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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 26

1912 - München : Oldenbourg
2h Die Deutschen üanbjchoften. Die Vorberge, das Rheintal entlang, schmücken Laubwälder, Obsthaine und Rebengärten. Auf den mittleren Höhen finden sich prächtige Nadelwälder, während die höchsten Gipfel waldlos sind. Klima und Pflanzenkleid sind je nach der Cr- Hebung verschieden (f. Abb. S. 24 u. 25). . Die schönsten Tannen des Schwarzwaldes werden als sogenannte „Holländer" auf dem Rheine nach Holland zu Masten verstößt. Ferner dient das Holz einer großartigen Uhrenindustrie, zu Holzschnitzereien und zur Fabrikation von Musik- werken (Orchestrions.) Gar manchem Orte bildet sodann der Fremdenverkehr eine Quelle des Einkommens, besonders seitdem die Schwarzwaldbahn von Donau- eschingen nach Offenburg ein Hauptanziehungspunkt für Reisende geworden. Die Bevölkerung des Schwarzwaldes lebt hauptsächlich von den Erträgnissen des Waldes. — Das gewerbliche Leben der Wasgentäler hat sich anders entwickelt. Die reichen Wasserkräfte des Gebirges stehen hier im Dienste der Baumwoll- spinnerei und -weberei, besonders in M ü l h a u s e n. Der A b st a m m u n g nach gehören die Bewohner der Oberrheinischen Tiefebene und ihrer Randgebirge in den südlichen Teilen dem alemannischen Volks- stamme an, etwa von Karlsruhe an wohnen Rheinfranken. Im Oberelsaß sprechen gegen 45 000 Einw. sranzösisch. Entstehung der Oberrheinischen Tiesebene. Ursprünglich bildeten Schwarzwald und Wasgenwald eine einheitliche Gebirgsmasse, daher auch ihre große Ähnlichkeit; erst später ist ihr mittlerer Teil eingesunken. Die Niederung erfüllte dann ein Binnensee, der durch Vertiefung der Abflußstelle bei Bingen ent- leert und durch die Anschwemmungen des Rheins und seiner Zuflüsse eingefüllt wurde. Staaten und Siede lungen. An der Oberrheinischen Tiefebene und ihren Randgebirgen haben folgende Staaten Anteil: die Großherzogtümer Baden und Hessen, das Reichsland Elsaß, die Bayerische Pfalz und Preußen mit einem Teile der Provinz Hessen-Nassau. Im Großherzogtum Baden: In der Rheinebene und zwar von S. nach N. folgen: Freiburg (int Breisgau), 85 000 Einw., mit herrlichem Münster und prächtiger Umgebung; Universität. Lahr mit mannigfachen Industrien. Rastatt, früher Festung; südlich davon in freundlicher Bergumrahmung Baden-Baden, einer der berühmtesten Badeorte. — Karlsruhe, 135 000 Einw., Haupt- und Resi- denzstadt, Sitz einer technischen Hochschule. — Heidelberg am Neckar, sast 50 000 Einw., in reizender Lage, überragt von den Ruinen des Schlosses der Wittels bachischen Kurfürsten von der Psalz, die hier residierten; Universität, -latiti^ h e i m am Einfluß des Neckars in den Rhein, der von hier an der Großschiffahrt dient, wichtigster Rheinhafen Süddeutschlands, fast 200 000 Einw. — Am Nordrande des Schwarzwaldes: Psorzheim, 70 000 Einw., mit großartiger Bijouterie waren-Erzeugung. ^) — Zu Baden gehört auch die Stadt Konstanz am Boden- see in prächtiger Lage und Umgebung. Im Bodensee liegt die Insel M ainau mit Schloß und Park. i) Bijouterie-Waren sind kleinere Schmucksachen teils aus edlem teils aus unedlem Metall.

