Kiiltureigentümlichkeiten und Volksleben.
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bildet es einen grossen Gegensatz zu den Häusern der Städte, die
wie eine endlose Reihe kleiner Kästen erscheinen.
Unter den englischen Familienfesten ist das Weihnachts-
fest das schönste des ganzen Jahres. Jeder Engländer sehnt sich
dann zurück in das Vaterhaus, und selbst weite Reisen werden
nicht gescheut, um die schönen Tage im Kreise der lieben Ver-
wandten verleben zu können. Wer aber dies nicht kann, dem öffnen
sich die gastlichen Pforten eines Freundeshauses, und Ausländer
staunen über die Herzlichkeit, mit der sie um diese Zeit in eng-
lischen Familien gastlich willkommen geheissen werden. Die Sitte
des Beschenkens am Weihnachtsfeste ist auch in England all-
gemein verbreitet. Die liebliche Bescherungsgestalt des Christ-
kindleins kennt man aber fast gar nicht. Seine Stelle vertritt der
Father Christmas (spr. fathör krissmäss), ein Weihnachtsmann
mit weissem Barte. Die innern Räume des Hauses sind mit immer-
grünen Pflanzen, besonders mit Zweigen der Mistel und der
Stechpalme geschmückt. Letztere vertritt meistens auch den
Weihnachtsbaum. In manchen Familien erfreut sich das junge
Volk am Weihnachtsfeste noch an den althergebrachten Gesell-
schaftsspielen.
Das öffentliche Leben wird in England durch nichts so sehr
beherrscht als durch den vielerlei Sport. Die schönsten Veran-
staltungen, zugleich die, mit welchen das Lebensinteresse des
englischen Volkes am innigsten verknüpft ist, sind die Segel-
regatten, die im grossartigsten Massstabe alljährlich besonders
auf der untern Themse und bei Co we s (spr. kaus') an der Insel
Wight stattfinden. Doch auch an vielen andern Stellen der aus-
gedehnten Küste werden kleinere Segelregatten veranstaltet, und
diese nehmen gewöhnlich am meisten das Gepräge von wahren
Volksfesten an.
Das Meeresufer hat ein Festgewand angelegt, und auch die in der Nähe
liegenden Schiffe sind mit Flaggen geschmückt. Die Stelle des Strandes, von
wo aus die Regatta am besten verfolgt werden kann, bietet den Anblick eines
Jahrmarktes dar. Gegen Mittag werden in der Stadt die Läden geschlossen, und
nun macht sich alles auf die Beine. Alles strömt zum Strande, Kirchenglocken
und Musikbanden aber erhöhen die Festesstimmung. Das Wettsegeln beginnt.
Ein jeder verfolgt es so gespannt, als wenn sein eignes Segelboot den Kampf
mitmache. Jeder Vorteil des einen, jeder Nachteil des andern Bootes wird
gleich erkannt, und die Aussichten des Sieges werden hin und her besprochen.
Der Sieger erntet reichen Jubel. Am Schlüsse der Wettfahrten finden gewöhn-
lich noch allerlei V olksbelustigungen statt, wie Wettschwimmen, eine
Kübelfahrt, eine Wild-Enten- und Gänsejagd, und in allgemeiner Heiterkeit
endet der Festtag.
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TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Kultureigentümlichkeiten und Volksleben.
393
aufsteigenden weissen Minarets herab zum Gebet. In Scharen strömen die
Gläubigen zu den Moscheen, um sich der frommen Pflicht zu entledigen und
sich dann wieder den Genüssen des Lebens hinzugeben.
Von Konstantinopel wandern wir zum Griechenvolk. Wir
treffen es in Athen in einer freudigen, festlichen Bewegung. Die
Olympischen Spiele, die im Altertum ein einigendes Band um
die politisch so zersplitterten Stämme der Griechen geschlungen
hatten, werden zum ersten Male nach vielen Jahrhunderten wieder
festlich begangen. Keine andere Einrichtung hatte einst im -Grie-
chenvolk so fest gewurzelt als die Leibesübungen. Ihnen ver-
dankte es nicht zum wenigsten seine frühe und rasche Entwicklung.
