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1. Leitfaden und Lesebuch der Geschichte für Schulen - S. 95

1873 - Berlin : Prausnitz
. 28. Die Jahre der Knechtschaft. 95 wurden Kurfrstenthmer. Das deutsche Reich war durch diese gewaltsame Umgestaltung der bestehenden Ordnung in Trmmer geschlagen. 5. Im Jahre 1804 setzte sich Napoleon die Krone von Frankreich, das Jahr darauf die eiserne Krone der Lombarden aufs Haupt und war nun Kaiser von Frankreich und König von Italien. Da verbanden sich England, Oesterreich, Ru-land und Schweden zur dritten Coalition. Napoleon lie nicht auf sich warten. Er kam mit 5 Heeren, zwang Baiern, Wrtemberg, Baden, ihm Truppen zu liefern, Gene-ral Mack, in Ulm eingeschlossen, ergab sich mit 24,000 Mann, Napoleon zog in Wien ein, siegte in der Dreikaiserschlacht bei Ansterlitz der Oesterreicher und Russen, und Franz Ii. 1805 schlo mit ihm den harten Preburger Frieden. Oesterreich verlor Venedig an Italien, Tyrol fr Salzburg an Baiern und alle seine Besitzungen in Schwaben an Baden und Wrtemberg. Die Kurfrsten von Baiern und Wrtemberg erhielten aus der Hand des Siegers die Knigskrone. Preußen mute Anspach (an Baiern), Cleve (an Murat), Neufchatel (an Berthier) abtreten und dafr Hannover annehmen, wodurch es aber mit England Krieg bekam und zur See viel Schaden litt. 1806 stiftete Napoleon den Rheinbund, wodurch 16 1806 deutsche Fürsten (darunter Wrtemberg, Baden, Hessen) sich von Kaiser und Reich lossagten und ihn als Protector ihres Bundes whlten. Jedes der Bundesglieder erhielt volle Souveraiuett im Innern. Damit war das tausendjhrige deutsche Reich, nachdem es schon Jahrhunderte lang nur noch ein Schatten gewesen, vollstndig aufgelst. Der Kaiser nannte sich von da an Franz I. Kaiser von Oesterreich. Achter Zeitraum. Bis 1861. . 28. Die der Knechtschaft. Von 1806 bis 1812. 1. Preußen hatte von Napoleon Unbill der Unbill zu

2. Leitfaden und Lesebuch der Geschichte für Schulen - S. 98

1873 - Berlin : Prausnitz
98 Dritte Stufe. Napoleon stie die Bourbonen in Spanien vom Throne, den er seinem Bruder Joseph gab, vereinigte den Kirchenstaat mit Frankreich und lie den greisen Pius Vii. gefangen nach Fontainebleau abfhren. Aber während er noch mit den Spaniern zu thun hatte, die sich, von ihren Priestern entflammt, von England untersttzt, gegen den Feind ihrer Könige und ihrer Freiheit wie Ein Mann erhoben, erklrte ihm noch einmal Oesterreich den Krieg. Da verlie Napoleon Spanien und erschien alsbald auf deutschem Bo-2809 den. Der Rheinbund mute ihm seine Heere stellen. Er siegte bei Regensburg, $andshut, Eckmhl und zog zum zwei-ten Mal in Wien ein. Aber dann erlitt er durch Erzherzog Karl eine schwere Niederlage bei Aspern und mute der die Donau zurckweichen. Es stand Alles auf dem Spiele. Jedoch mit Verstrkung wieder der den Flu vorgedrungen, gewann er nach zweitgigem furchtbaren Kampfe einen ent-scheidenden Sieg bei Wagram, der den Frieden zu Wien zur Folge hatte. Oesterreich verlor Salzburg (an Baiern), die illyrischen Provinzen sammt Triest, das Jnnviertel, West-galizien und einen Theil von Ostgalizien, im Ganzen 2000 Quadratmeilen mit 3 Millionen Einwohnern. Zu dersel-ben Zeit erhoben _ sich die Tyroler gegen die Baiern und Franzosen, unter ihrem wackern Sandwirth Andreas Ho-fer, dem Joseph Speckbacher, die Bchse an der Seite, und der Pater Haspinger, das Crucisix in der Rechten, khn zur Seite standen. Lange leisteten sie heldenhaften Wi-derstand, aber endlich, auch von ihrem Kaiser verlassen, erla-gen sie der Uebermacht. Hofer floh in eine Sennhtte. Jedoch verrathen, gefangen, wurde er auf Napoleons Befehl in Man-tuet (1810) erschossen. Ebenso traurig endigten die khnen Zge des hessischen Obersten Drnberg, des preuischen Majors Ferdinand von Schill, des Herzogs (des schwar-zen Herzogs) Friedrich Wilhelm von Braunschweig. Drnberg mute zu dem Herzog nach Bhmen flchten, der sich, nachdem er bei Halberstadt die Westphalen geschlagen, nach Braunschweig zog und auf -englischen Schiffen von Elsfleth ans nach England entkam. Schill rckte in Hoffnung zahlreichen Zu-zngs vaterlndischer Männer aus seiner Garnison Berlin aus; aber er sah sich getuscht, nur wenige schlssen sich an. Bei Dodendorf gewann er zwar einen schnen Sieg der ein Corps der Westphalen. Aber von allen Seiten umdrngt und umdroht, auch von- seinem Könige preisgegeben, sah er seine

