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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 14

1836 - Eisleben : Reichardt
14 Erstes Kapitel. bindung steht; südlich das südliche Eismeer; westlich die Ostküste von Australien, der Indische Ozean und die Nordostküste Asiens und östlich die Westküste Ame- rikas, und zwischen der Südspitze Amerikas und dem südlichen Eismere der westliche oder Atlantische Ozean. Das große Weltmeer heißt darum so, weil es unter den 5 Hauptmeeren das größte ist, indem unter dem Aequator seine Ausdehnung von Asien bis Amerika ge- gen 2400 Meilen beträgt. Der südliche Theil desselben, vom südlichen Wendekreise bis zum südlichen Eismeere, wird die Süd see genannt, so wie man auch den Theil desselben zwischen den beiden Wendekreisen insbesondere das stille Meer nennt, weil hier nur selten Stürme herr- schen, und das Meer meistens ein ruhiges Wasser hat. Kei- ner von diesen 5 Ozeanen enthält so viele Inseln, als das große Weltmeer, vornehmlich zwischen den beiden Wende- kreisen, wo sie größtentheiiö gruppenweise beisammen liegen. Meerbusen. Meerengen. Inseln. Halbinseln. Eisberge. §. 25. In vielen Gegenden dringt das Meer tief in das Land ein, und macht Einschnitte, welche Meer- busen, oder Baien, auch Buchten genannt werden, je nachdem sie größer oder kleiner sind. Verengungen des Meeres zwischen zwei Ländern heißen Meerengen, Straßen, Meereskanäle. Der Grund des Mee, res ist keine bloße Ebene, sondern wechselt mit Vertie- fungen und Erhöhungen, mit Thälern, Bergen und Bergketten. Ragen einzelne Berge oder ganze Bergket- ten über das Wasser empor, so bilden sie In sein, oder Klippen, wenn sie bloße Felsen sind. Halbinseln nennt man aus dem Meere hervorragende Gebirge, die aber auf der einen Seite mit einem Festlande zusam- menhängen. In den Meeresgegenden, in der Nähe der Pole, giebt es Massen von Eis, die oft ungeheuer groß sind und Eisberge oder Eisinseln und Eisfel- der genannt werden. Beschaffenheit des Meeres. Strömungen. Ebbe und Fluth. §. 26. Dir Tiefe des Meeres ist sehr verschieden

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 162

1836 - Eisleben : Reichardt
162 Schweden. klchen Pvtarzone stegi und Finnmarken helsit, tebcn kapplän- der, und sind das Nordcap, als die nördlichste Svitze von Europa und das kleine Städtchen Vardöe, bloß als nördlichste Stadt Europas merkwürdig. Schweden. Es macht den östlichen Theil der großen Skandi- navischen Halbinsel aus, und gränzt gegen Norden an Norwegen, gegen Osten an Rußland, den Botbnr- sschen Meerbusen und die Ostsee; gegen Süden an die Ostsee, gegen Südwesten an den Sund, das Kattegat, auch die Nordsee und gegen Westen an Norwegen. Am schmälsten ist seine südlichste vom Sunde bespülte Spitze, von da es bis zu seinem nördlichsten Ende eine ziem- lich gleiche Breite behält. Seine Größe beträgt an 8000 O.meilen. Schweden ist ein Gebirgsland, wo nur geringe Ebenen, am meisten in dem kleinen längs des Sundes gelegenen Theile und auf der Nordseite der großen Seen Mälar und Hjelmar sich finden. Dasselbe Gebirge, wel- ches oben bei Norwegen beschrieben worden ist, und un- ter dem Namen Kjölen die Gränze zwischen dem nörd- lichen Theile von Norwegen und Schweden macht, ver» breitet sich auch mit seinen Zweigen über Schweden, indem es an der Norwegischen Gränze seine größte Höhe hat, und je näher den Meeresküsten, desto mehr in niedrige waldige Berge sich verläuft. Die Hauptabda- chung Schwedens geht gegen den Bothnischen Meerbu» busen und gegen die Ostsee, wo die vom Meere äußerst zerschnittene Küste von einer Kette unzähliger Inseln und Klippen (Skären, Scheeren genannt), welche die Annäherung an das Land gefährlich machen, einge, faßt ist. Große Flüsse kann Schweden nach der Beschaf, fenheit seines Bodens nicht haben. Die bedeutendsten sind: 1) der Tornea im hohen Norden, eine Strecke Gränzfluß zwischen Schweden und Rußland; 2) der Angermannfluß, welche beide in den Bethnischen Meerbusen sich münden, und 3) die Gotha, Elf, vor- her Clara-Elf genannt, kommt aus Norwegen, er, hält nach ihrem Austritte aus dem Wenecsee erst den Namen Gotha > Elf, macht große Wasserfälle, zu de.

