Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 149

1879 - Hannover : Meyer
149 inneren und äußeren Sicherheit Deutschlands und Unverletzlichkeit der einzelnen Bundesstaaten zusammen. Die Bundesglieder sollten sich nicht gegenseitig bekriegen und Streitigkeiten unter einander bei der Bundesversammlung austragen. Der Rechte der Unterthanen wurde insofern gedacht, als der Artikel 13 der Bundesakte aussprach, daß in jedem Staate eine landständifche Verfassung stattfinden sollte. Alle Angelegenheiten des Buudes sollten auf der Bundesversammlung zu Frankfurt a. M. unter dem Vorsitze Oesterreichs von den Bevollmächtigten aller Glieder berathen werden. D. Geschichte Preußens von Beendigung der Freiheitskriege bis zur Thronbesteigung Wilhelms I. 1815—1861. § 33. Friedrich tvilhelm s Iii. fernere Kegierungsm 1815—1840. Dreihundertjäbrige Jubelfeier der Deformation (8(7. — Kongreß zu Aachen 18(8. — Karlsbader Beschlüsse (8(9. — Revolutionäre Bewegungen in den katholischen Ländern Süb--£uropas, in Spanien, Portugal, Neapel, Piemont (820-1(830. — In Folge davon Kongresse zu Troppau ((820), Laibach ((82() und Verona ((822). — Erhebung der Griechen gegen die türkische Herrschaft )82(-(82£). — Karl X. von Frankreich (82^ -(830. — Nikolaus I. von Rußland (825-(855. — Russisch-türkischer Krieg (828 -(829. — Algier wird von den Franzosen erobert (830. — Die pariser Iulirevolution 27.-29- Juli (830. — Ludwig Philipp I., König der Franzosen (830-(848. — Belgische Revolution (830 (September), polnische Revolution (830-(832. — Bürgerkrieg in Spanien (8zz-(840. — Das Frankfurter Attentat (833. — Ferdinand I. von ©efterreich (835-(8^8. — Ernst August wird König von Hannover, Victoria Königin von (England (837. 1. Nach Beendigung des Kampfes gegen den Unterdrücker des Vaterlandes hat Friedrich Wilhelm Iii. noch 25 Jahre sein Land in Gottesfurcht und Segen regiert. Daß während dieser Zeit der Friede Europas erhalten blieb, ist nicht zum geringen Theil sein Werk. 2. Seit Beendigung der Freiheitskriege und der Berathungen des Wiener Kongresses hatte sich Mistrauen zwischen Fürsten und Völkern in Deutschland eingeschlichen. Die begeisterten Kämpfer der Freiheitskriege hatten ein festes, geeinigtes Deutschland zu erringen gehofft, aus den Berathungen des Wiener Kongresses war aber nur ein lockerer Staatenbund hervorgegangen, und von einer Betheiligung des Volkes ant Verfassungsleben war nicht die Rede. Ein Theil der Bevölkerung besonders in Mittel- und Süddeutschland verlangte aber heftig nach freien Verfassungen (Konstitutionen), und nun wurden heftige Kämpfe gegen die bestehenden Verhältnisse geführt. Vor allem entstand eine große Aufregung unter der studireuden Jugend. Das Wartburgsest (1817), bei welchem von Mitgliedern der Jenaer Burschenschaft sogenannte volksfeindliche Schriften verbrannt wurden, hauptsächlich aber die Ermordung des russischen Staatsraths und Dichters Kotzebue durch den Studenten Sand (1819) reizten den Unwillen der Regierungen so sehr, daß auf Antrieb des österreichischen Ministers Fürsten Metternich, der jeder freiheitlichen Bewegung energisch entgegentrat, die Karlsbader Beschlüsse (20. September 1819) gefaßt wurden. Danach wurden die burfchcu-fchaftüchen Verbindungen auf den Universitäten aufgehoben, letztere selber überwacht, die Turnplätze geschlossen und die Censur wieder eingeführt. Einer besonderen Kommission lag die Untersuchung und Verfolgung der „demagogischen Umtriebe" ob. Noch nicht zufrieden gestellt mit den Karls-

2. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 103

1879 - Hannover : Meyer
103 statthalter mit seiner Gemahlin wieder in die frühere Stellung zurückgeführt. Großmüthig leistete aber Friedrich Wilhelm Verzicht auf jede Kriegskostenentschädigung. Auch als Beschützer des europäischen Gleichgewichts trat Friedrich Wilhelm ans. Als sich Oesterreich und Rußland verbündet hatten, um gemeinschaftlich die Türken aus Europa zu vertreiben, vereinigte sich Friedrich Wilhelm aus Besorgnis, jene Staaten möchten zu mächtig werden, mit England und Holland zum Schutze der Türkei und vermittelte im Vertrage zu Reichenbach (1790) zwischen Oesterreich und der Türkei einen Frieden. 4. Inzwischen war in Frankreich im Jahre 1789 die Revolution ausgebrochen, welche die drückenden Vorrechte des Adels und der G-eistlichkeit und die unumschränkte Monarchie aufhob. Die herabwürdigende Behandlung aber, die der König Ludwig Xvi. und seine Gemahlin Marie Antoinette nach einem Fluchtversuche (1791) in Paris erfuhren und die Aufreizungen der französischen Emigranten — ausgewanderter Edelleute und Prinzen — bestimmten Friedrich Wilhelm, als Wiederhersteller des königlichen Ansehens in Frankreich auszutreten. Nach einer Zusammenkunft mit dem Kaiser Leopold Ii., dem Bruder Marie Antoinettens von Frankreich, in Pillnitz (1791), verbündete er sich 1792 mit Oesterreich zu gemeinsamer Vertheidigung im Falle des Angriffs und zur Wiederherstellung der königlichen Gewalt und der alten Verfassung in Frankreich. Als nun die französische Regierung an Oesterreich den Krieg erklärte, erließ auch Friedrich Wilhelm an Frankreich die Kriegserklärung. 5. Es rückten 45,000 Preußen, 6000 Hessen und 20,000 Oesterreicher gegen die französischen Grenzen vor, unter dem Oberbefehl des regierenden Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, eines Feldherrn aus der Kriegsschule Friedrich's Ii., seines Oheims. Im Juli überschritten die Preußen, als die ersten auf dem Platze, von Luxemburg aus die Grenze. Ihnen vorher ging ein von den Emigranten verfaßtes drohendes Manifest, das sich der Herzog von Braunschweig hatte aufdringen lassen. Darin wurden alle Mitglieder der Nationalversammlung, der Municipalität, der Nationalgarde wegen aller Vergehen gegen den König und seine Familie verantwortlich gemacht, „und außerdem erklärten Ihre Kaiserliche und Königliche Majestäten, daß, wenn dem Könige, der Königin und der königlichen Familie die geringste Gewaltthätigkeit zugefügt würde, sie eine exemplarische Rache nehmen würden, indem sie die Stadt Paris einer gänzlichen Zerstörung überliefern würden, die schuldigen Anführer aber dem verdienten Strafgericht." Diese Drohworte wirkten wie ein Zauberschlag in ganz Frankreich, alles erbot sich, die Waffen zu tragen und scharte sich um Dumonriez, der den Oberbefehl im Kampfe gegen die Eindringlinge erhalten hatte. Es gelang den Preußen, Longwy und Verdun zu nehmen, die Pässe des Ardenner-waldes zu durchbrechen und in die Ebene der Champagne zu rücken. Bei Valmy stieß der Herzog von Braunschweig am 20. September auf die Franzosen unter Dumouriez und Kellermann, aber es kam nur zu einer fruchtlosen Kanonade und daun zu Verhandlungen, während welcher die Ruhr in der Armee des Herzogs so furchtbare Verheerungen anrichtete, daß man am 29. September den Rückzug antrat. Während Kellermann

3. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 155

1879 - Hannover : Meyer
155 das Recht des Beirathes in der Gesetzgebung. Am 11. April desselben Jahres ronrde die erste Versammlung des vereinigten Landtages vom Könige mit einer feierlichen Anrede eröffnet. Damals war es^ wo er im Hinblick auf die ungläubige Richtung in der Landeskirche die Worte sprach: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen." Aber unter den Mitgliedern des Landtages gab es viele, die mit den ihnen zugestandenen Rechten nicht zufrieden waren; sie bestanden auf Ge-Währung eines durch freie Volkswahl gebildeten Reichstags, verlangten größere Zugeständnisse von Rechten in Bezug auf die Gesetzgebung und Steuerbewilligung und vollständige Freiheit der Presse. Das waren Forderungen, die ans eine vollständige Umänderung der bis jetzt be- standenen absoluten Regierungssorm abzielten. Der König ging deshalb auf diese Forderungen der Oppositionspartei nicht ein, und der Landtag löste sich unverrichteter Sache auf. Im Laude aber hatten die feurigen Reden dieser Partei in den Herzen vieler Leute Wiederhall gefunden und dazu geführt, daß große Unzufriedenheit mit den bestehenden Einrichtungen hervorgerufen und bei der vielfach herrschenden Noth die ärmeren Volks-klasfen gegen die besitzenden aufgestachelt wurden. 4. Da brach 1848 in Frankreich die Februar-Revolution aus, die König Louis Philipp vom Throne stürzte und Frankreich in eine Republik verwandelte. Sie gab den Anstoß zu gewaltigen Bewegungen in ganz Europa, besonders aber in Deutschland, wo die Regierungen bestürmt wurden, freie (konstitutionelle) Verfassungen zu gewähren und ein deutsches Parlament zu bilden. Auch in Preußen rief die Februar-Revolution eine so ungeheure Aufregung hervor, daß der König Friedrich Wilhelm am 14. März den vereinigten Landtag ans den 27. April einberief. Die Bewegung wuchs aber in Berlin in immer bedrohlicherer Weise; Deputationen aus den Provinzen verlangten von der Regierung eine bedingungslose Annahme der liberalen Forderungen. Da versprach am 18. März der König durch ein Patent eine freiere Verfassung und seine Mitwirkung für Verbesserung des deutschen Bundes. In großen Scharen zog nun die Bevölkerung Berlins auf deu Platz vor dem königlichen Schlosse, um unter lautem Jubel dem Könige zu danken, der vom Balkon des Schlosses herab noch einmal seinen wichtigen Entschluß verkündete. Da wurden plötzlich von unbekannter Hand zwei Gewehrschüsse abgefeuert, die das Volk in unbeschreibliche Aufregung versetzten. Die Menge schrie: „Wir sind verrathen. Zu den Waffen!" und in wenigen Stunden waren die Straßen versperrt und an Fenstern und Barrikaden Bewaffnete ausgestellt. Vergeblich kamen Botschafter aus dem Schlosse, welche die Schüsse einem Mißverständnisse zuschrieben; die revolutionären Führer des Volkes schürten durch glühende Reden die Kampflust. Nachmittags drei Uhr entbrannte ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis in die Nacht hinein währte; als aber der Morgen des 19. März anbrach, waren des Königs Truppen überall Sieger. Dem landesväterlichen, weichen Herzen des Königs hatte es großen Kummer bereitet, mit Gewalt der Waffen gegen feine eigenen Unterthanen einschreiten zu müssen, und er ließ, um die Hand zur Versöhnung zu bieten, die Truppen aus Berliu abziehen. Dadurch gewann in Berlin

4. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 96

1890 - Nürnberg : Korn
96 § 90. Die französische Revolution. Die uordamerikauischeu Kolonien gaben sich alsdann eine bundesstaatliche Verfassung mit einem Senate und einem Repräsentantenhans. Der ans 4 Jahre gewählte Präsident hat nur gegen solche Beschlüsse des Kongresses ein Veto, welche nicht von zwei Dritteln der Stimmen in beiden Häusern gefaßt sind. Iv. Aus der neuesten Geschichte von 1789 bis auf unsere Tage. § 90. Die französische Revolution. 1) Ursachen und Veranlassung. Die folgenreichste Begebenheit der neueren Zeit ist die französische Revolution, die im Jahre 1789 begann. Die Ursachen dazu lagen a) in der ungeheueren Schuldenlast, b) in der Verdorbenheit der religiösen und politischen Zustände Frankreichs, die durch Ludwig Xiv. und Ludwig Xv. hervorgerufen und durch die Schriftsteller Montesquieu, Voltaire, Rousseau und andere teils bloß gelegt, teils erhöht wurden. Die spezielle Veranlassung dazu gab die unter Ludwig Xvi. (1774—1793) auf den Rat des Finanzministers Necker erfolgte Berufung der drei Stände 1789 des Reichs nach Versailles 1789. i79i 2) Konstituierende Nationalversammlung 1789—1791. Bald nämlich gerieten die Reichsstände in Streit über die Art der Beratung und Abstimmung. Adel und Geistlichkeit verlangten eine getrennte, der Bürgerstand aber eine gemeinschaftliche Beratung und Abstimmung. Da nun diese Forderung des Bürgerstandes auf heftigen Widerspruch stieß, so erklärte sich derselbe zur konstituierenden National-'Versammlung, an welcher bald auch viele von der Geistlichkeit und manche vom Adel teil nahmen. Die einflußreichsten Männer in dieser Versammlung waren der Graf Mirab eau, der Abbe Sieyös und Lafay ette. Als nun der König fremde Truppen bei Versailles zusammenzog, kam es zu einem weiteren Fortschritte der Revolution: es wurde nämlich 1789 am 14. Juli 1789 die sogenannte Bastille oder das Staatsgefängnis erstürmt und dem Erdboden gleich gemacht. Nun wurden von der Nationalversammlung die allgemeinen Men -scheu recht* proklamiert und alle Vorrechte oder Privilegien des Adels und der Geistlichkeit aufgehoben. Der König sollte gegen die Beschlüsse der Abgeordneten nur ein aufschiebendes Veto erhalten; bald ward er auch durch einen zweiten Volksanfstand (am 5. Oktober 1789) genötigt, mit der Nationalversammlung von Versailles nach Paris überzusiedeln. , , Die Revolution wurde fortgesetzt: 1) durch die Umtriebe der ausgewanderten Prinzen und Adeligen (Emigranten); 2) durch die Thätigkeit

5. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 105

1890 - Nürnberg : Korn
§ 96. Revolutionen und ihre Folgen. 105 2) Die Februarrevolution von 1848. König Louis Philipp i«48 M'gte, verblendet von Selbstsucht, mehr für die Interessen seines Hauses, als für das Wohl Frankreichs und entfremdete sich so immer mehr die Herzen des französischen Volkes. Die verweigerte Ausdehnung des Wahlrechts auf einen größeren Teil des Volkes war die unmittelbare Veranlassung zur Revolution, die im Februar 1848 ausbrach und die Abdankung des Köuigs, sowie die Proklamation der Republik zur Folge hatte. Diese erhielt daun im Dezember 1848 m Louis Napoleon Bonaparte, einem Sohne des einstigen Königs von Holland, einen Präsidenten, welcher durch gewaltsame Auslösung der seinen ehrgeizigen Plänen widerstrebenden Nationalversammlung am 2. Dezember 1851 („Staatsstreich") seine Gewalt befestigte^ und erweiterte. Er herrschte jetzt wie ein Diktator über Frankreich und ließ sich am 2. Dezember 1852 als Napoleon Iii. zum Kaiser E der Franzosen wählen. Diese Bewegung teilte steh diesmal allen Staaten Deutschlands mit, besonders wurden in die Umwälzung hineingerissen: a) Bayern, wo König Ludwig I. zu gunften seines Sohnes Maximilian Ii. abdankte; ») O st e r reich, wo Kaiser Ferdinand die Krone seinem Nessen Franz ^ojeph überließ, der dann 1848—49 die Ansstände der Lombarden und Ungarn unterdrückte, letztere mit Hilfe Rußlands; c) Preußen, wo me Revolution endlich zu eiuer Verfassung führte 1850. £)o der deutsche Bundestag unfähig war, den Forderungen nach „Einheit und Freiheit" zu genügen, so trat in Frankfurt 1848 das aus allgemeinen Volkswahlen hervorgegangene deutsche Parlament zusammen (Präsident: Heinrich von Gagern). Jetzt wurde der Bnndes- nnfo^üst, Erzherzog Johann von Österreich zum provisorischen Reichsverwefer ernannt. Die mit dieser Lösung unzufriedenen Republikaner unter Hecker und Strnve wurden bei Kandern im badischen Kreis Freiburg geschlagen. m Ju Kopenhagen war unterdessen König Friedrich Vii. durch einen Volksaufstand gezwungen worden, die Einverleibung Schleswigs in Dänemark auszusprechen. Doch die Herzogtümer waren für ihr Erb-folgerecht und ihre Ungeteiltst eingetreten, und der Bundestag hatte Hilfstruppen unter dem preußischen General Wrangel gesendet. Durch t>a§ diplomatische Einschreiten Englands, Schwedens'und Rußlands kam es indessen zum Waffenstillstand von Malmö (1848), der Schleswig unter tue gemeinschaftliche Verwaltung Dänemarks und Preußens stellte. „ r ^chdem im deutschen Parlamente die sogenannten Grundrechte festgestellt waren, handelte es sich um die Wahl eines Reichsober-Hauptes. Nun wurden die Gegensätze immer offenkundiger. Das unter Hemrich von Gagern bestehende Reichsministerinm forderte den Ausschluß Österreichs ans dem deutschen Bundesstaate, und das Parlament wählte 1849 Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen zum deutschen Kaiser. Allein dieser erklärte: ohne das freie Einverständnis der deutschen Fürsten keine Entschließung fassen zu können, und lehnte die Kaiserwurde ab.

6. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 118

1890 - Nürnberg : Korn
118 § 101. Der deutsch-französische Krieg. 4. Die Kommune. .. Zu Men Tagen erachtete die republikanische sozialistische Partei den günstigsten Zeitpunkt zur dauernden Begründung ihrer Herrschaft in Frankreich gekommen. Als nämlich nach dem Abzüge der Deutschen ans Paris, das sie vom 1. bis 3. März besetzt gehalten hatten die hauptsächlich aus Proletariern bestehende Nationalgarde ihre Waffen und Geschütze an das ordentliche Militär abliefern sollte, verweigerte dieselbe den Gehorsam, behauptete den Montmartre und wählte nun eme Regierung welche die kommunistische Republik proklamierte und iu Paris die ärgsten Greuel verübte, namentlich als sich ihre Herrschaft Zuneigte Denn unterdessen war das Heer durch die aus Deutschland zurückkehrenden Gefangenen verstärkt worden, und ihm gelang es, nach heftigen Kämpfen in die durch Erdöl an vielen Stellen entzündete Stadt einzudringen und den furchtbaren Aufstand zu be-• Kistern. Eine Menge der großartigsten Gebäude, die Tuilerien, ein ~eu des Louvre, das Palais royal, das Stadthaus u. a., waren zu worden Haufen verwandelt, die eingesetzten „Geiseln" erschossen 5. Einigung Deutschlands und Italiens. Gründung des deutschen Kaisertums. Der Krieg von 1870—< 1 verhalf zwei Nationen zu ihrer staatlichen Einheit: der deutschen und der italienischen. Als nämlich Frankreich seine Truppen im orange bei Umstände aus Rom zu rückzog, besetzten die Italiener diese ^Ltadt, nun die Hauptstadt ihres Landes. Damit war der Sturz der weltlichen Herrschaft des Papstes vollendet. Zwischen dem norddeutschen Bunde und den süddeutschen Staaten aber kamen noch auf feindlichem Boden am 9. Dezember 1870 die wichtigen Verträge von Versailles zum Abschlüsse, auf denen das neue deutsche Reich gegründet ist. Damit war zugleich ein zweites Interregnum in Deutschland beendigt; denn kurz vorher hatte König Ludwig Ii. von Bayern dem Könige Wilhelm die Würde eines deutschen Kaisers angetragen, worauf am 18. Januar 1871 die Kaiser-proklamation zu Versailles erfolgte. es 6. Kaiser Wilhelm I. und seine Nachfolger. Kcrifer Wilhelm I. (1871—1888) wird vielfach „der Siegreiche" genannt, weil er in den zwei großen Kriegen von 1866 und 1870—71 sein Heer von Sieg zu Sieg führte. Und doch hat selten ein Monarch die Segnungen des Friedens höher geschätzt, als Kaiser Wilhelm. Was er bei dem Antritt des Kaisertums versprach, daß er ein Mehrer des Reiches an Werken des Friedens sein wolle — er hat es treu gehalten. Während seiner 17jährigen Regierung hat er, unterstützt von seinen fürstlichen Bundesgenossen, vom Reichstage und erprobten Räten, wesentlich dazu beigetragen, daß die Ruhe in Europa erhalteu blieb. Und wie er den äußeren Frieden

7. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 79

1890 - Nürnberg : Korn
§ 72. Die Königin Elisabeth von England. § 73. Revolution in England. 79 dann innere zwischen den Häusern Jork und Lancaster, die Kämpfe der weißen und der roten Rose um den Thron 1455—85 Sie wurden durch Heinrich Vii. beigelegt, mit welchem das Haus Tudor 148»»--bis 1603lauf den Thron kam. Sein tyrannischer Sohn Hern r ich Viii. trat als ihn der Papst von seiner ersten Gemahlin nicht seiden wollte, als Reformator auf, brach mit Rom und machte steh zum Oberhaupte der englischen Kirche. _ , . ., Doch würde die Reformation erst unter ferner ausgezeichneten Tochter Elisabeth (f 1603) volleubet. Es gab jetzt neben den ißos Katholiken noch zwei weitere Religionsparteien: 1) bte bischöfliche ober Hofkirche in England; 2) die der strengen Reformierten ober Presbyterianer in Schottland. , r . , , , m . Unter der Regierung der Königin Elisabeth würde auch der Grund zu der außerordentlichen Handelsgröße Englands gelegt. Eine Gesellschaft von Kaufleuteu stiftete nämlich die sogenannte oft in bische Compagnie, die in Ostindien allmählich ein Reich schuf, das von mehr als 130 Millionen Menfchen bewohnt ist. Auch würde unter dieser jungfräulichen Königin m Nordamerika die erste englische Niederlassung gegrünbet, die man ihr zu Ehren Virginien nannte. Daraus gingen in der Folge die vereinigten Staaten von Nordamerika hervor. Aber der Ruhm dieser Königin ward getrübt durch die Behandlung der Königin Maria Stuart vou Schottlaub. Diese, eine eifrige Katholikin, hatte sich nämlich vor den empörten Schotten zur Königin Elisabeth nach England geflüchtet, würde von berfelben 18 Jahre gefangen gehalten und enblich aus Staatsgrünben hingerichtet. . Trotzbem folgte mit Jakob I., dem Sohne der enthaupteten Maria (Stuart, 1603 das Haus Stuart in England, unter welchem biefes i603 mit Schottland unter dem Namen Großbritannien vereinigt würde. § 73. Revolution in England. Olivier Cromwell und Wilhelm Iii. von Oranten. Das neue Königshaus der Stuarts machte sich bald durch feine Hinneigung zu unumschränkter Herrschaft und durch Begünstigung der katholischen Kirche sowohl in England als in Schottland sehr verhaßt. Daher brach schon gegen den zweiten Regenten aus biesem Hause, gegen König Karl I., der mit dem Parlamente fortwährend im Streite lag und zuletzt ohne dasselbe regieren wollte, ein Aufstand aus. xsu diesem Bürgerkriege wurden die Anhänger des Königs von der Armee des Parlaments und Volks unter dem klugen und tapferen Olivier Cromwell u. a. wiederholt geschlagen, der König aber wurde gefangen genommen und enblich 1649 in Lonb on hingerichtet. 1649 Olivier Cromwell, ein wohlhabender Gutsbesitzer und Mitglied des Parlaments, war die Seele dieser Revolution gewes.'n und brachte es nun mit Hilfe seiner siegreichen Truppen dahin, daß er als Protektor der neuen Republik anerkannt wurde. Er beruhigte mit

8. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 97

1890 - Nürnberg : Korn
§ 90. Die französische Revolution. 97 bctr Umsturzpartei (Jakobiner). Da starb 1791 Graf Mirabeau, die letzte Stütze Ludwigs Xvi. Dieser wollte jetzt entfliehen, ward aber zu St. Menehonld erkannt, angehalten und nach Paris zurückgebracht, wo er nach einigem Weigern die neue Verfassung beschwor. 3) Legislative Versammlung 1791—1792. Jetzt löste sich 1791 die Nationalversammlung auf, und an ihre Stelle trat eine gesetzgebende Versammlung. Diese betrieb aber, statt sich mit der inneren Gesetzgebung zu beschäftigen, hauptsächlich die Vernichtung des Königtums und nötigte den König zur Kriegserkläruug an Österreich 1792,1792 worauf auch das mit letzterem verbündete Preußen die Waffen gegen Frankreich ergriff. Der König, der im Verdachte des Einverständnisses mit den Fremden stund, ward nun nach zwei weiteren greuelvollen Aufständen (im Juni und im August 1792) samt seiner Familie in den „Temple" gefangen gesetzt. 4) Der Natioualkouvent 1792—1795. Eine neu berufene 1792 Versammlung, der sogenannte Nationalkonvent, erklärte am 21. September 1792 das Königtum für abgeschafft und Frankreich zur Rep u- 1792 bli k und verurteilte den schuldlosen König wegen angeblichen Hochverrats mit einer Mehrheit von fünf Stimmen zum Tode. Ludwig Xvi. ward am 21. Jauuar 1793 öffentlich hingerichtet, neun Monate 1793 darauf anch die Königin Maria Antoinette, eine Schwester Kaiser Josephs Ii. In Paris hatten nun die Häupter der sogenannten Jakobiner-partei, Marat, Danton und Robespierre, alle Gewalt in den Händen. Der letztere herrschte an der Spitze eines Wohlfahrtsausschusses von neun Mitgliedern wie ein Diktator über Frankreich und schickte jeden unter die Guillotine, dessen Gesinnung im geringsten verdächtig schien. Endlich ward er in einem Aufstande gestürzt und dem Blutgerüste überliefert 1794. 1794 5) Das Direktorium 1795—1799. Damit endete der Terroris- 179s. mns oder die Herrschaft des Schreckens, und bereits 1795 trat durch Einführung einer neuen (der dritten) Verfassung mehr Rnhe ein. Die oberste vollziehende Gewalt lag nun in den Händen eines Direktoriums aus fünf Männern. Dasselbe sollte vor allem der großen Finanznot in Frankreich ein Ende machen. Da es sich aber dieser Aufgabe nicht gewachsen zeigte, so brachte es sich bald um alles Ansehen. Um sich zu behaupten, betrieb es daher die Fortsetzung des auswärtigen Krieges. Es beendete den Krieg mit der ersten und führte den Kampf gegen die zweite Koalition europäischer Mächte. Beim Ausbruche des Krieges mit der zweiten Koalition unternahm ferner der General Napoleon Bonaparte einen Zug nach Ägypten und brachte dieses Land nach einem Siege bei den Pyramiden über die Mameluken vorübergehend in französischen Besitz 1798. Aber die französische Flotte ward im nämlichen Jahre bei Abnkir von dem großen englischen Admiral Nelson völlig vernichtet. 1792 1795 •1799

