Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 168

1912 - München : Oldenbourg
168 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. Wallis und Neuenburg zurück (letzteres unter Preußens Oberhoheit) und wurde für immer als neutral erklärt. — Nach Spanien und Portugal kehrten die Dynastien Bourbon und Braganza zurück (S. 155). — Auch in Italien stellte man den alten Zustand wieder her. Nur erfuhr Sardinien eine Vergrößerung durch Einverleibung von Genua; Venetien (nebst Istrien und Dalmatien) fiel an Österreich; P a r m a - Piacenza sollte nach dem Tode der Kaiserin Marie Luise (S. 164) an eine bourbonische Linie fallen, die einstweilen Lucca erhielt. Für Deutschland wurden im allgemeinen die territorialen Verhältnisse von 1805/06 wiederhergestellt. Im einzelnen ergaben sich folgende Änderungen: Österreich hatte schon kurz nach dem ersten Pariser Frieden von Bayern Tirol mit Vorarlberg, Salzburg und das Jnnviertel zurückerhalten; dazu empfing es außer dem Lombardisch-Venetianischen Königreich (s. oben) noch Ostgalizien (von Rußland), besaß also fortan eine zusammenhängende Ländermasse mit allerdings national sehr verschiedener Bevölkerung. — Preußen behielt von seinen früheren polnischen Besitzungen nur Westpreußen (mit Danzig und Thorn) sowie Posen, bekam aber seine ehemaligen westelbischen Besitzungen zurück (mit Ausnahme von Ostfriesland und Hildesheim, die an Hannover fielen), dazu die nördliche Hälfte Sachsens nebst Erfurt, ferner Schwedifch-Pommern mit Rügen, Westfalen und die Rheinprovinz (Jülich-Berg, Köln, Trier, Koblenz rc. 2c.); nur Ansbach-Bayreuth trat es dauernd an Bayern ab. Somit wurde Preußen wieder (im Gegensatze zu Österreich) ein fast rein deutscher Staat und erstreckte sich wie früher, allerdings territorial unterbrochen, von der Memel bis an und über den Rhein, sodaß seine Interessen neuerdings (vgl. S. 95) mit denen Gesamtdeutschlands zusammenfielen. — Bayern erhielt für feine Verluste (Tirol usw.) das heutige Unterfranken (Würzburg, Aschaffenburg) und die heutige Rheinpfalz. Die von Österreich zugesicherte territoriale Verbindung zwischen Unter-stanken und der Rheinpfalz konnte jedoch nicht erreicht werden. Somit bekam Bayern im wesentlichen feine heutige Gestalt und Zusammensetzung. Die Vereinigung verschieden gearteter Stämme (Bayern, Schwaben, Franken) erwies sich wie im übrigen Deutschland so auch hier als segensreich, weil sie gegenseitige Anregung, Erweiterung des Gesichtskreises, Verbreiterung des Arbeitsfeldes für die Einzelglieder, überhaupt engere Fühlung der deutschen Stämme im Gefolge hatte. — Sachsen verlor die Hälfte feines Gebietes, behielt aber Leipzig und Dresden. — Die übrigen Mittel- und Kleinstaaten behielten ihren Besitzstand. — Oldenburg, Weimar, Hessen-Darmstadt, die beiden Mecklenburg und Luxemburg wurden Großherzogtümer (Baden hatte diesen Titel schon 1805 bekommen). — Demgemäß gehörten zu Deutschland 1 Kaiserreich, 5 Königreiche, 7 Großherzogtümer, 1 Kurfürstentum (Hessen-Kassel), 10 Herzogtümer, 10 Fürstentümer und 4 freie Städte, zusammen 38 Staatengebilde. Dazu kam noch (1817) die Landgrafschaft Hessen-Homburg. Die Gesamtverfassung Deutschlands. Weil die deutschen Staaten auf ihre Souveränitätsrechte nicht wieder verzichten wollten, wurde das Deutsche Reich mit seinem Wahlkaisertum nicht wiederhergestellt. Dafür entstand nach langen und schwierigen Verhandlungen durch die Wiener Bundesakte der sog. 1815 Deutsche Bund, dem noch drei ausländische Fürsten für ihre Nebengebiete an- 8. Juni gehörten, nämlich der König von England (für Hannover), der König von Dänemark (für Holstein und Lauenburg) und der König der Niederlande (für Luxemburg). Anderseits waren die preußischen Provinzen Ost- und Westpreußen sowie Posen, ferner die polnischen, ungarischen und italienischen Besitzungen Österreichs

