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1. Landeskunde von Württemberg - S. 19

1905 - Stuttgart : Lung
— 19 — Landschaftlich ist der Schönbuch sehr abwechslungsreich und bietet mannigfache Reize. Herrlicher Laubwald mit schönen, hochstämmigen Buchen bedeckt die Bergabhänge; davon hat der „Schönbuch" seinen Namen. In den Flußtälern breiten sich saftiggrüne Wiesen aus, während die ebenen Hochflächen dem Ackerbau dienen. Der Schönbuch ist nicht bloß des Forst- manns sondern auch des Jägers Lust und Freude; der südliche Teil der Landschaft ist Königliches Jagdrevier, woselbst noch Hirsche anzutreffen sind. An den Schönbuch lehnen sich im Norden die Stuttgarter und Solituder Berge. Die ersteren bilden den prächtigen Talkessel des Nesenbachs und gestalten die Umgebung von Stuttgart so überaus reizvoll. Unter ihnen ist in erster Linie zu nennen der Hasenberg, 450 m hoch. Von dessen Aussichtsturm hat man einen wundervollen Blick über die Wälder des Schönbuchs und über diesen hinweg nach Westen zum Schwarz- wald, nach Osten zur Alb. Der herrlichste Waldspaziergang sührt uns von hier durch den Wildpark zu der 2 Stunden westlich von Stuttgart liegenden Solitude, 496 m hoch. Auf dem Bergvorsprung gegen die Ludwigs- burger Ebene liegt malerisch über Weil im Dorf das von Herzog Karl 1763—64 erbaute Schloß Solitude. Hier war kurze Zeit der Sitz der Karlsschüle; Schillers Vater war auf der Solitude von 1775—1796 als Leiter der dortigen Hofgärtnerei und Baumschule. Von der Solitude aus führt in nordöstlicher Richtung über Weil im Dorf und Korntal die eben- falls von Herzog Karl gebaute schnurgerade Allee nach Ludwigsburg; sie dient seit 1820 als Basis der Landesvermessung. Zum Schönbuchgebiet rechnen wir folgende Orte: die Oberamtsstadt 'Böblingen, 6000 E., wie Herrenberg am Westabhang des Schönbuchs gelegen. Sie war einst beliebter Jagdaufenthalt der Herzoge von Württem- berg; Herzog Ulrich erbaute hier ein Schloß. Georg Trnchseß von Wald- bürg schlug bei Böblingen die Bauern 1525. Chemische Fabrik, Bier- branerei; Sanatorium für Lungenkranke in schöner Lage am Schönbuch. Die Perle des Schönbuchs ist Bebenhausen mit seinem herrlichen, wieder erneuerten Kloster. Bis 1807 befand sich hier eine Klosterschule, die dann mit Maulbronn vereinigt wurde. König Friedrich bestimmte das Kloster zum Jagdschloß; auch König Wilhelm Ii. weilt gerne daselbst und unternimmt von hier aus Jagdausflüge in den Schönbuch. Unweit von Bebenhausen (1 Std. östlich) liegt die Domäne Ein^ siedet mit Resten des alten Schlosses. Einsiedel wurde 1482 vou Eber- hard im Bart erbaut; hier pflanzte er das aus Palästina mitgebrachte Weißdornreis ein. Der jetzt vorhandene Baum soll ein Sprößling des früheren sein. 3. Tie Filder. Die Filder bilden eine Hochebene zwischen Schönbuch und Neckartal. Dieselbe erstreckt sich in das bei Plochingen entstandene Knie des Neckars

