Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 92

1900 - Leipzig : Spamer
92 Die Engländer in Ostindien. gesamten Genossenschaft, in gewisser Beziehung sogar als Vertreter des Landes in Rücksicht ans die auswärtigen Angelegenheiten desselben, indem sie, so oft sich eine günstige Gelegenheit darbot, nicht allein Verträge mit asiatischen Herrschern abschlössen, sondern ihre Waffen auch zur Verteidigung oder zum Angriff gegen Holländer, Portugiesen und Türken sowie gegen diejenigen Fremden gebrauchten, mit denen sie infolge des Handelsverkehrs feindlich zusammenstießen. Trotz aller offenen und heimlichen Feindseligkeiten der Portugiesen und Holländer gelang es dem Kapitän Thomas Best, welcher die zehnte Unter- nehmung geleitet und den Portugiesen in zwei Treffen empfindliche Ver- luste beigebracht hatte, im Jahre 1613 vom Großmogul einen Freibrief auszuwirken, welcher die Kompanie zur Errichtung von Faktoreien in Surate, Ahmedabad, Cambay und Gogo ermächtigte, ihr Sicherheit ihres Eigentums gegen Zahlung einer Einfuhrabgabe von 3^2 verbürgte und endlich dem englischen Handel Schutz gegen die Portugiesen und andre Feinde verhieß. — In demselben Jahre war es auch dem Kapitän Sarris gelungen, wertvolle Privilegien vom Kaiser von Japan zu erlangen. Die Agentender Kompanie und späterhin königliche Abgesandte hatten nicht unterlassen, genaue Auskunft über die verschiedenen Märkte und die geeignetste Art des indischen Handelsbetriebes einzuziehen. Sie rieten, bei Einfuhr der Waren den dort herrschenden Geschmack ins Auge zu fassen und statt kostspieliger Gesandten lieber eine Anzahl ständiger Agenten zu unterhalten. Weiterhin ward erwähnt, daß Surate der beste Markt zum Einkauf der indischen Baumwollenzeuge wäre, daß dort jedoch nur chinesische Waren, Gewürze und Gold als Tauschmittel gang und gäbe seien; jene Baumwolleufabrikate ließen sich gegen Gold, Kampfer und Benzoe in Atschin und Dschambi auf Sumatra, gegen Pfeffer in Bantam und Dfcha- katra vorteilhaft verwerten; Siam kaufe dergleichen für Gold, Silber und Felle, welche letztere in Japan gesucht seien; nicht minder englische Tuche, Seidenwaren und Blei, wofür man Silber, Kupfer und Eisen erlange. Reis in vorzüglicher Qualität liefere Makafsar aus Celebes und nehme dafür Baumwollenstoffe entgegen. Alle die genannten Waren fänden auf den Banda-Jnseln gegen Muskatblüten und Muskatnüsse Absatz, wenn nur erst die von den europäischen Nebenbuhlern in den Weg gelegten Hinder- nisfe aus dem Wege geräumt würden. Man dachte nun allen Ernstes daran, die gemachten Beobachtungen und Erfahrungen möglichst nützlich zu verwerten und die etwaigen Hinder- nifse zu beseitigen. Da bis jetzt die meisten Fahrten nach Indien auf Kosten und Gefahr von nur einzelnen Gesellschaftsmitgliedern unternommen worden waren, so faßte man im Jahre 1612 den Beschluß, von nun an sämtliche Unternehmungen auf Rechnung der Gesamtheit auszuführen, und verwandelte die Handelsgesellschaft in eine Kompanie mit gemein- schaftlichem Stammkapital, welches damals 413 691 Pfd. Sterl. betrug.

