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1. Griechische Geschichte - S. 475

1882 - Nördlingen : Beck
Alexander im Lande der Maller. die Leiter allzusehr beschwert liitb zerbrochen. Von allen Seiten aus bei* Ferne angegriffen sprang Alexanber in die Festnng hinab uttb seine brei Begleiter, Peucestas. Leonnatus ttitb Abreas, ihm nach. Cr stellte sich mit dem Rücken an die Mauer itnb mehrte sich gegen die Feinde mit beut Schwerte nnb mit Steinwürfen. Doch Abreas würde getötet, die beiben anbereit von Geschossen schwer getroffen nnb Alexanber selbst bekam einen Pfeilschuß in die Brust, so daß er schwer verwunbet sich nicht mehr aufrecht halten konnte. Peucestas imb Leonnatns suchten ihn mit ihren Leibern, ersterer auch mit dem heiligen Schilb zu becken, beit Alexanber aus Jlium mitgenommen hatte nnb beit er sich in den Schlachten voran-trageit ließ. In der äußersten Not, ba der König durch beit Blutverlust ohnmächtig zu lverbcit brohte uitb auch jenen beiden die Kraft ausging, kamen andere Leute vorn Heere nach, die, durch Alexaubers Tollkühnheit geängstet, in Ermanglung von Leitern die aus Lehm gebaute Mauer mit Äxten durchbrochen hatten. Alles, was sich in der Festung fand, auch Weiber und Kinder, wurde niedergehauen. Mau trug beit König auf seinem Schilbe in das Lager heraus, wo man endlich die festsitzeube Spitze des Pfeils durch Erweiterung der Wuitbe unter neuem großem Blutverluste herausbrachte. Unter beit Feiitbeit, wie bei dem in einiger Entfernung zurückgebliebenen griechischen Heere verbreitete sich die Sage von seinem Tode: er ließ sich beshalb, obgleich noch schwach, anf einem Schiffe in das Lager ant Zusammenflüsse des Hybraotes und Acesiues bringen. Hier würde er von seinen Soldaten mit Jubel und Frohlocken, teilweise aber von seinen Freunden mit Klagen und Vorwürfen darüber empfangen, daß er sich ohne Not allzusehr der Lebensgefahr aussetze. Nach seiner Wiederherstellung fuhr Alexander, immer zwischen stark bevölkerten Landschaften, den Indus weiter hinab; die anwohnenden Völker bezwang er mit beit Waffen, wenn ihre Gebieter nicht selbst kamen, um seine Ober-herrlichkeit anzuerkennen; wenn aber die Unterworfenen wieber abfielen, so nahm er an ihnen, namentlich an beit Brahmanen, die zum Ausstaube reizten, blutige Rache. An geeigneten Plätzen ließ er neue Städte anlegen und bestellte Satrapen, welche diese ausgedehnten Länder als Teile seines großen Reiches verwalten sollten. Als er nach langer Fahrt ins Weltmeer hinaus kam, brachte er auf beut Schiffe beut Poseidon nnb anbetn Gottheiten ein Opfer nnb betete, daß es nach ihm keinem Sterblichen gelingen möge, in kriegerischen Unternehmungen weiter als er vorzubringen. Von ba fuhr er wieber aufwärts bis Pattala, wo der Strom sich in zwei Arme teilt, verbrannte die minbet tauglichen Schiffe nnb Qlmaufac (wttimh kt W/M a* osmoijjaii

