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1. Kurze Geschichte von Hessen - S. 51

1881 - Gießen : Roth
— 51 — des Kaisers begeben hatte, als dieser seinen Sohn Joseph (Ii.) nach Frankfurt geleitete, damit er zum römischen König gewählt und gekrönt werde. Franz erkannte das von dem 74jährigen, altersschwachen Greise gebrachte Opfer dankbar an und äußerte dabei: „Landgraf Ludwig sei sein bester Freund." b) Wie sein Vater, war auch Landgraf Ludwig ein großer Freund der Jagd und wohnte deshalb größtenteils in seinem Jagdschloß Kranichstein, von wo er zuweilen in einem mit 6 weißen Hirschen bespannten Wagen nach Darmstadt fuhr, um der Aufführung einer Oper anzuwohnen, denn auch die Musik liebte er leidenschaftlich. Zu bestimmten Zeiten zog Ludwig mit großem Gefolge zur Jagd nach Oberhessen, namentlich ins Jägerthal bei Romrod, zur Klendelbnrg und nach Neujägersburg bei Batteuberg, zuweilen auch vom Jagdschloß Zwiefalten aus in den Oberwald. Er schoß gewöhnlich mit einer Windbückse. Besonders interessant mögen die schon von seinem Vater eingeführten Parforcejagden gewesen sein. „ Das Wesentliche der Parforcejagden — die zur Zeit Ludwigs Xi V. in Frankreich aufkamen — bestand darin, daß ein bestimmter Hirsch in einen mit Rothwild reich bevölkerten Forst gebracht wurde. Nur dieser tourte angejagt, nur dieser durfte von allem Wild verfolgt werden. Ihn von jedem andern Hirsche genau zu unterscheiden, ihn, wenn seine Spur verloren war, mit Sicherheit wieder zu finden, war die eigentliche Kunst. Die Verfolgung geschah zu Pferde und dauerte so lange, bis der Kirsch so er-ichopft war, daß er von den Hunden (der Meute) „gestellt" werden konnte worauf die Erlegung desselben durch den fürstlichen Jäger erfolgte. Diese ^agd konnte nur in einer ebenen Gegend stattfinden und erforderte großen Aufwand an Pferden und Hunden. c) Bei alledem vergaß Ludwig nicht die Regierung seiues Landes. Obgleich wohlwollend, gerecht und milde, hielt er doch strenge auf Ordnung, Zucht und Sitte. Zur Besserung der Verbrecher ließ er ein „Spinnhaus" bauen, ebenso verdankt das „Landeswaisenhaus" ihm seine Entstehung. erzählt, daß er einst den Haß einer Zigeunerbande nch zugezogen habe, weil er ihren Hauptmauu, den man bei einem Drebstahl ertappte, habe aufhängen lassen. Die Baude beschloß hierauf, ihn, wenn er abends von Kranichstein nach Darmstadt fahre, in seinem Wagen zu erschießen. Ein junger Zigeuner aber entdeckte dem Landgrafen den Anschlag auf sein Leben. Man ergriff hierauf geeignete Maßregeln, nahm die ganze Bande gefangen und überlieferte sie der wohlverdienten Strafe. Das unschuldige Kind des Anführers ließ der Landgraf — ein Beweis seines vortrefflichen 4*

2. Kreis Darmstadt - S. 5

1913 - Gießen : Roth
Der Kreis Darmstadt. Größe: 298,04 qkm. Einwohner: 137 773. A. Seine Lage. Der nicht weitausgedehnte Kreis Darmstadt ist da zu suchen, wo die letzten Ausläufer des Gdenwalöes an dessen Nordwestecke an die Ebene herantreten. In seinen Bezirk ragen in sanften Ab- dachungen die Gehänge jenes Gebirgszuges hinein, die den Namen Verg- strahe führen, und die aus einer Anzahl flach gewölbter Kuppen bestehen, zwischen denen sich tief eingerissene, oft schluchtenartige Täler hindurch- winden. Eine der letzten ist der Hrankenstein, dessen Fortsetzung sich von Eberstadt bis Gber-Namstadt erstreckt. Der Grundstock des Darmstädter Gebietes ist der Granit? doch finden sich daneben auch noch andere Gesteinsarten. So liegt der größte Teil von Darmstadt — Messun- gen auf einer mächtigen Granitplatte, die nach Westen an der Rhein- ebene endet, nach Nord und Ost mit rotliegenden Sandfteinbildungen ver- bunden ist und nach Süden sich bis an den Fuß der Ludwigzhöhe aus- dehnt. Bei Roßdorf aber finden wir einen mächtigen Basaltkegel, den Rohberg. Am Glasberg bei Darmstadt, bei Traisa und Messel zeigt sich noch sogenannter Melaphyr. ttalkmassen sind bei Kranichstein und am Karlshof bei Darmstadt anzutreffen. §chieserbildungen können vor allem bei Eberstadt beobachtet werden. Bei Traisa und Gber-Namstadt werden Ltrahenschotter und Pflastersteine gebrochen. Die westlichen und nördlichen Teile des Kreises gehören der Rheinebene an,' sie bringen zu den Laubwäldern des bergigen Gebietes vor allem Nadelwaldungen, neben feuchten Wiesen und Mooren auch fruchtbaren Sandboden, der durch seine Ertragsfähigkeit die Ittithe des Landmannes lohnt. Die Waldungen des Kreises sind schön,' be- sonders gilt dies von denjenigen Wäldern, die dicht an Darmstadt heran- reichen. In ihnen sind viele bemerkenswerte Bäume, vor über 100 Jahren hat Matthias Elaudius, ,,Der Wandsbecker Bote", bei einem Abend- spaziergang durch die Darmstädter Waldungen sein bekanntes Lied ge- dichtet:

