Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 92

1870 - Halle : Schwetschke
92 Die Atlasländer. 4. Aus die Araber Algeriens und seiner Nachbarschaft ist Rohlfs gar nicht gut zu sprechen. Er hat sich also vernehmen lassen: „Bei einer Nation wie die Araber, deren ganzes Wesen, Leben und Treiben sich auf die intole- ranteste Religion gründet, die ejifii't, sind Civilisationsversuche vergeblich. Die Araber in den Städten haben alle schlechten Sitten der Franzosen ange- nommen und helfen dem französischen Pöbel im Absinthtrinken; daß sie dafür aber auch nur im geringsten christlich-religiöse Grundsätze angenommen hätten, daran ist nicht zu denken. Forscht man tiefer nach, so findet man, so ge- schmeidig und umgänglich sie äußerlich geworden sind, daß sie innerlich allen Haß und alle Verachtung gegen die Bekenner einer andern Religion bewahrt haben Entfernt man sich nun gar einige Stunden weit von der Stadt, so findet man, daß dahin die Civilisation noch gar nicht gedrungen ist. Der Araber unter seinem Zelt lebt nach wie vor, und haßt die Christen eben so wie früher, und wenn er sich enthält einen Ungläubigen zu tödten, um da- für das Paradies zu erlangen, so geschieht es nur aus Furcht vor dem strengen Gesetze". 5. Was unser Aftika - Reisender über den Menschencultus der Berbern beigebracht hat, hat uns an die verwandten Wahrnehmungen erinnert, welche der Konsul Di'. Wetzstein im Hauran bei den Arabern macht. Rohlfs theilt über diesen Punkt folgendes mit: „Um meine Sachen und meine Pferde vor Diebstahl zu sichern, sagte ich ihnen (den Bcni Mtir), daß dies alles Eigen- thum des Sherif von Uesan sei; sie verfehlten nicht sie zu respectiren, küßlen sie und befühlten sie, um gewissermaßen einen Segen daraus zu ziehen. Namentlich war eine rothseidene Schnur, die der Sherif lange Zeit selbst getragen und die er mir beim Abschied für meinen Revolver gegeben hatte, ein beständiger Gegenstand ihrer Verehrung. Sie brachten Kranke und baten um Gottes und des Propheten willen, ihnen zu erlauben die Schnur zu be- rühren , um den Segen des Sherif daraus zu ziehen." An einer andern Stelle hat unser Reisender bemerkt, daß alle Muhamedaner einer religiösen Secte angehören oder sich zu einem Heiligen bekennen. Religiöse Gespräche mit den Muhamedanern, hat er einmal ausgesprochen, seien ganz unnütz. Jede vernünftige Vorstellung werde mit den Worten abgeschnitten: „Es steht im Koran geschrieben", oder mit den Fragen: „Wie kann das schlecht sein, was von Gott kommt? Wer kennt seine geheimen Absichten? Einfältiger Sterblicher, du willst über Gottes Wort raisonniren? Nimm sie, wie sie dir vom Himmel durch unsern Propheten herabgekommen sind, und das Para- dies ist vor dir!" Als Beispiel des bei den Arabern herrschenden Aberglau- bens hat unser Reisender unter andern auch mitgetheilt, daß man ihm einmal ein neugeborenes Kind gebracht habe, damit er es. mit seinem Speichel heilen möchte, und daß die Eltern des Kindes, nachdem er darauf gespuckt habe, ihn segnend und preisend davon gegangen seien. (Nach dem „Ausland.") Drittes Haupt stück: Die Samara. §. 71. Die Wüste Sahara. 1. Die Sahara ist die größte Wüste der Welt, fast zwei Drittel so groß wie Europa; sie ist ein Sandocean, dessen Inseln Oasen heißen. Die ganze Wüste, die im W. vom Atlantischen Ocean, im O.

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. I

1870 - Halle : Schwetschke
am Lehrbuch der Erdkunde. enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile, nebst eingestreuten Iildern und Zlchzen. Für höhere 8chulen, insbesondere àmtdungsanstatten, von Dr. H. Th. Trant, Lehrer an der Kaufmännischen Fortbildungsschule in Leipzig. — — G. Schwetschke'scher Verlag. 1870.