2. Griechische Geschichte - S. 447

1882 - Nördlingen : Beck
Sieg Alexanders bei Gaugamela (Oft. 331 v. Chr.). 447 Sie aber, die einem so schnellen Wechsel des Geschickes nicht traute, blieb unverändert in Stimmung und Mienen, wie zuvor, und machte keine Bewegung, um wie andere gefangene Perserinnen der eingedrungenen Mannschaft zu folgen. Jetzt kamen die Macedonier nach, welche die Eroberung des Lagers verhindern sollten, und machten die Eingedrungenen teilweise nieder; ein Teil floh hinter der feindlichen Schlachtlinie hin zu Mazäus. Alexander war bereits in der Verfolgung des geschlagenen Königs begriffen, als von Parmenio, dessen sonstige Entschlossenheit in diesem Kampfe vermißt wurde, ein zweiter Bote ihm nachgeeilt kam, welcher meldete, daß Parmenio durchaus Hilfe brauche, um von Mazäus nicht überwältigt zu werden. Zornig über eine Unterbrechung, die ihn hinderte den fliehenden Darius, wie er eben jetzt hoffte, einzuholen, kehrte er um, ohne seinen Kriegern den wirklichen Grund mitzuteilen. Es werde schon dunkel, sagte er, und des Schlachtens sei es genug. Aber als er nun wieder der Walstatt zuritt, um seinem Feldherrn die begehrte Hilfe zu bringen, stieß er auf zahlreiche Scharen feindlicher Reiterei von dem rechten Flügel des Sarins, die sich eben ans der Schlacht zurückziehen wollten und nun, durch Alexanders Entgegenkommen aufgehalten, mit dem Schwert in der Faust durchzubrechen suchten. Das Gefecht, das sich hier entspann, war noch viel hitziger als das erste, welches Alexander gegen Darius bestanden hatte. Hephästion, Cönns, Menibas würden venuunbet und sechzig Mann von bet- Leibwache des Königs ein seiner Seite erschlagen. Doch errang er mich hier den Sieg und eilte jetzt weiter zu Parmenio, der eben durch die glänzenbe Tapferkeit der thessalischen Reiterei siegreich die Feinde vor sich Hertrieb. Mazäus floh mit beit Truppen, die er um sich behalten hatte, über den Tigris nach Babylon. Alexander wandte sogleich um, als er auf dem Schlachtfelde nichts mehr zu thun fattb, und verfolgte den Perserkönig die ganze Nacht und nach kurzer Rast auch den nächsten Tag, beinahe dreißig Stunden weit, aber auch diesmal vergebens, wie bei Jssus. In Arbeta, wo Darius auf seiner Flucht durchgekommen war, traf man wieder seinen Wagen, Schild und Bogen, dazu das Heergeräte und Geld. Parmenio nahm das persische Lager bei Gaugamela mit den Elefanten, Kamelen und dem ganzen Trosse ein. Gegen hunderttausend Leichname der Feinde bedeckten das Schlachtselb; von den Macebonient waren etwa fünfhundert gefallen und eine große Menge verwundet. Die Schlacht erfolgte in den ersten Tagen des Oktobers im Jahre 331 vor Christo. Darius sah die füblichen Gegenben seines Reiches durch die Nieder-

3. Griechische Geschichte - S. 276

1882 - Nördlingen : Beck
276 Vorbereitungen der Schlacht bei Leuktra. beim Flecken Leuktra zu kommen. Denn hier hatte sich Kleombrotus gelagert, um den ihm anbefohlenen Kampf zu bestehen; er selbst trug kein Verlangen darnach und man beschuldigte ihn sogar einer Hinneigung zu Theben; aber seine Freunde drangen desto mehr in ihn, eine Schlacht anzunehmen. Bei dem Anblick des gewaltigen Heeres, das die ganze Ebene bedeckte, wollte den thebanischen Kriegern der Mut wieder entsinken liitb man gedachte mit vermehrter Furcht der Übeln Vorzeichen, die beim Ausmarsche bemerkt worden waren. Da suchte Epaminondas ein Beruhigungsmittel in demselben Aberglauben, welcher die Gemüter der ©einigen so zaghaft machte. Etliche Männer, die Theben später als das übrige Heer-verlassen hatten, mußten die Nachricht mitbringen, es seien dort im Tenv pel des Herakles plötzlich die Waffen verschwunden, die an den Wänden desselben hingen; und in Theben deute man dies so, als hätten die Geister der alten Helden des Landes sie weggenommen und seien dem Heere nachgezogen, um zusammen mit diesem gegen die Feinde zu käm pfen. Eine zweite Nachricht verkündigte, es habe sich ein anderer in Böotien verehrter Halbgott vernehmen lassen, daß man nach dem Siege bei Leuktra ein Fest für Zeus veranstalten solle. Besonders aber wirkte eine alte Weissagung, vou der man im Lager sprach und die auch unter den Feinden bekannt sein sollte, daß nämlich diesen letzteren Rache drohe wegen einer früheren Versündigung, die von der Weissagnng als die lenktrische Blutschuld bezeichnet wurde. Da es auch im Peloponnes zwei Orte gab, die Leuktron hießen, so mochten die Spartaner bei aller Ehrfurcht vor Göttersprüchen zweifeln, ob dieses böotische Lenktra ihnen gefährlich werden könne. Aber im thebanischen Lager wurde eine alte Volkssage wieder erzählt, daß eben in der Gegend, wo man jetzt einander gegenüberstand, die beiden Töchter eines Landesemwohners Skedasns von drei durchziehenden lacedämonischen Gesandten ans eine ruchlose Art mißhandelt worden seien, daß diese Jungfrauen in der Verzweiflung über die erlittene Schmach sich erhängt hätten, der Vater darauf, um durch Bestrafung der Schuldigen Genugthuung zu erhalten, eine Reise nach Sparta gemacht und, als er dort kein Recht gefunden, nach der Heimkehr sich auch ums Leben gebracht habe. Das Grabmal der Jnngfraueu stand bei dem thebanischen Lager und, als Pelopidas zum ersten Male im Lager schlief, glaubte er im Traume beide Jungfrauen zu sehen, wie sie an ihrem Grabmale standen und Wehklagen und Flüche gegen die Spartaner ausstießen, während ihr Vater Skedasus ihn selbst anredete und diesen seinen Töchtern eine blonde Jungfrau zu opfern befahl, wenn man den Sieg

