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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 374

1906 - München : Oldenbourg
374 70. Die Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813. er selbst wartete mit den Österreichern diese ab und folgte dann rasch den vorausmarschierenden Bayern. Wrede hatte mit dem Oberbefehl des österreichisch-bayerischen Heeres nicht bloß eine militärische, sondern auch eine politische Rolle übernommen. Der Rheinbund bestand noch; wichtige Glieder desselben — Württemberg, Baden, Würzburg, Frankfurt, Hessen — schienen wenig geneigt schon jetzt der deutschen Sache beizutreten. Wrede war es, der den Rheinbund im Südwesten militärisch aufrollte, in dem Maße, als sein Marsch diese Staaten in seinen Bereich brachte. Die Staatsvertrüge, durch welche die südwestdeutschen Staaten zu Anfang November dem Rheinbund entsagten, waren im Wesen nur die bindende ^orm für Zusagen, die Wrede bereits militärisch erzwungen hatte. So hatte Württemberg ans Wredes Drohuug hin, daß er, wenn es den Rheinbund nicht verlasse, das Land feindlich behandeln werde, schon am 23. Oktober einen Militärvertrag mit dem bayerischen General geschlossen, durch welchen der König dem Rheinbünde entsagte und 4500 Mann zu dem österreichisch-bayerischen Heere stellte. Sie schützten während der Hanauerschlacht den Mainübergang bei Aschaffenburg. Ähnliches geschah mit Hessen und Würzburg und auch mit Baden war es eingeleitet. Das Großherzogtum Frankfurt nahm Wrede förmlich in Besitz und vereidete dessen Regierung im Namen der Verbündeten. Am 24. Oktober traf Wrede über Landshut, Neustadt, Neuburg, Donauwörth, Nürblingen, Dinkelsbühl, Anstach, Uffenheim vor Würzburg ein. Er hatte den bestimmten Besehl die Mainlinie zu gewinnen, Würzburg zu uehmen nnb dann im äußersten Falle bis gegen Frankfurt maiuabwärts zu geheu. Die Berennnng von Würzburg hatte indessen nicht die erwartete rasche Kapitulation zur Folge. Auch ein politisches Motiv wirkte verzögernb: der Großherzog hielt mit der kategorisch verlangten Lossage von Napoleon zurück und es galt wesentlich darum auch dieses Glied vom Rheinbünde zu lösen. Erst am 26. übergab der französische Kommandant, General Thurreau, die Stadt und die Regierung erließ ein Manifest, das den Rücktritt des Großherzogs vom Rheinbünde verkündete. Die würzburgischen Truppen traten unter Wredes Befehl. Die Stadt wurde mit 3 Bataillonen besetzt. Jetzt handelte es sich um ein entscheidendes Eingreifen in die Operationen gegen das bei Leipzig geschlagene französische Heer. Die nächste Marschlinie lief am Main abwärts. In Aschaffenburg füllte sich die gesamte Armee vereinigen. Was dann weiter zu geschehen habe, war eine Frage, die nur durch die Nachrichten beantwortet werben konnte, die man über Napoleons Rückzug erhielt. Die bayerische Division Lamotte, das österreichische Reservekorps unter Trautenberg nnb Spleny und die Reitcrbrigcibe Vieregg waren schon im Vorrücken gegen Aschaffenburg. Am 27. Oktober folgten die bayerischen Divisionen Rechberg und Beckers, die übrige bayerische Reiterei und die österreichische Division Fresnel.

