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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Cursus 2 - S. 163

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Nordamerika. 163 gien und Departemente, überhaupt alle ausübende Gewalt, und ein selbst gewähltes Conseil zu seiner Unterstützung hat. Die Art der Wahl des Unterhauses, des Senats und de§ Gouverneurs, ingleichen die Dauer ihrer Amtsführung, ist in den verschiedenen Staaten verschieden. Lage und Größe: Das Gebiet der vereinigten Staaten erstreckt sich von 283 bis 311° Lange und von 30 bis 50° Breite, und ist von Englischen und Spani- schen Provinzen, und dem Atlantischen Meere umgeben. Der Flächeninhalt betragt, mit den neuesten Acqui- st'tionen, über 80,000 Quadratmeilen. Beschaffenheit: Das Land wird von einem starken Gebirge, das aus mehreren Ketten bestehet, un- ter dem Namen der Aleghenny, Apalachijchen und blauen Berge, vom Missisippi bis zum St. Lorcnzflusse der Lange nach und fast parallel mit der Mee- resküste , durchschnitten. Dieß Gebirge scheidet die Flüsse des Landes. Unter den schiffbaren Küstenflüssen find der Connecticut, der Hudson, Delaware, Susquehanna und Potowmack die stärksten. Die Flüsse im Nordwestcn der Aleghennyberge gehören fast alle zum Gebiete des Missisippi. Der vornehmste ist der Ohio, der nahe am See Erie entspringt, von Norden her den Miami, und von Süden die Flüsse Monongahala, Kentucky, Cumberland und Tscherroki aufnimmt und in den Missisippi fallt, den Granzfluß gegen Louisiana von Florida an bis zu seiner Quelle. Von den Canadischen Seen gehört der Mischigan ganz hierher; durch den Ontario, Erie, Hu- ron und Obern-See, durch einige kleinere Seen, und deren Verbindungsflüsic, ingleichen durch einen Theil des St. Lorenzstroms, lauft die Gränze des Landes ge- L 2

2. Cursus 2 - S. 176

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Amerika. Mariette, am Ohio, der Sitz der Z. Louisiana, auf der Westseite des Missisippi, der hier mehrere ansehnliche Ströme, insonderheit den Missuri, der aus dem westlichen Nordamerika kommt, aufnimmt, periodische Überschwemmungen macht, und in den Mexikanischen Meerbusen fallt. Im Westen wird es von Neu-Mexiko begranzt, im Norden durch die Ge- birge, worauf die Arme des Missisippi entspringen, die noch wenig bekannt sind. Der untere Theil des Landes ist ganz eben, sehr niedrig, sumpfig, voll von Wal- dungen und hohen Nohrgebüschen, und zum Theil un- gesund. Der höhere Theil ist weit bester, hat eine ge- mäßigte gesunde Lust, unermeßliche Waldungen von den schönsten Baumen, Ebenen und Thaler vom üppig- sten Graswuchse, und in den Bergen viele reiche Minen mehrerer Metalle, besonders Bley. Ausfuhrartikel sind': Lebensmittel, Zucker, Baumwolle, Indigo, Tabak von vorzüglicher Güte, Haute, Pelzwerk und Holz; ihr Ertrag wird über zwey Mill. Dollars angegeben. Die Europäer, meist Franzosen und Spanier, wohnen im südlichsten oder schlechtesten Theile des Landes, und längs dem Missisippi zerstreut. Man rechnete deren bisher, mit Einschluß von 28,000 Sklaven, ungefähr 60,000; seit der Vereinigung mit dem Nord-Amerikanischen Frey- staat sollen aber über Zo,ooo Colonisten eingewandert seyn. Die hier wohnenden Indianischen Stamme sind vorzüglich zahlreich und kriegerisch, auch zum Theil seßhaft. Die S.ioux, am obern Misissippi bis zum Missuri herab, sind die mächtigsten und am weitesten ausgebreitet, die Akansas aber, oder die schönen weißerr Leute, am untern Missisippi, dieses Umstan- des wegen höchst merkwürdig. Dieses, den Freystaa- ten wegen seiner Lage sehr wichtige, von den Franzo- sen

