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1. Bd. 3 - S. 479

1838 - Eisleben : Reichardt
Australien. 479 welchem die Kassavakuchen so lange gebacken werden, bis sie durch und durch braun sind. Jedes Weib befeuchtet dann ihren Mund mit etwas Wasser, und kauet ein Stück Brod, bis es völlig mit Speichel gesättigt ist, drückt es im Munde zusammen und spuckt es in ein in der Mitte stehendes Gefäß. Ist eine hinreichende Menge dieses Extrakts, welcher Piworry genannt wird, zusammen, so wird Wasser hinzugethan und das Ganze in ein größeres Behältniß gewor- fen. Hier bleibt es bis zur Gahrung und sobald diese eintritt, ver- sammeln sich die Gaste und trinken zwei oder drei Tage lang in einem fort, bis der ganze Vorrath erschöpft ist. Schon am zweiten Tage dieses Saufgelags herrscht allgemeine Trunkenheit und es erfolgen Zankereien, zerschlagene Köpfe, förmliche Schlachten, Unzucht und häufig Mord. Diese Gelage sind bei allen Indianischen Stammen gewöhnlich und führen zu häufigen Fehden und gefährlichen Folgen. Der Piworry bringt, ungeachtet des be- wußtlosen Zustandes von Trunkenheit, der durch den Genuß desselben in ungeheuren Quantitäten hervorgebracht wird, keine schädlichen Fol- gen für die Gesundheit hervor. Bei sämmtlichen Volksstämmen von Guiana, wie verschieden sie auch in Sitten und in Sprache von ein- ander seyn mögen, ist die Liebe zum Piworry allgemein herrschend und die Art ihn zu bereiten überall dieselbe. Bei der Ankunft eines Frem- den füllt man damit die Becher zum Willkommen und desgleichen bei sei- ner Abreise als eine Bürgschaft der guten Wünsche, und obwohl ein Europäischer Magen sich gegen seine Zubereitungsweise sträuben mag, so würde die Zurückweisung desselben ohne Zweifel als eine Beleidi- gung gegen das Haus und die Person des Wirths betrachtet und ge- ahndet werden. Australien. Dieser zuletzt entdeckte Erdtheil, daher auch wohl die neueste Welt genannt, besteht aus lauter Inseln, von welchen aber die eine, Neu Holland genannt, fast so groß wie Europa ist und daher als der Kontinent dieses Erdtheils betrachtet wird, von dem nord- und ostwärts die vielen andern theils größern, theils kleinern Inseln in dem großen Ozeane zerstreut liegen, den man auch die Südfee und das stille Meer nennt. Die nördlichen westlichen und südlichen Küsten Neuhollands jedoch werden vom Indischen Ozean bespült, und durch die auf der Nordwestfeite Neuhollands gelegenen, gewöhnlich zu Asien gerechneten Inseln nähert sich Australien sehr diesem Erdtheile der al- ten Welt, während er mit seinen östlichsten Inseln ziemlich weit ent- fernt von Amerika bleibt. Der Namen Australien bedeutet Südland, und ist diesem Erdtheile darum gegeben worden, weil er eine südliche Lage gegen die alte Welt hat, und mit Ausnahme einiger Inselgrup- pen ganz auf der südlichen Halbkugel der Erde sich ausbreitet. Man