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 145

1900 - Leipzig : Spamer
Produktivität der Kolonien. 145 Namentlich sind es Pferde,Rindvieh und Schafe, welche in ausgedehntem Maße gezüchtet werden, zu welchen Zwecken sich die herrlichen Weidegründe vorzüglich eignen. Im Süden Australiens prangen daher die Gewächse Mitteleuropas, unsre Getreidearten, unser Wein ?c., neben den Zeugen einer warmen Zone, neben Pisang, Orangen, Ananas 2c. Nach den Tropen hin nimmt in Queensland auch der tropische Charakter der Erzeugnisse zu. An Kultur- pflanzen gedeiht europäisches Getreide, Obst, Wein :e., aber auch Reis, Weizen, Zuckerrohr, Batate und Kartoffeln. Queensland hat außer wertvollem Weide- und Waldland auch mit Erfolg schon angebaut: Baumwolle, Zucker, Arrowroot, Tabak, Thee, Reis, Chinarinde; Mais — nicht Weizen — gedeiht vorzüglich. Die Moretonbai- Eichen, die Damara robusta sind wertvolle Exporthölzer. Auf der Aus- stellung in Wien (1873) waren 140 Arten Nutzholz ausgestellt. Neusüdwales baut Baumwolle, Tabak, Zucker, Wein. Auch sind hier die Weidegründe und das Waldland nutzenbringend. Alle europäischen Früchte, Blumen, Gemüse, Cerealien 2c. werden mit Erfolg gezogen. In Viktoria gedeihen alle europäischen Früchte, Gemüse und Blumen vorzüglich. Hervorragend ist der Ackerbau und Weinbau dieser Kolonie. Namentlich beachtenswert ist aber das hier wachsende Bauholz. Außer- dem werden von den Akazien die Rinde als Material zum Gerben, das Gummi und die Blüten, letztere zur Parfümbereitung, nutzbringend ge- macht. Von Eukalypten wird Öl und Harz gewonnen. Die große Kornkammer (Weizen) ist Südaustralien. Neben üppigen Getreidefeldern sind hier Weinberge und Olivenhaine anzutreffen. Europäische Blumen, Früchte, Wein, Gemüse und Cerealien gedeihen auch in Westaustralien. Wo sich in Nordaustralien Wasser sindet, gedeihen die Produkte der Tropen. Santelholz und Jarrah (Magahoni) geben wertvolles Exportholz; ersteres geht nach Singapur und China, letzteres nach Indien und England, woselbst es namentlich zum Schiffbau benutzt wird. Alle Kolonien find unter sich und mit andern Erdteilen durch Tele- graphenleitnng verbunden, selbst nach der kleinsten Ortschaft führt die Ver- bindung; ein ausgedehntes Eisenbahnnetz überspinnt bereits die Kolonien zum wesentlichen Vorteil des aufblühenden Handels und Verkehrs. Ende des Jahres 1888 waren 10 688 km Eisenbahnen in Betrieb, und dauernd wurde an einer Ergänzung und Ausdehnung der Linien gearbeitet. Die Hauptstädte der Kolonien Neusüdwales und Viktoria (Sydney und Mel- bourne) sind durch Schienenstrang miteinander verbunden. Die wasferlosen Spinifexwüsten und Flugsandstrecken des australischen Innern, die als absolut unbewohnbar gelten, die breite, sehr unregelmäßig mit Wasser versorgte Randzone um dieselben, in der nur hier und da gutes Weide- oder Buschland vorhanden ist, machen eine Miene, als Buch b. Entd, Ii. 10

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 179

1900 - Leipzig : Spamer
Die Samoa- oder Schifferinseln. 179 Es beherrschte ein deutsches Handlungshaus, I. C. Godeffroy und Sohn in Hamburg, schon lange den Handel daselbst; Schiffe dieser Firma führten schon seit Jahren Palmöl und Kokosnüsse aus und brachten da- gegen den Insulanern Baumwollenzeuge, Waffen, Pulver und Gerätschaften aller Art als Tauschmittel. Ein deutscher Gelehrter, Dr. Gräfe, hat namens und im Auftrage der Herren Godeffroy und Sohn sich jahrelang daselbst aufgehalten und für feine Auftraggeber nicht nur Pflanzen, Tiere ?c. für das „Museum Godeffroy" in Hamburg gesammelt, sondern auch die frucht- barsten und besten Länderstrecken angekauft; jetzt sind die Pflanzungen in den Händen der Deutschen Handels- und Plantagengesellschaft der Südsee. Häuptling Ulis den Slinioa-Inseln netist Familie. (Nach einer Original-Photographie.) Es ist zu bedauern, daß das aufblühende Deutsche Reich nicht rechtzeitig die Herrschaft über diese Gruppe zum Schutze des sehr beträchtlichen deutschen Handels in der Südsee an sich gebracht hat. Die Gruppe zählt ca. 34 500 Eingeborene und 300 Weiße. Die Cooks- oder Hervey - Inseln, mit ca. 7900 Einwohnern, welche südöstlich von den vorhergehenden liegen und nach ihrem Entdecker (1777) benannt wurden, sind dadurch merkwürdig, daß das Christentum fast auf allen vollständig Eingang gefunden und die Gefcimtlage der Be- wohner ungemein verbessert hat. Ein großer Teil der Bevölkerung kleidet sich europäisch und wohnt in guten Häufern. Vielleicht gibt es hier kein Kind, das nicht lesen und schreiben kann. 12*