Schon zu den Zeiten, wo die homerischen Dichtungen entstanden
sind, war die Gymnastik hoch entwickelt; denn diese enthalten
Schilderungen, die nur nach herrlichen Vorbildern männlicher Kraft
und Gewandtheit entworfen sein können. Sie erreichte ihre Haupt-
blüte aber nach den siegreichen Perserkriegen, als die Olym-
pischen Spiele eingerichtet wurden. Aus ganz Griechenland
fanden sich die hervorragendsten Lehrer der Gymnastik mit
ihren tüchtigsten Schülern auf ihnen ein. Es war ein einfacher
Ruhmespreis, nämlich ein Ölzweig, um den im sog. Fünfkampf,
der im Springen, Wettlaufen, Diskuswerfen, Speerwerfen und Ringen
bestand, gestritten wurde. Wer mit dem Ölzweig, den ein Knabe,
dessen Eltern noch lebten, mit einem goldenen Messer abgeschnitten
hatte, als Sieger die Stirn bekränzen durfte, war reich an Ehren.
Der Heldengeist jener Wett kämpfe soll noch einmal im
Griechenvolke aufleben. Wieder lacht der blaue Himmel über den Olym-
pisch e n S pi e 1 e n. In der Nähe von Athen ist der Kampfplatz, das Stadion,
für sie hergerichtet. In Scharen sind die Griechen herbeigeströmt. Auch andere
Nationen nehmen an den Wettkämpfen teil. Wohl 50000 Menschen haben im
Stadion Platz genommen. Denn für heute ist der 40 km lange Wettlau f von
Marathon nach Athen angesetzt. In höchster Aufregung erwartet die
Menge den Sieger. Ein Grieche soll Erster sein. Reiter haben die Nachricht
gebracht. Plötzlich jauchzt draussen das Volk auf, es schwenkt mit Tüchern
und Hüten, und eiligen Laufes stürzt durch den Eingang eine weisse Gestalt.
Von tosendem Beifall wird der Läufer empfangen. Er nähert sich der Königs-
loge. Die königlichen Prinzen und die Schiedsrichter laufen in gleichem Tempo
neben ihm. Tief verbeugt er sich vor dem Königspaare, und wieder braust der
Jubel durch die Piennbahn. Denn es ist wirklich ein Grieche, ein Bauer aus
Amrussi, der den Sieg errungen und die übrigen 17 Mitläufer geschlagen hat.
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50
Das Hochgebirge der Alpen.
diesen tritt zuweilen noch ein farbiger Schmuck von Inschriften
und frommen Segenssprüchen. In Tirol haben die Stein-
häuser oft rundliche oder eckige Erker. Stets sind die
Fenster klein und die Dächer ziemlich flach, damit weder
die Kälte zu sehr eindringen, noch der Sturm eine zu grosse Kraft
entfalten kann. Die Holzschindeln des Daches sind selten
befestigt, sondern gewöhnlich nur mit schweren Steinen be-
lastet. Durch diese und durch das grüne Moos, das die Holz-
schindeln bald überzieht, wird der malerische Eindruck der
Alpenhäuser, besonders der roh gezimmerten und vom Wetter
dunkel gefärbten Almhütten noch wesentlich erhöht.
Nicht weniger als das Bild des Wohnhauses passt die Er-
scheinung des Alplers selbst in die Alpenlandschaft. Sein
kräftiger und elastischer Körper verrät die Kraft und
Gewandtheit, die das Leben in den Bergen erzeugt, und aus
seinen klaren, hellen Augen spricht ebenso Mut und Ent-
schlossenheit wie Treuherzigkeit und Gemüts tiefe.
Seine Lebensweise ist eine sehr einfache, wenn auch
in den einzelnen Thälern, je nach dem herrschenden Wohlstande,
sehr verschieden. In den fruchtbaren Thälern besteht die Nahrung
aus Milchbrei, Fleisch, Knödeln und Brot, und in den
südlichen würzt auch der Wein das Mahl; das arme Hirten-
volk der Hochgebirgsthäler lebt dagegen von steinhartem
ßrot, von schlechtem Käse und ejner groben Mehlspeise,
und als Getränk dient neben der M i 1 c h das trübe und eiskalte
Gletscherwasser.
