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1. Mit zwey illuminirten Charten - S. 46

1789 - Hannover : Pockwitz
4 s Geographie. ihren Murmelthieren und Gemsen, und links nach O. die Gebirge in Böhmen, Schlesien und Mähren mit ihren Adlern und Wölfen. Flüsse, Seen und Meere. Von diesen Geborgen stürzen sich eine Menge größerer und kleinerer Flüsse herab. Die größten sind: die Donau, der Rhein, die Elbe, die Oder, und die Weser. Man nennt diese 5 Flüsse Ströme, und selbst der kleinste von Euch weiß nun, warum. Ausser diesen Strömen hat Deutschland noch eine sehr ansehnliche Zahl von Flüssen, wovon ich Euch nur die allergrößten nennen will: der Mayn (ein Fluß, der noch breiter ist, als die Weser, der aber nicht Strom heißen kann, welker nicht geradezu ins Meer, sondern in den Rhein fließt) die Mosel: der Ne- ckar ; die Etsch; die Drave (Drau;) die Save (Sau;) der Lech; die Altmühl; dieiser; der Inn; die Ens; die Moldau; die Eger; die Mulde; die Saale; die Unstrut; die Havel; die Spree; die Tauber; die Lahn; dieems; dielippe; die Neiße; dieschelde; die Trave; die Eyder, welche an der nördlichen Seite von Deutschland die Gränze macht, und unsere hannöverü scheu Flüsse, die Aller, die Ieye, die Ilmenau, die Lei, ne und die Hunte. Ihr müsset aber ja nicht meynen, als wären dies alle deutschen Flüsse: nur die größer» sind es; an kleinern giebt es ihrer ganz gewiß gegen 2000. — Da, neben haben wir auch eine beträchtliche Anzahl größerer und kleinerer Seen. Die vornehmsten sind: der Bodcnsee, auch Kostnitzer.'oder -auch Bregenzer-See genannt; der Chiem.gee; der Cirknitzer-See; unser Nachbar, das Steinhuder-Meer, und viele andere. — Endlich flößt Deutschland, wie Ihr nun wisse!. auch von drey Seiten ans Meer, nemlich gegen N. W. und gegen« N. an die Nordr

2. Mit zwey illuminirten Charten - S. 194

1789 - Hannover : Pockwitz
i?4 Geographie. Dis übrigen fränkischen Reichsstädte heissen Nöthen, bürg, Schweinfurth und weisscnburg-, deren Ein, wohuer sämmti ch evangelisch sind. Iv. Der Bayrische Kreis. Jetzt, lieben Leser, kommen wir nach einer Gegend von Deutschland, deren Einwohner sämmtlich römisch »ka, iholisch sind, nach Bayern. Dieser Kreis grunzt gegen §8. an den fränkischen und schwäbischen Kreis, gegen an den österreichischen Kreis, gegen O. gleichfalls an den österreichischen Kreis und anö Königreich Böhmen und ge, gen N. auch noch an Böhmen und Franken. Der große Fluß Donau lauft mitten durch den Kreis. Er enthält folgende Länder: Das Erzbisthum Salzburg. Da sind wir also wieder in dem Lande eines römisch, katholischen Geistlichen, und zwar eines Erzbischofs. Es ist beynahe halb so groß, als das hannöverische Land, hat aber nur 6 St. 25 Fl. und 250,000 E-, unter denen sich viele mit Kröpfen befinden. Sie sind jetzt alle katholisch. Denn im Jahr 1752 mußten aste im Lande befindlichen Pro, restanten, zo,000 an der Zahl, auf?snstiften eines geizi- gen Canzlers das Land verlassen. Der Canzler erwarb sich dadurch 50,000 Gulden; der Erzbischof aber verlohr eine jährliche Einnahme von 100,000 Gulden. Die Vertriebenen giengen lhels nach Brandenburg, wo sie alle willkommen wa, ren, theils nach Nordamerika. Das Land besteht fast aus lau, ter Gebirgen und Thälern. Auf jenen giebts Gemsen, und in den Thälern könnet Ihr Büffelochsen zu sehen be, kommen. Diese werden zahm gemacht und zum Ziehen ge, braucht. Ein Paar solcher Düffel können eine Last von 2500