2. Bd. 3 - S. 529

1838 - Eisleben : Reichardt
Salomons-Jnseln. 529 ' ' ! auffangt; ist das Skelet rein, so legt man es in ein gemeinschaftli- ches Begrabniß und bedeckt die Grube mit einer Flechte, worüber eine Hütte aufgeführt wird. Die Gräber der Kinder bestreut man bloß mit Blumen. Sie besitzen viele natürliche Anlage. Ihre körperliche Gewandtheit und Schnelligkeit ist so außerordentlich, wie ihr Gehöc- und Gesichtsorgan; der Diebssinn dabei vorherrschend. Es herrscht bei ihnen eine monarchische Regierungsverfassung, eine Art des bei den Ozeaniern verbreiteten Lehnsystems. Die Oberhäup- ter tragen unterscheidende Zierathen, besonders einen aus 2 Federn bestehenden Federbusch, den niemand anrühren darf. Ihre Gewalt ist unbeschrankt. Die Unterworfenen müssen ihnen den Ertrag ihres Fischfanges, ihrer Erndte, ihrer Handarbeit und die dem Feinde abge- nommene Beute darbringen, wovon sie nehmen, was ihnen gelüstet; der Rest gehört dem Erwerber, und es steht eine harte Strafe darauf, wenn jemand etwas in seine Hütte bringen wollte, ohne seine Abgabe entrichtet zu haben. Tritt ein Unterthan unvorsichtig in den Schat- ten seines Häuptlings, so wird dies auf der Stelle mit dem Tode bestraft; nur die Reichen oder Vornehmen können es mit Aufopfe- rung ihres Vermögens loskaufen. Die Häuptlinge der verschiedenen Inseln stehen mit einander oft in Krieg. Die Gefangenen werden Sklaven und dienen dem Sieger. Wo die Seefahrer mit den Eingebornen in Berührung kamen, zeigten diese sich als ein muthiges und kriegerisches Volk, das sich den Landungen der Fremden widersetzte und sogleich in Feindseligkeiten überging. Daß sie auch zur Hinterlist ihre Zuflucht nehmen, davon dient Folgendes zum Beispiel. Im I. 1828 ankerte ein Brittischer Wallsischfanger in einem ihrer Hafen. Mit der größten Freundlich- keit näherten sich ihm die Eingebornen, brachten Uams und andere Eßwaaren zum Geschenk. Der Kapitän war eben im Begriff, eine geröstete Yamswurzel zum Munde zu führen, als ein junger Einge- borner, der zufälligerweise schon länger auf dem Schiffe war, hinzu- sprang und durch lebhafte Geberden vom Genuß derselben abmahnte, indem er durch Zeichen zu verstehen gab, daß der Genuß der Wurzel tödten würde. Man untersuchte nun die Wurzel und fand sie mit Gift überzogen, das schnell und plötzlich tödtet. Die Eingebornen er- griffen sogleich die Flucht, wurden von einem Wallsischboote verfolgt, leisteten jedoch tapfern Widerstand und es wurden mehrere von ihnen verwundet und getödtet. Der Archipel von Santa Cruz. Der Entdecker dieses Archipels ist der Spanier Mendana, welcher auf seiner dritten Reise im I. 1595, indem er die 28 vor- her von ihm entdeckten Salomons-Jnseln wieder aufsuchte, um da- selbst eine Kolonie anzulegen, statt die gesuchten Inseln wieder zu fin- den, die Marquesas Inseln und darauf den Archipel von Santa Cruz Cannabich's Hülsööuch. Iii. Band. 34

3. Bd. 2 - S. 926

1837 - Eisleben : Reichardt
926 Afrika. fasten und 3 Wochen fern von Menschen einsam zuzubringen, sogar seine Kleidung abzulegen, denn sie gilt hinsott für unrein, und seine Nah- rung besteht während der ganzen Zeit seiner Verbannung bloß in Wurzeln und wilden Früchten. Noch harter ist das Loos einer Wittwe. Nach dem Tode ihres Mannes muß sie sich ebenfalls und zwar für noch weit längere Zeit in eine Wildniß flüchten und sich ebenfalls in Hinsicht ihrer Nahrung auf Wurzeln und wilde Früchte beschranken. Nach einem Aufenthalte von 2—3 Tagen am Orte ihrer Verbannung legt sie ihre Oberkleider, die als unrein gelten, ab und ist nun weder bei Tage noch bei Nacht gegen die Witterung geschützt. Hat sie einige Zeit in diesem Zustande zugebracht, so macht sie mit scharfen Steinen tiefe Einschnitte an verschiedenen Stellen ihres Körpers. Die Hütte, welche sie mit ihrem verstorbenen Mann bewohnte, wird verbrannt, und sie ist mithin genöthigt, sich entweder eine neue zu bauen oder bei ihren Verwandten Unterkunft zu suchen. Das größte Unheil jedoch wird durch den unter den Kaffern herrschen- den Glauben an Zauberei verursacht, und Krankheiten werden durchge- hends für Wirkungen derselben gehalten. Sie ziehen dann Zauberer, die auch vorgeben, nach Gutdünken Regen und Sonnenschein machen zu können, zu Rathe um den vermeinten Urheber der Krankheit zu entdecken. Diese stellen hierauf Beschwörungen an, durch welche die Anwesenden in einen Zustand der höchsten Wuth versetzt werden, und endlich wird irgend ein Unglücklicher als Thäter bezeichnet, den mau den grausamsten Martern unterwirst, um ein Geständnis von ihm zu erpressen. Ist dieses erfolgt, so wird der vermeinte Schuldige entweder zu einem qualvollen Tode oder zu einer körperlichen Züchtigung verur- teilt, oder ihm auch wohl seine Heerde weggenommen. Die Kaffern bieten noch andere Züge merkwürdiger Sonderbar- keiten dar und einige Gewohnheiten, die geeignet sind, den größten Ekel einzuflößen. Bevor sie sich zum gemeinschaftlichen Mahle niedersetzen, stecken sie ihre Hände sorgfältig in frischen Kuhmist und wischen sie auf dem Grase ab, was als die vollkommenste Reinlichkeit betrachtet wird. Außer einem zufälligen Untertauchen in einem Flusse waschen sie sich nie, was zur Folge hat, daß sie über und über mit Ungeziefer bedeckt sind. Ist ein Thier geschlachtet worden, so werden gewisse Theile der Eingeweide, nachdem dieselben im eigentlichen Sinne des Worts mit Unflath bedeckt und nur einen Augenblick lang am Feuer geröstet worden sind, heißhungrig verschlungen. Kleine, von Binsen verfertigte, hübsch gearbeitete Körbe dienen zum Aufträgen der Speisen, auch sind sie so ausgefüttert, daß man Fleißigkeiten hineinschütten kann. Viel- weiberei ist bei den Kaffern häufig, doch nur die Reichen, d. h. solche, die zahlreiche Heerden besitzen, machen davon Gebrauch. Das Mäd- chen wird dem Vater abgekauft und mit einem oder einigen Stück Rindvieh bezahlt. Macht sich in der Ehe die Frau der Untreue schul- dig, so kann sie öffentlich feilgeboten und in Ermangelung eines Käu-