Der vorteilhafte Eindruck, den die Alpenbewohner machen,
wird oft erhöht durch schmucke Volkstrachten, die sich noch
in vielen Alpenthälern erhalten haben. Wir bewundern die wackern
Tiroler in ihrer schönen Tracht, die den stattlichen und kräftigen
Körperbau wirksam heraushebt. Die kurzen Kniehosen sind
beim Bergsteigen nicht hinderlich, und auch die niedrigen starken
Schuhe sind für Bergwanderuugen berechnet. Die kurze Loden-
joppe, die nicht soweit reicht, dass das bunte, prächtig schmückende
Hüftband verdeckt wird, soll ebenfalls beim Bergsteigen und Berg-
klettern die Bewegungen des Körpers nicht behindern. Keck sitzt der
Hut, auf dem eine kühn geschwungene Vogelfeder steckt, auf dem
Kopfe. Seine Form ist sehr verschieden und das Kennzeichen
des Heimatthales. So steht der Tiroler vor uns wie ein echter
Sohn der Berge, auf denen er früher mit Leidenschaft der
Gemsjagd oblag. Heute ist die Zahl der Gemsen zu gering, um
noch viele Jäger zu dieser gefahrvollen Jagd reizen zu können.
Aber die Büchse weiss doch noch fast jeder Tiroler geschickt zu
gebrauchen. Noch immer sind die Schützenfeste beliebt, aul
denerf sich die besten Schützen hervorthun können. Diese Feste
tragen wesentlich zur Erhaltung der schönen Volkstrach-
ten im nördlichen Tirol bei.
Auch in der Frauenkleidung haben sich schöne Volks-
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200
Das Mündungsgebiet des Rheines, der Maas und der Scheide.
sehr viele Windmühlen jedoch anderen Zwecken, besonders auch
zum Entwässern des Landes. So hilft der Wind, der die Sturm-
fluten des Meeres gegen die Küste peitscht, so dass diese die Deiche
zerreissen und das Land zum Meere machen, wieder die Überfülle
des Wassers beseitigen und den Boden für die Saaten trocken legan.
In der holländischen Bevölkerung fallen uns die grossen,
starkgebauten Männer auf. Beim weiblichen Geschlecht haben
sich in manchen Gegenden noch die alten Yolkstrachten erhalten.
Durch solche zeichnen sich besonders die Bewohner der Inseln
Urk und Marken in der Zuidersee aus.
Wenn auch der Holländer entsprechend der Natur seines
Landes und dem Geiste seiner Geschichte, die so viel von mühe-
vollem Kämpfen und Ringen erzählt, von ernstem Wesen ist, so fehlen
dem holländischen Volksleben doch auch heitere Züge nicht.
Auf allen Volksfesten giebt sich der Holländer der Freude nach
Herzenslust hin. Ein ähnliches freudiges Geniessen der Feier-
stunden des Lebens finden wir auch bei den Vi amiändern. Bei
ihnen sind besonders die Schützenfeste sehr im Schwünge, die
meist zusammen mit den Kirmessen gefeiert werden. Vielfach
wird noch mit dem Bogen geschossen, den die Schützen mit
grosser Kraft und Geschicklichkeit zu handhaben wissen. Die Wal-
ionen sind, wie in ihrem ganzen Wesen, so auch im Freuden-
ge nusse leidenschaftlicher als die Holländer und Vlamländer.
Ein schöner Zug ist an ihnen aber ihre Freude am Gesänge.
Selbst die Gesangvereine von Arbeitern bringen es zu Leistungen,
die Staunen erregen.
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695
Türkisches Reich. Syrien.
rusalem, Soliman, noch jetzt auf der Stelle der alten zerstörten Haupt-
stadt der Juden, in einer öden Gegend, von kahlen Felsenhügeln umge-
den, 30,000 (16,000 )E. mit vielen Kuppeln, Thürmen, Pallasten und
Moskeen geschmückt. Die Kirchen zum heil. Grabe, in welcher Griechen,
Römische Katholiken, Armenier und Kopten abwechselnd den Gottesdienst
besorgen, von geschmackloser Bauart und im Innern mit Verzierungen
überladen, 120 Schritte lang, von Türken bewacht, die von jedem Besu-
cher einige Thaler für den Eintritt erheben, zuerst von der Kaiserin He-
lene (326), dann 1048 und 1555 neu gebauet, brannte 1807 fast ganz ab,
ist aber jetzt wieder hergestellt. Das heil. Grab in einer Kapelle unter ei-
ner schönen Kuppel. In der Kirche Gottfrieds und Balduins Grabmaler.
Unter den Christlichen Klöstern ist das Armenische das größte. Das große
kathol. Kloster San Salvador, von festungsartigem Ansehn, ist sehr reich
und mit Allem versehn, was zur Bewirthung der Reisenden gehört.