9. Deutsche Geschichte - S. 170

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
"170 75. Die gesetzgebende Nationalversammlung (1791—1792). gehaßt war, her Ermordung. Kummervollen Herzens bezog das Königspaar die Tuilerieu, das Residenzschloß in Paris. Auch die Nationalversammlung verlegte ihren Sitz nach Paris. Beide standen nun unter dem Einfluß der zügellosen Menge. 4. Fluchtversuch des Königs (1791). Des Königs Lage wurde immer peinlicher. Er erkannte bald, daß er in Paris so gut wie gefangen sei. Da beschloß er, mit seiner Familie zu entsliehen. Glücklich kamen die Flüchtlinge in einer Juninacht des Jahres 1791 ans der Stadt, bestiegen einen von Getreuen bereit gehaltenen Reisewagen und fuhren davon. Aber die Flucht mißlang. Der König wurde unterwegs erkannt, festgehalten und wie ein Gefangener nach Paris zurückgebracht. Bis zur Vollendung der Verfassung wurde er streng bewacht. Erst nachdem er die neue Verfassung beschworen Hatte, wurde er wieder iu feiue königliche Würde eingesetzt. Darauf löste sich die verfassunggebende Nationalversammlung auf. 5. Die neue Verfassung. Der König war jetzt in allen seinen Regierungshandlungen au die Bestimmungen der Verfassung ge-bunden. Seine Rechte waren beschränkt; neben ihm stand eine vom Volke gewählte Volksvertretung, die Nationalversammlung, die allein die gesetzgebende Gewalt besitzen sollte. Dein Könige blieb nur die vollziehende Gewalt, t). h. er hatte die von der Volksvertretung beschlossenen Gesetze auszuführen. Damit war iu Frankreich das absolute Königtum beseitigt, an seine Stelle war eine konstitutionelle, d. H. eine durch die Volksvertretung beschränkte Monarchie getreten. Auch die Verwaltung wurde neugeordnet. Gericht und Verwaltung wurde getrennt, das Gerichtsverfahren verbessert; jeder Bezirk erhielt einen -Friedensrichter und jeder Kreis ein Geschworenengericht, das aus vom Volke gewählten bürgerlichen Geschworenen und aus Berufsrichtern gebildet wurde. Seine Gemeindevorsteher, Verwaltungsbeamten, Geistliche und Richter konnte das Volk fortan selbst wählen. 75, Die gesetzgebende Nationalversammlung (1791—1792). 1. Die Parteien. Sogleich nach Auflösung der verfassunggebenden Nationalversammlung trat die auf Grund der Verfassung gewählte gesetzgebende Versammlung zusammen. In ihr waren die Anhänger des Königtums in der Minderheit; sie saßen rechts von dem Präsidenten. Zur Linken Hatten die republikanisch gesinnten Abgeordneten ihre Plätze. Unter ihnen bildeten die Jakobiner die Mehrzahl (den Namen hatten sie von ihrem Versammlungsort, einem Jakobinerkloster). Sie waren die Vertreter der besitzlosen Masse und wollten rücksichtslos alles über den Haufen stürzen, was noch an den alten Staat erinnerte. Als äußeres Abzeichen trugen die Jakobiner eine lang herabhängende rote Mütze. Die Seele dieser Partei waren Schreckensmänner wie Robespierre, Danton und M a r a t.