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

5. Heimatkunde (geographische Grundanschauungen), Das Königreich Sachsen - S. 42

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
42 Zweiter Teil. Das Königreich Sachsen. hat einen breiten, sanft ansteigenden Unterbau aus schwarz und weiß geschecktem (Kranit und darauf eine etwas schief stehende Platte aus Klingstein, die mau sofort am steilen Abhang erkennt. Aus sumpfigen Wiesen an seinem Fuße eutspriugeu zahlreiche Bächlein und vier größere Flüsse. (Namen?) Nach No zu hat sich die Neiße in ein niedriges Granit- Hügelland ein tiefes, malerisches Felsental ge- _ ^-----fressen, durch das wir vom Zittauer in das Gör -- ' litzer Becken gelangen können, umri sjzeichnung vom Rottmar. Bodenschätze. Das Zittauer Beckeu birgt wertvolle Bodenschätze. Unter Lehm- und Tonschichten liegen große Mengen von Braunkohlen, und zwar in vielen einzelnen Schichten oder Flözen, die durch Sand und Ton voneinander getrennt sind. Wie die Braunkohlen hierher gekommen sind, läßt sich leicht erkennen. Man findet nämlich die Kohlen hier nicht, wie sonst meist, als „Steine"; sondern gewaltige Baumstämme von brauner Farbe (bis 20 m Länge und 2 m Dicke!) bilden die Hauptmasse; dazu kommen in kleineren Brocken Rindenstücke, Früchte, znsammengepreßte Blätter. Manche Baumstämme sind ganz breit gequetscht. Es muß hier also einmal ein seichter See oder ein S u m p f gewesen sein. Dort wurde Sand und Schlamm (Ton!) abgelagert, und die Bäume, die in dem Sumpfwalde wuchsen, gerieten bei ihrem Sturz entweder gleich in den Schlamm, oder sie schwammen erst ein Stück in den See hinein und wurden dort begraben. Liegt Holz lange an der Luft, so fault und zerfällt es; ist es aber von Wasser und Schlamm zugedeckt, so wird es nur brauu und verwandelt sich in Kohle. Ortschaften. Der Hauptort des Gebietes ist die reiche Stadt Z i t t a ii (37 000 ($.). Ihren Reichtum verdankt sie in erster Linie den Bodenschätzen. Wo Kohle ist, kann man billig Arschinen treiben, und es werden deshalb dort Fabriken gebaut. So ist Zittau eine bedeutende Industriestadt geworden. Dazu kommt die günstige Lage an wichtigen Straßen, die Sachsen und Schlesien mit Böhmen verbinden. Die Hauptindustrie, nicht nur in Zittau sondern auch im ganzen Nordwesten des Gebietes, ist die Spinnerei und Weberei. Im Mittelalter hatten die meisten Bauern ein Stück Feld mit dem schön blau blühenden Flachs oder Lein besetzt. Die Stengel dieser Pflanze wurden eine Zeit unter Wasser aufbewahrt, dann gedörrt, bis sich durch Schlagen und Kämmen die harten Rindenteile von den feinen Fasern lösten. Kam die Winterzeit, so wurden die Fasern auf dem Spinnrade zu Fäden (Garn) gesponnen und dies nach der Stadt verkauft. In der Stadt wohnte der Leinweber — auf dem Dorfe durste kein Handwerker arbeiten — und webte auf dem „W e b st u h l" die Leinwand. Erst später verbreitete sich das Weben auch auf die Dörfer (die Dorfweber mußten aber nach Zittau eine Abgabe zahlen!), und bald klapperte es aus allen Häusern, wenn der Hausvater das „Schiffchen" mit dem „Schußfaden" durch die „Kette" warf und dann die Fäden mit dem Holze fest anschlug. In G r o ß s ch ö n a u wurde eine besonders seine Sorte von Leinwand, der D a m a st, gewebt, dessen Her- stellung lange Zeit ein Geheimnis blieb. Neue ausländische Faserstoffe, vor allem die Baumwolle, verdrängten allmählich den Flachs. Dann wurden große Webmaschinen erfunden, die viel mehr und billigere Stoffe liefern konnten. Die