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 140

1912 - München : Oldenbourg
140 Die Entwicklung der Französischen Revolution :c. Holland, Spanien und Italien zum Anschluß an die Verbündeten. Infolge dieser Verstärkung konnten die Österreicher durch den 1793 Sieg bei Neerwinden (zwisch. Brüssel u. Lüttich) Belgien, die Preu-mati ßen Mainz und die Pfalz zurückgewinnen (Siege der Preußen bei Sepi. Pirmasens und Kaiserslautern). Dumouriez schrieb die Niederlage dem Einfluß der Jakobiner auf das Heer zu und suchte deshalb für die Wiederherstellung der Monarchie (unter Ludwig Philipp, dem Sohne „Egalites") zu wirken. Bom Konvent geächtet, floh er mit Ludwig Philipp zu den Verbündeten. General Beauharnais, der zum Entsätze von Mainz zu spät gekommen war, wurde hingerichtet (S. 135). — Inzwischen hatten die I a k o b i n e r ihr Massenaufgebot organisiert und die „Insurrektion" niedergeworfen. Nun richteten sie ihre gesamte Streitmacht gegen den äußeren Feind. Mit überlegenen Kräften eroberte der französische General I o u r - 1794 d a n durch den Sieg bei Fleurus Belgien abermals und drängte die 3uni Österreicher über den Rhein zurück. Auch am Mittelrhein mußten die Preußen, obwohl sie bei Kaiserslautern noch zweimal rühmlich kämpften, Sept. über den Strom zurückweichen und die Pfalz neuerdings preisgeben. Preußen und Österreich, die im Westen Verbündete, gleichzeitig aber im Osten wegen der polnischen Verwicklungen Nebenbuhler waren, hatten den Krieg gegen Frankreich bisher überhaupt nur mit halben Kräften geführt. Jetzt kam der Zwist zum offenen Ausbruch: Preußen trat von der Koa- 1795 lition zurück und vereinbarte mit Frankreich den Sonderfrieden von Basel, in wel-April ehern es das linke Rheinufer preisgab und sich für später Entschädigungen auf dem rechten zusichern ließ. Norddeutschland erklärte man für neutral und schieb es durch eine Demarkationslinie vom sübbentschen Kriegsschauplätze. Damit ließ Preußen Sübbeutfchlanb schutzlos und verzichtete zum Schaben seines Ansehens aus die Gesamtbeutschlanb umsassenbe Politik, die der Große Kurfürst und Friedrich Ii. 1795 so erfolgreich begonnen hatten. — Toskana und Spanien schlossen ebenfalls Frieden mit Frankreich, letzteres im nächsten Jahre (1796) sogar ein Bünbnis. Jetzt konnten die Franzosen unter P i ch e g r n den schon im Winter 1794/95 unternommenen Angriff auf Holland glücklich beenden und 1795 die Niederlande in eine Batavische^) Republik umwandeln. Dann beschloß das in Frankreich zur Regierung gekommene Direktorium einen 1796/97 dreifachen Vorstoß gegen Österreich: Jourdan sollte vom Lahngebiet aus durch Franken, General Moreau vom Elsaß aus durch Schwaben und Bayern, Napoleon Bonaparte von O b e r i t a l i e n aus durch Steiermark nach Wien vordringen. Jourdan gelangte unter furchtbaren Verwüstungen der fränkischen Lande und Plünderungen der Reichsstädte bis nach Regensburg, würde aber dann vom 1796 jungen Erzherzog Karl, dem Bruder des Kaisers, bei Neumarkt, Amberg Aug./Sept. und Würzburg geschlagen und wieber über den Rhein zurückgebrängt. ') Antike Erinnerungen waren bei den Nevolutionsmännern sehr beliebt, da man die republikanischen Einrichtungen und Gebräuche des Altertums nachahmen wollte. Auch Napoleon huldigte diesen Erinnerungen bei der Einrichtung des Kaisertums.