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 197

1900 - Leipzig : Spamer
Die Karthager. 197 mitzuteilen für gut fanden, richteten schließlich ihr Augenmerk besonders auf die Westküste des Erdteils, um auch diese in das Bereich ihrer Koloni- sationen und Handelsgeschäste zu ziehen. Von einer der darauf gerichteten Expeditionen, wahrscheinlich der größten nach vorläufigen kleineren, ist uns durch Herodot Kunde geblieben. Sie erfolgte um das Jahr 500 v. Chr. unter Führung des Admirals Hanno mit einer Flotte von 60 großen Schiffen, die mit 8000 Aus- Wanderern beiderlei Geschlechts bemannt und mit Lebens- und Koloni- sationsmitteln reichlich versehen war. Wie weit die Expedition eigentlich nach Süden vorgedrungen, und auf welche Flüsse, Buchten, Felsen und Landspitzen sich deren Erzählung beziehen möchte, hat nicht festgestellt werden können, vielmehr gehen die Meinungen darüber weit auseinander. Während vou einer Seite darznthnn versucht wird, die Expedition könne nicht über die Südgrenze von Marokko hinausgekommen sein, verfolgen andre die Spur bis nach Sierra Leone oder bis zur Insel Scherbro, und andre selbst bis in den Meerbusen von Benin; das heißt aber, ans die Entfernung bemessen, Hanno habe entweder eine bestimmte Strecke oder das Fünffache dieser Strecke zurückgelegt, und wir> hätten somit eine Meinnngsdisferenz von beiläufig 600 deutschen Meilen. Vielleicht liegt auch hier die Wahrheit in der Mitte. Etwa 130 Jahre v. Chr. trat der Grieche Eudoxos als Unter- nehmer der Asrika-Umschisfnng auf und verfolgte seinen Plan mit viel Eifer und Ausdauer. Aus seinen Handelsreisen nach Ostindien sah er, durch Sturm verschlagen, die ostafrikanische Küste; sie schien ihm einen Ver- lauf zu nehmen, der es gestattete, von dort aus ohne großen Umweg bis zur Straße von Gibraltar zu schiffen. Die Ausführung dieser Eut- deckungssahrt war ihm nun Lebensaufgabe; er suchte vor allem deu Handelsstand für seinen Plan zu gewinnen und fand auch in der That in Cadiz, Marseille und an andern Seeplätzen so viel Anklang und Teil- nähme, daß er ohne Schwierigkeit zwei Schiffe auf das beste auszurüsten vermochte und eine Menge Freiwilliger sich zur Beteiligung an der Fahrt erbot. Die Expedition lief aus, erreichte aber keineswegs ihr Ziel. Das Hauptschiff strandete auf einer Sandbank der westafrikanischen Küste, und obwohl der kühne Unternehmer aus seinem Wrack ein neues kleineres Schiff zimmern ließ, so nötigte ihn doch der klägliche Zustand desselben bald zur Umkehr. Es gelang ihm in der Folge, in Spanien zwei neue Fahrzeuge zu eiuer weiteren Expedition nach Indien auszurüsten; was jedoch aus derselben geworden, darüber fehlen alle schriftlichen Berichte. Dagegen wurde der Name Eudoxos in der Folge die Firma, unter welcher eine Menge von Fabeln über den unbekannten Teil Afrikas in Um- lauf kamen. Eine lange Reihe folgender Jahrhunderte war nicht dazu angethan, die Kenntnis Afrikas auf seiner Westseite wesentlich zu bereichern; viel-

