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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 18

1908 - Halle a. S. : Schroedel
18 Allgemeine Erdkunde. b) Die Gezeiten ober Ebbe und Flut s. S. 11. e) Bei Meeresströmungen bewegt sich das Wasser dauernd nach einer Richtung hin fort. Man unterscheidet warme und kalte Strömungen. Jene führen aus den Äquatorgegenden warme Wassermassen mit sich nach kälteren Breiten, wie z. B. der Golfstrom (S. 18) und im Großen Ozean der Knro-Schio, d. i. Schwarzer Strom, der an der Küste von Japan entlang läuft. Die kalten Meeresströmungen führen kaltes, grünliches Wasser, oft auch Eiswasser aus den Polargegenden nach den niederen Breiten. Zeige die beiden Stromkreise des Atlantischen und Stillen Ozeans! Die Ursachen der Oberflächenströme erblickt man in den regelmäßigen Winden, Passaten und Westwinden der gemäßigten Zonen. — Die Meeres- ströme beeinflussen das Klima und haben Bedeutung für den Verkehr und Fischfang (Neufundland), sowie für die Verbreitung von Pflanzen und Tieren. 5. Das organische Leben im Meere. Die Tierwelt des Meeres ist sehr reich und mannigfaltig. Nicht nur Fische, sondern Tiere aller Klassen kommen darin vor. Auch hat das Tierleben keine Tiefengrenze, sondern zeigt sich in allen Meerestiefen. Zähle Seetiere auf! — Die Pflanzenwelt des Meeres besteht aus Tangarten und niederen Pflanzen. 6. Bedeutung des Meeres. Das Meer ist die Quelle der Feuchtigkeit, die, aus ihm aufsteigend, sich über die Länder als Nieder- schlag verbreitet. Durch Niederschläge und Seewinde beeinflußt das Meer das Klima der angrenzenden Länder sehr wesentlich. — Auf die G e - staltung des Festlandes wirkt es teils durch Zerstörung und Unter- Waschung der Küsten (holländische und niederdeutsche, westenglische und west- französische Küste), teils aufbauend, wie an Dünenküsten. — Endlich ist das Meer die große Handelsstraße zwischen den entlegensten Erdteilen, der Haupt- träger des Welthandels und Weltverkehrs, und dadurch zugleich von groß?r Bedeutung für Hebung und Verbreitung von Bildung und Gesittung. B. Besondere Meereskunde. r~V (Über Größenverhältnisse und Meerestiefen vergl. S. 15, 16!) 1. Der Atlantische Ozean hat die Gestalt eines großen nordsüdlichen Tales mit gleichlaufenden Ufern. Die Länge beträgt nahezu den halben Erdumfang. Seine vielverzweigten Gewässer bespülen 4 Erdteile. Welche? Es ist der Ozean der Mittelmeere, deren er fünf aufweist, drei große, das europäische Mittelmeer, das amerikanische Mittelmeer und das Nördliche Eismeer und zwei kleine, die Hudson- (hads'n) Bai, die auch bereits arktischen Charakter zeigt, und unsere Ostsee. Der Golfstrom ist ein Teil des nordatlantischen Stromkreises. Infolge des No.- und 80.-Passates wird in dem tropischen Atlantischen Ozean das Oberflächenwasser gegen die Küste von S.-Amerika getrieben. Durch die Ostspitze Südamerikas wird der weit größere Teil des hier aus 28 o erwärmten Stroms nach Nw. abgelenkt, ein kleiner Bruchteil entweicht nach Sw., der Brasilienstrom. Der Nw.-Strom fließt teils durch das Karibische Meer in den Golf von Mexiko, teils als Antillenstrom östlich der Antilleninseln nach Nw. Aus dem Golf von Mexiko entweicht , der

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 20

1908 - Halle a. S. : Schroedel
