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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 231

1870 - Halle : Schwetschke
Das Kaisertum Frankreich. 23 l und die Al uta. Die Produkte hat das Land mit Ungarn gemein, wie dort ist auch hier der Mineralreichthum (Gold- und Silberberg- werke rc.) sprichwörtlich geworden. Reichthum an Mais, Obst, Wein, Weizen, Korn, Holz. Rindvieh- und Pferdezucht werden hauptsächlich betrieben. Vielfach bewohnt wird das Land von Sachsen, deutschen Einwan- derern norddeutscher Abkunft (seit dem 12. Jahrh.), von Ungarn, Szeklern (von ungewisser Herkunft) und Rumänen (Walächen); außerdem Zigeuner. Im Lande der Sachsen ist die Hauptstadt Hermannstadt, 18,000 Einw., die schönste Stadt Siebenbürgens, hat Papier- und Zucker- fabriken. Kronstadt, 26,000 Einw., die größte Stadt, an der wa- lachischen Grenze, erster Gewerbs- und Handelsplatz .Won Siebenbürgen. Im Lande der Ungarn ist die Hauptstadt Klausenburg, 20,000 Einw., Tuchweberei. Im Lande der Szekler: Maros-Vasarhely (Neumarkt), 11,000 Einw., an der Maros, Handel und Tabaksbau. îxvui. Die Mtitärgrenze. 609,38 Q.-M. und 1,131,500 Einw. Dieser eigenthümliche Be- standtheil der Oesterreich-Ungarischen Monarchie bildet den Landstrich an der österreichisch-türkischen Grenze, Dalmatien ausgenommen. Es wird eine kroatisch-slavonische und eine serbisch-banatische Militärgrenze unterschieden. Das Land hat eine durchaus militärische Verfassung. Die Einwohner find verpflichtet, für den Grundbesitz, der ihnen als Eigen- thum zugewiesen, im Kriege und im Frieden alle Militärdienste zu leisten. Peterwardein, 3700 Einw., Festung an der Donau, „das ungarische Gibraltar." Semlin, 8800 Einw., Festung an der Mün- dung der Save, der serbischen Festung Belgrad gegenüber, alte Handels- stadt (Mittelpunkt des Handels zwischen Wien und Konstantinopel). Brood, 2400 Einw., Festung an der Save. Deutschland, als Bestandtheil Mittel-Europa's, findet hier seine Stelle, beschäftigt uns aber im besondern im Sechsten Abschnitt. §• 143. Das Kaiserthum Frankreich. 1. Frankreich, mit 9850,„ O.-M. und 38,192,000 Einw., er- streckt sich von 42'/!° bls 51° N. Br. und von 13'/r " bis 26° Oe. L. Es liegt an der Südwestgrenze Deutschlands, ist durch die Pyrenäen von Spanien getrennt, durch die Menge von Calais und den Canal von England geschieden und im W. vom Atlantischen Meere, im Süden vom Mittelländischen Meere begrenzt. 2. Der südöstliche Theil des Landes ist vornehmlich Gebirgsland, der nordwestliche und westliche Tiefland. Die Pyrenäen fallen im östlichen Theile mit breiteren Verbergen in das Tiefland ab, als im westlichen. In den Alpen sind als Glieder zu« nennen: die cottißchen Alpen mit der Pointe des Arsin«•& (12,940' hoch), dem höchsten Berge in ganz Frankreich. Südlich davon ziehen die niedrigeren See- oder Meeralpen. Beide Gebirgsmaffen senken sich westlich in brei- ten Voralpen bis zum Rhone-Thal, welches« hier, wie die Thäler der Garonne und Aude bei den Pyrenäen, die eigentlichen Hochgebirge von