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 258

1900 - Leipzig : Spamer
258 Die Entdeckung der Nord- und Südpolarländcr. dem österreichischen Expeditionsschiff „Tegetthoff" die bedeutendste Leistung der Polarforschung der Gegenwart bildet. In der Nähe von Nowaja Semlja fror „der Tegetthoff" ein und wurde mit dem Eise nach Norden zu getrieben. 23 Kilometer von einem nn- bekannten Lande entfernt stand das Eis still und im freien Meere mußte das zweite Winterquartier aufgeschlagen werden. Die Entdecker nannten das neue Land „Kaiser Franz Josephs-Land" und führten im Frühjahr 1874 Entdeckungsreisen auf Schlitten aus bis zum 82° 5'. Das Land, welches sie von da aus gegeu Norden zu sahen, wurde „Petermannsland" und das nördlichste sichtbare Vorgebirge „Kap Wien" getauft. Da das Schiff bis zum 29. Mai 1874 noch nicht aus seinen eisigen Banden befreit war, wurde der Rückzug nach Süden mit Booten, teils aus dem Eise, andernteils zu Wasser zurückgelegt. Am 18. August wurde glücklich auf Nowaja Semlja gelandet, und am 24. August trafen sie russische Jäger, welche mit Lachsfischerei und Renntierjagd beschäftigt waren. Diese Leute brachten sie gegen Bezahlung nach dem norwegischen Städtchen Vardö, von wo aus der Telegraph die Kunde von der großen Entdeckung in alle Welt trug. Große Verdienste um die Erforschung des nördlichen Sibiriens erwarb sich Alexander von Middendorfs. Er bereiste die Samojeden- und Taimyrhalbinsel, wobei er nur knapp dem Tode entrann. Den größten Erfolg in neuester Zeit hatte der Schwede Nils Adolf Erik Nordenskjöld, geboren 18. November 1832 zu Helsiugsors. In den Jahren 1875 und 1876 fuhr er durch das verrufene Karische Meer, „Eiskeller" genannt, mit Glück nach der Jenisseimündnug und bewies da- durch die Schisibarkeit dieses berüchtigten Meeres. Darauf entschloß er sich, die ganze Nordküste von Asien zu umschiffen und führte dies auch mit beispiellosem Glücke aus. Im Juli 1878 fuhr er mit deu Schiffen „Bega" und „Lena" von Europa weg und gelangte mit der „Bega" an der sibirischen Küste entlang in einer Fahrt, ohne daß er wesentlich vom Eise aufgehalten wurde, ziem- lich bis zur Beriugsstraße. Die kleine „Lena" hatte er nach zurück- gelegtem halben Wege in den großen Fluß gleichen Namens hinaufgeschickt. Die vorgerückte Jahreszeit hatte in der Nähe der Beriugsstraße viel Treibeis angestaut, welches unmöglich durchbrochen werden konnte. Am 28. September häuften sich die Treibeismassen an der Küste so, daß Nordenskjöld sestfror und das Winterquartier einrichtete. Er war so nahe dem Ziele, daß eine einzige Stunde mit vollem Dampfe bei offenem Wasser genügt hätte, um die Meerenge zwischen Asien und Amerika zu erreichen. Von hier aus schickte der glückliche Nordpolfahrer Briefe in seine Heimat, und nachdem am 18. Juli 1879 die „Bega" wieder frei vom Eise

6. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 90

1900 - Leipzig : Spamer
90 Die Engländer in Ostindien. weiterhin eine Pinasse getreten war, unter dem Titel eines Admirals be- fehligte, am 13. Februar 1601 bei Woolwich die Anker. Nach fünf Viertel- jähren, am 5. Juni 1602, langte die Expedition an der Küste von Sumatra an; doch erst nach dem Tode der Königin Elisabeth, am 11. September 1603, kehrte Lancaster mit den zwei größten seiner Schiffe famt einer reichen La- dung Pfeffer zurück, nachdem er schon vorher die beiden andern Schiffe mit Pfeffer, Gewürznelken und Zimt, sowie mit Kattuueu und andern indischen Fabrikaten, welche er einem portugiesischen Lastschiff auf der Seefahrt ab- genommen, heimgesandt hatte. Der Admiral war vom König von Atschin auf Sumatra wohl aufgenommen worden, er hatte mit diesem einen Han- delsvertrag abgeschlossen und erhielt von demselben alle geforderten Privi- legien gewährt. Indessen der lange dauernde Verlauf der Unternehmung, die ver- spätete Rückkehr der Schiffe nach drittehalb Jahren, sowie verschiedene andre mißliche Zwischenfälle, die den Verkauf der Güter und deren Abrechnung um fast sechs Jahre verzögerten, schmälerten nicht allein den unmittelbaren Gewinn, sondern dämpften auch wesentlich den Unternehmungsgeist der Be- teiligten, welchen ein erster glücklicher Erfolg überaus gesteigert haben würde. Jedoch hatte die Ostindische Kompanie bereits durch Gründung ihrer ersten Niederlassung in Sumte am Golf von Cambay in Indien Fuß gefaßt. Innerhalb der Jahre 1603 bis 1613 unternahm die Kompanie zwölf Fahrten nach Indien, von denen sieben glücklich abliefen und einschließlich aller auf unrechtmäßige Weise gemachten Erwerbungen einen durchschnitt- lichen Gewinn von 171% abwarfen. In den folgenden Jahren, als die Expeditionen sich mehr und mehr der Seeräuberei enthielten, sank der Ge- winn auf 87 1/2°lo- Die erste dieser zwölf Reifen wurde im Jahre 1604 mit den nrfprüng- lichen vier Schiffen unter dem Befehl des Sir Henry Middleton aus- geführt, nachdem es vorher nicht ohne Schwierigkeit gelungen, das Gesell- schaftskapital zu vermehren. Sir Henry kehrte im Mai 1606 mit nur drei Schiffen nebst einer Ladung von Pfeffer, Gewürznelken und Muskatblüten zurück; das vierte Schiff ging auf der Heimreise zu Grunde. Viele der Aktieninhaber der Ostindischen Kompanie fanden sich in- folge der Mißachtung ihrer Rechte unter der Regierung König Jakobs I., sowie nach dem Dahinschwinden übergroßer Hoffnungen auf reichen und rasch eintretenden Gewinn, in ihren Erwartungen getäuscht; andre wurden durch Äußerungen der öffentlichen Meinung abgeschreckt, welche nicht bloß über die schonungslose Art des neuen Handelsbetriebes und die ungewöhnliche Sterblichkeit unter den Seeleuten betroffen war, denn alle beunruhigten die wiederkehrenden Verluste an Geld, Schiffseigentum und Leuten. Daher schien der Mehrzahl der Gesellschaftsmitglieder der erste Verlust und Ver- druß der beste zu sein: sie wollten lieber mit der Sache nichts mehr zu

7. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 144

1900 - Leipzig : Spamer
144 Das Festland Australien. wiesen, daß Gold beinahe in allen Flnßthälern des ganzen Berglandes von der Aorkhalbinsel im Norden bis westlich von Ballarat vorkommt, während der goldhaltige Quarzfels aus großen Streckeu Landes zu Tage tritt. — Was nun die Arbeiten in den Goldminen selbst angeht, so waren die Diggings (Goldfelder), und sind es zum Teil noch, wahre Mäusefallen, ohne alle Spur von gangbaren Wegen. Der Goldhunger ließ die Leute ohne Rücksicht auf ihre eigne und ihrer Nächsten Sicherheit überall, um das Zelt herum, quer durch den Pfad, kurz, wo nur immer es ihnen gut dünkte, Löcher von 25 bis 100 m Tiefe graben. Die Goldgewinnung selbst wurde anfangs auf eine sehr rohe Weise betrieben, und ein großer Teil des feineren Goldes mußte dabei verloren gehen. Viele Chinesen haben in der Folgezeit die von den Europäern schon einmal ausgewaschene Erde nochmals in Behandlung genommen und ein lohnendes Geschäft dabei gefunden, obwohl auch ihre Art, das Gold zu gewinnen, uoch ziemlich primitiver Natur ist. Sie pflegen nämlich und sind darin auch von andern Goldgräbern nachgeahmt worden, eine kreis- sörmige Grube von 3 oder 4 m Durchmesser und 2 m Tiefe zu graben, dieselbe mit Holz auszufüttern und in der Mitte an einem starken Ge- rüste einen aufrechtstehenden Baum zu befestigen, an welchem, so weit er in die Grube reicht, eine Anzahl schaufelartiger Bretter befestigt ist. Wird uun dieser Baum vermittelst eines an einer sehr langen Stange außerhalb der Grube und rund um dieselbe gehenden Pferdes zur Umdrehung ge- bracht, so arbeiten die Schauselu den mit Wasser gehörig verdünnten Erd- brei, mit dem die Grube gefüllt wird, durcheinander, bis sich das in dem- selben befindliche Gold auf den Boden abseht, von wo es. nachdem die obersten Schlammschichten weggeräumt sind, in besonderen Gefäßen weiter ausgewaschen werden muß. Man nennt dies eine Puddlingmafchine. Aber die australischen Kolonien erweisen sich nicht nur reich au Gold, weit mehr Beachtung verdienen dieselben als ein Land für die fleißigen Viehzüchter und Ackerbauer, für den strebsamen Kaufmann und Gewerb- treibenden. Des Reichtums der australischen Kolonien an Wolle ist be- reits gedacht worden. Andre bedeutende Exportartikel sind gefrorenes und eingemachtes Fleisch, Talg, Häute, Weizen, Baumwolle, Zucker und Wein. Neuerdings hat man in Neusüdwales, Viktoria und Südaustralien Ver- suche mit Straußenfarmen gemacht, und binnen kurzem werden wir australische Straußenfedern auf dem europäischen Markte haben. An Stelle der in den kolonisierten Distrikten aussterbenden oder von da zurückgedrängten Tiere sind alle europäischen Tiere eingeführt und ge- deihen dieselben vorzüglich. Zum allgemeinen Schaden haben sich unter diesen auch die Kaninchen und Hasen vermehrt, welche früher nicht ge- kannt waren.

8. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 165

1900 - Leipzig : Spamer
Religion der Neuseeländer. Das Tabu. 165 sionären geradezu entgegenarbeiten und europäische Laster unter den In- snlanern verbreiten, sie wohl auch gar mit Feuerwaffen unterstützen, die nur Veranlassung zu noch heftigeren Kriegen sind und die Überlegenheit europäischer Schiffe den Angriffen der Eingeborenen gegenüber zweifelhaft machen. Doch kommen auch viele europäische Schiffe an die Küste, um Schweine und den schon erwähnten neuseeländischen Flachs (Phormium tenax) zu laden. Letzterer wächst am Ufer der Waldbäche und in Grün- den, wird über 2 m hoch und hat Ähnlichkeit mit nnsrer Schwertlilie, doch ist der Stengel weit dicker. Die Blätter sind schwertförmig, oben dunkel- grün, unten rot gestreift, beinahe 2 in lang und 3 ein breit. Aus den Fasern der Blätter gewinnt man Flachs oder Hanf. Derselbe hat ein seidenartiges Ansehen, und die daraus gefertigten Taue sollen von vor- züglicher Haltbarkeit sein. Fehlte es nicht an Arbeitern und Werkzeugen zu Anbau und zur Bereitung dieses Produktes, so würde der Flachshandel eine unberechenbare Quelle des Reichtums für Neuseeland werden; jetzt ist die Arbeit zu mühsam und zeitraubend. Man baut diesen Flachs schon seit längerer Zeit im südlichen Frankreich mit dem glücklichsten Erfolge an, und in Pont Remy ist eine Fabrik, welche denselben allein verarbeitet. Die daraus gefertigten Zeuge find ebenso schön, aber viel fester, ge- schmeidiger und leichter als nnsre Leinenzeuge. Dabei hat das Gewebe den hohen Wert, daß es ein halbes Jahr im Waffer liegen kann, ohne die Geschnitzte Götzenbilder an einem Hause in Ghinemutu (am Notornasee).

9. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 196

1900 - Leipzig : Spamer
196 Die Erschließung des schwarzen Erdteils. uns Herodot entwirft, und es ermangelt nicht der Wahrheit. Jenseit der Wüste, am Südrande der Erde hin, erstreckten sich die Wohnsitze der Äthiopier, der schwarzen Menschen. Äthiopien im engeren Sinne, die oberen Nilländer und das heutige Abessiuien gehörten zu den altbekannten Ländern; daß diese schwarzen Völker sich weit nach Westen hin fortsetzten, war ebenfalls bekannt, doch wußte mau von ihnen wenig Bestimmtes, wenn auch der obere Laus des Nigers schon frühzeitig bekannt war, welchen Herodot glaubte, für den oberen Teil des Nils halten zu dürfen. Wie mancherlei auch die Menschen des Altertums von Afrika gewußt haben mögen, so blieb ihnen doch eines anscheinend gänzlich unbekannt: die wahre Gestalt und Ausdehnung des Erdteils selbst. Gemäß der Ansicht, daß die Länder der Schwarzen den Rand desselben bildeten, dachte man sich diesen etwa in einem Bogen zugerundet, der höchstens bis zum Äquator gereicht hätte. Das Verlangen, das Problem tatsächlich durch Umschiffung des Landes zu lösen, war indes lebhaft genug, daß zu verschiedenen Zeiten darauf zielende Versuche zur Ausführung dieser Projekte gemacht wurden. Von zweien solcher Unternehmungen, vielleicht den ältesten und erfolg- reichsten, erzählt uns Herodot. Necho, einer der ruhmreichsten Könige Ägyptens, ungefähr 600 Jahre vor der christlichen Zeitrechnung, wünschte die Sache zum Austrag zu bringen. Die alten Ägypter waren keine Freunde vom Seewesen, und so beauftragte er phöuikische Seeleute mit der großen Entdeckungsfahrt. „Sie liefen", erzählt Herodot, „vom Roten Meer aus und segelten nach der Südsee. Als der Herbst kam, gingen sie ans Land, säeten Getreide, warteten die Ernte ab und gingen dann wieder in See. Nachdem sie zwei Jahre unterwegs gewesen, erreichten sie im dritten die Säulen des Herkules (Straße von Gibraltar) und kehrten nach Ägypten zurück mit der Nachricht, der vielleicht andre mehr Glauben schenken mögen als ich, daß sie aus ihrer Fahrt die Sonne zu ihrer Rechten, ' das ist nördlich von sich, gesehen hätten." Etwas weiteres als diese kurze Notiz ist über diese merkwürdige Reise nicht bekannt, und ebensowenig ist ersichtlich, daß sie den Völkern des Altertums zu besonderer Belehrung gedient hätte. Von neueren Gelehrten ist viel über die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit einer so großen Unternehmung vermittelst kleiner Ruder- schisse gestritten worden; es gibt eine bejahende und eine gänzlich abweisende Partei. Wäre indes die Sache so ganz unbegründet, so müßte man sragen, ob es möglich sei, daß Seeleute eine Angabe wie die vom nördlichen Stande der Sonne hätten erfinden können, zu einer Zeit, wo niemand, und auch der gelehrte Herodot nicht einen Begriff von der wahren Gestalt der Erde hatte, denn sonst hätte er ja gerade das, was er anzweifelte, als den Be- glaubigungsstempel der Erzählung nehmen müssen. Die Karthager; die vermöge ihrer Handelsbeziehungen mit deu südlich der großeu Wüste wohnenden Völkern am besten über das Binnen- land unterrichtet sein konnten und vielleicht mehr davon wußten, als sie

