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1. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 199

1889 - Berlin : Nicolai
— 199 — lichen und orthodoxen Meinung beistimme, woraus I. K. M. ihn väterlich und zärtlich ermahnten, daß, wenn bei ihm Gottlose sich gegen seine Pflichten, gegen Gott, den König und das Vaterland äußerten, sollte er alsobald auf seine Kuie fallen und Jesnm Christum inbrünstig bitten, ihn dnrch Hülfe des heiligen Geistes von solchen Vornehmen zu entledigen und auf bessere Wege zu bringen. Und wenn es ihm von Herzen ginge, würde Jesus, der alle Menschen selig haben wolle, ihn nicht unerhört lassen; woraus S. K. M. ihm das Vergangene, in Hoffnung ans bessere Aufführung, gäuzlich ver- gaben, welches der Kronprinz mit der größten Gemütsbewegung annahm, des Königs Füße küßte und viele Thränen vergoß. Und da S. K. M. in eine andere Kammer gingen, solgte ihm der Kronprinz, und da es die Gelegenheit gab, vou S. K. M. Geburtstag zu reden, so ließ der Kronprinz solche innerliche Freude merken, sich zu des Königs Füßen werfend, daß ihn S. K. M. zuletzt umarmten, und da S. K. M. sich in den Wagen setzten, küßte der Kroupriuz S. K. M. iu presence viele hundert Menschen die Füße, und S. K. M. umarmten ihn und sagten, daß, weil Sie glanbten, daß seine Treue ausrichtig wäre, wollten Sie nun auch weiter für ihn sorgen, welches denn in dem Kronprinzen solche Freude setzte, die mau mit keiner Feder exprimiren kann; worans S. K. M. wegfnhren und sich zu Wasser nach Sonnenburg begaben. Es könnten hierbei noch einige Wörter und Passagen angeführt werden, so man aber nicht alle hat behalten können, jedoch sind dieses die essentiellsten, so bei der Unterredung passiret. Grnmbkow. Randentscheide Friedrich Wilhelms I. (Nach Förster, Friedr. Wilh. I., Bd. I., Beil. 2, S. 33 ff.) Die ostpreußischen Landstände tont le pays sera ruine? Nihil protestieren gegen die Einführung Kredo, aber das Kredo, daß die eines General-Hufeufchosses mit der Junkers ihre Autoritaet Nie pos Waruuug: tout le pays sera ruine. volam1) wird ruiuirt werden. Ich 31. 1. 1717. stabilire die Souverainete wie einen Kodier von Bronce. Das Minist, beantragt Straf- Ich schenke die Schuld, sollen Milderung für einen der Defran- aber aufhangen lassen, dation schuldigen Proviantmeister in Memel. 12. 8. 1720. Das Minist, berichtet über das An- geldt ist die Losung, erbieten eines Domänenpächters, statt der Pachtgelder Getreide zu billigem Preise zu liefern. 24. 12. 1721. *) Nie pozvvalarn, d. h, ich erlaube es nicht. Durch dieses Wort, liberum veto genannt, konnte ein einzelner Landbote jeden Beschluß des polnischen Reichs- tages ungültig machen.

2. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 136

1889 - Berlin : Nicolai
— 136 — bis auf den heutigen Tag den Unfern, mit denen sie doch sonst alles teilen, der Zutritt zu den Hamen und Quellen verwehrt, weil diese, wie sie meinen, durch den Besuch der Christen unrein würden. Das Fleisch der Pferde dient ihnen zur Nahrung; auch trinken sie deren Milch und Blut, worin sie sich sogar berauschen folleu. Die Menschen haben blane Augen, ihr Antlitz ist rot, das Haar lang. Unzugänglich durch Sümpse, wollen sie keinen Herrn in ihrer Mitte dulden. 105. Der Einzug der Deutschordensritter in Preußen. (Nach der älteren, lateinischen Chronik von Oliva, aus dem Anfange des 14. Jahrhunderls, in den Scripta, rer. Pruss. V., S. 596 ff.) — In jener Zeit wurden die Länder der Christen, nämlich das Land von Kulm, Lübau, Masowieu und Kujawien durch die Einfälle der Preußens bedrängt, entvölkert und verbrannt; die Männer wurden getötet, die Weiber und Jungfrauen entehrt und gefangen in ewige Sklaverei geschleppt. Um dieselbe Zeit, im Jahre des Herrn 1224, wurde der Konvent von Oliva durch die Pomesanischen Preußen von Oliva nach Danzig^) entführt und dort vou ihueu zu Tode gemartert. Als das Herzog Konrad, der Herr dieser Länder, sah und deu Bedräuguissen und Nöten dieser Art keinen Widerstand leisten konnte, berief er nach dem Rate seiner Krieger einige geistliche Ritter, die sogenannten Ritter Christi, und übergab ihnen die Burg Dobryu^), um die Einfälle der Heiden aufzuhalten, denn schon waren die Länder Kulm und Löban gänzlich verödet; doch richteten jene Brüder nichts aus und vermochten dem Ueberrnnte der Preußen uicht zu widerstehen. Deshalb hielt der genannte Fürst einen heilsameren Rat mit dem Cister- zienser Christian, dem ersten Bischos von Kulm, und mit anderen Bischöfen und Edlen in seinem Herzogtnme und auf j)ie Kuude vou deu Brüderu des Deutscheu Hauses schickte er Boten zum Bruder Hermauu vou Salza, dem Meister dieser Brüder*), und ließ ihn inständig bitten, einige Brüder seines Ordens in seine Länder zu entsenden, um die Wildheit der Preußeu zu zügeln; den Orden und die Brüder, welche er ihm zu schicken sich entschließen würde, versprach er bestimmt zu lohuen. Nach Ueberleguug und reiflicher Beratung wurde daher Bruder Konrad von Laudsberg mit einem andern Bruder uach Kujawieu zu dem genannten Herzoge geschickt, welcher alsbald uach dem Rate seiner Krieger und Bischöfe und uuter voller Zustimmung der Herzogiu und seiner Söhne Boleslaw, Kasimir und Semowit ihnen und ihrem Orden im Jahre des Herrn 1226 das Land Kulm und Löbau zu ewigem und erblichem sreien ') Prutein. — 2) Grdanczk. — 3; An der Drevenz. Die Stiftung dieses Ordens der Ritterbrüder von Dobryn (nach dem Muster des livischen Schwert- brüderordens) erfolgte 1228. Der Orden löste sich bald wieder auf. — 4) Damals in Venedig. Die Sendung erfolgte 1226.

3. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 264

1889 - Berlin : Nicolai
— 264 — legte Mir und Meinem Hause, er legte dem ganzen Lande selbst die schmerzlichsten Opfer auf. Was Jahrhunderte und biedere Vorsahren, was Verträge, was Liebe und Vertrauen verbuudeu hatten, mußte getrennt werden. Meine und der Meinigen Bemühungen waren fruchtlos! Das Schicksal gebietet, der Vater scheidet vou seinen Kindern! Ich entlasse Euch aller Uuterthaueupflicht gegen Mich und Mein Hans. Unsere besten Wünsche für Euer Wohl begleiten Euch zu Eurem neuen Landesherrn; seid Ihm, was Ihr Mir wäret. Euer Andenken kann kein Schicksal, keine Macht aus Meinein und der Meinigen Herzen vertilgen. Memel, deu 24. Julius 1807. Friedrich Wilhelm. 203. Lebewohl eines früheren Ilnterthanen an Friedrich Wilhelm Iii. 1807. (Aus einem Antwortschreiben aus Westfalen in plattdeutscher Mundart auf die Proklamation Friedrich Wilhelms Iii. vom 24. Juli 1807: übersetzt bei Förster Ii., S. 133 ff.) — Das Herz wollte uns brechen, als wir Deinen Abschied von uns lasen, und wir konnten uns uicht überreden, daß wir aufhören sollten, Deine treuen llnterthanen zu sein, wir, die wir Dich immer so lieb hatten. So wahr wir leben, es ist nicht Deine Schuld, daß Deine Generale und Minister uach der Schlacht vou Jena zu augedouuert und verdutzt waren, um die zerstreuten Haufen uns zuzuführen und mit unserem Landvolke vereint zu neuem Kampfe aufzurufen. Leib und Leben hätten wir daran gewagt und das Vaterland sicher errettet; denn Du mußt wissen: in unsern Adern fließt noch feurig der alten Cherusker Blut, und unsere Landslente haben Mark iu den Knochen, und ihre Seelen sind noch nicht angefressen. Unsere Weiber nähren selbst ihre Kinder, unsere Töchter sind keine Mode- äffen, und der Zeitgeist hat über uns seine Pestluft uoch uicht ausgegossen. Indessen können wir dem Eigenwillen des Schicksals nicht entgehen. Lebe denn wohl, alter, guter König! Gott gebe, daß der Überrest Deines Landes Dich treuere Generale und klügere Minister finden lasse, als die waren, die Dich betrübten. Ihrem Rate mußtest Du zuweileu wohl folgen, denn Du bist nicht allwissend. Können wir nns auflehnen gegen den eisernen Arm des Schicksals? Wir müssen all' das mit männlichem Mute dulden, was nicht in unserem Vermögen ist zu ändern. Gott steh' nns bei! Wir hoffen, veränetät den Königen, Großherzogen oder Fürsten, welche von S. M. dem Kaiser der Franzosen, Könige von Italien, werden bezeichnet werden, alle Herzogtümer, Markgrasschaften, Fürstentümer, Grafschaften und Herrschaften, überhaupt alle Gebiete und Teile von was immer für Gebieten, ebenso wie alle Domänen und liegenden Güter aller Natur ab, die Se. benannte Maj. der König von Preußen, unter welchen Titeln auch immer, zwischen dem Rheine und der Elbe beim Aus- bruche des gegenwärtigen Krieges besaßen."

4. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 112

1889 - Berlin : Nicolai
— 112 — Konigk von Babilonen that, unnd dass das Schwefel unnd Pech auf meinen Halse müsse gerinnen, dass auch über Sodoma und Gomorha gerinnet und dass das Pech über mich rinne, dass da anch zu Babylona überran zwei hundert Mann oder mehr, und dass die Erde überfalle und mich der- schlinge, als sie that Tatan und Abiran, nnnd ineyn Erde nymmermehr komme zu meiner Erde, unnd mein Grnss nimmermehr komme zu andern Gruss........; dass mir müsse Helsen Adonay, dass ich müsse werden aussätzig, wie Naema Jhesey, dass mich auch müsse anghan der Schlak, der das Israelitische Volk angingk, da sie durch Egipteu Land suhreu, dass auch über mich unnd alle die, die dakegen oder wider Urpheide thnn, müsse ghau das Blut, und der Fluch an mir müsse wachseu und nimmer- mehr abnemen, den mein Geschlecht sich selbst wünscht, da sie Jesnm ver- nrtheilten und marterten und sprachen also, sein Blnth komm uff uns und alle unser Kinder. Dass ich diesen Uhrpheide stet fest unnd nnver- brüchlichen will Halden, dass helfe mir der Gott, der Moysy erschienen in eynen brynnenden Pnsch, der doch blieb nnverbrinnen, nnnd ich schwere dass bey der Seele, die ich uff den jüngsten tag vor Gericht bringen mnsss dnrch Gott, Abraham, Jsaac unnd Jacob. Ich verzeih mich auch in diesen Urpheide aller Bäpstlicher, Keiserlicher Freiheit und Guade, ob ich des etwas hette, uymmer mehr zu gebrauchen, noch dar mit zu behelfen, sondern ich will diesen geschwornen Urpheide stet und fest unverbrüchlichen zu ewi- gen zeithen halten, und will von Stnnd straks aus dem Lande ziehen und nymmer wider darin kommen. Ich will auch alle Judeu, den ich zu- komme, warueu, dass sie sich der Lande bey Verlust Leibes und Guts meiden nnnd entflahen, Als mir helfe der Gott, der geschuf hymmel und Erden, Dal und Berg, Laub und Grass .... 87. Joachim I. verpflichtet sich dem Deutschorden zur Hilfe gegen Polen. 1517. (Cod. Ii., 6, Nr. 2474.) Anff henth Sonabent nach katharine virg-inis1), Anno lol7m0- haben wir Joachim, von gots gnaden Marggraff zu Braudenborch, churfurft 2c., dem hochwerdigheu, hochgeborueu surften, uuferu fruutlicheu lieben vettern, Heren Albrecht, deutschen Ordens hoemeister, Marggraffen zu Branden- borch 2c. zugesagt, hülff zu thuu, So es vou f. L. bey uns znkuufftig gesucht und gebeten Wirt, Widder die Eron zu Polen 2c., wye Hirnach volget, und also nemlich, das wir S. L., wen wir von derselben drey monat zuvor ersucht werden, fchigken wollen fünfhundert gernfter Pferde uff unfern Pferdeschaden und seyner lieben costen und gefangen fchaden, wie folchs krieges gewohuheit ist, dar zu Sechs hundert zu Fusse uff unser versoldnng ') 28. November.