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 232

1870 - Halle : Schwetschke
232 Mittel - Europa. den selbständigen Mittelgebirgsmüssen scheidet. Am Rande der Hochebene von Lothringen erhebt sich zwischen Mosel und Rhein der lange Vo- gesenzug, welcher sich nur zum Rheinthal steil abdacht, gegen N. zu einer Hochfläche ausbreitet und durch abgerundete Kuppen auszeichnet, gegen S. seine größte Höhe im Ballon de Sulz (4400') und Grand Ventrón erreicht. Durch eine breite Einsenkung davon geschieden, erhebt sich westlich von der Hochebene des Franche-Comte der 35 Meilen lange Zug des Iura, der aus vielen Parallelketten mit engen Längenthälern besteht. Er bildet die Grenze mit der Schweiz und wird vom Rhein und vom Rhone durchbrochen. Das südfranzöstsche Gebirgsland besteht aus den Höhen von Langres (1850'), nahe der Maasquelle, der Eöte d'or, zwischen der Loire und Saone, den Ardennen (2500'), eine Fortsetzung der Eifel auf der Grenze des Landes, den Gebirgen von Eharollais und Lyonnais, den Sevennen (5200') und dem Plateau von Auvergne (3000 '), mit Spuren alter vulkanischer Thä- tigkeit, mit -dem Mont Dor (5800'), zugleich der höchste Punkt im Innern. Das Land zählt 133 schiffbare Flüsse, die vielfach durch Canäle verbunden sind. In das Atlantische Meer ergießen sich: der Adour, in den Pyrenäen entspringend; die Ga rönne, ebenfalls in den Pyre- näen entstehend, nimmt die schiffbare Dordogne auf, die aus den Gebirgen von Auvergne kommt, und heißt nach ihrer Vereinigung mit dieser Gironde (im Tiefland der untern Garonne, wie auch der Loire und Seine, Ebenen mit Hügeln und niedern Bergketten abwechselnd); die Loire entspringt in den nördlichen Sevennen und nimmt die Allier auf. In den Canal fließen: die Seine (mit der Jon ne) entspringt an der Cote d'or; die Somme, ein Küftenfluß. In die Nordsee flie- ßen: die Maas, geht kurz vor ihrer Mündung in den Rhein, welcher eine Zeit lang die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland bildet, die Mosel fließt bei Koblenz in den Rhein. Die Mosel durchfließt die Hochebene von Lothringen, und die Maas den Argonnen- wald. Ins Mittelmeer ergießt sich: der Rhone, entspringt in der Schweiz unweit der Rheinquellen, fließt durch den Genfersee, nimmt die Saone bei Lyon auf, welche die Hochebene von Burgund durch- fließt, und mündet in den Meerbusen von Lion; die ganze Küsten- strecke hier ist Tiefland. Von den zahlreichen Canälen Frankreichs ist der wichtigste der Canal du Languedoc, der unter Ludwig Xiv. in den Jahren 1666 bis 81 znr Verbindung des Atlantischen mit dem Mittelmeer angelegt wurde. 3. Das Klima ist in den nördlichen Gegenden gemäßigt, in den Ebenen mild und bildet hier den Uebergang vom mittlern zum südlichen europäischen Klima. Die Südprovinzen am Mittelmeer theilen das Klima Süd-Italiens. In Beziehung auf das Klima, wie überhaupt in vieler Hinsicht, ist Frankreich m Nord- und Süd - Frankreich getheilt. Frankreich ist das vorzüglichste Obftland unseres Erdtheils; auch von vorzüglicher Güte ist der Wein (darunter die Bordeaux-, Burgunder - und Champagnerweine); ein wichtiges Produkt ist das Oel, welches vom Olivenbaum gewonnen wird; außerdem gedeihen im Süden Kastanien, Mandeln, Feigen und andere Südfrüchte. Getreide ist im Ueberfluß vorhanden, dagegen Mangel an Holz im O. und No. Rindvieh und