20 Allgemeine Erdkunde. 2. Der Indische Ozean füllt die weite Einbuchtung zwischen Afrika, Asien und Australien aus. Die asiatische Küste ist für den Handel am wichtigsten. Warum? Welche Meere liegen hier? Das Rote Meer ist seit der Eröffnung des Sueskauals eine bedeutende Verkehrsstraße geworden. Ter Grosze Ozean, auch Stiller Ozeau und Südsee*) ge- nantit, bedeckt mehr als */» der Erdoberfläche. Beide Küsten sind von Vulkanreihen begleitet. Tie asiatische Seite besitzt im anstralasiatischen Mittelmeer das gliederreichste Jnselmeer der Erde, weiter n. die Reihe umfangreicher aber flacher Randmeere, die sich bis zur Beringstraße hin- ziehen und durch vulkanische Inselketten vom Ozean abgegliedert sind. Nenne die Namen nach der Karte! Die amerikanische Küste bildet die l ä n g st e und ungegliedertste Felsenküste der Erde. Die Südsee ist unter allen Meeren am reichsten an kleinen ozeanischen Inseln. Der Name „Stiller Ozean" (= Pacifischer Ozean) stammt von Magellan, der nach seiner Fahrt durch die stürmische Magellaustraße diesen Ozean in hundert Tagen durchfuhr, ohue daß ihm ein Sturm begegnete. — Für deu europäischen Weltverkehr hat dieser abgelegene Ozean bei weitem nicht die Bedeutung, wie das Atlantische Weltmeer, das Mittelmeer und selbst der Indische Ozean. Das Südliche oder Antarktische Eismeer liegt am Südpol und ist die füdpolare Fortsetzung der drei Ozeane. Das Seeklima erklärt die starke Ver- gletscherung, die gewaltige Eisfelder ins Meer schiebt. — Das Gebiet zeigt zwei größere Polarländer mit zwei Vulkanen. 3. Das Land. A. Die Formen des Festlandes. 1. Wagerechte Gliederung. Mau unterscheidet den R n m p f und die Glieder eines Festlandes und drückt die Gliederung aus, indem man die Größenzahlen beider vergleicht. Glieder und Rumpf verhalten sich in Europa =1:2 Australien (nur mit Asien =1:3 den nächsten Inseln) = 1 : 36 Nordamerika =1:3 Afrika = 1 : 47 (mit den nördl. Inseln) Südamerika = 1 : 88 Daraus ergibt sich der Unterschied der gegliederten Nordfestländer von den ungegliederten südlichen Kontinenten. Reiche Gliederung macht einen Erdteil zugänglich, fördert Handel und Verkehr und begünstigt die Kulturentwickelung des betreffenden Landes. Die größten Halbinseln sind Arabien, Vorder- und Hinterindien. Halb- inseln sind entstanden durch Abgliederung oder Angliederung. Ab- gegliederte Halbinseln gehören der ganzen Bodennatur nach zu dem Festlande und sind erst durch positive Strandverschiebung Halbinseln geworden, wie z. B. Hinderindien, die Bretagne, Jütland, Jstrien. Angegliederte Halbinseln waren ursprünglich Inseln, die landfest wurden, z. B. Krim, Vorderindien, Morea, Malakka, Skandinavien mit Finnland und Kola, die spanische Halbinsel. . Die größten Inseln sind außer Grönland: Neu-Guinea, Borneo und Madagaskar. Man unterscheidet festländisch e und ozeanisch e Inseln. Jene begleiten in der Regel die benachbarten Küsten des Festlandes m lang- *) Der Entdecker, Balboa, entdeckte 1513 das Meer von der Landenge von Panama aus.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 22

1908 - Halle a. S. : Schroedel
22 Allgemeine Erdkunde. H Die meisten Tiefebenen waren noch in den jüngsten Perioden der Erdgeschichte vom Meere überflutet, sind also ehemaliger Meeresboden. Sie verdanken ihren Ursprung den Anschwemmungen der Flüsse. Das an- geschwemmte Land bezeichnet man mit dem Namen Alluvium, z. 23. die Poebene, das Oberrheinische Tiefland, Nordrußland, Hinduftan, das ostchine- sische Tiefland, die Deltabildungen. ~ _ b) Bodengebiete innerhalb der Festländer, die tiefer liegen als der Meeresspiegel, heißen Erdsenken oder Depressionen. Die tiefste Erdsenke ist das Tote Meer, — 400 m. Andere bekannte Senkungsgebiete sind die kaspische Erdsenke, die Oase Siwah, sowie das Mündungsgebiet von Rhein und Scheide. e) Flache Gegenden von größerer Seehöhe heißen Hochflächen oder Hochland, Tafelland, Plateau. Vielfach sind sie von Randgebirgen eingeschlossen, oder ihr Rand senkt sich stufenförmig (in Terrassen) zum Tief- lande oder zum Meere. Bekannte Hochflächen