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1. Die deutschen Landschaften - S. 163

1896 - Trier : Lintz
Die oberrheinische Tiefebene. 163 Hopfen erfreuen sich deshalb eines guten Rufes. — Lohnender Wein- und Hopfenbau. Der westliche Teil der Haardt, der sog. Westrich, ist ein einförmiges Berg- und Hügelland von meist geringer Frucht- barkeit. Doch gedeihen in dem 1 e i c h ten Boden vortrefflich die Kartoffeln, deren Anbau darum den Hauptervverb der Be- wohner bildet. — Einträglicher Kartoflfelbau. Zwar ist im allgemeinen in der Weingegend der Haardt die Bevölkerung zahlreicher (auf 1 qkm kommen 80—150 E.) und wohlhabender; jedoch hat auch im W e s t r i c h der ein- trägliche Kartoffelbau schon manchem Grundbesitzer W ohlstand gebracht. (Wie es dort sogenannte Weinbarone giebt, so hier Kartoffelbarone). Mehrere Orte der Haardt sind in raschem Aufblühen begriffen, nämlich die Städte Kaiserslautern (37 047 E.), Zweibrücken (11 204 E.) und Pirmasens (21041 E.). Ihr Anwachsen zu volksreichen Plätzen verdanken sie ihrer regen Gewer bthätig- keit. In Kaiserslautern werden vorwiegend Kammgarn- spinnerei, Kattun- und Baum wollen Weberei, Eisen- g i e s s e r e i, Maschinenbau und Bereitung von Farben und künstlichen Düngmitteln, in Zweibrücken ebenfalls Spinnerei und Weberei, sowie Maschinenbau, in Pir- masens die Verfertigung von Lederwaren betrieben. — In den Städten der Haardt rege Grewerbthätigkeit. Der Taunus und der Rheingau. Der südliche Teil des Taunus ist sehr w aid r e i c h , und die Forstwirtschaft bildet daselbst eine wichtige Erwerbsquelle für die Bewohner. Im nördlichen Teile sind die Waldbestände nicht so gross und der Ackerbau ist mehr verbreitet. —Forst- wirtschaft u n d Ackerbau. Das Lahn gebiet. (S. das Lahnthal in der Besprechung des rheinischen Schiefergebirges). Die Südabhänge des Taunus sind die berühmten Obst- und Weingelände des Rheingaus. Während die herrlichen Obstanlägen, in welchen vornehmlich Aepfel, doch auch viele bessere Obstarten, wie Pfirsiche, Aprikosen, edle Kastanien und Wallnüsse angepflanzt sind, die h ö h e r n Lagen schmücken, breiten sich die Weingärten, in welchen die edelsten Weine gezogen werden, an dem Fusse des Taunus und in der Ebene des Rheingaus aus. — Vorzüglicher Obst-*) und Weinbau. (Betreff des Weinbaues vergleiche auch in der Besprechung des *) Im Jahre J893 betrug nach amtlichen Erhebungen die Obsternte des Regierungsbezirks Wiesbaden 21 845 431 kg Aepfel. 2 752 367 kg Birnen, 2 560 218 kg Zwetscben, 1 036 192 kg Kirschen, 36 292 kg edle Kasta- nien, 112 147 kg Wallnüsse, 40 425 kg Tafeltrauben, 131 626 kg Mirabellen und Aprikosen.

