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1. Geschichte der Alten Welt - S. 190

1860 - Freiburg : Herder
190 Geschichte der alten Welt. stand aber dämpfte der syrische Statthalter O. Va rus und ließ 2000 Juden an das Kreuz schlagen; nach zehn Jahren wurde Archelaus jedoch abgesetzt, sein Gebiet römische Provinz und von Prokurato- ren verwaltet, deren einer Pontius Pilatus war, welcher die Juden ebenso grausam als arglistig mißhandelte. Auch Galiläa wurde rö- 37 n. Chr. misch, Kaligulas Gunst aber verlieh dem Herodes Agrippa I., Enkel Herodes I. und der Mariamne, die Tetrarchie deö Philippus sowie 39 n. Chr. den Königstitel, bald darauf auch die des abgesetzten Herodes Antipas, Klaudius schenkte ihm als Lohn für einige Dienste Samaria und , Judäa, seinem Bruder Herodes das syrische Fürstenthum Chalkis. 44 ”• Aber nach seinem Tode wurde sein Land wieder römische Provinz (sein Sohn Herodes Agrippa !I. wurde durch ein Fürstenthum zu beiden Seiten des obern Jordan und durch das Recht den hohen Priester zu ernennen entschädigt) und abermals nicht nur ausgesogen, sondern auch auf das schändlichste mißhandelt, besonders von Gessius Florus, einem würdigen Beamten Neros. § 582. Das Land wimmelte von Mörderbanden und falschen Prophe- ten ; die Predigten Johannes destäufers, die Erscheinung des Herrn, die Wirksamkeit der Apostel und Jünger wiesen das Volk auf den durch die Propheten des alten Bundes verheißenen Messias hin, aber nur wenige erkannten ihn und folgten ihm: die große Masse und die Vornehmen stießen ihn von sich und glaubten denen, welche seine nahe Ankunft als die eines Kriegöfürsten, der die eroberte Welt sich und den Juden zu Füßen legen werde, verkündeten. § 583. Durch unerträglichen Druck gequält und von fanatischer 65 n. Chr. Zuversicht begeistert, erhoben sich die Juden, erschlugen alle Römer in Jerusalem und trieben den Statthalter von Syrien, Cefiius Gallus, der mit einem Heere herbeigeeilt war und Jerusalem schon theilweise genommen hatte, mit großem Verluste zurück. Nun stand ganz Palä- stina auf, selbst die indifferenten Sadducäer wurden mit fortgerissen, denn der Haß der Heiden hatte in Aegypten und Syrien fast gleichzeitig mit dem Anöbruche in Jerusalem unter den Juden ein schreckliches Blutbad angerichtet und noch dauerte in diesen Ländern die wildeste 67 n. Chr. Verfolgung fort. Nero fand die Lage des Orients so bedenklich, daß er den erprobten Feldherrn Vespasian nach Syrien schickte; dieser wählte Akkon zum Stützpunkte seiner Operationen und zog seinen Sohn Titus an sich, der ihm von Alexandrien eine Legion und viele ara- bische Schützen zuführte, während die Angriffe der Juden auf mit römi- schen Besatzungen versehene Städte, z. B. Sephoris (Diocäsarea in Galiläa) und Askalon mit großem Verluste abgewiesen wurden. Die leichtbewaffneten Juden, die überdies keine Reiterei hatten, vermochten keinen römischen Angriff in offenem Felde auszuhalten, dagegen leisteten sie in den vielen festen Orten den tapfersten Widerstand (z. B. Jota- pata in Galiläa). Die Römer machten alle wehrbare Mannschaft nieder, verkauften die wehrlosen Gefangenen, vernichteten Städte und Dörfer, und nachdem Vespasian binnen zwei Jahren das Vernich- tungswerk im nördlichen Palästina vollendet hatte und im Begriffe war, Jerusalem, den Herd des Krieges, anzugreifen, wurde er zum Kaiser ausgerufen, weßwegen er die Fortsetzung des Krieges seinem Sohne Titus überließ.