4. Griechische Geschichte - S. 405

1882 - Nördlingen : Beck
' Philipps Tod (336 v. Chr.). 405 von Malus, dem Oheim der jungen Königin, auf eine empörende Art mißhandelt, hatte vergebens bei dem Könige Genugthuung dafür gesucht und glaubte deshalb mit diesem Frevel gerechte Rache zu nehmen.^ Er hatte am Thore der Stadt Pferde zu schleuniger Flucht iu Bereitschaft gestellt, wurde aber auf dem Wege dahin von einigen Leibwächtern Philipps eingeholt und niedergemacht. Dies geschah zwei Jahre nach der Schlacht bei Chäronea, im Jahre 336 v. Chr. mu/. hw Wfolhr wi v<tos/ a ?/w mm11 s itj&ywa (\&i) fomtow k'frw.'' ■ Hr hxv Mml[i Hdm$x fei-» w,v -1 v 1^! w iw! \w* U Hk v. 1^1^/

5. Griechische Geschichte - S. 237

1882 - Nördlingen : Beck
Tod des Cyruz. 237 und einer derselben warf ihm einen Wurfspieß in die Kniekehle, so daß eine Ader durchschnitten wurde; er stürzte vorwärts, schlug den verwundeten Kopf an einen Stein und war tot. Artaxerxes war indessen auch dem Tode nahe gewesen, nicht dnrch seine Wunde, die Ktesias verbunden hatte, sondern durch den Durst, der ihn peinigte. Denn sein Lager war weit entfernt und man fürchtete sich vor den siegreichen über das Blach-fetb streifenden Griechen; und ans dem Hügel, wo der König sich eben befand, gab es kein Wasser. Endlich stieß einer seiner Kämmerer, der Wasser für ihn zu suchen umherlief, auf einen Troßknecht, der etwas faules, stinkendes Wasser in einem Schlauche hatte, und brachte dies dem Könige, der mit dem eklen Tranke sich zu ueuem Leben stärkte. Und dazu kam eine neue Botschaft, die ihn aus seiner Hoffnungslosigkeit aufrichtete. Artasyras, einer seiner vornehmsten Diener, genannt „des Königs Auge", der über das Schlachtfeld reitend die und den Leichnam des Cyriis be- schäftigten Sklaven getroffen und von ihnen den Tod des Prinzen vernommen hatte, kam mit dieser Nachricht zu seinem Herrn geeilt, der sofort dreißig Männer mit Fackeln aussandte, um sichere Kunde einzuholen. Diese kamen jubelnd zurück: Cyrus war wirklich tot; und zugleich sammelte sich um den fast verlassenen König eine große Schar von Kriegsleuten, in deren Mitte er unter dem Scheine vieler Fackeln an die Stelle sich begab, wo sein entseelter Bruder lag. Während er vor dem Leichnam stand, wurde diesem nach dem Herkommen der Kopf und die rechte Hand abgehauen. Und da viele vom Heere noch immer zweifelten und nicht herbeikommen wollten, ließ sich Artaxerxes den Kopf bringen, faßte ihn bei dem dichten Haupthaar und zeigte ihn den ungläubigen, die nunmehr staunend vor ihm ans die Knie sanken. In kurzem waren wieder siebzigtausend Mann um den König versammelt, mit denen er sich in das Lager zurückbegab. — Anders erzählt Xenophon den Hergang der Schlacht nach dem Zusammentreffen der beiden Fürsten: während Cyrus den Stoß gegen seinen Brnder führte, traf ihn einer mit seinem Wurfspieß mit aller Gewalt unter dem Auge; und nun entspann sich an Ort und Stelle ein blutiger Kampf, in dem Cyrus mit acht seiner vornehmsten Begleiter fiel. Sein getreuester „Stabträger", Artapatas sprang, da er den Prinzen gefallen sah, vom Pferde und warf sich über seine Leiche — er fand den Tod durch eigene Hand oder auf Befehl des Artaxerxes, der auch nach diesem Berichte den toten Bruder verstümmeln ließ. Auch Ariäus, welcher auf dem linken Flügel den großem Teil der Truppen des Cyrus befehligte, hatte den Angriff der Feinde standhaft ausge-