4. Bd. 2 - S. 171

1837 - Eisleben : Reichardt
Griechenland. 171 gänzliche Blume, dis nur eine kurze Zeit herrlich blüht und sodann schnell verwelkt. Eine junge Griechin von 16 Jahren zeigt oft eine wahre Engelsgestalt, im 20sten Jahre ist schon keine Spur mehr davon vor- handen, und noch 5 Jahre spater findet man dasselbe Geschöpf so häßlich, daß man es nur mit Widerwillen ansehen kann. Es giebt hier nicht wie bei uns einen allmähligen Übergang der aufblühenden Schönheit der Jugend zu den Reizen der Reife und von diefer zu der Würde eines höhern Alters. Die Ursache dieses schnellen Hinwelkens ist weniger dem Einflüsse des Klimas, als dem unmäßigen Gebrauche der warmen Bäder zuzuschreiben, in welchen die Griechinnen mehrere Stunden des Tages in Wolken von Dünsten gehüllt zubringen, wo- durch ihre Haut ihre Farbe und Weiche verliert, und ihre Fibern und Nerven erschlaffen, so daß-die Frauen schon nach dem zwanzigsten Jahre Runzeln bekommen und alles Ungemach eines frühzeitigen Al- ters erdulden müssen. Ein sonderbarer Gebrauch der Griechinnen, der noch aus dem Alterthume herstammt, besteht darin, sich zu salben und die Augenbraunen und Wimpern schwarz zu malen, um den Augen, wie sie sagen, mehr Ausdruck zu geben. Aber noch weit unangeneh- mer fällt dem Fremden die Sitte der Athenienserinnen auf, sich den Ring um die Augen blau und die Finger roth zu malen. Viele An- muth zeigen die Griechinnen in der Art der Begrüßung, indem sie den Körper ungezwungen verbeugen und die rechte Hand unter die Brust legen. Dem Griechen fehlt zwar die Muskelkraft des Nordländers, aber was ihm an Stärke abgeht, daß ersetzt er durch Raschheit und Ge- wandtheit, und wo Sicherheit des Genusses der erworbenen Güter sei- nen Muth befeuert, da arbeitet er unverdrossen vom ersten Blick der Sonne bis zu ihrem.untergänge. Überhaupt muß man bei Schilde- rung des Characters des Griechen, sich daran erinnern, daß ec seit Jahrhunderten Sklave und Unterthan eines barbarischen Volks war, das mit fanatischer Wuth alles zerstörte, was Kunst und Wis- senschaft hieß, und dem Überwundenen bloß das Leben ließ, um ihn zum Lastthiere herabzuwürdigen, und daß bei dieser Knechtschaft, unter welcher der Grieche gegen 400 Jahre seufzte, er natürlich alle die Feh- ler und Laster haben mußte, welche stets mit der Erniedrigung und der Knechtschaft der Völker verknüpft sind. Indeß ist der viel ver- schrieene Character der Neugriechen nicht schlechter, als er bei irgend einem andern Europäischen Vylke unter denselben Umständen geworden wäre. Besonders verdorben ist das Griechische Volk in seinen höhern Ständen, die stolz, ehrsüchtig, wankelmüthig, undankbar und daher leicht treulos, selbst- und gewinnsüchtig sind; doch dabei zeigen sie sich tapfer und kühn und sehr mäßig. Die untern Klassen sind weit des- ser — arbeitsam und auch nach Ruhe und Ordnung verlangend, va- terlandsliebend, mäßig, keusch und nüchtern, dagegen hegen sie ein ge- wisses Mißtrauen gegen Höhere und Fremde, und besitzen die angcbo-