2. Geschichte der Alten Welt - S. 167

1860 - Freiburg : Herder
Innere Zustände und Untergang der römischen Republik. 167 sondern hatte die Thronstreitigkeiten der Seleukiden benutzt und sich zum Herrn Syriens aufgeworfen, ohne daß die Römer für den Augenblick das Aufkommen dieser neuen asiatischen Großmacht verhindern konnten. Als Tigranes aber die Auslieferung des Mithridates verwei- gerte, ging Lukullus mit nur zwei Legionen über den Euphrat und 69v.chr. schlug den wenigstens zehnmal so starken Sultan bei seiner neuerbauten Residenzstadt Tigranocerta so vollständig, daß diese bald mit einer ungeheuren Beute in die Hände der Römer fiel. Als Lukullus jedoch in Mesopotamien Winterquartiere bezog, ließen sich römische Abthcilun- gen in Armenien und Pontus von Mit brida tes überfallen, wodurch Lukullus zum Rückzuge auf das römische Gebiet gcnöthigt wurde; hier verweigerten ihm die Legionäre, deren Dienstzeit längst abgelaufen war, den Gehorsam. Der von dem Tribunen Manilius hcrvorge- rufene Volkebeschluß entzog ihm den Oberbefehl, worauf er grollend, aber unermeßlich reich nach Rom zurückkehrte. § 508. Pompejus eröffnete den Feldzug gegen Mithridates mit doppelt so starker Macht als Lukullus, siegte bei Nikopolis, nö- thigte den alten König zur Flucht an den Phasis, gab dem demüthigen Tigranes den Frieden für 6000 Talente und Abtretung aller Er- oberungen, wandte sich hierauf gegen die kaukasischen Iberer und Al- baner (im heutigen Georgien und Schirwan), während ein Ausstand der Bosporaner, an dessen Spitze sich Pharnakes, des Mithri- dates Sohn, stellte, diesen zum Selbstmorde zwang (zu Pantikapäa). gz „ §hr. Pompejus überließ dem Pharnakes das bosporanische Reich und nahm ihn in die Bundesfreundschaft Roms auf. Pompesus macht Syrien zur Provinz und Judäa tributpflichtig (64-63 v. Chr.). § 509. Dadurch erhielt er freie Hand gegen das südwestliche Asien; die kleinen Dynasten, welche sich in den Trümmern des Se- leukidenreicheö eingenistet hatten, bezwang er leicht, trieb die Araber, die bereits in den syrischen Ebenen ihre Heerden weideten, in die Wüste zurück, wies die Ansprüche seleukidischer Prinzen auf den Thron ihrer Ahnen mit Verachtung ab und machte Syrien zur römischen Pro- vinz; nur in Komagene, dem nördlichen Theile Syriens an der Gränze gegen Kappadokien, ließ er aus Gnade eine scleukidische Dy- nastie bestehen. § 510. Er war auch der erste römische Feldherr, welcher den Bo- den Palästinas betrat, das seine Selbstständigkeit noch einmal errun- gen hatte. Als König Antiochus Epiphanes die Juden mit rcg. 176 bis allen Mitteln der Verführung und Gewalt zum Götterdienste zu bekeh- 164, ren unternahm, sammelte sich unter dem Priester Mattathias eine muthige Schaar im Gebirge Juda zur Vertheidiguug des Glaubens, Die Makka- welche unter Mattathias Söhnen Judas, Jonathan und Simon b&n i6<J’ den Befreiungskampf mit solchem Glücke fortsetzte, daß Simon bereits 142 von den Seleukiden als erblicher Fürst und Hoherpriester von Juda anerkannt wurde (diese jüdische Dynastie hieß die der Hasmona er oder nach Judas, welcher Makkab, d. h. Hammer, genannt wurde, die der Makkabäer). Simons Nachfolger Johannes Hyrkanus 135-107. eroberte Samaria und Jdumaa, Aristobulus Jturaa, Alexan-