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 106

1870 - Halle : Schwetschke
106 Südafrika. Braut; von der Anzahl seiner Heerden hängt seine persönliche und gesell- schaftliche Stellung ab, und auf dessen Besitz ist er so erpicht, daß er Leben und alles von Werth an seine Erlangung wagt. Eine schmucke, vorüberzie- hende Rinderheerde läßt schon spielende Knaben plötzlich ihre Beschäftigung abbrechen und mit eingestemmten Armen die Vorzüge der Thiere bewundern. Nicht selten hat schon ein Bursche mit blutigem Kopfe dafür büßen müssen, wenn er die Keckheit hatte, seines Vaters Rindern den Vorzug vor denen des Nachbars zu geben. Bald haben nun die wildern Stämme gemerkt, wie viel leichter es ist, dem alleinstehenden Weißen die schmucken Heerden zu stehlen, als einem Schwarzen, sie bekommen von Tag zu Tage größern Geschmack an Viehraub, und das Uebel wird zuletzt so eingewurzelt, daß die Grenze förmlich von Banden organisirter Viehdiebe überschwemmt wird. Beschwert sich der Weiße beim Oberhaupte, so hat natürlich keiner von seinen Leuten etwas gethan, obschon —- wunderbar — gerade er die schönsten Exemplare des gestohlenen Viehs besitzt. Nun schreitet man zur Selbsthilfe und es beginnt ein Krieg, dessen Frieden erst über dem Grabe des Schwarzen geschlossen wird. Dies ist im wesentlichen der Gang der Racenkämpfe zwischen Weiß und Schwarz in Südafrika. Es besteht nun die Grenzbevölkerung südafrikanischer Colonien meist aus den bekannten holländischen Boers (buhrsj, einem Geschlecht, welches in der Feindschaft gegen die Eingebornen erzogen ist und dessen Verfahren gegen die Schwarzen in einem Gewebe von perfider Gemeinheit und Grausamkeit be- steht. Aus der Flut von Thatsachen nur einige wenige Beispiele: Ein Bauer, von einem Missionar zur Rede gestellt, daß er einen Menschen erschossen habe, antwortet äußerst beleidigt: „Ach, Mynheer, wie können Sie das zu sagen wagen, davor bewahre mich der allmächtige Gott, daß ich meine Mitmenschen tödte." — „Aber, Du hast sa Deinen Knecht erschossen?" —- Ach, Myn- heer, (lut zwarte goed (die schwarze Waare), sind denn das auch Menschen, das sind sa nur 8ot'6p86>8 (Kreaturen)". — Einen andern Boer bittet der Knecht um die Erlaubniß zur Kirche gehen zu dürfen. „Was, Kerl", don- nert der Herr ihn an, „die Kirche ist blos für uns Weiße; ihr Schwarzen seid schepsels.” — Diese bigotten Calvinisten — denn das sind die süd- afrikanischen Boers durch die Bank — werden in ihren Anmaßungen durch die Prädestinationslehre noch ganz besonders bestärkt. Am 1. December 1834 ward die Sclaven-Emancipation am Cap der Guten Hoffnung proclamirt. Die stolzen Baase und Mynbeers, die sich schlechterdings dieser Maßregel nicht fügen wollten, ließen Haus und Hos stehen und wanderten zu Hunderten mit Familie und Vieh aus. In dem jetzigen Natal nahmen sie vorübergehenden Aufenthalt; denn kaum etwas eingerichtet, sollten sie die verhaßte Regierung mit dem Löwenbanner wieder anerkennen. Das war zu viel, und zum zweiten mal ließen sie Haus und Hos stehen und zogen über den Hai Garib in den jetzigen Orange- Freistaat. Trotz allen Sträubens mußten sie sich nach dem denkwürdigen Gefecht von Boomplaats am 30. August 1848 der Uebermacht der Roth- jacken fügen. Der Orange-Freistaat hieß foran, so lange Ihre Majestät Victoria seine Protectorin war, Orange Sovereignty. Die Boers haben Löwenschädel, und es fanden sich genug Hartköpfe, die noch nicht hinläng- lich vom Schicksal gedemüthigt waren. „Lieber ein entbehrungsvolles Vaga- bundenleben unter wilden Menschen und Bestien, als die englische Herrjchast"