5. Bd. 2 - S. 111

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 111 alles dies weil sie sich für unterthanige Sclaven und Diener eines Geschicks halten, dem nichts zu widerstehen vermag. Sie besitzen eine Geschmeidigkeit, die man chnen nur gar zu oft für Höflichkeit ange- rechnet hat. Es ist die Geschmeidigkeit eines Sklaven, der vor seinem Oberherrn kriecht, in der angenehmen Hoffnung, sich dafür an dem Sklaven, der vor ihm kriecht, entschädigen zu können. Sobald der Türke einen Christenhund oder einen Geringern als er ist, vor sich hat, so ist es mit der Höflichkeit am Ende; nur Furcht ist das Feuer, wel- ches den kalten Türken biegsam und geschmeidig macht. Daher es eine allgemeine Regel ist, ihn nicht mit zu großer Höflichkeit, die er für Feigheit halt, zu behandeln, sondern ihm jederzeit^ Festigkeit und Unerschrockenheit zu zeigen, Dabei hat der Türke für Schmeichelei das offenste Ohr. Wer ihm schmeichelt, kann alles von ihm erhal- ten; die gröbsten Schmeicheleien und die plumpsten Übertreibungen werden mit Wohlgefallen aufgenommen. Nichts geht über ihre Träg- heit; daher sieht man sie viele Stunden des Tages auf Sophas, die mit Teppichen bedeckt sind, unbeweglich und gedankenlos sitzen. Man gebe dem Türken seine Arabischen Pferde, seine glanzenden Waffen, seine Tabakspfeife und seinen Kaffee, dazu seinen Sitz im Schatten, und er ist meistentheils zufrieden mit dem Loose, welches ihm Allah (Gott) zutheilte. Die Vergnügungen der Tafel haben wenig Reiz für ihn; denn kein anderes Volk ist ihm an Mäßigkeit bei Tische gleich. Aber sein Abgott, seine herrschende Leidenschaft ist die sinnliche Liebe und Wollust; für weibliche Schönheit zahlt er jeden Preis, und sucht sie unter allen Nationen auf. Wenn seine erste Frau ihre Frische verliert, so sucht er eine hübschere; es ist ihm gleichviel ob sie aus Persien, Cir- cassien, Griechenland oder Amerika kommt. Denn Vielweiberei ist den Türken, als Muhamedanern durch das Gesetz ihres Propheten erlaubt. Die Frauen wohnen in einem abgesonderten Theile des Hauses, der durch Gallerien mit der Wohnung der Männer zusammenhangt, und Harem heißt, und werden gleichsam zur Keuschheit gezwungen, indem eine vollkommene Absonderung der Geschlechter Statt findet und der freie Umgang derselben oder gegenseitige Vertraulichkeit durch das Herkommen verboten ist. Nie darf ein Diener, selbst kein Ver- schnittener den Harem betreten. Die Frauen werden nur von weibli- chen Sklaven bedient, und mit Ausnahme des Ehemanns oder des Hausvaters bleibt der Harem für alle Männer verschlossen, Die näch- sten Verwandten sogar, als Brüder, Oheime, Schwiegervater, werden nur an den beiden Beyrams-Festen, an Hochzeittagen oder bei der Beschneidung der Kinder zugelassen; auch darf dann ihr Besuch nicht lange dauern und die Sklavinnen müssen bei der Unterhaltung gegen- wärtig seyn. Nur mit den nächsten Verwandten, zwischen denen das Gesetz die Ehe verbietet, darf die Frau unverschleiert sprechen; sonst aber nie, selbst nicht im Gespräche mit Vettern oder Schwägern den Schleier ablegen. Diese Vorsicht erstreckt sich auch auf die Ärzte, die

