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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 219

1912 - München : Oldenbourg
Der Krieg von 1866 und seine Folgen. 219 einbart: Österreich verzichtete auf den Mitbesitz der Elbherzogtümer, trat aus dem Verbände der deutschen Staaten aus und verpflichtete sich, die von Preußen geplante Neuordnung Deutschlands nebst den beabsichtigten Gebietsveränderungen anzuerkennen; außerdem entrichtete es an Preußen 20 Millionen Taler Kriegskosten. Unter ähnlichen Bedingungen kamen die Friedensschlüsse zu Berlin 1866 zwischen den süddeutschen Staaten und Preußen zustande: 8tu9-Hessen-Darmstadt zahlte 3, Baden 6, Württemberg 8, Bayern 30 Millionen Gulden Kriegsentschädigung; außerdem verlor Bayern zwei Grenz-distrikte in der Rhön (Orb und Gersfeld), Hessen die Landgrafschaft Homburg an Preußen; Hessen mußte ferner mit seiner Provinz Oberhessen (nördl. d. Maines) dem Norddeutschen Bunde beitreten und das ausschließliche preußische Besatzungsrecht in Mainz anerkennen. — Auch Sachsen und die übrigen norddeutschen Staaten schlossen, soweit sie nicht der preußischen Monarchie einverleibt wurden, Frieden und Freundschaft mit Preußen und fügten sich dessen Vorschlägen. Italien erhob trotz seiner Niederlagen noch Ansprüche auf Südtirol und Friaul, weil diese Gebiete ebenfalls eine größtenteils italienische Bevölkerung hatten. Da es aber hie für bei Frankreich und Preußen keine Unterstützung fand, bequemte es sich schließlich zu einem Waffenstillstand, dem dann der Wiener Friede folgte: Italien begnügte sich mit der Er- ott. Werbung Venetiens. Nun fehlte den Italienern zur Vollendung ihrer nationalen Einheit nur noch ein kleiner Teil des Kirchenstaates und die von ihnen erstrebte Hauptstadt Rom. Als aber der Freischarenführer Garibaldi einen Einfall in die Besitzungen des Papstes wagte, erlag er einer päpstlich-französischen Truppenabteilung bei Mentana (nordöstl. v. Rom). Auf das hin erhielt der Kirchenstaat zum Schutze 1867 des Papstes neuerdings eine französische Besatzung (vgl. S. 212). Die Neugestaltung Deutschlands. Durch den Waffengang von 1866 war der Dualismus beseitigt, d. h. der Kampf um die Vormachtstellung in Deutschland zugunsten Preußens entschieden. Mit kluger Mäßigung ging nun Bismarck daran, die erregten Gemüter allenthalben zu beruhigen und das Vertrauen der übrigen deutschen Staaten, besonders der süddeutschen, für Preußen zu gewinnen. Vor allem wünschte er die Beendigung des inneren Konfliktes in Preußen. Im Voll- 1866 gefühl ihrer Siege erbat und erhielt die Regierung von der Volksvertretung I n - Aug./Sept. demnität, d. H. die nachträgliche Zustimmung zur Heeresreform und zum bisher eigenmächtig geführten Staatshaushalt. Dann erfolgte die Einverleibung von Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt und Schleswig-Holstein in die Sept. preußische Monarchie. Damit erhielt Preußen die territoriale Verbindung zwischen seiner Ost- und seiner Westhälfte, ferner die gewünschten Küstenländer (vgl. S. 215) sowie einen Bevölkerungszuwachs von 4y2 Millionen Seelen. Schließlich wurde zwischen den deutschen Staaten nördlich des Maines der Norddeutsche 1867 ©und unter Preußens Führung geschlossen. Gemeinsame Angelegenheiten dessel-ben sollten durch den Bundesrat (Vertreter der Regierungen) und den aus