3. Cursus 2 - S. 178

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Amerika. A78 eingebornen Indianern überlassen, und durch ihre gros- sen Einöden als eine Vormauer der Spanischen Pro- vinzen gegen die vereinigten Staaten angesehen. Florida, im Westen der vereinigten Staaten, auf den übrigen Seiten vom Atlantischen Meere, dem Mexikanischen Busen und dem Missisippi umgeben, wird in Ost- und West-Florida getheilt. Ost-Florida, die Halbinsel, ist bergig, sandig und sumpfig, aber zum Reiß - und Jndigobau sehr geschickt; West-Florida, ein langes, schmales Küstenland, hat einen sanft auf- steigenden Boden, mir vielen Baumen und Strauchen bedeckt (daher der Name), heiße gesunde Luft, und ist sehr fruchtbar. Außer Getreide und Indigo liefert das Land noch Baumwolle, Apothekerwaarcn, schöne Holz- arten und Perlen. Den größten Theil durchziehen ver- schiedene Indianische Stamme; die Colonistcn sind Spa- nier, Engländer und Franzosen, auch einige Griechen, überhaupt kaum 10,000. Die ganze Bevölkerung der beyden Floridas wird zu 40,000 angegeben. Penfacola, die Hauptstadt von Wcssflorida, ein Handelsplatz mit einem sehr guten Hafen. — St. Au- gustin (St. Agostin), am Atlantischen Ocean. 2. Die Statthalterschaft Neu-Mexiko begreift die Landschaften Neu - Mexiko, Neu - Navarra und Kalifornien, ist aber größtentheils unangebaut, und im Besitze der Indianer, die sich von den Spaniern durchaus nicht als Unterthanen behandeln laffen. Aus- ser einigen Städten, in deren Nahe die meisten Nieder- lassungen liegen, haben die Spanier weiter im Lande nur einzelne Posten, nach denen die umliegende Gegend benannt wird.

4. Cursus 2 - S. 155

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Nordamerika. J55 mesbay. England sieht sie, nebst allen umliegenden Ländern, für sein Eigenthum an, und die Hudsons- bay - Compagnie treibt den dasigen Handel aus- schließlich. a) Labrador oder Neu-Brittannien, eine große Halbinsel (von 20,000 Quadratmeilen), ist meist bergig und felsig, kalt «nb- sehr unfruchtbar, der Boden gar keines Anbaues fähig, und hat fast kein Produkt, als Pelzthiere und den Labradorstein. Die Küste dieses unwirthbaren Landes wird von nomadischen Eskimoern, die vom Wallsischfange leben, bewohnt, und derjenige Theil, der an die Oftseite der Jamesbay stößt, gehört unter der Benennung Eaft Main (das östliche feste Land) zum Gebiete der Hudsonsbay-Compagnie. b) Neu - Wallis, wird durch den Churchilfluß, der in beinahe 590 Breite in die Hudsonsbay fällt» in Neu-Nord- und Neu-Südwallis getheilt. Von beiden ist die Hudsonsbay - Compagnie Besitzer, welche hier sechs Faktoreycn hat, wovon das Fort York die vornehmste ist. Hier sind die Stapelplätze für das Hauptprodukt dieser Gegenden, das Pelzwerk, und aus denselben wird ein wichtiger Handel in das innere Land getrieben. Der Winter ist hier ungemein strenge, und der Sommer sehr heiß, aber die Luft sehr gesund ; nur die südlichsten Gegenden zeigen einige Fruchtbarkeit. Man findet Wild und Fische in großer Menge, auch Bergkryftall, Asbest, Marmor, Eisen und Bley. Der Reichthum des Landes aber besteht in Pelzthieren, und die Beschäftigung der Einwohner (Eskimoer) in Fische- xey und Jagd. Z. Die Englischen Kolonien werden unter vier Statthalterschaften begriffen: Neufund-

5. Cursus 2 - S. 158

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
15« Amerika. Montreal, auf einer Insel im Flusse St. Lorenz, eine feste und wohlgebaute Stadt und der Hauptsitz des Canadsichen Pelzhandels, mit 5000 Einw. 4. Das innere Land dieses Theils von Nord- amerika hat auf allen Seiten unbestimmte, oder un- bekannte Gränzen, im Osten die Küstenländer der Hud- sonsbay, im Westen die Küstenländer des großen Oceans, im Süden Englische und Spanische Kolonien und die vereinigten Amerikanischen Staaten, im Norden das nördliche Eismeer. Die Pelzhandler haben einen groß- ßen Theil dieses Landes kennen gelernt; und die Han- delsposten der Hudsonsbay - Compagnie reichen westlich bis 2700 Lange. Die östliche Halste ist voller Seen und Flüsse; die vornehmsten derselben sind: der Arat« hapesk ow-Fluß und See, der Sklavenfluß, derben See Arathapeskow mit dem großen S k la- ve n se e verbindet, und der Ausfluß des letztern, der von seinem Entdecker Mac - Kenzie genannt wird, und ins Eismeer fallt; im Süden aber der Winni- peg-See, dessen Ausflüsse in die Hudsonsbay fallen. Diese Kette von Gewässern scheidet das Halbbekannte von dem völlig Unbekannten; alles, was dieser Linie westwärts liegt, ist unbekannte Wildniß. Nordöstlich von der Mündung des Mac - Kenzie ist die Mündung des Koppermine - Flusses, und diese beiden Punkte sind die einzigen, die rnan von der Nordküste dieses Landes kennt. Die Gebirge sind weder hoch, noch steil. Das Klima ist weit milder, als an den öst- lichen Küsten, und die südlichen Gegenden haben einen fruchtbaren Boden, der aber, so weit Baume wachsen, ganz mit Waldungen von den herrlichsten Eichen, Me- dern, Ahorn, Kiefern und andern schönen und nützli- chen Baumarten, und mit einer Menge wilder Stau-