3. Kreis Darmstadt - S. 6

1913 - Gießen : Roth
„Der Mond ist aufgegangen, Die golönen Sternlein prangen Hm Himmel hell und klar. Der Ivald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar." Gehen auch wir durch unsere Wälder spazieren, so sehen wir aus dem Fußwege nach Traisa eine mehr als 500 Jahre alte Eiche am Grabe eines dort im Jahre 1866 bestatteten Forstmanns. Sie ist nach dem da Ruhenden „lilipstemseiche" genannt. Rn den großen Dichter Goethe gemahnt uns die „Goethebuche" am sagenberühmten Herrgotts- derg. !Vo sie steht, kamen einst unsere heidnischen vorfahren wohl schon zu Gpferfesten zusammen. Später ward dort die Ihartinsfapellß er- richtet. Der Martinspfad erinnert heute noch an dieses Kirchlein. Den Herrgottsberg hat Goethe gar manchmal aufgesucht. Hn der Straße nach Roßdorf steht seitlich, nahe dem roten Kreuz, das die Stelle einer vor vielen Iahren dort verübten Mordtat bezeichnet, eine uralte Eiche mit auffallendem Wachstum ihrer knorrigen Keste. Sie trägt nach dem Kaiser Alexander Ii. von Kuhland ihren Hamen, der einst dort seine Braut Marie von Hessen auf seiner Rückreise von München getroffen hatte. Sehenswert sind ferner die hundert Jahre alten Fichten vor dem Vessunger Horsthaus und die in der Nähe befindlichen 96 Riesenfichten, die dort eine Schneise begrenzen. Den großen Reichskanzler ehrt die im städtischen (Dberwald stehende „Vismarckeiche" mit der Inschrift: ,,Dem Schirmherrn deutscher Eichen, dem Größten seiner Zeit, sei diese Eich' zum Zeichen der Dankbar keit geweiht!" fluch sie ist über 500 Jahre alt. hervorragende Buchen aber finden wir im be- rühmten Wildpark von Nranich- stein. Unter den dort ebenfalls vorhandenen Eichen ist vor allem ein Baum an der Kernschneise im Hlter von 1ooo Jahren zu nennen. Mledarmstädterbubenundmäd- chen und gewiß auch viele Schüler der Landorte kennen die „scheppe Allee", die von 144 Kiefern gebildet wird, die zu beiden Seiten der schnurgrade nach dem Griesheimer Schießplatz führenden Stadtschneise vor etwa 200 Jahren gepflanzt wurden. Sie zeigen heute die wunderlichsten Formen. Doch auch die übrigen Scheppe Alle?.