6. Das Deutsche Reich - S. 74

1913 - München : Oldenbourg
74 Das Deutsche Reich. schen Handels, namentlich in Getreide, Petroleum und Kolonialwaren, Frankfurt einer der ersten Geldmärkte, Maiuz der bedeutendste Weinmarkt Süddeutfchlauds. Sehr gewerbetätig sind auch die Fraukenlande, namentlich das erfinduugs- reiche Nürnberg, dessen Spielwaren und Lebkuchen weltbekannt sind wie seine Bleistifte, seine Elektrizitätswerke und seine Maschinenfabriken, zu schweigen von der altberühmten, wunderbar mannigfaltigen Kleinindustrie der Stadt. Und neben Nürnberg verdienen Erwähnung die Nadelfabriken Schwabachs, das Er lang er und Kulmbacher Bier, die Spinn- und Webeindustrie in Hof, Bayreuth und Bamberg, die Lichtenfelser Korbwareu, die Granitindustrie im Fichtelgebirge, die chemischen Fabriken von Schweinfurt und Höchst, die Schaumweiufabrikatiou der alten Bischofs- und Universitätsstadt Würzbnrg, der Weinhandel Kitzingens. In Schwaben ist die alte und höchst mannigfaltige gewerbliche Tätigkeit hmipt- fächlich an den Flußfaden des Neckars gebuudeu, deffeu Wasserkräfte wie die seiner Nebenflüsse dort seit langem in Dienst genommen worden sind. Da folgen den Strom entlang oder in feiner Nähe aufeinander: Rottweil mit großer Pulver- fabrik, Reutlingen mit Gerbereien und Webereien, Göppingen mit Maschiueu- bau und Webereieu, Geislingen mit seinen geschmackvollen Christoflewaren und Eßlingen mit Lokomotivbau; Stuttgart ist der Hauptplatz sür das süddeutsche Buchgewerbe; Heilbronn am Ende der Neckarschiffahrt versieht Württemberg mit Kolouialwareu und hat fönst vielerlei Industrie; Aalen am Kocher ist der Mit- telpunkt der württembergischen Eisengewinnung, Hall am gleichen Flusse und Heilbronn besitzen reiche Salzlager, Gmünd erzeugt Edelmetallwaren. Lothringen, die Westgrenzmarke des Deutscheu Reichs mit der starken Festuug Metz und vielen Schlachtorten, ist das wichtigste Eisenerzgebiet Mitteleuropas. Bevölkerung. In das Südwestdeutsche Laudbeckeu teilen sich die Pfälzer, Alemannen, Main franken und Schwaben. Die Pfälzer, den Rheinfranken zugehörend, nehmen die nördliche, die Alemannen die füdliche Hälfte der Rhein- ebene ein; beide Gebiete trennt eine Übergangszone zwischen Karlsruhe und Weißen- burg. Die Alainfranken bewohnen hauptfächlich die drei fränkischen Kreisein Bayern, die Schwaben den größten Teil des Königreichs Württemberg. Tie Schwaben. Der wackere Stamm der Schwaben hat nicht weniger als vier große Herrscherhäuser dem deutschen Volke gegeben: die Staufer und die Welfen, tue Hohenzolleru und die Zähringer. Seinem stark ausgeprägten Freiheitssinne ist die Entstehuug der vielen freien Reichsstädte in Schwaben zuzuschreibeu. Und mit der Freiheitsliebe des Schwaben paart sich seine altbewährte Tapferkeit, die Uhland in der Schwäbischen Kunde so treffend gezeichnet hat. Tie Schwaben galten als so wehrhaft und streitbar, daß sie die Vorfechter des Reichs- Heeres bildeten und das Vorrecht genossen, immer das Reichsbanner in den Kamps zu trageu, eiue Ehre, die bis zu Anfang des vorigen Jahrhunderts bei Württem- berg verblieben ist. Mit diesen echt männlichen Zügen deutscher Freiheitsliebe und deutscher Tapserkeit vereinigt das schwäbische Volk jene wundersame Gemütstiefe, die, ge- nährt durch den stillen Zauber einer überaus lieblichen Natur, Schwaben zum „Laud der Dichter" macht; hier haben Wieland, Schiller, Uhland, S chwab, Justiuus Keruer, Hölderlin, Hauff, Mörike, Hertz und Gerok ihre Geburtsstätte.