3. Bd. 3 - S. 470

1838 - Eisleben : Reichardt
470 Amerika. das abgebrochene, immer wiederkehrende Geschrei, unter welchem die Neger die Lasten auf Stangen hin- und hertragen, die dazwischen krächzenden Töne der schwerfälligen Ochsenkarren, auf welchen Waa- ren durch die Stadt fortgebracht werden, der häufige Kanonendonner von den Kastellen und den aus allen Weltgegenden einlaufenden Schiffen, endlich das Geprastel der Raketen, womit die Einwohner fast täglich, schon vom Morgen an, kirchliche Feste feiern -- vereini- gen sich zu einem verworrenen, nie gehörten, dem Ankömmling betäu- benden Getöse. Nach Rio de Janeiro ist die größte Stadt Brasiliens, Bahia oder auch San Salvador (vollständig Einadade de S. Sal- vador da Bahia de Todos os Santo s) genannt, jetzt Haupt- stadt der Provinz Bahia und bis 1763 Hauptstadt des ganzen Lan- des. Sie hat eben so wie Rio eine herrliche Lage an der Ostseite der großen und tiefen Allerheiligenbai, welche von N. gegen S. 5 und von W. gegen O. 6 M. sich ausbreitet und so geräumig ist, daß sie die Seeschiffe der ganzen Erde, vor jedem Winde geschützt, aufnehmen könnte, nahe an deren Eingänge, der fruchtbaren und von 16,000 Menschen bewohnten, die Einfahrt in diese Bai in zwei Straßen theilenden Insel Jtaparica gegenüber, auf der südlichen Spitze einer Halbinsel, welche zwischen der Bai und dem Meere von N. nach S. sich erstreckt. Die Stadt ist großentheils auf einem steilen, ohngefahr 600 F. über der Meeresflache erhabenen Abhange, theils am Fuße derselben, am Strande der herrlichen Allerheiligenbai, erbaut. Nicht bloß für den Handel, und die Schifffahrt, sondern auch für das Auge ist diese Lage vortrefflich; unbeschreiblich schön ist die Aus- sicht auf den unermeßlichen Ozean hinaus, hinüber auf die mit vielen Palmen geschmückte Insel und den weiten Spiegel der Bai. Die Anlage der Stadt ist unregelmäßig und die Straßen sind krumm, schmal und großentheils abhängig, eine Folge der örtlichen Lage Bahias; doch sind die meisten Häuser von Stein erbaut; meh- rere haben 3 bis 5 Stockwerke, Balköne und ein ziemlich schönes Äußeres. Ueberhaupt kann Bahia in Hinsicht der Menge und Schön- heit der Gebäude die erste Stadt Brasiliens genannt werden; auch enthält es eine bedeutende Bevölkerung, welche auf 180,000 Menschen gerechnet wird, die einen so wichtigen Handel treiben, daß Bahia in 'dieser Hinsicht nur von Rio überrtroffen wird. Es zerfällt in 2 Haupttheile, die obere und die untere Stadt. Jene, welche^den an- sehnlichsten Theil ausmacht, und an welche sich auch 2 Vorstädte an- schließen, liegt hoch und enthält die Wohnungen der wohlhabenderen Einwohner und die merkwürdigsten Gebäude der Stadt; diese liegt am Strande der Bai, heißt daher Praya (d. i. Küste) und in die- sem Theile ist alles dem Handel und dem Seewesen bestimmt. Unter den vielen Kirchen der Stadt zeichnet sich vorzüglich die vormalige Jesuitenkirche, jetzige Kathedrale aus, die man für die schön-
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