4. Kreis Groß-Gerau - S. 1

1913 - Gießen : Roth
Eerichts-Siegel 1750. Stadt-Siegel 1840. Der Kreis Groß-Gerau. Größe: 450c^km. Einwohner: 63000 (V5 davon evang.,' wenig Juden). A. Lage des Ureises. Der Kreis Groß-Gerau liegt in dem Winkel zwischen Main und Rhein. (Er ist von Norden nach Süden 40 km lang, in seinem nördlichen Teile 25 km, im südlichen 15 km breit. Sein Gebiet gehört zur Oberrheinischen Tiesebene. Nur 30 m beträgt der Höhenunterschied zwischen der höchsten Stelle und dem Spiegel des Rheines. Abgesehen von einer geringen Bodenschwellung, die von Darmstadt und Langen nordwestlich nach dem Maine bei Kelsterbach hinzieht, bildet der Kreis eine nach dem Rheine sanft geneigte Ebene. Im Norden zwischen Groß-Gerau und dem Maine und mi Süden bei Gernsheim weist sie ausgedehnte Flugsanddünen auf, die mit Nadel- und Laubwaldungen bepflanzt sind. Den südlichen Teil bildet fruchtbares Ackerland, das Ried.*) Zahlreiche tiefer gelegene Schleifen im Gelände mit deutlichen Böschungen von 1/2 m bis Iv2 m höhe, am Rande mit Erlen und Weiden bewachsen, bilden unverkennbare Spuren früherer Wasserläufe. Ein alter Neckarlauf ging in mehreren Schlingen durch das Gebiet des Kreises, erreichte bei Nauheim seine nördlichste Stelle und wandte sich dann westlich bis zur Mündung bei Trebur, fluch der Main bog, bevor der Durchstich zwischen Bischofsheim und Hochheim erfolgte, oberhalb Rüsselsheim nach Süden ab, teilte sich in mehrere flrme, am Verlauf der Viesen erkennbar, und vereinigte sich mit der Neckarmündung. Die alten Rheinarme nahmen ein ansehnliches Gebiet ein, das jetzt mit Wald bedeckt ist oder aus fruchtbarem Wiesen- und Ackerland besteht. Bei Trebur lag das rechte Rheinufer 3/t Stunden östlich von dem heutigen Gestade. So erkennen wir in dem nordwestlichen Gebiete des Kreises ein ehemals weit ausgedehntes Flußdelta von Rhein, Main und Neckar, heute noch schneiden hier verschiedene Rheinarme mehr ') Nied (Riet) — mooriger Landstrich; Bruch. Heimatkunde Nr. C. .

5. Geographie - S. 9

1905 - Gießen : Roth
Deutschlands natürliche Beschaffenheit. 9 vorgelagerten langgestreckten, niedrigen Inseln, ehemals ein Teil des Festlandes, und die Einschnitte des Meeres ins Land (welche?) zeugen von der zerstörenden Arbeit des Meeres. / Die Küsten der Nordsee sind durch diese vorgelagerten stachen Inseln und zahllose Sandbänke, welche sie umsäumen, für die Schiffahrt sehr ge° sährlich. Diese Gefahren werden noch vermehrt durch die wilden Nordweststürme, die im Frühjahr und Herbst hier hausen. In jedem Jahre gehen deshalb viele Schiffe und Menschenleben zugrunde, so daß die Nordsee nicht umsonst „Mordsee" genannt wird. Man hat deshalb am Strande der Nord- und auch der Ostsee zahl- reiche Rettungsstationen errichtet. Es sind dies große Schuppen, in denen Rettungs- Werkzeuge: Boote, Leinen, Raketen u. a., aufbewahrt sind. Ein Mann hält Wache. Sobald ein Schiff in Gefahr kommt, wird die Rettungsmannschaft des nächsten Dorfes gerufen, die mit Mut und Opferwilligkeit den Schiffbrüchigen zu Hilfe kommt. In einzelnen Jahren siud so nicht selten mehr als 100 Menschen dem sicheren Tode entrissen worden. Die Inseln: Borkum, Norderney, Wangeroog und au der Westküste Schleswigs: Föhr und Sylt sind zum Teil beliebte Seebäder geworden. — Das Hinterland dieses niedrigen Küstenstrichs ist eine im allgemeinen waldleere Fläche. Deren höher gelegene Striche, trockene, unfruchtbare Sandwüsten, sind größtenteils mit Heidekraut bewachsen. Das niedrige Land an den Flüssen besteht entweder aus sehr fruchtbarem fetten Marschboden oder aus weit ausgedehnten Torfmooren. Diese sind spärlich mit kurzem schilfigen Moorgras und Binsen überzogen; überall tritt braunes, übelschmeckendes Wasser zutage. Totenstille herrscht aus ihuen, höchstens unterbrochen durch den Schrei des Kibitz' oder den Klagelaut des Moor- Huhns, die hier nisten. Die eigentlichen Torfmoore sind mit einer trügerischen Decke von Sumpfmoos überzogen und besitzen eine Mächtigkeit von 2—5 m. Die seichteren Strecken werden durch Abzugsgräben nach und nach trocken gelegt. Die eigentümliche Kultur dieser Moorstrecken erfordert in jedem Frühjahr das Abbrennen der dünnen Pflanzendecke. Die dann aufsteigenden dichten Ranchwolken ziehen als Höhenrauch bis ms Innere von Deutschland. A^Das ostdeutsche Tiefland. Es umsaßt den Unterlauf der Elbe, fast den ganzen Lauf der Oder und die Küstenstüffe der Ostfee. Auch der Unterlauf der Weichsel und der Memel, die eigentlich dem osteuropäischen Tiesland zugerechnet werden müßten, sind der Voll- ständigkeit wegen hier zu nennen. Dieser Teil wird von zwei niedrigen Höhenzügen oder Landrücken durchzogen. Der baltische Landrücken zieht in einiger Entfernung von der Küste der Ostsee als breiter Gürtel bis zum Nordende der Halbinsel Jütland. Er ist mit größeren und kleineren Seen reichlich besetzt und deshalb das Quellgebiet der zahlreichen Küsten- flüsse, wie Trave, Peene, Rega, Persante, Pregel n. a. Merkwürdig sind hier die sogenannten erratischen Blöcke oder Findlinge, große abgerundete Felsblöcke, die ihrer Masse nach den skandinavischen Gebirgen angehören. Sie sind, wie man an- nimmt, in vorgeschichtlicher Zeit durch schwimmende Eisberge hierhergeführt worden. Der karpathische Landrücken, so genannt, weil er in seinem Ostende den Karpathen vorgelagert ist, begleitet die Oder auf ihrem rechten Ufer bis zur Mündung der Katzbach (Tarnowitzer, Trebnitzer Höhe, Katzengebirg), zieht dann aus dem linken User bis zum Elbknie (Fläming) und verläuft in der Lüneburger Heide. Da ge- nügendes Gefälle nach Norden vorhanden ist, so haben sich hier im Gegensatz zum baltischen Landrücken keine Seen gebildet. In der großen Bodensenke zwischen beiden Erhebungen fließen Elbe und Oder mit den meisten ihrer Zuflüsse. In der Lüneburger Heide trägt der magere Sandboden stundenweit nur die braune Heide, unterbrochen von kümmerlichen Kiesernwäldchen. Wo eine Quelle zutage tritt und ein Bächlein die Unfruchtbarkeit des Bodens unterbricht, liegen