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 55

1870 - Halle : Schwetschke
Turan. 55 ausschließlich aus Kiefern und Birken, nur an den Usern der Flüsse und Seen gesellen sich dazu Weiden, Aspen und Pappeln. Sie werden nicht geschont und verschwinden besonders in der Nähe der Orte mehr und mehr, da man nicht nur alles Brenn- und Baumaterial beliebig aus ihnen entnimmt, die Birken zum Dachdecken und zu Anfertigung von Gefäßen entrindet — lebendig schindet —, sondern oft genug auch durch Unvorsichtigkeit große Waldbrände veranlaßt. Durch diese werden namentlich die Kiefern mehr und mehr ver- drängt, da sie nicht wie die Birken nach erfolgtem Brand neue Wurzelaus- schläge bilden. Dadurch geschieht es, daß ursprünglich gemischte Wälder sich allmählich in reine Birkenwälder umwandeln. Die Birke vermehrt sich auf Kosten der Kiefer, weil sie den Kampf gegen das Feuer besser besteht; aber dem Kampfe gegen den Menschen unterliegen beide. Man würde in den fruchtbaren Strecken Sibiriens weit mehr Korn- früchte erbauen können, als die Bewohner und die hier und da errichteten Branntweinbrennereien benutzen können. Was sollte man aber mit dem Ueberstuß ansangen? Das westlich zunächst vorliegende Rußland erbaut, be- sonders in den südlichen Provinzen, selbst Ueberstuß an Getreide, die schiff- baren Flüsse Sibiriens aber münden sämmtlich in das Eismeer. Da also kein Absatz möglich, beschränkt man sich auf die Erzeugung des eigenen Be- darfes und bei dem großen Ueberstuß an fruchtbarem Urboden, welcher 10 bis 15 fachen Ertrag liefert, wechselt man den Anbauraum und läßt den Dünger überall unbenutzt, wo man ihn nicht als Brennmaterial zu ver- werthen genöthigt ist. Die Viehzucht überwiegt deshalb weitaus den Feldbau und auch sie wird noch in sehr ursprünglicher Weise betrieben. Die Bevölkerung befindet sich dabei vorläufig ganz wohl und es sind diese sogenannten Steppen durch- aus keine unfreundlichen oder ungastlichen Wohnplätze. Der durchreisende Deutsche vermißt am meisten trinkbares Wasser oder Bier, denn die Brunnen sind fast ausschließlich Ziehbrunnen, die ein mattes, zuweilen sogar etwas salziges Getränk liefern, wie die Mühlen beinahe ausschließlich Windmühlen sind. Darin gleichen die Steppen Sibiriens ganz den Puszten Ungarns. (Nach dem „Ausland".) §. 48. Turan oder Turkestan, Große Buchar ei, Freie Tatarei, das Land der Turkonranen. 1. Der Flächeninhalt des Landes läßt sich auf llo,124 Q.-M. annehmen, die Einwohnerzahl auf 7,870,000. Im Norden wird es von russischen, im O. von chinesischen, im S. von persischen Besitzungen und un W. vom Kaspischen Meer begrenzt. 2. Nur der südliche und östliche Rand dieses Landes ist gebirgig: es sind die Abhänge des Belur, des Th i an-sch an und des Hindu- ku, welche mehrere Aeste in das Land senden und schöne Alpenthäler bilden. Alles übrige ist ein weites baumloses Becken, mit vielen Steppen- flüssen, woraus gefolgert wird, daß hier einst Meeresboden gewesen. Dies Land hat bedeutende Gewässer. Im W. liegt das Kaspische Meer, östlich davon der Aralsee. Er nimmt die beiden,größten Ströme des Landes auf: von der Ostseite nördlich der Syr (bei den Alten: Jaxartes), von S. her den Gihon oder Amu, (nicht zu verwechseln mit dem Amur, vergl. §. 42, 2.) bei den Alten: Oxus. Bon den

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 91

1870 - Halle : Schwetschke
Das Kaiserthum Marokko. 91 Bazar, große Getreidemagazine, Fabriken, Handel; viele Juden. El Arisch, 5000 Einw., Hafen, Produktenhandel. Fes, 80,000 Einw., unweit des Atlas, beste Stadt von Nordafrika, arabische Universität. Westlich 4 Meilen davon Mekine;, mit Oelbaumpflanzungen, zeitweilige Residenz des Sultans. Tanger, 20,000 Einw., am Eingänge der Meerenge von Gibraltar, Sitz europäischer Consuln , mit Castell, Hafen, Moscheen, Synagogen, Franziskanerkloster. Von hier bezieht Gibraltar seine Lebensbedürfnisse. Mvgadvr, 20,000 Einwohner, Seestadt, in sumpfiger, ungesunder Gegend. Tetuan, 20,000 Einw., 1 Meile vom Meere,'' östlich von Tanger, Handel mit Spanten und England nicht unbedeutend, die Gegend äußerst fruchtbar und wegen ihrer trefflichen Orangen berühmt. Von Tanger nach Tripoli. Von Tanger über den marokkanischen Atlas, durch die Oasengruppen von Tafilet und Tuat, durch die Oasen von Tidikelt und Ain-Salah, und von da durch die Wüste über Rhadames (— Ghadames) nach Tripoli: das ist die Route, welche Gerhard Rohlss im Jahr 1864 ausgeführt hat. Er war in Tanger ausgebrochen den 14. März und hat Tripoli am 20. Decbr. erreicht. Die durchschnittliche Hitze auf dieser Route war 400 C. Wir machen hier auf einige besonders interessante Punkte aufmerksam. 1. Als etwas durchweg in Marokko sich vorfindendes wird angegeben, daß jedes Dorf eine Jemma oder Moschee habe, in welcher die Fremden über- nachten und bewirthet werden. Hier — theilt uns Rohlss mit — kommen Abends die verheiratheten Bewohner zusammen, jeder bringt seine Schüssel mit und die Gäste essen in Gemeinschaft mit den Bewohnern; die Kinder bekommen die Reste, die Weiber essen für sich zu Hause. Dieser Gebrauch herrsche auch bei den Zelt- oder Duar-Bewohnern, wo die Jemma in einem Zelte bestehe, wogegen in den östlichen Berberstaaten die Fremden nach Art der Einquartierung bei und von den Einwohnern je nach ihrer Tour beköstigt und manchmal auch beherbergt werden. 2. Ergötzlich lautet die Mittheilung, daß der Stamm der Rlnema so wenig die äußern Formen des muhamedanischen Glaubens beobachte, daß sie sogar im Monat Rhamadan nicht fasten, sondern im ganzen 30 Mann stellen, also pr. Lager einen Mann, der dieses Geschäft für die übrige Bevölkerung übernimmt. Es erinnert das an die allgemeine Regel, daß wenn ein Beduine in die Stadt kommt, er in der Mosche zugleich für seinen ganzen Stamm betet. Rohlfs hat in Betreff der bezeichneten Gesetzesübertreter hinzugefügt, daß sie (weil sie überhaupt unzureichende Nahrung haben) entsetzlich abgemagert und ärmlich aussehen, daß der Hunger aus ihren Augen spreche. 3. Eine auffallende Erscheinung waren unserm Reisenden die fetten Frauen in Ain Salah. Er hat darüber also geschrieben: „ Kaum erreichen dieselben 20 Jahre, so nehmen sie derart zu, daß sie sich kaum fortbewegen können; die Kameelmilch und die Kämmeelbutter sollen Ursache dieser enormen Beleibtheit sein. Die Männer Ain Salah's jedoch finden dies schön; je fetter eine Frau, desto schöner ist sie in den Augen der Männer." Hr. v. Maltzan hat auf seiner Fahrt nach Mekka in der Nähe seines Ziels auch mit durch Milch fettgezogenen jungen Damen Bekanntschaft gemacht.