2. Landeskunde von Württemberg - S. 27

1905 - Stuttgart : Lung
— 2? — 2. Der Schurwald. Diese liebliche Berglandschaft wird eingeschlossen von den Tälern der Fils, der Rems und des Neckars und erstreckt sich ostwärts bis zu den Albvorbergen Hohenstaufen und Rechberg. Der ganze, ziemlich schmale Höhenzug wird von keinem Quertal durchbrochen, also auch nicht in ge- trennt stehende Berge zerlegt; nur die Abhänge im Süden und Norden werden durch die kleinen Seitentäler der zur Fils und zur Rems gehenden Znflüßchen in einzelne Hügelgruppen gegliedert. Der Nordabhang ist steiler als das nach Süden zur Fils sich senkende Gelände. Die durch- schnittliche Höhe des ganzen Bergrückens beträgt etwa 450 m. Die schönsten Punkte sind: der Württemberg (früher Rotenberg), über Untertürkheim bei dem Dorfe Rotenberg, 410 m hoch, auf welchem an Stelle der einstigen Stammburg der württembergischen Grafen eine griechische Kapelle steht (Gruft König Wilhelms J. und der Königin Katharina); der Kernen^ 513 m hoch, von dessen Aussichtsturm man eine weite Aussicht hat; die Rüderuer Heide, 470 m, mit der sagenumwobenen Katharinenlinde; der Kappelberg, 496 m, über Fellbach; das Eßlinger Jägerhaus, 450 m, besuchter Ausflugsort; der Schönbühl, 446 m, auf dem sich eine Knabenrettungsanstalt befindet; der En gelb er g bei Winterbach und der Goldboden mit einem Denkstein vom Jubiläum König Wilhelms l. Der ganze Bergzug des Schurwaldes besteht aus Keuper als dem Grund- i stock des Gebirges und aus Schwarzem Jura, der den Rücken und einige Abhänge der Eßlinger Berge Bebeeft. Auf der Hochfläche wechseln schöne Wald- bestände und Ackerflächen miteinander ab. Obst und Wein liesern die Berg- abhänge, namentlich der Neckarseite zu; hier liegen die berühmten Weinorte Uhlbach, Rotenberg, Ober- und Untertürkheim. Über die Höhe des Schurwaldes zieht sich eine sehr alte Straße, Römerstraße genannt, aber viel- leicht schon vorrömischen Ursprungs. Die hohenstansischen Kaiser benützten die vom Hohenstaufen über den Schurwald durch das Dorf Schlichten (uralte Linde bei der Kirche, „Barbarossa-Linde") bis nach Waiblingen führende Kaiserstraße. Die alten Burgen des Schurwaldes sind alle ver- schwunden; erhalten haben sich nur noch Reste des ehemaligen berühmten Klosters Adelberg. Auf dem Schurwald und an seinen Abhängen liegen kleinere Ortschaften, deren Bewohner sich größtenteils mit Landwirtschast und Viehzucht beschäftigen. Manche Punkte, wie das Eßlinger Jäger- haus und das 470 m hoch gelegene Dorf Adelberg sind beliebte Luft- kurorte. Die Ortschaften am Nordabhang des Schurwaldes werden schon zum Remstal gerechnet. Es sind die Weinorte: Fellbach, 5000 E.; Stetten, 2000 E., Anstalt sür Schwachsinnige und Epileptische; Beutels- bach, Stammsitz der Vorfahren von Graf Ulrich mit dem Daumen, Aus- gangspnnkt des Bauernaufstandes des „Armen Konrad"; Schnait, Ge- burtsort des Komponisten der beliebten schwäbischen Volkslieder Friedrich Silcher.