7. Das Deutsche Reich, Zusammenfassende Darstellung der mathematischen Erdkunde, Wiederholung der außereuropäischen Erdteile, Grundzüge der Handelsgeographie und Verkehrswege - S. 52

1913 - Berlin [u. a.] : Oldenbourg
52 Einzelgebiete. in Schwaben 150 E. auf 1 qkm beträgt und iu der Oberrheinischeu Tiefebeue sogar auf 200 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrslinien sind volksbelebte Großstädte entstanden, ddren rasches Wachstum dein der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straß bürg (180000 E.), Mann- heim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Fran kfnrt a. M. (415000 E.), Nürnberg (330000 E.), Stuttgart (285000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte dieses Gebietes ihre heutige Blüte dem gewaltigen Ausschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar- und Ruhrkohlenrevier, sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgan hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz Mülhausen ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwaldes hat der Waldreichtnm zur Holzschnitzerei, Uhren- und Mnsik- instrnmentensabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzengnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern Maschinen, Frankenthal Zucker, Pforzheim und Hauau sind durch ihre Edelmetallwaren bekannt; Mann- heim ist der größte Stapelplatz des süddeutschen Handels, namentlich in Ge- treide, Petroleum und Kolonialwaren, Frankfurt einer der erste» Geldmärkte, Main z der erste Weiumarkt Süddeutschlands. Sehr gewerbetätig sind dann anch die Franken lande, namentlich das erfindungsreiche Nürnberg, dessen Spielwaren und Lebkuchen weltbekannt sind wie seine Bleististe, seine Elektrizitätswerke und seine Maschinenfabriken, zu schweigen von der altberühmten, wunderbar mannigfaltigen Kleinindustrie dieser Stadt. Und neben Nürnberg verdienen Erwähnung die Nadelsabriken Schwabachs, das Erlanger und Kulmbacher Bier, die Spinn- und Webe-Industrie in Hof, Bayreuth und Bamberg, die Lichtenfelser Korbwaren, die Granit- industrie im Fichtelgebirg, die chemischen Fabriken von Schweinfurt und Höchst, die Schaumweinfabrikation der alten Bischofsstadt Würz bürg. Iu Schwaben ist die alte und höchst mannigfaltige gewerbliche Tätigkeit hauptsächlich au den Flnßfaden des Neckars gebunden, dessen Wasserkräfte wie die seiner Nebenflüsse dort seit langem in Dienst genommen worden sind. Da folgen den Strom entlang oder in feiner Nähe aufeinander: Nottweil mit großer Pulverfabrik, Reutlingen mit Gerbereien und Eisenwaren, Göppingen mit Maschinenbau und Webereien, Geislingen mit seinen geschmackvollen Christoflewaren und Eßlingen mitlokomotivban; Stuttgart ist der Haupt- platz für das süddeutsche Buchgewerbe, Canustatt hat Bäder und Maschinen; Heilbronn am Ende der Neckarschiffahrt versieht Württemberg mit Kolonial- waren und hat sonst vielerlei Industrie, Aalen am Kocher ist der Mittelpunkt der württembergischen Eisengewinnung, Hall am gleichen Flusse und Heil- Hronn besitzen reiche Salzlager, Gmünd erzeugt Edelmetallwaren. Bevölkerung. In das Südwestdeutsche Landbecken teilen sich die Pfälzer, Alemannen, Mainfranken und Schwaben. Die Pfälzer, den Rheinfranken zugehörend, nehmen die nördliche, die Alemannen die südliche Hälfte der Rhein- ebene ein; beide Gebiete trennt eine Übergangszone zwischen Karlsruhe und Weißenbnrg. Die Mainfraukeu erfüllen hauptsächlich die drei fränkischen Kreise in Bayern, die Schwaben den größten Teil des Königreichs Württemberg.

8. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 60

1911 - München : Oldenbourg
60 Das Königreich Bayern, Pfälzisches Vertehrsleben am Rhein, Der 1894—1897 neuerbaute Luitpoldhafen in Ludwigshafen am Rhein, Dieser Hafen hat eine Länge von 1200 m, Schienenverbindung mit dem Hauptbahnhof. Werfthallen und Lagerhäuser, Kranen, Elevatoren und Fahrstühle, Daneben besitzt die Stadt noch den Winterhafen von 350 m Länge, einen Petroleumhafen von 900 m Länge und einen Stromhafen von 5'/? km Länge, somit im ganzen fast 10 km Ufer, an denen im Jahre etwa 5000—6000 Schiffe anlegen Ludwigshafen steht unter den deutschen Flußhäfen an fünfter Stelle; voran gehen nur Hamburg (Elbehasen), Berlin, Duisburg-Ruhrort und Mannheim, Die wichtigsten zum Umschlage kommenden Güter sind Kohlen, Getreide, Holz, Eisen und chemische Erzeugnisse, Pfälzische Industrie, Die Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen am Rhein, Diese Fabrik, die größte in Bayern, erzeugt hauptsächlich Farben, Das Riesenwerk umfaßt 500 Fabrikgebäude und 700 Arbeiter- und Beamtenwohnungen, Die Zahl der Arbeiter beträgt über 8000, die der Chemiker 200, der Ingenieure 90, der kaufmännischen Beamten 500, Die Fabrik bildet eine Stadt für sich.