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 176

1870 - Halle : Schwetschke
r 176 Neuholland. Großbritanien bei einer Bevölkerung von 30 Mill. 35 Mill. Schafe, und das jetzige Preußen bei einer Seelenzahl von 24 Mill. 22 Mill. Schafe be- sitzen, ergibt sich in den 7 australischen Colonien ein außerordentliches Mis- verhältniß zwischen Markt und Consum, indem dieselben erst 1,725,000 Co- lonisten zählen^ während sich ihre Schafherden auf- 48 Mill. Stück be- laufen. Schafzucht bietet den Vortheil, daß, wenn das Fleisch im Preise fällt, doch immer noch die Wolle für einen erklecklichen Gewinn einsteht, und das ist eben der Grund, weshalb ein beträchtlicher Theil des Graslandes in Australien, auf welchem bisher Rindvieh weidete, in letzter Zeit mit Schafen bevölkert worden ist. Erwägt man nun ferner, daß der zur Colonie Neu- Süd-Wales gehörige sogenannte Riverina District, wo einige Millionen Schafe grasen, vermöge seiner Lage ausschließlich aus den Markt und den Hafen von Melbourne angewiesen ist, so hat man die Erklärung, warum in Victoria, und namentlich in Melbourne, der Preis für Fleisch so außeror- dentlich niedrig steht. Wenn die Squatter den jährlichen Ueberschuß und Ausschuß ihres Viehes fürs Fett aussieden, so realisiren sie durchschnittlich ungefähr 6 sh. pro Stück; bringen sie denselben zum Verkauf auf den Markt, so stellt sich der Gewinn noch niedriger und sie müssen oft zu solchem Preise losschlagen, daß man das Pfund Fleisch zu 1 d, und eine Hammelkeule zu 9 6 (7 Vr Sgr.), bei den Schlächtern erstehen kann. Freilich ist damit das niedrigste Extrem angedeutet, und gilt auch nur für Waaren zweiter Qualität; aber immerhin zeigen solche Preise zur Genüge, wie nothwendig es war, sich nach einer rentableren Quelle des Absatzes umzusehen. Von Victoria, welches überhaupt eine gewisse Präponderanz über die übrigen Colonien ausübt, ging auch der Impuls zu dieser neuen Fleisch-In- dustrie aus, die nun auch namentlich in Südaustralien Nachahmung gesunden hat. Melbourne besitzt gegenwärtig 3 sogenannte Meat-Preserving-Anstalten mit sehr umfangreichen Maschinerien. Das Etablissement der Herren Smith und Clarke producirt den Monat 250,000 Pfund conservirten Fleisches, wofür sich in London zu dem Preise von 6 6 per Pfund willige Abnehmer finden, vermag jedoch diese Producti- vität um mehr als das Doppelte zu erhöhen. Die Besitzer glauben, daß auf dem Continent Europa's, wo man vorurtheilsfreier sei, sich ein noch präch- tigerer Markt zum Absatz finden lasse, und gehen damit um, Verbindungen daselbst anzuknüpfen. Die Melbourne Meat-Preserving-Company, welche wenige Miles von der City gelegen, unter der Leitung des in diesem Fache sehr erfahrenen Herrn Ritschie steht, existirt erst seit 1869 und arbeitet mit einem Actien- capital von 50,000 Pf. St. Diese Anstalt conservirt wöchentlich 3000 Schafe und 50 Ochsen, kann aber, wenn der Absatz es verlangt, dieses Quantum leicht verdoppeln und verdreifachen. Von Frankreich war im Sep- tember 1869 von Seiten der Regierung eine Bestellung von 200,000 Psd., schleunigst zu effectuiren, eingegangen. Bei der Abreise der Fregatte Galatea von Australien zu Anfang 1869 beorderte Prinz Alfred, daß aus Probe eine Quantität (384 Psd.) conser- virtes Fleisch aus der Anstalt des Herrn Ritschie an Bord genommen und über die Bewährung desselben auf der Reise an die Compagnie geschrieben werden sollte. Der nun eingelaufene Bericht besagt, daß das Fleisch ausge-

