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1. Das erste Schuljahr - S. 17

1890 - Langensalza : Schulbuchh.
17 letzten Stufe auch die Anwendung des Wissens mit aller Sorgfalt zu pflegen." *) Nachdem der Lehrer die bibl. Geschichte auf diese Weise behandelt hat, erzählt er dieselbe den Kindern nacheinander mehrere Male vor und läßt sie dann nacherzählen, wobei er seine Unterstützung nicht versagen darf. „Wer da meint, es würde das öftere Erzählen den Kindern langweilig sein, der kennt weder das Wesen der Geschichte noch der Kinder. Wo der Erzählton nur einigermaßen getroffen wird, da bleibt die bibl. Geschichte immer neu." (Schüren.) B. Präparationen 311 den biblischen Geschichten. alte Testament. 1. Die Schöpfung. Ziel: Heute will ich euch erzählen, wie die Welt gemacht wurde. (. Vorbereitung.**) Es gab einmal eine Zeit, da war es überall ganz finster in der Welt. Die Sonne schien nicht bei Tage, und der Mond und die Sternlein leuchteten nicht bei Nacht. Da gab es noch keinen Himmel und keine Erde. Kein Baum und kein Pflänzchen wuchs, und nirgends ließ sich ein Tier oder ein Mensch sehen. Es war noch gar nichts vorhanden. Wie ganz anders ist es setzt. Wenn du dich aus der Erde ein wenig umsiehst, so erblickst du überall Tiere, Bäume, Blumen, Gras, Land und Wasser. An dem prächtigen Himmel glänzen zwei große und eine Menge kleine Lichter: Sonne, Mond und Sterne. Überall befindet sich Luft, die wir einatmen und zu unserem Leben be- dürfen. Alles das war „am Anfang" noch nicht da. Auch keine Menschen gab es. Wie ist aber dies alles entstanden? — Gewiß, der liebe *) Rein, Das 1. Schuljahr. **) Vergl. Seidel, der bibl. Geschichtsunterr. im ersten Schuljahr. Hild- burghausen. Dieses Büchlein ist nicht nach den Formalstufen bearbeitet: einiges Material daraus hat in der vorl. Bearbeitung der bibl. Geschichten wieder mit Verwendung gefunden. Seidel, Das erste Schuljahr. 2te Ausl. 2

2. Das zweite Schuljahr - S. 157

1893 - Langensalza : Schulbuchh.
157 soll die Gefahr, in der das Kind und der Retter geschwebt hatten, als recht groß bezeichnet werden. 3. Verknüpfung. Vergl. „Die Kornähren" von Chr. v. Schmid (Nr. 8). Desgl. „Die drei Schmetterlinge" („Erstes Schuljahr" S. 125) und „Die beiden Ziegen" (ebend. S. 179). „David und Goliath." 4- Zusammenfassung. Drei Tiere streiten sich über die Nutzbarkeit für den Menschen und führen demgemäß ihre Vorzüge an. Im Gefühl ihres hohen Wertes verachten sie den zu ihnen kommenden Hund; aber der Herr stellt diesen als das nützlichste und treueste Tier unter ihnen hin. Der Niedere, Verkannte hat oft mehr Wert als der, welcher sich in Hochmut über ihn erheben will. 5. Anwendung. Stolze Überhebung treffen wir auch bei dem Menschen. Ein Schüler erhebt sich über einen andern, der Reiche über den Armen, der Mächtige über den Schwachen, der Gelehrte über den Ungelehrten re. Mancher überhebt sich über den andern, weil er glaubt, etwas Größeres und Besseres zu sein. Bei näherer Untersuchung ergiebt sich jedoch, daß der Niedere, der Geringere, oft den meisten Wert besitzt. Bei- spiele aus dem Leben!") Erkläre das Sprichwort: „Hochmut kommt vor dem Fall." 23. Herbstlied. Ziel. Wir wollen in dieser Stunde von der Herbstzeit reden. {. Vorbereitung. Wenn die Birnen, die Äpfel, die Zwetschen und die Weintrauben reif sind, — dann ist es Herbst. Die Blätter an den Bäumen werden gelb und fallen ab. Die Tage werden kurzer, die Nächte länger. Die Feldfrüchte sind eingeerntet. Der Bauer streut neuen Samen aus, *) *) 2, 4 u. 5 nach Wunderlich u. a. bearb.