6. Bd. 2 - S. 293

1837 - Eisleben : Reichardt
Turkestan. 293 Stiefeln und seidene Handschuhe und werfen einen seidenen Schleier oder Mantel über sich, der sie vorn Kopf bis auf den Fuß verbirgt und Burkah heißt; nur in der Gegend der Augen ist eine kleine netzförmige Öffnung angebracht, durch welche sie sehen können. Die Kost der Usbeken ist ziemlich dieselbe, wie die der Turkmanen und der Nomaden überhaupt; sie sollen das Pferdefleisch sehr lieben und es dem Rind- fleisch vorziehen. Ein Lieglingsgetrank ist der Kumiß (ein aus Pferde- milch, die man mehrere Stunden lang in einem Felle heftig schüttelt, bereitetes berauschendes Getränk), und die sonst so mäßigen Usbeken lassen sich von diesem Lieblingsgetränk in der Jahreszeit, wo es vor- züglich bereitet wird, oft zur Trunkenheit und zu Ausschweifungen ver- führen. Auch den Thee trinken sie sehr gern und bereiten ihn auf verschiedene Art. Ein Theil der Usbeken lebt ansäßig in Häusern, ein anderer und zwar der größere Theil als Nomaden in Zelten. Diese Zelte gleichen den oben beschriebenen der Turkmanen, und bestehen ebenfalls aus einem Gerüste von schwachen Latten, die mit dickem, schwarzem Filz bedeckt werden, und heißen Karauis (schwarze Hauser) oder Kirgahs. Bei den Reichern ist der Fußboden mit Teppichen belegt, bei den Ärmern mit einem weißen Tuch oder einer Matte von Kameelhaaren. Die nomadisch lebenden Usbeken leben in Abtheilungen von 200 bis über 1000 Familien zusammen; eine solche Abtheilung heißt Aaul und mehrere von ihnen bilden einen Urugh oder Stamm. Jeder Aaul steht unter seinem eigenen Bey oder Beg. Die Usbeken sind im Allgemeinen klug, angenehm und witzig, von festem Charakter, aufrichtig, Lüge, Betrug und eigennützige Dienst- fertigkeit hassend. An Edelsinn und Ehrlichkeit überteffen sie die übrigen Bewohner Turkestans, und Gerechtigkeit ist einer ihrer Hauptzüge. Da sie alle Gewerbe verachten und ihre meisten Arbeiten durch ihre Sklaven verrichten lassen, so führen sie in Friedenszeiten ein träges und sorgloses Leben. Ruft sie aber ihre Lieblingsbeschäftigung, der Krieg, so sind sie umrmüdet, kühn und verwegen. Sie sind stolz auf den Namen Eroberer, haben sich aber seit der Zeit, wo sie in Turke- stan siegten, sehr verweichlicht. Doch gehen sie nicht selten auf Raub aus, weil sie dieses Gewerbe für eine ehrenvolle Beschäftigung ansehen. Die Vertilgung der Ungläubigen halten sie, als Muhamedaner, für eine Religionspflicht. Auf den Landstraßen fallen sie die Karawanen an, gerathen aber nie unter sich, wegen der Theilung der Beute in Streit. Da wo sie übernachten, bezahlen sie nie, ja sie nehmen sogar noch^ alles gewaltsam mit sich fort, sobald sie ihren Wirth nicht für hinlänglich gastfrei halten. Haß und Rachsucht vererben sie auf Kinder und Kindeskinder, und oft endigt eine Beleidigung, wenn es zu keiner Versöhnung gekommen ist, mit der Vertilgung des ganzen Stammes. Im Allgemeinen besitzen sie viel kriegerischen Geist, taugen aber nur zu kurzen Unternehmungen. Sie hören gern Kriegsgeschichten erzählen und ehren feste Ausdauer.