10. Das Deutsche Reich - S. 148

1900 - Leipzig : Spamer
148 Sechstes Kapitel. Veranstaltung neuer Auflagen älterer Werke Frankreich verhältnismäßig hoch, doch bleibt dasselbe hinter Deutschland sehr erheblich zurück, das übrigens auch in der Zahl der Zeitschriften nur vou deu Vereiuigteu Staaten über- troffen wird. Diese Thatsachen hängen freilich besonders auch mit dem Stande der Bildung zusammen und geben unserm Vaterlande in derselben den hervor- ragendsten Rang unter den Kulturvölkern (vgl. oben S. 61). Schon in der Periode 1878—80 erschienen in Deutschland durchschnittlich 14560 Ausgaben pro Jahr, 1887: 15972 Neuheiten und neue Auflagen, während Großbritannien in der Periode 1878—80 es nur auf einen Durchschuittssatz vou 5771, Frankreich von 7000, die Vereinigten Staaten von 2500 Ausgaben brachten; 1883 veranstaltete das letzterwähnte Staatswesen 3481 Buchausgabeu. Die in Deutschland 1887 erschieneneu Bücher verteilten sich wie folgt: Sammelwerke, Literaturwissenschaft, Bibliographie 439, Theologie 1456, Jurispru- denz, Politik, Statistik, Verkehrswesen 1369, Heilwissenschaft, Tierheilkunde 1082, Naturwissenschaft, Chemie, Pharmazie 867, Philosophie 126, Pädagogik, deutsche Schulbücher und Gymnastik 2063, Jugendschriften 464, alte Philologie, Altertums- Wissenschaft :e. 585, neuere Philologie 585, Geschichte u. dgl. 722, Geographisches 370, Mathematik, Astronomie 223, Kriegswissenschaft 389, Handelswissenschaft ?c. 725, Bau- und Jngenicurweseu 377, Forst- und Jagdwesen 81, Hans-, Landwirt- schast und Gartenbau 452, schöne Litteratnr 1402, schöne Künste und Stenographie 648, Volksschriften und Kalender 729, andre Schriften 403, Kartenwerke 415. Im Jahre 1882 hatte das Deutsche Reich Hauptbetriebe: für Schriftschneiderei und -Gießerei sowie für Holzschnitt 438 (Personal 3611 Köpfe), für Buchdruck 3413 (Personal 42l13 Köpfe), für Stein- und Zinkdruck 2355 (Personal 13328 Köpfe), für Kupfer- und Stahldruck 179 (Personal 479 Köpfe), für Farbendruck 377 (Personal 4268 Köpfe), für Photographie 2850 (Personal 6189 Köpfe). Die poly- graphischen Gewerbe hatten 1882 also 9612 Hauptbetriebe mit 70006 Arbeitern. Buchhandlungen wurden 4819 gezählt und kam 1883 von diesen je eine auf 9387 Köpfe. Für künstlerische Gewerbe waren 1882 8032 Hauptbetriebe mit 15388 Köpfen vorhanden. In Leipzig bestanden 1833 92, dagegen 1883 nicht weniger als 523 buchhäudlerische Firmen und diese hatten zugleich die Vertretung von 5574 auswärtigen Firmen. Der Wert des in Leipzig für den Buchdruck verwendeten Papiers hat die Höhe von 9 Mill. Mark. Berlin hat inzwischen derartige Bedeu- tung für den Buchhandel gewonnen, daß 1882 feine 575 Buchhandlungen fast ebenso viele Werke veröffentlichten wie diejenigen Leipzigs (2245 gegen 2628 Werke). Im Jahre 1887 wurden an Gegenständen der Litteratur und bildenden Kunst 3718 Tonnen im Werte von 23930000 Mark ein-, dagegen 12553 Tonnen im Werte von 73885000 Mark ausgeführt. An Büchern, Karten und Musikalien betrug 1887 die Ausfuhr 9244 Tonnen im Werte von 37 900000 Mark, an Kupfern und Stahlstichen, Holzschnitten, Lithographien, Farbendruckbildern und Photographien 2720 Tonnen im Werte von 27199000 Mark. Baugewerbe. Im