3. Leitfaden und Lesebuch der Geschichte für Schulen - S. 265

1873 - Berlin : Prausnitz
. 60. 1848 bis 1866. 265 salza capituliren und das Land verlassen mute. Und zugleich drang das Volk in Waffen", der hohen Ziele und Gter, 1866 die es galt, sich wohl bewut, von ausgezeichneten Generalen gefhrt, (Kronprinz Friedrich Wilhelm, Friedrich Carl, v. Moltke, Herwarth v. Bittenfeld, Vogel v. Falckenstein, v. Steinmetz, v. Bonin, von Beyer, v. Mutius u. a.), von seinem Heldenknig selber begleitet und begeistert, in einem Siegeslauf, der nicht seines Gleichen hat in deutschen Ge-schichten, in drei Linien (unter dem Kronprinzen, dem Prin-zen Friedrich Carl und Herwarth v. Bittenfeld) durch Schle-fien in Bhmen und Mhren ein, siegte in dem siebent-gigen Kriege" am 26. Juni bei Turnau, Podol, am 27. bei Trautenau, Nachod, Hnerwasier, am 28. bei Scalitz, Mnchengrtz, am 29. bei Kniginhof, Gitschin, und, nach-dem nun die 3 groen preuischen Armeen sich vereinigt, am 3. Juli bei Kniggrtz (Sadowa), wo alle acht pren. Armeecorps im Kampf waren. Vgl. I, 237. Am 8. Juli wurde Prag genommen, nach dem Siege bei Tobitschau (15. Juli) Brnn und Olmtz besetzt und der Sieger stand vor Pre-brg und vor Wien. Oesterreichs Macht und Muth war ge-brochen. Denn auch seine Verbndeten waren geschlagen und erlegen, die Hannoveraner hatten in der blutigen Schlacht bei Langen-salza (27. Juni) tapfer gekmpft, aber zwei Tage danach die Waffen gestreckt, die unter dem Prinzen Alexander von Hessen und Karl von Baiern stehende Reichsarmee hatte sich nicht mit Ruhm bedeckt, Kissingen, Aschaffenburg, Frankfurt a. M., Wrzburg war von der Mainarmee" (Vogel von Falkenstein) genommen und besetzt; die Lnder nrdlich des Mains lagen zu des Knigs Fen." Franz Joseph suchte Hlfe bei dem Kaiser von Frank-reich. So kam durch dessen Vermittlung der Friede zu Prag (23. August) zu Stande, durch welchen der fter-reichische Kaiser in die Vereinigung Venetiens (das er schon Ott Frankreich abgetreten) mit dem Knigreich Italien willigte, die Auflsung des bisherigen deutschen Bundes anerkannte, aus Deutschland ausschied, die von Preußen in Norddeutsch-land vorzunehmenden Territorial- und Verwaltungsvernde-rungen anzuerkennen sich verpflichtete und 20 Millionen Thaler Kriegskosten zu zahlen versprach. Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M>, Hessen-Homburg, Meisenheim :c. und einige kleine baltische Gebiete wurden dem preuischen
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