6. Geographie - S. 52

1905 - Gießen : Roth
52 „ Die Erdteile. Skandinavien (Schweden und Norwegen). 770000 qkm, etwa 7,5 Mill. evang. Ew. Das Land. Skandinavien ist die größte der europäischen Halbinseln und reicht mit ihrem nördlichen Drittel in die kalte Zone. Sie hängt im N.-O. mit dem Festland zusammen und ist von dem Nördlichen Eismeer, dem Atlantischen Ozean, der Nord- und Ostsee begrenzt. Vom Kap Lindesnäs im S. bis zum Nordkap wird sie von einem Gebirg durchzogen, dessen höchste Gipfel über die Schneegrenze hinausragen. Die wellenförmigen Bergflächen im S., auf denen sich die höchsten Kuppen des ganzen Gebirgs erheben, führen den Namen Fjelds (Felder), so Hardangerfjeld, Dovrefjeld mit der Snehätta (Schneehanbe) u. a. Der nördliche Teil führt den Namen Kjölen. Nach Westen fällt das Gebirg schroff zum Meere ab, uach Osten geht es in einzelnen Stusen ins Tiefland über. Die Westküste ist vielfach zerklüftet und zerrissen; in einzelnen Fjorden, in deren Hintergrund nicht selten reißende Gebirgsbäche als Wasserfälle herabstürzen, dringt das Meer tief in das Land ein. Die der Küste vorgelagerten felsigen Inseln heißen Schären. Die bedeutendsten sind die Gruppe der Lofoten im Nordwesten. Die Flüsse, Elfe genannt, folgen der südöstlichen und südlichen Abdachung des Gebirgs und münden in den Bosnischen Meerbusen, die Ostsee, das Kattegat und Skagerrak. Sie sind nicht von großer Länge, haben ein starkes Gefalle und J bilden an den Grenzen der Stusen nicht selten Wasserfälle. Wie die Alpenflüsse - erweitern sie sich bei ihrem Austritt aus dem Gebirg zu langen, schmalen Seen, in denen sie sich klären. Die wichtigsten sind: der Grenzfluß Torneaelf, Dal- elf, Götaelf und Glommen. In einer Bodensenke zwischen dem Gebirg und dem Hügelland von Südschweden liegen der Wener-, Wetter- und Mälarsee, durch die eiue Kanalverbindung des Kattegats mit der Ostsee und/der Handelsstadt Göteborg mit Stockholm hergestellt ist. / Das Klima ist im W. bedeutend milder als im O. Während der W. in- folge der Westwinde und Meeresströmungen ein feuchtes Klima mit milden Wintern und kühlen Sommern besitzt, hat der O. trockene Luft, wärmere Sommer und kältere Winter. Wenn auch bei Droutheim in geschützter Lage noch Obst wächst und Roggen und Gerste bis zum Polarkreis vordringen, so ist doch höchstens ein Zehntel des Bodens für den Ackerbau geeignet. Größere Bedeutung hat in Schweden die Viehzucht und die Waldkultur. Von S. nach N. folgen sich Buchen-, Tan- nen- und Birkenwälder. Weiter im Norden findet man noch verkrüppelte Birken, und ganz zuletzt kommen nur noch Moose und Flechten fort. In Hammerfest, der nördlichsten Stadt Europas, währen der längste Tag und die längste Nacht je 21/2 Monate. Das Land ist sehr reich an Eisen, Kupfer und Silber. Da aber die Steinkohlen fast gänzlich fehlen, so ist die Industrie in ihrer Entwicklung zurückgeblieben. In neuerer Zeit macht man die zahlreich vorhandenen Wasserkräfte der Industrie dienstbar, indem man sie in Elektrizität umwandelt. Von hervor- ragender Bedeutung ist der Fischfaug. In den Monaten Januar bis März fiud an der Westküste Tausende von Schiffen mit dem Fange des Kabeljaus, Dorsches und des Heriugs beschäftigt. . - Die Bewohner der skandinavischen Halbinsel sind im W. Normanen, im O. Schweden, beide germanischer Abkunft. Im N. wohnen die Lappen, die zur finnischen Völkerfamilie gehören. Sie sind klein, träge, mißtrauisch und unreinlich. Je nachdem sie vom Fischfang oder von dem Ertrag ihrer Renntierherden leben, unterscheidet man Fischer- oder Renntierlappen. Der einzige Reichtum der letzteren sind ihre Renntier- Herden, oft mehr als 1000 Stück. Im Sommer ziehen sie an die kühlere Meeresküste, da auf der baumlosen nordischen Hochebene sich in dieser Zeit so ungeheure Schwärme von Mücken und Bremsen einstellen, daß Tiere und Menschen entsetzliche Qualen ans- zustehen haben. Kommt aber der Herbst, so erwacht in Tieren und Menschen die Sehnsucht nach dem Schnee der Berge. Wollte der Eigentümer diesem Verlangen der Tiere nicht nachgeben, so würden ihm seine Herden entlausen. Die stärkeren Tiere