Prachtvoll und nächst der Kaabba in Mekka dem Muhamedaner heiligste
Moskee ist die el Haram genannte, an der Stelle des Salomonischen
Tempels, ein Meisterstück Orientalischer Baukunst. Handel mit Reliquien,
Rosenkränzen und kleinen Kunstsachen. Castell auf dem Berge Zion. Der
Ölberg in O. mit einer Kirche. In der Stadt wie in der Umgegend er-
blickt die fromme Andacht eine Menge heiliger Gräber und Denkmäler
der Jüdischen und Christlichen Vorzeit, die größtentheils silbst von den
Muhamedanern heilig geachtet werden; auch Römische und Griechische
Ruinen, so wie solche aus den Zeiten der Kreuzzüge, finden sich hier.
Zerstörung der Stadt 70 und 118 nach Christus. Eroberung durch die
Araber 637, durch die Kreuzfahrer 1099. Christliches Königreich bis 1187.
— Taberiah, Liberias in fruchtbarer aber ungesunder Gegend an Gali-
lgischen Meere, 4000 E. Warme Bader. Jüdische Gemeinde, die sich
bloß mit Religionsübungen abgiebt und Abgesandte in ferne Lander schickt
um Geschenke zu sammeln. Christl. Kirche. — Jericho, Richa, Dorf,
ehemals berühmt durch seinen Balsam von Gilead; jetzt keine Spur von
der Pflanze. — Hebron, llalil, 2000 E. Abrahams Grab. Glashütten.
— Bethlehem, 1 Meile in Sw. von Jerusalem in fruchtbarer Gegend,
2500 E., alle Christen, welche starken Handel mit Rosenkränzen, Cruci-
fixen u. dergl. treiben. Kloster mit der heil. Grotte, in welcher Jesus ge-
boren sein soll.— Gaza, Razze, der südlichste Ort an der Küste, 5000e.
Sitz eines Griech. und Armen. Erzbischofs. Seehandel.— Joppe, Jaffa,
schlechter Seehafen, 6000 E. Berühmter Landungsplatz in den Kreuzzü-
gen. — Ramla (Arimathia), 10,000 E. — Schemrum, Samaria, ein
Dorf.— Sichern, Nablus am Berge Garizim, wo der Haupttempel der
Samaritaner stand, in äußerst reizender Gegend.— Emaue, Bethanien,
Lana, Lapernaum und andere im N. Testamente genannte Örter sind
alle noch als Dörfer vorhanden.— Raisarieh am Meere, fast nur Trüm-
mer. — Auf dem Hochlande östlich vom Jordan noch viele Ruinen alter
Städte, unter denen die von Amman, Dscherrasch (Gerasa) und im
Thale wadi Musa (wahrscheinlich das alte perra) sich auszeichnen. Auch
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
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Extrahierte Personennamen: Soliman Balduins_Grabmaler Christus Christl Abrahams Lana Jordan Gerasa
52 Dritte Lehrstufe.
d) Kleinasien (Anadoli): Brussa (100) u. Smyrna
(150), bedeutender Handelsplatz.
e) Syrien mit Damaskus (120) und Palästina.
Jerusalem hat nur noch 26 T. E. Gemeinsam von Eng-
land und Preußen werden eine protestantische Kirche, Schule
und ein Hospital unterhalten. Hebron (10), Gaza (30)
und Sichem oder Stablus (10) sind noch ansehnliche Ort-
fckaften, Bethlehem, ein besuchter Wallfahrtsort; Naza-
reth (Nasra), Jericho, Cana und Nain bestehen noch
als Dörfer fort.
Afrika
(vgl. 1. und 2. Lehrst, an den betreffenden Stellen).
§. 52. Zur Entdeckungsgeschichte. Schon in
jener frühen Zeit, als die ersten Anfänge einer Geschicht-
schreibung in Europa noch das Gewand der dichtenden Sage
trugeu, war die Nordküste Afrikas zum Theil nicht mehr
unbekannt, denn schon Homer kannte das alte Kulturland
Ägypten. Die P hö nie ier gründeten um 880 v. Chr.