3. Geschichte des Alterthums - S. 24

1869 - Freiburg : Herder
24 Die ältesten Völker und Reiche. Königen gehorcht hatten, unterwarfen sich theils freiwillig den Persern, theils wurden sie durch die Feldherrn des Kyrus bezwungen. Nur die Burger von Phokäa wollten sich der Oberherrschaft des persischen Königs nicht fügen, sondern bestiegen mit ihren Familien die Schiffe und steuerten in das weite Meer hinaus. Zuerst ließen sie sich auf der Insel Cor- sica nieder; allein sie wurden von den Karthagern bekriegt und nun wandten sie sich nach der südlichen Küste Galliens, wo sie die Stadt Mas s il i a (Marseille) gründeten, die zu einem der ersten Handelsplätze emporblühte. Labylon erobert. (538 v. Ehr.) §. 51. Endlich erhob sich der persische Held gegen Babylon, dessen üppiger König Nabo nid (Belsazar in der Bibel genannt) Vorräthe für mehrere Jahre aufgehäuft hatte, weil er einem Angriffe des Kyrus längst entgegensah. Dieser schlug das babylonische Heer und belagerte die Stadt; aber mit Gewalt war gegen sie nichts auszurichten und die Babylonier glaubten sich hinter ihren ungeheuren Mauern so sicher, daß sie sogar eines ihrer Feste mit den früher gewohnten Ausschweifungen feierten. Aber darauf hatte Kyrus gerechnet, und als die Babylonier ihr Fest in die Nacht hinein verlängerten und größtenteils betrunken waren, ließ Kyrus die Dämme des Euphrat oberhalb der Stadt durchstechen, worauf ein Theil des Stromes seitwärts abfloß und fein Wasser so tief sank, daß die Perser in demselben mitten in die Stadt eindringen konnten. Die Babylonier wurden so vollkommen überrascht, daß auch die königliche Burg im erften Anlauf genommen und der König selbst getödtet wurde. Kyrus ver- schonte die Stadt, machte aber Babylonien zu einer Provinz. Die Heimkehr der Juden. (536 v. Chr.) §. 52. Als Kyrus vernahm, daß die Propheten der Juden den Sturz Babylons vorausgesagt und ihn selbst als den Vollstrecker des göttlichen Strafgerichts bezeichnet hatten, ergriff ihn solche Ehrfurcht vor dem Gotte der Juden, daß er ihnen nicht nur die Heimkehr erlaubte, sondern ihnen auch die von Nebukadnezar geraubten Tempelgeräthe zurück- geben ließ. Ungefähr 50,000 Juden gingen unter Zorobabels Füh- rung in ihre Heimat zurück, wo sie sich hauptsächlich in Jerusalem und der Umgegend niederließen. Sie begannen den Wiederaufbau des Tem- pels, wiesen aber den Beistand der arideren Bevölkerung zurück, welche sich nach der Zerstörung Jerusalems aus Einwanderern und zurückgebliebenen Israeliten gebildet hatte. Dieses Mischvolk wurde nach der Stadt Sa- maria Samaritaner genannt und war damals halbheidnisch. Die Sa- maritaner brachten es durch Ränke dahin, daß der Tempelbau eingestellt werden mußte und erst unter dem dritten Nachfolger des Kyrus vollendet werden konnte. Seitdem lebten die Juden unbelästigt als Unterthanen des Perserkönigs nach ihren eigenen Gesetzen und Sitten. Des Lyrus Ende. §. 53. Im Norden des Flusses Jaxartes (heute Sir Darja) lebte das zahlreiche Volk der nomadisirenden Massageten, das oft aus seinen Steppen Raubzüge in die benachbarten Länder ausführte. Kyrus unter- nahm gegen sie einen Feldzug, obwohl ihre Königin Tomyris ihm Frie- densanträge machte. Durch List erfocht er einen großen Sieg; er räumte