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 433

1869 - Braunschweig : Schwetschke
433 I. Nord-Polarländer von Amerika. Die Entdeckung der Nordwest-Passage. Interessant ist die Geschichte der Versuche, über Amerika hinweg die Behringsstraße zu erreichen. Die im ersten Bande dieses Werkes darüber gegebenen Notizen sollen hier vervollständigt werden. Heinrich Vii. von England sandte den Venetianer Johann Cabot 1497 nach jenen Gegen- den ab, er entdeckte Neufundland. 1501 suchte der Portugiese Gaspar Cortereal die nordwestliche Durchfahrt; er kehrte nicht zurück. 1567 bis 1578 entdeckte Martin Forbischer Labrador und die Cumberlands- inseln. 1585 untersuchte John Davis die Baffinsbai; er entdeckte Heinrich Hudson drang 1607 bis 1610 in die die Davisstraße. •— Hudsonsbai und in die Hudsonsstraße. — William Bassin fand 1615 den Lancastersund und die Cumberlandsstraße. — Gegen Ende des 18. Jahr- hunderts entdeckten Hearne und Mackenzie den Kupferminen- und Mackenziefluß. — 1773 drang Phipps westlich von Spitzbergen bis zu 80" 48' n. Br. vor. — 1776 versuchte Cook vergebens von der Behrings- straße aus vorzudringen. — 1818 segelten Capitän B u ch a n mit dem Lieutenant John Franklin und Capitän John Roß mit dem Lieutenant Edward Parry ab; allein sie kamen ohne Erreichung wesentlicher Resultate zu- rück. — 1819 segelte Parry in den Lancastersund, erkannte ihn als eine freie Straße, die er Barrowsstraße nannte, und bezeichnete die Prinz-Regents- Einfahrt und den Wellington-Canal. Er mußte dort überwintern. Es war zum ersten Mal, daß Europäer in diesem fürchterlichen Klima zubrin- gen mußten. — Eine zweite Entdeckungsreise John Franklins war nicht glücklich; nach unbeschreiblichen Leiden (der Hunger hatte sie veranlaßt, Menschen zu todten) kam er, von einem Jndianerslamm gerettet, 1822 nach England zurück. — 1821 entdeckte Parry die Fury- und Heklastraße. — 1828 mußte Iohnroß unter 70" Br. im Felixhafen überwintern. Sein Neffe, James Clark Roß, entdeckte den magnetischen Nordpol*). Im nächsten Jahre blieben sie am Sheriffhafen 11 Monate eingeschlossen. Im nächsten Sommer drangen sie bis zum Victoriahafen vor, wo sie abermals 10 Atonale eingeschlossen blieben; erst 1833 kamen sie glücklich zurück. — 1845 segelte John Franklin mit den Schiffen Erebus und Ter- ror ab. Die Reisenden nach jenen Gegenden stimmen darin überein, daß die ausschweifendste Phantasie sich weder die dortige Natur in ihrer Eintönig- keit, mit ihren Schauern und Schrecken vorstellen, noch auch der Einförmig- keit des Lebens in jenen Gegenden einen Reiz abgewinnen könne. Die Langweiligkeit eines Winteraufenthaltes daselbst über 10 Monate lang wirkt *) Die Bezeichnung bestimmter Punkte der Erdoberfläche als „Pole" ist eigent- lich nur passend für die Endpunkte der Erdachse. Denn unter „Polen" versteht man unveränderliche Punkte. Die Punkte aber, die man als magnetische und als Kälte- pole bezeichnet» hat, ändern ihre Lage, die letzteren mehr als die ersteren. Die Bezeichnung veränderlicher Stellen als Pole ist daher in der That unpassend. Die magnetischen Pole scheinen auch keine constante Lage zu haben. Blanc's Handbuch Ni. 8te Null. 88