Karthago, und phönicische Schisser umfuhren auf Befehl
des ägyptischen Königs Necho bereits um 610 vom arabischen
Meerbusen aus den ganzen Erdtheil. Die Griechen besaßen
an der Nordküste Afrikas nur die im 7. Jahrh. gegründete
reiche und blühende Handelsstadt Kyrene (etwa in der Mitte
zwischen Karthago und Alexandrien). Die Römer, welche
ihre Herrschaft auch über einen großen Theil der Nordküste
Afrikas ausbreiteten, haben gleichwohl für die Vermehrung
der Kenntnis von diesem Erdtheil nichts gethan. Wichtiger
wurde der Einbruch der Araber im 7. Jahrh. n. Chr., be-
sonders in Folge der Einführung des Kameels, durch welche
der oasenarme Westen der Sahara zugänglicher wurde. In
Europa hatte man während des Mittelalters keine Beziehungen
zu Afrika, aber am Ende dieses Zeitraums gelangte — in
der Absicht, einen Seeweg nach Indien zu finden — der
Portugiese Bartholomäus Diaz (1487) an die Südspitze
Afrikas, der Genuese Vasco da Gama (1498) längs der
Ostküste bis in die Nähe des Äquators. Während die übrigen
europäischen Nationen sich damit begnügten, an der Westküste,
besonders von Guinea, kleine Handelsfactoreien zu gründen,
unternahmen die Niederländer mit der Gründung der
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66
1) Die natrliche B eschaffenh eit des griechischen Landes, das bei gemigtem Klima unter dem herrlichsten Himmels-striche auf 3 Seiten vom Meere umgeben und von demselben allenthalben tief eingeschnitten, frhe zum Verkehr, zu Schiff-fahrt und Handel einlud. Die Kstenentwicklung des griechischen Festlandes allein betrgt der 200 Meilen. All dieses wurde durch die zahlreiche Menge der umherliegenden Inseln, durch die Lage des Landes zwischen 3 Welttheilen, und durch seinen nicht ppig fruchtbaren, aber den Flei des Anbauers doch reichlich lohnenden Boden befrdert.
2) Zahlreiche Einwanderungen, die in noch vorgeschicht-Itcher Zeit von schon gebildetem Vlkern ausgingen und die Keime mannichfacher Kultur nach Griechenland brachten. So sollen aus Aegypten Kekrops nach Attika, Dan aus nach Argos gekommen sein; Kadmus, der die Buchstabenschrift mitgebracht haben soll, aus Phnicien nach Theben; Pelops aus Phrygien in Kleinasien nach dem Peloponnes, welche Halbinsel nach ihm den Namen fhrt.
3) Die groen National- oder Festspiele der Griechen, die unter den einzelnen Stmmen einen edlen Wetteifer fr Bildung der geistigen und krperlichen Krfte erregten. Die Wettkmpfe bei diesen Festspielen waren gymnastischer Art, wie Wettlauf, Wettrennen zu Wagen und zu Pferde, Ringen u. a., zum Theil aber auch geistiger, wie Vortrag von Ge-sngen, von dichterischen und prosaischen Werken u. a. Die vorzglichsten waren die olympischen, die zu Olympia, einem heiligen Bezirk in Elis, zu Ehren des Zeus je nach vier Iahren im Anfang des fnften gefeiert wurden. Die Grndung dieser fr die Entwicklung des nationalen Lebens der Griechen vor andern einflureichen Festspiele verliert sich tief in die vorhistorische Zeit. An diesen eigentlichen National-festen aller Hellenen nahmen smmtliche griechische Staaten des Festlandes, der Inseln und selbst der entferntesten Kolo-nien durch besondere Abordnungen Antheil. Es galt fr das Herrlichste und Schnste, was ein Hellene erlangen konnte, zu Olympia vor dem versammelten Griechenvolke mit dem aus Olivenzwei gen gewundenen Sieg eskranze geschmckt
776 zu werden. Seit 776 vor Chr. wurden die Namen der Sieger v^Chr. aufgezeichnet; der erste in den Listen der Olympioniken ver-Olympiade. zeichnete Name ist der des Eliers Koroebos. Auf Grund dieser Listen entstand die griechische Zeitrechnung nach Olympiaden. Ebenso wurde die Rennbahn zu Olympia, das Stadium (zu 600 Fu), Lngenma der Griechen. Nach den olympischen waren mehr oder minder allgemein gefeierte Festspiele: die pythischen, die bei Delphi zu
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232
Buch Vii. Asien.