4. Geschichte des Alterthums - S. 122

1869 - Freiburg : Herder
122 Das römische Kaiserthum. Von Auguftus bis Rvmulus Augustullls. tödtete. Volk und Senat gaben dem Kaiser den Beinamen „Dacicns" und errichteten ihm die noch in Rom stehende 118' hohe Trajansüule mit den Reliefdarstellungen seiner Kriegsthaten (2500 Menschenfiguren). Cr vereinigte Dacien mit dem römischen Reiche, und besetzte es mit zahlreichen römischen Kolonisten; noch heute sprechen die Bewohner der Moldau, Walachei und eines Theils von Siebenbürgen eine von dem La- tein stammende Sprache und nennen sich „Rumäni", d. h. Römer, was beweist, wie stark die römische Bevölkerung in diesen Ländern war. Gegen den römischen Erbfeind in Asien, die Part her, unternahm Tra- jan zwei Feldzüge, eroberte deren Hauptstädte Ktesiphon und Selenkia und in der ersten Stadt den goldenen Thron der Arsakiden, schlug Arme- nien, Mesopotamien und Assyrien als Provinzen zu dem römischen Reiche. Er starb auf der Rückkehr zu Selinus in Kilikien. Die große Christenvcrfolgung. §. 24. Trajan war der erste Kaiser, der eine Verfolgung der Christen im ganzen Reiche anordnete. In seinen Angen waren die Christen eine jüdische Sekte, welche die römische Staatsreligion ins- geheim untergrabe und einen thörichten verbrecherischen Aberglauben ver- breite; denn Trajan nahm sich wie fast alle hochgebildeten Römer und Griechen nicht die Mühe, die Religion der Christen kennen zu lernen, sondern verbot sie und befahl die beharrlichen Bekenner derselben mit dem Tode zu bestrafen. Dies Schicksal traf viele tausend, denn die fanatischen Anhänger der Götter beeiferten sich die ihnen bekannten Christen dem Statthalter an- zuzeigen und es gab auch Leute genug, welche aus Privalhaß christliche Nachbarn und Verwandte verriethen. Der jüngere Plinius, Statthalter in Bithpnien, ein Fleund des Kaisers, würdigte jedoch die Christen einiger Aufmerksamkeit und fand, das; ihr „Aberglaube" nicht so verbrecherisch und nicht so staatsgefährlich sei, wie ihre Feinde ausgaben, daher schlug er ein milderes Verfahren ein: er achtete auf geheime Anklagen nicht mehr, be- gnadigte die zur Staatsreligion (Heidenthum) Zurückkehrenden und ließ nur überwiesene und beharrliche Christen strafen (hütrichten). Trajan billigte dies Verfahren, daher wurde die Verfolgung etwas gemildert; doch blieb es immer der Willkür der Statthalter überlassen, wie sie das kaiser- liche Gesetz gegen die Christen anwenden wollten, und in der Thal hörte seitdem die Christenverfolgung im römischen Reiche selten gänzlich ans. Kl. Tlelins Hadrianus. (117—138 n. Ehr.) Aufstand der Juden. (132-135 n. Chr.) §. 25. Trajan hatte den Hadrian adoptiert, welcher der Verwaltung des Reiches, das er fast ganz durchwanderte, die größte Sorgfalt widmete. Er war kein Krieger und gab den Pnrthern die ihnen von Trajan entrissenen Provinzen zurück, um in Asien Frieden zu haben; aber er hielt überall strenge Wache an den Gränzen, die er auf schwachen Punkten be- festigen ließ. Am meisten machte ihm der Aufstand der Juden zu schaffen. Diese wohnten in beträchtlicher Anzahl in allen großen Städten des Reichs, erwarben sich durch ihr Handelsgeschick bei großer Sparsamkeit theilweise