7. Geographie - S. 54

1905 - Gießen : Roth
54 ■ Die Erdteile. r Der Norden. An der Küste des nördlichen Eismeers ist der Boden drei- viertel Jahre mit Eis und Schnee bedeckt, und die Kälte erreicht einen Grad, daß das Quecksilber gefriert. Der Pflanzenwuchs ist äußerst spärlich: Verkrüppelte Birken und Weiden, Moose und Flechten, die nur dem Renntier spärliche Nahrung bieten. Zu beiden Seiten der unteren Petschora dehnen sich die Tundren aus, ungeheure Sümpfe, die eine trügerische Decke von Laubmoosen tragen und nur im Winter zugänglich sind. Etwas weiter südlich, an der oberen Dwina, kommen Tannen- Wälder vor, deren Holz von Archangel ausgeführt wird. Die wenigen Bewohner treiben Fischfaug und machen Jagd anf Pelztiere, wie Eisbären, Hermeline, blaue und weiße Füchse. Die im Eismeer liegende Insel No.waja Semlja ist ganz unbewohnt und wird nur im Sommer von Pelzjägern besucht. Am Südostfuße der Seenplatte dehnen sich der Ladoga- und Onegasee aus. Der Abfluß des Ladogasees ist die Newa. Der Peipnssee ist der höchste Landsee der Ostsee- Provinzen. Im Westen des nördlichen Rußlands bis zur schwedischen Grenze dehnt sich das Großfürstentum Finnland aus. Es ist mit Seen, Mooren und Wäldern bedeckt und gestattet nur an den Küstenstrichen einigen Anbau. Hier leben nur 7 Menschen aus 1 qkm. Von Städten find zu nennen: Archangel am Weißen Meer, Tornea am Bosnischen und Helfingfors am Finnischen Meerbusen. Südlich des Finnischen Meerbusens liegen Esthland, Jngermanland, Livland und Kurland (Ostseeprovinzen). Hier wohnen viele evangelische Deutsche, die aber in neuerer Zeit mancherlei Verfolgungen von russischer Seite ausgesetzt sind. Das Klima ist mild und der Boden fruchtbar, so daß Getreide und Flachs für die Ausfuhr erzeugt werden können. An der Newa liegt die Hauptstadt Petersburg (1,4 Mill. ßctv.), die 1708 vou Zar Peter dem Großen gegründet worden ist. Von der Seeseite wird die Stadt durch die Festung Kronstadt geschützt, die auf einer Insel vor dem Ausfluß der Newa iu den Finnischen Meerbusen liegt. Dorpat (jetzt Jnrjew) hat eine früher rein deutsche, jetzt nach russischem Stile eingerichtete Hochschule; Riga ist eine wichtige Handelsstadt an dem gleichnamigen Meerbusen. Der mittlere Strich hat fruchtbaren Boden und erzeugt Roggen, Flachs und Hanf im Überfluß. Das Klima ist ein ausgesprochenes Landklima: heißer Sommer und kalter Winter. Moskau, die alte Hauptstadt des Russischen Reiches, liegt an der Moskwa, einem unbedeutenden Zufluß der Wolga (1 Mill. Ew.). Im Kreml der Krönungssaal der russischen Zareu. (Brand von Moskau 1812.) Nischnij-Nowgorod an der Wolga ist bekannt durch seine bedeutenden Messen, auf denen Europa und Asien ihre Erzeug- nisse austauschen. An der Wolga liegen ferner die Fabrik- und Handelsstädte Kasan und Saratow. In Tula, unweit der Donquelle, sind bedeutende Waffenfabriken. Orenburg am Ural ist bedeutend als Handelsstadt; Warschau an der Weichsel, die Hauptstadt des früheren Königreichs Polen. | Sndrußland, das sind die Landschaften nördlich des Schwarzen Meeres: Bessarabien, Podolien, Kleinrußland und das eigentliche Südrußland mit der Halb- insel Krim hat zum Teil ein Klima wie Italien. Neben Getreide gedeihen Süd- srüchte und Wein. Eine Ausnahme macht nur die Gegend nördlich des Kaukasus. Hier, wo das Gebirg die feuchten Winde von Süden abhält, ziehen sich die regen- armen Steppen hin, in denen Tataren, Kirgisen und Kalmücken ihre zahlreichen Herden von Pferden, Rindern und Schafen weiden. Die Steppe gleicht mit ihren Bodenwellen dem leicht bewegten Meere. Je nach der Jahreszeit bietet sie indes ganz verschiedene landschaftliche Bilder. Der Frühling kündigt sich an durch die Schneeschmelze, welche die lauen Lüste des Südens veranlassen. Die Schneewasser sammeln sich zu Bächen und Flüssen. Überall plätschert, rieselt, schäumt und braust es. Der Boden verwandelt sich vielfach in einen Brei. Unter den belebenden Strahlen der Sonne verwandelt die Steppe sich bald in einen Gras- und Blumenteppich. Der Schwarzdorn treibt seine dustenden Blüten, und ab und zu streckt ein wilder Birn- oder Apfelbaum feine blätterarmen Zweige in die Lnft. Der Steppen-