Smyrna, 150 T. Ew., darunter 60 T. Griechen, 10 T. Armenier, 25 T» Framn; sehr bedeutender Handelsplatz. Sinub, das alte Sinope, 8 L. Ew. Tarabison, 40 T. Ew. Angora, 50 T. Ew. Kaisarijeh, 40 T. Ew. Konijah, das alte Jconium, 60 T. Ew. Adana, 20 T. Ew.,
und Tarsus, 20 T. Ew., in Cicilien. Die Insel C Ypern, fast nur von
Griechen bewohnt, f) Syrien mit Palästina. Darin: H a l e b, bedeutende Handelsstadt mit Jskenderun (Alexan breite) als Hafen. Anta-kijah (Antakiah, Antiochia) 20 T. Ew., fast nur Griechen. Dimeschk (Damaskus), 150 T. Ew., Gelehrsamkeit und Industrie in Verfall. Tad-mor B albe k. Höms, das alte Em e sa am Orontes. Tarabolus, das
alte Tripolis. 20 T. Ew. Beirut (Berytus), Hafen für Damaskus,
100 T. Ew. Im Libanon wohnen die Maroniten, eine eigenthümliche christliche Secte syrischer Abstammung unter einem eigenen Patriarchen, und zwischen ihnen die an Zahl bedeutenderen Drusen, ebenfalls syrischen Ursprungs mit einer Geheimreligion, die ein Gemisch mubamedanischer und christlicher Lehren zu sein scheint. Blutbad von ihnen unter den Maroniten angerichtet im Jahre 1860. Saide (Sidon) und Zor (Tyurs). As so (Asre, Ptolemais), früher der Schlüssel von Syrien, im Besitz der Kreuzfahrer von 1104 — 1291; der Hafen ist jetzt versandet und ungeschützt. Jasfa (Joppe), Hafen von Jerusalem. Na sirah (Naz areth) in Galiläa. Tabahrija (Liberias), Hauptsitz rabbinischer Gelehrsamkeit. Nabulus, das alte Sichern im Lande der Samariter, die sich hier bis auf den heutigen Tag erhalten haben und noch auf Garizim Opfer darbringen. El Kuds oder Jerusalem auf einer Benzzunge, welche durch tief eingefurchte Thäler (Bach Kidron) aus der Hochebene, mit der sie nur im Norden zusammenhängt, herausgeschnitten ist. Durch das Thal Tyropoiou zerfällt sie an ihrem südlichen Ende wieder in zwei Abtheilungen, deren westlichere die Burg Zion trug, während auf der östlichen, welche Morijah heißt, der Tempel stand, von welchem nur noch die Fundamente erhalten sind. Jetzt ist Morijah mit einer Mauer umschlossen und trägt zwei prachtvolle Moscheen, die des Kalifen Omar und die Moschee Aksa. Der Platz durste bis vor Kurzem nur von Mu-hamedanern betreten werden. Nördlich von Zion liegt die Kirche des heiligen Grabes, eine Bereinigung mehrerer Kirchen unter einem Dache In dermitte unter der Hauptkuppel die Kapelle des heiligen Grabes. Die Kirche ist im gemeinsamen Besitz der Griechen und Lateiner. Es ist höchst zweifelhaft, ob sie sich wirklich über dem Grabe und der Kreuzigungsstätte des Heilandes erhebt. Preußen unterhält mit England gemeinschaftlich eine protestantische Kirche und Schule, sowie ein Hospital, deren bedeutende Leistungen für die Mission reichlich für das Ausgeschlossensein von dem Mitbesitz an der Grabeskirche entschädigen; 26 T. Ew., darunter 8 T. Christen. Bethlehem, Geburtskirche. Hebron mit den noch erhaltenen Grabhöhlen der Patriarchen. Gaza, 20 T. Ew., Karawanenverkehr nach Aegypten, g) Di e Besitzungen in Arabien, wesentlich die Landschaft Hedschas umfassend. Mekka, 45 T. Ew., in wüster Gegend mit der Kaaba, dem uralten Nationalheiligthum der Araber, und dem Brunnen Zemzem, den ein Engel für Hagar und Jsmael öffnete. Die Wallfahrt nach diesem Orte fetzt noch immer die muhamedanische Welt von Marokko bis Java in Bewegung. Folgendes sind die bedeutendsten Karawanen: 1) Die syrische Hadsch beginnt in Konstantinopel, wo sie vom
Sultan jedesmal seidene Stoffe zum Behang der Kaaba empfängt, durchzieht Kleinasien und Syrien bis Damaskus, wo ein längerer Halt gemacht wird zur Vorbereitung für den 30 Tage in Anspruch nehmenden Wüsten mar sch bis Medina. Die Hadschis reifen nun nach ihrer Heimat geordnet. Der Pascha von Damaskus oder ein anderer höherer Offizier begleitet die Karawane, welcher Trnppen zum Schutz gegen die Beduinen beigegeben werden. 2)Dieägyp-
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§. 73. Bevölkerullgsvei'hältiüsse. 215