6. Griechische Geschichte - S. 462

1882 - Nördlingen : Beck
4g2 ^ob des Klitus. Leben gerettet, als das Schwert des Spithridates schon über deinem Nacken geschwungen war; und durch macedonisches Blut und diese meine Wunden bist du der Mann geworden, der Philipp als seinen Vater verleugnen und sich dem Zeus Ammon aufdrängen kann." — Solche Reden führst du immer über mich, Schurke! — rief der erzürnte König — und predigst Aufruhr unter den Leuten; aber meinst du damit bestehen zu können? Wir bestehen, erwiderte Klitns, jetzt schon schlecht genug mit dem Lohn, den wir für alle Drangsale empfangen; ja wir müssen jene selig preisen, welche aus beut Lebeu gegangen sind, ehe sie macedonische Krieger nnter dem Stocke asiatischer Prügelknechte gesehen und, wie wir, die Nötigung erlebt haben, bei persischen Hofbedienten um Gehör bei dem Könige zu betteln. Die bei Alexander zunächst Sitzenden erwiderten die Vorwürfe, die Klitns in trunkenem Mute ausstieß, mit Schreien und Schimpfen, während ernstere Männer unter den Gästen vergebens Rnhe zu stiften suchten. Alexander schwieg jetzt gegen Klitns und beklagte sich nur, indem er das Wort au zwei seiner Gäste richtete, über die unüberwindliche Rohheit seiner macedonischeu Edelleute. Jener aber ließ nicht nach, sondern rief: wenn Alexander etwas sagen wolle, möge er es nur laut sagen oder an seine Tafel hinfort nicht mehr freie und geradsinnige Männer laden, sondern sich mit Barbaren und Sklaven umgeben, die vor seinem persischen Gürtel und dem weißen Rocke gerne niederfielen. Jetzt brach des Königs verhaltener Zorn stärker los: er warf dem kühnen Tadler einen Apfel an den Kopf und wollte fein kurzes Schwert ziehen. Aber Ari-stonus, einer der Leibwächter, hatte in Voraussicht des Kommenden die Waffe auf die Seite geschafft. Zugleich suchten andere den König zu halten, während man den Klitns ans dein Sale hinaus drängte. Dadurch steigerte sich Alexanders Zorn zu voller Wut: er schrie nach der Wache und befahl einem Trompeter ein Signal zu geben, durch welches das ganze Lager in Aufruhr gefetzt worden wäre. Der Trompeter zögerte und erhielt dafür vorn Könige einen Fanstfchlag ins Gesicht; so, rief er, habe es Bessns dem gefangenen und gefesselten Darias gemacht, wie es ihm jetzt gehe: er habe nur noch den Namen eines Königs. Indessen kam Klitns durch eine andere Thüre wieder herein und sagte eine längere Stelle ans der Andromache, einem Trauerspiele des Euripides, her, in welcher Pelens die üble Sitte beklagt, daß man in Griechenland immer das von dem Heer Vollbrachte dem Anführer zuschreibe und dieser, welcher doch nur auch wie ein anderer Mann unter so vielen Tausenden seinen Speer schwinge und nicht mehr thue als ein einziger, doch höher gehalten

7. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 75

1909 - Regensburg : Manz
Der Tod des Kyros. 75 einen mit Blut gefllten Sack gesteckt worden fei, um sich im Tode mit Blut zu sttigen, da er im Leben feinen Durst danach nicht zu stillen vermocht habe, so wrde wohl schwerlich in dem Buche, das den Namen des Propheten Jsaias fhrt, von ihm gesagt sein: So spricht der Herr zu meinem Gesalbten, Kyros, dessen Rechte ich erfat halte, da ich niederwerfe vor feinem Antlitze Völker und zuwende den Rcken der Könige und vor ihm Tren ffne und Tore, da sie sich nicht verschlieen. Ich werde vor dir hergehen und die Hohen der Erde demtigen, eherne Pforten fprengen und eiserne Riegel zerbrechen. Und ich gebe dir versteckte Schtze und Kleinodien der Verstecke, damit du wissest, da ich^der Herr bin, der ich dich rufe bei deinem Namen, Israels Gott. Um meines Knechtes Jakob und Israels willen, meines Erwhlten, rief ich dich bei deinem Namen; ich machte dich zum Gleichbilde und du kanntest mich nicht. Ich bin der Herr und keiner sonst; auer mir ist kein Gott; ich grtete dich und du kanntest mich nicht . . . Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit und alle seine Wege ebne ich. Er wird bauen meine Stadt und meine Gefangenen freigeben, nicht um Lsegeld, nicht um Gegengabe, spricht der Herr, der Gott der Heerscharen." Nach dem Berichte des Ktesias sank Kyros in einer Schlacht gegen die Derbiker vom Pferde, schwer an der Hfte verwundet, und starb nach drei Tagen, nachdem die Perser, durch den Zuzug der Saken verstrkt, in einer zweiten Schlacht den Sieg davon getragen hatten. . . Vor seinem Tode ernannte er den ltesten seiner Shne, Kambyses, zu seinem Nach-folger und richtete die Ermahnung an die Seinen, miteinander in treuer Anhnglichkeit verbunden zu bleiben; denjenigen, welcher den andern anfeinden werde, weihte er dem Verderben. Tenophon wei von dem Kriege gegen die Derbiker nichts, sondern erzhlt, Kyros habe, als er nach dem Tode seines Vaters das siebente Mal in sein Vaterland Persis ge-kommen sei, im Palaste geschlafen und im Traume eine bermenschliche Gestalt gesehen, die ihm verkndigte, da er sich bereit halten solle, zu den Gttern zu gehen, und sei darauf, nachdem er seine Kinder. Freunde und die Behrden der Perser versammelt und ihnen alles Erforderliche ans Herz gelegt, eines ruhigen Todes gestorben. Das .Kandelsvolk der Phniker. 1. Die Geschichte kennt kein zweites Volk, das bei so geringem Umfange seines ursprng-lichen Gebietes Phnikiens rumliche Ausdehnung bertrifft kaum die des Groherzog-tums Baden eine so groe politische Rolle gespielt htte. Macht und Reichtum der. Phniker beruhte hauptschlich auf drei Dingen, auf ihrem Gewerbfleie, auf ihren Kolonien und ihrem Handel. Die phnikifche Sage fhrt die Erfindung der Landwirt-schaft, der Obst- und Weinzucht, der Baukunst, der Anlegung von Kunststraen, der Bereitung von Metallen, des Schiffbaues, der Weberei, Frberei und fast aller Gewerbe auf die ein-heimischen Götter zurck. Dies zeugt nicht nur fr das Alter der genannten Bettigungen des Volkslebens, sondern auch von dem richtigen Gefhle der Phniker, da sie denselben ihre Bedeutung verdankten. Die Gelnde von Sarepta, Tyrus, Berytus, Byblus, Botrys, Tripolis, Aradus, vom Libanon waren im Altertum berhmt durch ihre trefflichen Weine, die bis nach Indien und thiopien verfhrt wurden. Noch preisen alte Schriften die Blume der phnikischen Weine. Tyrus lieferte das feinste Weizenmehl der Welt, das ganze Land war ein ununterbrochener Pflanzen- und Obstgarten und brachte die kstlichsten Gemse hervor. Was den gewhnlichen

8. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 204

1909 - Regensburg : Manz
204 Verfolgung und Tod des Dareios. Zug nach Indien. brigens stimmen die Berichte nicht berein; einige sagen, der Entschlu, Persepolis einzn-schern, sei auf die angegebene zufllige Weise entstanden, andere lassen es Alexander mit voller berlegung tun; gewi ist, da er es gleich bereute und den Brand lschen lie. Als er auszog, Dareios eine neue Schlacht zu liefern, hrte er, da derselbe von Bessos gefangen gehalten werde. Er entlie die Thessaler in ihre Heimat, zahlte ihnen reichen Sold aus und fgte noch 2000 Talente (4,998.000 fl.) als Geschenk hinzu. Bei der mhseligen Verfolgung des Bessos legte er in 11 Tagen 3300 Stadien, 82meilen, zurck. Die meisten seiner Begleiter ermatteten, besonders in der wasserlosen Wste. Da-selbst begegneten ihm einige Makedonier, die auf Mauleseln Wasser in Schluchen von einem Flusse herfhrten; als sie, es war schon Mittag, Alexander gewaltigen Durst leiden sahen, fllten sie schnell einen Heber und brachten ihm denselben. Auf seine Frage, wem sie das Wasser brchten, antworteten sie: Unfern eigenen Shnen; falls wir aber sie verlieren wrden, wollten wir schon wieder andere erhalten, wenn nur du am Leben bleibst." Als er dies hrte, nahm er den Helm in die Hnde; da er aber alle Reiter um ihn begierig nach dem Labetruuk blicken sah, gab er ihn, ohne zu trinken, zurck, dankte den Leuten und sagte: Trnke ich allein, verlren diese den Mut." der diese Selbstbeherrschung und Hochherzig-feit jauchzten die Reiter ihm zu, er solle sie getrost weiter führen, und trieben ihr Rosse an; sie glaubten, sie knnten nicht sterben, solange sie einen solchen König htten. Der Eifer war bei allen gleich groß; dennoch sollen nur 60 zusammen ins Lager der Feinde einge-drnngen sein. Da setzten sie der viel Gold und Silber, das die Fliehenden weggeworfen, eilten an vielen mit Frauen und Kindern gefllten Wagen, die ohne Lenker nach allen Rich-tuugen fuhren, vorbei den Vordersten nach, da sich bei diesen Dareios befand. Endlich fand man ihn, den Krper voll Speerwunden, auf einem Reisewagen liegend, seinem Ende nahe. Er verlangte noch zu trinken; Polystratos reichte ihm frisches Wasser; Dareios trank und sprach: Mann, dies ist der Gipfel all meines Unglcks, da ich Gutes empfange, ohne es vergelten zu knnen; dir wird Alexander, dem Alexander aber werden die Götter seine Freundlichkeit gegen meine Mutter und Gattin und meine Kinder vergelten, ihm reiche ich durch dich die Rechte." Mit diesen Worten ergriff er des Polystratos Hand und verschied. Als Alexander hinzukam, ward er offenbar der den Tod des Dareios sehr betrbt; er lste seine eigene Chlamys, warf sie auf den Leichnam und hllte ihn damit ein. Als er spter des Bessos habhaft geworden, befahl er, ihm Nase und Ohren abzuschneiden, nach Ekbatana zu führen und in Stcke zu zerreien. Den Leichnam des Dareios lie er mit voller Pracht und Feierlichkeit in den Knigsgrbern in Persis beisetzen, seinen Bruder nahm er unter die knigliche Garde auf. Als er im Begriffe, nach Indien aufzubrechen, sah, wie das Heer mit Beute beladen sich nur langsam und schwerfllig vorwrts bewegte, lie er zuerst seinen eigenen Wagen und die der adeligen Garde verbrennen; hierauf befahl er, auch an die der Makedonier Feuer zu legen. Die Ausfhrung dieses Befehls schien gefhrlicher, als sie in Wirklichkeit war; denn nur wenige zeigten Unwillen darber; die meisten teilten unter jauchzendem Geschrei von dem Reichtume aus, das brige verbrannten und vernichteten sie. Alexander setzte mit neu entflammtem Eifer den Zug fort. Doch schon bewies er sich auch als furchtbaren und unerbittlichen Rcher aller Vergehen. So lie er Menandros, der zur adeligen Garde ge-hrte und von ihm zum Befehlshaber einer Festung ernannt war, hinrichten, weil er dort nicht bleiben wollte, und Orfodates, den Anfhrer der aufstndischen Barbaren, ttete er selbst durch einen Bogenschu. Viele Gefahren bedrohten ihn in Schlachten, mehrfach wurde er gefhrlich verwundet;

9. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 207

1909 - Regensburg : Manz
Begegnung mit Nearchos. Am Grabe des Kyros. Vermhlungsfeier in Susa. Tod des Hephaistiou. 207 hatte durchmachen mssen. Zufllig erfuhr er von einem Fischer, da Alexander mit dem Heere in der Nhe sei. Er eilte sofort mit einigen Begleitern zu demselben voraus. Als er und Archias, wegen ihres langen Haupt- und Barthaares, ihrer bleichen Gesichter und der abgezehrten Gestalt kaum mehr kenntlich, vor Alexander traten, reichte ihnen dieser die Hand und fhrte sie zur Seite und weinte lange in der Meinung, da sie sich allein gerettet htten und die Flotte samt der Mannschaft verloren sei. Als er aber hrte, Flotte und Heer seien erhalten, da rollten Freudentrnen der sein von Leiden des Krpers und der Seele bleich gewordenes Antlitz herab. Er schwor beim Zeus und Ammon, da ihm dieser Tag teurer sei als der Besitz von ganz Asien. Alexander fate den Entschlu, selbst mit einer groen Flotte den Euphrat hinab, um Arabien und Lybien herum durch die Sulen des Herakles in das iuuere Mittellndische Meer zu fahren. Dazu wurden zu Thapsakos Fahr-zeuge aller Art gebaut und Schiffs- und Steuerleute zusammengebracht. Es hatten aber die Schwierigkeiten des Zuges nach Indien und die Kunde von der groen Einbue des Heeres bei der Unwahrscheinlichkeit seiner Rckkehr die Unterworfenen zu Aufstnden ermutigt und in den Feldherren und Satrapen Ungerechtigkeit, Habsucht und bermut erweckt, berall hatte sich Unruhe und Neuerungslust verbreitet. Deswegen sandte er auch Nearchos wieder ans Meer, da er sah, da er das ganze Kstenland mit Krieg berziehen msse; er selbst strafte bei seiner Rckkehr die schlechtesten unter den Befehlshabern. In Persien angelangt, gab er zuerst den Frauen das Geldgeschenk, welches die persi-sehen Könige, so oft sie nach Persis kamen, zu geben pflegten, einer jeden ein Goldstck. Da Alexander das Grab des Kyros zu Pasargad erbrochen fand, lie er den frevelhaften Zer-strer desselben, Promachos, hinrichten, obgleich er zu den angesehensten Makedonien! gehrte. Die Inschrift des Grabes lie er bersetzen und in griechischer Sprache unter der persischen eingraben. Sie lautete: Mensch, wer du auch bist und woher du auch kamst, denn da du kommen wirst, wei ich ich bin Kyros, der den Persern die Herrschaft erwarb. Mi-gnne mir darum nicht die Spanne Erde, welche meinen Krper bedeckt." Sie rhrte Ale-xander sehr, indem er die Ungewiheit und den Wechsel der menschlichen Dinge bedachte. In Susa nahm er Stateira, die Tochter des Dareios, zur Frau und stattete auch die Hochzeit seiner Vertrauten aus, indem er die vornehmsten Perserinnen an die Vornehmsten der Seinen verteilte; gemeinschaftlich feierte er das Hochzeitsfest der Makedonier, welche schon frher asiatische Frauen geheiratet hatten; dabei soll von 9000 zum Mahle Geladenen jeder eine goldene Schale zur Opferspende erhalten haben. Er bezahlte sogar alle Schulden fr die Schuldner im Heere, eine Summe von 9870 Talenten (24,665.130 ft.). Nach seiner Ankunft zu Ekbatana in Medien lie er, da 3000 Knstler aus Hellas sich bei ihm gesammelt hatten, Schau- und Festspiele auffhren. Aber die Festesfreude wurde bald getrbt. In jenen Tagen litt Hephaistion am Fieber, und da er sich nach Soldaten-weise keiner sorgfltigen Dit unterwarf und zum Frhstck einen gekochten Hahn a und einen groen Becher Wein trank, verschlimmerte sich sein Zustand; er starb bald darauf. Sein Tod brachte Alexander fast auer sich; er befahl sogleich, allen Pferden zum Zeichen der Trauer Mhnen und Schweife abzuschneiden, lie in den umliegenden Stdten die Zinnen von den Mauern brechen und den unglcklichen Arzt hinrichten. Fltenspiel, Gesang und Musik durften sich lange im Lager nicht hren lassen, bis vom Orakel des Ammon der Spruch kam, man solle dem Hephaistion Ehre und Opfer wie einem Heros darbringen. Ale-xander suchte Linderung seines Schmerzes im Kriege und zog wie zu einer Menschenjagd gegen die Kosser aus, deren ganze waffenfhige Mannschaft niedergehauen wurde. Dies Blutbad wurde das Totenopser des Hephaistion genannt.

10. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 208

1909 - Regensburg : Manz
208 Alexanders Aberglaube. Sein Tod. Auf der Weiterreise nach Babylon sagte ihm Nearchos, der vom Meere in den Enphrat eingelaufen war, es seien einige Chalder zu ihm gekommen mit der Warnung, Alexander mge von Babylon fern bleiben. Ohne darauf zu achten, setzte er den Marsch fort; als er jedoch in die Nhe der Mauer gekommen war, sah er viele Raben im Kampfe miteinander, von denen einige neben ihm tot niederfielen. Als man. ihm anzeigte, Apollodoros, der Befehlshaber von Babylon, habe, um Zeichen von feinem Lebenslose zu erhalten, ein Opfertier schlachten lassen, lie er den Seher Pythagoras kommen. Da dieser die Sache nicht leugnete, fragte er nach der Beschaffenheit der Eingeweide des Opfertieres. Auf die Antwort, die Leber fei ohne Lappen gewesen, rief er: O, ein starkes Vorzeichen!" Er bestrafte zwar den Pythagoras nicht, bedauerte aber, dem Nearchos nicht Folge geleistet zu haben. Sobald einmal Alexander sich der Unruhe und Besorgnis infolge der gttlichen Zeichen hingegeben hatte, war nichts Ungewhnliches und Auffallendes so geringfgig, da er darin nicht ein bedeutungsvolles Wunderzeichen erblickt htte. Bald war der knigliche Palast mit Opfernden, Shnenden und Weissagern angefllt. Ebenso schlimm wie Unglaube und Ver-achtung der gttlichen Dinge, ist auch die aberglubische Furcht; sie nimmt wie das Wasser stets ihren Lauf nach dem Niedern. Alexander wurde von einfltiger Sorge niedergedrckt. Doch legte er, als die Aussprche des Gottes Ammon der die Verehrung Hephaistions kamen, die Trauer ab und hielt feierliche Opfer und Festgelage. Nach einem kostbaren Mahle zu Ehren des Nearchos hatte er seiner Gewohnheit nach ein Bad genommen und wollte sich gerade zur Ruhe legen, als er sich noch durch die Bitte des Medios bewegen lie, zu einem heitern Gelage in dessen Haus zu gehen. Am folgenden Tage fing er an zu fiebern. Nach Aristobulos trank er im heftigen Fieber, um den Durst zu stillen, Wein; darauf habe er irre geredet und sei am 30. Daifios (13. Juni) verschieden. In den Tagebchern wird aber der Verlauf der Krankheit in folgender Weise erzhlt. Am 18. Daisios (1. Juni) schlief er infolge des Fiebers im Badgemach. Tags darauf ward er nach dem Bade in sein Schlafzimmer gebracht und vertrieb sich die Zeit mit Wrfelspiel in Gesellschaft des Medios. Darauf nahm er spt ein Bad, opferte den Gttern, a schnell etwas und fieberte die ganze Nacht hindurch. Am 20. brachte er nach dem Bade wieder sein gewhnliches Opfer dar und hrte im Badezimmer liegend Nearchs Schilderung seiner Fahrt und des groen Meeres an. Am 21. tat er das Gleiche; die Hitze nahm zu und am sol-genden Tage fieberte er sehr heftig. Er lie sich in die Nhe des groen Badebassins tragen, besprach sich liegend mit den Generlen der die erledigten Offiziersstellen und trug ihnen auf, nach strenger Prfung fr die Ernennung zu sorgen. Am 24. lie er sich im heftigen Fieber zum Altar bringen.und opferte. Den Generlen befahl er, in den Vor-zimmern zu verweilen, den Obersten und Hauptleuteu, im Schlohofe die Nacht zuzubringen. In den Palast jenseits des Flusses gebracht, schlief er am 25. ein wenig, das Fieber lie aber nicht nach. Als die Anfhrer eintraten, lag er sprachlos da; ebenso ar.l 26.; die Ma-kedonier glaubten deswegen, er sei schon tot. Sie drngten sich mit Geschrei um den Palast und drohten heftig der Garde, bis sie den Eintritt erzwangen. Nachdem ihnen die Tre geffnet worden, gingen sie alle irrt Leibrock, ohne die Chlamys, einer nach dem andern an dem Lager ihres Knigs vorber. An diesem Tage wurden Python und Seleukos in das Serapeion gesandt und fragten, ob man Alexander dorthin bringen solle; der Gott befahl aber, ihn an Ort und Stelle zu lassen. Am 28. (11. Juni) gegen Nachmittag verschied er.
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