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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 529

1906 - München : Oldenbourg
110. Der Feldzug vom Jahre 1866 in Süddeutschland. 529 fein; es beburfte wieberholter bringenber Mahnungen seitens Moltkes um ihn rechtzeitig zur Umzingelung des Heeres König Georgs zu veranlassen. Nun toanbte er sich nach ©üben, wo er es mit zwei Gegnern zu tun hatte. Der stärkere Feind waren die Bayern unter dem Oberbefehle ihres Prinzen Karl; dann sammelte sich bei Frankfurt das 8. Bunbeskorps, aus Württembergern, Babenfern, Hessen und Nassauern beftehenb, benen die österreichische Division Neipperg beigegeben war. Das 8. Korps, die Reichsarmee benannt, zog unter schwarzrotgolbener Fahne ins Felb. Es war Falckenfteins natürliche Aufgabe die Bereinigung biefer beiben Truppenkörper zu Hinbern und jeben Teil vereinzelt zu schlagen. Die Bayern waren um den bebrängten Hannoveranern die Hand zu bieten nach Norben gezogen und bis Meiningen üorgebrungen, wo sie die Unglücksuachricht von der Kapitulation König Georgs erhielten. Darauf brachen sie nach Westen auf um ihre Bereinigung mit dem 8. Bunbeskorps zu vollziehen. An bessert Spitze staub Prinz Alexanber von Hessen, der in der österreichischen Armee die Stellung eines Felbmarschalleutuants bekleibete und bessen in Italien gewonnene Krtegserfahrungen ihn zu einem leitenben militärischen Posten zu befähigen schienen. Prinz Alexanber wollte den Bayern durch Kur Hessen entgegenziehen und sich etwa bei Fnlba mit ihnen vereinigen. Das aber mußte General Vogel von Falckensteiu verhinberu. Auch sein Ziel war Fulba, weil er sich hier am leichtesten zwischen die feindlichen Heere drängen konnte. Jnbem nun die Preußen und Bayern von verschobenen Richtungen bemfelben Punkte zueilten, stießen sie früher, als beibe Teile vermuteten, nnfeitianber und maßen sich am 4. Juli in dem hitzigen Gefechte von Dermbach. Die Preußen zeigten fofort die Überlegenheit ihrer Taktik, aber das bayerische Fußvolk schlug sich wacker; Prinz Karl hielt sich nicht für besiegt, wich aber etwas aus um fein Heer zu konzentrieren und dann den Kampf mit besserem Erfolge aufzunehmen. Er sah inbeffen, daß es ihm nicht mehr möglich fei sich mit dem Buubeskorps bei Fulba zu vereinigen; er hielt jeboch den richtigen Gebanken fest sich in den Hauptkampf nicht früher einzulassen, als bis er feine Bundesgenossen an sich gezogen hatte. Deshalb forberte er den Prinzen von Hessen bringenb auf zu ihm zu stoßen und bezeichnete ihm einen südlicheren Punkt, Kiff in gen, als den Ort einer gefahrlosen Bereinigung. Da aber zeigte es sich, wie ungeeignet der Deutsche Bund durch feine militärische Verfassung für eine tüchtige Kriegführung war. Wohl stand der Prinz unter dem Oberbefehle des bayerischen Heerführers, aber dieser konnte ihn nicht bestimmen sich dem wohlerwogenen Plane unterzuordnen. Denn der Bundestag, der noch zu Frankfurt tagte, wünschte, daß das 8. Korps vor allem diese Stadt decke, und ebenso sträubten sich Württemberg und Baden dagegen ihre truppen von dem unteren Main abziehen zu lassen, weit ihr Laub dadurch den Preußen geöffnet wäre. Jeder Landesfürst wollte vor ffronseber, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 34