7. Bd. 2 - S. 435

1837 - Eisleben : Reichardt
Ostindien. 435 fm unrein gelten, aber bloß nach willkührlichen Begriffen. So j. B. - werden Schmiede, Goldschmiede, Weber, Maurer und Tischler als rein; Schneider, Schuster, welche zugleich Gerber und wie die Fleischer auch Henker sind, und viele andere als unrein angesehen. Den unreinen darf ein Bramine, ohne sich selbst zu verunehren, keinen Unterricht er- theilen, auch von ihnen sich kein Wasser zu den Abwaschungen reichen lassen oder es aus demselben Teiche mit ihnen schöpfen, was bei den reinen kein Bedenken hat. Niemand darf ein anderes Gewerbe trei- den, als dasjenige, welches seiner Kaste und zwar der Unterabtheilung, in der er geboren ist, angehört. Kinder müssen daher allemal das Gewerbe ihrer Eltern fortsetzen, wie sehr auch Neigung und Fähigkeit ten sie zu einem andern treiben möchten. Der Umgang mit Mitglie- dern anderer Kasten ist nicht gestattet, am allerwenigsten das gemein- schaftliche Speisen. Dieses Verbot des Zusammenspeisens steht mit der religiösen Vorschrift in Verbindung, welche jedem Stande seine beson- dere Kost anweist. Der Bramine darf nichts genießen, was gelebt , hat, mithin weder Fleisch noch Fisch. Dem Krieger ist Hammel- und Wildfleisch gestattet; auch einige andere in angreifender Beschäftigung lebende Stande essen Fleisch; im Allgemeinen ist solches aber den nie- dern Standen untersagt. Dagegen sind ihnen Fische erlaubt, die dort sehr häufig und Wohlsein sind, zumal in der Jahreszeit, wenn die ausgetretenen Flüsse die Neißfelder bewässern, wo man sie mit Hand- netzen in Menge fangt. Die Hauptnahrung der Hindus besteht in Reiß, Milch und der Frucht des Kokosbaums. Auch Kartoffeln wer- den jetzt auf den hochliegenden Feldern gebaut und sind eine willkom- mene Nahrung. Neben dem Reiß haben die meisten Hindus ein Lieb- lingsgericht Karri, welches aus Fleisch oder Fischen, verschiedenenen Gemüsen und Gewürzen besteht und selbst von Europäern gern gegessen wird. Rind- und Kalbfleisch ißt kein Hindu, weil es ihm heilige Thiere sind. Beim Essen sitzt er niedergekauert, ohngefahr wie die Affen und Hunde, auf Teppichen, Kissen oder Matten und bedient sich dabei weder der Messer, Gabeln und Löffel, noch' der Servietten. Statt der Schüsseln und Teller dienen große und platte Baumblatter, besonders von Bananen. Sowohl vor als nach dem Essen wascht man sich und überhaupt herrscht große Reinlichkeit. — Jede Kaste wacht auf Beobachtung der Vorschriften und insbesondere auf Erhaltung ei- nes reinen Geblütes, zu welchem Behufe genaue Register über Gebur- ten, Ehen und Todesfälle geführt werden. Indessen geht es der Ka- steneintheilung wie allen zweckwidrigen Einrichtungen in der Welt; sie lassen sich nicht in ihrer ganzen Strenge durchführen und erleiden da- her manche Ausnahmen. Man sieht z. B. Brammen das Feld pflü- gen oder auch als gemeine Soldaten im Heere dienen; dennoch ver- läßt sie der Stolz ihres Standes nicht. Auch die Vorschriften im Betreff der Speisen werden häufig überschritten. — Durch Mißhci- rathen und andere Vereinigungen sind im Laufe der Zeit aus diesen 28 * / . ■ ' ^ *

8. Bd. 2 - S. 509

1837 - Eisleben : Reichardt
Hinterindien. 509 der Freundschafts- und Schifferinseln, noch mehr von den kolossalen Neuseländern bei Weitem übertroffen; der Wuchs der letztem ist eben so ungewöhnlich, als ihre Körperkraft. Die Bewohner der Freundschafts-- Jnseln sind die einzigen, bei denen man Ähnlichkeit mit der Europäi- schen Gesichtsbildung, ja sogar bisweilen acht Römische Nasen findet, aber im Allgemeinen unterscheiden sich die Australischen Insulaner von den Hindus und den Europäern durch ihre nach unten zu klum- pigen Nasen, ihre weiten Nasenlöcher und ihre dicken Lippen. Sowohl bei den eigentlichen Malayen, als den Insulanern herrscht ein mit der schauderhaftesten Folgerichtigkeit durchgeführter, abscheulicher Feudalis- mus, und beide haben ihren Adel (Er ih) und ihre Diener (Tautau); bei den letztem ist die Gestalt weit weniger edel, und das Haar kraus wie Wolle, grob und borstig, der Wuchs niedriger und weniger kräftig, die Farbe dunkler, die Geisteskraft selbst schwacher. Des Malayen hitziges und feuriges Temperament sticht sehr gegen das Phlegma der Mongolen und die stille Sanftmut!) des Hindu ab. In den gewöhnlichen Angelegenheiten und den Geschäften des Friedens, welche meistens verachtet und theils mit Trägheit und Nach- läßigkeit betrieben, theils den Sklaven > überlassen werden, äußert sich jedoch dieses Feuer nicht, es zeigt sich aber bei ihren Lustbarkeiten und Freuden, Spielen und Fehden. Sie lieben Spiele aller Art, Gesang, Schauspiele und Hahnengefechte. Ihren letzten Bissen, die Bekleidung ihres Körpers, ihre Weiber und Kinder setzen sie oft auf ein Paar Wür- fel. Weder die Freuden, noch die Übel des Lebens empfinden sie mit dem ruhigen Sinne und mit der Mäßigting anderer Menschen. Nachläßig, träge und sorglos in der Zeit der Ruhe, zeigen sie in der Stunde der Gefahr und der Unternehmung den vermessensten und unerschrockensten Muth. Blind stürzen sie sich in Abenteuer und Gefahren jeder Art, die sie freiwillig aufsuchen. Seeräuber von Natur, machen sie die Schifffahrt aus dem Indischen und Chinesischen Meere sehr gefährlich. Für das Seewesen sind sie leidenschaftlich eingenommen und zeigen sich . bei ihren Seefahrten kühn und unternehmend. Nebst dem Seewesen ist Fischfang ihre Hauptbeschäftigung. In der sinnlichen Liebe sind sie höchst ausschweifend. Unzählige Schattirungen von.civilisation und Barbarei, Sanftmuth und Wildheit, Züge von Edelmuth und Herois- mus mit hinterlistiger Rachsucht charakterisiren die Malayen. Beleidigun- gen vergessen sie nicht, sondern tragen das Gefühl des Hasses und der Rache lange im Herzen, wenn sie sich nicht auf der Stelle rächen können. Sie sind um so gefährlicher, da selbst die geringste Veranlassung entweder auf der Stelle ihre Raserei aufweckt oder auch den Funken einer lang- sam aber sicher reifenden Rache, die früh oder spät ausbricht, entzündet. Ihre Wuth kennt keine Gränzen und steigert sich bei einer heftig auf- geregten Leidenschaft, besonders aus einer aufs Höchste gereizten Rach- sucht bis zu einer verzweifelten Tollheit und zu einer Art von sinnlo- sen Raserei, vorzüglich nachdem sie sich durch berauschende Getränks