2. Die deutschen Landschaften - S. 334

1896 - Trier : Lintz
334 Die deutschen Landschaften. rung und namentlich die Ansiedelung der Deutschen in den Städten stark bekämpft wurde. Trotzdem nahm die deutsche Bevöl- kerung stetig zu. Sie hat sich in dem Gebiete der Warthe, seitdem dieses als preussische Provinz ein deutsches Land gewor- den ist, so vermehrt, dass sie gegenwärtig etwa die Hälfte aus- macht. Unterstützt wird die deutsche Besiedelung des Landes staatlicherseits durch die Ansiedelungskom mission, die grosse polnische Güter ankauft, in kleinere Bauerngüter zerlegt und diese dann an Ansiedler aus dem Süden und Westen Deutschlands wie- der verkauft. Kultureigentiimlichkeiten: Art der Besiedelung und Bauart der Wohnungen, Abstammung und Sprache der Bewohner, ihre körperlichen und geistigen Eigenschaften. Die Dörfer haben sich wie in Schlesien und Brandenburg vielfach um die Gutshöfe angesiedelt. Grössere Städte sind selten ; dagegen trifft man kleine Ackerbaustädte häufig an. Unter den Städten zählt nur Posen mehr als. 50 Öoü E. und Bromberg mehr als 25 000 E., und nur 8 Stàdie im ganzen haben mehr als 10 000 E. Das Kulturgepräge des Slaventums hat sich in der Landschaft noch ziemlich erhalten. Das Eindringen des deutschen Volks wesens wird aber erleichtert durch die geringere wirt- schaftliche Tüchtigkeit der polnischen Bevölkerung. Nachlässig- keit, Hang zum Nichtsthun, sowie zur Verschwendung und vielfach auch zum Trünke sind die schlechten Züge des polnischen Volkscharakters. „P o 1 n i s c h e W i r t s c ha f t" ist eine sprichwörtliche Bezeichnung für nachlässigen Geschäftsbe- trieb. Die armseligen Dörfer mit ihren kleinen Lehmhütten, wie wir sie in den rein polnischen Gegenden fast durchweg antreffen, geben Zeugniss von der herrschenden, zum teil selbst verschuldeten Ar- mut der Bevölkerung. Anderseits haben die Polen auch manche rühmenswerte Eigenschaften. Aus ihrem grossen National- stolze ist die Zähigkeit zu erklären, mit der sie als unterjochtes Volk an ihrer Sprache festhalten und ihr ganzes Volkswesen zu retten suchen. Im Verkehr zeigt sich der Pole liebenswürdig und gastfreundlich. Sein Geist ist lebhaft und bekundet eine schnelle Auffassungsgabe. Auch in körperlicher Hinsicht ist der polnische Volksstamm als ein schöner zu be- zeichnen. Auf die ärmern Volksschichten wirken aber die schlechten Wohnungs- und Ernährungsverhältnisse schädlich ein. 3. Betrachtung der staatlichen Verhältnisse in der Landschaft. a. Die staatliche Zusammengehörigkeit der einzelnen Gebiete. An der Landschaft hat nur Preussen Anteil. Das Gebiet der Warthe bildet die Provinz Posen. Diese grenzt im Norden

3. Die deutschen Landschaften - S. 379

1896 - Trier : Lintz
Das Tiefland der untern Oder. 379 Kriege, die es mit den Nachbarstaaten zu führen hatte, nicht zu einer dauernden Blüte gelangen. Auch im 30jährigen Kriege, sowie im Feldzuge von 1806— 1807 hatte es viel zu leiden. Im Laufe unseres Jahrhunderts hat sich aber der Wohlstand bedeutend gehoben, und die fruchtbaren Gebiete gehören mit zu den wohlhabendsten Deutschlands. Kultureigentiimlichkeiten: Art (1er Besiedelung und Bauart der Wohnungen, Abstammung und Sprache der Bewohner, ihre körperlichen und geistigen Eigenschaften. In der Besiedelung des Landes herrscht das Zusammenwoh- nen in Ortschaften vor. Diese bestehen entweder nur aus einem grossen Gutshofe und den Wohnungen der zugehörigen Arbeiter- familien, oder sie sind gemischt aus solchen und aus den Gehöften selbständiger Bauern, oder sie setzen sich nur aus letztern zu- sammen. Viele Ortschaften verraten durch ihre Namen wendi- schen Ursprung. Das mecklenburgische und pommersche Wohn- haus zeigt die Grundform des niedersächsischen Bauern- hauses, weil die später eingewanderte deutsche Bevölkerung meistens niedersächsischer Abstammung war. Von den Städten hat Stettin mehr als 100 000 E., keine andere erreicht die Zahl von 50 000 E., 3 Städte, nämlich Rostock, Schwerin und Stralsund zählen mehr als 25 000 E. und im ganzen 15 Städte mehr als 10 000 E. Die Sprache der Bewohner gehört ,der niedersächsischen Mund- art an. Es müssen aber besondere Unter - Mundarten unterschie- den werden, nämlich die mecklenburgische, die vorpommersche und die hinterpommersche. Die Mecklenburger sowohl als auch die P o m m e r n sind grosse und breitschulterig gebaute Leute. Ein starker Menschenschlag sind namentlich die in den Stranddörfern wohnenden Fischer; der Kampf mit den wilden Elementen hat sie gestählt. Eine grosse Abneigung gegen Neuerungen wird den Mecklenburgern und Pommern nachgesagt. Als eine ackerbautreibende Bevölkerung leben sie ja in wenig und nur lang- sam wechselnden Verhältnissen. Gastfreundschaft gegen Fremde, Biederkeit im gegenseitigen Verkehre, Treue zum angestammten Herrscherhause sind die hervorstechendsten Eigen- schaften besonders der Pommern. 3. Die Betrachtung der staatlichen Verhält- nisse in der Landschaft. a. Die staatliche Zusammengehörigkeit der einzelnen Gebiete. Das grösste Gebiet der Landschaft gehört zur p r e u s s i - sehen Provinz Pommer n. An ihr haben ferner die beiden

