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1. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 149

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Berichte von Lntdeckungs- und Lorschungsreisen. 7. Erich v. Drygalski. 149 gegen Sw. Nur wenige Berge umgaben uns, und es schien, als hätten wir nun einen guten Weg nach Süden voraus. Im Laufe des Nachmittags am 18. Februar wurde das Eis allerdings dichter, dazu kam Schnee und Regen bei östlichem Wind auf, der an Stärke zunahm. Die See war gering; wohl aber machte sich eine westliche Dünung 1 bemerkbar. Um 3 Uhr nachmittags wurde eine Zunge durchschnitten, deren Ende gegen Nw. nicht mehr abzusehen war. Danach hatten wir Eis nun auch an Steuerbord ^ und fuhren zwischen Schollen, die alle aber noch den Ein- druck starker Zersetzung machten. Sie ragten wenig über das Wasser hinaus und hatten jene bekannten Tischformcn über Hohlkehlen, die durch das Schwanken der Wasseroberfläche eingefressen werden, nur stark zer- setzt und mit durchlöcherten Oberflächen. Beim Anprall fielen sie aus- einander. Die Ausfaserung der kompakteren Massen in nw. streichende Zungen rührte von dem ö. Winde her, welcher die am meisten zerfressenen und dadurch am leichtesten beweglichen Teile aus dem Zusammenhang mit den großen Komplexen gelöst hatte. Wir diskutierten in jenen Tagen mehrfach darüber, wie diese Eisformen zu bezeichnen wären, ob als Pack- eis oder als Treibeis, nachdem wir an der äußersten Kante in den ge- rundeten Schollen mit aufgewulsteten Rändern das „Pancakeeis" kennen gelernt hatten. Die Engländer würden Packeis in allen jenen Fällen sagen, wo es sich um dichte, schwer zu durchfahrende Eiskomplexe handelt, die aus Schollen verschiedener Größe und verschiedener Stärke bestehen, während Treibeis jene Eisformen genannt werden, die geöffneter sind und leichter durchfahren werden können. Bei dieser Unterscheidung zwischen Treibeis und Packeis seitens der Engländer haben praktische Ge- sichtspunkte die bestimmende Rolle gespielt: Treibeis ist für Schiffe passier- bar, Packeis weniger. Im Südpolargebiete liegen die Verhältnisse etwas anders als im Norden. Mit wirklichem Packeis im wahren Sinne des Wortes, also mit aufeinander geschobenen und gepackten Schollen hat man es, wenn überhaupt, nur in nächster Nähe des Landes oder der Eisberg- stauungen zu tun, während ungepackte Schollen bis in die Nähe der fest- liegenden Eisfelder vorkommen und bis dorthin auch Zeichen von Treiben und Drehen, also die Formen des Pancakeeises haben. Ich würde es . hiernach für richtig halten, im Südpolargebiet den Unterschied zwischen Treibeis und Packeis fallen zu lassen und nur vou Scholleneis zu sprechen im Gegensatz zu den Eisfeldern an den Eisbergbänken und am Inland- eisrand. Denn wenn die Schollen auch noch so dicht sind, kann der nächste * Seegang, der auch nach Abflauen des erregenden Windes noch anhält. — * Die ganze rechte Schiffsseite, Backbord die linke, beim Blick nach vorn.

2. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 97

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Berichte von Lntdeckungs- und Sorschungsreisen. 2. Jacob Cook. 97 dreißig Kokosbäume, auf denen wir aber nur wenige Nüsse fanden. An einigen Orten fanden wir einige niedrige Bäume. Herr Anderson hatte außerdem ein paar Gesträuche und zwei oder drei kleine Pflanzen angetroffen, die er indes alle schon auf Palmerftons Eiland^ und Ota- lutea gesehen hatte. Unter den niedrigen Bäumen saßen eine Menge Meerschwalben (Sterna), von einer noch nicht beschriebenen Art. Sie sind oben schwarz, unten weiß, mit einem weißen Bogen an der Stirne, und etwas größer als die gewöhnliche Meerschwalbe oder der Pinsel (Noddy; Sterna stolida Linn.) Die meisten hatten ihre Jungen schon ausgebrütet, und diese lagen unter den Alten auf der bloßen Erde; einige hatten aber noch Eier, die etwas größer als Taubeneier, bläulich und schwarz gefleckt sind, und von denen sie nicht mehr als eines legen. Außerdem fanden wir auch eine Menge Tölpel von der gewöhnlichen Gattung (Pelecanu& piscator Linn). Diesem Verzeichnis müssen wir noch Fregatten- und Tropikvögel, Brachhühner, Sandpfeifer, einen kleinen der Grasmücke ähn- lichen Landvogel, Landkrabben, kleine Eidechsen und Ratten hinzufügen. Weil wir hier das Weihnachtsfest feierten, nannte ich das Eiland Weihnachtsinsel.^ Sie scheint nur ungefähr fünfzehn bis zwanzig See- meilen im Umfange zu haben. Ihre Gestalt gleicht einem halben Zirkel oder dem Monde im letzten Viertel. Die Nord- und die Südspitze, welche gleichsam die beiden Hörner vorstellen, sind zwischen vier und fünf Seemeilen voneinander entfernt. Die Weihnachtsinsel ist in geringer Entfernung vom Rande mit einem Riff von Korallenfelsen umgeben. Während unseres hiesigen Aufenthaltes hatten wir, ein paar Tage aus- genommen, beständig frischen Wind aus Ost oder auch Ost bei Süden. Die Wogen kamen von Norden und brachen sich am Riff in erstaunlichen Brandungen. Wir hatten diese hohle See bereits vor Entdeckung der Insel empfunden und empfanden sie auch noch etliche Tage nach unserer Abreise. Am 2. Januar 1778 lichteten wir mit Tagesanbruch die Anker und fuhren bei schönem Wetter und frischem Ostsüdostwinde nordwärts. Täglich zeigten sich Vögel von den oben angeführten Gattungen und zwischen 10° und 11° Breite sahen wir mehrere Schildkröten. Dies alles hält man für Zeichen eines nahen Landes; gleichwohl entdeckten wir keines, bis am Morgen des 18. mit Tagesanbruch eine Insel zum Vor-. schein kam, die in Nordost zu Osten lag. Bald darauf sahen wir noch mehr Land im Norden, das vom vorigen gänzlich abgesondert war, und 1 Zwischen Tonga- und Gesellschaftsinseln n. der Cook-Jnseln. — * Christmas - Island, halbwegs zwischen Gesellschafts- und Sandwich-Inseln. Lampe, Eidkunde. Heft 4. n

3. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. uncounted

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Merlag der Wuchhandtung des Waisenhauses in Kalke a. d. S. Schutgeographie von Alfred Kirchhoff, Professor der Erdkunde. 21. verbesserte Auflage. (101.bis 105.Tausend^ Herausgegeben von Prof. Dr. Felix Lampe. Mit 40 Textabbildungen und einer Anhangstafel. In Kalikoband Ji 3,—. Krdkunde für hökere Wäöchenschuten. ' Auf Grund von A. Kirchhoffs Schulgeographie unter Berücksichtigung der Lehrpläne vom 12. Dezember 1908 bearbeitet von Dr. Jetix Lampe, Professor. Heft 1 für die 7. und 6. Klasse: Anfangsgründe. Länder von Mittel- und Westeuropa. Mit 33 Abbildungen im Text. gebunden Ji 1,50. Heft 2 für die Klassen 5 und 4: Länderkunde. Anfangsgründe der Allgemeinen Erd- künde. Mit Abbildungen im Text. gebunden Ji 1,80. |>eft 3 für die Klassen 3 und 2. Mit Abbildungen im Text. gebunden Ji 2,80. £)Cft 4 für die Klasse 1. Mit Abbildungen im Text. gebunden Ji 2,—. Aie Schuhgebiete des Deutschen Aeichs zum Gebrauch beim Schulunterricht und zur Selbstbelehrung dargestellt von Alfred Kirch h off, Professor der Erdkunde. Fünfte, verbesserte und erweiterte Auflage herausgegeben von Prof. l)r. Aeti? Lampe. Mit zwei Karten. 8°. kart. Ji 1,—. Dieses kleine Heft war von Haus aus ein bloßer Sonderdruck des betreffenden Abschnittes aus der „Schulgeographie". Es wurde nachmals auf mehrseitig geäußerten Wunsch mehr für den Lehrergebrauch umgewandelt. > Geographische Mepetitionen insonderheit im Anschluß an A. K. Daniels und A. Kirchhofis geographische Lehrbücher. Tviederholungs < und Übungsbuch in Sragen und Antworten von Kermann Schultze. Dritte neu bearbeitete Auflage- gr. 8. gebunden Ji 2,—.

4. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 82

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
82 I. Abriß der Allgemeinen Erdkunde. mit dem Dampfer nach Tsuruga an der W.-Küste von Hondo und mit der Eisenbahn nach Jokohama 23/4 Tage, dann weiter mit Dampfer nach Vancouver 12 Tage, mit der Bahn durch Kanada 31/i Tage und nach Europa mit dem Dampfer sowie mit der Bahn nach Berlin 8y2 Tage. Iv. Telegraphen. Die Stangenreihen der elektrischen Telegraphenleitungen ziehen sich durch alle Erdteile, die unterseeischen Kabel durch alle Meere, abgesehen von den beiden Polarmeeren. Seit 1876 besitzt Deutschland und nach seinem Vorbild Frankreich auch im Binnenland ein Netz unterirdischer Kabel, die vom Wetter keinen Schaden erleiden und im Kriegsfall nicht so leicht wie oberirdische Leitungen zu zerreißen sind. Der Telegraph dient ohne Unterlaß in Friedenszeiten dem Handel, um Preishöhe und Nachfrage nach Waren augenblicklich in weiteste Ferne mitzuteilen, Neuigkeiten aller Art den Zeitungen der ganzen Erde srisch zu übermitteln, amtliche Anordnungen rasch auszubreiten, diplomatische Verhandlungen zwischen entfernten Staaten zu beschleunigen. Unersetzliche Dienste leistet er natürlich auch im Krieg. Die Länge der deutschen Tele- graphenlinien, einschließlich der bayrischen und württembergischen, beträgt 210 T. km, zu denen noch 107 T. km Fernsprecherlinien kommen. Die Leistungsfähigkeit der in Nauen bei Berlin eingerichteten Station für Funkentelegraphie ist so gesteigert, daß gelegentlich Verständigungen bis Kamerun (Luftlinie etwa 5400 km) ohne Zwischenstation gelungen sind. Wichtig sind die drahtlosen Fernsprecheinrichtungen besonders für die Ver- ständigung von Schiffen untereinander und mit dem Lande. Die Telegraphenlinien gehen nicht allein den Eisenbahnen entlang, sondern sie durchziehen auch weite Erdräume ohne Eisenbahnen, so Austra- lien von Port Darwin im Nw. bis Adelaide im So., desgleichen Nord- asien, schon ehe es die südsibirische Eisenbahn gab, von Jekaterinburg über Jrkutsk nach der Amurmündung und Afrika von S. nach N. Ohne Telegraphen in noch sehr großen Gebieten ihres tieferen Inneren sind nur die beiden wirtschaftlich zurückgebliebensten Erdräume Afrika und Süd- amerika; doch zwischen Buenos Aires und Santiago überschreitet der Telegraph die Anden. Mit den gegenwärtig bestehenden oberirdischen Tele- graphenlinien könnte man die Aquatorlinie 58 fach, mit ihren Drähten 190 mal umziehen. Die unterseeischen Kabel verlaufen naturgemäß gleich den Hauptschiffahrtslinien von Europa aus überwiegend nach So. durch Mittelmeer, Rotes Meer nach Bombay, von Madras über Singapore nach

5. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 15

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Der Staat der Athener. 15 war beim Volke wegen seiner gerechten, maßvollen Gesinnung allgemein beliebt. Er hatte als Kaufmann weite Reisen gemacht und reiche Erfahrungen gesammelt; er hatte über die Ziele des Lebens ernstlich nachgedacht und wegen seiner sinnvollen Gedanken rechnete man ihn nachher zu den sieben Weisen. Von seinen Gedichten sind uns noch einige erhalten. In einem schwungvollen Gedicht forderte er seine Mitbürger auf, die nahe Insel Salamis, die zur Schmach Athens in den Händen der Nachbarn war, zu erobern. Auch damit lenkte er die Augen der Vaterlandsfreunde auf sich. Als Gesetzgeber hielt es Solon für seine erste Pflicht, der Verschuldung und Not der armen Baucrn zu steuern. Er verbot nicht nur die Schuldkuechtschaft und kaufte mit Mitteln des Staates solche Schuldgefangenen frei, die in andere Länder als Sklaven verkauft waren, sondern erklärte auch alle Schulden, welche auf Grundstücken lasteten, für ungültig. Ferner gab Solon Gesetze, die milder waren als die des Drakon, diese wurden auf hölzerne Tafeln aufgeschrieben und öffentlich ausgestellt, so daß sie jeder Bürger lesen konnte. Unter ihnen waren auch mancherlei allgemeine sittliche Gebote, z. B.: zeige dem Irrenden den Weg, sprich von den Toten nichts Übles, rede die Wahrheit ans dem Markte. Besonders wichtig war es, daß Solon eine neue Verfassung gab. Er wollte allen Bürgern politische Rechte geben, aber nicht allen die gleichen; er stufte die politischen Rechte nach dem Vermögen ab und teilte das Volk in vier Vermögensklassen. Auch die ärmsten Bürger, die zur vierten Klasse gehörten, durften, wenn sie mindestens 20 Jahre alt waren, in der Volksversammlung erscheinen und hatten dort dasselbe Stimmrecht wie die reicheren. Den ersten drei Klassen, d.h. den Be- sitzenden, die Grund und Boden besaßen und damit dem Staate dienten und steuerten, wurde der Zutritt zum Rate vorbehalten. Den Angehörigen der ersten Klasse endlich verblieb allein das Recht, zu Archonten gewühlt werden zu können. Nach demselben Grundsatz wie die Rechte wurden auch die Pflichten, die Steuerpflicht und die Heerespflicht, verteilt. Die Mitglieder der ersten Klasse zahlten bei weitem mehr Steuern als die der zweiten und diese wieder mehr als die der dritten; die vierte Klasse blieb steuerfrei. Die Heerespflicht oder Wehrpflicht lag, wie heute bei uns, allen Bürgern ob; aber auch die Ausrüstung mußte sich sich jeder selbst besorgen; es war eine Art Wehrsteuer. Die Mitglieder der ersten und zweiten Klasse zogen zu Pferde, die der dritten alv schwerbewaffnetes Fußvolk zu Felde, während man die Angehörigen der vierten Klasse als Leichtbewaffnete und später als Ruderer verwandte. Schulden- erlaß. Ge>etz- gebung. Verfassung. Politische Rechte. Steuer- pflicht. Heeres- pslicht.

6. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 23

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Der ionische Aufstand. 23 schreibet Herodot erzählt, die Perser ihre Söhne außer Reiten und Bogenschießen vor allem die Wahrheit reden. _ _ _ 3biebet= Dareios hatte zuerst in mehreren Provinzen des Reiches Ausstände eroverung ^ ^ c r * q _ ' Babhlons. niederzuwerfen. Darauf widmete sich Dareios der Ordnung seines weiten £)tbn]_mg Reiches, das Iran, Mesopotamien, Syrien nebst Palästina und dem durch desreiches seinen Handel berühmten Phömften, Kleinasien und Ägypten umfaßte. Er teilte es in Provinzen, an deren Spitze er Satrapen, d. H. Statthalter, stellte. Den unterworfenen Völkern legte er Tribute auf und bestimmte, wieviel Truppen sie für Kriegszüge stellen sollten. An geeigneten Stellen legte er Festungen an. Er umgab sich mit einer Leibgarde, den 10000 „Unsterblichen", die ihren Namen daher Hatten, daß sie immer wieder sofort bis zu dieser Zahl ergänzt wurden. Seine Residenzen waren S|usa, Perse-polis, Babylon und das in Medien liegende Ekbätana. Dareios sicherte den Frieden und schützte das Recht. Damit königliche Befehle auch in die entfernteren Teile des Reiches möglichst schnell uberbracht werden könnten, wurde eine Post eingerichtet; nach Sardes wurden Nachrichten von Susa aus binnen sieben Tagen übermittelt. Wie seine Vorgänger ging auch Dareios darauf aus, fein Reich durch sf^eernäug. Eroberungen auszudehnen. Er wollte die Skythen unterwerfen, ein Nomadenvolk, das in dem südlichen Rußland wohnte. So überschritt er denn den Bosporus und ging über die Donau; zum Schutz der Donaubrücke ließ er die Truppen der griechischen Tyrannen in Kleinasien zurück. Aber die Skythen wichen in ihre Steppen zurück, wo das Perserheer bald von Mangel und Not befallen wurde. Daher sah sich Dareios zum Rückzug genötigt. Wie berichtet wird, wäre sein Heer sogar vernichtet worden, wenn die Griechen dem Rat des Miltiades gefolgt wären, der als Fürst des thrakischen Chersones, d. H. der am Hellespont sich hinziehenden Halbinsel, mit bei dem Heere war; dieser schlug vor, die Brücke abzubrechen. Dagegen wandte Histiaos, der Tyrann von Milet, ein, daß, wenn die Perser vernichtet würden, auch ihre eigene Herrschaft, die sie ja den Persern verdankten, ein Ende nehmen würde. Seine Meinung drang durch, und so wurde Dareios gerettet. Miltiades aber wurde nunmehr von den Persern aus seinem Fürstentum vertrieben' und begab sich nach Athen. Der ionische Ausstand. § 20. Auch Histiäos wurde den Persern bald verdächtig und von Dareios unter einem Vorwand nach Susa berufen. Sein Nachfolger in Milet wurde sein Schwiegersohn Ar ist ägoras. Aber dieser blieb den Persern nicht treu; er wurde der Führer der Jonicr, als sie sich erhoben, Aufstands