5. Das Deutsche Reich - S. 25

1913 - München : Oldenbourg
x^Überschqu der geographischen Verhältnisse des Reiches. 25 vorwaltet. Als besonders ergiebige Getreidegebiete gelten die Nordseemarschen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg, die Soester (soft) Börde, die Goldene Aue und die Donauebene in Niederbayern. Die meistgebaute Getreideart ist der Roggen, nicht wie in Frankreich der Weizen. Unter den Hackfrüchten nimmt die größten Flächen die Kartoffel ein.^hre Erzeugung ist so reichlich, daß der deutsche Bedarf vollständig befriedigt wird. — Ein wichtiges und ebenfalls in großen Mengen ge- wonnenes Erzeugnis des Feldbaues sind die Zuckerrüben, die Grundlage der hoch entwickelten Rübenzuckerindustrie. Ihr Hauptanbaugebiet ist das Fruchtland am Nordsaume der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. — Dem Weinbau dient nur ein kleiner Teil der Gesamtfläche des Reiches (0,2%). Aber von dem deutschen Weinland erzeugt ein ansehnliches Gebiet gute und edle Gewächse, so daß auch der Weinbau einen wichtigen Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft bildet. Die Täler des Rheins, der Mosel, Nahe, Ahr und Saar, des Mains und des Neckars sind die wichtigsten Weinbaugebiete. — Gutes Obst gedeiht besonders am Boden- see, in Württemberg, an der Bergstraße (Odenwald), in der Pfalz, im Rheingau, im Main-, Werra- und Elbetal. — Hopfen liefert vor allem Bayern und zwar in Mittelfranken um Spalt und. Hersbruck und in der oberbayerischen Holledau; sonstige Hopfenbaugebiete sind Württemberg, Baden, Elsaß und Posen. — Gemüse- und Blumengärtnerei erfreut sich eines schwunghaften Betriebes in der Um- gebung von Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Erfurt, Quedlinburg, dann um Liegnitz, Berlin und im Marschland Vierlanden bei Hamburg. ' Unterstützt durch die Fürsorge des Staates, durch landwirtschaftliche Fachschulen und das hoch entwickelte Genossenschaftswesen, durch Einführung besserer Bewirt- schaftungsmethoden und Anwendung landwirtschaftlicher Maschinen hat sich die Leistungsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft immer mehr gehoben trotz der Be- drängnis durch auswärtigen, besonders amerikanischen Mitbewerb. Dabei bildet der die eigene Scholle bearbeitende Bauernstand den eigentlichen Kern der deutschen Bevölkerung; er ist im Gegensatz zu andern Ländern, wo die Pachtwirt- schast eine große Rolle spielt, der Hauptträger der landwirtschaftlichen Produktion im Reiche i). Von Rußland abgesehen, baut Deutschland am meisten Getreide in Europa. Seine jährliche Ernte reicht für 11 Monate. Immerhin führt es noch große Mengen Getreide ein, hauptsamch aus Rußland, Rumänien, der Union und Argentinien. Es ist das Ziel der Landwirtschaft, den Gesamtbedarf an Getreide auf eigenem Boden zu bauen2). Im besonderen ist Deutschland das erste Land der Erde für Kartoffel- und Zuckerrübenbau. Von allen Großstaaten der Erde hat Teutschland überhaupt die höchst entwickelte Landwirtschast. - x) In Bayern erfolgt auf 66,4°/,, aller Betriebe ausschließlich Eigenwirtschaft und von der Gesamtfläche der landwirtschaftlichen Betriebe sind 95% Eigenland. Der Bauer auf der eigenen Scholle ist mithin in Bayern der typische Vertreter der Landwirtschaft. Die Pachtfläche ist nur 4,1%,. In Preußen ist das Verhältnis folgendes: Eigenwirtschaft auf 40% aller Betriebe, Eigenland 86%, Pachtland 13°/0. Auf die eigentlichen Bauerngüter (2—100 ha) treffen in Bayern fast 94%, der landwirtschaftlichen Fläche und 63% aller landwirtschaftlichen Betriebe. Insbesondere kann in Bayern der mittelgroße landwirtschaftliche Betrieb als das Rückgrat der Landwirtschaft bezeichnet werden. — An der landwirtschaftlich benutzten Fläche sind die Landwirtschaftsbetriebe mit 100 ha und mehr in Bayern mit 2,2% und in Preußen mit 28,1% beteiligt. 2) Deutschland baut 27 Mill. Tonnen (lt = 1000 kg) Getreide, Frankreich 18, Österreich- Ungarn 17, England 6 (1 t = 1000 kg). Englands Eigenbau reicht nur für 6 Wochen. Geistbeck-Opitz, Erdk. f. d. bayer. Lehrer- u. Lehrerinnenbild.-Anst. Iv. ?. 3

6. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 60

1911 - München : Oldenbourg
60 Das Königreich Bayern, Pfälzisches Vertehrsleben am Rhein, Der 1894—1897 neuerbaute Luitpoldhafen in Ludwigshafen am Rhein, Dieser Hafen hat eine Länge von 1200 m, Schienenverbindung mit dem Hauptbahnhof. Werfthallen und Lagerhäuser, Kranen, Elevatoren und Fahrstühle, Daneben besitzt die Stadt noch den Winterhafen von 350 m Länge, einen Petroleumhafen von 900 m Länge und einen Stromhafen von 5'/? km Länge, somit im ganzen fast 10 km Ufer, an denen im Jahre etwa 5000—6000 Schiffe anlegen Ludwigshafen steht unter den deutschen Flußhäfen an fünfter Stelle; voran gehen nur Hamburg (Elbehasen), Berlin, Duisburg-Ruhrort und Mannheim, Die wichtigsten zum Umschlage kommenden Güter sind Kohlen, Getreide, Holz, Eisen und chemische Erzeugnisse, Pfälzische Industrie, Die Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen am Rhein, Diese Fabrik, die größte in Bayern, erzeugt hauptsächlich Farben, Das Riesenwerk umfaßt 500 Fabrikgebäude und 700 Arbeiter- und Beamtenwohnungen, Die Zahl der Arbeiter beträgt über 8000, die der Chemiker 200, der Ingenieure 90, der kaufmännischen Beamten 500, Die Fabrik bildet eine Stadt für sich.

7. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 160

1914 - München : Oldenbourg
— 1,60 — 22. Zweiter Übergang Frankens an Bayern (1814). Der bayerische (Scneralfelbmarfchall Hiirst Wrebe traf am 27. )uni 18^ irt Mürzburg ein und wurde bei feiner Ankunft von sämtlichen hohen Zivil- und Militärbehörden und dem Adel in Gala begrüßt. Line Abteilung Bürgergarde war ihm entgegengeritten und Hatte ihn in die Residenz geleitet. Die Übergabe und Besitznahme des bisherigen Großherzogtums Würzburg wurde am 29. Juni in der Mittagsstunde feierlich vollzogen. Nachdem die sämtlichen zu diesem Akte geladenen Behörden versammelt und schon vorher die 6of- und Staatsdiener der pflichten an den Großherzog entlassen und in jene des Kaisers von Österreich übergetreten waren, wurde die Urkunde verlesen, wodurch der Kaiser von Österreich das Großherzogtum an den König von Bayern abtrat. Heinrich Xiii. von Reuß-Greiz in der Eigenschaft als kaiserlicher Übergabe-beamtet hielt eine der Sache angemessene Rede und dankte den sämtlichen Staatsdienern für ihren (Eifer und ihre Treue gegen das Baus Österreich. Dann sprach er sie von ihren pflichten los und empfahl sie dem Könige von Bayern. Fürst Wrede stellte den von Seiner Majestät dem König ernannten und mit der Leitung der Geschäfte betrauten Baron von Lerchenfeld der Versammlung vor, übernahm das Großherzogtum für Bayern und verkündete den neuen Untertanen königliche ßuld und Gnade. Die Vorstände der höchsten Staatsbehörden wurden namentlich aufgerufen; dann wurde die Besitzergreifungsurkunde verlesen, worauf sie den Dienstpflichten- und Untertaneneid leisteten. Aus dem Residenzplatze wurde hierauf das Militär in Pflicht genommen. Die Bürgerkorps waren in Parade aufmarschiert und die uniformierte Bürgergarde erschien mit der Hahne, die sie \803 von Ihrer Majestät der Königin von Bayern als ein Denkmal der allerhöchsten Gnade erhalten hatte. Mährend dieses Vorganges kündete der Donner der Kanonen von der Heftung dem ganzen Lande das große (Ereignis. Herolde, begleitet von Abteilungen der Bürgergarde zu Pferde, lasen auf allen Plätzen der Stadt die Besitzergreifungsurkunde ab und wurden überall von dem Hreudenruf des Volkes empfangen. An den Staatsgebäuden ward das bayerische Wappen angeheftet. Am Abend wurde die Stadt festlich beleuchtet. So war nach einer viele Jahrhunderte dauernden Selbständigkeit das Fürstentum Würzburg zum zweiten Male bayerisch geworden. ~Sn der gleichen Weise war schon am 26. 3uni die (Einverleibung des Fürstentums Aschaffenburg in den bayerischen Staat erfolgt.

8. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

9. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.

10. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Das Königreich Bayern - S. 60

1908 - München : Oldenbourg
Pfälzisches Verkehrsleben am Ruein. Der 1894—1897 neuerbaute Luitpoldhafen in Ludwigshafen am Rhein. Dieser Hafen hat eine Länge von 1200 m, Schienenverbindung mit dem Hauptbahnhof, Werfthallen und Lagerhäuser, Kranen, Elevatoren und Fahrstühle. Daneben besitzt die Stadt noch den Winterhafen von 350 m Länge, einen Petroleumhafen von 900 m Länge und einen Stromhafen von 5^/» km Länge, somit im ganzen fast 10 km User, an denen im Jahre etwa 5000—6000 Schiffe anlegen. Ludwigshasen steht unter den deutschen Flußhäfen an fünfter Stelle; voran gehen nur Hamburg (Elbehafen), Berlin, Duisburg-Ruhrort und Mannheim Die wichtigsten zum Umschlage kommenden Güter sind Kohlen, Getreide, Holz, Eisen und chemische Erzeugnisse. Das Königreich Bayern. Pfälzische Industrie. Die Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafeu am Rhein. Diese Fabrik, die größte in Bayern, erzeugt hauptsächlich Farben. Das Riesenwerk umfaßt 500 Fabrikgebäude und 700 Arbeiter- und Beamtenwohnungen. Die Zahl der Arbeiter beträgt über 7000, die der Chemiker 200, der Ingenieure 90, der kaufmännischen Beamten 500. Die Fabrik bildet eine Stadt für sich.
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