sind: die oberdeutsche Hochfläche 500 m das Große Becken in Nordamerika 1500 m die altkastilische Hochfläche 700 „ das Hochland von Mexiko 2000 „ die Kalahari ~ 1000 „ die Hochfläche von Tibet 4500 „ Tafelländer haben eine mehr oder weniger wagerechte Lagerung der Erdschichten, wie die Wüstentafel der Sahara, Dekan, das Mississippi- Tafelland. I ß Ein Berg ist jede auffällige Erhebung des Bodens über die nächste Umgebung. Die wichtigsten Bergformen sind: Kegel, Kuppe, Kamm, Rücken und Tafelberg. d) Gebirge sind zusammenhängende, von Tälern durchfurchte Berg- mafsen. — Der Lagerung oder dem Bau nach gibt es Massengebirge, deren Berge sich um einen gemeinsamen Mittelpunkt häufen, wie Fichtelgebirge und Harz, Gruppengebirge (Siebengebirge) und Kamm- oder Ketten- Die wichtigsten Gipfel- und Kammhöhen der Gebirge. gebirge, z. B. Riesengebirge, Ural, Kordilleren. Diese erstrecken sich Haupt- sächlich nach einer Richtung hin, tragen auf ihrem Rücken die höchsten Er- Hebungen, bilden häusig wichtige Wasserscheiden, sind talreich und 'neigen zur Bildung von Parallelketten. Auch gehören ihnen die höchsten Erhebungen der Erde an.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 38

1908 - Halle a. S. : Schroedel
38 Die fremden Erdteile. Asien. bedeutendste Fluß des Hochlandes ist der Kisil Jrmak (roter Fluß). Die Raudgebirge trocknen die ins Innere strömende feuchte Seeluft, fo daß die Hochländer größtenteils dürre Steppen und Salzwüsten find.*) In der trockenen Lust gedeihen Tiere mit langer, seidenweicher Wolle, darunter die Angoraziege (angora). — Die wohlbewässerten, zum Teil bewaldeten Küsten- terrassen erzeugen Südfrüchte und feurigen Wein. Von der Westküste kommen auch die meisten Badeschwämme, sowie berühmter Meerschaum in den Handel. — Die Bewohner sind an den Küsten Griechen, die Handel, Gewerbe (Teppich- Weberei) und Landbau treiben, auf dem Hochlande Türken, die sich bäuerlich beschäftigen. Kleinasien gehört zum Gebiet der asiatischen Tiirkei. Asmyrna, an der Westküste gelegen, bedeutendste Handelsstadt der ganzen asiatischen Türkei. — Skütari, am Bosporus, gleichsam eine Vorstadt und der Kirchhos von Konstantinopel- denn der Türke sucht seine Ruhe, wenn irgend angängig, in der heimischen (asiatischen) Erde. Von Smyrna und Skütari gehen d'ie Bahnen der asiatischen Türkei ins Innere, die bis zum Persischen Meer fortgeführt werden sollen. — Brussa, bedeutende Stadt am Abhänge des kleinasiatischen Olymp. — Auf dem n. Teil der Westküste die Uberreste von Troja und Pergamon. — Der Westküste sind zahlreiche Insel vorgelagert, darunter Rhodus, einst Hauptsitz der Johanniter, und Samos, die Insel des Polykrates. — Die Insel Cypern (Kupfergewinnung, Kupfer trägt nach der Insel seinen Namen, Eyperwein) steht unter englischer Verwaltung. 2. Kaukasien, größer äls Norddeutschland, 9 Mill. E., umfaßt das Land zu beiden Seiten des Kaukasus, eines lückenlosen und daher nnweg- samen, wilden Hochgebirges, das die Landenge zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer verriegelt. Seine Länge kommt der der Alpen fast gleich; seine höchsten Berge übertreffen die Höhe der Alpenriesen. Der Kaukasus ist ein junges Faltengebirge und bildet die Fortsetzung des Iaila- gebirges auf der Krim. Die bedeutendsten seiner zahlreichen Gipfel sind Elbrus (--glänzender Berg) und Kasbek. Als einziger bequemer Ge- birgsübergang führt eine kühn gebaute Straße vom Nordfuße nach Tiflis. Auf der Südseite fließt die K u r ä. — Das n. Vorland des Kaukasus ist durchweg Steppe, das s. dagegen mit Ausnahme der Steppe am untern Kur üppige, angebaute Landschaft von italienischer Milde. Beide Vorländer sind reich an