6. Cursus 1 - S. 298

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Amerika. 298 Labrador. Eine große Halbinsel, die von den Gewässern der Hudsonsbai, vom atlantischen Meere und Canada um- geben wird. Sie ist eben so unfruchtbar und ncch käl- ter, als Grönland. Sie wird für eine englische Be- sitzung angesehen, wenigstens in Ansehung der Küsten; es sind aber weniae Europäer daselbst. Die eingebor- nen Einwohner sind Eskimos. Es gicbt hier Renn- tbiere, die in Grönland selten sind, Luchse, Füchse, Fischottern und andere Pelzthiere; und im Meere sebr viele Wallfische, Seehunde, Stockfische, und andere Fische. C a n a d a. Es wird in der weitern Bedeutung, wie wir es hier nehmen, von dem atlantischen Meere, von den vereinigten Staaten, von dem indianischen Nordame- rika unv Labrador umgeben, und hat gegen die beiden letzten Lander unbestimmte Gränzen. Es ist auch noch sehr kalt; bat aber doch viele fruchtbare Gegenden, unk mit dem starkern Anbau vermindert sich die Kalte. Der St. Lorenzstrom, der aus den (§.4.) genannten vier oder vielmehr fünf Seen kommt, ist der Haupt- fluß des Landes, welches außer dem nöthigen Getraide, viel Bauholz und Eisen hat, hauptsächlich aber wegen seines Pelzhandels mit den Indianern von Wichtigkeit ist. Es gehöret den Engländern; die meisten euro- päischen Einwohner sind aber Franzosen, weil Frank- reich vormals im Besitze des Landes war. O.uebeck, am St. Lorenzflusse, die Hauptstadt von Canada, und die ansehnlichste und beste Stadt der Engländer in Nordamerika.

7. Cursus 1 - S. 302

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
302 Amerika. Neu-Orleans, Hauptstadt von Louisiana, am Mifsisi'yvi. Indianisches Nordamerika. Hierunter verstehen wir alles Land, was noch kein europäischer Staat für sein Eigenthum erklärt bat, worauf keiner andere Rechte, als etwa Handelsrechte, behauptet. Es erstreckt sich im Süden, hi.->Ln Canada und den vereinigten Staaten, von der Hudsonsbai bis an die westlichen Küsten, und im Norden, von Grön- land bis an Cooks Straße zwischen Amerika und Asien. Die südlichen Küsten des Polarlandes im Norden der Vafsinsbai und die westlich an chiefer gelegenen Küsten sind noch wenig bekannt, und wie weit sich das Land hinter ihnen gegen Norden und Westen erstreckt, ob es aus zusammenhängendem festen Lande, oder aus In- seln bestehe, ist gänzlich unbekannt; auch kann hier kein anderes, als unfruchtbares und unnützes Schnee- und Eisland seyn. Die westlichen Küsten der Hudsons- bni sind schon bekannter, und von hier aus ist man tief in das Innere von Nordamerika cingedrungen. Die Westküste dieses Landes, die ihr Entdecker, der Eng- länder Dracke, Neu alb non nannte, ist seit einiger ' Zeit von den Europäern wieder besegelt, und vor kurzem genau genug untersucht worden. Ein Thei! derselben be- steht aus einer Menge großer und kleiner Inseln. Von der nordwärts von Cooks Straße nach Osten herumlaufen- den Küste des Eismeeres hat man zu Lande einige Stel- len entdeckt, die auch aus der Charte jenseits des Po- larzirkels bemerkt sind. So weit man die Ausdehnung des Landes kennt, hat es vollkommen die Größe von Europa. Allein fast zwei Drittel desselben, nämlich alles Land das einer
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