2. Die neuere Zeit - S. 105

1855 - Koblenz : Baedeker
Krieg in Deutschland. Friede zu Preßlurg. 105 in England, welche er in Boulogne traf, und seine ferneren Gewalt- schritte in Italien, namentlich die Verwandlung der cisalpinischen Republik in ein Königreich Italien, welches er seinem Stief- sohne Eugen Beauharnais als Vicekönig gab, veranlaßten die dritte Coalition zwischen England, Rußland, Oesterreich und Schweden. 1. Der Krieg in Deutschland 1805. Von Oesterreich (wo weder die vom Erzherzoge Karl betriebene neue Heeresbildung zur Reife gelangt war, noch die vom Erzherzog Johann angeregte Idee eines großartigen Landwehrsystems Anklang gefunden hatte) wurden zwei Heere aufgestellt: das eine (120,000 M.) unter seinem vorzüglichsten Feldherrn, dem Erzherzog Karl, ging nach Italien, wo man Napoleon erwartete, das andere (80,000 M.) unter dem unfähigen Mack zog durch das mit Frankreich verbündete Baiern nach Schwaben bis zum Fuße des Schwarzwaldes. Napo- leou schickte den Massena nach Italien und wählte für sich selbst den Kriegsschauplatz in Deutschland. Nach einer Reihe einzelner Gefechte drangen die Franzosen im Rücken Mack's in Baiern ein, Mack ward in Ulm eingeschlossen und übergab in völliger Besinnungslosigkeit Festung und Heer (von 30,000 M.). Napoleon rückte nun fast ohne Widerstand in Oesterreich ein und Murat besetzte Wien, während die vereinzelten Reste der österreichischen Armee sich einen Weg zu den Russen zu bahnen suchten. Zwar vereinigten sich die Oester- reicher mit den Russen in Mähren, allein Napoleon schlug dieses vereinigte Heer in der sog. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz am Jahrestage seiner Krönung (2. Dec. 1805) so entscheidend, daß Kaiser Franz, ohne die schon auf dem Marsche begriffenen Verstär- kungen abzuwarten, in einer persönlichen Unterredung mit Napoleon in dessen Bivouac Waffenstillstand, und bald nachher (26. Dec.) den nachtheiligen Frieden zu Preßburg schloß, wonach er das vene- tianische Gebiet, welches er im Frieden zu Campo Formio erhalten hatte, an das Königreich Italien, Tirol an Baiern und seine Be- sitzungen in Schwaben an die mit Napoleon verbündeten Kurfürsten von Baiern, Würtemberg und Baden, welche auch für souverain erklärt wurden, abtrat. Baiern und Würtemberg wurden zu König- reichen erhoben. Preußen, welches dem österreichisch-russischen Bünd- nisse bedingungsweise beigetreten war und mit einer Kriegserklärung

3. Die neuere Zeit - S. 116

1855 - Koblenz : Baedeker
116 Völkerschlacht bet Leipzig. den, damit er nicht von Frankreich abgeschnitten werde, und vereinte sein Heer bei Leipzig, wo er in der großen Völkerschlacht am 16. und 18. Oct. an der Tapferkeit und zuletzt auch der Ueber- macht der Verbündeten (zu denen auch die Sachsen und Würtem- berger gegen Ende des Kampfes übergegangen waren) vergebens seine Streitkräfte erschöpfte. An dem ersten Tage der großen Völkerschlacht bei Leipzig kämpfte Napoleon gegen die Hauptmacht der Verbündeten .unter Schwarzenberg im Süden Leipzigs (bei Wachau) ohne Entscheidung, während Blücher im Norden Leipzigs (bei Möckern) über Marmont siegte; der 17. verging ohne Kampf der Hauptmassen, weil Napoleon Friedensanträge in das Hauptquartier der Verbündeten an Kaiser Franz sandte (worin er sich erbot, auf die Herrschaft über Warschau, Jllyrien und den Rheinbund zu verzichten und sich nach Abschluß eines Waffenstillstandes sofort über den Rhein zurückzuziehen). Inzwischen trafen wett über 100,000 M. Verstär- kung bei den Verbündeten ein, so daß diese am 18. Oct. Napoleon's 130,000 M. mehr als 300,000 M. entgegenstellen konnten; doch reichte ein Theil derselben hin, um in Verbindung mit dem Uebergange der Sachsen und Würtemberger die Schlacht zu entscheiden. Nach einem Verluste von mehr als 30,000 M., unter denen der Fürst Poniatowski seinen Tod in den Wellen der Elster fand, trat die geschlagene Armee (noch 100,000 M.) ihren Rückzug au und bahnte sich durch neue Kämpfe (wie bei Hanau) mit den in- zwischen auch abgefallenen Baiern (unter Wrede) und von Streif- schaaren der Kosaken stets beunruhigt, den Weg nach dem Rheine, den sie (70,000 M. am 2. Nov.) bei Mainz überschritt. Die nächsten Folgen dieses Ausganges waren: 1) die Auflösung des Rheinbundes, 2) die Auflösung des Königreichs Westphalen, so wie der Großherzogthümer Frankfurt und Berg, 3) die Räumung der noch von den Franzosen besetzten Festungen, deren Besatzungen zu Kriegsgefangenen gemacht wurden, am längsten blieb Davoust in Hamburg (bis 26. Mai 1814), 5) die Wiedereroberung Hollands durch Bülow, wo das;nach Erlösung vom Continentalsystem mehr als anderswo schmachtende Volk den Prinzen von Oranien zum sou- verainen Fürsten der Niederlande ausrief; 5) Jllyrien und das süd- liche Tirol fielen unter manchen blutigen Gefechten an Oesterreich zurück. Sogar Murat fiel von seinem Schwager Napoleon zu den Verbündeten ab und vereinigte sich mit Oesterreich gegen das Versprechen, daß er seine Staaten behalten sollte, zur Vertreibung der Franzosen aus Italien.