7. Geschichte des Altertums für Quarta - S. uncounted

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Mersag der Muchhandlung des Waisenhauses in Kasse a. d. S. Geschichts-Atlas insbesondere zu den Lehrbüchern der Geschichte von Dr. Friedrich Neubauer. Für den Geschichtsunterricht in Quarta bis Untersekunda. 12 Haupt- und 8 Nebenkarten. Dreizehnte Auflage (73. bis 85. Tausend). Steif brosch. Ji 0,60. Abriß der Kunstgeschichte für fyöfyeve ^e^rartstatten von Dr. Agnes Gosche. gr. 8geh. Ji 1,80; geb. Ji 2,20. Lehrbuch der Geschichte für sächsische Wecrtsctzuten und r>ern>anöfe Lehr7crnstcrllen von Dr. Ariedrich Weuöauer, und Dr. Mernhard Seyfert, Direktor des Le!sing-Gymnasiums zu Frankfurt a. M. Professor an der 1. Realschule zu Leipzig. I. Teil. Griechische und römische Geschichte. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Mittelalters. Mit 64 Abbildungen und 8 Karten. geb. Ji 2,40. Ii. Teil. Deutsche Geschichte der Neuzeit. Mit 57 Abbildungen u. 6 Karten. geb. „ 3,40. Vorstufe. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen. geb. „ 2,20. Lehrbuch der Geschichte für Höhere Lehranstalten in Südwestdentschkand von Dr. Ariedrich Weuöauer, und Dr. Aerdinand Ji öliger, Direktor des Lessing-Gymnasiums zu Frankfurt ct. M. Grotzh. Bad. Gymnasiums-Direktor D. I L. Teil. Geschichte des Altertums für Quarta. (Ausgabe für Realschulen.) Ib. Teil. Geschichte des Altertums für Quarta. (Ausgabe für Gymnasien.) Ii. Teil. Deutsche Geschichte für die mittleren Klaffen. Iii s.. Teil. Geschichte des Altertums für Obersekunda. (Ausgabe für Realschulen.) Iii b. Teil. Geschichte des Altertums für Obersekunda. (Ausgabe für Gymnasien.) Iv. Teil. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden. (Unterprima.) V. Teil. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit. (Oberprima.) geb. Ji 1,60. geb. „ 1,60 geb. „ 2,80. geb. „ 2,-. geb. „ 2,40. geb. „ 2,40. geb. „ 2,70. Deutsche Staatsbürgerkunde auf geschichtlicher Grundlage. Verfassung, Verwaltung, Uecht. - Wirtschaftliches Keden, Geistiges Keben. In geschichtlicher Entwicklung dargestellt von Dr. friedrtch Meyer, Prorektor am Königl. Lehrerseminar zu Delitzsch, gr. 8°. geb. Ji 2,40.

8. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 246

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
246 Iii. Deutschland. schönen Schlösser, das alte Hohenschwangau und das junge Neuschwan- stein, liegen. Zu den ostfränkischen Gauen gehörte der Regnitzgau zu beiden Seiten der unteren Regnitz. Westfranken begann mit dem Main- gau in der Aschaffenburger Maingegend und umfaßte die ganze Pfalz, d. h. das ganze Land der Pfälzer, also auch die heutige Bayrische Pfalz, ■ deren So. den Speyergau bildete. Geschichte. Nach der Ächtung Heinrichs des Löwen, der zugleich Herzog von 1180-1329 ®°chfen und Bayern war, oerlieh Kaiser Friedrich I., der Hohenstaufe, das Herzogtum Bayern 1180 an das altbayrische Adelsgeschlecht der Wittelsbacher, deren Stammburg im Westergau lag. Ihre Stätte au der Eisenbahn zwischen Augsburg und Ingolstadt ist jetzt nur durch einen Obelisk bezeichnet. Dies Geschlecht herrscht bis heut über Bayern. Kaiser Friedrich Ii. fügte 1214 noch die Pfalz hinzu. Sie umfaßte nicht bloß die gegenwärtige Bayrische Pfalz, sondern auch große Teile der Pro- vinz Rheinhessen sowie Nordbadens zu beiden Seiten des Neckars und wurde nach ihrer Lage an beiden Rheinufern die Pfalz bei Rhein genannt. Nach mittelalterlicher Sitte teilte der Fürst sein Staatsgebiet beim Tode meist unter die Söhne; so wurde auch der Wittelsbacher Hausbesitz mehr- fach zerlegt; z. B. waren Oberbayern und Niederbayern infolgedessen zeit- weise selbständige Teilherzogtümer, jenes mit München, dieses mit Lands- Hut als Hst. Die folgenreichste Teilung geschah 1329: Der Wittelsbacher 2. Ludwig, der als Ludwig Iv., „der Bayer", Kaiser von Deutschland war, 1329-1 <77. trennte Ober- und Niederbayern für die Daner von dem übrigen Haus- besitz und überließ die Rheinische Pfalz samt der „Mark auf dem Nord gau" den Söhnen seines verstorbenen Bruders. Sie wurden somit die Begründer der pfälzischen Linie; diese, mit der Kurwürde versehen, nannte ihr Fürstentum Kurpfalz und schied es in die Unterpfalz am Rhein und in den alten Nordgau, der nunmehr Oberpfalz genannt wurde. Die tatkräftige Parteinahme Herzog Maximilians von Bayern für das Kaiserhaus der Habsburger beim Ausbruch des 30 jährigeu Krieges und sein Verharren beim katholischen Glauben sührte zur Rangerhöhung und Gebietserweiterung des bayrischen Herzogtums. Er erhielt die Kur- würde und die Oberpsalz. Beim Aussterben der kurbayrischen Linie 1777 trat die kurpfälzische Vetternlinie in deren Landbesitz ein, verknüpfte also nun wieder den seit 1329 getrennt gewesenen Wittelsbacher Hausbesitz zum einheitlichen Kurfürstentum Pfalz-Bayern. Der Anschluß au 3. Napoleon I. verschaffte Bayern 1806 die Rangerhöhung zum König- 19. Jhdt. und den Erwerb Mainfrankens und des Schwäbischen Kreises. Das bestätigte dann der Wiener Kongreß; der pfälzische Besitz freilich war

9. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 379

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 4. Gesamtbeschaffenheit der <lrde. 379 Somit erhält man z. B. als Größe des von der Schneekoppe aus bei völlig durchsichtiger Luft zu umspannenden Gesichtsfeldes 72 500 qkm, d. h. nahezu die Größe von Bayern. * * * Die Punkte der einzelnen Parallelkreise haben zufolge der Erd- drehung naturgemäß eine sehr verschiedene Geschwindigkeit. Die den Polen nahen Oberflächenpunkte der Erde durchwandeln ihre Tageskreise in derselben Zeit eines Sterntages, in der die Punkte des Gleichers 40 070 Km zurücklegen, also mit 465 m Geschwindigkeit bahtnsauseru1 Je größer aber die Schnelligkeit zufolge der Drehung, desto größer auch die Zentrifugal- oder Fliehkraft, d. h. das Streben des rotierenden Punktes, sich von der Drehungsachse zu entfernen (Versuch mit der am Faden ge- schwnngenen Bleikugel). Infolge dieses nach den niederen Breiten zu er- höhten Widerstrebens gegen die alle Gegenstände nach dem Erdmittelpunkt ziehende Kraft der Schwere zeigt sich diese äquatorwärts verringert; etwas trägt hierzu auch der Umstand bei, daß der Mittelpunkt der Erde, wegen der nur sphäroidalen, nicht genau kugelgleichen Erdgestalt, den niederen Breiten ferner, den höheren näher liegt. Zwar wirkt jedes kleinste Massenteilchen der Erde anziehend, nicht nur der Erdmittelpunkt; aber die Resultante der Anziehungskräfte sämtlicher Massenteilchen äußert sich in der Richtung des Anziehens fast genau nach dem Mittelpunkt hin. Ein Sekundenpendel, d. h. ein Pendel, dessen Länge so gewählt ist, daß es an einem bestimmten Ort genau in je einer Sekunde eine Schwingung macht, schlägt also, wenn es für eine höhere Breite bemessen ist, in niederen Breiten bei geringerer Schwerkraft zu langsam, bis man es etwas verkürzt. Ein richtig gehendes Sekundenpendel muß an beiden Polen 996, in Deutschland 994, am Äquator 991 mm lang sein. Ebenfalls schlägt das in geringer Seehöhe richtig gehende Sekundenpendel zu langsam, wenn man es auf höhere Berge bringt, d. h. vom Erdmittelpunkt entfernt, ohne die Breite des Ortes zu verändern. Die Erde besteht aus dichterem Stoff als die anderen uns bekannten Weltkörper, abgesehen von Merkur und von den Eisenmeteoriten. Durch Abwägen eines und desselben Körpers in verschieden großen Abständen vom Erdmittelpunkt bei unverändertem Abstände der Gewichtsstücke hat man gefunden, um wie viel er in höherer Lage weniger wiegt als in 1 Diese Sekundeugeschwmdigkeit von 465 m erhält man, indem man die Aquatorlänge durch 84164, d. h. durch die Sekundenzahl des Sterntages (S. 371 f.) dividiert.

10. Deutsche, insbes. brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis auf Friedrich d. Gr. - S. 76

1899 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
76 Wiederhohmgs - Tabellen. Die Fürsten wenden sich der Reformation zu: Philipp v. Hessen, Johann v. Sachsen, Albrecht v. Preussen. 1526 Erster Reichstag zu Speier. Die Reformation wird halb gestattet.. Beginn der Einrichtung von Landeskirchen. 1521 —1526 Erster Krieg Karls Y. mit Franz I. Franz bei Pavia besiegt und gefangen. Friede zu Madrid. 1526 1529 Zweiter Krieg Karls mit Franz. „Damenfriede“ zu Cambrai. Dritter und vierter Krieg. Friede zu Crepv 1544. 1526 Ludwig Ii. von Böhmen und Ungarn fällt bei Mohäcs, Suleimann Ii. siegt. Böhmen und ein kleiner Teil Ungarns kommt an Habsburg. 1529 Zweiter Reichstag zu Speier. Die Reformation wird verboten. Protestanten. 1530 Reichstag zu Augsburg. Überreichung der von Philipp Melanchthon verfassten Augsburgischen Konfession. Neues Verbot der Reformation, seit 1523 Einführung der Reformation in der deutschen Schweiz durch Huldreich Zwingli (geb. 1484 zu Wildhaus, Geistlicher in Glarus, Einsiedeln, Zürich). 1529 Ergebnisloses Religionsgespräch zu Marburg zwischen Luther und Zwingli. 1531 Zwingli fällt bei Kappel. 1531 Stiftung des Schmalkaldischen Bundes; seine Haupt- leute Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen. 1532 Nürnberger Religionsfriede. Einführung der Reformation in Württemberg. 1539 Einführung der Reformation im Herzogtum Sachsen und in Brandenburg (Joachim Ii.). 1534 —1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann von Leiden). 1546—1555 Iv. Karl V. im Kampfe mit der Reformation. 1546 —1547 Der schmalkaldische Krieg. Karls Y. geheimer Bund mit Herzog Moritz von Sachsen.
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