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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

4. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 150

1914 - München : Oldenbourg
— *50 — wirkliche Gesandte Frhr. v. Reigersberg bezog anfangs 25 000 fl., später 72000 Fr., die Einrichtung des gesandtschaftlichen Pakts kostete den Staat *$0 000 Fr., eine seidene Uniform karrt auf *0 900 Fr. Außerdem hatte der Staat die großen Kosten der zahlreichen Reisen und Auriersendungen zu tragen. Auch drei Reisen des Großherzogs nach Paris (*807, *8*0, *8**) stellten hohe Anforderungen an die Staatskassen. 16. Napoleon in Würzburg. ,,3n den letzten Tagen des Septembers *806 zogen französische Truppen durch unsere Stadt. Am 27. September kam Zerr Reichsmarschall Lefevre in würzburg an und reifte nach Schweinfurt weiter. 21 tn 28. nachmittags traf Fürst Alexander von Neuffchatel, französischer Kriegsminister, hier ein und stieg im Gasthaus zum bayerischen Hof ab, verschiedene Generale und Offiziere des Generalstabes folgten. Don diesem Tage an befand sich das Hauptquartier der großen Armee hier, wodurch es in der Stadt von Stund zu Stund lebhafter wurde. Am 2. Oktober kündigten verschiedene Umstände die nahe Ankunft Napoleons an: Gegen Mittag trafen die kaiserlichen Garden ein, deren Schönheit und pracht nicht genug bewundert werden konnte. Sie waren erst am 2<\. September in paris abmarschiert. Gegen 2 Uhr kam der Fürst von Taxis, welcher dem Kaiser entgegengeschickt war, und sogleich versammelte sich der Adel und das Militär zum (Empfange. Gegen 6 Uhr erfolgte die Ankunft. Napoleon fuhr in einem mit acht Postpferden bespannten Magen und wurde in der Residenz von unserem Großherzog empfangen. Am 5. Oktober trafen der König von Württemberg und der Erbprinz von Baden hier ein. Am gleichen Tage musterte der Kaiser ein hier durchziehendes Regiment. Lauter )ubel der Truppen scholl ihm entgegen. 2tm 6. Oktober reiste Napoleon früh um 3 Uhr nach Bamberg ab, wo er nachmittags ankam. Bier erließ er den Aufruf an feine Armeen zum Kriege gegen preußen. Nun drangen die Truppen rasch nach Norden. Am 8. war das kaiserliche Hauptquartier in Kronach, am 9. erfolgte der erste Zusammenstoß, am *4. wurde die preußische Hauptarmee bei Jena und Auerftädt geschlagen." Als Napoleon sechs Jahre später gegen Rußland den Krieg erklärte, führte ihn fein N)eg wieder über Mürzburg. )n der zweiten Maiwoche *8*2 verließ er mit feiner Gemahlin Paris und langte am **. Mai in Mainz, am *3. Mai früh 9 Uhr in Aschaffenburg an. Hier wurde er von dem Großherzog von Frankfurt empfangen. Nachdem im Schlosse )o-hannisburg ein kurzes Frühstück eingenommen war, wurde um * * Uhr die Reise auf der alten Poststraße durch den Spessart wieder fortgesetzt. An der Schiffbrücke in Lengfurt war eine (Ehrenpforte mit dem Mappen des Großherzogs von Zdiirzburg errichtet worden. Don hier, wo das

5. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 154

1914 - München : Oldenbourg
— *5* — Ml artn der Bataillone Ii und Iii des Regiments Würzburg schlugen sich durch und kamen in der Heimat an. 3. 3 n Sachsen J8j3. Die Würzburger Bataillone rückten im Frühjahr ^8*3 wieder ins Feld und beteiligten sich im verbände der Division Durutte an den Schlachten bei Großgörschen, Bautzen, Großbeeren und Dennewitz mit wechselndem Glücke, aber mit stets gleicher Tapferkeit. 3n einer Stärke von nur noch Hoo Streitern stand das Regiment in der großen Völkerschlacht am J8. Oktober vorwärts Reudnitz in den sogenannten Straßenhäusern als Reserve. In nächster Nähe gingen die zur Division gehörigen Sachsen zu den Verbündeten über, wodurch die Würzburger an einem entschiedenen Eingreifen in den Kampf gehindert waren. Tags darauf befanden sich die Franken vor den in Linie aufgelösten Resten der Division Durutte in der Vorstadt Rosenthal auf einer von der pieijge und einem (Elstcrarme gebildeten Halbinsel. Angriffe feindlicher Schützenschwärme führten zu heftigen Gefechten. Dem dritten Ansturm mußten die Würzburger weichen. Sie zogen sich in die Gärten und wehrten sich hier drei Stunden hartnäckig, bis sie den Befehl erhielten, sich über die Elsterbrücke zurückzuziehen. Bier drängte alles in bunter Verwirrung durcheinander. Die Teile des Regimentes wurden voneinander getrennt. Nur wenige Mannschaft gelangte noch über die Brücke; die vorzeitige Sprengung des Überganges brachte die weitaus größere Hälfte in Gefangenschaft. Der gerettete Rest zog mit Napoleons geschlagener Armee durch Thüringen. 3n Eisenach bat der Oberst, in Anbetracht der veränderten Stellung des Großherzogs von Würzburg das Heer verlassen zu dürfen. Napoleon genehmigte das Gesuch unter schmeichelhafter und ehrenvoller Anerkennung der geleisteten ausgezeichneten Dienste. Das schwache Häuflein wurde nach der Trennung von bewaffneten Gebirgsbewohnern gefangen genommen und dem Kosafengeneral platon> ausgeliefert, dem es mehrere Tage bis nach Schlüchtern folgen mußte. Da erschien ein bayerischer Offizier und überbrachte die Nachricht vom Übertritte des Großherzogs zu den Verbündeten. Das daraufhin freigelassene Regiment marschierte durch das Sinntal und kam am 3. November in einer Stärke von nur Ho Köpfen in Würz bürg an. Das Bataillon zu Zttodlin und ein zur Besatzung von Torgau gestoßenes Ersatzbataillon, beide durch ansteckende Krankheiten furchtbar gelichtet, kehrten erst nach Monaten aus russischer Gefangenschaft heim. Die Verleihung von ^5 Kreuzen der Ehrenlegion durch Napoleon bezeugte die unerschrockene Haltung der Frankensöhne in den Kämpfen des Jahres \8\3. Mit Alldeutschlands Truppen marschierte auch das wiederhergestellte Regiment Würzburg im Frühjahr ^8^ nach Frankreich hinein. Es stand bei der Südarmee, kämpfte siegreich gegen den in Würzburg wohlbekannten

6. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

7. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.

8. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 205

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
104. Freiherr von Stein und Gerhard Scharnhorst. 205 Nachweis kann entweder durch Beibringung von Schulzeugnissen oder — und das mögen besonders junge strebsame Kaufleute be- achten — durch Ablegung einer Prüfung geschehen. Alljährlich finden zwei Prüfungen statt, die eine im Frühjahr, die andre im Herbst. Das Gesuch um Zulassung muß für die erste spätestens bis 1. Februar, für die zweite bis 1. August angebracht werden. Es wird in Sprachen und in Wissenschaften geprüft. Die sprachliche Prüfung erstreckt sich neben der deutschen auf zwei fremde Sprachen, wobei dem Prüfling die Wahl gelassen wird zwischen dem La- teinischen, Griechischen, Französischen und Englischen. An Stelle des Englischen darf bei einzelnen Prüfungskommissionen das Rus- sische treten. Die wissenschaftliche Prüfung umfaßt Geographie, Geschichte, deutsche Literatur, Mathematik und Naturwissenschaften. Der Deutsche Verband für das kaufmännische Unterrichtswesen hat geeignete Schritte unternommen um zu erwirken, daß Kaufleute statt in Mathematik und Naturwissenschaften in den Handelsfüchern geprüft werden, und es wäre sehr zu wünschen, daß die Bemühungen Erfolg hätten. Hans Baier. 104. Freiherr von Stein und Gerhard Scharnhorst. In der Schlacht bei Jena und Auerstädt erlitten die Preußen am 14. Oktober 1806 durch Napoleon eine vernichtende Niederlage. Das Heer war völlig aufgelöst. Die Sünden, welche seit dem Tode Friedrichs des Großen in der Organisation und Ausbildung des Heeres begangen worden waren, rächten sich fürchterlich. Die Offiziere waren dem gemeinen Mann fremd und verhaßt, die Gemeinen ohne Anhänglichkeit an den Staat zum Dienst ge- preßt worden und ohne inneres Band zu dem Lande, das sie ver- teidigen sollten. Die Führer hatten den Einfluß über die Mannschaft verloren und der Rückzug artete in wilde Flucht aus. Ganze Truppen- teile wurden fahnenflüchtig. So verlor an einem Tage Preußens Heer Ruhm und Ehre! In Tilsit kam am 7. und 9. Juli 1807 der Friede zustande. Preußen verlor die Hälfte seines Landes; von 5700 Quadratmeilen behielt -es nur noch 2800, von 10 Millionen Einwohnern nur 472« Das Land war besetzt von 160 000 Franzosen, die Kassen leer, das Heer vernichtet, die Verwaltung aufgelöst, die Kriegssteuern unerschwinglich, die wirtschaftliche Not ungeheuer. In den ersten zwei Jahren der französischen Besetzung wurden aus Preußen allein 1 Milliarde 129 Millionen Mark herausgepreßt. Sechs schwere Jahre der Knechtschaft, der Not, der Unter- drückung folgten der Niederlage und dem Tilsiter Frieden. Aber

9. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 205

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
104. Freiherr von Stein und Gerhard Scharnhorst. 205 Nachweis kann entweder durch Beibringung von Schulzeugnissen oder — und das mögen besonders junge strebsame Kaufleute be achten — durch Ableguiig eiuer Prüfung geschehen. Alljährlich finben zwei Prüfungen statt, die eine im Frühjahr, die andre im Herbst. Das Gesuch um Zulassuiig muß für die erste spätestens bis 1. Februar, für die zweite bis 1. August angebracht werden. Es wird in Sprachen und tu Wissenschaften geprüft. Die sprachliche Prüfung erstreckt sich neben der deiltscheii auf zwei fremde Spracheii, wobei deui Prüfling die Wahl gelassen wird zwischen dem La- teinischen, Griechischen, Französischen und Englischen. An Stelle des Englischen darf bei einzelnen Prüfungskommissionen das Rus- sische treteii. Die wissenschaftliche Prüfung uinfaßt Geographie, Geschichte, deutsche Literatur, Mathematik und Naturwissenschaften. Der Deutsche Verband für das kaufmännische Unterrichtsweseii hat geeignete Schritte unternommen um zu erwirken, daß Kaufleute statt m Mathematik und Naturwissenschaften in den Handelsfächern geprüft werden, und es wäre sehr zu'wünschen, daß die Bemühungen Erfolg hätten. Hans Baier. 104. Freiherr von Stein und Gerhard Scharnhorst. In der Schlacht bei Jena und Auerstüdt erlitten die Preußen am 14. Oktober 1806 durch Napoleon eine vernichtende Niederlage. Das Heer war völlig aufgelöst. Die Sünden, welche seit dem Tode Friedrichs des Großen in der Organisation und Ausbildung des Heeres begangen worden waren, rächten sich fürchterlich. Die Offiziere waren dem gemeinen Mann fremd und verhaßt, die Gemeinen ohne Anhänglichkeit an den Staat zum Dienst ge- preßt worden und ohne inneres s43nub zu dem Laude, das sie ver- teidigen sollten. Die Führer hatten den Einfluß über die Mannschaft verloren und der Rückzug artete in wilde Flucht aus. Ganze teile wurden fahnenflüchtig. So verlor an einem Tage Preußens Heer Ruhm und Ehre! In Tilsit kam am 7. und 9. Juli 1807 der Friede zustande. Preußen verlor die Hälfte seines Landes; t*on 5700 Quadratmeileu behielt es nur noch 2800, ütm 10 Millionen Einwohnern nur 4^. Das Land war besetzt von 160 000 Franzosen, die Kassen leer, das Heer vernichtet, die Verwaltung aufgelöst, die Kriegssteuern unerschwinglich, die wirtschaftliche Not ungeheuer. In den ersten zwei Jahren der französischen Besetzung wurden au§ Preußen allein 1 Milliarde 129 Millionen Mark herausgepreßt. Sechs schwere Jahre der Knechtschaft, der Not, der Unter- drückung folgten der Niederlage und dem Tilsiter Frieden. Aber

10. Bilder aus der deutschen und bayerischen Geschichte - S. 23

1887 - München : Oldenbourg
22. Freiheitskriege. 23 4. Krieg Hsterreichs gegen Napoleon. Nun versuchte Österreich wieder das Glück der Waffen. Wirklich siegte es 1809 bei Aspern, wurde aber dann bei Wagram geschlagen, wodurch es große Länderstrecken verlor. Napoleon stand auf dem Gipfel seiner Macht, und Deutschland war in seiner „tiefen Erniedrigung". 22. Freiheitskriege. 1. Wapokeons Zug nach Wußkand. Napoleon wollte auch Rußland erobern. Mit 500000 Manu marschierte er nach dem Osten. Er zog in Moskau ein; aber dieses wurde von den Nüssen selbst in Brand gesteckt, so daß er nach vergeblichen Friedensverhandlnngen den Rückzug antreten mußte. Hunger und Kälte bereiteten seiner Armee den Untergang. Nun erhoben sich alle unterdrückten Völker zu ihrer Befreiung gegen Napoleon. 2. Schlacht 6ei Leipzig. Große Begeisterung herrschte in Deutschland; alles ergriff die Waffen. Zuerst erklärten sich Preußen und Rußland gegen Napoleon; diesen folgten Österreich und etwas später Bayern. Bei Leipzig fand am 16., 18. und 19. Oktober 1813 die Entscheidungsschlacht der Verbündeten gegen Napoleon statt. Er wurde gänzlich besiegt und floh aus Deutschland. 3. Wapokeons Sturz. Nach verschiedenen Siegen in Frankreich zogen die Verbündeten in Paris ein; Napoleon entsagte der Regierung und erhielt die Insel Elba als Fürstentum. — Bei den Kämpfen in Frankreich zeichnete sich Bayerns Heer ruhmvoll ans. Trotzdem verlor Bayern nach der Besiegung Napoleons lu seines bisherigen Besitzstandes. Für die Abtretung von Tirol, Salzburg u. a. erhielt es bloß die kleineren Gebiete von Würzburg, Aschaffenburg (1814) und die heutige Rheinpfalz (1816) zurück. 4. Wapokeons Wiickkejjr. Noch einmal kehrte Napoleon
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