9. Bd. 2 - S. 700

1837 - Eisleben : Reichardt
700 Asien. männlichen Freimuch und ihr ganzes Benehmen durch Ehre, Recht- lichkeit und Redlichkeit aus. Wenn sich nichts ereignet, was ihre feind- seligen Leidenschaften aufweckt, so zeigen sie sich gewöhnlich freundlich und gutmüthig, und treu in der Freundschaft. Einem Freunde die- nen, seine Vertheidigung in jeder Gefahr übernehmen und lieber Mar- ter und Tod entgegen gehen, als ihn verrathen, betrachtet man als eine Pflicht, von der nichts entbinden kann. Eben so leuchtet unter ihren bessern Charakterzügen besonders ihre kindliche Liebe und Achtung gegen ihre Eltern hervor. Frühzeitig suchen sie ihren Kindern Gehor- sam gegen ihre Eltern und gegen die Obern, Geduld, Bescheidenheit und Höflichkeit einzuflößen und lehren sie lesen und schreiben, die Re- ligion, vaterländische Geschichte und Erdbeschreibung. Im Umgänge sind die Japaner jedes Standes äußerst höflich und gegenseitig dienst- fertig. Laut zanken und schimpfen wir bei ihnen für eine große Un- anständigkeit und Grobheit gehalten *). Die Gesetze der Höflichkeit sind streng und unverbrüchlich. Sie grüßen durch eine Beugung der Knie. Wollen sie jemanden mehr Ehre erweisen, so knieen sie nieder und biegen sich mit dem Kopfe und dem Oberleibe bis aus die Erde. Ferner lieben die Japaner Gastfreundschaft, Sparsamkeit, Mäßigkeit im Essen und Trinken, Arbeitsamkeit und Reinlichkeit. Starke Getränke werden zwar häufig genossen, aber nur von gemeinem Volke, und selbst unter dieser Klasse gilt es für die größte Schande, am Tage be- trunken zu erscheinen; sie wählen wenigstens dazu den Abend. Die Reinlichkeit erstreckt sich nicht bloß auf den Körper, indem sie sich alle Tage in warmem Wasser baden, zu welchem Zwecke in allen Häusern besondere Badezimmer vorhanden sind, sondern auch aus Kleidung, Wohnung, Gerathschaften und Gefäße, Essen und Trinken. Auch die Ehrlichkeit und Treue der Japaner werden sehr gerühmt. Raub ist ganz unerhört und nur kleine Diebstähle kommen zuweilen vor. Als größter Fehler erscheint ihr Stolz, der durch alle Klassen hin- durch geht, sich unter den Großen auf den höchsten Gipfel steigert, und sie zur Entwicklung übertriebenen Pompes in ihrem Gefolge und ihren häuslichen Einrichtungen verleitet. Eine noch schlimmere Wir- kung ist, daß er bei einer Beleidigung, sie sey nun wirklich oder ver- meintlich, den tiefsten und unversöhnlichsten Groll erzeugt. Diese Lei- denschaft, welche die Strenge der Gesetze an Ausbrüchen offener Ge- waltthätigkeit verhindert, wird im Stillen gehegt, bis die Gelegenheit zur Rache kommt **). Häufig genöthigt, ihren Nacken unter eine *) So sagt Golownin: „Die ganze Zeit unserer Gefangenschaft befanden wir uns mit Japanern zusammen, die nicht einmal ;it den obern Klassen gehörten; doch nie hörten wir sie zanken oder schimpfen. Ost waren wir Zeugen von Streitigkeiten unter ihnen; doch ging alles dabei so ruhig und mit solcher Mäßigung her, wie man cs selbst in msern gebildeten Zirkeln nicht immer finden würde." **) T»ch versichert Golownm, daß diese Rachsucht, welche vom Großvater