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 464

1869 - Braunschweig : Schwetschke
464 E. Amerika. so groß wurde, daß über 4000 Branntweinbrennereien und über 8000 ? Branntweinschenken eingingen. Wenn man bedenkt, daß bei einer Bevölke- rung von damals nur 12 Millionen jährlich an 240 Millionen Quart Branntwein getrunken wurden, so wird man die Größe des Uebels, welchem abzuhelfen war, begreifen, aber auch theilweise die Charakterkraft, theilweise den Fanatismus der Amerikaner in dem Umstand erkennen, daß der Kauf und Verkauf sämmtlicher berauschenden Getränke — ausgenommen für me- dicinische Zwecke und des Weins für die Commnnion — in dem Staate Maine und seither noch in anderen Staaten gesetzlich verboten ist (Maine liquor law). Zu der europäischen Bevölkerung, welche aus allen Na tionen Europas zusammengesetzt ist, gehören die zahlreichen Einwanderer, welche vorzüglich aus britischen Unterthanen, besonders Irländer und Schotten, aus Deutschen und Schweizern bestehen. Die Briten amal- gamiren sich leicht mit den Amerikanern; unter ihnen sind die Irländer in Amerika am wenigsten willkommen, weil sie meist ohne alles Ver- mögen sind und den Staaten, wo sie ankommen, zur Last fallen. Die Deutschen, deren Zahl sich bereits auf nicht weniger als an 6 Mill. vermehrt hat, werden gern gesehen und geachtet*), weil sie meistens aus *) Die Urtheile über die Deutschen in Nord-Amerika lauten sehr verschieden. Busch stellt ihnen in seinen „Wanderungen zwischen Hudson und Mississippi 1851 —52, Stuttgart 1854" (2 Bände), einer der belehrendsten und interessantesten Schil- derungen des dortigen Lebens und seiner Zustände, kein sehr vortheilhaftes Zeugniß aus. „Die Deutschen spielen, und zwar zumeist durch ihr eigenes Verschulden, eine klägliche Rolle; sie verdienen nach allen Beziehungen die Geringschätzung, mit der ihnen von der großen Masse der Anglo-Amerikaner begegnet wird, und sie werden ohne irgend welche Außerordentlichen nun und nimmer zu der von Einigen ange- strebten Mündigkeit und Selbstständigkeit gelangen." Zu ihren Hauptfehlern rechnet er ihre Zcrspaltenheit, Unterwürfigkeit, Trägheit und Theilnahmlosigkeit an anderen Interessen, als denen des Materialismus. Diese und andere Vorwürfe mögen nicht ganz ohne Wahrheit sein. Wer aber von den nach Amerika übersiedelten Deutschen verlangt, daß sie dort nach Körper und Geist, Seele und Leib, Haut und Haaren vollkommene, ganze Deutsche bleiben sollen, ja nicht blos sie, sondern auch ihre Söhne und Töchter, Enkel und Urenkel: der dürfte sich doch wohl auf das Wesender Men- schennatur und die Bedingungen ihrer Entwickelung sehr schlecht verstehen. Sie, die auf anderem Boden stehen, andere Luft einathmen, anderes Brot essen, andere Spra- chen hören oder selbst reden, unter anderer Verfassung, in anderer Gesellschaft leben u. s. w. u. s. w., diese Menschen sollen dieselben bleiben, die sie in der Heimath ge- wesen, welche sie nolevs volens hinter sich gelassen haben: wenn das nicht Unsinn, ja wenn das nicht, wollten sie es selbst, Tollheit wäre und sicher ihren frühen Unter- gang herbeiführen würde, so dürfte es wohl gar keine (naturwissenschaftlichen, ge- sellschaftlichen) Absurditäten geben. Jene Forderungen werden als solche erkannt durch den schon vor 30 Jahren von G. Duden in seinem Werke über Amerika er- wiesenen Satz: „Der Mensch ist im Ganzen ein Product seiner Lage." Selbst die zähe Natur der Engländer ist nicht im Stande, so naturwidrigen Forderungen nach- zukommen. Der Anglo-Amerikaner ist kein (britischer) Engländer mehr, sondern ein Amerikaner. Und wenn er es ganz ist, sich ganz acclimatisirt und den Bedingungen und Forderungen seines neuen Daseins entsprechend, sich gewöhnt hat: dann handelt er verständig und klug und wird so glücklich, als er es dort werden kann. Wer da- selbst so leben, empfinden und denken will, wie er in der alten Heimath gelebt, em- pfunden und gedacht hat, gehl unrettbar zu Grunde. Die Gesellschaft, die er verließ, weil sie ihm nicht mehr zusagte, oder die ihn ausstieß, hat keine Ansprüche mehr an ihn. Und wenn er selbst nicht toll ist, so fügt er sich den Umständen, die andere