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 219

1912 - München : Oldenbourg
Der Krieg von 1866 und seine Folgen. 219 einbart: Österreich verzichtete auf den Mitbesitz der Elbherzogtümer, trat aus dem Verbände der deutschen Staaten aus und verpflichtete sich, die von Preußen geplante Neuordnung Deutschlands nebst den beabsichtigten Gebietsveränderungen anzuerkennen; außerdem entrichtete es an Preußen 20 Millionen Taler Kriegskosten. Unter ähnlichen Bedingungen kamen die Friedensschlüsse zu Berlin 1866 zwischen den süddeutschen Staaten und Preußen zustande: 8tu9-Hessen-Darmstadt zahlte 3, Baden 6, Württemberg 8, Bayern 30 Millionen Gulden Kriegsentschädigung; außerdem verlor Bayern zwei Grenz-distrikte in der Rhön (Orb und Gersfeld), Hessen die Landgrafschaft Homburg an Preußen; Hessen mußte ferner mit seiner Provinz Oberhessen (nördl. d. Maines) dem Norddeutschen Bunde beitreten und das ausschließliche preußische Besatzungsrecht in Mainz anerkennen. — Auch Sachsen und die übrigen norddeutschen Staaten schlossen, soweit sie nicht der preußischen Monarchie einverleibt wurden, Frieden und Freundschaft mit Preußen und fügten sich dessen Vorschlägen. Italien erhob trotz seiner Niederlagen noch Ansprüche auf Südtirol und Friaul, weil diese Gebiete ebenfalls eine größtenteils italienische Bevölkerung hatten. Da es aber hie für bei Frankreich und Preußen keine Unterstützung fand, bequemte es sich schließlich zu einem Waffenstillstand, dem dann der Wiener Friede folgte: Italien begnügte sich mit der Er- ott. Werbung Venetiens. Nun fehlte den Italienern zur Vollendung ihrer nationalen Einheit nur noch ein kleiner Teil des Kirchenstaates und die von ihnen erstrebte Hauptstadt Rom. Als aber der Freischarenführer Garibaldi einen Einfall in die Besitzungen des Papstes wagte, erlag er einer päpstlich-französischen Truppenabteilung bei Mentana (nordöstl. v. Rom). Auf das hin erhielt der Kirchenstaat zum Schutze 1867 des Papstes neuerdings eine französische Besatzung (vgl. S. 212). Die Neugestaltung Deutschlands. Durch den Waffengang von 1866 war der Dualismus beseitigt, d. h. der Kampf um die Vormachtstellung in Deutschland zugunsten Preußens entschieden. Mit kluger Mäßigung ging nun Bismarck daran, die erregten Gemüter allenthalben zu beruhigen und das Vertrauen der übrigen deutschen Staaten, besonders der süddeutschen, für Preußen zu gewinnen. Vor allem wünschte er die Beendigung des inneren Konfliktes in Preußen. Im Voll- 1866 gefühl ihrer Siege erbat und erhielt die Regierung von der Volksvertretung I n - Aug./Sept. demnität, d. H. die nachträgliche Zustimmung zur Heeresreform und zum bisher eigenmächtig geführten Staatshaushalt. Dann erfolgte die Einverleibung von Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt und Schleswig-Holstein in die Sept. preußische Monarchie. Damit erhielt Preußen die territoriale Verbindung zwischen seiner Ost- und seiner Westhälfte, ferner die gewünschten Küstenländer (vgl. S. 215) sowie einen Bevölkerungszuwachs von 4y2 Millionen Seelen. Schließlich wurde zwischen den deutschen Staaten nördlich des Maines der Norddeutsche 1867 ©und unter Preußens Führung geschlossen. Gemeinsame Angelegenheiten dessel-ben sollten durch den Bundesrat (Vertreter der Regierungen) und den aus

7. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 149

1914 - München : Oldenbourg
Verbindung von dem deutschen Reichskörper lossagen, befolgen sie bloß das durch frühere Vorgänge und selbst durch Erklärungen der mächtigeren Reichsstände aufgestellte System. Sie hätten zwar den leeren Schein einer erloschenen Verfassung beibehalten können, allein sie haben im Gegenteil ihrer Würde und der Reinheit ihrer Zwecke angemessener geglaubt, eine offene und freie Erklärung ihres Entschlusses und der Beweggründe, durch welche sie geleitet worden sind, abzugeben . . . Regensburg, {. August J806. 2. publifcmbum, welches den 30. September ^806 in der hiesigen stäupt» und Residenzstadt öffentlich unter Trommelschlag bekanntgegeben wurde: Don Gottes Gnaden, wir Ferdinand, königlicher Prinz von Z7 Ungarn und Böheim, (Erzherzog von Österreich, Großherzog von würzburg, Herzog zu Franken usw. Die Nachricht, daß zwischen dem Minister der auswärtigen Geschäfte Sr. Majestät des Kaisers der Franzosen und Königs von Italien, sperrn Herzog von Benevent, und Unserem bevollmächtigten Minister bey allerhöchstgedachter kaiserl. königl. Majestät ein Vertrag über Unfern Beytritt zum rheinischen Bunde Zu Paris unterzeichnet worden sey, ist Uns soeben zugekommen. Zvir säumen daher nicht, diese Nachricht Unfern sämtlichen Untertanen besannt zu machen, und indem wir Uns vorbehalten, die weiteren Verfügungen als Folgen Unseres Beytritts zu dem rheinischen Bunde demnächst zu erlassen, erklären Zvir vor der Hand, daß Ivir den Q-itel eines Großherzogs von Würzburg von dem heutigen Tage an angenommen haben. Unsere sämtlichen Tandes- und anderen Stellen werden sich demnach von heute an des Titels: „Großherzoglich" bedienen. Diese Unsere Entschließung ist sogleich öffentlich bekannt zu machen. Gegeben in Unserer Residenzstadt Würzburg, den 30. September \806. 3. Mit dem Nachbarstaate Bayern stand das neue Großherzogtum in nicht gerade gutem Einvernehmen. Bayern hatte bei der Übergabe des Fürstentums an Ferdinand von (Losfana die Besitzungen der ehemaligen Abtei Ebrach und der Reichsritterschaft für sich behalten und damit einen Zankapfel auf längere Zeit geschaffen. Der mächtige Nachbar kümmerte sich wenig um die Ansprüche der Würzburger Regierung, Napoleon und Kaiser Franz enthielten sich vorerst der Einmischung. Ant 25. September \806 wurde zwischen Bayern und Mürzburq ein Staatsvertrag abgeschlossen, demzufolge die von würzburgischem Gebiete umschlossenen Güter der fränkischen Reichsritterschaft zu Iviirzburg, die übrigen an Bayern kamen. Für Ebrach gewährte erst ein weiterer Staatsvertrag vom 26. Mai \8\o eine Entschädigung, indem Würzburg die Reichsstadt Schweinfurt, das Landgericht Zeil, die Grafschaft Eastell, die limburgifchen Dörfer Sommer- und Winterhausen, das ebrachische 2-lmt Sulzheim, die schönbornfche Herrschaft wiesentheid, die schwarzenberqische Enklave Marktbreit und die ansbachischen Bezirke Marksteft und Utairtbemheim zugesprochen erhielt. Damit war ein vierjähriger Federkrieg zu Ende geführt, der wohl Mitveranlassung zur Errichtung von verschiedenen Gesandtschaften am Würzburger Hofe u>ar. Anfangs April ^807 entschloß sich Bayern zur Absendung eines ständigen Gesandten nach Würzburg, nachdem Napoleon schon vorher den Posten eines französischen Gesandten geschaffen und besetzt hatte. Am \5. August folgte (Österreich dem Beispiele der beiden anderen Mächte nach. Das Großherzogtum unterhielt eine Gesandtschaft in Paris und mußte dafür bedeutende Geldopfer bringen. Der

8. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 121

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
108. Napoleons Erhebung zum Kaiser der Franzosen k. 121 Italien an und trat folgende Lnder ab: den venetianischen Staat nebst Ariaul, Jstrien und Dalmatien an das Knigreich Italien, Tirol mit Brixen und Trient, Vorarlberg und Lindau au Bayern, seine schwbischen Besitzungen an Baden, Wrttemberg und Bayern. Letztere drei Staaten _ wurden als souvern erklrt, Baden zu einem Groherzogtum, Bayern und Wrttemberg zu Knigreichen sterreich Salzburg' mit Berchtes-dinand von Salzburg feilt Bruder fr' das ^ ^cr^g ^ ^ ^ ^ ^ ge^t aus Bayerns Besik einstweilen Fig. 22. Kaiser Napoleon (narf) Delaroche). an Napoleon der. 6. Siegesdenkmter, Napoleonische Kronen und Lochzeiten um 1s06. In Nachahmung rmischer Imperatoren lie Napoleon zur Verherrlichung der Grothaten des Jahres 1805 in Paris eine eherne Denksule (die nach ihrem Standplatz so benannte Vendmesule, eine Nachbildung der Trajanssnle) und zwei Triumphbgen errichten. Gro-mutig hob er die Mitglieder seiner Familie zu sich empor : seinen ltesten Bruder Joseph setzte er zum König von Neapel ein (in Ergnzung seines Befehls: Das Haus Neapel hat aufgehrt zu regieren"), seinen jngeren Bruder Ludwig ernannte er zum König von Holland, seinen Schwager

9. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

10. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.
   bis 10 von 43 weiter»  »»
43 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 43 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 1
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 7
9 1
10 2
11 0
12 6
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 2
26 0
27 0
28 16
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 21
35 43
36 0
37 0
38 0
39 3
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 3
2 0
3 8
4 29
5 35
6 5
7 2
8 3
9 27
10 1
11 7
12 1
13 3
14 1
15 0
16 10
17 7
18 6
19 1
20 0
21 5
22 1
23 0
24 1
25 10
26 0
27 2
28 2
29 24
30 2
31 0
32 2
33 0
34 0
35 4
36 8
37 1
38 2
39 1
40 21
41 9
42 0
43 3
44 67
45 9
46 6
47 2
48 1
49 3
50 1
51 14
52 1
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 1
59 2
60 30
61 20
62 1
63 0
64 2
65 0
66 0
67 9
68 2
69 2
70 21
71 5
72 8
73 63
74 29
75 0
76 2
77 1
78 0
79 3
80 23
81 1
82 1
83 1
84 0
85 0
86 1
87 1
88 0
89 0
90 0
91 4
92 16
93 3
94 1
95 1
96 35
97 0
98 3
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 1
4 0
5 1
6 0
7 4
8 0
9 83
10 1
11 7
12 0
13 0
14 0
15 0
16 8
17 3
18 0
19 4
20 1
21 38
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 11
34 1
35 4
36 0
37 0
38 1
39 6
40 0
41 0
42 0
43 0
44 15
45 0
46 0
47 1
48 0
49 2
50 0
51 1
52 1
53 2
54 12
55 17
56 0
57 0
58 0
59 6
60 3
61 7
62 2
63 2
64 0
65 0
66 0
67 21
68 0
69 0
70 8
71 8
72 0
73 8
74 0
75 3
76 2
77 1
78 11
79 13
80 4
81 4
82 0
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 2
89 0
90 3
91 2
92 0
93 43
94 0
95 0
96 0
97 0
98 9
99 0
100 0
101 0
102 1
103 33
104 1
105 0
106 1
107 0
108 0
109 2
110 1
111 1
112 0
113 1
114 0
115 1
116 0
117 0
118 2
119 1
120 0
121 0
122 1
123 0
124 0
125 1
126 2
127 1
128 0
129 1
130 0
131 1
132 0
133 5
134 0
135 0
136 2
137 3
138 0
139 2
140 3
141 2
142 0
143 0
144 4
145 2
146 0
147 0
148 5
149 0
150 3
151 1
152 1
153 1
154 0
155 1
156 4
157 0
158 0
159 0
160 2
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 9
168 0
169 0
170 8
171 0
172 0
173 4
174 17
175 0
176 46
177 0
178 0
179 1
180 0
181 0
182 8
183 7
184 1
185 0
186 0
187 0
188 13
189 0
190 0
191 4
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 34
198 10
199 0