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1. Erzählungen aus der neuen Geschichte - S. 179

1882 - Oldenburg : Stalling
Breitet. Der vorzglichste Verkndiger und Befrderer des protestantischen Glaubens in Schottland tocir ein (Geistlicher, Johann Knox, ein Mann von seltenen Geistesgaben, khn und krftig, redlich und uneigennhig und von der unerschtterlichen berzeugung durchdrungen, da fr den Glauben alles gewagt werden msse. Er predigte mit hinrechender Kraft und auerordentlicher Wirksamkeit. Aber sein Feuer-eifer fhrte ihn oft der die Grenzen der Migung hinaus und gab zu Bewegungen Anla, welche wider seinen Willen in Angriffe gegen den katholischen Gottesdienst und in Zer-strung von Kirchen und Klstern ausarteten. Die Versuche der Regierung, den katholischen Gottesdienst wieder herzu-stellen, blieben fruchtlos, und schon ehe Maria Stuart nach Schottland kam, hatte die Reformation den vollstndigen Sieg davon getragen. Maria dagegen hing fest an der rmisch-katholischen Lehre. Da man am franzsischen Hofe die Knigin Elisa-beth nicht als rechtmige Thronfolgerin anerkannte, so hatte sie Titel und Wappen einer Knigin von England angenommen. Jetzt, als sie nach dem Tode ihres Gemahls im Begriff stand, Frankreich zu ' verlassen, wandte sie sich mit der Bitte an Elisabeth, ihr die Durchreise durch England zu erlauben. Elisabeth erwiderte, der Weg durch England solle ihr offen stehen, wenn sie den angematen Titel einer Knigin von England ablege. Maria antwortete den engli-fchen Gesandten mit gereiztem Unwillen und schiffte sich ein, um unmittelbar zur See nach Schottland zu gelangen. Wh-rend der ganzen Fahrt wandte sie traurig das Geficht nach der Gegend hin, wo ihr geliebtes Jugendland lag, das sie nun verlassen hatte, und landete dann glcklich an der schotti-fchen Kste (1561). Neunzehn Jahre alt, in der Blte ihrer Jugend und Schnheit betrat sie das Land, das sie regieren sollte. Das Jubelgeschrei der Edinburger, unter welchem sie eingezogen war, verstummte bald, als man ihre Vorliebe fr die ^ran-zofen gewahrte, die sie mitgebracht, und vor allem ihren Eifer fr den katholischen Glauben erkannte. Dadurch er-regte sie bei ihren Unterthanen in demselben Mae Ansto, als ihr der finstere Ernst der Schotten zuwider war. Als Maria Anstalt machte, am nchsten Sonntag in ihrem Schlosse 12*

2. Erzählungen aus der neuen Geschichte - S. 158

1882 - Oldenburg : Stalling
158 Xxiii. Heinrich Iv., König von Frankreich. (15891610.) Sdie blutigen Greuel der Batholomusnacht hatten nickt den Erfolg, den sich die katholische Partei davon versprach Die Protestanten waren weder ausgerottet noch entmutigt-Vielmehr erhoben sie sich zu neuem krftigen ' Widerstand' Schon unter Karl Ix. erneuerten sich die Religionskriege und zogen sich der die ganze Regierung seines Nacbfolgers, Hemnchs Iii. (1574 bis 1589), hin. Gegen diesen bildete sich unter den Katholiken selbst eine Partei, der sein Eifer fr die katholische Kirche Zu lau und zweideutig erschien, so da der König als ein Opfer dieser von Ha und Wut ent-flammten Partei durch den Meuchelmrder Jaques Clement fiel (1589). Mit ihm starb das Haus Valois aus, und der bereits genannte Prinz von Bearn, oder König Heinrich von Navarra hatte das nchste Recht auf den Thron. Er war in der reformierten Religion erzogen. Schon als Knabe verriet er den hohen Geist, der in ihm wohnte. Einst hielt Katharina von Medici eine Zusammenkunft mit der Knigin von Spanien, wo auch der junge Heinrich zu-gegen war. Hier zog er durch seine jugendliche Munterkeit und seine treffenden Antworten die Aufmerksamkeit so auf sich, da ein vornehmer Spanier sagte: Wahrlich, er scheint mir em Fürst oder Kaiser zu sein, oder doch einer, der es werden wird." Auch war Heinrich mit in das Kriegsge-tmmel genommen, wie er denn von sich selber oft zu sagen pflegte, da er im Lager und unter den Waffen groß gewor-den sei. Im Reiten that es ihm niemand gleich, und in allen kriegerischen bungen war er Meister. Von frher Jugend auf zeigte er ein feuriges Ehrgefhl. Dies machte ihn tapfer, wo es Tapferkeit galt, und gromtig, wo die Gro-mut seine Wrde erhhen konnte. So mutig und kriegerisch er aber auch war, so waren doch seine Gefhle mehr zur Sanftmut und Teilnahme gestimmt. Sein grter Fehler war ein bermiger Hang zu sinnlichen Genssen, aber die gefhrlichen Zeiten, in denen er auftrat, nahmen seine ganze Thtigkeit in Anspruch und bewahrten ihn vor Erschlaffung und Verweichlichung.
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