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 233

1870 - Halle : Schwetschke
Das Kaiserthum Frankreich. 233 Pferde hat Frankreich wenig, dagegen viele Schafe und Maulthiere. Austern sind nicht selten, und die Zucht des Seidenwurmes ist in den südlichen Gegenden von großer Bedeutung. Dagegen ist der Metallreich- thmn des Landes unbedeutend. Eisen, Blei, wenig Kupfer wird in den Gebirgen gefunden, Steinkohlen an der Belgischen Grenze, Salz in Lothringen. Verschiedene Marmorarten, Alabaster, Porphyr liefern die Pyrenäen, welche auch an Mineralquellen sehr reich sind. Ausfuhr- produkte sind: Seiden-, Wollen-, Mode-, Kurz-, Leder-, Metall-, Gold-und Bijouteriewaaren, Wein, Brantwein, Häute, Korn und Mehl, Parfümerien, chemische Produkte, Seide, Floretseide. Ausfuhr 792, Einfuhr 841,$ Mill. Thaler. 4. Staatsausgaben 567, Schuld 3760, Banknoten 334 Mill. Thaler. Stehendes Heer 400,000 Mann, Reserve 200,000 Mann, Nationalgarde 500,000 Mann. Kriegsflotte 469 Schiffe mit 39,000 Mann Besatzung und 7075 Kanonen. Handelsflotte 15,602 Schiffe mit 1,042,751 Tonnen. 5. Die Mehrzahl der Bewohner (0,*,) sind eigentliche Franzosen, im Herzen des Landes; Deut sch e im Elsaß und Lothringen; die B r e t o n s in der Bretagne, jkeltisch; die Basken im Südwesten; Wallonen und Flamländer im Nordosten, ein Gemisch von Kelten und Ger- manen; Gascogner sind Franzosen mit baskischer Beimischung; Ita- liener in Nizza und Corsica. Außerdem viele andere Fremde. Die französische Sprache, und zwar die nordfranzösische ist vorherrschend; diese, wie auch die proven yalische und andere süd- französische Dialecte sind Zweige des romanischen Sprachftammes. Die Bretons und Basken reden verwandte Sprachen; die Wallonen, Flam- länder und Gascogner gemischte, die Corsen italienische Dialecte. Die katholische Confession ist am allgemeinsten; Protestanten gibt es namentlich im Elsaß und in Languedoc. Drei Viertel der Bewohner beschäftigen sich mit Acker- und Obstbau und Viehzucht. Frankreichs Industrie steht unübertroffen da, besonders in Luxus-, Seide-, Mode-, Wollen-, Baumwollen-, Spitzen-, Metall - und Glaswaaren. Der See- und Binnenhandel ist bedeutend und wird durch die Lage am Meere, durch schiffbare Flüsse und Canäle und Eisen- bahnen (1763 Meilen) begünstigt. Die Gesittung der Bewohner ist sehr vorgeschritten, obgleich die Bildung des niedern Volkes noch tief steht. Frankreich hat ausgezeichnete Gelehrte, Literaten und Künstler. Es gibt 12 Special- und '2 vollständige Universitäten. An der Spitze des ge- lammten Unterrichtswesen steht die Universität zu Paris. 6. Der französische Staat ist ein erbliches Kaiserreich mit Senat und gesetzgebendem Körper; er zerfällt in 89 Departements, wir befolgen indeß hier die alte Eintheilung in Provinzen. Die französischen Provinzen. 1. Jsle de France, das alte Stammgut' der Capetinger (Fran- cs), von der Seine durchflossen. Hauptstadt des Landes Paris, 1,950,000 Einw., an beiden Ufern der Seine und auf mehreren Inseln, Mittelpunkt des wissenschaftlichen, gewerblichen und politischen Lebens, die erste Fabrik- und Handelsstadt

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 234

1870 - Halle : Schwetschke
m Mittel-Europa. in Frankreich, zweite Stadt Europas. Sitz eines Erzbischofs und aller Centralbehörden. Die Stadt besteht aus drei Theilen: der eigentlichen Stadt (la ville), der Altstadt (cité) und der Universität oder dem latei- nischen Viertel (runiversité ou le pays latin). Die Ville liegt ans dem nördlichen Seineufer, die Cité aus den Seineinseln und die Uni- versität auf dem südlichen Seineufer. Paris hat 14 Vorstädte und 75 öffentliche Plätze, darunter: der Be ndome-Platz, mit dem Standbilde Napoleon's I.; der Carou ssel-Platz, mit einem Triumphbogen; Con- corde-Platz, auf dem Ludwig Xvi. hingerichtet wurde; der Börsen- platz; der B a fti lle-Platz, mit der Julius-Säule; der Victoires- Platz, mit einer Statue Ludwig's Xiv. Merkwürdige Gebäude: die Tuilerien, kaiserliche Residenz mit Garten, von Katharina von Medicis (1564) gegründet, ein langes, zweistöckiges Gebäude, das mehrere Höfe umschließt; das Louvre, alte Residenz der Könige, mit den Tuilerien verbunden, enthält eine der vortrefflichsten Gemäldesammlungen der Welt; das Palais Royal, wo Kaufleute, Künstler und Handwerker ihre Werkstätten aufgeschlagen haben; Palast Bourbon; Invalid en- Hotel; Stadthaus (Rathhaus); Börse; Centralhallen; Palast der Industrieausstellung. Große Kirchen: Notre Dame, auf der Insel Cité, im gothischen Baustil, ihre größte Glocke wiegt 36,000 Pfund, der Fußboden mit weißen und schwarzen Marmortafeln belegt; das Pantheon; die Magdalenen-Ksirche, in antiker Form. Brucken: Pont neuf, mit der Reiter-Statue Heinrich's Iv, 1020 Fuß lang, 72 Fuß breit, ruht auf 12 Bogen; Brücke von Jena, am westlichen Ende der Stadt; Brücke von Arcole. Unterrichtsanstalten: Univer- sität, acht Colleges, polytechnische Schule, Normalschule (zur Bioung von Lehrern), Bergschule, Handelsschule, Taub- stummen- und B l i n d e n - I n st i tu t e. Sammlungen für Wissenschaften und Künste, die größte Bibliothek der Erde. Eine Menge Theater. Baumanlagen der Elyseischen Felder an der Seine. Alleestraßen der Boulevards, zwischen desi Stadt und den Vorstädten,, mit dem regsten Leben. Wohlthätigkeitsanftalten: Hotel Dien, mit 23 Sälen und 5000 Betten, für alte Frauen; Charité; Findelhaus. In der Nähe von Paris: St. Denis, mit der Gruft der französischen Könige; das Schloß Vincennes; St. Cloud, Schloß nebst Park, mit herr- licher Aussicht; Schloß Neuilly, von Louis Philippe oft bewohnt; das Dorf Boulogne, mit schönem Gehölz. Versailles, 44,000 Einw., 2 Meilen westlich von Paris, mit einem weltberühmten Schlosse, welches Ludwig Xiv. bauen ließ und das bis 1789 die königliche Residenz war, jetzt eine Gemäldegalerie. Ringsum Luft- schlösser, die bedeutendsten: Groß- und Klein-Trianon. St. Ger- main, 15,500 Einw., an der Seine, mit Schloß und prächtiger Terrasse. Fontainebleau, 12,000 Einw., Schloß, wo Napoleon (1815) seine Entsagungsacte ausstellte. Soiffons, 10,000 Einw., Königsfitz der Merowinger. Laon, 10,000 Einw., auf einem Kalkfelsen. Sieg Blücher's (9. März 1814). Compiègne, 12,000 Einw., an der Oise. Ge- fangennahme der Jungfrau von Orleans (am 23. Mai 1430). Dreux, 6000 Einw., an derblaise, unweit der Grenze der Normandie. Schlacht (1562) zwischen den Katholiken und Protestanten. 2. Picardie, im Norden von Jsle de France, von dem Küsten-