Baufache behauptet unser Vaterland eine ange- sehene Stellung, indem die deutschen Baumeister und Unternehmer sowohl in stilvollen und prächtigen Luxusbauten, als anch in zweckmäßigen und behag- lichen Wohuhäusern die Leistungen andrer Kulturvölker erreichen, ja womöglich übertreffen. Schon im Mittelalter haben deutsche Bauhütten jene herrlichen Dome geschaffen, welche die gerechte Bewuuderuug aller Zeiten hervorrufen und unter denen der erst kürzlich vollendete von Köln der gewaltigste ist. Die großartige Entwicklung Deutschlands seit der Mitte der sechziger Jahre hat sich auch dadurch geäußert, daß die Zahl der Betriebe und beschäftigten Personen gewaltig gewachsen ist. Im Jahre 1875 wurden 219603 Hauptbetriebe mit 476309 beschäftigten Personen gezählt, 1882 162535 Hauptbetriebe mit 533 511 erwerbstätigen Personen (mit ihren
   bis 10 von 72 weiter»  »»
72 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 72 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 30
2 0
3 16
4 3
5 5
6 1
7 3
8 4
9 1
10 4
11 0
12 0
13 0
14 0
15 9
16 1
17 1
18 3
19 6
20 0
21 3
22 1
23 0
24 7
25 0
26 2
27 1
28 0
29 9
30 0
31 0
32 2
33 1
34 2
35 0
36 0
37 14
38 2
39 6
40 2
41 3
42 0
43 0
44 1
45 46
46 0
47 1
48 1
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 5
2 0
3 7
4 5
5 2
6 2
7 0
8 0
9 1
10 1
11 4
12 2
13 5
14 0
15 5
16 4
17 17
18 3
19 0
20 0
21 4
22 1
23 0
24 5
25 16
26 1
27 0
28 5
29 0
30 3
31 0
32 2
33 0
34 1
35 7
36 6
37 1
38 8
39 5
40 5
41 2
42 0
43 1
44 1
45 16
46 40
47 0
48 2
49 1
50 1
51 0
52 9
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 1
59 0
60 0
61 3
62 1
63 0
64 3
65 0
66 1
67 0
68 1
69 0
70 2
71 3
72 3
73 0
74 3
75 0
76 12
77 7
78 2
79 14
80 4
81 2
82 0
83 0
84 0
85 0
86 1
87 3
88 0
89 0
90 0
91 1
92 39
93 0
94 5
95 1
96 0
97 1
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 819
1 326
2 52
3 73
4 18
5 70
6 779
7 51
8 17
9 31
10 73
11 105
12 296
13 158
14 291
15 2
16 6
17 61
18 172
19 70
20 30
21 47
22 0
23 2
24 97
25 1126
26 52
27 2
28 93
29 81
30 68
31 63
32 256
33 288
34 325
35 38
36 406
37 0
38 170
39 181
40 51
41 87
42 108
43 176
44 89
45 7
46 25
47 127
48 7
49 33
50 189
51 242
52 431
53 12
54 102
55 102
56 57
57 80
58 57
59 328
60 34
61 107
62 49
63 3
64 54
65 111
66 321
67 38
68 42
69 5
70 128
71 54
72 262
73 22
74 55
75 95
76 70
77 18
78 159
79 13
80 103
81 1348
82 202
83 66
84 17
85 1
86 42
87 35
88 34
89 191
90 183
91 152
92 4
93 74
94 569
95 289
96 341
97 279
98 24
99 93
100 203
101 37
102 219
103 50
104 62
105 200
106 121
107 153
108 0
109 43
110 109
111 111
112 94
113 17
114 145
115 43
116 38
117 83
118 28
119 388
120 35
121 155
122 188
123 158
124 130
125 120
126 43
127 252
128 1
129 268
130 310
131 320
132 10
133 391
134 22
135 265
136 583
137 68
138 5
139 131
140 161
141 18
142 690
143 125
144 92
145 80
146 1
147 58
148 32
149 9
150 16
151 43
152 106
153 150
154 108
155 87
156 106
157 81
158 16
159 79
160 55
161 56
162 0
163 0
164 15
165 50
166 132
167 90
168 66
169 107
170 38
171 54
172 282
173 270
174 78
175 333
176 15
177 143
178 15
179 78
180 38
181 3
182 213
183 685
184 108
185 46
186 13
187 31
188 285
189 3
190 4
191 73
192 35
193 121
194 41
195 55
196 307
197 2
198 79
199 521