4. Die Landschaften Europas - S. 372

1900 - Trier : Lintz
372 Die Balkanhalbinsel. Kulturbild durchaus demjenigen, das wir in den nach N sich an- schliessenden Küstengebieten kennen gelernt haben. Da das Klima noch wärmer ist, sind längs der Küste und auf den Inseln Olivenbau, Weinbau und Obstbau noch mehr verbreitet und neben dem Fischfange die Haupterwerbszweige der Küstenbe- wohner. In den südlichen Küstengegenden und auf den gegenüber- liegenden Inseln wird ferner der Anbau der Korinthe viel be- trieben. Es ist dies eine kernlose Traubenart, die nach den andern europäischen Weinländern viel ausgeführt und dort zur Verbesserung geringwertiger Weine benutzt wird. Mehr im Innern des gebirgigen Landes bildet die Viehzucht, der nur ein unbe- deutender Ackerbau zur Seite tritt, die wichtigste Beschäf- tigung der Bewohner. Das Gebiet östlich vom Pindus. Auf der Ostseite des Pindus liegen, von einander geschieden durch die von ihm sich abzweigenden und nach O streichenden Gebirgsketten, die drei, durchgängig fruchtbaren Landschaften Macédonien, Thessalien und Attika nebst Böotien. In M a c e d o n i e n ist das wertvollste Anbaugebiet die L a n d - Schaft um Saloniki. Der Tabakbau ist dort eine wichtige Kultur, und auch die Baumwolle wird angebaut. Von der t h essaiisch en Ebene, deren natürliches Pflanzen- kleid das der Steppe ist, konnte ein grosser Teil für den Acker- bau gewonnen werden, und eine grössere Ausdehnung desselben wäre noch möglich. Es könnte Thessalien eine reiche Korn- kammer Griechenlands werden, wenn nicht die traurige Lage der bäuerlichen Bevölkerung die volle Ausnutzung der natürlichen Fruchtbarkeit des Bodens unmöglich machte. Die Schuld an dem wirtschaftlichen Elend trägt die sog. Tziflikia- Wirtschaft, die die Bauern als Pächter der Bedrückung durch die Grundherren ausliefert. Die Tziflikia-Wirtschaft in Thessalien. Wie ein schwerer Druck liegt die Tziflikia-Wirtschaft auf der thessalischen Bauernbevölkerung. Sie ist von dem früheren türkischen Feu- dalwesen übrig geblieben. An die Stelle der türkischen Grundherrn, die eine Tziflikia besassen, sind mit Beginn der griechischen Herrschaft viellach griechische Kapitalisten getreten. Da diese zum grössten Teil gar nicht einmal im Lande wohnen und es ihnen noch mehr um die Ausbeutung des Besitzes geht, haben die armen Bauern eher einen schlechten als einen guten Tausch gemacht. Ihre Rechte sind so gering, dass sie sich nicht einmal ein eignes Haus auf dem Grund- besitz ihres Grundherrn erbauen dürfen. Es ist traurig anzusehen, wie elend die menschlichen Behausungen in diesem fruchtbaren Lande sind. Dieselben starren von Schmutz, und ihrem Innern fehlt fast jegliche Ausstattung. Die Bauern müssen */3 der Ernte als Pacht abliefern. Das übrige reicht in guten Jahren eben aus für den nötigsten Lebensunterhalt, in schlechten aber kehrt bittere Not ein. Der B e d r ü c k u ng durch die Grundherren und ihre Verwalter sind die Bauern völlig preisgegeben. Nicht einmal die Wahl der Frucht, die sie auf ihren Äckern bauen wollen, ist ihnen frei gestellt. So ist die Anlage von Weingärten meist nicht gestattet. An die Stelle dieses Getränks, das sonst in keinem griechischen Dorfe fehlt, tritt in Thessalien notgedrungen der Schnaps.

5. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 26

1877 - Braunschweig : Vieweg
26 Zweite Periode, von 3000 bis 555 v. Chr. des Typhon. Osiris lebt in der Unterwelt fort"; als Herr des jenseitigen Lebens" weckt er auch die Seelen der verstorbenen Menschen, die mit der sinkenden Sonne in den Amentes (die Verborgenheit) hinabsteigen", zu neuem Leben; als Todtenrichter weiset er die Bsen in die finstere Hlle", die Guten in die Gefilde des Sonnengottes" (in diese gelangen endlich auch wohl die Bsen, doch erst nach einer Seelenwanderung" durch Thierleiber). Den Leichnamen bereitete man als Mumien" eine ewige Wohnung", in welche ihnen das Todtenbuch", eine Papyrusrolle mit Gebeten fr die Unterwelt, mitgegeben wurde. Das Kastenwesen scheint sich in Aegypten unter dem Einflsse gleichartiger Natur- und Landesverhltnisse eben so entwickelt zu haben, als in Indien. Hier wie dort mute die eiserne Regelmigkeit in der Wiederkehr immer derselben Naturerscheinungen und damit immer derselben Beschftigungen auch alle brigen Lebensverhltnisse, wie das ganze Denken in bestimmte, scharf abgegrenzte Formen schnren. Durch die Religion wurden dieselben ge-heiligt. Die Grundlage der Kasteneintheilung bot wohl das Eindringen der Eroberer. Die Priester pflanzten in ihren Geschlechtern hhere Bildung fort und frderten insbesondere durch Berechnung und Leitung der Nilber-schwemmuugen mit dem Ackerbau und dem Handel eine feste Staatsordnung. Der König (Pharao) hatte gttliches Ansehen und stand der den Priestern, als Sohn der Sonne oder mmon's" mit der Gottheit in unmittelbarer Verbindung. Die Krieger standen im Dienste des Knigs, der als Eigen-thmer von allem Grund und Boden, sie wie die Priester mit angemessenem Grundbesitz zu ihrem Unterhalte ausstattete. Auch die brigen Ein-wohner des Landes waren in Kasten vertheilt, deren Unterschiede allerdings durch die Religion aufrecht erhalten wurden, aber in Folge der gleicheren Ab-stammung hier wohl nicht so schroff gesondert waren, wie in Indien. Die Priesterschaft, in Besitz aller hheren Kenntnisse, verfate schon frh heilige Schriften, welche in 42 Bchern nicht blo die Lehren der Religion und die Vorschriften fr den Gottesdienst, sondern auch den Unterricht in der Schreibkunst, der Feldmessung, Astronomie, Astrologie und Arzneikunde ent-hielten. Die Sterndeuter" bestimmten dasjahr Anfangs zu 360, dann zu 365 Tagen (mit 12 Monaten und siebentgigen Wochen); ja sie wuten schon im 14. Jahrhundert v. Chr., da, weil das brgerliche Jahr den ber-schieenden Vierteltag des Sonnenjahres unbercksichtigt lie, 1461 solcher Jahre (die Sothispenode") dazu gehrten, damit der Jahresanfang wieder mit dem Eintritt der berschwemmung und dem Frhaufgang des Hundsterns (Sothis) zusammentreffe. Von der Bilderschrift der Hieroglyphen ans-gehend, kamen die Aegypter zu einem gemischten Schriftsystem. Zu ab-gekrzten Bildern und Symbolen aus den Denkmlern gesellten sie eine Laut-schrist, die schon zu Herodot's Zeiten nicht nur zu einer hieratischen Cursiv-schrift (auf Papyros), fondern auch zu einer demotischen oder Volksschrift gefhrt hatte.

6. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 34

1877 - Braunschweig : Vieweg
34 Zweite Perwoe, von 3000 bis 555 v. Chr. denselben den Spartanern erffnet hatte); ferner b. die pythischen bei Delphi, c. die isthmischen auf der Landenge von Korinth und d. die nemeifchen in Argolis. Die Sieger in den Wettkmpfen im Laufen, Fah-ren, Reiten, Ringen u. f. w., woran sich auch geistige Unterhaltung (durch Musik, Dichtungen ic.) knpfte, wurden mit Preisen geehrt, die aber nur als Ehrenzeichen bedeutend waren (Bltterkrnze). Sparta. Lakonien ist ein gebirgiges Halbinselland von 100 Q.-M., von der Land- wie von der Seeseite wenig zugnglich, im Innern von Norden nach Sden von dem Eurotasthale durchschnitten, das besonders unterhalb der Schlucht, wo die Hauptstadt Sparta liegt, eine weitere Ebene bildet und (wie auch mehrere Nebenthler) sehr fruchtbar ist. Als das kriege-rifche Gebirgsvolk der Dorier dieses von Achern bewohnte Land von Norden her allmhlich eroberte, bildeten sich folgende Einwohnerklassen: 1) die Heloten, diejenigen alten Landeseinwohner, die in Folge ihres hartnckigen Widerstandes (besonders im Gebirge) zu Sklaven gemacht wurden und als solche (an die Scholle gebunden) die Aecker des Herrscherstammes bebauten; 2) die Latenter oder Periken, die Stdtebewohner der Landschaft, die sich auf billigen Vertrag unterworfen hatten, als Freie ihr Grundeigenthum behielten und Gewerbe und Knste trieben; 3) die eigentlichen Sparter, d. h. die Schaar der dorischen Eroberer, welche in der Hauptstadt wie in einem offenen Lager" beisammen wohnten, die besten Aecker hatten, die sie aber durch Heloten bebauen lieen, insbesondere in dem erst spter besetzten unteren Eurotasthal, und sich selbst nur mit dem Kriege und der Re-gierung des Staates beschftigten. Lange Zeit hindurch dauerte jedoch ein gewaltthtiger Zustand fort, durch den die Eigenthumsverhltnisse in groe Verwirrung geriethen. Dies wurde die Veranlassung, da Lykurg, ein weiser und gerechter Sprling des Knigshauses, den das delphische Orakel mehr einem Gott als einem Men-800 scheu" gleich stellte, zur Gesetzgebung berufen wurde (um 800). Haupt-zweck derselben war, die Herrschaft der Eroberer der das Land zu sichern; deshalb aber wurde 1) das Landeigenthum gehrig vertheilt, 2) die Staatsverfassung geordnet, 3) eine tchtige Volks-erziehung eingefhrt. 1. Bei dem Ersteren wurde wohl nur der durch Gewaltthtigkeit begrndete Besitzstand gesetzlich geordnet, indem Lykurg in der Umgegend der Hauptstadt denjenigen Spartern, deren Landeigenthum nicht zu ihrem Lebensunterhalt hinreichte, Ackerstcke zuwies, und sowohl der Bereinigung als der Zersplltte-rung des Grundeigenthums vorbauete. serst Plutarch erzhlt, da von Lykurg 4500 (spter 9000) gleich groe Ackerstcke fr die Sparter, 30,000 fr die Lakonier (in 100 Stdten) bestimmt feien.]

7. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 39

1877 - Braunschweig : Vieweg
mchtigsten Adelsgeschlechtern, die Solon seit seiner Rckkehr nicht zu dmpfen vermochte. Endlich wute einer seiner jngeren Freunde, der als siegreicher Feldherr ausgezeichnete P i s i st r a t u s, durch die Gunst der rmeren Br-ger (Diakrier) zur Alleinherrschaft zu gelangen, der zwar Solans bewhrte Gesetzgebung anerkannte, sich aber nach zweimaliger Vertreibung mit Waffen-gewalt behauptete. Solon hatte vergeblich noch in seinem Greisenalter mit jugendlicher Begeisterung in Dichtungen zum Sturz des Tyrannen ausgefor-dert; er starb in der Znrckgezogenheit ans Cypern. Pisistratus soll die Aufzeichnung der homerischen Gedichte veranstaltet haben und befrderte Kunst und Wissenschaft; eben so seine Shne, Hippias und Hipparch, die ihm in der Regierung folgten, sich aber durch Uebermuth verhat machten. Des-halb rief Harm od ins, ein Brger der Mittelklassen, der persnlich beleidigt war, mit seinem Freunde Aristogeiton das Volk fr die Freiheit auf; doch wurden beide, nachdem sie den Hipparch getdtet hatten, hingerichtet, wofr man sie zur Zeit der ausgebildeten Demokratie als Mrtyrer der Freiheit pries. Als spter auch Hippias vertrieben wurde (510), suchte dieser erst 510 bei Sparta, dann bei den Persern Zuflucht; in Athen traten seitdem wie-der Adelsparteiungen ein, bis der Alkmonide Kleisthenes, um sich auf die Volksmasse zu sttzen, die Demokratie erweiterte; er theilte das Staats-gebiet in rtliche Abtheilungen (Demen), nahm viele Fremde (Metken) und selbst Sklaven zu Brgern auf, vermehrte den Senat auf 500 Mitglieder und soll auch das Scherbengericht eingefhrt haben, bei welchem 6000 Stimmen die Verbannung eines gefhrlich scheinenden Brgers verfgen konnten. Die Colonieen Kunst und Wissenschaft. Von der ppigen Blthe und Lebenskraft des griechischen Volkes in diesen ersten Jahrhunderten seiner Geschichte giebt die reiche Colonisationsthtigkeit Zengni, die namentlich während des 8. und 7. Jahrhunderts alle Gestade des Mittelmeers von den Sulen des Herkules bis in die stlichsten Winkel des schwarzen Meeres mit griechischem Leben und griechischer Cultur erfllte. Der Strom der Auswanderung, an der sich Leute aller Stmme betheilig-ten, ging hauptschlich der ionische Hfen, unter denen Chalkis (auf Eu-b oea) und Milet besonders hervorragen. Ihnen stehen von dorischen Stdten nur Korinth und Megara als Ausgangspunkte berseeischer Auswanderung ebenbrtig zur Seite. Als Grnde fr diese Bewegung finden wir dieselben Erscheinungen, wie im 16. und 17. Jahrhundert fr die Entstehung der englischen Colonieen in Amerika: 1. Vor Allem galt es, dem Handel neue Quellen, sowie neue Absatzwege zu erffnen; reiche, aber noch umschlossene Lndergebiete fr die allgemeine Cultur zu gewinnen. 2. Der heimathliche Boden reichte bei der starken Bevlkerungszunahme vielfach nicht aus, alle seine Shne zu ernhren, und zwang sie, anderswo Wohnung und Unterhalt zu suchen (wie z. B. auch die Normannen im Mittelalter). 3. Unzufriedenheit mit den politischen Zu-

8. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 43

1877 - Braunschweig : Vieweg
I Bei den Etruskern, die sich allmhlich erobernd nach Sden ausbreiteten (Rasen in den rhtischen Alpen) war das Ackerbau und Gewerbe treibende Volk in strenger Abhngigkeit von dem Adel, der sich durch Seeraub und Handel rasch bereicherte und immer mehr durch Ueppigkeit entartete. Sie bil-deten Stdtebndnisse (je 12 Städte in Mittel-, Ober- und Unter-Italien). Fr die Zeit der Könige (ja bis zum zweiten punischen Kriege) hat Rom keine Geschichtsbcher, doch knpft sich die Sage an die im Volke wurzelnden Zustnde, aus welchen sich die Entwicklung der Sitte und Ver-sassung mit Wahrscheinlichkeit erkennen lt. Rom soll 754 v. Chr. durch 754 Romulus und Remus erbaut sein. Nach der Sage hatte Amnlius sei-nen Bruder Numitor vom Throne Alba's verdrngt und dessen Tochter Nhea Sylvia zur Vestalin gemacht; sie gebar vom Mars jene Zwillingsbrder, die zwar ausgesetzt, aber von einer Wlfin gesugt und von einem Hirten anser-zogen wurden, bis sie endlich ihren Grovater in sein Reich herstellten und Rom erbauten, diesen Mittelpunkt Italiens, der zu Ausbreitung der Herrschaft ein-zig gelegen ist" (Liv. V. 54). Die neue Stadt war am Berge Palatinus begrndet, zwar auf latinischem Gebiet, doch nahe an der sabinischen Grenze, von den Etruskern nur durch die Tiber getrennt. Sie soll schon von Romulus zum Asyl" fr heimathlose Fremdlinge bestimmt sein, welche bei einer Fest-lichkeit Weiber und Mdchen von den Sabinern raubten. Nach einem Kriege lieen sich dann die vershnten Sabiner unter ihrem Könige Tatius auf dem (nrdlicher gelegenen) capitolinifchen Berge nieder, und als Tatius starb, wurde die nunmehrige Zwillingsstadt" von Romulus beherrscht; nach ihm folgten aber abwechselnd ein sab inischer und ein latinischer König. Von dem Latiner Romulus werden die ltesten Staatseinrichtungen in Rom hergeleitet. Anfangs gab es wohl nur zwei Klassen von Bewohnern- 1.)(Patricier, d. h. die Urbrger, Sprlinge von rechtmigen Hausvtern (patres), deren Geschlechter gentes (mit ihrem gemeinsamen Gottesdienst) sammt ihren Marken (Landgebieten) dem Staate einver-leibt waren. Die Urbrger hatten einerseits die alleinige Verpflichtung zum Kriegsdienst, andererseits auf ihre religisen Gemeinschaften (der Geschlechter) ^ gesttzt, ausschlielichen Antheil an der Gesetzgebung und Leitung des Staates, ; insbesondere an den ffentlichen Aemtern. Sie waren in (3) Stmme ge-; theilt, kamen in (30) Curien jede fr 10 Geschlechter zusamme^, und ein Ausschu derselben, dessen Mitglieder vom Könige als dem gemeinsamen Vater des Staates gewhlt wurden, war der (berathende) Senat (300). 2. Clienten, d. h. Hrige, welche die Lndereien der Patricier bebauten und dafr den Schutz derselben genossen. Von Anfang an traten auch wohl alle in Rom aufgenommene Fremdlinge unter den Schutz eines Patriciers (patronus). Nur durch Krieg konnte sich Rom von Anfang an zwischen den feindseligen Na chbaren behaupten. Aber schon Romnlns begann Die Politik, die unterworfenen Städte zu schonen, um Rom zu i1

9. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 37

1877 - Braunschweig : Vieweg
in Athen gewhrte. Nachbellt aber Theseus von den Eupatriden verweben war, erhob sich mit der Zunahme des friedlichen Verkehrs mehr und mehr die Macht des Adels. Schon nach der freiwilligen Aufopferung des Erb-knigs Kodrus (beim Einfalle der Dorier) soll ein (verantwortlicher?) Arch on t auf Lebenszeit aus dem Geschlechte des Kodrus gewhlt sein; nach 12 lebens-lnglichen Archonten beschrnkte man die Dauer dieser Wrde auf 10 ^ahrc und machte sie allen Eupatriden zugnglich, aber auch verantwortlich; 70 Jahre spter wurden 9 einjhrige Archonten eingefhrt, unter denen der König" dem Range nach der zweite war, aber das alte Knigsrecht des Opferns bte. An den Wahlen hatte noch immer nur der Ade! Antheu; er besa auch die Gerichtsgewalt und bedrckte die niederen Klassen. Gegen 600 forderten die Stadtbrger und die freien -Lauern mkas, boo weil bis dahin der Adel allein Kennwi von dem Gewohnheitsrecht hatte, schriftliche Aufzeichnung der Gesetze. Die mit Blnl geschriebenen" Gesetze des Archonten D r a k o n vermochten die Ghrnng der Gemther nicht lange zu beschwichtigen. Als bei neuen Unruhen der Eupatride Kylon eine Tyrannenherrschaft auf die Volksmasse (den Demos) zu sttzen suchte, lie der Archont Megakles aus dem Adelsgeschlecht der Alkmoniden die be-siegten Anhnger desselben an den Altren der Eumeniden, wo sie Zuflucht gesucht hatten, ermorden. Die Alkmoniden wurden deshalb verbannt; zur Shnung ihres Frevels aber rieth Solon (aus der Familie des Kodrus), den weisen E P i m e n i d e s aus Kreta kommen zu lassen, der zur Stillung des Zornes der Götter selbst ein Menschenopfer angeordnet haben soll. Dann erhielt Solon, welcher erkannte, da bei dem gesteigerten Verkehr die ge-werbtreibende Mittelklasse wie auch der Bauernstand zu hherer Geltung herangereift sei, als Archont den Austrag zu einer neuen Gesetzgebung (594)'. Zunchst kam es besonders darauf an, die durch Verschiedenheit des 5j4 Vermgens entzweieten Klassen mit einander zu vergleichen. Die aus den damaligen Miverhltnissen hervorgegangenen Parteinngen knpften sich wie-der vllig an die Verschiedenheit der Wohnsitze. Die Bewohner der Ebene (Pedier) waren die Partei der Reichen, die Bergbewohner (Diakrier) die der Armen, die Kstenanwohner (Paraler), die sich all-mhlich durch Theilnahme am Handel bereicherten, hielten die Mitte. Die grte Beschwerde jener Zeit war das drckende S ch u l d r e ch t; der Zms-fu war (wie berall in frheren Zeiten bei mangelndem Hypothekenwesen) sehr hoch' der Glubiger konnte den Schuldner als Sklaven verkaufen. Solon sah 1) seine erste Aufgabe darin, dies Beides abzustellen (Seisachtheia d. i. -Lastabschttelung), wobei er zur Erleichterung der Schuldner den Mnzfu herabsetzte Um die Parteien auf die Dauer zu vershnen, fhrte Solon 2) eine neue - timokratifche - Verfassung ein, nach welcher die Theilnahme an der Leitung des Staates (politische Rechte) nach Verhltnis des Vermgens (des Grundeigenthums) bestimmt wurde. Alle Brger wurden in 4 Vermgensklassen getheilt; die erste allein (welche damals wohl nur ans Eupatriden bestand) konnte die hchsten

10. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 38

1877 - Braunschweig : Vieweg
Aemter bekleiden (mit denen auch groer Kostenaufwand verknpft war), die beiden folgenden die brigen Aemter (Besoldung kannte man noch nicht); an der Volksversammlung durften alle Brger Theil nehmen, auch die der untersten Klafft, die Theten, die ohne oder mit wenigem Grundbesitz vor-zugsweise nur bewegliches (oft bedeutendes) Vermgen hatten. Auch der Kriegsdienst war nach dem Vermgen verschieden. In der athenischen Volks-Versammlung hatten (ganz anders als in Sparta) alle Brger der Land-schaft Stimmrecht, schon vom Listen Lebensjahre an; von ihr ging die Wahl der Beamten wie die Beschlnnahme der alle Staatsangelegenheiten aus. Die laufenden Regiernngsgcfchfte, die Verwaltung der Finanzen, sowie die Vorberathnng der Vorlagen fr die Volksversammlung besorgte der Rath; derselbe bestand hier aus 400 Mitgliedern, die jhrlich wechselten, jedoch wenigstens 30 Jahre alt sein muten. Da aber bei zunehmendem Verkehr ein wachsender Einflu der unteren Klaffen auf die Leitung des Staates zu erwarten war, so gab Solon der von ihm begrndeten Demokratie mehrere Gegengewichte: 1) den Gerichtshof der Helia, der ans 4000 durch das Loos erwhlten der 30 Jahre alten Brgern bestand und die Beamtenwahlen prfen mute, auch Solche, die Vorschlge an die Volksversammlung gebracht hatten, darber zur Rechenschaft ziehen konnte; 2) den Areopa g, einen von Alters her sehr angesehenen Gerichtshof, in den die abgehenden Archonten auf Lebenszeit eintraten, und der die Religion wie die Verfassung berwachte, ja gegen alle bedenklichen Beschlsse des Senates und der Volksversammlung sein Veto einlegen konnte. Weil Solon einsah, da Athen allein durch freien Verkehr auf-blhen knne, befrderte er nicht nur die Entwickeluug einer Seemacht, sondern suchte auf vielfache Weise eine freie und vielseitige Ausbildung der Brger zu begrnden. So erleichterte er die Veruerung des Grundeigenthums wie die Aufnahme von Fremden (Metken, Schutzangehrigen), die selbst das Brgerrecht erlangen konnten, und verpflichtete die Eltern, ihre Shne in einer Kunst unterrichten zu lassen. Der Unterricht der Shne aller Brger nicht blo, wie bisher, des Adels sollte sich zuerst auf die Religion mit Gesang und Musik (in musischen Schulen), dann auf krperliche Uebun-gen (in Gymnasien) und zuletzt auf Lesen und Schreiben (zu Sprachbungen, bei den Grammatisten) erstrecken. Die ffentliche Erziehung begann erst mit dem 18. Jahre, um auf den Kriegsdienst vorzubereiten und diesen auf Streif-zgen einzuben. Jeder Brger sollte bei brgerlichen Zwistigkeiten Partei ergreifen u. s. w. Solon glaubte an die Macht des Guten im Menschen" und erwartete von der Freiheit den heilsamsten Fortschritt. Er soll die Athener auch nur auf 10 Jahre zu unvernderter Aufrechthaltung seiner Gesetze ver-pflichtet haben; während dieser Zeit ging er auf Reisen (zu Krsus 560 wohl 560). Solon hatte alle Parteien zu vershnen gesucht; auch die Alkmoniden waren zurckberufen. Doch kam es bald zu neuen Zwistigkeiten unter den
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