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 235

1870 - Halle : Schwetschke
Das Ñasserthum Frankreich. 235 stich Somme durchflossen, mit ftuchtbarem Getreideboden, labn ohne Weinbau. Anrieus, 61,000 Einw., an der Somme, mit einer berühmten Kathedrale (aus dem 13. Jahrhundert). Peter von Amiens. Friede zwischen Frankreich und England (den 25. März 1802). Apatit, 3,800 Einw., an der Somme, mit festem Schloß, in welchem Louis Napoleon gefangen saß. Abboville, 20,000 Einw., Festung an der Mündung der Somme, mit Sammet- und Tuchfabriken. 3. Artois, alter Bestandtheil von Flandern und Hennegau, mit besonders zahlreichen Runkelrübenzucker-Fabriken. Hauptstadt Arras, 26,0>00 Einw., Festung. Geburtport des Robes- pierre (1759). Calais, 13,Oooeinw., an der gleichnamigen (5 Meilen breiten) Meerenge, gewöhnlicher Ueberfahrtsort nach England, von hier geht ein unterseeischer Telegraph nach Dover (seit 1851). Kattunfabriken (mit 6060 bis 7000 Arbeitern). Die Stadt hat englischen Charakter. Bon 1347—1558 in den Händen der Engländer. Boulogne, 32,000 Einw., Ueberfahrt nach England. Dorf Azincourt, Sieg Heinrichs V. von England über die Franzosen (d. 25. October 1415). 4. Flandern, „die französischen Niederlande^, im Schelte- und Maasgehiet, voller Festungen. Lille oder Ryfsel, 154,000 Einw., die größte der Festungen. Fabriken in Tuch, Leinwand, Kattun und Leder.- Starke Blumenzucht. Die Festungen Cambray (Ligue 1507), Druay, Valenciennes süd- lich von Liste. Noubarx, 50,000 Einw., Industriestadt (Spitzen, Lein- wand, Batist). 5. Champagne, im westlichen Theile, auf Kalk- und Kreideboden den weltberühmten Wein erzeugend. Das Land ist mit Ausnahme des nördlichen Theils, worin der Ardenner-Wald, flach und eben. Hauptstadt Mezieres, 5500 Einw., an der Maas, Festung. Am entgegengesetzten Maasufer liegt Charlcvitte, 10,000 Einw., mit einer kaiserlichen Gewehrfabrik. Troyes, 35,000 Einw., an der Seine, ehe- malige Hauptstadt der Champagne, mit zahlreichen Baumwollfabriken und lebhafte^ Handel. Im Norden davon Nheiyts, 55,000 Einw., mit einem alten Dom, ehemalige Krönungsstadt der Könige von Frankreich. (Der Bischof Remigius taufte hier 496 den Frankenkönig Chlodwig.) Chatym - für - Marne, 16,500 Einw., bei den Römern Catalaunum genannt, daher der Name Ca taha uni s che Felder (Hunnenschlacht 452). 6. Lothringen, zwischen der Champagne und dem Elsaß, mit den Ardennen und Vogesen. Der letzte Herzog (Franz Stephan, Gemahl der Kaiserin Ptaxia Theresia) trat (1737) das Land an gronft;et4) ab, dah. nach dem Tode dest Herzogs (1766) mit Frankreich vereinigt wupde. Nancys, 49,000 Einw., an der Meurthe, schön gebaute Stadt. Schlacht 14,7,7, in welcher Karl der Kühne von Burgund ums Leben kam. Metz, 57,000 Einw., an der Mosel, starke Festung, mit einer Artillerie- und Jngeumrschule. Toul, 9000 Einw., Feñung an der Mosel. Bqrdnn., 12,000 Einst)., Festung an der Maas (Vertrag 843). Luneville, 16,000 Einw., an der Meurthe. (Der Suneviller Friede vom 9. Februar, 180 s, wo Deutschland das linke Rheinnfer verlor.) 7. Elsaß, ein herrliches Land, westlich von den Vogesen und öst-