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 149

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Ostindien. 1. Hindustan. 149 sie bei größerer Betriebsamkeit der Portugiesen den ausgebreitetsten Handel haben könnte. Sie liegt auf einer kleinen Insel an der Mündung des Flusses Mandawa, ist stark befestigt und der Sitz des Erzbischofs Primas von Indien, hat aber nur wenige hundert Einwohner (im 16. Jahrh, an 200,000), da die ungesunde Lust die meisten nach Billa nova de Goa, eigentlich Pangi, an der Mündung desselben Flusses, auf einer kleineren Insel, getrieben hat. In Alt-Goa sieht man außer einigen Kirchen und Klöstern fast nichts als Trümmer von Häusern; auch der ehemalige Palast Albuquerques ist verfallen. In der ehemaligen Jesuitenkirche zeigt man noch das prächtige Grabmal des h. Franciscus Laverius. Die neuere Stadt, viel schöner und regelmäßiger als die alte gebaut, ist der Sitz des Bicekönigs und aller Behörden, hat einen sehr guten Hafen, der selbst Kriegsschiffe aufnehmen kann, und etwa 19,000 Einw. Goa ward 1510 von Albuquerque erobert. Die kleine Insel Diu, an der Südspitze der Provinz Guzerate. Sie ist ganz felsig, unfruchtbar und hat kein Quellwasser. Die Portugiesen erwarben sie 1516 und erbauten 1536 die Stadt und das Fort Diu, welche sie in den berühmten Belagerungen von 1539 und 1545 helden- mütig vertheidigten. Die Stadt hat einen trefflichen Hafen, ist aber ganz herabgekommen. — Endlich die kleine Stadt Damaun (Damao), am Busen von Cambay. Sie ward 1531 von den Portugiesen erworben, hat einen mittelmäßigen Hafen, aber kaum 6000 Einw., welche vorzüglich Schiff- bau treiben. Das sind die geringen Ueberbleibsel der bedeutenden Macht, welche einst die Portugiesen hier besessen. 9 nämlich F besitzen etwa 9 H>M .000 Pondich (indisch h stadt), auf der Küste Koromandel, unter 12" n. Br., ein flacher, sandiger Küstenstrich. Die Stadt Pondichery ist regelmäßig und gut gebaut, hat mittelmäßige Rhede und 20,000 Fran zosen 1672 und hatten sie stark befestigt. Die Engländer, welche sie mehrere Male ^erobert, gaben sie endlich 1817, doch als einen offenen Ort, zurück. Die Stadt ist. wie gewöhnlich in Indien, in eine weiße und eine schwarze Die Stadt und das Gebiet von Carical, in Karnatik .000 Einw. Die Stadt hat getheilt. — Küste, an einem Arme des Caverh. Weder Pondichery noch Carical haben einen Hafen. — Auf der Küste Malabar endlich die Stadt Mähe, mit einem mittelmäßigen Hafen und 6000, Einw., die sich vorzüglich mit dem Pfefferhandel beschäf- tigen. Bon Chandernagur in Bengalen ist oben die Rede gewesen. Die Dänen besaßen, seit 1620, die Stadt und das Gebiet von Trankebar, auf der östlichen Küste. Die Stadt liegt zwischen zwei Armen des Caverh und hat ein Fort, Dansburg; sie besitzt einen mittelmäßigen 000 Einw. und ist der Hauptsitz der dänischen Missionsanstalten. Frederiksnagor, in Bengalen, seit 1755 dänisch, ist oben erwähnt, die Englischostindische Jahre diese durch