8. Geographie - S. 61

1905 - Gießen : Roth
Asien. 61 land des Ganges und Brahmaputra finden sich die gesürchteten Dschungeln, d. h. mit Wald, Schilf und undurchdringlichem Buschwerk bedeckte Inseln, in welchem Tiger, Elefanten, Nashörner und die giftige Brillenschlange ein sicheres Versteck finden. Hier ist auch die Heimat der gefürchteten Cholera. Die Wälder Indiens sind bevölkert vou buntfarbigen Vögeln aller Art, namentlich Papageien, Paradiesvögeln, Fasanen und Pfauen. Auch an Mineralien ist Indien reich. Man findet Diamanten, Gold, Eisen und Steinkohlen. / Die Bewohner Indiens, die Hindu, sind von schwachem Körperbau und sanfter Gemütsart. Sie leben größtenteils von Ackerbau. In der Herstellung seiner Gewebe waren die Hindu vou jeher Meister, doch hat England zum Schutze seiner eigenen In- dustrie die indische Gewerbtätigkeit nicht aufkommen lassen. Ihrer Religion nach sind die Jndier größtenteils Brahmanen. Die Scheidung in die Kasten: 1. Priester, 2. Krieger, 3. Ackerbauer und Kaufleute und 4. Handwerker, wird strenge durchgeführt. Außerdem gibt es noch die keiner Kaste ungehörigen, von allen verachteten Parias. Britisch-Jndien bildet ein Kaiserreich, das von einem Vizekönig regiert wird. Zum Teil besteht es aber auch aus Schutzstaaten, die von einheimischen, jedoch dem Vizekönig unterstellten Fürsten verwaltet werden. Die Städte, von denen viele 1li bis 3/± Mill. Ew. zählen, sind sämtlich Handelsstädte. /Hauptstadt ist Kalkutta' au einem Mündungsarm des Ganges, 1,1 Mill. Ew.; Madras an der Ostküste; Bombay (bombe) an der Westküste; Lahore im Pandfchab; Delhi und Benares, die heilige Stadt der Hindu, liegen am Ganges; Kolombo, die Hauptstadt von Ceylon; Ran- gun, die Hauptstadt von Birma; der Freihafen Sing apure am Südende von Ma- lakka ist wichtig durch feine Lage. Westlich von Malakka nnk mit diesem parallel zieht die Reihe der englischen Inseln der Audamauen und Nikobareu. Aus letzteren eine englische Verbrecherkolonie. An der Ostküste Vorderindiens befitzt Frankreich die Stadt Pondicherry; Goa an der Westküste ist portugiesisch.^ Das Reich Siam am Menam, zum großen Teile -von eingewanderten Chinesen bewohnt, untersteht englischem Eiufluß. Hauptstadt Bangkok am Menam. Jndo-China: Kambodscha, Annam, Tonkin und Cochiuchina steht uuter der Oberhoheit Frankreichs, das seinen Einfluß bis zum Memrm auszudehnen wußte. Hauptstadt Saigon an der Mündung des "Msmm. \ f, 1 }y Auf der Halbinsel Malakka — abgesehen von der englischen Besitzung im Süden — finden sich eine Anzahl selbständiger Sultanate./ 4. Das Kaisertum China. 'Dieses ungeheure Reich umfaßt nahezu */* der Oberflüche'asiens und fast die Hälfte feiner Bewohner (330 Mill.). In China finden sich die meisten Millionenstädte. Es umfaßt deu größten Teil des Hochlandes von Jnnerasien und erstreckt sich von dem Alpenland von Turkestau, dem Altai und dem danrischen Alpenland im W. bis zum Chinesischen Meer im O., vom Kamm des Himalaya im S. bis zum Amur im N. Die berühmte chinesische Mauer, welche das Laud vor den Einfällen der Mongolen schützen sollte, ist zerfallen. Durch das Kueu- lnugebirg wird es in eine mehr ebene Nordhälste und eine gebirgige Südhälfte geteilt. Das Land hat zwei Hauptströme. Welche? Am fruchtbarsteuuud deshalb am dichtesten bevölkert ist das Land im O. Selbst auf dem Waffer, auf Schiffen, Flößen und schwimmenden Inseln wohnen Menschen. Die schwimmenden Inseln stellt man aus Flößeu von Bambus her, die man mit einer Schicht Erde überdeckt und auf der man^eine Wohnung errichtet und ein Gärtchen anlegt. China ist die Heimat des Teestrauchs und der Seidenraupe. Ausfuhrartikel Chinas find ^.ee, Seide, Porzellan und Schnitzereien. Die Hauptuahruug der Chinesen bilden Fische und Reis, das Hauptgetränk ist der Tee. Ratteubrateu gilt als Leckerbissen. Wenn der Reis mißrät, entsteht leicht Hungersnot. Durch das Opinmrauchen zerstören viele ihre Gefundheit.