Petroleumquellen. — Die Gebirgstäler des Kaukasus werden von zahlreichen kriegerischen Völkerschaften bewohnt, die sich erst nach langem Freiheitskampfe der russischen Übermacht gebeugt haben. Alle gehören zur mittelländischen Rasse, unter ihnen die körperlich schönen Tscherkessen und Georgier. Kaukasien gehört zum russischen Asien. -Z: Tiflis, Hst. Kaukasiens. an? bedeutende Handelsstadt. Von Batüm am Schwarzen Meer bis »Baku, das durch die Erdölgewinnung groß wurde, führt eine Eisenbahn, die sich jenseits des Meeres in Turan über Merw nach Taschkent fortsetzt. 3. Armenien, 21/2 Mill. E., ein Land der Berge und Hochländer, ist das Bindeglied zwischen den gefalteten Gebirgsgürteln Kleinasiens und Irans. Die höchste Erhebung ist der A r a r a t, ein Vulkan, der in das Gebiet des ewigen Schnees ragt. Armenien ist das wichtigste Quellgebiet Vorderasiens. Welche 2 Flußpaare entspringen hier? Unter den zahlreichen *) Schwäbische Kunde: Daselbst erhob sich große Not: viel Steine gab's und wenig Brot usw.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 31

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. / , 31 Bedeutung gewesen. Ihnen verdanken diese Völker mit An erster Reihe b1 Blüte des Ackerbaues, Handels und Verkehrs, und damit ihre Bildung ytld Gesittung. Ein anderes Monsungebiet ist das australische. Auch in anderen Gegenden der Erde treten monsunartige Winde auf. Iii. Die Niederschläge. Verteilung. Die Menge der Nieder- schlüge berechnet man nach der Höhe, mit der das Regenwasser und das Wasser aus Schnee, Hagel, Graupeln die Erde bedecken würde, wenn es nicht verdunstete, einzöge oder abliefe. Im Deutscheu Reiche fallen durchschnittlich 71 cm, im Flachlande weniger, in den Gebirgen mehr. In Europa nehmen die Niederschläge mit der Entfernung vom Ozean ab. Ein Gebiet geringer Regenmenge zieht sich auf dem Wüstengürtel vom Atlantischen Ozean bis zum Stillen Ozean hin. Die Tropen zeichnen sich durch Regenreichtum aus, es fällt dort 2—3 mal so viel Regen wie in unserm Vaterlande. Die größten Regenmengen sind in Vorderindien nö. von Kalkutta am Südfuße des Himalaja (12'/, m) beobachtet worden, in einem Jahre fielen sogar 23 m, einmal innerhalb eines Tages 104 cm! Ursachen. Wenn sich wasserdampfhaltige Luft genügend ab- kühlt, bilden sich Wolken und Niederschläge. Die Abkühlung ersolgt beim Emporsteigen der erwärmten Luft, z, B. in dem Gürtel der Stillen (Aquatorialregen, die in den Tropen dem höchsten Sonnenstand folgen) oder in unseren Gegenden an heißen Sommertagen (Sommerregen, Gewitterregen) oder beim Emporsteigen an Gebirgen (daher sind Gebirge regenreich). Regen erfolgt ferner, wenn die warme, feuchte, ozeanische Luft im Herbst über das bereits erkaltete Land weht (Herbstregen in W.-Europ« und bei uns). Wenn sich dagegen Luft erwärmt, nimmt die Fähigkeit zu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Daher sind die Passatwinde Schönwetter- winde und wirken austrocknend, weil sie aus kälteren Gegenden in wärmere wehen; daher ist im Mittelmeergebiet der Sommer bei vorherrschenden N.-Winden so regenarm. Aus gleichem Grunde sind Winde, die vom Kamm eines Gebirges herabwehen (Föhn), trocken, so daß Länder, die rings von Randgebirgen umsäumt werden, zur Trockenheit verurteilt sind (Iran, Tibet, Jnnerasien, Kleinasien, das Große Becken in Nordamerika, Kastilien). Ge- birge, die der Küste parallel ziehen, haben eine Regenseite mit vielem Nieder- schlag und eine Regenschattenseite mit weniger Regen, wie die nordamerikanische Sierra Nevada, die Drakensberge, der Ostrand Australiens, die Südkordilleren. Pflanzen- und Tierwelt. 1. Die Pflanzen- und Tierwelt (Flora und Fauna) der einzelnen Erd- räume richtet sich im allgemeinen nach der Lage zum Äquator und nach der Feuchtigkeit. Mit zunehmender Wärme wird die Pflanzenwelt reicher an Formen und großartiger und üppiger in ihrer Entwicklung. Höhere Wärme und Pflanzenreichtum begünstigen wiederum die Entfaltung eines reichen, vielgestaltigen Tierlebens. Daher hat die heiße Zone die zahlreichsten Zierformen. — Außer Licht, Luft und Wärme bedürfen Pflanzen und Tiere