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 236

1870 - Halle : Schwetschke
236 Mittel-Europa. lich vom Rhein begrenzt, das Land an der Jll, ist eins der fruchtbar- sten und bevölkertsten im ganzen Reiche. 1648 kam es an Frankreich, Straßburg war frei geblieben, wurde aber auch 1697 von Kaiser und Reich an Frankreich förmlich abgetreten. Die meisten Einwohner sind protestantisch. Strastburg, 84,000 Einw., V2 Stunde vom Rhein, an der Jll, mit dem Münster (Baumeister Erwin von Steinbach) und einem 445' hohen gothischen Thurme. In Straßburg die Buchdruckerkunst durch Guttenberg erfunden. Wichtiger Handel (auch mit Straßburger Gänse- leberpasteten). Colmar, 23,000 Einw, auch wie Straßburg, ehemals freie Reichsstadt, Hauptstadt des oberen Elsaß. Mühlhausen, (Mul- house), 46,000 Einw., am Rhein- und Rhone-Canal, auf einer Insel der Jll, ehemalige freie Reichsstadt und schweizerische Bundesstadt, hat bedeutende Tuch- und Baumwollen - Fabriken. 8. Franche-Eomte, die alte Freigrafschaft Burgund, grenzt im Norden an die Schweiz, und ist hier durch die Ketten des Jura bergig. In den an den Elsaß grenzenden Theilen dieses Landes wird Deutsch gesprochen. Besanxon, 47,000 Einw., am Doubs, mit einer Citadelle, zahl- reichen Fabriken, besonders in Uhren. 9. Bourgogne, ein Theil vom alten Königreich Burgund (seit 1477 französisch), wird von der Este d'or durchzogen. Dijon, 30,000 Einw., am Canal von Bourgogne, Mittelpunkt des Handels in Burgunderwein. Belagerung durch die Schweizer (1513). 10. Lyonnais, ein Theil vom alten Königreich Burgund, im Innern des Landes, ist großentheils bergig. Lyon, 324,000 Einw., am Zusammenfluß von Rhone und Saone, die zweite Stadt Frankreichs, mit berühmten Seidenfabriken und Hut- fabriken, außerdem viele Gold- und Silberarbeiten. Handel mit Wein, Macronen. Südwestlich davon die Fabrikstadt Gtienne, 96,000 Einw., Seidenfabriken, Gewehr- und Eisenfabrik. 7jn der Nähe Steinkohlen- lager. 11. Dauphins, von dem Rhone nördlich und westlich von der Iss re im Innern durchflossen; der ganze östliche Theil ist Alpenland, die westlichen Gegenden sind eben. Diese Provinz hatte früher eigene Grafen, deren letzter (Humbert Iii.) das Land an den König Philipp Vi. von Frankreich (1349) unter der Bedingung abtrat, daß der jedesmalige älteste Sohn der Könige von Frankreich den Titel „Dauphin" führen sollte. Grenoble, 35,000 Einw., an der Jsere, mit wichtigen Hand- schuhfabriken (jährlich 300,000 Dutzend Handschuhe im Werthe von 4 Mil- lionen Francs). 4 Stunden nördlich von Grenoble in den grafischen Alpen liegt Karthause, ehemaliger Hauptort des Karthäuser Ordens ^gestiftet 1084 vom heiligen Bruno). Vienne, 20,000 Einw., an dem Rhone. Aufhebung des Templerordens (1312). 12. Savoyen, ein rauhes, armes Gebirgsland, 1860 von Sar- dinien an Frankreich abgetreten. Die Savoyarden suchen ihr Brot im Auslande, kehren aber gern in ihre Heimat zurück. Chamberry, 19,000 Einw., an einem Zuflusse des Rhone. Cha- mo uny, Dorf und reizendes Thal am Fuße des Montblanc.