3. Landeskunde von Württemberg - S. 34

1905 - Stuttgart : Lung
— 34 — Fröhlich baden im Strom den Fuß die glühenden Berge, Kränze von Zweigen und Moos kühlen ihr sonniges Haupt. Und, wie die Kinder hinauf zur Schulter des herrlichen Ahnherrn, Steigen am dunkeln Gebirg Festen und Hütten hinauf. Aber unten im Tal, wo die Blume sich nährt an der Quelle, Streckt das Dörfchen vergnügt über die Wiese sich ans." Ii, Der Schwarzwald. ,.£> Zchwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön!' Voni Neckarland gehen wir westwärts über die Hochfläche des Gäus oder die Täler der Enz und Nagold hinauf in den Schwarzwald. Im Oberlauf des Neckars vou Schwenningen bis Horb reicht er unmittelbar bis an das Neckartal heran. Eine nahezu gerade Liuie von Pforzheim über Horb nach Sckiwenninaen gibt die Grenze des Schwarz- Walds gegen die Neckarlandschaft an. Als natürliche Grenzen zwischen beiden Gebieten können also das Nagoldtal von Pforzheim bis zur Stadt Nagold und das obere Neckar tal von Horb bis Schwenningen gelten. Fast unmerklich ist der Übergang aus dem Oberen Gän von Eutingen westwärts in den Schwarzwald bei Freudenstadt; man wird, wenn man sich dieser Schwarzwaldstadt nähert, kaum gewahr, daß man sich auf einem Gebirge befindet. Das württembergische Schwarzwaldgebiet bildet seiner Grundform nach ein beinahe gleichschenkliges Dreieck, dessen Grundlinie die ebengenannte Grenze gegen das Neckarland, die Linie Pforzheim-Schwenningen, etwa 85 km lang, und dessen Spitze der Katzenkopf am westlichsten Punkt Württem- bergs bildet. Die Höhe dieses Dreiecks: Katzeukopf-Nagold, etwa 40 km, gibt die größte Breite des württembergischen Schwarzwalds an. Der Anteil Württembergs am Schwarzwald beträgt nur den dritten Teil vom ganzen Gebirge. Die schönsten und großartigsten Schwarzwaldlandschaften gehören zu Baden. Wir besitzen nur die nord- östlichen Ausläufer des mächtigen Gebirges. Verglichen mit dem Neckar- land beträgt die Ausdehnung des württembergischen Schwarzwaldes nur ungefähr '/6 jenes Gebiets, etwa 1500 qkm (30 Quadratmeilen). Der Schwarzwald ist ein Mittelgebirge, das aus zahlreichen Gebirgsstöcken besteht, die schroff und steil zu den engen, tiefen Tälern und Schluchten abfallen. Die meisten Berggipfel sind kuppen- förmig, sanft gerundet, nicht in zackige Spitzen und Hörner auslaufend wie die Alpenberge. Schroffe Felswände zeigen nur hin und wieder die Tal- feiten der Berge; sie zeugen von dem einstigen gewaltsamen Durchbruch

4. Landeskunde von Württemberg - S. 51

1905 - Stuttgart : Lung
— 51 — 'evangelischen, die der Südostseite mehr der katholischen Kirche an. Der Älbler ist schlicht, bieder, genügsam, freundlich, gemütlich und kirchlich ge- sinnt. Er hält vielfach noch an den alten Volkstrachten fest. Die Haupt- beschästignng der Albbewohner bilden Landwirtschaft und Viehzucht. Einzelne Orte zeichnen sich auch durch Industrie aus, hauptsächlich durch Hausin- dnstrie. Von ausgedehnter Fabriktätigkeit kann wegen des Mangels an Wasserkräften und wegen der wenig günstigen Verkehrsverhältnisse keine Rede sein. Die einzelnen Alb orte sind klein und liegen weit auseinander. Die Häuser sind vielsach einstockig und zuweilen noch mit Strohdächern versehen. Auf der Hochfläche liegen nur zwei Städte, eine einzige Oberamtsstadt und ein kleines Landstädtchen. Die höchstgelegene Oberamtsstadt Württembergs ist Münsingen, 2000 E., Webereien, Zementwerk. Münsinger Vertrag 1482. Bei Münsingen befindet sich der größte Truppenübungsplatz für das württembergische Militär, etwa 7 km lang und ebenso breit, daran an- stoßend das Barackenlager. Im Oberamt Münsingen liegt das größte Pfarrdorf der Alb: La ich in gen, 3000 E., Leinwandweberei, Webschule. Das Städtchen Hayingen, 700 E., liegt zwischen Lauter und Aach. Im Tale der Aach gelangen wir nach Zwiefalten, ehemaliges Benediktiner- kloster, jetzt Staatsirrenanstalt. Am Blauursprung liegt die Oberamtsstadt Blaubeuren, 3200 E., ehemaliges Kloster, jetzt evang.-theologisches Se- minar; Leinenweberei, Zementwerk. 3. Die Ostalb. Die Ostalb oder Untere Alb ist die Fortsetzung der Mittelalb jenseits der Fils und oberen Lone und erstreckt sich bis zum Ries an der Landesgrenze. Sie ist weniger hoch als die Mitt,elalb; ihre mittlere Höhe beträgt 600—700 m. Durch das Kocher- und Brenztal wird sie in zwei Teile geteilt, den Aalbuch und das Härtsfeld. a) Der Aalbuch. Ob sein Name zusammenhängt mit dem der anliegenden Stadt Aalen und also soviel bedeutet als Buchenwaldhöhe bei Aalen, oder ob er her- rührt von dem alten Albagän (Alba = die Weiße), ist unbestimmt. Er reicht vom Fils- und Lonetal bis zum Brenz- und Kochertal und bildet ein Rechteck, auf dessen Seiten die Städte Geislingen, Ulm, Langenau, Giengen, Heidenheim und Aalen zu finden sind. Nach drei Seiten, zum Filstal, zum Remstal und zum Kocher- und Brenztal fällt er steil ab. Der schönste Teil des Aalbuchs ist die Nordwestseite zwischen Fils und Rems. Hier erheben sich die drei freistehenden Vorberge Hohenstaufen, Rechberg und Stnifen. Der Hohenstaufen, der altberühmte Kaiserberg, erhebt sich nordöstlich der Stadt Göppingen, 684 m hoch. Von der alten Kaiser-