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 530

1906 - München : Oldenbourg
530 Ho. Der Feldzug vom Jahre 1866 in Süddeutschland. allem das eigene Gebiet schützen und ließ dabei das Hauptziel des Krieges, Besiegung des gemeinsamen Feindes, außer acht. Es widerfuhr somit den Bayern das Schicksal, das sie dem österreichischen Heere bereiten halfen. Zwischen den Generalen Benedek und v. d. Tann war zu Olmütz verabredet worden, daß die bayerische Armee nach Böhmen ziehen und sich mit dem österreichischen Heere vereinigen solle. Die Münchener Regierung versagte aber die Genehmigung dieses richtig gedachten Kriegsplanes um das eigene Land zu schützen. General Falckenstein hatte nach dem Gefecht von Dermbach von den Bayern abgelassen um sich Frankfurts zu bemächtigen — ganz gegen die Anordnungen Molktes, der ihm vorschrieb vor allem über die Bayern herzufallen und mit ihnen reinen Tisch zu machen. Wie ihm aber das 8. Bundeskorps bis nach Frankfurt auswich, wandte er sich abermals um mit der Absicht den Bayern bei Kissingen an den Leib zu gehen. Manches läßt sich gegen seine Kriegführung einwenden und wirklich zürnten der König und Moltke ernstlich über feine Eigenmächtigkeit. Aber die Schnelligkeit seiner Märsche zeigte, daß er ein Befehlshaber von großer Energie war, und treffend wurden seine Bewegungen mit den Zügen des Springers auf dem Schachbrette verglichen. Bei Kissingen nun griff er die Bayern am 10. Juli in ihrer Vereinzelung an. So tapfer sie auch kämpften, so waren sie doch dem Angriffe Göbens und seiner Westfalen nicht gewachsen und diese eroberten in einem Mutigen Straßenkampfe die Stadt. Dann hielten ihnen die Bayern auf dem hinter Kifsingen sich erhebenden Siernberg stand, doch auch diese Stellung er- stürmten die Preußen. Wohl wurde sie ihnen von den zähen Gegnern noch einmal abgenommen, aber zuletzt behielten sie auch hier die Oberhand und be- endeten den Tag mit einem entscheidenden Siege. Die Bayern zogen sich darauf gegen Osten, mainauswärts, zurück, sich dadurch immer weiter von dem Korps des Prinzen von Hessen entfernend. Falckenstein folgte ihnen nicht, fondern warf seine Truppen jetzt endlich rasch gegen Frankfurt, wie er es schon längst ersehnte. Wohl verlegte ihm das Bundeskorps den Weg, aber er schlug dessen Bortrnppen, die Hessen, zuerst bei Laufach am 13. Juli aus dem Felde und der auch hier siegreiche Göben folgte dem Feind mit Macht nach Aschaffenburg. Die Stadt wurde von 7000 Österreichern unter Neipperg besetzt gehalten, die sich vereint mit 10000 Hessen ans Darmstadt am 14. Juli zur Wehr setzten. Aber die Österreicher wurden von den letzteren im Stiche gelassen und dann von der Überzahl der Feinde überwältigt; ein Teil von ihnen zog über die Mainbrücke ab, aber da die Preußen sich des Übergangs rafch bemächtigten, fielen die Zurückgebliebenen in die Hand des Siegers. Nun konnte Falckenstein endlich in Frankfurt einziehen, der Bundestag war auseinandergesprengt und floh nach Augsburg, wo er sein rühmloses Dasein beschloß.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 140