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 237

1870 - Halle : Schwetschke
sdas Kaiserthum Frankreich. 237 13. Provence, der östliche Theil des südlichen Frankreich, bei den Römern Provincia genannt, im Mittelalter die Heimat der Trou- badours, liegt an der Grenze von Italien, ist im Norden und Nordoften rauhes Alpenland, im Süden sehr mild. Hier sehr viele Oliven, daher die Berühmtheit des Provencer Oels. (Nizza 1860 von Sardinien ab- getreten.) Marseille, 300,000 Einw., am Mittelmeer, die wichtigste See- und Handelsstadt Frankreichs am Mittelmeer, Hauptsitz des französischen Handels mit Italien, Afrika und der Levante, in Wein, Oel, Südfrüchten, Sardellen, Seide und Manufacturwaaren. Der Hafen kann 1200 Fahr- zeuge fassen.^ In der Umgegend reizende weiße Landhäuser, bastides ge- nannt. Aix (Aquae Sextiae), 30,000 Einw., alte Hauptstadt der Provence. (Marius schlägt die Teutonen 102 v. Chr.) Toulon, 40,000 Einw., am Meere, mit einem Kriegshafen und Arsenal, 9nzza, 48,000 Einw., am Golf von Genua, zwischen Orangen- und Limonienwäldern, herrliches Klima, daher im Winter viele Fremde (Bruftleidende), be- rühmte Seebäder. 14. Avignon, gehörte früher, bis zur Revolution, t>eu Päpsten. Avignon, 36,000 Einw., an dem Rhone, mit Seidenfabriken. Sitz der Päpste von 1309 — 1377. 15. L a n g u e d o c, der mittlere Theil des südlichen Frankreich, östlich von dem Rhone, südlich von den Pyrenäen berührt. Diese Provinz war lange Zeit das Eigenthum der Grafen von Toulouse. Toulouse, 126,000 Einw., an der Garonne, wichtiger Getreide- und Weinhandel, besonders nach Spanien, Fabriken, die größte Kanonen- gießerei. Sieg Wellington's über die Franzosen (den 10. April 1814). Montpellier, 52,000 Einw., nahe am Meere, sehr gesunde Luft, mit einer medicinischen Facultät. Beaucnire, 10,000 Einw., am Rhone, "mit der berühmtesten Messe in Frankreich (Ende Juli). 16. Foix, der Holzmangel ist hier empfindlich. Foix, 3500 Einw., Eisen- und Kupferwerke. 17. Roussilon, mit der Hauptstadt Perpignan, 23,000 Einw., Weinbau, Wollsabrikeu. 18. Böarn, durch Heinrich Iv., König von Navarra,i, mit Frank- reichvereinigt. Pan, 21,000 Einw., Geburtsortheinrich's Iv. Biaritz, 2000 Einw., Seebad. 19. Guienne (Aquitanien) und Gascogne, die westliche Hälfte des südlichen Frankreich, mit Borbergen der P y r e n ä e n im Sü- den; im No. befinden sich Theile der Auvergner Gebirge. Bordeaux, 194,000 Einw., halbmondförmig, am linken Ufer der Garonne, die bedeutendste Handelsstadt Frankreichs, der Größe nach die vierte Stadt. Mittelpunkt des Wein- und Brantweinhandels. Strom- abwärts liegt Medoc, Weinbau. Bayonne, 17,000 Eiuw., au der Mündung des Adour, die Bajonette sind hier erfunden worden. 20. Limousin, mit der Hauptstadt Limoges, 50,000 Einw., an der Vienne, Porzellanfabriken. 21. Auvergne, mit Clermont, 30,000 Einw., am Fuße des Puy de Dome, bekannt durch die Kirchenversammlung im Jahre 1095. 22. Marche, mit Gueret, 5000 Einw., Viehhandel.