5. Landeskunde von Württemberg - S. 53

1905 - Stuttgart : Lung
- 53 - mündet nach kurzem Lauf durch Bayern unterhalb Gundelfingen in die Donau. Sie empfängt von der rechten Seite die Lone, welche auf der Alb ein eigenartiges Hochtal bildet. Dasselbe beginnt zuerst als Trockental und zwar schon oberhalb der Geislinger Steige bei Amstetten. Erst im Dorfe Urspring kommt die Lone oder Lontel aus einem 6 m tiefen, blauen Kessel hervor. Mehr und mehr furcht sich ihr Tal tiefer in den Jura hinein. Es hat aufaugs südöstliche Richtung, als wollte ihr Fluß geraden Weges zur Donau eilen; plötzlich aber erhalten Tal und Fluß nordöstliche Richtung. Zahlreiche Felsen und Höhlen zeichnen das Lonetal aus. Am merkwürdigsten aber ist es dadurch, daß der Fluß bei dem Dorfe Breitingen auf einmal versickert und erst 7 bis 8 Stunden weiter östlich bei dem Dorfe Lontal als ueue Quelle wieder zum Vorschein kommt. Bald darauf ver- einigt sie sich mit der von Hürben bei Herbrechtingen herkommenden Hürb e und verliert damit ihren Namen. Bei dem genannten Dorfe Hürben be- findet sich die größte Höhle der Alb, die Charlottenhöhle, 510 m lang, mit prachtvollen Tropfsteinbildungen. Den Aalbuch durchquert von Westen nach Osten das bedeutendste Trockental der Alb, das Stubental. Es beginnt bei Böhmenkirch und «endigt bei Heidenheim. Ein ebenfalls trockenes Seitental desselben ist das berühmte Wendtal, das durch seltsam geformte Dolomitfelsen ausgezeichnet ist. Durch das Wendtal fließt zuweilen — bei heftigen Gewitterregen oder bei rascher Schneeschmelze — ein tosender Wildbach dahin. Dann heißt es in Heidenheim: „Der Wedel kommt!" —und auf einmal ist der quer durch die Stadt führende, sonst leere, weil zum Schutz gegen Überschwemmungen gegrabene Kanal mit Wasser angefüllt, das nicht selten auch die angrenzende Straße und Häuserreihe bedroht. Geologisch interessant ist der Hauptort des Wendtals: St ein heim «m Aalbuch durch das mit zahllosen verkalkten Schnecken erfüllte tertiäre Süßwasserbecken, das als versandeter Kratersee eines einstigen Vulkans („Kryptovnlkans") anzusehen ist. Wichtige Orte im Brenztal sind: Königsbronn, königl. Eisen- Hüttenwerk; Schnaitheim, 4000 E.. Oolithbrüche, Töpferwaren. Heiden- heim, 12000 E., Oberamtsstadt, malerisch unter der Burg Hellenstein ge- legen, bedeutende Industriestadt mit Baumwoll-, Maschinen-, Verbandstoff- und Zigarrenfabrikation und einer Webschule. Im Schloß Hellenstein be- findet sich eine sehenswerte Altertumssammlung. Herbrechtingen, alter Ort, früheres Kloster, jetzt Kinderrettungsanstalt. G i e n g e n a. Br., 3000 E., alte Reichsstadt, Filzfabrikation, Orgelbaufabrik. Zwischen Lone und Donau liegt die 3 km lange Stadt Langenau, 3600 E. Am Fuße des Aalbuchs liegen im oberen Kochertal die Orte Ober- kochen, Ursprung des Schwarzen Kochers, und Unterkochen, 3000 E., Papier-, Ketten- und Drahtfabriken, Ursprung des Weißen Kochers.