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 35

1908 - Halle a. S. : Schroedel
B. Länderkunde. I. Die fremden Erdteile. A. Asien. (44 Mill, qkm, 830 Mill. 18—19 auf 1 qkm.) 1. Überblick. 1. Lage und Flächengliederung. Asien liegt auf der n. Halbkugel. Nur einige seiner sö. Inseln reichen aus die s. Halbkugel. Es erstreckt sich durch drei Zonen: die heiße, nördliche gemäßigte und nördliche kalte Zone. Zeige den n. Polarkreis und Wendekreis! Bestimme nach der Karte die Landgrenzen des Erdteils gegen Europa und Afrika! Nenne die Meere, die Asien begrenzen und die Meeresstraßen, die sie verbinden! Am meisten ist Asien im O. und S. gegliedert. Nenne nach der Karte die Meerbusen des Indischen Ozeans, die 4 Randmeere des Großen Ozeans und die Verbindung mit dem Nördlichen Eismeere! — Zähle die wichtigsten Halbinseln und Inseln Asiens in 0., 8. und W. auf! Die Glieder verhalten sich zum Rumpf des Festlandes wie 1 : 3. Trotz der bedeutenden Gliederung brachte es der senkrechte Bodenaufbau des Binnen- landes mit sich, daß Innereien der in den Gliedern des Erdteils entwickelten Kultur verschlossen blieb. 2. Bodengestaltung und Bewässerung. Asien wird zu 2/3 seiner Bodenfläche von ausgedehnten Hochländern erfüllt, die sich vom Agäischen Meere bis zum Großen Ozean erstrecken. Die Gebirge, die die Hochländer entweder begrenzen oder durchziehen, ziehen vorwiegend in wö. Richtung. Man unterscheidet das kleinere Hochland von Vorderasien, das den w. Teil des Erdteils erfüllt, und das große Hochland von Jnnerasien, das Jnnerasien und einen Teil Ostasiens bildet. Beide sind durch das Pamir-Hochland, das „Dach der Welt", und den Gebirgszug des H i n d u k u s ch miteinander verbunden. Das mächtigste Gebirge ist der Himalaja, d. i. Wohnung des Schnees. Da sich die Hochfläche und Gebirge quer durch den ganzen Erdteil hin- ziehen, bringen sie eine scharfe Scheidung zwischen dem N. und S. des Erd- teils hervor. Auch wurden durch die rauhen, ausgedehnten Hochländer Jnnerasiens die Länder Ostasiens von den westlichen Kulturländern ab- geschlossen. Von den Tiefländern, die das große Hochlandgebiet umgeben, ist in erster Linie das sibirische Tiefland zu nennen, das den größten Teil von Nordasien einnimmt und mit dem Tieflande von Tnran, um den Aralsee, zusammenhängt. Westsibirisches Tiefland, Turau und osteuropäisches 3*

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 102

1908 - Halle a. S. : Schroedel
102 Europa. In Kroatien-Slavonien, dem „ungarischen Mesopotamien", Agram, Hst., Universität. — Fiume, Freihafen, Hauptausfuhrhafen des ungarischen Hinterlandes. 5. Rumänien. (131 »Og tkm, 7 Mill. E., 5i «uf 1 tkm.) Ä»s Königreich Rumänien umfaßt die Tüd»stal»dachung der Trans- silvanischen Alpen und die ihm vorgelagerten Tiefebenen, das weite, baum- lose Tiefland der Walach ai*) und das hügelige Tiefland der Moldau, sowie die steinige, steppenartige Bibrudsch«, zwischen Bbnan und Schwarzem Meer. Die beiden erstgenannten Tieflinder sind fruchtbar, „bei Regenwetter unergründlich schmutzig, im Sommer staubig und ssnnen- durchglüht;" sie liefern große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais, auf den europäischen Markt. — Die Rumänen sprechen eine romanische Sprache und gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Außerdem leben im Laude zahlreiche Juden und Zigeuner. — Der König ist ein Hohenzoller. Der dentsch-rumänische Handel umfaßt 1/6 des rnm. Außenhandels und steht an 3. Stelle (Getreide 3/4). Hst. * Bukarest in der großen Walachai. — Iassy (jaschi), größte Stadt der Moldau. — In Galatz und Braila berühren sich Donau- und Seeschiffahrt. 