3. Mit zwey illuminirten Charten - S. 206

1789 - Hannover : Pockwitz
2o6 Geographie. auch böhmische Brüder. Wie schrecklich diese Leute verfolgt wurden, das könnet Ihr nicht glauben. Zuletzt wehrten sie .Ich, und so entstand der fürchterliche Hußiten-Krieg, der manches tausend Städte und Dörfer in Aschenhaufen verwandelt, und unzählige Familien ins Grab, oder doch an den Bettelstab gebracht hat- — Aus den böhmi- sch cn Brüdern entstanden, wir Ihr schon wisset, die Herrenhurher. Diese 6 Länder, die ich Euch eben gezeigt habe, mai chen den österreichischen Kreis aus. Sie betragen 3500 Q. Meilen und haben über 5 Millionen Einwohner. Ausser diesem österreichischen Kreis besitzt aber der Erzherzog noch andere Länder in Deutschland, und ausserhalb Deutschland hat er noch ganze Königreiche, wie Ihr das zu seiner Zeit hören werdet. Es ist also der Erzherzog, wenn ec auch nicht römischer Kayser wäre, ein gar mächtiger Herr. Als solcher gebietet er über 20 020,020 Menschen, die ihm, wie man sagt, 50 Millionen Thaler Einkünfte bringen. Da wir jetzt in Kostnih gewesen sind, so wollen wir noch ein wenig in Schwaben bleiben und ' Vi. den schwäbischen Kreis durchreisen. Er gränzt gegen Osten an Bayern, gegen Süden an die Schweitz, gegen Westen an den Fluß Rhein und gegen Norden an den Oberrheinischen, Churrheinischen und Fränkischen Kreis. In diesem Sch'.vabenlande ent- springt die Donau; auch sind große Seen, hohe Berge und dicke und große Wälder darin. Der Kreis gehört nicht, wie der österreichische, einem einzigen Herrn, sondern gar vielen: denn ausser den größern Gebietengiebtes hier allein z i Reichsstädte, und eine große Menge geistlicher Regenten, welche

4. Mit zwey illuminirten Charten - S. 45

1789 - Hannover : Pockwitz
Deutschland. 4? Charte, so können wir eschen, wer unsere Nachbarn sind. Sehet hier gegen Norden haben wir keinen Nachbar, da ist die Nordsee, und die Ostsee. Aber weiter rechts, nach Osten, da sind die Preußen, dann kommen wir. an die polnischen Wälder mit ihren Bären und Büffeln; nun marschiren wir vor Ungarn, Sclavonien und Kroatien vorbey und kommen nach Süden ans adriatische Meer; von da gehen wir Italien vorüber und hören den Feuer« spryer Vesuv krachen; nun sehen wir die Schweiz mit ihren Eisgebirgen; von da gelangen wir nach Westen an die Gränze von Frankreich; nun an Holland und dann sind wir wieder an der Nordsee. Der ganze Raum, der in diesen Gränzen liegt, beträgt 13000 Q. Meilen, da- heißt, um es Euch noch einmal zu sagen, Deutschland ent« hält drepzehntausend Meilen Ln die Länge und Breite. Und doch sind wir in drey Minuten um das großeland her« um gereist. Wer von Euch diese Reise auf der Charte noch einmal so machen kann, daß er die Gränzen richtig zu nennen weiß, den wird sein Lehrer gewiß für einen braven Paffagier erklären. Gebirge. Gegen N. und W. (künftig, Kinder schreibe ich die Wörter Ost, Süd, West und Nord, desgleichen die Wörter Stadt, Flecken, Dorf, Einwohner und andere oft vorkommende Wörter immer mit den Anfangs« Buchstaben, damit wir Platz gewinnen) also gegen N. und W. ist unser Vaterland ziemlich eben; aber gegen O. und S. wird er immer gebirgigter. In unserm eigenen Lande erhebt sich der ehrwürdige Harz, mit seinem weißköpfigtenblockst berge; weiter südlicher ist der Thüringerwald mit seinem Inselsberge; dann kömmt das reiche Erzgebirge in Sachsen; noch südlicher ist der Schwarzwald mit sei» nen Bergspitzen; dann kommen die Tyroler Gebirge mit ihren

