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1. Sagen aus der Welt der Griechen und Römer, deutsche Sagen, Lebensbilder aus allen Teilen der Weltgeschichte - S. 65

1910 - Berlin : Salle
Alexander der Große. 65 sich seinen Feinden und Neidern durch die Flucht. Nach langem Umherirren nahm er die Gastfreundschaft der Perser in Anspruch und fand Aufnahme in Susa bei dem Nachfolger des Terxes, Artaxerxes I., dem er allerdings versprechen mußte, ihm gegen die Griechen beizustehen. Dafür erhielt er die Stadt Magnesia zum Wohnsitz und die Einkünfte aus drei Städten. Als aber der Tag kam, an welchem Artaxerxes ihn an sein Versprechen erinnerte, konnte Themistokles es doch nicht übers Herz bringen, gegen seine Landsleute zu kämpfen, mochten sie ihm auch noch so viel Leid angetan haben. Er zog es vor, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Als der Perserkönig seinen Tod erfuhr, stieg noch seine Verehrung für den ausgezeichneten Mann. Auf dem Markte zu Magnesia ließ er ihm ein prächtiges Grabmal errichten. Alexander der Große. Bei den Griechen war Uneinigkeit und Zwist eingekehrt, auch fehlte es an großen Männern, die das Vaterland in der Stunde der Gefahr verteidigen konnten. Deshalb wurde es dem benachbarten König Philipp von Makedonien nicht schwer, die Griechen zu unterwerfen. Angefeuert durch die Reden des Vaterlandsfreundes Demosthenes, rafften sie sich zwar noch einmal zum Widerstände auf, aber es war zu spät. Philipp hatte einen Sohn Alexander, welcher wegen seiner tapferen Taten später den Beinamen „der Große" erhielt. In der Nacht feiner Geburt brannte zu Ephesus der wundervolle Dianatempel ab, der zu den sieben Weltwundern gehörte. Ein halb wahnsinniger Mensch, namens Herostrat, halte ihn angezündet, weil er seinen Namen, sei's auch durch ein Verbrechen, auf die Nachwelt bringen wollte. Philipp ließ feinen Sohn von dem größten damaligen Philosophen Aristoteles erziehen. Der König schrieb an diesen Gelehrten: „Ich danke den Göttern, nicht so sehr wegen der Geburt des Knaben, als vielmehr, daß er zu deinen Lebzeiten geboren ist." Alexander zeigte viele Fähigkeiten. Besonders beschäftigte er sich mit Redekunst, Poesie und Geschichte. Die Gesänge Homers regten in ihm sehr früh die Ruhmbegierde an, so daß er schon als Jüngling, wenn er von den Siegen seines Vaters hörte, oft gesagt haben soll: „Mein Vater wirb mir nichts mehr zu erobern übrig lassen." Ein sehr kostbares, wilbes Pferb, das niemanb reiten konnte, wußte Alexanber durch feine Klugheit zu regieren, bei welcher Gelegenheit fein Vater gesagt haben soll: „Mein Sohn, suche bir ein anberes Königreich! Mafebonien ist für bich zu klein." Philipp hatte sich bereits zum Oberfelbherrrt über Mensch, Weltgeschichte L k