6. Frankreich. (536 000 qkm, 39 Mill. E. 74 auf 1 qkm.) (Insgesamt 6x/2 Mill. qkm und fast 90 Mill. E.) 1. Das Land. Frankreich nimmt die Westgrenze des europäischen Rumpfes ein. Seine sichere natürliche Umgrenzung, seine Lage an zwei wichtigen Handelsmeeren und zwischen den germanischen und romanischen Ländern bedingen eine vorteilhafte Weltstellung. Frankreich hat vorwiegend hafenlose, wenig gegliederte Flachküsten, am Mittelmeer versandet, am Atlantischen Ozean durch Dünnenwälle vom Innern abgeschlossen. Nur an der Bretagne**) und den Küstenstrecken zwischen Alpen und Rhonedelta finden sich Steilküsten mit vortrefflichen Häfen. An der hafenarmen Kanalküste, gegenüber der Südküste Englands mit ihren vortrefflichen Kriegshäfen, hat Frankreich mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg angelegt. Die meisten Häfen Frankreichs sind daher Flußhäfen. — Im N. ist die Straße von Calais, 32 km breit. Nenne Meeresteile! Die Bodenform läßt eine Zweiteilung deutlich hervortreteu. Der 8. und O. Frankreichs sind überwiegend Gebirgsland, der N. und W. fast durchweg Tiefland, das von den Flüssen Seine, Loire und Garonne entwässert wird. In der Gebirgshälfte findet man folgende *) Vergleiche „Welschland." **) Dies die „kleine" Bretagne im Gegensatz zu dem gegenüberliegenden „Groß"-Britannien.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 52

1908 - Halle a. S. : Schroedel
52 Die fremden Erdteile. Asien. die Jahreswärme schnell ab. Im 8. noch Palmen und Affen, im N. Nadel- hölzer und Bären. Die Japaner gehören zu den mongolenartigen Völkern. Sie bekennen sich zu einer Art von Ahnendienst oder sind Buddhisten; auch die Lehre des Konfuzius hat Anhänger. Seitdem es den Nordamerikanern gelungen ist (1854), Japan dem Verkehr mit Europa und Nordamerika zu öffnen, haben wenige Jahrzehnte genügt, Japan in einen modernen, zivilisierten Staat umzuwandeln, so daß die Japaner unstreitig das gebildet st emongolische Volksind. Zahlreiche junge Japaner studieren auf westeuropäischen Hochschulen und werden dann in ihrer Heimat Förderer abendländischer Bildung. Sogar die Despotenherrschaft ist abgeschafft und eine Staatsverfassung mit Volksvertretung eingeführt. Der Mikado ist das weltliche und geistliche Oberhaupt. •— Die Industrie steht bei den Japanern am höchsten unter allen Asiaten. Sie liefern ausgezeichnete Seidenstoffe, Lackarbeiten und Schnitzereien; die Japaner sind vorzügliche Ackerbauer und Seidenraupenzüchter. Der deutsche Handel mit Japan umfaßt nur 6°/0 des japanischen Außenhandels und steht an 4. Stelle. Die Hauptausfuhr bildet Seide. G Tokio, Hst. auf der Insel Mpon gelegen. S. davon der Welthafen * Jokohäma. — »Ki öto. erste Industriestadt und Hauptsitz der Gelehr- samkeit. — Hafenstadt Dofaka. — -Zinagasaki, wichtige Handelsstadt auf der f. Hauptinsel. — Zu Japan gehören di,e Kurilen und die Liukiu- Gruppe, im 8. die schöne Insel Formosa. 5* Nordasien. (Russisch.) 1. Sibirien, größer als Europa, mit einer Bevölkerungszahl, geringer als die von London, nimmt den Raum zwischen Ural und dem Großen Ozean, Jnnerasien und dem Eismeer ein. Der N. und der W. Sibiriens bis zum Jeniffei ist Tiefland; der 80. und 0. dagegen wird von Gebirgs- und Berg- land eingenommen. Die bedeutendsten Gebirge sind der gold- und silber- haltige Altais) das reißbleireiche Sajanische Gebirge. In Kamtschatka erheben sich einzelne tätige Vulkane bis zur Höhe des Mont- blanc. — Die 3 Riesenströme folgen der ^.