4. Die neuere Zeit - S. 102

1882 - Leipzig : Baedeker
102 Wiener Friede. Aufstand der Tiroler. . 41. eines Treffens bei Znaim wartete Kaiser Franz nicht ab, sondern schlo mit Napoleon Waffenstillstand, dem der Wiener Friede (14. Okt.) folgte. sterreich trat ab: Salzburg, das Jnnviertel u. s. w. an Bayern, West-galizien an das Herzogtum Warschau (Sachsen), einen kleinen Teil von Ost-galizien an Rußland, seine Besitzungen jenseit der Sau nebst dem Villacher Kreis an Napoleon, als König von Italien; aus jenem Kreise, aus Dalmatien, Jstrien, Ragusa sowie den griechischen Inseln bildete er den neuen Staat der illyrischen Provinzen als ein franzsisches Gouvernement. Noch vor dem Ausbruche dieses Krieges, im April 1809, waren die mit der bayerischen Regierung wegen Erpressungen, Einfhrung der Konskription, Entfernung der Bischfe und Klstereinziehung uu-zufriedenen Tiroler unter Anfhrung des Sandwirts" Andreas Hofer aus dem Pafseyrthale sowie des Paters Haspinger und Speckbachers fr sterreich aufgestanden. Sie hatten mit der-zweifelter Tapferkeit das Land dreimal (im April, Mai und August) von den Franzosen und Bayern befreit. Nach dem Wiener Frieden unterwarfen diese durch ihre bermacht Tirol, wo Einheit und um-sichtige Leitung der Kriegsfhrung fehlten. Hofer wurde in einer Sennhtte im Pafseyrthale aufgesprt und in Mantna erschossen (1810). Doch behielt Bayern nur ein Drittel von Tirol, dessen sdlicher Teil mit dem Knigreiche Italien, ein stlicher Teil mit Jllyrien vereinigt wurde, um so des Volkes Kraft zu brechen. Fr den abgetretenen Teil von Tirol erhielt Bayern Bayreut und Regensburg, fr den ehemaligen Kurerzkanzler zu Regensburg wurde das neue Groherzogtum Frankfurt gebildet. Verschiedene Versuche, den Nationalha der Deutschen gegen die Franzosen zu einem allgemeinen Aufstande der Nation zu entflammen (1809), scheiterten an der Furcht der Fürsten und der Erschlaffung des Volkes und gereichten denen, die sie unternahmen, nur zu eigenem Verderben. Der preuische Major von Schill, schon frher (1806) Befehlshaber einer von ihm gebildeten Frei-schar und einer der heldenmtigen Verteidiger Kolbergs, fhrte ein Husaren-regiment von etwa 600 M. aus Berlin wie zum Exercieren heraus und forderte es auf, mit ihm zur Befreiung Deutschlands auszuziehen. Da gleichzeitig die Nachrichten von Napoleons Siegen an der Donau eintrafen, fand er aus dem Zuge nirgend den erwarteten Zulauf des Volkes; er fiel mit dem grten Teile seiner Mannschaft in Stralsund, die gefangenen (11) Offiziere wurden in Wesel von den Franzosen erschossen. Auch der Herzog Friedrich Wil-Helm von Braunschweig konnte mit seiner schwarzen Legion" in Sachsen keine Erfolge erzielen, doch entkam er der Bremen nach England.