5. Geschichte des Altertums - S. 13

1882 - Freiburg : Herder
Das persische Reich. 13 dem Gotte der Juden, da er diesen nicht nur die Heimkehr erlaubte, sondern ihnen auch die von Nabuchodorossor geraubten Tempelgerte zurckgeben lie. Ungefhr 50000 Juden gingen unter Zorobabels Fhrung in ihre Heimat zurck, wo sie sich hauptschlich in Jerusalem und der Umgegend niederlieen. Sie begannen den Wiederaufbau des Tempels, wiesen aber den Beistand der andern Bevlkerung zurck, welche sich nach der Zerstrung Jerusalems aus Einwanderern und zurck-gebliebenen Israeliten gebildet hatte. Dieses Mischvolk wurde uach der Stadt Samaria Sa maritaner genannt und war damals halbheidnisch. Die Samaritaner brachten es durch Rnke dahin, da der Tempelbau eingestellt werden mute. Erst unter dem dritten Nachfolger des Kyros konnte der Bau vollendet werden. Seitdem lebten die Juden unbelstigt als Unterthanen des Perserknigs nach .ihren eigenen Gesetzen und Sitten. Des Kyros Ende. 21. Im Norden des Flusses Jaxartes (heute Sir Darja) lebte das zahlreiche Volk der nomadisierenden Massageten, das oft .aus seinen Steppen Raubzge in die benachbarten Lnder ausfhrte. Auch gegen sie unternahm Kyros einen Feldzug, obwohl ihre Knigin Tomyris ihm Friedensantrge machte. Durch List erfocht er einen groen Sieg; er rumte nmlich das Lager sehr eilig, lie aber in den Zelten Lebensmittel und Wein in Flle zurck. Ein Heer Massageten unter Anfhrung des Sohnes der Knigin sumte nicht, das verlassene Lager zu besetzen; sie fielen der die Vorrte her und berauschten sich in dem Weine, dessen Strke ihnen unbekannt war. Kyros hatte dies vorausgesehen, kehrte rasch zurck und die wehrlosen Massageten wurden entweder gettet oder, wie der Sohn der Knigin, gefangen. Die Knigin aber und das Hauptheer der Massageten war durch diesen Unfall nicht entmutigt und siegte bald darauf in einer groen Schlacht, in welcher Kyros selbst den Tod fand. Nach einer Sage lie Tomyris der Leiche das Haupt ab-schlagen und in einen mit Menschenblut gefllten Schlauch legen, indem sie sprach: Nun trinke dich einmal satt an Blut, du nimmersatter Er-oberer!" Nach einer glaubhafteren Erzhlung wurde Kyros in der Schlacht ttlich verwundet, sein Leichnam jedoch von den Kriegern nach Persis zurckgebracht und bei Pasargad in einem Grabmale beigesetzt, das ein anderer Eroberer, Alexander der Groe, 200 Jahre spter besuchte. In persischer Sprache stand darauf geschrieben: O Mensch, ich bin Kyros, des Kambyses Sohn, der den Persern die Herrschaft er-warb und der Asien als König herrschte; mignne mir nicht die Grabesruhe!"