-Abdachung des Landes zum einsamen Eismeer. Wie heißen sie? Für den Verkehr nach außen hin haben sie sehr geringe Bedeutung, da ihr Unterlauf durch ein unwirtliches Gebiet führt, den größten Teil des Jahres eine Eisdecke trägt, und da sie in das selten eisfreie Eismeer münden. Ihr Fischreichtum ist aber eine Hauptnahrungsquelle der dortigen Bewohner. Zum großen Ozean fließt der goldführende Amur. — Der Baikal, ein tiefer Süßwasser-Gebirgssee, der mit seinem Grunde bis 1100 m unter den Meeresspiegel sinkt, ist das größte stehende Gewässer Sibiriens und entwässert sich zum Jenissel. Das Klima Sibiriens ist viel rauher und kälter, als das Europas unter gleicher Breite. Gegenden, die nicht weiter nach N. liegen als Frankfurt a. M., haben kaum die mittlere Jahreswärme des n. Norwegens. *) Der Altai ist neben dem Ural die Hauptfundstätte des Goldes im russischen Gebiet.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 108

1908 - Halle a. S. : Schroedel
108 Europa. B. Süöeitrcpa. 1. Die Pyrenäen-Halbinsel. (590 000 qkm, 23 Mill. E., 39 auf 1 qkm.) 1. Das Land. Die iberische Halbinsel, das südwestliche Glied Europas, liegt zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer. Die geringe Gliederung, die Hochlandströme und die vorherrschenden Hochflächen kenn- zeichnen die Halbinsel als Übergangsglied zwischen Europa und Afrika, dem sie sich an der Straße von Gibraltar bis auf 15 km nähert. Kap Tarifa ist der südlichste Punkt Europas, Kap Roca der westlichste. Die Halbinsel ist vom regelmäßigem Gesamtaufbau. Den Kern des Landes nimmt die Kastilische**) Hochfläche ein, die durch ihre Größe und Geschlossenheit die kleinen Küstenlandschaften stets beherrscht hat. Daran schließt sich im No. das steppenartige Aragonische Tiefland mit dem Eb ro, d. i. „das Wasser", im Sw. das fruchtbare Andalusische Tief- land mit dem wasserreichen Gnadalqnivir (arabisch = großer Fluß). Beide Tiefländer sind an ihrer Außenseite von hohen Faltengebirgen begleitet: das n. Tiefland von den Pyrenäen, das s. von der Sierra N e v a d a*) (== Schneegebirge) mit dem südlichsten Gletscher Europas und dem Mulahaceu (3480 m.) Der 80.-Rand Andalusiens ist eine der erdbebenreichsten Stellen Europas. Der Hauptabdachung des Landes nach W. folgen die großen Hochlandströme: Duero, Tajo und Gnadiana. Tie Pyrenäen sind ein geschlossenes Hochgebirge mit wenigen, schwer überschreitbaren Pässen (Rolandsbresche). Am Tal der obern Garonne die höchsten Erhebungen, zu denen der Mont Perdu und die 3400 m hohe zerklüftete Maladetta (die Verfluchte, wegen der weidearmen Felshalden) gehören. In den Westpyrenäen der Patz von Roncesvalles. — Die Pyrenäen sind ein kahles, weide und waldarmes und deshalb wenig be- wohntes Hochgebirge. Schneefelder und Gletscher kommen an Größe denen der Alpen bei weitem nicht gleich, weil sich das Mittelmeerklima durch sommer- liche Dürre auszeichnete — Eine eigenartige Erscheinung der Pyrenäen ^sind die Zirkustäler, die bis s/4 eines Kreises beschreiben und nur an einer Seite dem Fluß einen Ausweg lassen. Bei ihrem treppenähnlichen Zurückspringen nach oben hin sind sie riesigen Amphitheatern vergleichbar. Sie stammen aus der Eiszeit und waren Wurzelpunkte der Gletscher. Die Hochfläche ist ein altes Schollenland, von Horsten, dem Kastilisch en Scheidegebirge, durchsetzt. N. davon die Hochfläche von Altkastilien und s. die von Neu'kastilien. Die Sierra Morena (—schwarzes Gebirge, nach dem dunklen Gebüsch, vergl. Schwarzwald) scheidet sie vom Tiefland