6. Landeskunde von Württemberg - S. 18

1905 - Stuttgart : Lung
— 18 — bestimmte. So ist Ludwigsburg die stärkste Garnison des Landes, das „württembergische Potsdam" geworden. Hier ist auch der Sitz der Regie- rung des Neckarkreises sowie eiues Generalats von 8 evangelischen Diözeseu. In Ludwigsburg sind geboren: die Dichter Jnstinns Kerner (1786) und Eduard Mörike (1804), der Gelehrte und Dichter Friedrich Bischer (1807) und der Philosoph David Friedrich Strauß (1808). Schiller besuchte hier die Lateinschule (1768—1773) und lebte auch später kurze Zeit hier (1793—94). Ludwigsburg ist auch als Industriestadt bedeutend; besonders erwähnens- wert ist die Orgelfabrik von Walcker und die Zichorienfabrik von Frank. As p erg, Stadt am Fuße des Hoheu-Asperg. Der Berg gewährt eine prächtige Aussicht. Er trug einst die stärkste Festung des Herzogtums Württemberg; der Jude Süß und der Dichter Schubart waren hier als Staatsgefangene; noch jetzt dient sie als Staatsgefängnis. Markgröningen, Stadt, ev. Lehrerinnenseminar, Waisenhaus; am Bartholomäusfeiertag wird hier alle Jahre noch das alte Volksfest des „Schäferlaufs", an dem sich die Schäfer und Schäfermädchen des Unterlandes beteiligen, abgehalten. Korn Westhein:, südlich von Ludwigsburg, hat seiuen Namen vom Korn- reichtnm des Langen Feldes. Zwischen Ludwigsburg und Stuttgart liegen die aufstrebenden Industriestädte Zuffenhausen, 11000 E., und Feuer- bach, 12000 E. 2. Ter Schönbuch. Der Schönbuch ist eine waldreiche Berglandschaft auf der liukeu Neckarseite von Tübingen bis nach Neckartailfingen oberhalb Nürtingen, von der Ammer bis zur Aich bei Waldenburg, bis zum Nefenbach bei Vaihingen auf den Fildern und bis zur Glems im Oberamt Leonberg. Er bildet kein zusammenhängendes Bergmassiv sondern besteht aus einzelnen Hügelmassen, die von tief eingeschnittenen Flußtälern und engen Schluchten durchfurcht sind. Gegen die Filderebene hat der Schönbuch eine sanfte Abdachung von nur etwa 40 in relativer Höhe, während der Abfall gegen Westen zum Gäu etwas steiler ist und dort ungefähr 60—80 m beträgt. Zu diesem westlichen Abfall gehört der 470 m hohe Schloßberg von Herrenberg. Der höchste Punkt des Schönbuchs ist der Bromberg unweit Weil im Schönbuch, 583 m hoch. Er bildet den eigentlichen Knotenpunkt des ganzen Berglandes; von ihm aus verzweigen sich die einzelnen Bergrücken. Die absolute Höhe derselben wechselt zwischen 400 und 550 m. Die Gewässer der Landschaft gehen nach den verschiedensten Richtungen, verursachen aber keine durchgehende Scheidung der Hügel- Massen. Unmittelbar zum Neckar sließeu Ammer, Aich, Körsch und Nefenbach; zur Nagold strömt die Würm, zur Enz die Glems. Die Täler der meisten dieser Flüsse sind, soweit sie dem Schönbuch angehören, in den Kenpersandstein eingefurcht; nur die Quelle der Ammer liegt in: Muschelkalk, die der Würm im Liaskalk.