5. Die neuere Zeit - S. 97

1882 - Leipzig : Baedeker
Der Friede zu Preburg. Auflsung des deutschen Reichskrpers. . 36. 97 vereinigte Heer in der sog. Dreikaiserschlacht bei Auster litz am ersten Jahrestage seiner Krnung (2. Dez.) 1805 so entscheidend, da Kaiser Franz, ohne die schon auf dem Marsche begriffene Armee des Erzherzogs Karl abzuwarten, in einer Unterredung mit Napoleon Waffenstillstand und bald nachher den Frieden zu Preburg schlo im I. 1805 (26. Dez.). Er trat (gegen Salzburg) das vene-tianische Gebiet an das Knigreich Italien ab, Tirol nebst Vorarlberg an Bayern, seine Besitzungen in Schwaben an die Kurfrsten von Bayern, Wrttemberg und Baden. Die beiden ersteren Kurfrsten erhielten die Knigswrde; Preußen, welches dem sterreichisch-russi-sehen Bndnisse bedingungsweise beigetreten war und mit einer Kriegserklrung gedroht hatte, mute Ansbach an Bayern, das rechts-rheinische Kleve und Neufchatel an Frankreich berlassen und dafr Hannover, ohne Englands Zustimmung, annehmen. Napoleon benutzte den Sieg auch zur Ausstattung seiner Ver-wandten und seiner tchtigsten Generle mit Lndern. Weit Neapel die Landung einer russisch-englischen Macht während des Krieges nicht verhindert hatte, entsetzte Napoleon den König von Neapel, der sich nur auf Sizilien behauptete, und gab das Reich seinem ltern Bruder Josef. Sein dritter Bruder Ludwig erhielt die batavische Republik als Knigreich Holland, sein Schwager Joachim Murat Kleve und (das bayerische) Berg, der Marschall Betthier Neufchatel. Am 12. Juli 1806 erfolgte auch die Auflsung des deut-scheu Reichskrpers, indem 16 Fürsten des sdlichen und west-lichen Deutschlands: Bayern, Wrttemberg, der in Regensburg wohnende Kurerzkanzler von Mainz, die neu ernannten Groherzge von Baden, Hessen-Darmstadt und Kleve-Berg, der Herzog von Nassau u. s. w. sich vom deutschen Reiche lossagten und zu Paris den Rheinbund schlssen, zu dessen Beschtzer Napoleon sich erklrte. Die verbndeten Fürsten verpflichteten sich in einem Ver-trage mit Frankreich, an jedem Landkriege dieser Macht mit einer bestimmten Truppenzahl teil zu nehmen. Kaiser Franz Il, der schon im I. 1804, um mit Rußland und Frankreich in gleichem Range zu stehen, den erblichen Titel eines Kaisers von sterreich als Kaiser Franz I. angenommen hatte, gab den Drohungen Napoleons nach und verzichtete auf die Wrde des Reichsoberhauptes; die Reichsgerichte zu Wetzlar und Wien, die Reichsversammlung zu Regensburg lsten sich auf. 2. Der Seekrieg mit England. Infolge eines Bndnisses zwischen Spanien und Frankreich Ptz, Gevgr. u. Gesch. f. mittl. Kl. Abt. in. 7