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 221

1889 - Berlin : Vahlen
289291. Kaiser Wilhelms wirken fr sein Volk. 221 rung zustande, und von dem Gesetz der die Alters- und Jnva-lidenversicherung hat der Kaiser in seinen letzten Lebensmonden wenigstens noch die Vorlage erleben drfen. Es ist ein Bau des Friedens, den der Kaiser hier aufgefhrt, den erst die Jahre werden recht wrdigen lehren. 290. Des Kaisers Jubilen, des Volkes Anteil. Whrend der Kaiser arbeitete und sich sorgte fr fein Volk, schwand Jahr um Jahr dahin. Mit jedem ward er seinen Deutschen lieber. Was ihn bewegte, das bewegte alle mit. Welche Bezeugungen der Ergebenheit und der Freude haben ihm die Jubilen, die er in den letzten Regierungsjahren feierte, gebracht! Die Militrdienstjubilen, am 1. Januar 1877 das siebenzigjhrige und 10 Jahre spter auch noch durch Gottes Gnade das achtzigjhrige, sein und der Kaiserin Augusta Fest der goldenen Hochzeit (11. Juni 1879), das 25 jhrige Regierungsjubilum (am 2. bez. 3. Jan. 1886), mit welcher Inbrunst sind sie vom ganzen deutschen Volke mitgefeiert worden! Wie freute es sich mit, als des Kaisers Enkel, unser jetziger Kaiser Wilhelm, sich ver-mahlte, als der greise Held das Denkmal, welches das Vaterland seinen fr deutsche Einheit und Gre gefallenen Shnen auf dem Niederwalde fetzte, 1883 enthllen konnte. Doch alle Liebe und alle innige Hingabe, deren das Volk fhig war, sie strmte aus, als am 22. Mrz 1887 Gott unseren Kaiser seinen 90. Geburtstag erleben lie. 291. Kaiser Wilhelms Ende. Nicht lange mehr hat Gott den geliebten Herrscher uns noch erhalten. Kaiser Wilhelm hat seinen Geburtstag nicht wieder erlebt, und was Gott ihm fr dieses letzte Jahr noch ausbehalten, war schwer und hart. Kronprinz Frie-brich Wilhelm erkrankte unheilbar. Dazu rckten die Gefahren eines Krieges mit Rußland und Frankreich immer nher, und wenn die persnliche Zusammenkunft mit Kaiser Alexander Iii. von Rußland, die in Berlin im Herbst 1887 stattfand, auch manche Wolken zerteilte, es blieben ihrer immer noch genug, um den greifen Herrscher sorgenvoll in die Zukunft sehen zu lassen. Wohl erquickte ihn die Einmtigkeit, mit der Deutschlands Vertreter im Reichstag eintraten fr die Wehrvorlage, aber immer trber wurden die Nachrichten aus San Remo, wo sein geliebter Sohn weilte, ganz unerwartet raffte der Tod einen krftigen, dem Kaiser besonders lieben Enkel, den zweiten Sohn des Groherzogs von Baden, dahin des Greises Kraft war gebrochen. Der Krper vermochte nicht mehr wie frher den Schmerzen, die das alte Nierenleiden des Kaisers der ihn brachte, zu widerstehen.