7. Landeskunde von Württemberg - S. 21

1905 - Stuttgart : Lung
— 21 — 4. Das Zabergäu. Die Landschaft im Nordwesten Württembergs nennen wir nach ihrem Hauptfluß, der Zaber, das Zabergän. Dieses bildet ein Dreiecks umsäumt -von der unteren Enz, dem unteren Neckar und der württembergisch-badischen Grenze. Der Bodenerhebung nach ist dieses Nordwestgebiet Württembergs keine geschlossene Landschaft, also nickt ausschließlich Ebene wie die Filder- Hochfläche, aber auch nicht ausschließlich Bergland wie der Schönbuch. Beide Formen der Bodenerhebung wechseln hier miteinander ab und ver- leihen der ganzen Landschaft einen selten schönen Reiz. Zwei gleichlaufende Höhenzüge erstrecken sich darin in der Hauptrichtung von Westen nach Osten: der Stromberg und der Heuchelberg. Diese Berglandschaften haben einen ganz anderen Charakter als der Schönbuch; sie bestehen nicht aus Gruppen einzelstehender Hügel sondern bilden zusammenhängende Berg- ketten, die sich in gleicher Richtung mit fast gleichmäßig ebenem Kamm dahinziehen. Der Stromberg endigt im Osten mit dem Michelsberg bei Bönnigheim, 390 m hoch. Der ganze Höhenzug überragt die um- liegenden Flächen um etwa 130—160 m. Der Heuchelberg ist etwas- med- riger als der Stromberg. Er erstreckt sich in mehr nordöstlicher Richtung bis nach Groß-Gartach; dort endigt er mit seinem höchsten Punkt, der Heuchelberger Warte, 316 m hoch. Beide Bergrücken nähern sich im Westen bei Sternenfels und laufen dort in die Maulbronn er Berge uns. Strom- und Heuchelberg erheben sich als Keuperiusel aus einer sie umgebenden Muschelkalkebene. Die Manlbronner Vorberge liefern den geschätzten Schilfsandstein, einen sehr brauchbaren Bau- und Werkstein, der ,zu den besten Bauten in unserem Vaterlande verwendet wird. Der Rücken beider Höhenzüge ist meist mit prächtigem Laubwald bewachsen. Die dichten Wälder des Strombergs 'beherbergen hin und wieder noch das schädliche Wildschwein. Einzelne Partien^des Heuchelbergs sind mit Acker- feld bedeckt. An den mannigsach"gegliederten, terrassenförmigen Abhängen besonders der südlichen und östlichen Bergseiten wächst ein guter Wein. Über den Kamm des Strombergs und des Heuchelbergs führt eine uralte Römerstraße, Rennweg genannt. Auch Ruinen früherer Burgen zeugen von einer reichen geschichtlichen Vergangenheit. Landschaftlich sind die Höhenzüge des Zabergäns überaus schön; sie gewähren auch eine lohnende Aussicht, einerseits zum Schwarzwald und zum Rhein, anderseits über das untere Neckarland und bis zu den Höhen der Schwäbischen Alb. Zwischen Strom- und Heuchelberg zieht sich das schöne, fruchtbare Zabertalj, das Zabergäu im engeren Sinn, dahin. Es beginnt bei Sternenfels und Zaberfeld, erweitert sich gegen Osten und endigt mit steilen Abhängen zum Neckartal bei Lauffeu. Hier mündet die Zaber in den Neckar? Der Hauptort im Zabertal ist die kleine Oberamtsstadt Bracken- heim, 1600 E.; das von Herzog Christoph hier erbaute Schloß ist jetzt

