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1. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 16

1890 - Nürnberg : Korn
16 § 20. Die Perserkriege. § 21. Das Zeitalte: des Perikles. wurden frei durch einen am Tage der Schlacht bei Platää von der griechischen Flotte erfochtenen Sieg beim Vorgebirge Mykale. Die Kämpfe gegen die Perser dauerten indessen noch längere Zeit fort, bis endlich die Griechen auch ihre Landsleute aus den Inseln uo.n persischen Joche befreit hatten. Themistokles, der Retter Griechenlands, war nach dem Siege bei Salamis hoch geehrt worden. Dennoch verlor er später die Gunst des Volkes, und die wankelmütigen Athener schickten ihn sogar in die Verbannung, so daß der große Mann fern von seinem Vaterlande starb. 4) Bedeutung der Perserkriege. Groß war die Bedeutung der Perserkriege für das griechische Volk. In den schweren Kämpfen hatten sich Heldensinn, Vaterlandsliebe und alle Mannestugenden herrlich entfaltet. Der kleinliche Hader der Stämme verstummte in den Tagen der Not; abermals hatte man es erfahren, daß in der Einigkeit die Kraft liege. Außerdem lieferte die ungeheuere Kriegsbeute einen großen Teil jener Mittel, mit deren Hilfe nachher die schönen Kunstschöpfungen Athens entstanden. Aber nicht bloß sich selbst, sondern den europäischen Völkern insgesamt leisteten damals ' die Griechen den höchsten Dienst. Indem sie die Perser nach Asien zurückwarfen, verhinderten sie, daß sich asiatisches Barbarentum in Europa festsetzte. § 21. - Das Zeitalter des Perikles. Während Athen durch Themistokles und Aristides berühmt und mächtig geworden war, erhob es sich zu seinem Höchsten Glanze unter Perikles. Vierzig Jahre lang leitete dieser ausgezeichnete Mann den Staat, indem er durch die Kraft seiues Geistes und seine gewaltige Beredsamkeit das Volk ganz nach seinem Willen lenkte. „Er trägt", sagten die Athener, „den Donner und Blitz auf seiner Zunge, und die Überredung sitzt ihm auf den Lippen." Er benützte seinen Einfluß einzig dazu, die Macht und den Glanz feiner Vaterstadt zu vermehren. So wurde das Seewesen ausgedehnt, Handel und Gewerbe schwangen sich empor. Wissenschaften und Künste gelangten zur höchsten Blüte. Ans jener Zeit stammen denn auch die größten Werke der bildenden Kunst. Wenn man von den Propyläen, einem von Phidias bereiteten Säuleuthore mit fünf Durchgängen, die berühmte Treppe des Mnesikles emporstieg, kam man zur Burg Akropolis. Auf derselben erhob sich ein marmorner Prachttempel, welcher der Pallas Athene geweiht war. Im Innern dieses Tempels prangte die von Phidias gefertigte Bildsäule der Athene, ans Elfenbein gearbeitet und mit einem Gewände von purem Golde bekleidet. Auf dem höchsten Gipfel der Burg stand noch eine andere Bildsäule derselben Göttin, in Erz gegossen und so hoch emporragend, daß man vom Meere aus auf eine Entfernung vou fünf Meilen die vergoldete Lanze und den Helmbusch leuchten sah. Nicht weniger blühte damals die Dichtkunst. Insbesondere erreichte das Drama seine höchste Vollendung durch die Tragiker Aeschylus,

2. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 13

1890 - Nürnberg : Korn
§ 18. Solon in Athen. § 19. Kunst und Wissenschaft vor Perikles. 13 Drako, alsdann für längere Dauer durch Solon 594. Derselbe hatte sich durch Reisen reiche Erfahrungen gesammelt und besaß w:gen seiner Einsicht und Vaterlandsliebe das höchste Ansehen und das Vertrauen aller seiner Mitbürger. Daher beauftragten ihn dieselben, den Staat durch eine neue Gesetzgebung zu oroueu. Solon löste diese Aufgabe aufs beste. Verfassung. Um vor allem den verschuldeten Bürgern anfzu-helfen, erhöhete er den Münzwert und setzte den Zinsfuß hctvb. Darauf teilte er die athenischen Bürger nach dem Maße des Vermögens in vier Klassen, deren Rechne und Pflichten an den Staat verschieden waren. 1) Alle Klassen zusammen bildeten die Volksversammlung, die über Krieg und Frieden entschied und Gesetze annahm oder verwarf. 2) Der Rat d er Vierhundert wurde jährlich vom ganzen Volke aus den drei oberen Klassen gewählt und bildete einen der Gernsia ähnlichen Staatsrat, welcher die Gesetze vorbereitete und durch einen kleineren Ausschuß die Verwaltung des Staates' besorgte. 3) Die neun Archonten führten den Vorsitz im Rate der Vierhundert und wurden nur aus der ersten Klasse, den Enpatriden, genommen. 4) Der Areopag („das Gewissen des athenischen Volks") bestund aus gewesenen Archonten, war der oberste Gerichtshof und hatte die Aufsicht über Religion und Sitte. Erziehung. Wenn schon die Verfassung den Gegensatz zwischen Sparta und Athen zeigte, so tritt derselbe noch schärfer in der Jugenderziehung hervor. Dieselbe wurde nämlich der Familie überlassen und bezweckte nicht bloß körperliche Tüchtigkeit, sondern auch geistige Bildung. Vom 7. bis zum 18. Jahre nämlich besuchte der Knabe die öffentlichen Gymnasien (wo er sich mit Dichtung und Gesang, Musik, Lesen und Schreiben beschäftigte) und die Palästren oder Turnplätze. Hierauf übte sich der Jüngling noch 2 Jahre in den Waffen; nach vollendetem 20. Jahre wurde er unter die stimmfähigen Bürger aufgenommen. Solon verpflichtete die Athener mit einem Eide zur vorläufigen Haltung seiner Gesetze. Dann ging er abermals auf Reisen und kam u. a. zu dem reichen Könige Krösus von Lydien (§ 11). Er mußte es noch erleben, daß sich Pisistratus zum Alleinherrscher (Tyrannen) auswarf. Doch hielt derselbe die solonische Verfassung im Wesentlichen aufrecht und erwkrrb sich auch durch Sammlung der homerischen Gedichte einen berühmten Namen. Seine Söhne Hippias _imd Hipparch regierten anfangs in der Weise ihres Vaters. Als aber Hipparch ermordet wurde, nahm die Herrschaft des Hippias einen drückenden Charakter an. Er ward'deshalb vertrieben, floh zu den Persern und reizte diese zum Zuge gegen Athen. \ § 19. Kunst und Wissenschaft vor Porikles. 1) Dichtkunst. In den durch die dorische Wanderung hervorgerufenen jonischen Kolonien Kleinasiens entstanden die dem Home r (um 1000) zugeschriebenen Heldendichtungen der Ilias und Odyssee. Nach ihm dichtete Hesiodus aus Böotieu seilte Theogouie, Tyrtäus Kriegslieder, P i n d a r Hymnen. Als Fabeldichter machte sich A e s o p einen Namen.

3. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 82

1890 - Nürnberg : Korn
82 § 76. Kaiser Leopold und seine Kriege mit den Türken. Die Türken vor Wien. jemals zu den in den letzten Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Ländern gehört hatten. Uber 600 Plätze wurden besetzt, darunter die uralte Reichsstadt Straßburg 1681, dieser Hauptsitz deutscher Kultur und Wissenschaft am Oberrhein. Von der Rechtmäßigkeit der Reunionen waren die Franzosen vollkommen überzeugt. So hatte Aubery den Satz aufgestellt: das deutsche Reich sei seit Karl d. G. ein Anhängsel Frankreichs und König Ludwig der rechtmäßige Beherrscher des Gesamt-reichs. 1697 3) Dritter Raubkrieg 1688—1697. Der dritte Raubkrieg oder der sogenannte Orleans'sche Krieg wurde dadurch veranlaßt, daß Ludwig Xiv. nach dem Aussterben des Hauses Psalz-Siminern 1685 Ansprüche ans Besitzungen des verstorbenen Kurfürsten Karl für dessen Schwester, die Herzogin von Orleans, machte. Um den in Aussicht stehenden neuen Gewaltthätigkeiten Ludwigs Schranken zu setzen, kam auf Betreiben Wilhelms von Oranien das Augsburger Bündnis zwischen dem Kaiser, dem größeren Teile der deutschen Fürsten, Spanien und Schweden zu stände, und als auf 1089 dies hin 1689 die Pfalz und deren Nachbarländer durch Melae so unmenschlich verheert wurden, daß über 1200 Orte in Rauch aufgingen (darunter Mannheim, Speier und Worms), da erklärte endlich 1689 auch das deutsche Reich den Krieg. Ja in folge der Bemühungen Wilhelms, der unterdessen durch eine Revolution in England König geworden war, schlossen sich in der Wiener Allianz 1689 auch noch England und Holland den Augsburger Verbündeten an. Obwohl nun die Franzosen ihre Macht auf vier verschiedene Kriegsschauplätze verteilen mußten, so waren sie doch fast überall siegreich und 1692 verloren nur die Seeschlacht bei La Hogue 1692. Endlich führten allseitige Erschöpfung und Pläne Ludwigs auf deu spanischen Thron zum Frieden zu Ryswick 1697 (bei Haag), in folge dessen Frankreich zwar den Elsaß behielt, dagegen alle in Luxemburg und der Pfalz reunierten Orte nebst Breisach und Frei-bnrg herausgab. § 76. Kaiser Leopold I. und seine Kriege mit den Türken. Die Türken vor Wien. Prinz Eugen. 1705 1) Leopold 1.1658—1705. Leopold, ein Sohn Ferdinands Iii., ward 1658 znm deutschen Kaiser erwählt. Er war seinem Zeitgenossen Ludwig Xiv. von Frankreich an politischer Begabung, Energie und materiellen Mitteln nicht gewachsen und durch seinen Minister Lobko-witz an Frankreich verkauft. Zudem war seine Thätigkeit durch Kämpfe gegen die Türkeil in Anspruch ge-nommen. Er starb 1705 während des spanischen Erbfolgekrieges. 1664 2) Erster Türken krieg 1663—1664. Als die seit dem Unter- gänge des oströmischen Reiches immer weiter nach Westen vordringenden Türken in Siebenbürgen einen ihnen tributpflichtigen Vasallen einsetzen wollten, sendete Kaiser Leopold ein Heer gegen sie. Obwohl nun dasselbe unter Montecncnli bei St. Gotthard an der Raab 1664 siegte, so kam es doch, da die Kaiserlich:;i cu allem Mangel hatten,

4. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 11

1890 - Nürnberg : Korn
§ 16. Die Heroenzeit. § 17. Lykurg in Sparta. 11 nach l Ojähriger Irrfahrt und vielen Abenteuern zu seiner treuen Gattin Penelope und seinem Sohne Telemachns. § 17. Lykurg in Sparta. Erste Hegemonie Spartas. Eine geschichtlich etwas zuverlässigere Zeit der Griechen beginnt um 1100 mit der Wanderung der Dorer. Diese zogen nämlich von Thessalien aus gegen Süden nach dem Peloponnes, besiegten die Achäer und richteten in Ärgolis, Messenien und Lakonien dorische Staaten ein. £7$ie Achäer sammelten sich zum Teil in Achaja, von wo die Ionier abzogen. Es entstunden durch letztere zahlreiche Kolonien, bald auch durch die Dorer. Die Griechenkolonien lagen an den Küsten des mittelländischen und schwarzen Meeres und zwar a) in Kleinasien: Milet, Ephesus, Smyrna, Sinope, Trapezus; b) in Unteritalien : Tarent, Rhegium, Kumä; c) auf Sicilien: Messana, Syrakus, Agrigent; d) in Gallien: Masfilia; e) in Spanien: Sagunt; f) in Afrika: Kyrene. Lakonien, im Südosten der Halbinsel, war im Westen durch den schluchtenreichen Taygetus von Messenien getrennt und vom Enrotas durchflossen, an welchem die mauernlose Hauptstadt Sparta entstand. Die Einwohner zeichneten sich vor den meisten Griechen durch einfache Sitten, Vaterlandsliebe und Tapferkeit aus. Dies verdankten sie vorzugsweise der sogenannten Gesetzgebung des Lyknrg um 888. Von Lykurg wird erzählt: er habe int Auslande die Staatseiu-richtnngen anderer Völker kennen gelernt und sei dann als Gesetzgeber seines Volkes aufgetreten. Zuvor aber sei er nach Delphi gegangen und habe den Ausspruch erhalten, seine Gesetze würden die besten sein. Verfassung. 1) Zwei Könige sollten wie bisher die Leiter (oberste Feldherrn, Priester und Richter) des Staates sein. 2) Jhueu zur Seite stand die Gerusia, der Rat der 28 Alten, welche über 60 Jahre alt sein mußten und auf Vorschlag der Gerusia berufen, durch die Volksversammlung aber anerkannt wurden. 3) Die Volksversammlung bestund frits allen über 30 Jahre alten Vollbürgern oder Spartiaten, trat zur Zeit des Vollmondes zusammen und entschied über die ihr von . der Gerusia zugegangenen Vorlagen, namentlich über Krieg und Frieden, durch bloßes Ja und Nein, da nur die Beamten sprachen. 4) Mit Lykurg wird auch gewöhnlich die Einführung der fünf Ephoren in Verbindung gebracht, welche zunächst lediglich die Polizei übten, später aber eine Art Aufsichtsrecht über den ganzen Staat hatten. Erziehung. Die Erziehung des männlichen Geschlechtes war Ailsgabe des Staats. Es kamen alle gesunden Knaben bereits mit dem siebenten Jahre aus dem Hanse der Eltern in öffentliche Gebäude und wurden hier unter strenge männliche Aufsicht gestellt. Das Ziel dieser Erziehung war: völlige Hingebung an den Staat und Fähigkeit, ihm zu nützen. Als Mittel zur Erreichung dieses Zweckes galten: Unterdrückung des Eigennutzes und Ausbildung der Willenskraft und körperlichen Tüchtigkeit. Dagegen trat die geistige Ausbildung hinter der körperlichen zurück. Es wurden bloß die Gesetze und Kriegslieder eingeübt, auch wurde kurze, bündige Rede gefordert („lakonische Kürze")'. Lebensweise. Sobald ein Spartaner zwanzig Jahre alt war, wurde er kriegsdienstpflichtig. Dann führte er mit seinen Genossen ein

5. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 12

1890 - Nürnberg : Korn
12 § 17. Lykurg in Sparta. § 18. Solon in Athen. förmliches Lagerleben und wetteiferte mit denselben in geschickter Führung der Waffen. Alles war fortan gemeinschaftlich, sogar die Mahlzeiten. Es aßen in der Regel fünfzehn bef enndete Männer zusammen, oie abwechselnd für die Hauptgerichte sorgten. Die Liebliugsspeise der Spartaner war d^e schwarze Suppe, besteheuo au» Schweinefleischbrühe, Blut uitb Essig. Gold und Silber, als die Quelle des Luxus, sowie das Reisen ins Ausland waren strenge verboten; dagegen ward eisernes Stabgeld gebraucht. X* Alles Land wurde verteilt, so daß jede spartanische Familie an Grund und Boden so viel besaß, als zu ihrem Unterhalte nötig war. Ein solches Grundstück galt dann als Stammgut der Famuie; es durfte daher nicht verkauft werden und ging ungeteilt vom Vater auf den ältesten Sohn über. Die jüngeren Söhne wurden von. diesem erhalten, insoferne sie nicht durch Heirat oder Aufnahme in eine kinderlose Familie selbst Grundbesitzer wurden. Diese Güter wurden von Unterthanen (Periöken oder unterworfenen Ach 'Xm) und Sklaven (Heloten) bearbeitet. ßafonien Hatte in der Zeit sei.cer Blüte etwa l/2 Million Einwohner, von denen drei Vierteile der Klasse der unfreien Leute angehörten. Ende des Lykurg. Nach Vollendung seiner Gesetzgebung soll Lykurg nach Delphi gereist sein, um das Orakel zu befragen: ob vielleicht an den Gesetzen noch etwas zu ändern sei? Zuvor aber sollen ihm seine Mitbürger geschworen haben, daß sie die Gesetze bis zu seiner Rückkehr halten wollten. Das Orakel soll nun geantwortet haben: Sparta werde groß und glücklich sein, so lange es den Gesetzen des Lykurg treu bliebe. Diesen Ausspruch habe Lykurg schriftlich nach Sparta gesandt. Er selbst habe nie wieder in seine Vaterstadt zurückkehren wollen, damit die Spartaner auf immer durch ihren Eid gebunoen wären. Lykurg soll ans Kreta gestorben sein und vor seinem Lebensende noch befohlen haben, die Asche seines verbrannten Leichnams ins Meer zu streuen, damit die Spartaner sie nie erhielten und also nie sagen konnten, Lykurg sei wieder nach Sparta zurückgekehrt. Eine Folge des durch Lykurgs Verfassung hervorgerufenen kriegerischen Geistes und der durch sie bewirkten staatlichen Kraftentfaltung war die Unterwerfung Messeniens durch zwei Kriege. Im ersten Kriege zogen sich die Messenier nach mehreren unentschiedenen Schlachten unter Aristodemus in die Bergfestung Jthome zurück. Nach dem Falle derselben wurden die Nichtauswandernden Periöken. Im zweiten Kriege kämpften die Messenier unter Aristomenes anfangs glücklich. Da belebte der athenische Dichter und Feldherr Tyrtäus den gesunkenen Mut der Spartaner. Aristomenes mußte sich nun in die Festung Eira zurückziehen. Nach dem ndlichen Falle dieses Platzes wurden die nichtauswandernden Messenier Heloten. Sparta aber führte nun die Hegemonie oder Oberherrschaft über die meisten Staaten des Peloponnes. § 18. Solou in Athen. Wie die dorischen Spartaner durch einfache Sitten, männliche Kraft und kriegerische Tüchtigkeit, so ragten die jonischen Athener durch Bildung, Kunst und Wissenschaft hervor. Eine Verfassung, die wegen der Wirren und Kämpfe der verschiedenen Besitzklassen unter einander notwendig war, erhielten sie vorübergehend durch die Blutsatzungen des

6. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 14

1890 - Nürnberg : Korn
14 § 19. Kunst und Wissenschaft vor Perikles. § 20. Die Perserkriege. 2) B a u k u n st. In der Baukunst bildeten sich allmählich die Bau-jtüe aus: der einfache dorische und der schlanke jonische 3) Philosophie Die Philosophie suchte die Fragen nach dem Ursprung und dem Ziele der Welt, der Menschheit und der darin waltenden Gottheit zu erforschen. Unter den sagenhaften sieben Weisen Griechenland» (Solon von Athen, Thales von Milet, Bias von Priene Perrander von Korinth, Pittakns von Mitylene, Kleobolus von Lindos' Ehilon von Sparta) ragt Thales als „der Weiseste" hervor. § 20. Die Perserkriege. Leonidas und Themistokles. Hegemonie Athens. 492 1) Veranlassung. Erster Perserzug 492. Die den Persern unterworfenen ionischen Städte in Kleinasien hatten einen Aufstand erhoben um ihre Freiheit wieder zu erlangen. Weil sie von den Athenern U11 ra ^'etnern.,r ,ur^..blue Anzahl Schiffe unterstützt worden waren, wollte der pei|t)che König Dari ns an den Griechen Rache nehmen und ihr Land erobern. Er sandte seinen Schwiegersohn Mardonius an Der Spitze einer flotte und eines Landheeres gegen Griechenland. Der o«9 bewegte sich j)cr thratischen Küste entlang, erreichte aber Griechenland nicht. Die Flotte scheiterte nämlich am Vorgebirge Athos das Landheer ward durch feindliche Angriffe aufgerieben .Weiter,Perserzug 490. Bald nachher schickte Darms (je)am te nach Griechenland, um zu erproben, was die Griechen int Smne hätten: ob wider ihn zu kriegen oder sich zu ergeben? Als aber die Königlichen Boten die Zeichen der Unterwerfung, Erde und Wasser forderten, wurden sie mißhandelt. Deßhalb erfolgte 490 ein zweiter Angriff auf Griechenland. Den kürzesten Weg nehmend, landeten die Perser zuerst auf Euböa und setzten dann nach Attika über Sie wurden aber von den Athenern unter Mil Hades bei Marathon 490 vollständig geschlagen (100000 von 10000 Athenern und 1000 Platäern). infolge des oieges bei ilfanithoii ttcthtn das Einsehen der Athener beben-tenb zu, auch Jjultiabes warb hochgeehrt. Als bemselben aber ein Angriff auf Paros mißglückte, würde er in den Kerker geworfen, wo er starb. Nunmehr traten Arrstibes imb Themistokles in beit Vorbergrnnb. Dritter Perferzng 480. Themistokles (dem der Ruhm des Miltiades den schlaf raubte) eutwickelte die athenische Seemacht, da er einen neuen Rachezug der Perser vorhersah. Noch Darms bereitete denselben vor, er starb aber vor der Ausführuug. Sein Sohn Serres nahm indessen die Pläne des Vaters wieder auf. Er ließ zwei Schiffbrücken über deit Hellespont (Pontns der Helle) schlagen, Magazine in Thrakien anlegen, zur Vermeidung eines abermaligen Flottennnglücks die Landzunge durchstechen, auf welcher das Vorgebirge Athos liegt, und stellte sich selbst an die Spitze des Zuges. In sieben ^ageu und sieben Nächten marschierte das etwa 1l/2 Millionen Streiter zählende Heer über den Hellespont. Auch diesmal ward der nördliche Weg eingeschlagen. Die Eigenart ihres Landes bot den Griechen drei Punkte, welche die Natur selbst zur Verteidigung

7. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 17

1890 - Nürnberg : Korn
§ 21. Das Zeitalter des Perikles. § 22. Zweite Hegemonie Spartas. 17 Sophokles, Euripides und den Komödiendichter Aristoph anes.' Berühmte Geschichtsschreiber waren: Herod ot, der Vater der Geschichtsschreibung (Geschichte der Perserkriege), Thnkydides (Geschichte des peloponnesischen Krieges bis 410) und Xenophon (Fortsetzung der Geschichte des Thnkydides bis zur Schlacht bei Mautiuea). Den Glanz des Perikleischen Zeitalters erhöhten ferner die Maler: Zenxis, Parrhasins, Apelles und die Weltweisen: Sokrates und Plato. § 22. Kampf um die Hegemonie im peloponnesischen Kriege 431—4s4. 431-404 Alkibiades. Zweite Hegemonie Spartas. Der pelopouuesische Krieg ist ein Kampf Spartas um die Wiedergewinnung der Hegemonie, also des dorischen Stammes gegen den jonischen. Zum Ausbruche kam derselbe dadurch, daß die Athener Korkyra gegen Korinth unterstützten, und daß sich daun die Spartaner der letzteren Stadt annahmen. 1) Der 10jährige Krieg bis zum Frieden des 9mfias 431~421 431—421. Sobald der Krieg erklärt war, ließ Perikles durch eine Flotte die peloponnesische Küste verheeren. Dagegen das platte Land von Attika gab er dem Feinde preis, und die Landbevölkerung nahm er in das feste Athen auf. Infolge der Ueberfüllnng mit Menschen brach indessen bald in Athen eine Pest aus, von welcher anch Perikles 429 429 hinweggerafft wurde. Nach dem Tode des Perikles schwankte das Kriegsglück hin und her, es kam zu keiner vollen Entscheidung. Aber alle verderblichen Leidenschaften wurden entfesselt; die Erbitterung der Parteien und Stämme stieg aufs äußerste; der Wohlstand und die Kraft der griechi- schen Staaten sank dahin. Im Jahre 421 wurde in folge der Bemühungen des Atheners Nikias ein Friede geschlossen, der den klaffenden Riß nur verdeckte, nicht heilte. Nach wenigen Jahren loderte der Krieg neu empor. 2) Das Unternehmen der Athener gegen Sieilien 415— «5-413 413. Der talentvolle, aber ehrgeizige Alkibiades, ein Schüler des Weisen Sokrates, wußte es beim Volke durchzusetzen, daß zur Gewinnung Siciliens eine Flotte unter ihm und Nikias gegen das dorische Syrakus abgesandt wurde. Doch bald ward Alkibiades, der wegen Religionsverspottung angeklagt war, zurückberufen. Er floh aber zu den Spartanern und riet denselben, Syrakus zu unterstützen. Nun wurden dort die Athener zu Nasser und zu Laud geschlagen, ihre Truppen vernichtet, Nikias hingerichtet. 3) Ausgang des Krieges. In der Folgezeit kehrte Alkibiades wieder in den Dienst seiner Vaterstadt zurück und errang mehrere Vorteile über die Spartaner. Aber der große spartanische Flottenführer Lysander führte durch seinen Sieg am Ziegenfluß 405 die Entscheidung herbei. Im Jahre 404 mußte sich auch Athen ergeben, mußte die meisten Schiffe ausliefern, die Schleifung der Mauern dulden und eine spartanische Besatzung aufnehmen. So endete der peloponnesische Krieg 2

8. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 78

1890 - Nürnberg : Korn
78 § 71. Der dreißigjährige Krieg 1618—1648. § 72. Die Königin Elisabeth. wiederholt alle Schrecken des Krieges zu empfinden hatte. Endlich 1648 machte der Friede von Münster und Osnabrück 1648 dem Kriege ein Ende. 7) Friedens best immun gen. a) Kirchliche Verhältnisse: Der Augsburger Religionsfriede wurde bestätigt und auf die Reformierten ausgedehnt. Der 1. Januar 1624 sollte als Norm für den Besitzstand der beiden Konfessionen entscheiden. b) Territoriale Bestimmungen: 1) Frankreich erhielt die Stifter Metz, Tonl, Verdun, den österreichischen Teil vom Elaß und rechts vom Rhein Breisach. 2) Schweden erhielt Hinterpommern zum Teil, Vorpommern mit Rügen, Wismar mit Gebiet und die Bistümer Verden und Bremen. 3) Brandenburg erhielt den größeren Teil von Hinterpommern, die Bistümer Camin, Halberstadt, Minden und das Erzbistum Magdeburg. 4) Bayern blieb im Besitze des bereits während des Krieges Erworbenen. 5) Die Pfalz am Rhein kam an den Sohn Friedrichs V., Karl Ludwig, für den zugleich eine achte Kurwürde errichtet wurde. 6) Die Niederlande und die Schweiz wurden vom Reiche unabhängig. c) Verfassung des deutschen Reiches: Die deutschen Reichsstäude erhielten volle Landes ho heit und dursten fortan Bündnisse unter sich und mit fremden Mächten abschließen, nur nicht gegen Kaiser und Reich und den westfälischen Frieden. Der Reichstag zählte 240 Stimmen, erhielt das Recht der Reichsgesetzgebung und beschloß über Bündnisse, Krieg und Frieden, Steuern, Aushebungen, Befestigungen. 8) Folgen des dreißigjährigen Krieges, a) Das deutsche Reich verlor durch den westfälischen Frieden an Frankreich und Schweden fast den Umfang eines Königreiches. Es war durch Befestigung der landesherrlichen Gewalten in einen lockeren Staatenbund aufgelöst und dadurch vom Auslande abhängig, das namentlich die West- und Nordgrenze bedrohete und sich fortan in Deutschlands innere Angelegenheiten einmischte. Dazu bot es unmittelbar nach dem Kriege einen traurigen Anblick dar. Zahlreiche Dörfer und Städte waren zerstört und oft ganz entvölkert, die Felder verödet. Handel und Gewerbe lagen nun vollends darnieder. Dazu waren die Mündungen der Oder, der Elbe, der Weser und des Rheins in den Händen fremder Mächte, b) Schweden war eine Großmacht geworden, c) Der Bestand der evangelischen Kirchen war nun gesichert. § 72. Die Königin Elisabeth von England. In England war auf die seit 1066 herrschende normannische Dynastie mit Heinrich Ii. das Hans Plantagenet oder Anjou gefolgt, ms Von den Söhnen Heinrichs mußte Johann 1215 eine Verfassung gewähren, die magna Charta libertatum, welche dem Volke größere Freiheiten verlieh. Auf die Kämpfe mit Frankreich (§ 66) folgten