9. Geographie - S. 40

1905 - Gießen : Roth
40 Die Erdteile. die eigentliche Heimat der Gemsen, die in Rudeln die schwer zugänglichen Gras- bänder beweiden und nur selten auf die weiten Alpentristen sich verirren. Nur die rauhe Jahreszeit zwingt sie zuweilen, in die Täler niederzusteigen. Der Stein- bock kommt nur noch vereinzelt am Monte Rosa vor. In Tirol wird noch zuweilen ein Bär erlegt, der nächtlicherweile einen Stall oder eine Hürde umschnopert. In den Hochalpen ist alles Leben erstorben. Nur der Adler und der Lämmergeier ziehen hier ihre einsamen Kreise, und der flüchtige Fuß der Gemse berührt diese schroffen Spitzen, Zinken, Nadeln und Höruer. Gewaltige Gebirgs- Massen siud vorhanden, die noch keines Menschen Fuß betreten hat. Die obersten Hörner sind mit ewigen Schnee bedeckt, über den selbst die gewaltigste Juliglut keine Gewalt hat. „Darauf schießet die Sonne die Pfeile von Licht; sie vergolden sie nur und erwärmen sie nicht." Wenn die Sonne aufgeht, beleuchtet sie zuerst die Bergspitzen. Deren Um- risse heben sich dann von dem dunkeln Hintergrunde des Himmels ab, als wenn sie mit Gold und Purpur umsäumt wären. Ähnlich ist es bei Sonnenuntergang. Wenn dunkle Nacht bereits die Täler überlagert, strahlen die schneebedeckten Nadeln und Hörner des Hochgebirgs zuweilen noch im feurigsten Glänze. Man nennt diese wunderbare Erscheinung — das Alpenglühen. Die Alpen sind sehr reich an Wasser, das nach allen Richtungen der Wind- rose in raschem Lanfe, oft in gewaltigen Wasserfällen niedergeht, um weithin die Täler und Ebenen zu befruchten. Nenne die Meere, denen Wasser aus deu Alpen zuströmt! Ein besonderer Schmuck der Alpen sind die vielen Seen, welche sich in den Vorlanden finden. Sie sind gleichsam die Läuterungsbecken der Flüsse, welche hier Schutt und Gerölle aus deu Bergschluchteu absetzen. Suche dieselben ans! An Metallen sind die Alpen arm. Nur in Kärnten, Steiermark und Ober- Österreich findet sich Eisen, im Küstenland von Jdria Quecksilber und in Salzburg wie im Salzkammergut Steinsalz. An der oberen Drau, in dem Flecken Bleiberg, wird Blei gewonnen.