10. Bd. 2 - S. 835

1837 - Eisleben : Reichardt
Sahara. 835 \ In zahlreiche Stamme getheilt, wovon jeder etwas Eigenthümli- ches in seiner Kleidung oder seiner Art zu fechten und zu reiten hat, sind sie seit den Zeiten der K..rthager und Römer, die Führer der Ka- rawanen, die Makler und selbst die Kaufleute, welche den Handel vermitteln, der zwischen der Berberei und Mittelasrika seit undenklichen Zeiten besteht. Dabei legen sie sich aber auch auf Raub, vereinigen sich zu Schaaren, um die von Tripoli kommenden Karawanen auszu- plündern. Vorzüglich überfallen sie auch die in ihrer Nahe wohnen- den Mauren und Negervölker, befehden den Sudan und holen Skla- ven. Ihre schönen Pferde und Kameele erleichtern diese Überfalle, und die ihren Befehdungen ausgesetzten Völker haben so große Furcht vor ihnen, daß wenige Tuariks hinreichen, um mehrere Dörfer in die größte Angst zu setzen. Zu Tombuktu, das sie häufig umschwärmen, läßt man daher nach Sonnenuntergang die Sklaven nicht vor die Stadt gehen, damit die Tuariks sie nicht fortschleppen. Die Tuariks haben viele Sklaven, welche sie zum Theil mit dem Einsammeln des Gummi beschäftigen, das sie den Handelsleuten von Tombuktu verkaufen, sind Nomaden und reich, an Kameelen, deren Milch eine Hauptnahrung derselben ist, an Schaf-, Rinder- und Ziegenheerden, deren Wartung und Pflege sie blos den Sklaven überlassen. Sie sind Muhamedanec und beten in Arabischer Sprache, ohne eine Sylbe davon zu verste- hen; gewöhnlich beschränkt sich ihre ganze Religionskenntniß aus die bekannte Formel: „Es ist nur ein Gott und Muhamed ist sein Pro- phet. Gegen das Waschen haben sie die größte Abneigung; sogar ehe sie beten, reinigen sie sich 'nicht mit Wasser, sondern reiben sich mit Sand, indem sie sagen: „Wasser hat uns Gott zum Trinken und Kochen gegeben, es ist nicht gut für die Haut eines Tuariks, sondern er wird krank, wenn er sich viel wäscht." Sie sind äußerst abergläubisch; manche sieht man mit Zaubermitteln gegen Krankheiten und Anfälle im buchstäblichen Sinne bedeckt; selbst ihre Waffen sind damit behängt und in den Falten des Turbans tragen sie Amulette. Sie haben die Tugenden und Fehler einfacher Naturvölker. Unter sich sind sie treu, redlich, offen, gastfrei, übrigens kriegslustig, streitbar, freiheitsliebend und Niemandes Unterthan; finden sie keinen Widerstand, so tödten sie nicht. Nach Caillil's Versicherung, sind die Tuariks nicht so sehr zu fürchten, als sie es scheinen, und nur kühn und mu- thig gegen die, welche Furcht vor ihnen haben. „Es ist überraschend, sagt derselbe, daß eine so große Anzahl von Völkerschaften sich unter das Joch dieser Tuariks ergiebt; wenn sie sich gegenseitig verbinden wollten, könnten sie dieselben gar leicht vernichten. Die Tibbus, Tibbos, gehören nicht zu der großen Völker- familie der Berbern, sondern sind ein Äthiopischer Völkerstamm, im alten Sinne des Wortes, bewohnen einen großen Theil der östlichen Hälfte der Wüste, vorzüglich östlich, südlich und südöstlich von Fezzan und erstrecken sich im Süden bis an den See Tsad. Westlich stoßen 53 *
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