6. Geschichte des Altertums - S. 86

1882 - Freiburg : Herder
86 Die Griechen. fand selbst seinen Tod durch Meuchelmord. Die Kunde von seinem Hingang gab das Signal zu einer Reihe von Aufstnden in den einzelnen Provinzen. Antiochos Iii. der Groe (222187) hielt den Verfall des Reiches zwar noch eine Zeitlang auf, doch mute er schon infolge einer Niederlage bei Magnesia (190) auf einen groen Teil von Kleinasien zu gunsten der Rmer verzichten. Nach seinem Tode Irnichs der Einflu der letztern Macht immer mehr, bis Pompejns der Herrschaft ein Ende machte (64 v. Chr.). Anch die brigen Lnder Asiens, welche sich im Laufe der Zeit von der syrischen Herrschaft befreit hatten, verfielen nach und nach der rmischen Weltherrschaft: Baktrien, Parthien, Armenien und Palstina. Letzteres Land war nach der Schlacht bei Jpsos an die gypter gefallen; da das Volk von diesen aber hart gehalten wurde, schlo es sich im Jahre 198 den Syriern an. Die sptern Seleukiden behandelten die Juden aber noch grausamer; Antiochos Iv. dachte sogar daran, die jdische Religion gnzlich auszurotten, und verbot deren Ausbung bei Todesstrafe. Da erhoben sich die Inden unter Fhrung des Priesters Mattathias (167165) und erkmpften sich die Freiheit. Ein Jahr-hundert lang wurde diese behauptet; daun riefen die Streitigkeiten zwischen den Pharisern und Sadducern die Rmer herbei, welche einen eigenen Verwalter als Prokurator (Landpfleger) neben dem Hohenpriester ein-setzten. Erster Landpfleger war Antipatros, dessen zweiter Nachfolger, Herodes, im Jahre 40 die knigliche Wrde erhielt. Unter ihm wurde in Bethlehem von der Jungfrau Maria Jesus Christus, der Sohn Gottes, geboren. Im Jahre 66 n. Chr. versuchten die Juden einen Auf-stand gegen die verhate Fremdherrschaft, welcher mit der Zerstrung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 unglcklich endete.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

8. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 130

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ibo Das Altertum. phanes.(der Erlauchte) 176—164. Statt Epiphaues nannte man ihn auch Ep r man es (der Rasende), weil er oft gestörten Sinnes zu fein ichren. Antrochns Enpator (der Edelgeborene) 163—161 ^bm nurd oon den Römern in Demetrius ein Gegenkönig aufgestellt, der besiegte und hinrichten ließ. Von da an fallen die nicht-syrischen Lolker ab, und in Syrien selbst stehen den Königen Gegenkönig?!egen" -' r' ,.[? an eine geordnete Erbfolge nicht zu denken ist. Zuletzt lagte sich Syrien von den Seleukiden los und unterwarf sich freiwillig Römer"" Don Genien. Nach dessen Tode kam es an die \ Un^r. ^en ägyptischen Herrschern sind vorzugsweise hervor-Kben: Ptolemans Lagi (301-286), der als der klügste und wei-v'i'pjro 8? '3er au§ en Feldherren Alexanders hervorging. Er erhöhte den Ruhm Alerandrias, indem er eine gelehrte Gesellschaft, die !bler!!nj>rtttju9j"?Jabimie, Endete, deren Mitglieder sich, frei von allen anderen Geschäften, den Wissenschaften widmen konnten/ Die von sfc r o0 ji vermehrte sich später bis auf 700 000 Bände, •ctitch den großen Leuchtturm von weißem Marmor auf der Halbinsel Pharus erbaute er Er erhielt den Beinamen Soter (der Retter), .-ptolemaus Philadelphos (der Bruderliebende, 286—246) reqierte rttlr fr§ runö ma$te Alerandria zum Sammelplatze der Er legte auch neue Städte an, war aber im Kriege nicht Sr? llvoi.-mau§ Euergetes (der Wohlthäter, 246-221). Sein toohn Ptolemans erhielt den Beinamen Philopator aus Spott, weil man ihn beschuldigte, seinen Vater ans dem Wege geräumt zu tr'rr /Jä Pl e-inegrausamer und schwelgerischer Fürsten. Doch blieb das Reich im Besitze der Ptolemäer, Der zwölfte derselben, Ptolemaus Aulstus (der Flöteubläser), hinterließ die Herrschaft sol v. Ehr.) feinem Sohne Ptolemäus Dionysos und seiner Lochter Klevp^tra, welche gemeinschaftlich regieren sollten, und zwar, io lange sie minderjährig wären, unter Vormundschaft der Römer. So kamen diese dazu, als Herren in Ägypten aufzutreten; Dionysos fiel in einem Kampfe gegen die Römer (46 v. Chr.); ein jüngerer Bruder, oet ihm folgen sollte, wurde von Kleopatra vergiftet und somit war sie alleinige Kvmgm, unterlag aber dem Octavianus Augustus und wandte gegen sich selbst Gift an. § 48. Die Änden seit der Rückkehr aus der Gefangenschaft. (536-40 v. Chr.) }33) Nach der Unterwerfung Babylons unter König Cyrns, siebzig ^»ahre nach Daniels Weissagung, erbarmte der Herr sich wieder über sein Volk. Cyrns gestattete den Inden die Rückte^ und gab sogar die Tempelgeräte heraus. Unter der An-snyrung des Z.oi.o^L^e,l und des Hohepriesters Ju)-s4la gelang es, einen Tempel zu bauen, in welchem Esra das Gesetz Mofts wieder anfs neue einschärfte. Aber es hatte sich unterdessen aus den Nachkommen der Israeliten, die nicht in die

