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1. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 42

1910 - Regensburg : Manz
42 Fisher und das wiedererwachte Sprachstudium. gründlicher Theologe und gewandter Dialektiker mit aller Macht gegen die wegwerfende Sprache sich erklären, welche damals fast alle Humanisten gegen die Scholastiker, die großen Theologen des Mittelalters nicht ausgenommen, sich erlaubten, und zeigte den hohen Wert der Scholastik nicht bloß der neueren, sondern auch der patristischen Theologie gegenüber. Es ist bekannt, daß in dem neuerwachten Eifer für die Sprache der Alten eine Fülle von Geist, Kraft und bewundernswerter Tätigkeit im Dienste des Kultus der schönen Form und des Antiken überhaupt verwendet wurde. In England schien der Gang des wiedererwachten Sprachstudiums gleich im Anfang bessere, christlichere Bahnen einzuschlagen; denn es waren entweder fromme, christlich gesinnte Laien oder gründlich theologisch gebildete Geistliche, welche dasselbe pflegten und in Aufnahme brachten. Die hohen Prälaten des Reiches wirkten in demselben Geiste wie diese Gelehrten. Ihnen war die hohe Bedeutung der Sprachkeuutnis für die Forderung der theologischen Disziplinen nicht entgangen. Deswegen ließen sie den Bestrebungen jener Männer alle Unterstützung angedeihen, nicht bloß, indem sie dieselben gegen die Anforderungen kurzsichtiger Gegner beschützten, sondern auch dadurch, daß sie reiche Mittel zur Pflege jener Studien spendeten. Die Bemühungen so trefflicher Männer krönte der vereinte Eifer zweier der glänzendsten Lichter der Kirche des 16. Jahrhunderts, zweier Märtyrer, des Bischofs Fisher und des Kanzlers Thomas Morus, ein unwiderleglicher Beweis, daß sich die Pflege der klassischen Studien ganz gut mit dem Geiste des Christentums vereinbaren läßt und die Anfeindung der Kirche durch die Humauisten ganz und gar unberechtigt ist. Noch ehe Fisher selbst an die Erlernung der griechischen Sprache ging, berief er Erasmus als Lehrer derselben an die Hochschule Cambridge und bewies ihm die größte Aufmerksamkeit, indem er ihn in seine Wohnung aufnahm und ihn mit allen zum Lebensunterhalt nötigen Mitteln versah. Als Erasmus Cambridge verließ, wurde an seine Stelle Richard Croke von Leipzig berufen. Derselbe erfreute sich eines großen Rufes als Gelehrter, zeigte aber keine Festigkeit des Charakters; er ließ sich später von Heinrich Viii. bestechen und wirkte in Rom für bessert Ehescheidung. Die umsichtige Fürsorge, welche Fisher der Universität Cambridge widmete, übte den günstigsten Einfluß auf diese. Erasmus schreibt darüber: „Vor ungefähr dreißig Jahren kannte man an der Universität von Cambridge nichts als die parva Logicalia Alexanders, die alten Axiome des Aristoteles und die Qnästionen des Seotns. Im Verlaufe der Zeit aber fanden die schönen Wissenschaften daselbst Eingang; es fand Eingang das Studium der Mathematik, es kam ein ganz neuer oder wenigstens erneuerter Aristoteles; es erblühte die Kenntnis der griechischen Literatur; es verbreitete sich das Studium so vieler Schriftsteller, von denen kanm der Name vorher gekannt war." Und an ein andern Stelle rühmt er: „Die Universität Cambridge zeichnet sich durch jede Art von Blüte aus unter Leitung des Bischofs Johannes von Rochester, der in jeder Beziehung ein ausgezeichneter Mann ist." Das äußere Mittel, an welches sich auf der britischen Insel die Verbreitung protestantischer Grundsätze und Lehren knüpfte, war die Einführung der neuen im häretischen Sinne ausgearbeiteten Bibelübersetzung von William Tyndale. Als gegen sie im Jahre 1526 das Verbot des Bischofs Tunstall von London erschien, wurde dem königlichen Rate angezeigt, daß bereits 2000 Bücher gegen das heiligste Altarssakrament in England eingeschmuggelt und unter das Volk verteilt seien. Die Kolportage war schon damals ein vorzüglich beliebtes Mittel protestantischer Propaganda. Während die katholische Kirche immer und überall sich des lebendigen Apostolats bediente und durch das mündliche Wort die Lehre des Glaubens verbreitete, hat der Prote-

2. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 68

1910 - Regensburg : Manz
68 Die letzten Jahre des Las Casas. Peter Claver. freiwillig nieder und begab sich, um seine Verteidigung selbst zu führen, im Jahre 1547 zum siebenten- und letztenmal nach Spanien. Die gegen ihn vorgebrachten Anklagen wurden nach wiederholten Verhören und Beratungen für nichtig erklärt und man zollte dem im Gefühle seiner Unschuld und Würde entschieden auftretenden Manne die größte Achtung, freute sich aber dennoch über seinen Entschluß, seine letzten Tage in der Heimat zu verleben' Las Casas versäumte auch in seinem hohen Alter keine Gelegenheit, um durch mündlichen und schriftlichen Rat seinen menschenfreundlichen Ansichten Eingang zu verschaffen, und manche treffliche Verordnung, welche seinem beharrlichen Eifer ihre Entstehung verdankte, blieb nicht ohne wohltätige Folgen. Er erlag endlich nach einem vielbewegten, tatenreichen Leben im Jahre 1566 zu Madrid in seinem 92. Lebensjahre einer kurzen Krankheit. Die armen Indianer verloren an ihm ihren eifrigsten Beschützer und unermüdlichen Wohltäter.' Unter den Männern, welche nach Las Casas als die großen Wohltäter der amerikanischen Menschheit erscheinen, ist der größte und edelste unstreitig der Jesuit Peter Claver zu nennen. Die moderne „Weltgeschichte" schweigt von ihm, wie sie auch von einem Vinzenz von Paul, dem Vater der Armen, Friedrich Spee, dem Bekämpfer der Hexenprozesse, Franz Xaver,' dem Apostel Indiens und Japans, und andern kaum den Namen zu nennen der Mühe wert findet. Karls V. Zug nach Tunis. Einem vom Glücke begünstigten Korsaren Chaireddin, geuauut Barbarossa, der im Dienste der alten einheimischen Dynastien des westlichen Afrika emporgekommen, war es schon früher gelungen, sich in Algier festzusetzen. Mit Freibeutern, die ihr Glück zu machen Abersicht über die Stadt Messina, die durch ein Erdbeben zerstört wurde. suchten wie er, südeuropäischen Renegaten und hauptsächlich spanischen Moriskos, die er selbst herübergeholt, — siebenmal, sagen die spanischen Geschichtschreiber, ging und kam die Karawane, — hatte er einen barbarischen Staat gegründet, welcher der Schrecken des westlichen Meeres wurde. In fortgesetztem Kampfe wie mit den einheimischen Fürsten, so mit den christlichen Mächten eines Rückhaltes bedürftig, hielt er es für gut, sich an Soliman auzu-

3. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 71

1910 - Regensburg : Manz
Karl siegt bei Tunis. Erfolge. 71 hatte Feldgeschütz und Hackenbüchsen; sein Heer wird vom Kaiser auf 100,000 Mann, von andern auf 50,000 angegeben. Doch waren die nach langem Schwanken für ihn gewonnenen Araber und Tunisier, sowie die mit Zwangsgewalt herbeigeführten Mauren von keinem großen Eifer -für seine Sache beseelt. Nach dem Gruß der Geschütze stürmten die afrikanischen Reiter an, würden aber von dem starken spanisch-beutschen Vorbertreffen des Kaisers, das unaufhörlich vorrückte, zurückgewiesen; zuerst flohen die Tunisier, dann die übrigen Hilfsvölker, so daß auch die Türken und Renegaten, etwa 8000 Mann, die Chairrebbins vornehmste Stärke ausmachten, obwohl zögernb, weichen und einen Teil des Geschützes zurücklassen mußten. Wie hätte es auch an der 3 kommen können? Die (Singebornen hatten sich dem Korsaren beigesellt, weil er der Stärkere war; bei dem ersten Zusammentreffen sahen sie aber die Macht besselben von der kaiserlichen bei weitem übertreffen und waren nicht gewillt, ihr Leben für ihn zu wagen. Ohne viele Mühe hatte zu gleicher Zeit der Herzog von Alba einen Angriff der Algerier aus die Nachhut abgeschlagen. Die Deutschen säuberten die benachbarten Ölbergpflanzungen von den herurnfchweifenben Berbern. Der Kaiser besetzte die Brunnen; boch sah er sich noch nicht am Ziele. Das Wasser, das man faiib, reichte für das Bebürfnis des Heeres nicht aus und es war sehr zweifelhaft, ob man des andern Tages, ohne Erquickung, ohne Belagerungswerkzeuge, die Stadt erobern ober in einen noch schlimmeren Zusianb geraten würde; im Lager würden Verwünschungen gegen Muley laut. Hatte nicht einst das christliche Heer unter Ludwig dem Heiligen nach einem ähnlichen Siege boch die Belagerung der Stadt zu unternehmen Bebenken getragen? Der Kaiser gesianb später, es sei ein Augenblick gewesen, in welchem er gewünscht hätte, die Sache gar nicht angefangen zu haben. „Gott aber," setzte er freubig hinzu, „half allem Übel ab." (Snticheibenb war, daß die in der Zitabelle von Tunis eingesperrten Christensklaven bei der Unorbnung, welche der Verlust der Schlacht veranlaßte, und vielleicht von einem reuevollen Renegaten unterstützt, Gelegenheit fanbeit, sich zu befreien, das Schloß einnahmen und baburch Shairebbm nötigten, mit feinen Getreuen Tunis zu verlassen. Daburch war dem Kaiser der Weg gebahnt. „Großherr!" sagte ihm Muley, als sich das Heer am nächsten Morgen in Bewegung setzte, „Ihr betretet jetzt einen Boben, den noch nie ein christlicher Fürst berührt hat." „Ich benfe noch weiter zu kommen," erwiberte der Kaiser, in welchem der glückliche Erfolg das volle Zutrauen zu seiner großen Bestimmung wieber erweckt hatte. Ohne Wiberstanb zog er in Tunis ein und überließ die Stadt feinem Kriegsvolke zur Plünberung. Einige lausenb Männer und Frauen kamen um; eine noch größere Anzahl würden zu Sklaven gemacht, auch die Bibliothek Muleys verwüstet. Zehntausenb Christensklaven kamen dem Kaiser entgegen, sanken vor ihm auf die Knie und begrüßten ihn mit Tränen des Dankes als ihren Retter. Wie bei der Eroberung der spanischen Städte, fanb man auch hier noch einige Überbleibsel der altchristlichen Bevölkerung; der Kaiser war jeboch so weit entfernt, den Versuch einer Kolonisation baran knüpfen zu wollen, daß er sie vielmehr nach Neapel überführte. Das Innere des Landes überließ er dem einheimischen Fürsten, der es beruhigen sollte; sich selbst behielt er Goletta und die Küste vor. Muley Hassan mußte dem Kaiser als seinem Lehensherrn hutbigen, alle Christensklaven, die sich in seinem Gebiete besanben, ohne Lösegelb freigeben, allen Untertanen Karls freien Handel und freie Übung der christlichen Religion gewähren. Für die Besetzung der Seehäfen sollte er Karl jährlich 12,000 Dukaten zahlen und als Hnlbignng der Dankbarkeit jebes Jahr sechs maurische Pferbe und 12 Fohlen liefern und sich mit keinem Feinde des Kaisers in ein Bünbnis einlassen.

4. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 105

1910 - Regensburg : Manz
Neues Schreiben der Tübinger. Der Patriarch weist sie zurück. Vier Foliobände luther. Predigteu. 105 Der Patriarch empfing dasselbe mit Unwillen und beantwortete es in derber Weise. Er wundert sich, daß die Protestanten einerseits die Bibel anerkennen, aber doch in der Lehre vom Ausgang des heiligen Geistes sich auf die Tradition berufen, verteidigt wieder die Lehre von der Freiheit des Willens und ist erstaunt, daß die Tübinger Theologen sein wollen und doch die Sakramente nicht anerkennen, daß sie betreffs der Heiligenverehrung weiser sein wollen als die durch Wunder berühmten ehrwürdigen Väter und klüger als die Kirchen von Alt- und Neu-Rom zusammen, während sie doch unter sich selber nicht einig, sondern in zahllose Parteien gespalten seien. Endlich stellt er die Bitte, sie möchten ihn künftig mit ihrer theologischen Korrespondenz nicht mehr „belästigen". Trotz dieser direkten Abweisung folgte schon im Dezember desselben Jahres ein neues Schreiben von Tübingen, das die Unterschrift von nicht weniger als elf hervorragenden Namen trug. Darin wird wiederholt, daß der Geist auch vom Sohne ausgehe, daß der Mensch unfähig zum Guten sei, daß es nur zwei Sakramente gebe, daß die Heiligen nicht angerufen und verehrt werden dürfen, daß Die spezielle Beichte nicht verlangt werden könne und das Mönchtum andern Lebensweisen nachzusetzen sei; die vielen Spaltungen gereichten ihnen nicht zur Uuehre, sie seien keine Häretiker u. dgl. und es werde die Zeit noch kommen, wo die Griechen ihre Schreiben würdigen und gehörig schätzen würden. Darauf gab der Patriarch gar keine Antwort mehr, Crufius aber, noch nicht ermüdet, suchte nun aus die Masse der Griechen durch vier Foliobände lutherischer Predigten zu wirken, die er, ins Griechische übersetzt, 1603 zu Wittenberg herausgab. Wenige Jahre nachher wurden diese Verhandlungen allgemein bekannt, und da von mehreren Seiten Angriffe auf die Tübinger erfolgten, sahen sich diese veranlaßt, ihre Korrespondenz mit dem Patriarchen unter dem Titel »Acta et scripta Theologorum Wirtemb. et Patriarchae Const. etc.« drucken zu lassen und mit einer schmähsüchtigen Vorrede zu versehen. Befremdender ist es, daß die Sammlung der Akten nicht vollständig ist, weshalb neben derselben die später von Crusius edierte »Turcograecia« gebraucht werden muß, welche teils die fehlenden Stücke teils eine Reihe Anmerkungen gibt, die nicht wenig Licht über den ganzen Gegenstand verbreiten. Wie wenig die Griechen geneigt waren, den Protestantismus in sich aufzunehmen, und wie sie selber die Verhandlungen des Patriarchen mit den Tübingern beurteilten, zeigt deutlich folgende Äußerung der griechischen Synode von Jerusalem im Jahre 1672: „Fünfzig Jahre nach der Manie Luthers hat Martin Crusius von Tübingen in Deutschland samt einigen andern Sophisten der lutherischen Neuerung, (die eine Schwester der calvinischen und nur in einigen Punkten von ihr verschieden ist), dem damaligen Lenker der apostolischen Kirche in Konstantinopel die Hauptstücke ihrer Häresie überschickt, um, wie sie sagten, zu erkennen, ob sie mit der Lehre der apostolischen Kirche übereinstimmen. Aber jener berühmte Patriarch hat ihnen in drei Antworten, eigentlich wissenschaftlichen Abhandlungen erwidert, ihre ganze Häresie theologisch und orthodox widerlegt und die ganze von Anfang an in der morgenländischen Kirche herrschende orthodoxe Lehre ihnen entwickelt. Sie hörten jedoch nicht auf ihn und kümmerten sich nicht um seinen frommen Eifer." 3. Fünfzig Jahre später suchten die Calvinisten mit mehr Hoffnung, weil vom Patriarchen Cyrillus Lukaris selbst unterstützt, die Griechen zu gewinnen. Während sich die lateinische Kirche nach dem Konzil von Trient zu neuer Kraft erhob, befand sich die griechische in trostloser Lage und es gab sich in ihr eine entschiedene Neigung zu Rom hin kund. Vorzüglich war dies im Abendland der Fall, weshalb Cyrill, der von großem Abscheu gegen die Lateiner erfüllt war und eine Vereinigung der griechischen mit der protestantischen Kirche

5. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 315

1910 - Regensburg : Manz
Seine Gottesidee. Sein Urteil über die alte und mittelalterliche Philosophie. 315 Philosophie begraben und zerstreut liegt, aufzugraben und zu vereinigen; und ich glaube von dem Meinigen etwas hinzugetan zu haben, um einige Schritte vorwärts zu tun. Die Wahrheit ist verbreiteter, als man glaubt, aber sie ist sehr oft beschränkt, sehr oft auch verhüllt und selbst geschwächt und verstümmelt durch Zusätze, welche sie verderben oder minder nützlich machen. Indem man diese Spuren der Wahrheit in den Alten oder, um allgemeiner zu sprechen, bei den Vorgängern bemerkbar machte, würde man das Gold aus dem Schmutze, den Diamanten aus seiner Grube und das Licht aus der Finsternis ziehen und man Hütte in der Tat: perennis quaedam philosophia.“ Die spekulativen Bewegungen des 18. Jahrhunderts bieten uns das Bild eines unruhigen Kampfes. Die große Gährung der Geister, welche aus dem Bruch mit den Traditionen des Mittelalters und aus dem Abfall von der Autorität der Kirche hervorgegangen war, hatte im Trienter Konzil und im westfälischen Frieden zwar ihre dogmatische und politische Begrenzung gefunden; aber in' dieser Fixierung der Gegensätze war ihre innere Triebkraft nicht erloschen. Der resormatorische Geist hatte sich von dem dogmatischen und politischen Gebiete auf die Prinzipien der Vernunft geworfen und wie eine Krankheit, die nach innen getrieben worden, zehrte er an den Lebenswurzeln der europäischen Gesellschaft. Diesen Geist sehen wir in der Mitte des 17. Jahrhunderts in den mannigfachsten spekulativen Gestalten erwachen und je nach der Natur der Länder, die ihn trugen, die entgegengesetzten Charaktere annehmen. Gleichweit entfernt von Sensualismus wie Rationalismus und in gleicher Weise dem Pantheismus wie dem Atomismus entgegentretend hat Leibniz wie kaum ein anderer der neuern Philosophen die Idee Gottes, wie sie das Christentum in der menschlichen Vernunft voraussetzt, zu rechtfertigen und zu entwickeln verstanden. Diese Rechtfertigung war recht eigentlich der Kern seiner Philosophie. Auf allen Gebieten des Wissens den Atheismus zu bekämpfen, aus allen Tatsachen der Natur und des Geistes das Dasein Gottes festzustellen, gegen alle scheinbaren Widersprüche der Erfahrung die Idee der göttlichen Vorsehung zu rechtfertigen, war das edle Streben, dem Leibniz ein halbes Jahrhundert seine Kraft lieh und das 1710 in seinem reichsten Buche, in der gegen Bayle, den Patriarchen der französischen Freidenker, gerichteten Theodieee seinen Kern fand. Er läßt uns die Einflüsse seiner Umgebung nicht verkennen und es scheint, als ob er, indem er seinen verschiedenen Gegnern gegenüber Stellung nahm, bisweilen über die richtige Mitte hinausgedrängt worden wäre. Bei der Verworrenheit der Standpunkte bedurfte es eines wahrhaft freien und unabhängigen Blickes, wie ihn Leibniz besaß, um sich über die Gefahren der Einseitigkeit zu erheben. Diese geistige Unabhängigkeit zeigte sich ganz vorzüglich in seinem Urteil über die alte und mittelalterliche Philosophie. Verwarf man beinahe allgemein mit blindem Fanatismus die Prinzipien der alten Scholastik, so erscheint Leibniz als Ehrenretter derselben. Getragen von dem freien Blicke, mit dem er in der Geschichte der menschlichen Forschungen eine philosophia perennis schaut, anerkennt er den Fortschritt, den die antike Philosophie bei den Kirchenvätern gefunden, und tadelt aufs schärfste die neueren Philosophen, welche die Alten verleumden, statt sie zu verbessern. Indem er in seiner Spekulation dialektisch wie historisch an die Traditionen christlicher Philosophie sich anschloß, mußte er naturgemäß auch in der Stellung der Philosophie zum Glaubeu mit ihnen zusammentreffen. Ist Leibniz, auf den die philosophische und theologische Entwicklung immer aufs neue zurückkommen wird, der größte unter den deutschen Denkern, so müssen wir es als höchst bedeutungsvoll erkennen, wenn er es als obersten Grundsatz ausspricht, daß die Vernunft stets auf der Seite der

6. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 317

1910 - Regensburg : Manz
Leibniz als Diplomat. Seine Ehrfurcht für das kaiserliche Haus. 317 auch, „wenn erst die deutsche Kraft den Erbfeind niedergelegt habe, werde ein nationales Epos die Taten der Deutschen besingen, das Haus Österreich verherrlichen und davon den Namen tragen und diese Austriade werde die Aeueide übertreffen." So sehr Leibniz die deutsche Wissenschaft schätzte, so glaubte er mit Recht, seinem Vaterlande nichts zu vergeben, wenn er die wissenschaftliche Tätigkeit der Engländer, der Franzosen und Italiener rühmte. Sein Patriotismus war einer höheren Anschauung untergeordnet. Dasselbe Verhältnis begegnet uns in seiner eigentlich politischen oder diplomatischen Tätigkeit. Man wird von den ersten Versuchen, die Leibniz als 25jähriger Jüngling in Kur-Mainzischen Diensten machte, bis zu den Tagen, in denen er fast von allen Souveränen Europas mit Titeln und Würden geehrt war, feinen undeutschen Zug in feinem Wirken be-merklich machen können. Leibniz war bemüht, die französische Politik mit der Deutschlands dadurch zu versöhnen, daß er sie auf ein höheres Ziel hinzulenken suchte. Dies geschah vorzüglich in dem Plane der Eroberung Ägyptens, welchen Leibniz bei Ludwig Xiv. im Jahre 1671 einreichte. Der Plan ist, so wenig praktischen Erfolg er auch hatte, ein wahrhaft großartiges Denkmal des diplomatischen Überblickes, den Leibniz schon damals besaß; er ist aber noch mehr ein Denkmal der echt christlichen und echt patriotischen Prinzipien, von denen er in seinen politischen Bestrebungen geleitet war; er ist mit einem Worte der letzte und zugleich großartigste Ausdruck der Idee, daß die Staaten Europas, von gemeinsam christlicher Politik geleitet, unter sich einig gegen den Unglauben zu heiligem Kriege verpflichtet feien. Wie sehr auch Leibniz in seinen Denkschriften dem französischen König zu schmeicheln scheint, man wird in denselben nur einen im Interesse Deutschlands gemachten Versuch zu erkennen vermögen. Eine weit größere Klippe für feinen Patriotismus lag in feinen späteren Beziehungen zu dem Brandenburger Hofe; doch würde man Leibniz unrecht tun, wenn man diese zur Stütze des Beweises machen wollte, er habe der Idee des modernen Kleindeutfchtums gehuldigt. Vielmehr ordnete er die Interessen aller dem Interesse des Reiches und des Kaisers unter. Hierüber spricht er sich aufs entschiedenste in seinen ausgezeichneten Denkschriften de securitate regni 1670 aus. Als oberstes Prinzip wird darin der Satz auf- • gestellt, daß die Fürsten feinen Vertrag schließen dürften, der die Einheit des Reiches und die Verbindung mit dem Kaiser gefährde. Daß Österreich der natürliche Mittelpunkt des Reiches fei, hat Leibniz in Wort und Tat allzeit festgehalten. »Austriaci« — so sagt er in einem kleinen Aussatz, welchen den Titel führt: quanti momenti sit, imperium esse apud domum Austriacam — »propugnaculum Germaniae; nisi providentia Dei in unam fa-miliam Austriacam coissent illae provinciae, dudum periissent et tota Germania in tot ubique principatus divisa esset.« Leibniz wurde diesen Gesinnungen, welche er in feiner frühesten Jugend aussprach, niemals untreu. Er leistete wiederholt Österreich die besten Dienste und zeigte unverhohlen bei jeder Gelegenheit die aufrichtigste Ehrfurcht gegen das kaiserliche Haus. In einem gleich* falls in den Jahren 1668 bis 1670 geschriebenen Aussätze von den Privilegien des Hochlöb-llchen Erzhaufes Österreich zeigt er nach einem geschichtlichen Rückblicke auf den Ursprung der besonderen Vorrechte dieses Hauses, daß es sich derselben allezeit zum Vorteile des Reiches bedient habe, und schließt mit der Bemerkung, daß, während andere Reichsstände, wie die Dänen, Polen usw., sich unter dem Vorteile ihrer Freiheiten vom Reiche abgewendet hätten, der Österreicher Treue desto mehr zu loben sei. Gewiß wird die Geschichte unseres Vaterlandes kaum einen andent Mann ausweisen, der so redlich bemüht war, die Glieder des deutschen Reiches auf der doppelten und einzig

7. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 318

1910 - Regensburg : Manz
318 Versuch einer Vereinigung zwischen Katholiken und Protestanten. dauerhaften Grundlage der Achtuug gegen das historische Recht und der Ehrfurcht gegen die großen Prinzipien der christlichen Politik zu vereinigen. Und weil das tiefste Moment und der Urquell der wahren Einheit die Religion ist, darum beteiligte sich Leibniz auch rege an dem Versuche einer Union zwischen Katholizismus und Protestantismus. 5. Zu Ende des 17. Jahrhunderts machte sich wieder einmal das Bedürsuis nach Vereinigung auf katholischer und protestantischer Seite lebendig fühlbar und im Jahre 1683 traten Molanus, Abt des protestantischen Zisterzienserklosters Lokkurn, und Spinola, der als spanischer Franziskaner mit der ersten Gemahlin Leopolds I. nach Deutschland gekommen war, in Verhandlung. Es fand eine Konferenz statt, es erschienen Schriften über die Vereinigung und der Herzog Ernst August von Hannover arbeitete daran mit Eifer. Die Herzogin Sophie aber ließ die Unionsschriften Bossuet und Leibniz mitteilen, wodurch dann die beiden großen Geister an der wichtigen Angelegenheit Anteil bekamen. In ihren Händen reiste dieselbe zu einer Klarheit, die ihr weder Molanus noch Spinola zu geben vermochten, zugleich aber trat auch aufs schärfste der Unterschied des Standpuuktes hervor, welchen jeder derselben inne hatte. Obwohl sie durch die Verwandtschaft ihrer geistigen Größe sich einander näherten, sehen wir sie doch ebenso entschieden sich gegenübertreten und zuletzt in kalter Entfremdung sich trennen. Es war dies nicht bloß die Wirkung politischer und persönlicher Mißverhältnisse, sondern die Folge eines prinzipiellen Gegensatzes. Ohne Zweifel steht Leibniz hoch über dem Standpunkte anderer Protestanten und hat sich der katholischen Wahrheit wie kaum ein anderer genähert; aber er hat dennoch keinen Augenblick aufgehört, Protestant zu sein, und alle Unionsbestrebungen ruhten bei ihm aus dem Prinzip: »intelligo ut credam«, während Bossuet mit der Klarheit des katholischen Standpunktes allzeit das »credo ut intelligam« festhielt. So sehr beide Wege sich zu nähern scheinen, können sie dennoch, weil im Prinzip verschieden, niemals vollkommen zusammentreffen. Der Grundgedanke, von welchem das hannoversche Projekt ausging, war der, die Protestanten zunächst in die katholische Kirche aufzunehmen, lynen in der Disziplin Konzessionen .zu machen und die Vereinigung über die streitigen Sehrpunkte der Zukunft zu überlassen. Insbesondere war dabei in Aussicht genommen, daß die Beschlüsse des Tridentinums die Protestanten als solche nicht binden, sondern ein neues ökumenisches Konzil stattsinden sollte. Dieser Gedanke war offenbar ebenso undurchführbar als bedenklich. Darum hatte Bossuet sich gleich anfangs dagegen aufs entschiedenste ausgesprochen; er tat es wiederholt, als ihm durch die Vermittlung des Leibniz 1691 eine von Molanus verfaßte Überarbeitung der Schrift: Regale circa Christianorum omnium ecclesiasticam unionem unter dem Titel »cogitationes privatae« vorgelegt wurde. Mild und freisinnig in den Fragen der Disziplin, betont Bossuet, daß die Einigung in der Lehre der Eck- und Probierstein des Unionswerkes sei. Leibniz stimmte Hierin Bossuet vollkommen bei. Schon früher hatte er feinem Herrn, dem Herzog von Hannover, erklärt, daß die Union eine Aufgabe der Theologen, nicht der Politiker sei, und wiederholt schreibt er ihm 1686, der Kirchenfriede lasse sich nicht ausschließlich auf die bündige Methode der Autorität einer sichtbaren Kirche, beziehungsweise eines künftigen ökumenischen Konzils gründen, vielmehr sei es wichtig, eine sorgfältige Diskussion der Materie damit zu verbinden. Leibniz fetzte eine geheime Schrift über die Kontroverspunkte zwischen Katholiken und Protestanten auf, welche an Bischöfe und einsichtsvolle Katholiken verteilt werden sollte. Dieselbe kam wahrscheinlich schon 1668 zustande, wurde aber erst 1810 im Nachlaß des Leibniz aufgefunden und 1819 unter dem Titel »Systema theo-logicum« zu Paris gedruckt. Die Schrift konstatiert die beinahe vollständige Übereinstimmung

8. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 395

1910 - Regensburg : Manz
Unglaube. Die Enzyklopädie. 395 Wissenschaft unter Ludwig Xiv. erwuchs die Zweifelsucht, aus ihr der Unglaube und endlich die Verfolgungswut. So vereinigte sich alles, um in Frankreich eine Katastrophe herbeizuführen, die ihresgleichen in der Geschichte nicht hat. Der Skeptiker Pierre Bayle, im Jahre 1647 zu Carlat in der Landschaft Languedoc von reformierten Eltern geboren, erklärte die Religion für unnütz. Sein Hauptwerk ist sein Dictionnaire historique et critique. Er untergrub alle Wahrheit durch die nagenben Wogen seiner Zweifelsucht und lockerte den Boben für den Samen des Empirismus, Materialismus und des Unglaubens, den das unsittliche Frankreich nach Lubwigs Xiv. Tode aufnahm. Der Dämon aber, der mit vollem Bewußtsein und mit entschiebener Absicht auf die Zerstörung des Christentums durch ein volles Jahrhundert hinarbeitete, war Voltaire. Vach dem Berichte seines Biographen Conborcet leistete er schon als junger Mann in England den Schwur, sein Leben der Vertilgung des Christentums zu weihen. Voltaire hatte unstreitig große Talente, aber auch ebenso große Leibenschaften und unter btefen würde er von einem unbän-btgen Ehrgeize beherrscht. Sein Haß galt jeber positiven Religion, seine Waffe bagegen war eine maßlose Fülle von Witz und Spott. Es ist unglaublich, welches Ansehen Voltaire bei den Großen von ganz Europa gewann. Er scherzte mit Königen und Kaiserinnen wie mit seinesgleichen. Als Schriftsteller wirkte er wie eine Großmacht, da die ersten Monarchen Europas, ein Friedrich der Große, eine Katharina von Rußland, der Fürsten zweiten und britten Ranges nicht zu ge-benfen, ihm hulbigten und um seinen Beifall buhlten. Um ihn sammelten sich geistesverwanbte Gelehrte, die, so verschieben ihre Studien sein mochten, doch im Kampfe gegen das Christentum einig waren. Unter ihnen ragte D'alembert hervor, der schon im Jahre 1741 in die Akademie der Wissenschaften berufen wurde. Mit beiden vereinigte sich Diderot (geboren im Jahre 1713 zu Langres in der Champagne), ursprünglich Advokat. Er besaß die Talente beider, wenn er gleich keinen erreichte. Seine erste Schrift »Pensees philosophiques« (1746), gegen die christliche Religion gerichtet, wurde vom Henker verbrannt und brachte ihm ein Jahr Gefängnis im Turm von Vincennes. Er ist der Urheber des großen Werkes der Enzyklopäbie, die in ihren politischen, historischen, philosophischen und religiösen Artikeln dem zerstörenden Geiste der Zeit huldigt. Der erste Banb erschien 1751 in Paris. Trotz königlicher Verbote und kirchlicher Zensuren brach sie sich in Frankreich und ganz Europa Bahn und leistete der Revolution gewaltigen Vorschub. Auch die beschränktesten Köpfe würden durch die Enzyklopäbie in den Staub gesetzt, über alles abzusprechen. Denis Diderot i^'Lccu)emie/ dcj cjci&ic&i de- c^>erlitv~^D -id-Paru 'Jut le Baj( Cravtus fenjicmaairt du Jtoc, et Carualler cn sän ^luuhmta dz J’omutt, Scul/>t< (t Cnvurt ru* J* U-Isarft* Aus Oncken, Friedrich der Große. Bd. I. S. 513. Histor. Verlag Baumgärtel, Berlin.

9. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 473

1910 - Regensburg : Manz
Eroberungszug nach Syrien. 473 stolz und das militärische Selbstgefühl seiner Franzosen aufs höchste zu steigern und begeisterte durch die Übertreibungen und Lügen seiner Schlachtenberichte zu bewunderungswürdigen Taten. Im Januar 1799 brachen die Franzosen von Kairo nach Syrien auf. Sie griffen am 17. Februar zunächst das Grenzfort Arisch an, schlugen die zum Entsätze desselben herbeieilenden Mameluken dem großen Geldmangel, in dem er sich befand, abhelfen konnte. Dagegen waren die politischen Folgen des Aufstandes für Bouaparte und fein Volk sehr verderblich. Denn das schreckliche Blutbad, das die Franzosen in Kairo angerichtet hatten, machte im ganzen Orient einen erschütternden Eindruck und prägte der Regierung Bonapartes den Charakter einer Gewaltherrschaft auf. Bald nach dem Aufstande unterwarf Defaix durch mehrere Siege, die er über Murad erfocht, ganz Oberägypten. Zu gleicher Zeit unternahm Bonaparte mit 13,000 Mann einen Eroberungszug nach Syrien. Das Unternehmen war durchaus nötig, weil Bonaparte sich der Küsten uni) Häsen Syriens versichern mußte, wenn er nicht zugleich von Achmed Djezzar, von den Türken und Engländern in Ägypten angegriffen werden wollte. Auf dem syrischen Zuge wiederholte sich, was einst wenig taufend Griechen unter Miltia-des, Themiftokles und Kimon gegen die zahllosen Heere der Perser gelungen war. In beiden Fällen ersetzte die Tüchtigkeit der Führer und der Geist der Soldaten, was ihnen an Zahl und physischer Kraft abging. Bonaparte wußte außerdem auch noch durch Proklamationen den National- Plolemais.

10. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 474

1910 - Regensburg : Manz
474 Jaffa. St. Jean d'acre. Schlacht bei Abukir. und erzwangen die Übergabe des Forts. Die Arnauten, welche die Besatzung von Arisch gebildet hatten, erhielten unter der Bedingung, nicht mehr gegen die Franzosen zu kämpfen, freien Abzug. Allein sie wurden sogleich wortbrüchig, indem sie nach Jaffa zogen. Dort stritten sie mit solchem Mute, daß die Franzosen die schlecht befestigte Stadt nur mit großem Verluste erstürmen konnten. Bonaparte bestätigte deshalb auch die den tapferen Verteidigern ge-währtekapitnlation nicht und ließ nahe an 2000 Mann, welche von der Besatzung noch am Leben waren, znsam-menschießen. Am 18. März langte das französische Heer vor der Stadt St. Jean d'acre an, welche noch nach mittelalterlicher Weise befestigt war und sehr dicke Mauern hatte. Diese konnten nur durch Kanonen vom schwersten Kaliber zerstört werden. Der englische Commodore Sidney Smith hatte aber kurz vorher die mit schwerem Geschütze beladenen Schiffe der Franzosen weggenommen. Außerdem war die Stadt von Sidney Smith mit dem nötigen Kriegsbedarf versehen und von englischen und französischen Ingenieuren geleitet. Bonaparte mußte sich daher, nachdem er eine große Zahl der besten Soldaten und Offiziere verloren hatte, dazu eut-fchließeu, die Belagerung anfzuhebeu und Syrien wieder zu räumen. Die ganze Expedition war also gescheitert. Am 20. Mai traten die Franzosen den Rückzug an. Schon am 14. Juni war Bonaparte wieder in Kairo. Von dort zog er abermals zu deu Pyramiden, um, wo möglich Murad Bey zu saugen; daun wollte er Oberägypten und das hnnderttorige Theben besuchen und in dessen Denkmäler unauslöschlich seinen Namen eingraben. Da erhielt er Kunde, daß eine türkische Armee ans englischen Schiffen gelandet sei und sich in Abukir festgesetzt habe. Murad und die Seinen entkamen den Franzosen; die Türken aber erlagen dem Feldherrn- Ein Araberdorf. Wie es jetzt am Iaffatore aussieht
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