9. Grundriß der Weltgeschichte - S. 28

1885 - Nürnberg : Korn
28 § 13—14. Alte Geschichte, x- 476 n. Chr. seinen Staaten, sowie zum Schutze des gemeinsamen Heiligtums zu Delphi diente der Amphiktyonenbnnd vou zwölf griechischen Staaten, die abwechselnd in Delphi und Thermopylä ihre Beratungen Pflogen. In Kriegen der griechischen Staaten gegen auswärtige Feinde übernahm in der Regel die Hegemonie oder Führerschaft der übrigen Griechen einer der beiden mächtigsten Staaten zuerst Sparta, dann Athen. 5*. In der Berfassung der griechischen Staaten traten in der nachheroischen Zeit Veränderungen ein. Die Königsherrschaft oder Basileia wurde allmählich fast überall gestürzt. An threr Stelle führte man eine republikanische Verfassung ein, entweder die Aristokratie, d.h. die Regierung eines bevorzugten Standes, auch Oligarchie genannt, d. h. Herrschaft weniger Personen, oder die Demokratie, d. h. Volksherrschaft. Vorübergehend warfen sich auch in einem bisher freien Staate unumschränkte Alleinherrscher auf, welche man, auch wenn sie milde und wohlwollend regierten, Tyrannen nannte, so Periander in Korinth (um 600), Polykrates auf Samos (um 530). 2. Sparta und Athen, die bedeutendsten Staaten dieser Periode. § 14. A. Sparta, Hauptort der Dorier. 1. Der Hauptort der in den Peloponnes eingewanderten Dorier wurde Sparta in der Landschaft Lakonien. Die Bevölkerung der Stadt Sparta (Laeedämon) bestand aus den «partiaten, d. h. Nachkommen der eingewanderten Dorier; sie waren die Herren des Staates und allein im Besitz des vollen Bürgerrechtes; ferner aus den Periüken (d. h. Umwohnenden) oder Lacediirnoniern, den Nachkommen der früheren Bewohner; sie waren persönlich frei aber ohne Bürgerrecht, waren zins-nnd kriegspflichtig; endlich aus den Heloten, die als Leibeigene des Staates den einzelnen Spartanern zu Knechtsdiensten zugeteilt Metren. 850 ^ 2. Die inneren Zwistigkeiten der Spartiaten suchte Lykur- v. Chr. gus zu schlichten (geb. um 880 v. Chr.). Er war der Sohn Lykurg in eines spartanischen Königs und Vormund seines Neffen, des Sparta. Königs Charilaus. Um sich dem Verdachte zu entziehen, als strebe er selbst nach dem Königsthron, verließ er seine Vaterstadt und lernte in Kreta, Kleinasien und Ägypten die Gesetze

10. Grundriß der Weltgeschichte - S. 30

1885 - Nürnberg : Korn
30 § 14-15. Alte Geschichte, x-476 n. Chr. ober bnrch Gegenruf verwarf. Später würde die königliche Macht noch mehr beschränkt bnrch die fünf Ephoren ober Aufseher aller Bürger, selbst der Könige. 6*. Ihre kriegerische Tüchtigkeit, aber freilich auch ihre rauhe Gesinnung und Gewaltthätigkeit zeigten die Spartaner zunächst in den Kriegen gegen ihre Nachbarstaaten. Messenien unterwarfen sie in zwei Kriegen. Im ersten mesfenifchen Krieg (743—724) erstürmten sie nach dem Tode des messenischen Anführers Aristobemns die Bergfestung Jthame; int zweiten (685—668) gewannen die Spartaner, bnrch die Kriegsgesänge des athenischen Dichters Tyrtüus begeistert, den Sieg gegen Aristomenes und eroberten die steile Bergfeste Jra. Eiii großer Teil der Messenier wanderte nach Unteritalien und Sieilien ans und ließ sich in Rheginm ober in Zankle, nunmehr Messana genannt, nieder. Die Zurückbleibenden würden von den Spartanern zu Periöken ober zu Helioteu gemacht (f. § 18, 2). 7*. Bald bekam Sparta die Oberherrschaft auch über die übrigen Staaten des Peloponnes; nur Argos leistete hartnäckigen Wiberstand. Selbst über die Grenzen des Peleponnes hinaus machten die Spartaner ihren Einfluß geltenb. Besonbers begünstigten sie den Abel ober die Aristokratie gegen die bamals vielfach an der Spitze von Städten ober Staaten stehenben Alleinherrscher ober Tyrannen, so gegen Polykrates auf Samos, gegen Hip-Pias in Athen (§ 15, 4) u. a. § 15. B. Athen, der Hauptort der Ionier. 1. Unter den ionischen Staaten nahm Attika mit Athen die erste etelle ein, wie Sparta unter den borischen. Sparta ist groß geworben bnrch Einfachheit der Sitten und durch Ausbildung der körperlichen Kraft, Athen bagegen durch vielseitige gei|tige Bilbung, durch Pflege der Wissenschaft und Kunst. In alter Zeit (um 1500 v. Chr.) soll Cekrops aus Unter-äghpten die Kultur nach Attika gebracht und die Burg von Athen, die Akropolis (Cekropia), gegründet haben (§ 10, 2). Einige Jahrhunderte später vereinigte Th eseus (§ 11, 2) zwölf attische Gemeinden zu einer Volksgemeinde mit einem gemeinsamen Heiligtum in Athen. — Die Einwohner von Athen zer-sielen in drei Stände: Erbadel (Enpatrideu), Ackerbürger und Gewerbtreibende. Sie wurden von erblichen Köniaen beherrscht. 2. Als die Dorier vom Peloponnes her einen Einfall in Attika machten und das Orakel sie bedeutete, sie würden siegen,
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