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 131

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 48. Die Juden seit der Rückkehr aus der Gefangenschaft. 131 Gefangenschaft abgeführt wurden, und aus den eingewanderten Heiden eine neue Bevölkerung gebildet, deren Religion ebenfalls ein Gemisch von Heidentum und Judentum war. Diese legten nicht nur dem Tempelbau viele Hindernisse in den Weg, sondern es gelang ihnen auch, den ersten Tempel zu zerstören. Doch der Mundschenk des Königs Artaxerxes, der Jude N eh ein las, durfte als königlicher Statthalter sich nach Judäa begeben und einen andern Tempelbau beginnen. Aber jetzt bauten die Sa-^^L. mariter ans dem Berge Garizim einen Gegentempel, und der^ 1,1' Hohepriester M^nasse. der ans Jerusalem fortgejagt worden, weil er sein heidnisches Weib nicht entlassen wollte, warf sich an diesem Tempel als Hohepriester ans. 134) Die Inden lebten nun ziemlich friedlich unter ihren Hohepriestern. Aber nach dem 'Sturze der persischen Weltherrschaft und nach dem Untergange des Reiches Alexanders d. Gr. eroberte Ptolemäus Lagi Jerusalem und verpflanzte 100 000 Juden nach Ägypten, Lydien und Kyrene. Dadurch wurden sie 3ir. in alle damals bekannten Länder zerstreut und verbreiteten unter u‘Wr' den Heiden Nachrichten über den zu hoffenden Erlöser. Als Palästina an Syrien kam, wurden die Juden von Antiochus 203 dem Großen sehr menschlich behaubelt. Aber Antiochus ($p i:b-(Sl,K phanes wütete schrecklich und suchte sie mit allen erdenklichen ito-Qualen zum Götzendienste zu verleiten. Viele unterwarfen sich,v.chr. viele litten standhaft den Martertod (Eleazar, die makkabäischen Brüder), viele zogen sich in das Gebirge und in die Wüste zurück, unter ihnen Mathathias, ein Priester aus dem Geschlechte der Hasmonäer, mit seinen fünf Söhnen. 135) Um diese scharten sich nun die rechtgläubigen Juden, icn Vorzüglich war es Judas Makkabi (der Hammer), der sichv'vln' an die Spitze stellte, Jerusalem den Syriern abnahm und den Gottesdienst wiederherstellte. Aber er, wie seine Brüder Jonathan und Simon, 'die zur hohepriesterlichen Würde gelangten, nachdem Judas in der Schlacht gefallen war, begingen den Fehler, die Römer zu Hilfe zu rufen. Diese kamen zwar, mischten sich aber bald in die inneren Angelegenheiten und setzten die Hohepriester willkürlich ein und ab. Die Geschichte der Inden in dieser Zeit ist nur eine Geschichte der Streitigkeiten in der Familie der Makkabäer. Jerusalem wurde öfters erobert und geplündert. 49 Jahre v. Chr. wurde Judäa römische Provinz und der Jdu- 40 mäer Sintipater erster römischer Prokurator (Landpfleger). Sein Sohn Herodes der Große war zuerst Vierfürst über 40 Galiläa, wurde aber vom römischen Senate zum Könige üb er v. Chr. Judäa gesetzt. Erließ den Anti gouus, den letzten Sprößling n.chr.