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 190

1870 - Halle : Schwetschke
190 Allgemeines von Europa. breit. Die Elbe entspringt auf dem Riesengebirge und geht in nord- westlicher Richtung (unterhalb Hamburg) in die Nordsee. Die Weser entsteht aus dem Zusammenfluß der Werra und Fulda, geht nördlich und nordwestlich (unterhalb Bremen) in die Nordsee. Die Iah de, ein Küstenfluß, mündet in den Jahde-Busen. Die Ems entspringt am Westabhange des Teutoburger Waldes, fließt meist durch ebene Gegen- den, tritt in den Dollart und dann als Oster- und Wester-Ems (durch die Insel Borkum) geschieden in das eigentliche Meer. Der Rhein entsteht aus dem Zusammenflüsse dreier Quellflüsse (Vorder, Mittel- und Hinterrhein), von denen zwei am St. Gotthard entspringen, geht nordöstlich und nördlich, bildet die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland, fließt in den Bodensee, bildet dann in seinem weitern Laufe den Fall bei Schaffhausen, später den Fall bei Laufen, richtet sich nach N., zur Linken Frankreich, später zu beiden Seiten deutsche Ufer, nimmt den Main auf, geht westlich, am Einfluß der Nahe nordwestlich, unterhalb der Moselmündung tritt er in das nieder- rheinische Tiefland und theilt sich bei seinem Eintritt in Holland in viele Arme, die zum Theil in den Zuyder-See, zum Theil unmittel- bar in die Nordsee gehen. 6. Dem Gebiete des biscayischen Meeres und des Ca- nals gehören an die Loire, die Garonne, der Adour und die Seine. Die Loire entspringt in den Sevennen, fällt (unterhalb der Mündung der Allier) in die französische Tiefebene und fließt in einem flachen Mündungslande dem Meere zu. Die Garonne entspringt auf den Pyrenäen und führt von der Mündung der Dordogne an den Namen Gironde. Der Adour kommt von den Pyrenäen uni) geht in einem Bogen nach Norden. Die Seine hat ihre Quelle in der Cote d'qr, und tritt bald ins Tiefland. 7. Zum unmittelbaren Gebiete des Atlantischenoceans gehören: der Minho, der Duero, der Tajo, der Guadiana, der Gua- dalquivir. Der Minho hat südwestliche Richtung. Der Duero ent- springt südlich vom cantabrischen Gebirge, und fließt über die Hochebene von Alt-Castilien. Der Tajo (portug. Tejo) mündet bei Lissabon. Der Guadiana entspringt auf der Sierra Morena. Der Guadal- quivir kommt vom Granadagebirge und tritt in die andalufische Tiefebene. 8. In das Mittelmeer fließen: der Ebro, der Rhone, der Arno, der Tiber, der Po, die Etsch. Der Ebro entspringt auf dem canta- brischen Gebirge, fließt über die Hochebene von Aragonien und windet sich durch das catalonische Küftengebirge in ein sandiges Küstenland. Der Rhone kommt vom St. Gotthard, geht in den Genfer-See, tritt nach der Mündung der Saone in die Ebene von Lyon, darauf in die Tiefebene am Mittelmeer und bildet ein Deltaland. Der Arno fließt in einem weiten Thalbecken. Der Tiber entspringt un- weit der Arnoquelle, 35 Meilen lang, mit Rom weltberühmt. Der Po kommt von den cottischen Alpen, geht anfangs nördlich, dann östlich, fließt durch die lombardische Ebene und mündet in sieben Armen ins Adriatische Meer. Die Etsch ist nur als Zufluß des Po-Delta anzu- sehen, sie kommt von den Rhätischen Alpen, nimmt die Echack (vom