3. Das dritte Schuljahr - S. 97

1898 - Langensalza : Schulbuchh.
97 wichtigsten Arten poetischer wie prosaischer Darstellung und Proben von den bekanntesten Schriftstellern, sofern sie sich für das jugendliche Alter eignen, wirklich darin gefunden werden. Und zur Erreichung seiner Zwecke muß es eineu wohlgefälligen und anziehenden Charakter an sich tragen, weil nun einmal nur Lust und Liebe zur Sache auch Sprache weckt. Das rechte Lesebuch muß wert sein. auch über die Schule hinaus Unterlage und Anhalt für eine gesunde Volksbildung zu werden; es muß nicht bloß ein Schulbuch, sondern auch fähig sein. ein gern ge- lesenes Volksbuch zu werden. Wir sind nach mehreren Seiten hin in der Lage, wirklich gute Lesebücher zu besitzen. Man pflegt demnach die in unseren Lesebüchern enthaltenen Stoffe einzuteilen in litterarische und realistische. Diese Schriftsätze sollen aber keineswegs von den Herausgebern der Lesebücher selbst ver- saßt, sondern sic sollen aus den Schriften der besten Sachkenner und der berufensten volkstümlichen Darsteller ausgewählt sein. Hierneben aber treten, an Umfang jedenfalls eher reichlicher bedacht noch als die realistischen, die litterarischen L e s e st o f f e. Dieselben sind im engsten und eigentlichsten Sinne nationales Gut. Sie sollen, soweit dies für eiue jede Schulstufe angeht, eine Auswahl der besten und ein treues Bild alles dessen geben, was das deutsche Volk seit tausend und zweitausend Jahren, sei es als ganzes Volk im Innersten seiner Volks- seele. sei es durch Kopf und Geist seiner besten Männer gedacht, ge- dichtet und geschaffen hat in Poesie und Prosa. In Bezug auf die formelle Behandlung bei der Herausgabe ist hier nur noch zu fordern, daß die Texte der Lesestoffe im Stil durchaus mustergültig, im Druck völlig korrekt und wenigstens die litterarischen Stoffe ganz original, un- verändert und unangetastet sind. Berechtigte Forderung der Zeit ist, daß das deutsche Lesebuch einen stark ausgeprägten deutsch-nationalen Zug habe. Ein gutes Volksschullesebuch hat vier verschiedenen Zwecken zu genügen, nämlich 1. dem idealen Zwecke: es soll den innern Men- schen bilden, 2. dem litteraturgeschichtlichen Zwecke: das Kind soll die edelsten Blüten der vaterländischen Klassiker kennen lernen, 3. dem formalen Zwecke: das Lesebuch soll der Mittelpunkt des hochdeutschen Sprachunterrichts sein, 4. dem realen Zwecke: es soll gemeinnützige Kenntnisse verbreiten helfen und dabei besonders die sinnig-ästhetische Richtung kultivieren. Seidel, Das dritte Schuljahr. 2te Aufl. 7

4. Das siebente Schuljahr - S. 288

1903 - Langensalza : Schulbuchh.
V. Präpcirafionen aui den Geschichtsunterricht im siebenten Schuljahre. Bearbeitet van A. Rohde. 1. Die Dichtkunst im Mittelalter. Vorbereitung. Im vorigen Jahre haben wir uns auch mit dem Ritter- wesen beschäftigt. Wo lebten die Ritter? Welches tvaren ihre liebsten Beschäftigungen? (Kampf und Jagd.) Auf den Burgen wurden auch häufig Feste gefeiert. Welche Leute fanden sich gewöhnlich zur Verherrlichung der Feste ein? (Die Sänger.) Wodurch suchten diese die Feste zu verherrlichen? Die Sänger dichteten nicht nur selbst ihre Lieder, sondern sie erfanden auch die Melodien zu denselben. Die Dichtkunst stand im Mittel- alter in hoher Blüte. Ziel. Mit der Dichtkunst im Mittelalter wollen wir uns heute beschäftigen. Darbietung. des Stoffes durch Vorerzählen des Lehrers. a. (Die Minnesänger.) Auf die Dichtkunst im Mittel- alter hatten die Kreuzzüge einen großen Einfluß. Die Kreuz- fahrer hatten im fernen Morgenlande eine neue Welt mit seltsamen Erscheinungen kennen gelernt; sie hatten die heiligen Orte gesehen, in denen unser Heiland geweilt hatte; manche von ihnen hatten wunderbare Abenteuer erlebt, von denen sie noch gern nach der Rückkehr in die Heimat erzählten. Diese und ähnliche Vorfälle regten das Gemüt und die Einbildungs-
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