9. Das Deutsche Reich - S. 27

1914 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Ii. Die Deutschen Mittelgebirge. 27 Klima underzeugnisse. Die Vorberge, das Rheintal entlang, s chmücken Laubwälder, Obsthaine und Rebengärten. Im mittleren Teil finden sich Prächtige Nadelwälder, während das höchste Gebiet nur Hafer und Kartoffeln erzeugt. Klima und Erzeugnisse der Gebirge sind also je nach der Höhenlage verschieden. Erwerb. Die Bevölkerung des Schwarzwaldes lebt hauptsächlich von den Erträgnissen des Waldes. So dient das Holz einer großartigen Uhrenindustrie, zu Holzschnitzereien und zur Fabrikation von Musikwerken (Orchestrions). Vielen bildet sodann der Fremdenverkehr eine Quelle des Einkommens, besonders seitdem die Schwarzwaldbahn von Donaueschingen nach Offenburg ein Haupt- anziehungspunkt für Reisende geworden. Auch zahlreiche Badeorte weist das Ge- birge auf, so Baden-Baden, Wildbad u. a. — Das gewerbliche Leben der Wasgenwaldtäler hat sich anders entwickelt. Die reichen Wasserkräfte des Gebirges stehen hier hauptsächlich im Dienste der Baumwollspiuuerei und -Weberei, besonders in Mülhausen. Die rege gewerbliche Tätigkeit in den Oberrheinischen Rand- gebirgen gründet sich weniger aus nutzbare Mineralschätze wie am Niederrhein als aus den Reichtum der Berglandschaften an Holz und Wasser. Der Abstammung nach gehören die Bewohner der Oberrheinischen Tief- ebene und ihrer Randgebirge in den südlichen Teilen i>em alemannischen Volks- stamme an, während die der nördlichen Gebiete, etwa von Karlsruhe an, zu den Rheinfranken zählen. Im Elsaß sprechen etwa 45000 Einwohner Französisch. Staaten und S i e d e l u n g e n. An der Oberrheinischen Tiefebene und ihren Randgebirgen haben folgende Staaten Anteil: die Großherzogtümer Baden und Hessen, das Reichsland Elsaß, die Bayerische Pfalz und Preußen mit einem Teile der Provinz Hessen-Nassau. Im Großherzogtum Baden: In der Rheinebene und zwar von S. nach N. folgen: Freiburg (im Breisgau), mit herrlichem Münster und prächtiger Umgebung; auch Sitz einer Universität. Lahr mit lebhafter Industrie. — Offenburg, Ausgangspunkt der Schwarzwaldbahn. Rastatt, früher Festung; südöstlich davon in freundlicher Berg- umrahmung Baden-Baden, einer der berühmtesten Badeorte mit Thermen bis zu 70° & — Karlsruhe, 135 000 Einw., Haupt- und Residenzstadt; fast nördlich da- von Bruchsal, Eisenbahnknotenpunkt. Heidelberg am Neckar, in reizender Lage, überragt von den Ruinen des Schlosses der Wittelsbachischen Kurfürsten von der Pfalz, die hier residierten; Universität. — Mannheim am Einfluß des Neckars in den Rhein, der von hier an der Großschiffahrt dient, wichtigster Rheinhafen Süddeutsch- lands, fast 200000 Einw. — Am Nordrande des Schwarzwaldes: Pforzheim mit großartiger Schmuckwaren-Erzeugung. — Zu Baden gehört auch die Stadt Konstanz am Bodensee in prächtiger Lage und Umgebung. Im Großherzogtum Hessen: Darmstadt, 90000 Einw., Haupt- und Residenz- stadt, an der schönen Bergstraße gelegen, die sich am Fuße des Odenwaldes hinzieht. Von Worms am Rhein, einer altertümlichen Stadt, erzählen viele Sagen und Reichs- tage; Mainz, an der Mündung des Mains, ist eine starke Festung und der Haupt- markt für Rheinweine; die Stadt liegt an wichtigen Verkehrslinien nach dem Mittel- und Oberrhein, nach Franken, Thüringen und Lothringen; 115000 Einw. An der Nahemündung: Bingen. Am Main: Offenbach, das feine Lederwaren erzeugt, 80000 Einw. In der preußischen Provinz Hessen-Nassau und zwar im Regierungs- bezirke Wiesbaden: Frankfurt a. M., 415000 Einw., eine große Handelsstadt