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 224

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
224 Die mittlere Zeit. 44 n. Chr. 759 b. Chr, ria unter feinem Scepter. Aber schon 44 n. Chr. starb er, und die Römer nahmen wieder Besitz von feiner Herrschaft. 227) Unter den Juden selbst hatte sich die feste Überzeugung ausgebildet, daß jetzt die Zeit nahe fei, in der die Prophezeiung Jakobs in Erfüllung gehen werde. Vor allem waren es die Pharisäer, zu denen die Priester und Leviten alle gehörten, in denen die Hoffnung und der Glaube an den Erlöser lebte. Mit ihnen teilten Unzählige das Verlangen nach dem Messias mit jener heiligen Sehnsucht, welcher schon Jsaias Ausdruck in den Worten gegeben: „Tauet, ihr Himmel, von oben, die Wolken mögen den Gerechten herab regnen; die Erde thue sich auf und sprosse den Heiland!" (Jesaias 45, 8.) Anmerkungen. 1. Herodes der Große war ein Mensch, der mit dem Könige Antiochus an Blntdnrst gewetteifert hätte, wenn ihm dieselbe Macht wäre verliehen gewesen. Er rottete das Geschlecht der Makkabäer völlig ans. Gleich beim Regierungsantritt ließ er 45 vornehme Anhänger des Antig<>nils (s. Nro. 135) und alle Mitglieder des Hohen-rates ermorden und zog ihre Güter ein. Er tötete feine eigenen Verwandten , seine Brüder, seine Gemahlin Mariamne und seine zwei Söhne Ar ist obul und Alexander. Bezeichnend ist, daß Kaiser Angn stns in einem Wortspiele sich äußerte, er möchte lieber zu den Säuen als zu den Söhnen des Herodes gehören. Als er in Jericho fühlte, daß er am Sterben sei, ließ er die Häupter der Juden holen und in die Reuubahu sperren, mit dem Befehl, daß man sie nach seinem Tode niederhauen solle, damit es eine Landestrauer gäbe. Dieser Befehl blieb zum Glücke unvollstreckt. Einem solchen Wüterich war der beth-lehemitische Kindermord, der in die letzten Jahre seines Lebens fiel, und durch den etwa 12—16 Kiuder getroffen wurden, eiue Kleinigkeit. Er starb 4 n. Chr. — Herodes Ii. Antipas war es, der den Johannes den Täufer enthaupten ließ und zu dem Jesus Christus von Pilatus gesandt wurde. Er war der Laudesherr von Galiläa, hielt sich aber -es Osterfestes wegen gerade in Jerusalem auf. — Herodes Agrippal, ist jener Herodes, der den Juden zu Gefallen den Apostel Jakobus hinrichten und den Petrns einkerkern ließ (Apg: 12, 1—19). Nicht lange darauf traf ihn das Strafgericht Gottes zu Cäsarea. Er hatte im Theater, wo er den Tyriern Audienz gab, sich göttliche Ehre erweisen lassen. Auf einmal fielen thu Würmer im Innern des Leibes an und in fünf Tagen war er eine Leiche. — Die römischen Prokuratoren oder Saubpfleger residierten in dem genannten Cäsar ea, einer See- und Hafenstadt in Judäa, an der Grenze von Galiläa und ‘Samaria (noch h. Kaisarieh). Sie waren die Stellvertreter des Prä-'tors von Syrien, unter dem Judäa stand. Am Osterfeste kam der Prokurator jedesmal mit Truppen nach Jerusalem, um Unruhen niederzuhalten. Der bekannteste Landpfleger ist Pontius Pilatus, der sechste in der Reihe dieser Beamten. Er wurde später wegen seiner Erpressungen abgesetzt und nach Vienne in die Verbannung geschickt, wo er sich selbst entleibte.
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