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 150

1912 - München : Oldenbourg
150 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. ‘ gegen Erzherzog Karl zu decken, der Massena zurückgedrängt hatte. Er selbst trieb die mittlerweile bis zum Inn vorgedrungenen Russen und die Reste der Österreicher unaufhaltsam donauabwärts, besetzte Wien und schlug das russisch-österreichische Heer unter Kutüsow, bei dem sich auch die beiden verbündeten Monarchen befanden, in der berühmten Dreikaiser-1805 Macht bei Austerlitz (östl. v. Brünn), in der ihm die bayerische Division s. Dez. gg r e d e erfolgreich den Rücken deckte. Statt jetzt die Ankunft weiterer russischer Truppen und das Eingreifen der endlich marschfertig gewordenen Preußen abzuwarten, ließ sich Kaiser Franz zu einem Waffenstillstand bewegen, der den Russen die Heimkehr in ihr Land auferlegte. — Preußen hatte nach der Verletzung seiner Neutralität durch Bernadotte den Minister H a u g w i tz mit drohenden Forderungen an Napoleon gesandt; dieser aber hielt den ungeschickten Haugwitz so lange hin, bis die Entscheidung bei Austerlitz gefallen war, und zwang ihn dann zum Vertrag von 1805 Schönbrunn, nach dem Preußen Ansbach, das schweizerische Neuenburg und das is. Dez. rechtsrheinische Kleve gegen Hannover umtauschte, obwohl es sich dadurch mit England verfeindete. 1805 Auf das hin willigte auch Österreich in den Frieden von Preßburg, 27‘$ei' durch den es V e n e t i e n (mit Istrien und Dalmatien), Tirol (mit Vorarlberg, Brixen und Trient), ferner Vorderö st erreich (die schwäbischen Besitzungen) verlor, dafür aber Salzburg bekam. Bayern wurde zum Königreich erhoben und erhielt Tirol mit Vorarlberg, die ehemals österreichische Markgrafschaft Bnrgau, die Markgrafschaft Ansbach, die Reste der Bistümer Eichstätt und Passau (S. 145) sowie die früheren Reichsstädte Augsburg und Lindau, gab aber B e r g an Napoleon und Würz-bürg (als Großherzogtum) an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg, den früheren Großherzog von Toskana. — Württemberg, ebenfalls zum Königreich, und Baden, bald nachher zum Großherzogtum erhoben, teilten sich in den Rest Vorderösterreichs; außerdem kam Ulm an Württemberg, Konstanz an Baden. — Neuenburg wurde als Fürstentum dem Marschall Berthier verliehen, Venetien mit dem Königreich Italien, Etrurien (Toskana) mit dem französischen Kaiserreich verbunden. Das Napoleonische Familiensystem. Die von ihm abhängigen Länder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, daß er sie Mitgliedern seiner Familie übertrug oder, wo das nicht anging, die betreffenden Fürstenhäuser mit seiner „Dynastie" verschwägerte. So erhielt Napoleons erster Bruder Joseph das 1806 Königreich Neapel, dessen bisheriger bourbonischer Herrscher (Ferdinand Iv.) durch das berühmte Dekret Napoleons (aus Schönbrunn) „La dynastie de Naples a cesse de regner“ abgesetzt d. h. auf Sizilien beschränkt wurde (wo ihn die englische 1806 Flotte deckte). Der zweite Bruder Ludwig bekam die zum Königreich Holland umgewandelte Batavische Republik, der überdies die meisten vorderindischen und kapländischen Besitzungen burd) die Engländer bereits entrissen waren. Napoleons 1806 Schwager, Marschall Murctt, empfing das Großherzogtmn Berg-Kleve. Außerdem vermählte der Kaiser seinen Stiessohn Engen Beauharnais mit der Tochter König Maximilians von Bayern, Augusta Amalia, seine Stieftochter Stephanie Beauharnais mit dem Erbprinzen von Baden, seinen jüngsten

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 156

1912 - München : Oldenbourg
156 Die Gewaltherrschaft Napoleons und ihr Zusammenbruch. süddeutschen, besonders bayerischen Tmppen (unter dem Kronprinzen Ludwig und den Generalen Deroy und Wrede), auf das Zentrum der öster- 1809 reichifchen Stellung bei A b e n s b e r g und durchbrach es. Nun trieb er Mitte Apni ^,en österreichischen rechten Flügel (unter Erzherzog Karl) durch siegreiche Kämpfe bei Eggmühl und Regensburg, in denen sich wiederum die Bayern hervortaten, über die Donau nach Böhmen und verfolgte dann Ende April den österreichischen linken Flügel über L a n d s h u t und Simbach bis nach Wien, wo Napoleon schon am 13. Mai einzog. Inzwischen waren bayerisch-französische Truppen unter Wrede und Lesebvre Mai in Tirol eingedrungen, siegten bei W ö r g l (am Inn), sicherten Innsbruck durch eine Besatzung und wandten sich gleichfalls nach Wien. Erzherzog Johann wollte nach anfänglichen Erfolgen in Italien ebenfalls an die Donau ziehen, um sich mit seinem Bruder Karl auf dem Marchfelde (nordöstl. v. Wien) zu vereinigen, wurde aber durch Eugen nach Ungarn abgedrängt. Jetzt ging Napoleon unterhalb Wiens über die Donau, griff den Erzherzog Karl, der auf dem Marchfelde erschienen war, an, erlitt aber bei 21./22. Mm Aspern und Eßlin g eine Niederlage und mußte das linke Donauufer wieder räumen. Daraufhin zog er den Vizekönig Eugen an sich, setzte abermals über die Donau und schlug den Erzherzog Karl in der blutigen 5./6. Juli Schlacht bei Wagram, an der auch die bayerische Division Wrede rühmlichen Anteil nahm; Erzherzog Johann konnte das Schlachtfeld nicht mehr Okt. rechtzeitig erreichen. Der nun folgende Friede von Wien machte O st e r -reich zum Binnen st aat und zwang es, der Kontinentalsperre beizutreten. Salzburg-Berchtesgaden und das Jnnviertel fielen an Bayern. Die Länder rechts der Save nebst Teilen von Kärnten (Villach) kamen als Jllyrische Provinzen an Napoleon, der sie dem Marschall M a r m o n t übertrug. Westgalizien fiel an Warschau, ein Teil Ostgaliziens an Rußland. Ter Tiroler Aufstand war nach dem Abzug des bayerisch-französischen Heeres Mai wieder ausgebrochen. Das tapfere Bergvolk, geleitet von Andreas Hofer, Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, hatte die zurückgebliebenen bayerischen Truppen unter Deroy am Berge Jsel (südl. v. Innsbruck) noch zweimal besiegt und aus dem Lande getrieben. Als aber nach dem Abschluß des Wiener Friedens die Bayern und Franzosen mit Übermacht das Land von Norden und Süden her angriffen, unterlag es endgültig. Hofer, der sich unterworfen, dann aber nochmals erhoben hatte, wurde durch Verrat gefangen genommen und auf Napoleons Befehl in Mantua standrechtlich erschossen. Das Land wurde zerstückelt: der nördliche Teil blieb in bayerischen Händen; der Rest kam teils an Italien teils an die Jllyrischen Provinzen. 1810 Für den erlittenen Gebietsverlust erhielt Bayern die Markgrafschaft Bayreuth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber, der Fürstprimas Dalberg, durch ein neugebildetes Großherzogtum Frankfurt (nebst Hanau und Aschaffenburg) entschädigt wurde. 1809 Noch weniger Erfolg als der Tiroler Aufstand hatten vereinzelte Erhebungen in Norddeutschland, wie die des preußischen Majors Schill und der kühne Zug

8. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

9. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.

10. Die neuere Zeit - S. 188

1872 - Coblenz : Baedeker
188 Aufstand in Tirol. §. 47. ward in einer Sennhütte im Passeyrthale von einem Verräther anfgespürt und in Mantua auf Napoleon’s Befehl erschossen (1810). Um Tirol für die Zukunft wehrlos zu machen, wurde es ge- theilt: der südliche Theil ward mit dem Königreich Italien, ein östlicher Theil (das Pusterthal) mit Illyrien vereinigt, Baiern erhielt den Rest zurück und als Entschädigung Baireuth und Regensburg. Für den Fürsten Primas (Karl von Dalberg) zu Regensburg ward dagegen das neue Grossherzogthum Frankfurt gebildet (aus Frank- furt, Fulda, Hanau, Wetzlar, Aschaffenburg) mit der Bestimmung, dass sein Nachfolger der Vicekönig von Italien, Beauharnais, sein sollte, der durch die zweite Ehe Napoleons (s. §. 48) die Aus- sicht auf den Thron Frankreichs und Italiens verloren hatte. Verschiedene Versuche, den Nationalhass der Deutschen gegen die Franzosen zu einem allgemeinen Aufstande der Nation zu ent- flammen, scheiterten an der Furcht der Fürsten und der Erschlaffung des Volkes und gereichten denen, die sie unternahmen, nur zu eigenem Verderben. Der preussische Major von Schill, Befehls- haber eines von ihm (1806) gebildeten Freicorps und einer der heldenmüthigen Vertheidiger Colbergs, führte sein Husarenregiment (von etwa 600 M.) aus Berlin wie zum Exerzieren heraus (28. April) und forderte es auf, mit ihm zur Befreiung Deutschlands auszu- ziehen , fand aber, da gleichzeitig die Nachrichten von Napoleon's Siegen an der Donau eintrafen, auf dem Zuge nirgends den erwar- teten Zulauf des Volkes; er fiel mit dem grössten Theile seiner Mannschaft in Stralsund (wo er eine Zuflucht auf der englischen Flotte finden wollte) im Gefechte mit dänischen und holländischen Truppen; die gefangenen (11) Offiziere wurden in Wesel von den Franzosen erschossen. S- S- M- Napoleon atii" «lern Gipfel seiner Macht (1810—1812). Um seine Herrschaft auch durch Hinterlassung eines leib- lichen Erben zu befestigen und seiner Dynastie durch Verbin- dung mit einem alten Regentenhause eine Art von Legitimität zu geben, schied Napoleon sich von seiner bisherigen Ge- mahlin, der edeln Josephine, und heirathete (2. April 1810) die Tochter Kaisers Franz Ii, M a r i e L o u i s e, die ihm (20. März) 1811 einen Sohn gebar, dem er den Titel eines Königs von Rom beilegte. Als sein Bruder Ludwig, weil er Holland nicht durch die rücksichtslose Ausführung der Continentalsperre zu Grunde richten wollte, zu Gunsten seines ältern Sohnes abdankte, erklärte Napoleon
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