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 265

1870 - Halle : Schwetschke
Das Europäische Rußland. 265 Tuchfabriken, Eisenwerke. Das nahe gelegene Heristal erinnert an Pipin. Brügge, 50,000 Einw., durch einen Canal mit dem Meere und der Schelde verbunden. Fabriken und Handel. Geburtsort Maxi- milians I. Sohn, Philipps. Gent, 12(5,000 Einw., an der Schelde, Universität, Citadelle, Baumwollfabriken (60,000 Arbeiter beschäftigt), Zuckersiedereien, Gartenbau, Blumenzucht. Geburtsort Karlls V. (1500). ksttnur, 27,000 Einw., am Einfluß der Sambre in die Maas, Festung, Messing- und Kupferwaaren-Fabriken, Messer- und^(Lcheerenfabriken. Mons, 27,000 Einw., Hauptstadt von Hennegau, «Lteinkohlengruben, Handel. Löwen, 34,000 Einw., katholische Universität, Korn- und Reismühlen, Glockengießereien. Bouillon, Hauptstadt von Belgisch - Luxemburg, mit dem Stammschlosse Gottfrieds von Bouillon. «fünftes Haumuck: £)ft=Cßurop a. §. 149. Das Europäische Rußland. !. Das Europäische Rußland (mit Polen und Finnland) hat 99,700 Q.-M. und 68,320,000 Einw. Es nimmt den ganzen Osten Europa's ein und reicht vom Nördlichen Eismeere bis zum Schwarzen Meere, von der Ostsee bis zum Ural und dem Kaspischen Meere. Als Grenze zwischen dem Europäischen und Asiatischen Rußland gilt das Uralgebirge und der Uralfluß. 2. Das Land bildet die osteuropäische oder sarmatische Tiefebene, zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meere. Das ganze Tiefland ist nur durch zwei Landhöhen unterbrochen, eine nördliche und eine südliche. Die nördliche oder baltisch-uralische Erhöhung geht von der Ostsee bis zu den Quellen der Düna und Löolga, wo sie den Wolchonski-Wald bildet, von dem ein Theil die Waldai-Höhe heißt (1000 ' hoch); alsdann zieht sie sich ostwärts bis ins flache Sumpf- land, das sie vom Uralgebirge (mit 4 bis 5000' hohen Gipfeln) trennt. Die südliche oder karpathisch-Uralische Erhöhung ist die Fortsetzung des karpathischen Hochlands, die immer niedriger wird. Sie wird von Dniepr, Don und Wolga durchbrochen, besteht im Westen aus großen Waldungen, im Osten aus Grassteppen. Die nördliche Höhe begrenzt die weiten Sumpssteppen und zu Zeiten in Brand gerathenden Moorgegenden gegen Norden, die südlichen ebenso den trocknen Steppen- boden, welcher jedoch noch zum Theil auf die Landhöhe hinauf reicht und mit einer Decke fruchtbarer Dammerde bekleidet ist. Zwischen dem both- nischen und finnischen Meerbusen und dem Weißen Meere zieht sich die finnische Seeplatte hin, mit zum Theil kahlen, zum Theil mit Sand und Erde bedeckten Bod n. Die Flüffe der nördlichen Tiefebene gehen ins nördliche Eismeer, als: die Petschöra, die Mesen, die Dwina, die Onöga. (Bergt. §• 134, 3.) Die Flüsse aus dem Ladoga-, Onega-, Peipus- undjlmen- see, sowie die der Ostseeküfte gehen in die Ostsee, als: die Tornea, der Kymmene, die Newa, die Marowa, dic Pernau, die Düna, der Ni einen und die Weichsel. (Bergt. §. 134, 4.) Die Flüsse des südlichen Tieflandes fließen ins Schwarze, Asowssche und Kaspische-Meer, als: die Donau, der Dnestr, der Dniepr, der Don, der Kubün

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 333

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Algier. 333 und zwischen den Karavanserails, Posten, die von Spahis besetzt sind. El- Golea, 35 Meilen südwestlich von Wargla auf der hohen Sandebene el Aredsch, die sich vom Südfuß des algerischen Hochlandes südwärts hinüber nach dem Plateau von Tademaht zieht; eine an Gärten, Palmenpflanzungen und Weideland reiche Oase. Der gleichnamige Hauptort der Oase hat etwa 1500 Einw., die Bewohner vom Berberstamme reden arabisch. Den interessanten Gegenstand der Bewässerung einiger Theile der Wüste durch artesische Brunnen hier zu berühren, würde uns zu' weit führen. Wir müssen uns beschränken anzuführen, daß die Bewässerung der Palmen- gärten mittelst artesischer Brunnen nächst Aegypten hauptsächlich im Oued- Rhir betrieben wird. Hier gab es 1864 bereits 35 Brunnen, welche zu- sammen 59,626 Litres lieferten. Für weitere Belehrung siehe L68 puits artésiens du Sahara à l’occasion du rapport A. M. le Maréchal Gouverneur général de l’Algérie sur les forages artésiens exécutés dans la province de Constantine de 1860 à 1864. Von Jules province Duval, Vicepräsidenten der der geographischen Gesellschaft in Paris in Sitzung der Gesellschaft vom 14. December 1866 gelesen. Bulletin de la Société de Géographie Février 1867.
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