1912 - München : Oldenbourg
140 Die Entwicklung der Französischen Revolution :c. Holland, Spanien und Italien zum Anschluß an die Verbündeten. Infolge dieser Verstärkung konnten die Österreicher durch den 1793 Sieg bei Neerwinden (zwisch. Brüssel u. Lüttich) Belgien, die Preu-mati ßen Mainz und die Pfalz zurückgewinnen (Siege der Preußen bei Sepi. Pirmasens und Kaiserslautern). Dumouriez schrieb die Niederlage dem Einfluß der Jakobiner auf das Heer zu und suchte deshalb für die Wiederherstellung der Monarchie (unter Ludwig Philipp, dem Sohne „Egalites") zu wirken. Bom Konvent geächtet, floh er mit Ludwig Philipp zu den Verbündeten. General Beauharnais, der zum Entsätze von Mainz zu spät gekommen war, wurde hingerichtet (S. 135). — Inzwischen hatten die I a k o b i n e r ihr Massenaufgebot organisiert und die „Insurrektion" niedergeworfen. Nun richteten sie ihre gesamte Streitmacht gegen den äußeren Feind. Mit überlegenen Kräften eroberte der französische General I o u r - 1794 d a n durch den Sieg bei Fleurus Belgien abermals und drängte die 3uni Österreicher über den Rhein zurück. Auch am Mittelrhein mußten die Preußen, obwohl sie bei Kaiserslautern noch zweimal rühmlich kämpften, Sept. über den Strom zurückweichen und die Pfalz neuerdings preisgeben. Preußen und Österreich, die im Westen Verbündete, gleichzeitig aber im Osten wegen der polnischen Verwicklungen Nebenbuhler waren, hatten den Krieg gegen Frankreich bisher überhaupt nur mit halben Kräften geführt. Jetzt kam der Zwist zum offenen Ausbruch: Preußen trat von der Koa- 1795 lition zurück und vereinbarte mit Frankreich den Sonderfrieden von Basel, in wel-April ehern es das linke Rheinufer preisgab und sich für später Entschädigungen auf dem rechten zusichern ließ. Norddeutschland erklärte man für neutral und schieb es durch eine Demarkationslinie vom sübbentschen Kriegsschauplätze. Damit ließ Preußen Sübbeutfchlanb schutzlos und verzichtete zum Schaben seines Ansehens aus die Gesamtbeutschlanb umsassenbe Politik, die der Große Kurfürst und Friedrich Ii. 1795 so erfolgreich begonnen hatten. — Toskana und Spanien schlossen ebenfalls Frieden mit Frankreich, letzteres im nächsten Jahre (1796) sogar ein Bünbnis. Jetzt konnten die Franzosen unter P i ch e g r n den schon im Winter 1794/95 unternommenen Angriff auf Holland glücklich beenden und 1795 die Niederlande in eine Batavische^) Republik umwandeln. Dann beschloß das in Frankreich zur Regierung gekommene Direktorium einen 1796/97 dreifachen Vorstoß gegen Österreich: Jourdan sollte vom Lahngebiet aus durch Franken, General Moreau vom Elsaß aus durch Schwaben und Bayern, Napoleon Bonaparte von O b e r i t a l i e n aus durch Steiermark nach Wien vordringen. Jourdan gelangte unter furchtbaren Verwüstungen der fränkischen Lande und Plünderungen der Reichsstädte bis nach Regensburg, würde aber dann vom 1796 jungen Erzherzog Karl, dem Bruder des Kaisers, bei Neumarkt, Amberg Aug./Sept. und Würzburg geschlagen und wieber über den Rhein zurückgebrängt. ') Antike Erinnerungen waren bei den Nevolutionsmännern sehr beliebt, da man die republikanischen Einrichtungen und Gebräuche des Altertums nachahmen wollte. Auch Napoleon huldigte diesen Erinnerungen bei der Einrichtung des Kaisertums.

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 217

1912 - München : Oldenbourg
Der Krieg von 1866 und seine Folgen. 217 So trieb man es auf beiden Seiten zum Bruch. Österreich unterbreitete 1866 die schleswig-holsteinische Sache dem Bundestag und berief eine holsteinischel3un< Ständeverfammlung, um „die Stimme des Landes über fein künftiges Geschick zu hören". Darin erblickte Preußen eine Verletzung des Gasteiner Vertrags und ließ feine Truppen aus Schleswig in H o l st e i n einrücken. Österreich zog nun feine Heeresabteilung aus Holstein zurück, beantragte aber beim Bundestag die schleunige Mobilmachung der nichtpreußifchen Bundestruppen. Mit der Annahme dieses Antrages durch die Mehrheit des Bundestages galt der Krieg 14. Juni als erklärt. Auf Preußens Seite standen nur einige norddeutsche Kleinstaaten, wie Mecklenburg, Oldenburg und die Thüringer Herzogtümer; alle anderen Bundesglieder schloffen sich an Österreich an. 1. Der Verlauf des deutschen Krieges. Aus dem westlichen Kriegsschauplatz gelang es den Bundestruppen nicht, gemeinschaftlich zusammenzuwirken; sie erlagen vielmehr einzeln den preußischen Heerkörpern, die es verstanden, sich zwischen die getrennten Gegner geschickt hineinzuschieben. So mußten die Hannoveraner nach ehrenvollem Widerstände bei Langensalza (nordwestl. v. Erfurt) die Waffen strecken; ihr König 2s. Juni (Georg V.) begab sich mit feinem Thronfolger nach Wien. Dann drängte die preußische Mainarmee unter Vogel v. Falckenstein (später Manteuffel) die Bayern unter dem Prinzen Karl, einem Bruder König Ludwigs I., nach dem fcharfen Treffen bei Kissingen bis 10. Ju« an den Main zurück. Hierauf wendete sie sich westwärts und besiegte die übrigen Verbündeten (Hessen, Badener, Württemberger) bei und in Aschaf-13./14. juü fenburg. Nun zogen die Sieger wieder ostwärts und zwangen die mittlerweile vereinigten Bayern und Hessen durch mehrere Gefechte in der Nähe von Würzburg (so bei Helm stadt gegen den Prinzen Luitpold von 25. juii Bayern und bei Roßbrunn) abermals zum Rückzug. Inzwischen26.Juu gelangte eine preußische Reservearmee unter dem Großherzoge von Mecklenburg über Hof und Bayreuth Bi3 Nürnberg. Damit hatten die Preußen die Mainlinie vollständig in der Hand. Doch war die Entscheidung bereits vorher aus dem östlichen Kriegsschauplatz gefallen. Hier konnten die Preußen zunächst Sachsen ohne seit is. Juni Schwertstreich besetzen, da König Johann und Kronprinz Albert von Sachsen mit ihren Truppen sich nach Böhmen zurückgezogen und dort mit der österreichischen Nordarmee unter B e n e d e k vereinigt hatten. Dann rückte die preußische Hauptmacht in drei großen Heersäulen aus Sachsen und Schlesien konzentrisch gegen Böhmen vor. Die sog. Elbarmee unter Herwarth v. Bittenfeld drang als rechter Flügel elbeaufwärts, die Erste Armee unter Prinz F r i e d r i ch K a r l als Zentrum von Görlitz aus, die Zweite Armee unter dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm als linker Flügel von Glatz aus über die Grenz-päffe. Nach einer Reihe siegreicher Einzelgefechte rückten die preußischen

8. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 129

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
110. Napoleon auf der Hhe seiner Macht 18081811. 129 drangen verheerend bis Innsbruck vox (Mai 1809). Von dort aber wurden sie nack blutiaen Zusammensten beim Berge Jsel noch zweimal vertrieben (Ende Mai und Mitte August). Tirol war auf einige Monate wieder sterreichisch geworden. Hofer regierte in Innsbruck als Kaiser-licher Oberkommandant von Tirols Aber nach dem frieden von Wien gingen die Franzosen und Bayern mit verstrktem Nachdruck gegen die Aufstndischen vor, erstrmten den Berg Jsel (1. November 1809) und rckten von da gegen den Brenner hinauf, während Eugen Beauharnais von Italien aus in Sdtirol einmarschierte. Jeder weitere Widerstand war vergeblich. Andreas Hof er,, seit kurzem gechtet, ward durch Verrat gefangen genommen und nach Mantua abgefhrt, wo er auf Napoleons Befehl am 20. Februar 1810 standrechtlich erschossen wurde. Kaiser Franz stiftete ihm spter Grabmal und Standbild in der Hofkirche zu Innsbruck. In neuester Zeit ist ihm auch auf dem Berge Jfel ein stattliches Denkmal errichtet worden. 4. Bayerische Geietsverschieungen 1810. Zur Strafe fr den hartnckigen Aufstand wurde Tirol von Napoleon zerstckelt. Bayern behielt nur mehr die nrdliche Hlfte; die sdliche Hlfte kam teils an Italien, teils an Jllyrien. Fr die erlittene Einbue wurde Bayern entschdigt mit der Markgrafschaft Bayreuth, welche seit 1806 in franzsischer Verwaltung gestanden hatte, und mit Regensburg, dem frst-bischflichen Gebiete des Primas Dalberg. Fr letzteren aber war (aus Frankfurt, Aschaffenburg, Fulda und Hanau) ein neues Groherzog-tum Frankfurt gebildet worden, das seiner Zeit erbrechtlich <m Eugen Beauharnais fallen sollte. Bayern besa nun ein abgerundetes Gebiet von etwa 1800 Quadratmeilen (um ein Viertel mehr als heutzutage) und war in 9 Kreise geteilt (darunter ein Jnnkreis mit Innsbruck und ein Salzachkreis mit Salzburg). 5. Letzte Vergrerungen des franzsischen Kaiserreiches 1810. Um das Kontinentalsystem strenger durchfhren zu kuueu, ntigte Na-poleon seinen Bruder Ludwig, den König von Holland, zur Abdankung, weil derselbe manche Anordnungen in Sachen der Hafensperre eigen-mchtig gemildert hatte. Darauf vereinigte er Holland, dazu noch den angrenzenden Kstenstrich Niederdeutschlands von Friesland bis nach Mecklenburg (also das nrdliche Westfalen und Hannover, Oldenburg, Lauenburg und die drei Hansastdte) unmittelbar mit Frankreich. Auch der Rest des Kirchenstaates wurde in jenem Jahre zum Kaiserreich ge-zogen, der Papst aber, der der Napoleon den Kirchenbann ausgesprochen, gefangen gesetzt. Das ,,Empire" zhlte um diese Zeit 130 Departements und umfate die deutschen Landstriche an der Nordsee, dazu Lbeck, Stralsund (nebst Rgen) Winter, Lehrbuch der Deutsch, u. Bayer. Geschichte, Ii. Teil, 2. Aufl. 9

9. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

10. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.
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