10. Geographie - S. 73

1905 - Gießen : Roth
Amerika. 73 das weite Becken des Mississippi aus, das im N. durch eine geringe Landschwelle von der ungeheuren nordamerikanischen Tiefebene getrennt wird. Bewässerung. Der Mississippi (Vater der Ströme) entspringt ans der erwähnten Bodenschwelle westlich des Obersees und mündet nach einem Lauf vou mehr als 7000 km in den Mexikanischen Meerbusen. Sein Oberlauf geht durch dichte Waldungen. Auf seinem Mittellauf breiten sich links die fruchtbaren Gefilde des Ohio ans, rechts, wo der Boden nach den Felsenbergen allmählich ansteigt, ist die ungeheure Steppe der Prärien. Unter Prärien versteht man solche Gebiete, in denen die Niederschläge auf bestimmte Jahreszeiten beschränkt find. Für einen Teil des Jahres ist dadurch der Pflanzenwuchs unterbrochen, während nach der Regenperiode die ganze Fläche im üppigsten Grün prangt. In den amerikanischen Prärien erreicht das Gras nicht selten eine Höhe, daß Reiter mit ihren Pferden darin verschwinden. Die bedeutenderen Nebenflüsse des Mississippi sind rechts: der gewaltige Missouri von den Felsenbergen, größer als der Hauptstrom selber, mit dem er sich bei St. Louis verewigt; der Arkansas und der Red River (b. i. der rote Fluß); links: der Ohio (oheio) mit dem Tennessee (tennissie). Da der Mississippi ungeheure Schlammassen mitsührt, so rückt er Jahr für Jahr sein Delta weiter hinaus. Bedeutende Strecken seines Unterlaufs find deshalb fnmpfig und ungesund. In diesen Gebieten lebt der Alligator, das amerikanische Krokodil. In den Meerbusen von Mexiko mündet auch der Rio del Norte, von den Felsenbergen. Nordöstlich vom Gebiet des Mississippi dehnen sich die fünf großen kana- dischen Seen aus, die zusammen eine Oberfläche bedecken, die der Preußens nahezn gleichkommt. Sie stehen nnter sich in Verbindung. Die oberste Stufe nimmt der Obersee ein, dann folgen Michigan- (mischigän) und Huronsee (jnron), Erie- (iri) und Ontariosee. Zwischen den beiden letzteren ist der berühmte 50 m hohe Niagarafall. Aus dem Outariofee tritt zuletzt der gewaltige Lorenzostrom, der meerbuseuartig erweitert sich in den Lorenzogolf ergießt, welcher von der Insel Nen-Fuudlaud und der Halbinsel Nen-Schottland gebildet wird. Die nordamerikanische Tiefebene erstreckt sich von der schon erwähnten Boden- schwelle bis zum Nördlichen Eismeer. Sie ist von zahllosen Seen bedeckt (Win- nipeg-, Sklaven-, Bärensee n. a.) und von vielen Flüssen durchschnitten. Der bedeutendere ist der Mackenzie (mä-kensie) von dem Felsengebirge, der ins Nördliche Eismeer mündet. Im allgemeinen ist diese Tiefebene ein rauhes, unwirtliches Land. Im südlichen Teile findet lnan noch ausgedehnte Nadelholzwaldungen. Weiter nach Norden verschwinden dieselben, und das Land wird kahl und öde. Den östlichen Teil nimmt die Hudsonsbai ein, die dnrch die Hudson-Straße mit dem Atlan- tischen Ozean in Verbindung steht. Zwischen Hudsonsbai, Ozean und Lorenzogolf erstreckt sich Labrador, die größte Halbinsel Amerikas.^/ Nördlich der Hudsonstraße beginnt die Jnselstnr des Eismeeres. Hier herrscht ewiger Winter. Nur englische Pelzhändler haben einzelne befestigte Sta- tionen, um von den hier jagenden Jndianerstämmen die erbeuteten Pelze von Renntieren, Bibern, Waschbären, Eisbären:c. gegen Schießbedarf und andere Be- dürfniffe einzutauschen. Die nordamerikanische Jnselflur wird durch die Davisstraße Basfinsbai und den Smithsund von Grönland getrennt. Hier bestehen auf der Westküste einige dänische Ansiedelungen und Niederlassungen herrnhutischer Missio- näre, die sich bemühen, die Eskimos zum Christentum zu bekehreu. Grönland wurde schon um 933 von einem Isländer, Erik dem Roten, entdeckt und besiedelt. Lange Jahre blieben die Kolonien mit dem Mutterlande in Verbin- dnng, bis sie anfangs des 15. Jahrhunderts in Vergessenheit gerieten. Seit 1733 haben die Herrnhnter begonnen, hier ihre Niederlassungen zu gründen. Das Klima Nord-Amerikas ist kalter als unter gleichen Breitegraden in Europa. Die Gründe für diese Erscheinung sind folgende: Die warmen Südwest- winde werdeu durch Hochgebirge am Westrand abgehalten, dagegen haben die eisigen
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