8. Landeskunde von Württemberg - S. 28

1905 - Stuttgart : Lung
— 28 — Im Remstal selbst liegen: Waiblingen, 6000 E., Oberamtsstadt, eine uralte Niederlassung, schon aus Römerzeit. Der erste salische Kaiser Konrad Ii. (1025—1039) nahm den Beinamen „von Waiblingen" an, der sich dann auf die Hohen- stanfen vererbte. Waiblingen hat eine Seidenfabrik und mehrere große .Ziegelfabriken. Schorndorf, 6500 E., Oberamtsstadt, einst Grenzfestung des Herzogtums Württemberg, 1688 von den Franzosen unter Melac belagert, aber durch die Bürgermeisterin Künckelin gerettet. Sehr gewerbsam: Eisenmöbelfabrik, Lederfabriken, Fingerhutfabrik, Knopffabrik, Zigarren- fabriken. Lorch, 3000 E., Stadt im engen Remstal zwischen Schurwald und Welzheimer Wald, Luftkurort; Schillerhaus, Mörikehans; altberühmtes Kloster, Grabstätte der Kaiserin Irene und mehrerer Hohenstaufen. 3. Der .Schwäbische Wald". Mit diesem Namen bezeichnet man die vielgestaltige, an bewaldeten Höhen wie an fruchtbaren Tälern reiche Landschaft, die begrenzt ist im Süden vom Remstal, im Westen vom Neckartal, im Norden durch eine gerade Linie von Neckarsulm über Öhringen, Waldenburg bis Ellrichs- hausen, welche den äußersten Norden Württembergs, die Hohenloher Ebene, vom Gebiet der „Schwäbischen Waldberge" scheidet; nach Osten geht die Landschaft bis zur Grenze und setzt sich in ähnlichem Charakter über diese hinaus im bayerischen Kenperland fort. Das ganze Gebiet bildet hienach ein Rechteck, defsen Länge vom Neckartal bis zur bayerischen Grenze doppelt so groß ist als dessen Breite vom Remstal bis zum Rand der Hohenloher Ebene. Die an Geländeformen überaus reiche Landschaft gehört im großen ganzen der Keuperformatiou an und ist darum eine ausgezeichnete Wald- landschaft; nur die nördlichen Gegenden, die von Öhringen, Hall und Crails- heim, gehören dem waldarmen Muschelkalk an. Das ganze Gewirr zahl- loser Berge in der Höhe von 400—600 m scheiden wir in eine Anzahl einzelner Berglandschaften. Es sind folgende: der Welzheimer Wald, der Murrhardter Wald, die Löwensteiner Berge, der Mainhardter Wald, die Waldenburger Berge, die Limpurger Berge, die Ellwanger Berge, die Crailsheimer Hart. a) Der Welzheimer Wald ist das Gebiet zwischen der oberen Rems und dem Kocher. Er wird in der Richtung von Westen nach Osten durchflössen von der 61 km langen Lein, die ein enges, tiefes, land- schastlich schönes Tal bildet. Das Kenperland ist auf der Höhe teilweise überlagert vom Schwarzen Jura, namentlich im nordöstlichen, höchsten Teil, der Fr^ck^nhofer Höhe, 575 w. Der Wald besteht überwiegend aus Nadelholz, daher der Welzheimer Wald auch den Namen „Kleiner Schwarzwald" führt.

9. Landeskunde von Württemberg - S. 30

1905 - Stuttgart : Lung
— 30 — sang des Brettachtals das Städtchen Mainhardt, 1400 E., noch zum Oberamt Weinsberg gehörig. Unterhalb der Einmündung der Rot ge- langen wir im Kochertal nach Gaildorf, l800 ($., Oberamtsstadt. e) Die Waldenburg er Berge, eine bewaldete Hügelgruppe nördlich vom Mainhardter Wald, zwischen Ohrn und Kochertal. Sie fallen im Norden zu der Hoheuloher Ebene ab. Ein schmaler Vorsprung trägt hier Stadt und Schloß Waldenburg. f) Die Limpnrger Berge werden von der westlichen Hälfte des „Schwäbischen Waldes" durch das in einem sichelförmigen Bogen von Südosten nach Nordwesten sich hinziehende Kochertal getrennt. Die waldige Landschaft ist nach Osten vom Bühlertal begrenzt. Sie hat ihren Namen von der alten Grafschaft Limpurg, die sich über diese Gegend ausbreitete. Der schönste Punkt ist im Norden der Einkorn, 510 m, bei Hall. Die alte Reichsstadt Hall, 10000 E., Oberamtsstadt, Sitz eines Landgerichts und einer ev. Generalfnperintendenz, hat eine prächtige Lage im Grunde und an den Hängen des Kochertals. Sie verdankt Ursprung und Namen ihrer alten Salzquelle, die der Staat 1802 übernahm, als Hall württembergisch wurde. Saline und Solbad. In reichsstädtischer Zeit durfte Hall eigene Münzen prägen; daher rührt der Name der früheren kleinsten Münze Heller = Häller. Hall wurde 1522 durch Johannes Brenz reformiert. Herrliche Michaeliskirche. Diakonissenhaus. Laudesgefängnis. Über der Vorstadt Unter-Limpurg erhebt sich der Bergkegel, auf dem die einstige Burg der Schenken von Limpurg stand. Eine Sehenswürdigkeit ist das nahe bei Hall über dem Kocher gelegene, von starken Mauern um- gebeue Schloß Kombnrg, jetzt Sitz des Ehreninvalidenkorps. Oberhalb Hall liegt am Kocher das ehemalige, feit 1900 geschlossene Salzbergwerk Wilh elmsglück. Ein Vorsprnng der Limpurger Berge ins Bühlertal trägt das Städtchen Vellberg mit altem Schloß. g) Die Ellwanger Berge bilden die Landschaft östlich der Bühler bis zur Landesgrenze und drüber hinaus bis zum Tal des bayerischen Flusses Wörnitz. Sie wird von der Jagst in der Mitte durchschnitten. Der Boden besteht aus Keupersaud, der reich mit Wald bewachsen ist. Südlich von Ellwangen gelangen wir in die liasbedeckte Albvorebene, nördlich bei Crailsheim in den dort besonders versteinerungsreichen Muschel- kalk. Nach Nordosten laufen die Ellwanger Berge in die Crailsheim er Hart aus. Im Norden der Landschaft erhebt sich bei Crailsheim der Burgberg, der „Fränkische Rigi", 534 m hoch, bei Ellwangen der Schönenberg mit Wallfahrtskirche. Ellwangen, 4800 E., die kleinste der 7 „guten Städte", Oberamts- stadt, Sitz der Regierung des Jagstkreifes und eines Landgerichts, Acker- banschnle, liegt an der Jagst, am Rande der Albvorebene und der Ell- wanger Berge. Im Jagsttal abwärts, wo die Muschelkalkebene beginnt,