5. Mit zwey illuminirten Charten - S. 249

1789 - Hannover : Pockwitz
249 Deutschland. sind. Dieneichthümer dieses Landes bestehen in Getreide, Flachs, Safran und Hülsenfrüchten, in starker Viehzucht und in Metallen. Das Land gehört, so wie Böhmen, dem Erzherzog von Oesterreich. Die besten Städte darin sind Olmütz, die Hauptstadt mit iiooo E. Sie ist eine Festung und liegt am Fluß March, von welchem das ganze Land den Namen hat. Brünn r die beste mährische Handelsstadt, mit 18200 E. Es werden hier jährlich Messen gehalten. — Nun müssen wir über ein hohes Gebirge, das das Sudelische, oder auch das Riesengebirge heißt. Auf diesem Gebirge entspringt die Oder, die durch ganz Schlesien, durch einen Theil von Brandenburg und Pommern geht und dann in die Ostsee fällt. Sehet, jene Hirten 1 Leute, die dort wohl nen, sind Wallachen. Sie kommen fast nie von diesen Gebirgen herunter zu anderen Menschen und leben bestam dig von Schaaf- Molken; eben deswegen sind sie so groß und stark. Dort fliegt ein Adler über einer Schaafheerde; was er wohl will. O sehet, er raubt ein Lämmchen. Da trägt ers mit seinen Klauen in jenen Felsen hinauf, wo er sein Nest hat. Adler giebts hier in großer Menge; dort fliegt ein ganzer Haufe; jetzt ste-igen sie so hoch, daß Ihr sie nicht mehr sehen könnet. — Doch, wir müssen weiter; wir gehen nun mit der Oder nach Schlesien. Ausser dem Sudetischen Gebirge, worüber wir eben gekommen sind, und das Schlesien sehr weit umgiebt, ist auch auf der andernseitedas carpachlsche Gebirge, so daß Schlesien ebenso, wie Böhmen, fast mit hohen Gebirgen eingeschiossen ist. Die höchste Spihr aller dieser Gebirge Q 5 heißt

6. Mit zwey illuminirten Charten - S. 181

1789 - Hannover : Pockwitz
Deutschland. i8r Flüsse Elbe, Saale, Mulde, Wipper und Bode bewässern es. Zn der Mulde lassen sich zuweilen Biber sehen. Die Haupt, und Residenz-Städte heissen wie die Länder. In der Stadt Dessau ist für Euch der Umstand merkwürdig, daß der vortreflich regierende Fürst Leopold Friedrich Franz eine Erziehungsanstalt daselbst errichtet hat, die man Philantropiu nennt. Diese Anstalt unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Schule dadurch, daß die jungen Leute nicht bloö unterrichtet, sondern auch in alle dem ge« bildet werden, was ihr Herz gut und froh, ihren Verstand helle, ihren Körper gesund und ihre ganze Aufführung empfehlend und nützlich machen kann: sie sind folglich unter beständiger Aufsicht eines Lehrers. Die Grafschaften Stolberg und Wernigerode; auch am Harze. Sie haben Getreide, Vieh, viel Holz und gute Bergwerke, und ernähren ihre Einwohner, welche lutherisch sind, reichlich. Der Graf von Stollberg wohnt zu Stollberg, und der von Wernigerode zu Wernigerode. Der letztere trägt sein Land vom König von Preussen zu Lehn. Zn diese Grafschaft Wernigerode gehört eigentlich der Blocks, berg, der sich von hieraus auch sehr schön ausnimmt.' Zn seiner größten Pracht erscheint er , wenn er mit Schnee be, deckt ist: und in diesem weissen Kleide läßt er sich jährlich 9 Monate sehen. Er ist 5500 Fuß hoch und sein Kopf ent, hält eine Ebene von einer Meile in die Länge. Der an, genehmste und sicherste Weg hinauf geht von Wernigerode aus, welches an seittem Fuße liegt. Man muß von da aus we, nigstens 7 Stunden fahren, ehe man aufseinen Gipfel kömmt. Als die Harzbewohner noch Heiden waren, stand auf diesem Gipfel der Opfer, Altar für einen Götzen. Das Opfer wurde unter Tanz und Musik auf den Altar gelegt, und das größte M z Opfer,
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