2. Alte Geschichte - S. 78

1910 - Berlin : Salle
78 Die Griechen. von ihm befragt, ob sie ihre Tat bereue, und wer sie sei, entgegnen Timoklea: „Ich bin die Schwester des Theagenes, der für die Freiheit der Griechen mit deinem Vater gestritten und bei Chäronea als Feldherr gefallen ist." Alexander ehrte den Mut in dieser Antwort und schenkte der Timoklea und ihren Kindern die Freiheit. Durch das Beispiel, das er in Theben gegeben hatte, glaubte Alexander die übrigen Städte hinlänglich geschreckt, liefe sich mit Athen versöhnen und zeigte ihm gegenüber Milde und Großmut. Der Perserkrieg. Der junge König wurde jetzt in der Würde seines Vaters bestätigt und beschloß unverzüglich den Zug nach Persien anzutreten, wo soeben Darius Kodornannus den Thron bestiegen hatte, ein mutiger und gerechter König, aber dem Genie eines Alexanders nicht gewachsen. Mit dem verbündeten Heer der Griechen und Macedonier, etwa 35000 Mann, setzte Alexander im Frühjahr 334 über den Hellespont. Auf dem Schlachtfelde von Troja besuchte er die Grabmäler der alten Helden. Als er am Grabe des Achilles stand, rief er aus: „O, glücklicher Achilles, der du im Leben einen treuen Freund und im Tode einen Sänger deiner Taten gefunden hast!" Bald darauf traf er an dem kleinen Flusse Granikus auf ein persisches Heer. Kühn griff er es an; aber fast hätte er hier fein Leben eingebüßt. Zwei persische Feldherren sprengten auf ihn los. Während der eine ihm den Helm zerschmetterte, hob schon der zweite den Arm zum Toves-streiche auf. In diesem Augenblicke jagte Klitus, einer der Feldherren Alexanders, herbei und schlug dem einen Perser mit einem Hiebe Arm und Schwert zugleich zur Erde, während Alexander den andern tötete. Durch diesen Sieg, im Jahre 334, wurde er Herr von Kleinasien. Plötzlich erkrankte er zu Tarsus infolge eines Bades, das er, stark erhitzt, in dem eiskalten Wasser des Cydnus genommen hatte. Die Arzte gaben ihn auf; sie getrauten sich nicht, etwas zu verordnen. Nur einer, Philippus, entschloß sich, in dieser Not ein gefährliches, aber entscheidendes Mittel zu gebrauchen. Der König war eben im Begriffe, die von ihm verordnete Arznei zu nehmen, als ein Brief von feinem Feldherrn Parmenio anlangte mit der Warnung: „Traue dem Philippus nicht, er soll vom Perserkönige bestochen sein, dich zu vergiften." Alle erschraken, nur nicht der König. Er gab feinem Arzte den Brief und nahm in demselben Augenblicke die verordnete Arznei. Sein edles Vertrauen wurde durch rasche Genesung herrlich belohnt. Schon am dritten Tage stand er wieder an der Spitze seines jubelnden Heeres.

3. Alte Geschichte - S. 77

1910 - Berlin : Salle
Die Zeit Alexanders des Großen. 77 donien, aus der es auch Philipps Ermordung durch seinen Leibwächter Pausanias (336) nicht befreite, weil sein Tod nur einem Größeren Platz machte, seinem Sohne Alexander, der sich schon mit achtzehn Jahren als Führer der Reiterei bei Chäronea ausgezeichnet hatte. Die Zeit Alexanders des Großen. 336—323. Regierungsantritt und erste Kämpfe. Der Regierungsantritt des zwanzigjährigen in Slaatsgeschästen noch unerfahrenen Alexander vollzog sich unter großen Schwierigkeiten, denn Philipp war mitten in seinen Borbereitungen zum Zuge gegen die Perser gestorben. Griechisch macedonischetruppen hatten bereits asiaüschenboden betreten. Mehrere Ratgeber des jungen Königs rieten ihm, auf Griechenland gänzlich zu verzichten, die benachbarten Barbaren aber durch Milde zum Gehorsam zu bringen. Aber Alexander erkannte, daß in seinem Fall Milde nur das Bekenntnis der Schwäche sein würde, und daß er den Anfang seiner Regierung durch unerschrockene Taten bezeichnen müsse. Nachdem er von dem korinthischen Bundesrat in der Würde eines Oberfeldherrn bestätigt worden war, wandte er sich gegen die nordischen Barbaren, gegen die bereits von seinem Vater unterworfenen, aber nun gegen ihn, den Jüngling, im Aufstand befindlichen thracifchen, illyrischen und päonischen Stämme. Er unterwarf diese Völkerschaften und zwang sie zum Dienst als Leichtbewaffnete in seinem Heer. Nach Griechenland aber war die falsche Nachricht gedrungen, Alexander sei im Kampfe gefallen. Das ermutigte die Thebaner zu einem Aufstand, dem sich Aoler, Eleer und Arkadier anschlossen, während Athen noch zögerte, aber seine Bereitschaft gleichfalls zugesagt hatte. Auf diese Kunde hin erschien Alexander sehr rasch vor den Mauern Thebens, belagerte und eroberte die Stadt, trotz des verzweifelten Widerstandes der Thebaner. Unter dem Schall der Flöten wurde Theben geschleift. Mit Ausnahme der Priester, der Gastfreunde der Maeedonier und der Nachkommen des Odendichteis Pindar, dessen Haus auf Befehl Alexanders verschont blieb, wurden die übrigen Einwohner, gegen 30 000, verkauft. Erst zwanzig Jahre nach feiner Zerstörung wurde Theben wieder aufgebaut. Aber auch im Rausche des Sieges ließ Alexander Edelmut walten. Eine edle und tugendhafte Thebanerin, namens Tiinoklea, war oon makedonischen Soldaten, die ihr Haus übersielen, derart bedrängt worden, daß sie sich nicht anders zu helfen wußte, als daß sie den Anführer der Schar tn einen Hinterhalt lockte, wobei er fein Leben einbüßte. Gefesselt vor Alexander geführt und
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