von Andalusien, das Iberische Scheidegebirge vom Ebrotiesland, Im N. ist sie durch das Kantabrische Gebirge vom Meer getrennt. Sie bildet eine durchschnittlich 700 m hohe Platte, die nach ^V. geneigt ist und ö. und w. in Stufenlandsch asten zum Meer hinabsteigt. Die Hochlandströme fließen in tief eingeschnittenen Flußbetten, haben ungleichen Wasserstand, raschen, von Strudeln und Stromschnellen unter- brochenen Laus und sind daher fast bis zur Mündung nicht schiffbar. *) Kastilien, von den vielen Kastellen (Burgen) aus der Zeit der Kämpfe gegen die Mauren so genannt. **) Sierra = Säge, ein Gebirge mit gesägtem Gebirgskamm.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 111

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Italien. 111 Europas geschieden. Die Küste ist am meisten im W. gegliedert. Hier der Golf von Genua und weiter s. die bogigen Buchten von Ga'eta, Neapel und Salerno. Die Südküste weist den Golf von Tarent auf. Welche Halbinseln schließen ihn ein?^ Die Ostküste ist hafenarm und im N. eine vollständige Flachküste. _____ Eine eigenartige Erscheinung dieser Küste sind die Lidi (Einzahl Lidö), schmale, langgestreckte Ney- rungen, die sich parallel der Küste hinziehen. (S. 27!) Hinter den Lidi liegen Sümpse und flaches Wasser, die Lagunen. Die Lidi vergrößern sich und werden zu- letzt landfest. Die Küste rückt infolge der Anschwemmungen des Po immer weiter meerwärts, und Städte, die einst am Meer lagen, wie Adria und Ravenna, befinden sich jetzt mehrere Stunden vom Meer entfernt. Der Bodengestaltung nach umfaßt Italien zwei von einander ganz verschiedene Gebiete' die festländische P o e b e n e mit dem inneren Alpenrande und die eigentliche, vom Apennin durch- zogeue Halbinsel. Das Tiefland des Pv, auch Lombardisches Tief- land genannt, wird von drei Seiten von Gebirgen begrenzt. Wie heißen sie? Die an das Tiefland anstoßenden Teile der Zu den bedeutendsten Erhebungen 1:450 000. Lidiküste bei Venedig. Alpen gehören fast durchweg zu Italien, der italitnischcn Wcstalpen gehören der Monte Biso (3840 m), mit dem Quell- gebiet des Po, der Mont Cennistunnel in mehr als Brockenhöhe und der Kleine St. Bernhard, über dessen Paß einer der ältesten Wege von Frankreich nach Italien führt. Die n. Alpenzüge öffnen sich in großen, seen- reichen Tälern zur Ebene. Der s. Kalkalpenzone gehören in Italien die Alpen ö. vom Comosee bis zur Ostgrenze an. Das Potiefland war in früheren Zeiten der Erdgeschichte ein Meerbusen der Adria, den besonders die wasserreichen, reißenden Alpenflüsse mit dem Po zuschwemmten. Die meisten durchströmen jetzt vor ihrem Eintritt in die Ebene herrlich am Fuß der Alpen gelegene Seen," so der Tessin den reizend gelegenen Langen See (Lago Maggiore) und die Adda (von?) den drei- zipfligen Comersee. Der Mincio (mintscho) ist der Abfluß des größten der italienischen Seen, des Gardasees. Das Mündungsgebiet des Po ist ein Delta, das sich immer mehr ins Meer hinausschiebt. Äls Zufluß zu diesem Deltagebiet ist auch die Etsch (von?) aufzufassen. Zu den vielen natürlichen Wasseradern kommen zahlreiche Kanüle. — Das Klima der Ebene ist überwiegend Landklima, weil das Land von Randgebirgen umgeben ist (vergl. 32), mit großem Gegensatz der Jahreszeiten. Der Winterfrost hindert hier noch das Gedeihen der Südfrüchte, die nur an besonders geschützten Stellen, z. B. in den sonnigen Alpentälern, ausdauern. Die außerordentliche Fruchtbarkeit der Ebene (Sommerregen) ermöglicht reiche Getreideernten (namentlich Weizen und Mais), lohnende Baumkultur (Oliven, Maulbeer- bäume, Wein) und Seidenraupenzucht, so daß die ganze Ebene einem
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