10. Das Deutsche Reich - S. 47

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 47 auf 200 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrslinien sind volksbelebte Großstädte entstanden, deren rasches Wachstum dem der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straßburg (180000 E.), Mannheim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Frankfurt a. M. (415000 E.), Nürnberg (330000 E.), Stuttgart (285 000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte dieses Gebiets ihre heutige Blüte dem gewaltigen Aufschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar- und Ruhrkohlenrevier sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgau hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz M ü l h a u s e n ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwaldes hat der Waldreichtum zur Holzschnitzerei, Uhren- und Musikinstrumeuteufabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzeugnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern Maschinen, Frankenthal Zucker, Pforzheim und Hanau sind durch ihre Edelmetallwaren bekannt; Mannheim ist der größte Stapelplatz des süddeutschen Handels, namentlich in Getreide, Petroleum und Kolonialwaren, Frankfurt einer der ersten Geldmärkte, M a i n z der erste Weinmarkt Süddeutschlands. Sehr gewerbetätig sind auch die Frankenlande, namentlich das erfindungsreiche Nürnberg, dessen Spielwaren und Lebkuchen weltbekannt sind wie seine Bleistifte, seine Elektrizitätswerke und seine Maschinenfabriken, zu schweigen von der altberühmten, wunderbar mannigfaltigen Kleinindustrie dieser Stadt. Und neben Nürnberg verdienen Erwähnung die Nadelfabriken Schwa-bachs, das Erlanger und Kulmbacher Bier, die Spinn- und Webe-Jndustrre mhof,Bayreuthund Bamberg, die Lichtenfelfer Korbwaren, die Gramtmdustrie im Fichtelgebirg, die chemischen Fabriken von S ch w e i n - s u r t und H ö ch st, die Schaumweinfabrikation der alten Bischofsstadt Würz-bürg. 0 In Schwaben ist die alte und höchst mannigfaltige gewerbliche Tätigkeit hauptsächlich an den Flußfadeu des Neckars gebunden, dessen Wasserkräste wie die seiner Nebenflüsse dort seit langem in Dienst genommen worden sind. Da folgen den Strom entlang oder in seiner Nähe auseinander: R o t t w e i l mit großer Pnlver-In rl', ^bn^irtgen mit Gerbereien und Webereien, Göppingen mit Maschinenbau und Webereien, Geislingen mit seinen geschmackvollen Ehristosle-waren und Eßlingen mit Lokomotivbau; Stuttgart ist der Hauptplatz jur das süddeutsche Buchgewerbe, E a u u st a t t hat Bäder und Maschinen; Heil'-am Ende der Neckarschiffahrt versteht Württemberg mit Kolonialwaren und hat sonst melexlet Industrie, Aalenam Kocher ist der Mittelpunkt der würt-embergischen Eisengewinnung, Hall am gleichen Flusse und Heilbronn besitzen reiche Salzlager, Gmünd erzeugt Edelmetallwaren. Bevölkerung. $n das Süd westdeutsche Landbecken teilen sich die Psälze r A l e m a n n e u, Mainfranken und Schwaben. Die Pfälzer, den Rheinfranken zngehorend nehmen die nördliche, die Alemannen die südliche Hälfte der eu^ sm •®ebteje trennt eine Übergangszone zwischen Karlsruhe und Weißenburg Die Mamfranken erfüllen hauptsächlich die drei fränkischen Kreise m Bayern, die Schwaben den größten Teil des Königreichs Württemberg. 4*
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