10. Landeskunde von Württemberg - S. 43

1905 - Stuttgart : Lung
— 43 — als dieses; hingegen ist es dreimal so groß als der württembergische Schwarzwald. Vom Neckarland und vom Schwarzwald aus gesehen stellt sich die Schwäbische Alb dar als eine gewaltige, steile Mauer, als ein mächtiger, ununterbrochener, aus der Albvorebene senkrecht aufragender Gebirgswall mit vielen schroffen, weißen Felswänden und zahlreichen, wie Vorposten vor das eigentliche Gebirge gesetzten einzelnen Bergkegeln. Dieser nord- westliche St ei labfall der Alb gegen die Albvorebene beträgt 350—500 m. Kommt man dagegen von der Tonanseite her, so erhält man gar nicht den Eindruck, daß man sich auf ein Gebirge begibt; vielmehr glaubt man, eine sanft ansteigende Hochebene zu betreten. Die Abdachung der Alb ge- schieht also vom nordwestlichen Steilrand an ganz allmählich gegen das Donautal hin nach Südosten. Steilere Partien mit imposanter Gebirgs- natnr weist nur der Albteil zwischen Tuttlingen und Sigmaringen auf^ weil hier die Donau sich einen gewaltigen Durchbrnch durch das Kalkgebirge verschafft hat. Eine weitere Abdachung hat das Gebirge nach seiner Längen- ansdehnnng, indem es gegen Nordosten allmählich niedriger wird. Der Höhenunterschied zwischen dem äußersten Südwesten und dem äußersten Nordosten betrügt etwa 300 m. Nach der Lage unterscheiden wir d r e i H a u p t t e i l e der Schwäbischen Alb: 1. die Südwestalb; 2. die Mittlere Alb; 3. die Ostalb. 1. Die Zudwestalb. Die Südwestalb oder Obere Alb erstreckt sich von der Baar bis zu den Albtälern der Eyach und Schmiecha und bildet ein ungleich- seitiges Viereck, dessen Eckpunkte ungefähr mit den Städten Tuttlingen, Spaichingen, Balingen, Sigmaringen zusammenfallen. Die Südwestalb be- steht aus zwei Teilen, dem Heuberg im Westen, der Hart im Osten. Der Heuberg beginnt bei den Tälern der Elta und der Prim, wird durchbrochen von den Tälern der Beera und der Schlichen: und reicht bis zum Eyachtal. Er bildet den höchsten Teil der Schwabenalb. Dabei ist er am reichsten gegliedert. Seine Bergwände fallen gegen die Baar und die Albvorebene schroff und steil ab. Schon von ferne sieht man die kahlen, weißen Bergrutschen glänzen, von denen - besonders zur Zeit der Frühjahrsschneeschmelze — kleine Gesteinstrümmer abbröckeln. Zahlreiche Schluchten und Täler zerlegen den Heuberg in eine Gruppe von Berg- inseln, so daß dieser Teil der Alb am meisten den Eindruck eines Gebirges und nicht so sehr wie die übrige Alb den eines Tafellandes macht. Seine Berge erreichen eine Höhe bis zu 1000 m. Bei Spaichingen erhebt sich über dem Primtal der langgestreckte Dreifaltigkeitsberg, dessen Wallfahrtskirche samt Herberge weit in die Baar hinaus grüßt. Zwischen Spaichingen und Tuttlingen sind dem Heuberg die vor alters mit Burgen
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