10. Deutsche Geschichte - S. 169

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
74. Die verfassunggebende Nationalversammlung (1789—1791). 169 gegeben hätten. Der König erschrak vor einer so trotzig kühnen Haltung des dritten Standes und besaht den beiden anderen nachzugeben. Das war der Anfang der Revolution. 74. Die verfassunggebende ttntmnnlversnmmhma (1789-1791). ~ . 1. Erstürmung der Bastille (14. Juli 1789). Während die Nationalversammlung in Versailles ihre Beratungen begann, brach in Paris ein offener Aufruhr aus. Infolge der Unruhen hatte der König größere Truppenmassen in der Nähe von Versailles zusammengezogen. Das vermehrte aber nur die Ausregung in Paris. Die Sturmglocken ertönten; alles lief zu den Waffen; ein wütendes Geschrei: „Nach der B a st i l l e , nach der 93 a st i l l e!" erfüllte die Straßen. Die Bastille war ein finsteres, festungsähnliches Staatsgefängnis in Paris, in dem unter den früheren Königen viele un= schuldige Opfer des Despotismus geschmachtet hatten. Art diesem verhaßten Gebäude wollte der rasende Pöbel zunächst seine Wut auslasten. Nach vierstündiger Beschießung ergab sich die Besatzung. Der Befehlshaber wurde niedergemetzelt und sein Kops auf einer langen Stange triumphierend durch die Straßen getragen. Den Unruhen' in der Hauptstadt entsprachen Bauernaufstände in den Provinzen. Die Bauern zerstörten die Schlösser und bedrohten das Leben ihrer adeligen Gutsherren, so daß diese zu Tausenden ins Ausland flohen (E m i g r a n t e u). Keine Behörde wagte der frevelnden Menge zu steuern; selbst das Militär ging an vielen Orten zu den Aufrührern über. 2. Erste Beschlüsse der Nationalversammlung. Während dieser Unruhen vollzog die Nationalversammlung die Umgestaltung besstaatswesens. In einer nächtlichen Sitzung (zum 4. August 1789) erklärte man alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit ohne jegliche Entschädigung für aufgehoben. Also Abgaben an die Gutsherrschaft, Frondienste, einen Zehnten und anderes sollte es nicht mehr geben. „Freiheit und Gleichheit!" ward jetzt das Geschrei des Tages. Den Adel hob man gänzlich auf und verbot alle Wappen und Titel. Selbst die Anrede „Herr" wurde abgeschafft; „Bürger" nannte man hinfort jeden vom Minister bis zum Hauskuecht. Der König, der jeden Widerstand für unnütz hielt, genehmigte alles. Dann schritt man weiter zur Erklärung der Menschenrechte; alle Menschen wurden für frei und gleich erklärt. 3. Einholung des Königs nach Paris (Oktober 1789). Als der König sich weigerte, alle Beschlüsse der Nationalversammlung anzuerkennen, zog eine große Menge Straßengesindel, Männer und Weiber, nach Versailles und zwaug ihn und seine Familie, nach Paris über-znsiebeln. Mit genauer Not entging die Königin, die am meisten
   bis 10 von 70 weiter»  »»
70 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 70 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 2
4 5
5 11
6 0
7 3
8 0
9 0
10 9
11 0
12 59
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 24
26 4
27 0
28 1
29 0
30 0
31 14
32 0
33 0
34 12
35 4
36 5
37 12
38 0
39 4
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 9
2 0
3 2
4 1
5 0
6 0
7 1
8 69
9 5
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 1
16 7
17 15
18 0
19 11
20 8
21 0
22 0
23 6
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 4
30 0
31 0
32 3
33 0
34 3
35 1
36 5
37 0
38 3
39 3
40 0
41 14
42 0
43 0
44 1
45 3
46 4
47 0
48 0
49 0
50 0
51 4
52 1
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 8
61 0
62 0
63 2
64 0
65 0
66 0
67 0
68 5
69 2
70 0
71 2
72 3
73 0
74 11
75 1
76 4
77 5
78 1
79 0
80 1
81 0
82 1
83 0
84 0
85 0
86 2
87 5
88 0
89 0
90 0
91 0
92 9
93 0
94 5
95 0
96 16
97 1
98 18
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 119
1 115
2 89
3 143
4 48
5 125
6 157
7 95
8 17
9 186
10 162
11 70
12 308
13 216
14 54
15 58
16 82
17 97
18 103
19 119
20 17
21 123
22 75
23 24
24 99
25 152
26 137
27 94
28 162
29 106
30 120
31 25
32 76
33 545
34 108
35 101
36 29
37 89
38 64
39 208
40 142
41 120
42 227
43 224
44 123
45 11
46 133
47 48
48 55
49 53
50 649
51 577
52 173
53 23
54 71
55 187
56 89
57 29
58 104
59 639
60 47
61 180
62 156
63 25
64 49
65 254
66 52
67 112
68 30
69 3
70 85
71 128
72 162
73 70
74 59
75 131
76 29
77 92
78 103
79 90
80 111
81 1127
82 60
83 74
84 179
85 84
86 39
87 34
88 69
89 138
90 27
91 119
92 6
93 74
94 52
95 38
96 21
97 130
98 52
99 81
100 727
101 70
102 433
103 100
104 32
105 50
106 103
107 73
108 49
109 47
110 94
111 165
112 207
113 54
114 163
115 68
116 130
117 56
118 76
119 85
120 95
121 364
122 99
123 187
124 248
125 251
126 54
127 102
128 50
129 112
130 28
131 320
132 77
133 166
134 27
135 21
136 251
137 58
138 28
139 54
140 105
141 71
142 280
143 255
144 42
145 153
146 93
147 78
148 56
149 10
150 99
151 132
152 317
153 33
154 136
155 180
156 185
157 165
158 70
159 43
160 31
161 113
162 81
163 63
164 33
165 113
166 133
167 65
168 114
169 128
170 75
171 249
172 89
173 160
174 69
175 317
176 102
177 286
178 17
179 166
180 15
181 73
182 155
183 750
184 77
185 39
186 33
187 91
188 161
189 86
190 45
191 126
192 121
193 58
194 53
195 110
196 574
197 70
198 103
199 139