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 341

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Viii. Tie Sahara. 341 Aegypten. Außerdem ziehen noch am Nordrande der Wüste Karavanen aus Aegypten nach Fezzan, Tripoli u. s. w. Bei dieser Gelegenheit wollen wir den wißbegierigen Leser auf ein Werk, das besonders zu em- pfehlen ist, aufmerksam machen, wir meinen K. Andrees Geographie des elthandels *). Andres schildert und beschreibt hier in gewohnter Weise meisterhaft die Karavanen in Afrika, und zwar in den verschiedenen Gegen- den Afrikas. Oft sind die Karavanen genöthigt, die Wüste des Nachts zu durchziehen, immer aber werden die frühen Tagesstunden zum Wandern gebraucht, Nachmittags und Abends wird geruht. Da der Sand so be- weglich ist und es au allen festen Merkmalen des Weges fehlt, so können sich die Karavanen nur nach den Gestirnen richten; sie benutzen auch die Züge hungriger Geier, welche die Oasen wittern. Hier und da findet man jetzt auch Steinpyramiden errichtet. Sie ziehen nicht in gerader Richtung, sondern von einer Oase zur anderen, wo sie Wasser und etwas dürres Laub für die Kameele zu finden hoffen; obgleich sie nun Wasser in Schläu- chen bei sich führen, so geschieht es doch, daß diese, wenn der Samieli oder Samum weht, schneller austrocknen oder sie an den Brunnen kein Wasser finden und ganze Karavanen zu Grunde gehen. Außerdem haben sie noch Gefahren zu bestehen von den Raubthieren am Rande der Wüste, mehr aber von den räuberischen Nomaden, welche die Wüste als ihr Eigenthum betrachten und jede Karavane, die nicht ihren Schutz erkauft hat, plündern. Reisende beschreiben das Reisen in der eigentlichen Wüste so: „Man ver- nimmt keinen Laut, als den trägen Ruf des Treibers; die Menschen haben keine Kraft, weder zum Sprechen noch zum Singen und die vielen Fuß- tritte geben keinen Wiederhall in der Sandwüste. Die Hitze und die schau- kelnde Bewegung des Kameels bringen einen leichten Schwindel hervor einen Wüstenrausch, den mau empfunden haben muß, um ihn zu begrei- fen. " In dem westlichen Theile der Sahara fehlt es so sehr an Steinen, daß man die Brunnen mit Kameelknochen ausmauert. Trotz alledem be wohnt der Mensch, dem, wie man weiß, kein Paradies der Erde zu genügen pflegt, den Saum der Wüste. Er wohnt auf dem Sand, wäscht sich mit Sand, rechnet im Sand, heilt durch Saud. Für einen Trunk Wasser gäbe der Reisende gern Hunderte von Thalern. Die große Mäßigkeit der Wüstenbewohner führt manche zu sehr hohem Alter. Freilich wissen die Greise nicht, wie alt sie sind. — An Produkten ist die Sahara nicht so arm, als man früher geglaubt hat. Die wichtigsten Pflanzen, deren Früchte und Blätter Menschen und Thiere nähren, oder mit deren Produkten Handel getrieben wird, sind: die Dattelpalme, die Dumpalme, Acacien (die das rothe und weiße und das sogenannte ara- bische Gummi geben), Sennescassien, Tamarinden, Lotusbäume, Colo- quinten, Pistacien rc. Flechten überziehen die Oberfläche der nackten, glühend heißen Felsen. — In den eigentlichen Wüsten fehlen sowohl die Antilopenheerden wie die Löwen. Von Thieren findet mau: wilde Pferde und Esel, Affen und Giraffen, Hasen und Füchse, Strauße, Heuschrecken *) Verlag von Julius Maier in Stuttgart. Die genannte Firma verlegt auch eine Monatsschrift unter dem Titel „Der Welthandel", welche wohl zu empfehlen, aber nicht mit dem And re eschen Werke zu verwechseln ist.
   bis 10 von 120 weiter»  »»
120 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 120 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 4
2 0
3 5
4 12
5 14
6 6
7 7
8 4
9 3
10 33
11 4
12 0
13 2
14 1
15 8
16 1
17 5
18 0
19 2
20 12
21 3
22 21
23 12
24 5
25 1
26 3
27 1
28 0
29 6
30 10
31 7
32 3
33 0
34 0
35 2
36 1
37 9
38 7
39 4
40 2
41 5
42 1
43 3
44 6
45 11
46 11
47 0
48 41
49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 406
1 23
2 115
3 425
4 234
5 98
6 285
7 42
8 87
9 81
10 94
11 391
12 222
13 166
14 72
15 81
16 203
17 437
18 145
19 8
20 116
21 645
22 33
23 77
24 94
25 158
26 56
27 271
28 275
29 41
30 37
31 35
32 40
33 288
34 72
35 118
36 135
37 19
38 19
39 27
40 156
41 108
42 156
43 116
44 103
45 220
46 166
47 340
48 342
49 204
50 491
51 2
52 91
53 24
54 85
55 48
56 40
57 44
58 58
59 39
60 46
61 156
62 402
63 26
64 529
65 71
66 50
67 37
68 52
69 122
70 421
71 79
72 70
73 82
74 114
75 63
76 1008
77 73
78 141
79 288
80 102
81 164
82 31
83 20
84 176
85 21
86 28
87 62
88 27
89 109
90 28
91 110
92 1138
93 186
94 49
95 538
96 70
97 400
98 613
99 116

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 1
2 0
3 2
4 1
5 0
6 3
7 2
8 0
9 1
10 7
11 2
12 6
13 1
14 0
15 1
16 3
17 0
18 2
19 13
20 2
21 0
22 0
23 0
24 4
25 2
26 0
27 2
28 1
29 2
30 0
31 12
32 3
33 6
34 5
35 0
36 1
37 0
38 1
39 2
40 0
41 0
42 1
43 4
44 0
45 5
46 0
47 3
48 3
49 0
50 8
51 0
52 1
53 5
54 1
55 0
56 8
57 0
58 2
59 7
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 0
66 2
67 0
68 3
69 0
70 2
71 0
72 0
73 0
74 1
75 2
76 2
77 0
78 4
79 0
80 2
81 10
82 3
83 2
84 0
85 0
86 2
87 3
88 2
89 6
90 2
91 5
92 0
93 3
94 2
95 1
96 0
97 0
98 1
99 0
100 2
101 2
102 0
103 1
104 5
105 0
106 0
107 4
108 0
109 2
110 4
111 0
112 0
113 3
114 10
115 0
116 1
117 1
118 4
119 2
120 0
121 1
122 1
123 1
124 1
125 5
126 0
127 24
128 10
129 2
130 0
131 2
132 4
133 4
134 3
135 0
136 2
137 1
138 2
139 0
140 0
141 0
142 8
143 5
144 0
145 4
146 0
147 0
148 0
149 4
150 2
151 0
152 4
153 1
154 2
155 1
156 2
157 0
158 0
159 6
160 9
161 0
162 0
163 3
164 0
165 1
166 2
167 2
168 2
169 0
170 0
171 2
172 5
173 10
174 0
175 23
176 1
177 13
178 0
179 3
180 2
181 9
182 6
183 3
184 5
185 3
186 4
187 8
188 5
189 0
190 0
191 4
192 30
193 1
194 0
195 6
196 1
197 0
198 0
199 1