lichen Stamm sehr stark entwickelt; die Großthaten der Ahnen bilden den Lieblingsgegenstand der Unterhaltung, und jeder Einzelne steht bis zum Tode für die Ehre des Stammes ein. Aber diese Energie artet auch oft in starre Selbstsucht, Grausamkeit und Habgier aus. Ihr lebendiger, scharfer Verstand, der in dem einfachen Wüstenleben nicht genug Nahrung fand, hat sich schon früh auf Bearbeitung ihrer Sprache geworfen, deren Regeln durch einfache Hirten festgesetzt wurden, und noch jetzt kann man an den nächtlichen Hirtenfeuern Disputationen über grammatische Fragen hören. Gleicherweise entwickelte sich hier schon früh die Dichtkunst, doch finden wir in ihr weniger die Sprache wahren tiefen Gefühls. Entweder ist es vielmehr ein interessantes Spiel mit allen möglichen Formen, bei dem die Schwierigkeit der Ausführung den Maßstab der Vollendung abgibt, oder der Dichter überläßt sich ganz dem Einfluß einer regellosen Phantasie, die gleich der ewig beweglichen Wüste keine festen Gestalten kennt. Die Religion der alten Araber, wie der Semiten überhaupt, bestand in der Verehrung eines obersten Gottes, der sich im Sturme, im Gewitter, wie in der heißen Sonnengluth offenbart, neben welchem aber eine weibliche Gottheit die Erde mit ihrer Fruchtbarkeit darstellt (bei den Babyloniern hieß dies Götterpaar Bel und Mylitta). Daneben aber führte der stete Aufenthalt im Freien, wo, um der Tagesgluth zu entgehen, noch jetzt die Karawanen die Nacht durch reisen und die Hirten sie durchwachen, von selbst zur Verehrung der Sterne, die mit ihrem regelmäßigen Erscheinen und Verschwinden die Jahreszeiten zu beherrschen schienen. Gleicherweise aber wurden sie auch als Beherrscher der menschlichen Schicksale angesehen: Astrologie und Astronomie giengen Hand in Hand. Von Himmel herabgesallene Steine, Meteoriten, waren ihnen Sinnbilder der Götter und wurden ans den Bergen aufgerichtet und angebetet. Keiner dieser Meteoriten hatte ein höheres Ansehen, als der zu Mekka befindliche, welcher an der Außenmauer eines kleinen würfelförmigen Tempels, der Kaaba, ausgerichtet ist, die Adam erbaut, Abraham nach der Sündfluth wieder bergestellt haben soll. Dorthin wanderte jährlich das Volk, und während der vier Monate, in deren Mitte das Fest fiel, herrschte Gottesfrieden unter den Stämmen. Wie an dem olympischen Feste in Griechenland traten dann auch hier Dichter im Wettstreit ans: das Gedicht des Siegers wurde an die Kaaba angeheftet. In der Nähe des Tempel-beiligthums, zu Okadh, fand zugleich eine zwanzigtägige Messe statt. Als Muhamed auftrat, war bei dem Volke der Glaube au jenen obersten Gott fast verloren gegangen, und dasselbe schien durch Verehrung von einzelnen Stammgöttern immer mehr zerfallen zu wollen. Durch den Islam aber sind dann die Stämme zu einem Ganzen vereinigt, und damit wurden die Araber ein historisches Volk. Nordwärts ergossen sich ihre Wogen bis an die Grenzen des chinesischen Reichs, wo nun wieder, zum ersten Male seit Alexander, die Städte des alten Baktnens und Sogdianas genannt werden, und der Islam an die Stelle des Parsismus, der Ormuzdreligion, trat; westwärts mit gleicher Schnelle über Nordafrika, Spanien, Südfrankreich bis zu den Alpengipfeln des
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Abraham Alexander Alexander
96
Stubengenossen Schmidt, der „Fanny" seiner Oden, unerwidert blieb, folgte
er einer Einladung des für den „Messias" begeisterten Bodmer, ihn in Zürich
zu besuchen (Sommer 1750). Im folgenden Jahre erhielt er, von dem
dänischen Minister Grafen Bernstorff dem Könige Friedrich V. von Dänemark
empfohlen, die Aufforderung, nach Kopenhagen zu kommen, um dort in Muße
den „Messias" zu vollenden. Klopstock folgte dieser Einladung und reiste über
Hamburg, wo er Margareta Möller, die „Cidli" seiner Oden, kennen lernte,
nach Kopenhagen und wurde hier mit großer Freundlichkeit aufgenommen.