6. Vaterländische Geschichte - S. 172

1898 - Berlin : Nicolai
172 Laune, von seiner Freundlichkeit gegen den Einzelnen. Man hörte staunend, wie er in Todesnot im Zelte die Flöte blies, wie seine Soldaten nach blutiger Schlacht Gott im Liede gedankt, wie er vor einem Regimeute deu Hut abgenommen, aber auch, wie ein Regiment, das sich hatte etwas zu Schulden kommen lassen, die Borten an der Montierung verlor und erst nach Auszeichnung wiedererhielt (das Regiment Bernburg nach der Schlacht bei Liegnitz). Viele deutsche Dichter sangen sein Lob: Gleim und Lessing, Ewald von Kleist, den die Kugel bei Kunersdorf traf. Groß war aber auch die Veränderung, welche sich an dem Könige unter Einwirkung des Krieges und der Schicksalsschläge vollzog. Zehn Tage nach der Schlacht bei Kollin starb seine geliebte Mutter. Weuige Wocheu später gab er seinem Bruder August Wilhelm deu Abschied; das Jahr darauf starb er, durch Gram getötet. Damals erhielt er auch die Nachricht vou dem Tode seiner Schwester Wilhelmine. Schon früher waren seine Jugendfreunde und sein Erzieher gestorben. Die besten seiner späteren Freunde wurden „Vertraute einzelner Stunden, nicht die Freunde seines Herzens." Einer nach dem anderen seiner Generale fiel, zum Teil an feiner Seite (Schwerin, Keith, Winterfeld). Seine alten, in schweren Stunden erprobten Soldaten wurden in Haufeu um ihn zerschmettert; junge Leute traten an ihre Stelle. Der König zeigte sich ihnen gegenüber härter; kurz und schneidend wurde fein Tadel, sparsam sein Lob. Aber auch ihnen gab sein Blick und fein Wort Mut, Ausdauer und Hingebung. So arbeitete er unermüdlich weiter; „das Fernste und Kleinste übersah prüfend sein Adlerauge." Wohl waren seine Feinde ihm gegenüber durch die große Ausdehnung ihrer Länder im Vorteil; aber auch ihre Kraft wurde geringer, auch ihre Heere wurden zerschmettert, auch ihre Feldherrn nutzten sich ab. Auf diese Weise wurde ihm das Ausharren bis zum glücklichen Ende ermöglicht. 6. Tie letzten Kriegsjahre. Der Hubertsburger Friede. Bisher hatte Friedrich angriffsweise gegen eine erdrückende Übermacht verfahren; fortan mußte er den Krieg verteidigungsweise führen. Die nötigen Werbungen wurden ihm durch Geldmangel erschwert. Die Not erhöhte sich für ihn dadurch, daß ihm der Tod seiues bisherigen Bundesgenossen, des Königs von England, die Hilfsgelder von vier Millionen Thalern entzog. Sachsen und die preußischen Provinzen waren erschöpft. Anleihen verabscheute Friedrich. Das Heer, welches seine letzten Schlachten schlug, setzte sich deshalb fast ganz aus Landeskindern zusammen.

7. Vaterländische Geschichte - S. 183

1898 - Berlin : Nicolai
183 er gern mit berühmten Künstlern. Endlich folgte die Abendmahlzeit, die sich unter anregenden Gesprächen bis gegen Mitternacht hinzog. — Ans seine äußere Erscheinung achtete Friedrich besonders in der späteren Zeit sehr wenig. Er erschien stets im Soldatenrock, einen dreieckigen Hut mit weißer Feder am dem Haupte und den Krückstock in der Hand. Meist begleiteten ihn seine Lieblinge, die Windspiele. — Die gleichmäßige Lebensweise wurde nur während des Sommers durch Reisen und Musterungen unterbrochen. Seinen Unterthanen war er ein gütiger, leutseliger Herr. Niemandem verweigerte er Gehör, ja er ermunterte alle Bedrückten, sich an ihn zu wenden.*) „Die armen Leute wissen, daß ich ihr Landesvater bin; ich muß sie hören, denn ich bin dazu da", meinte er. Nie hat ein Fürst mit größerer Hingebung für das Wohl seiner Unterthanen gesorgt. Um von seiner wertvollen Zeit ja keine Viertel-stuude zu verlieren, mußten aus seinen Reisen die Amtleute oder Landräte neben seinem Wagen herreiten und ihm über alles Aus-kunst geben. Kam er gegen Ende seiner Regierung nach Berlin, so war das ein Fest für jung und alt. Wenn er auf seinem Schimmel durch die Straßeu ritt, traten die Leute vor die Thüren und grüßten ihn ehrerbietig. Die Mütter hoben ihre Kinder empor, um ihnen den geliebten König zu zeigen. Stets lief eine j übe lüde Volksmenge neben seinem Pferde her. Besonders freuten sich die Kinder. Sie drängten sich an den alten Herrn heran, schwenkten jubelnd ihre Mützen, wischten ihm den Staub von den Stiefeln und streichelten sein Pferd?*) — Überall in Palast und Hütte traf man des Königs Bildnis; denn mit Liebe und Dankbarkeit blickte das gesamte Volk auf seinen berühmten König. 2. Im Alter wurde Friedrich vielfach vou Krankheit, besonders von der Gicht heimgesucht. Seine landesväterlichefürsorgeließihn jedoch nicht ruhen. Unermüdlich leitete er die Übungen der Truppeu, beriet mit den Ministern und beaufsichtigte die Ausführung seiner Befehle. Ohne Rast wirkte er bis zum letzten Augenblicke für seines Volkes Wohlfahrt. „Hätte ich mehr als ein Leben, ich wollte es für mein *) Gedicht: „Ein Königswort" von Blomberg. (Im Jahre 1783 brannte die Stadt Greiffenberg in Schlesien ab. Die unglückliche Stadt konnte schnell wieder aufgebaut werden, weil Friedrich ansehnliche Baugelder zur Verfügung stellte. Zu den dankenden Bürgern sagte er: „Ihr habt mir nicht zu danken, denn davor bin ich da!") **) Gedicht: „Mittwoch Nachmittag" von Karl Fröhlich.

8. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 129

1880 - Berlin : Nicolai
1*29 derselben berichtet worden, starb die Königin Hildegard, seine Gemahlin, am letzten des Ostermonats, noch ehe er aus Diedenhofen aufgebrochen war. Nachdem er ihr die letzten Ehren erwiesen hatte, führte er_ seinem Plane gemäß sein Heer nach Sachsen. Und wie et erfuhr, daß die Sachsen sich bei Theotmelli*) zum Kampf rüsteten, zog er so rasch als möglich gegen sie und brachte ihnen in der Schlacht, die nun geliefert ward, eine solche Niederlage bei, daß von ihrer zahllosen Menge nur sehr wenige entkommen sein sollen. Von dem Schlachtfeld zog er sich nach Padrabrunnon zurück, schlug hier ein Lager und wartete den Heerestheil ab, der noch aus Franken nachrücken sollte. Wie er hörte, daß die Sachsen sich im Land der Westfalen an der Hase**) sammelten, um ihm dort, wenn er gegen sie anrückte, eine Schlacht zu liefern, so zog er, sobald als er die erwarteten fränkischen Truppen mit denen, welche er bei sich hatte, vereinigt hatte, dorthin ab und stritt mit den Sachsen ebenso glücklich als das erstemal. Eine zahllose Menge von ihnen wurde niedergehauen, große Beute gemacht und sehr viele in die Gefangenschaft abgeführt. Von da wandte er sich siegreich gegen Morgen und zog alles verwüstend zuerst bis an die Weser, hierauf bis zur Elbe. Alsdann kehrte er zurück nach dem Frankenlande und nahm die Fastrada, eine Tochter des Grasen Radolf und eine Frankin Don Geschlecht, zur Gemahlin, die ihm zwei Töchter gebar. In dem nemlichen Jahre starb am 4. Juli des Königs Mutter Berthrada guten Angedenkens. Er selbst verlebte den Winter zu Heristall und feierte daselbst Weihnachten und Ostern. 783. Sobald die günstige Jahreszeit gekommen war, setzte der König, entschlossen dem sächsischen Krieg ein Ende zu machen, mit seinem Heere bei Lippeham über den Rhein und kam die Gaue der Westfalen verwüstend bis zur Weser. Hier schlug er an dem Orte Hueulb:***) ein Lager, sah aber, daß er wegen der großen Ueberschwemmungen, die damals nach plötzlichen Regengüssen eingetreten waren, nicht, wie er die Absicht gehabt hatte, nach den nördlichen Theilen des Sachsenlandes ziehen könne. Darum wandte er sich nach Thüringen und ließ seinen Sohn Karl mit einem Theil des Heeres im Lande der Westfalen zurück. Er selbst kam auf dem Wege nach Thüringen in die sächsischen Ebenen an der Elbe und Saale, verwüstete die Felder der Ostsachsen, brannte ihre Dörfer nieder und kehrte dann nach dem Frankenlande zurück. Sein Sohn Karl stieß an der Lippe auf das Heer der Sachsen und lieferte ihm ein glückliches und erfolgreiches Reitertreffen. Eine große Anzahl von ihnen wurde niedergemacht, die übrigen flohen nach allen Seiten hin, er selber kehrte siegreich zu seinem Vater nach Worms heim. Der König aber bot nochmals ein Heer auf und zog nach Sachsen; Weihnachten feierte er in seinem Lager an der Emmers), dann rückte er verwüstend nach Rimi am Zusammenfluß der Weser und Werne. Da jedoch die Strenge der Winterszeit sowie die bedeutende Ueberschwern= mung ein weiteres Vorrücken unmöglich machte, begab er sich nach der Aeresburg ins Winterlager. 784. Da er hier den Winter zubringen wollte, hatte er seine Gemahlin und *) Detmold. **) Also wohl in der Nähe von Osnabrück. ***) Hockeleve oder mit neuerem Namen Petershagen unterhalb Minden, t) Ambra. I. 9

9. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 139

1880 - Berlin : Nicolai
139 jähren religiösen Uebungen widmete; sie hat er mit gleich großer Liebe wie seine Mutter verehrt. Seine Kinder erzog er so, daß sowohl die Söhne, wie auch die Töchter zuerst in den Wissenschaften, mit denen er selbst sich eifrig beschäftigte, unterwiesen wurden. Sobald es dann das Alter gestattete, mußten die Söhne nach Sitte der Franken reiten, sich mit den Waffen und auf der Jagd üben, die Töchter aber sich mit der Wollarbeit, mit Rocken und Spindeln abgeben, damit sie nicht durch Nichtsthun träge würden; er ließ sie zu Zucht und Ehrbarkeit anleiten*). Von allen seinen Kindern verlor er vor seinem Tode nur zwei Söhne und eine Tochter, Karl, seinen Erstgeborenen, Philipp, den er zum König von Italien erhoben und seine älteste Tochter Hruoddrud, die er dem griechischen Kaiser Constantin verlobt hatte. Pippin hinterließ einen Sohn Namens Bernhard und fünf Töchter, an denen der Großvater seine Liebe dadurch bewies, daß er den Enkel dem Vater in der Herrschaft über Italien folgen, die Enkelinnen aber mit feinen eigenen Töchtern erziehen ließ. Obgleich er den Tod feiner Kinder mit der ihm eigenen Hochherzigkeit sehr gelassen trug, so konnte er doch bei seiner väterlichen Liebe, die ihn nicht weniger auszeichnete, die Thränen nicht zurückhalten. Auch bei der Nachricht von dem Tode des Papstes Hadrian, den er zu seinen vorzüglichsten Freunden zählte, weinte er, als habe er einen geliebten Sohn oder Bruder verloren. Für Freundschaften war er so empfänglich, daß er sich ihnen nicht nur leicht zuneigte, sondern sie auch unverbrüchlich sest hielt und die treueste Anhänglichkeit denen bewies, mit denen ihn einmal das Band der Freundschaft verknüpfte. Auf die Erziehung der Söhne und Töchter verwandte er eine solche Sorgfalt, daß er zu Haufe niemals ohne sie aß, nie ohne ihre Begleitung reiste; die Söhne ritten neben ihm, im letzten Zuge folgten von einer Schaar von Leibwächtern beschirmt, die Töchter. Diese waren sehr schön und wurden von ihm innigst geliebt, um so mehr nimmt es Wunder, daß er keine derselben einem seiner Vasallen gab, noch in die Fremde verheirathete, sondern alle bis an seinen Tod bei sich behielt, indem er sagte, er könne ihres Umganges nicht entbehren**). Hier erfuhr er, obgleich fönst fo glücklich, die Tücke eines widerwärtigen Geschickes; er ließ sich jedoch so wenig davon merken, als wenn über keine seiner Töchter weder jemals ein Verdacht erhoben, noch ein Gerücht ausgesprengt worden wäre***). *) Damit hatte er freilich wenig Glück; von mehreren seiner Töchter mußte er sehr Schlimmes erleben. Vergl. d. Anhang zu Abels Uebersetz. der vita K. **) Es ist sehr möglich, daß dies der wirkliche Grund war; denn wer durch ein großes Regentenleben gewöhnt ist, fremdes Dasein für seine Zwecke zu verwenden, dem mischt sich auch in die zärtlichste Empfindung eine fürchterliche Selbstsucht, und die Verderbniß, welche durch solche tyrannische Liebe in dem Leben der eigenen Frau und Kinder hervorgebracht wird, ist häufig die geheime Rache, welche das Schicksal an Herrschergröße übt. Ireytag I. 327. ***) Einen üblen Einfluß auf Karls Handlungen schrieb man seiner Gemahlin Fastrade zu; ihre Grausamkeit habe zu Verschwörungen gegen den Kaiser und zu harter Ahndung derselben geführt, während doch sonst er sich niemals den Vorwurf der Grausamkeit zugezogen habe. Einhard: Vita C. 20.

10. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 260

1880 - Berlin : Nicolai
260 Ehre berauben, sondern, was allen gut gesinnten noch schrecklicher als der Tod ist, wir werden in den Verruf der Feigheit und des Neides verfallen, als ob wir den Vorzug einer so großen Herrschaft nicht ertragen könnten und keiner dem anderen, was meines Erachtens zwischen Verwandten ein großes Unrecht ist, an Ehre nachstehen wollte. Die größte Ehre also, die höchste Macht schwebt noch um uns und nähert sich uns so, daß sie, wenn wir nur wollen, auf einem von uns ruhen bleibt. Drum will es mir scheinen, daß, wenn auf dem einen von uns die ganze Fülle der Ehre ruht, der andere auch nicht ohne einen gewissen Antheil an derselben Ehre bleibt. Denn wie sich auf die Verwandten der Könige, obwohl sie ja nicht alle Könige sind, doch ein gewisser Ausfluß der königlichen'ehre verbreitet, so werden auch diejenigen, welche ausersehen und zur höchsten Würde in Vorschlag gebracht sind, wenn sie auch nicht wirklich zu derselben gelangen, doch einer gewissen Ehre, die dort ihren inneren Ursprung hat, nicht entbehren, da sie ja als Leute ohne Verdienst für den höchsten Ehrenposten nicht begehrt sein würden. Außerdem wenn Verwandte von Königen der Könige halber geehrt werden, und da alle geneigt sind sich gegen uns so zu verhalten, wie wir uns gegen einander eines Sinnes zeigen, und so der Vortheil des einen vom andern abhängt, wer wird dann glücklicher sein können als wir, wenn der eine König ist und der andere dem regierenden Könige durch sein Wohlwollen gewissermaßen allein die Herrschaft sichern wird? Seien wir drum vorsichtig, ziehen wir nicht dem Blutsfreund einen Fremden, nicht ungewisses dem gewissen vor, daß nicht der heutige Tag, bis hierher bei solchem Stande der Entscheidung so froh und angenehm, uns langjähriges Unheil bringe, wenn wir das von einer so großen Volksmenge uns zu Theil gewordene Wohlwollen einander verscherzen. Damit das nicht meinerseits geschehe, so will ich, du theuerster von allen, meinen Verwandten, sagen, was ich über dich denke. Wenn ich erkenne, daß des Volkes Stimme dich will, dich zum Herrn und Könige begehrt, so werde ich durch keinerlei schlechte List ein solches Wohlwollen von dir abwendig machen, ja um so freudiger, denn die anderen dich wählen, als ich hoffe dir angenehmer zu fein, denn jene. Wenn aber Gott mich ersehen hat, so zweifle ich nicht, daß du mir gebührender Maßen in gleicher Weise entgegenkommen wirst." Hierauf entgegnete der jüngere Kuno, daß er diesem ganzen Vorschlage beistimme, und er versprach auf das bestimmteste, ihm als seinem geliebten Vetter, wenn man ihn zum Herrscher ausrufe, jede dem Könige gebührende Treue erweisen zu wollen. Bei diesen Worten neigte sich der ältere Kuno im Angesicht der Volksmenge ein wenig und küßte seinen Verwandten; und von diesem Kusse entnahm man zuerst, daß beide sich geeinigt hatten. Dadurch ihrer Eintracht gewiß, setzten sich die Fürsten zusammen, und das Volk stand in Masse dabei. Der Mainzer Erzbischof*), dessen Stimme den Vorrang vor allen übrigen hatte, rief, vom Volke um seine Meinung gefragt, mit überschwellendem Herzen und freudiger Stimme und wählte den älteren Kuno zu seinem Herrn und König, zum Lenker und Beschützer des Vaterlandes. Diesem Vorschlage schlossen sich die anderen Erzbischöfe und die übrigen Männer des geistlichen Standes ohne Bedenken an. Der jüngere Kuno verhandelte *) Aribo.
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