1754 verheiratete er sich mit Margareta, die ihm aber schon vier Jahre später
durch den Tod entrissen wurde. 1763 erhielt er den Titel eines dänischen
Legationsrats. Nach Bernstorffs Entlassung ging Klopstock 1770 nach Hamburg,
folgte 1774 der Einladung des Markgrafen von Baden nach Karlsruhe, blieb
hier ein Jahr und kehrte dann, mit dem Titel eines Hofrats und einem
Jahrgehalt beschenkt, nach Hamburg zurück, wo er sich 1791 zum zweiten
Male verheiratete. Die Anfänge der französischen Revolution begrüßte er mit
Begeisterung, wandte sich aber später mit Abscheu von ihr ab. Er starb am
14. März 1803 im 79. Lebensjahre und wurde mit großer Feierlichkeit in
Ottensen bei Altona begraben.
Klopstocks Meisterwerk ist „Der Messias", ein religiöses Epos in 20 Gesängen*).
Die drei ersten, die vor allem seinen Ruhm begründeten, erschienen 1748; 1755 waren
die zehn ersten Gesänge, 1773 das ganze Werk vollendet. Als Epos ist „Der Messias"
zu einförmig; sowohl die Überschwenglichkeit der Lyrik als der Idealismus der Phantasie
widerspricht dem Charakter des Epos. — Die hohe lyrische Begabung Klopstocks kam
zu ihrem Rechte in den Oden. Diese wurden 1771 zum ersten Male gesammelt heraus-
gegeben. Sie besingen Freundschaft und Liebe, Religion und Vaterland. Die geistlichen
Lieder (1758) sind die einzigen Dichtungen, in denen Klopstock sich des Reimes bediente.
— Den Stoff zu seinen, ebenfalls einen vorherrschend lyrischen Charakter tragenden
Dramen entnahm Klopstock teils der Bibel („Der Tod Adams" 1757, „Salomo" 1764,
„David" 1772), teils der vaterländischen Geschichte („Die Hermannsschlacht" 1769,
„Hermann und die Fürsten" 1784, „Hermanns Tod" 1787). Für seine vaterländischen
Schauspiele führte er den Namen „Bardiet" (barckituch ein. Sie sind in Prosa geschrieben
und mit Chorgesängen der Barden untermischt.
Anmerkung. Die Bardengesänge waren Folge eines auswärtigen Einflusses,
der Lieder Ossi ans, eines Sängers der keltischen Hochschotten aus dem 3. Jahrhundert,
die, vielfach verändert, zuerst in englischer Übersetzung durch James Macpherson 1760
bis 1765 herausgegeben wurden. Den Bardengesang Klopstocks ahmten nach Michael
Denis („Sined der Barde"), Karl Friedrich Kretschmann („Rhingulph der Barde")
und Heinrich Wilhelm von Gerstenberg.
H. Morgenlied.
ff 1. Christus will die Menschheit erlösen. 2. Die Hölle verschwört sich wider ihn.
3. Christus am Olberg. 4. Sitzung des Synedriums: Beschluß, den Messias zu töten.
Abendmahl. 5. Christus in Gethsemane. 6. und 7 Christus vor Annas, Kaiphas und
Pilatus; seine Verurteilung. 8.—10 Kreuzigung und Tod auf Golgatha. 11. Unter-
redung der Seelen der Väter über die Erlösung. 12. Kreuzesabnahme. 13. Auferstehung.
14. Christus erscheint seinen Jüngern. 15. Erscheinung der Auferstandenen. 16. Christi
Höllenfahrt. 17. Erlösung der in der Sündflut Umgekommenen. 18. Gesicht Adams
(das jüngste Gericht). 19. Die Himmelfahrt. 20. Der Triumph Christi.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
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Extrahierte Personennamen: Schmidt Grafen_Bernstorff Friedrich_V._von_Dänemark Friedrich_V. Klopstock Margareta_Möller Margareta Bernstorffs Klopstock Michael
Denis_( Karl_Friedrich_Kretschmann Karl Friedrich Heinrich_Wilhelm_von_Gerstenberg Heinrich Wilhelm Christus Christus Christus Christus Kaiphas Golgatha Christus Christi
Höllenfahrt Adams