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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 149

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
149 heftigste Granatfeuer, und als Graf Bismark ihn zurückhalten wollte, antwortete er: „Ich kann doch nicht davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht." Dem Anprall der Reiterei vermochte der Feind nicht zu widerstehen, sein Rückzug wurde zur wilden Flucht nach der Festung Königsgrätz zu. „Ich habe alles verloren, nur leider mein Leben nicht!" foll Benedek gesagt hoben. Die Oesterreicher hatten 40,000 Mann eingebüßt, darunter 20,000 Gefangene. 174 Geschütze und 11 Fahnen waren den Preußen in die Hände gefallen, aber auch 10,000 von ihnen deckten todt oder verwundet das Schlachtfeld. Fast ohne Widerstand verfolgten die Preußen das österreichische Heer bis in die Nähe von Wien. Am 22. Juli trat eine Waffenruhe ein und am 26. wurde auf dem Schlosse zu Nikols bürg ein Waffenstillstand geschlossen, der schon die Vorbedingungen des Friedens feststellte. 5. Auch in den Maingegenden war Preußen siegreich gewesen. Dort standen die Bundesgenossen Oesterreichs: Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen, Nassau und einige Kleinstaaten den Preußen unter Vogel von Falkenstein gegenüber. Die Verbündeten waren den Preußen an Zahl überlegen, aber dennoch wurden sie in vielen größeren und kleineren Gefechten geschlagen und immer weiter zurückgedrängt. Der Friede mit den süddeutschen Staaten wurde in Berlin geschlossen. Die Friedensunterhandlungen mit Oesterreich führten zum Frieden von Prag. In diesem Frieden erkannte der Kaiser von Oesterreich die Auslösung des deutschen Bundes an und trat Schleswig-Holstein an Preußen ab. Hannover, Kurhessen, Nassau, der nördliche Theil des Großherzogthums Heffen und Frankfurt wurden mit dem preußischen Staate vereinigt. Mit dem Königreiche Sachsen und den übrigen Staaten Norddeutschlands schloß Preußen den norddeutschen Bund. 61. Der deutsche Krieg gegeu Frankreich von 1870 und 1871. 1. Schon lange hegten die Franzosen den Wunsch, ihr Land bis an den Rhein, welchen sie sür die natürliche Grenze Frankreichs im Osten ansahen, zu vergrößern. Dies war auch der lebhafte Wnnfch Napoleons Iii., der 1852 durch Eidbruch und greuliche Gewaltthaten in Frankreich die Kaiserkrone gewonnen hatte. Schon im Frühjahre 1866 versprach er Preußen 300,000 Mann Hülfstruppen gegen Oesterreich und eine Vergrößerung pon 6 bis 8 Millionen Seelen, wenn Preußen ihm einen Landstrich zwischen Rhein und Mosel abtreten wollte. Als König Wilhelm diesen Vorschlag ablehnte, suchte Napoleon seine Absicht mit Gewalt durchzusetzen. Am 6. August 1866 ließ er Preußen den Krieg androhen*rwenn es ihm nicht wenigstens die Festung Mainz abtreten würde. Graf Bismarck antwortete: „Gut, dann ist der Krieg erklärt." Als nun aber Preußen mit Oesterreich Frieden schloß, war für Napoleon die günstigste Gelegenheit zum Angriff entschlüpft; er schob seinen Plan deshalb auf und verwandte die Zeit zur besseren Ausrüstung seines Heeres. Im

2. Erzählungen aus der Geschichte - S. 258

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
258 sten Umgebung getroffen. Am schwersten aber drckte des Mchti-gen Hand das unglckliche Deutschland. 146. Tie dritte Coalition. Der Rheinbund. Die Ans-lsnng des deutschen Reiches. Als Kaiser Napoleon mit emprender Willkr Alles seine Gewalt fhleu lie, bildete sich 1805 die dritte Coalition zwischen England, Oesterreich, Rußland und Schweden, um Europa vom Joche Napoleons zu befreien. Preußen blieb neutral. Uu-verweilt berschritt Napoleon den Rhein und rckte ohne Widerstand nach Oesterreich vor, nachdem der sterreichische General Mack in schmhlicher Unterwerfung Ulm mit 25,000 Mann dem Feinde bergeben hatte. Nachdem er in Wien eingezogen war, richtete er seinen Marsch nach Mhren gegen die dort vereinigten Oesterreicher und Russen. In der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (in der Nhe von Brnn) wurden die Verbndeten. am 2. Dezember 1805 so entscheidend geschlagen, da Franz Ii. sofort den Frieden zu Pre brg abschlo. Er mute Venedig an das Knigreich Italien, Tyrol an Bayern, die vordersterreichischen Besitzungen in Schwaben cnt Baden und Wrttemberg abtreten und die Knigs-wrde Bayerns und Wrttembergs, sowie die Sonveruett Badens, welches Groherzogthum wurde, anerkennen und erhielt dafr das Kurfrstenthum Salzburg. Auerdem wurden noch mehrere andere Laudervertheiluugeu in Deutschland ganz nach dem Willen des Siegers bestimmt. Von jetzt an verthellte Napoleon ihm nicht gehrige Lnder ganz nach Willkr. Niemand schien ihm Widerstand leisten zu knnen. Seinen Bruder Josef setzte er als König von Neapel ein, sein Bruder Ludw ig wurde König von Holland, sein Schwa-ger Murat Groherzog von Berg und Cleve, Marschall Berthier erhielt Neuenburg u. s. w. In Bayern, Wrttemberg, Baden fesselte er die Fürsten durch Familienbande an seine Sache und nthigte Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessen, Nassau nebst elf anderen kleineren deutschen Fürsten den Rheinbund zu schlieen, den franzsischen Kaiser als Proteetor anzuerkennen und vom Reiche sich loszusagen. Noch in demselben Jahre 1806, als die schon lange gelste Einheit des deutschen Reiches auf so traurige Weise zu Grabe ge-tragen wurde, legte Franz Ii. die Krone als deutscher Kaiser

3. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 93

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 93 — Schweiz in Republiken umgewandelt und von Frankreich abhängig gemacht, vorn deutschen Reiche aber die Abtretung des linken Rheinufers gefordert. — b. 1798 segelte Bonaparte nach Ägypten. Er eroberte Malta, erstürmte Alexandrien und siegte bei den Pyramiden über die Mameluken (kaukasische Sklaven-Soldaten); dagegen wurde die französische Flotte durch den englischen Seehelden Nelson bei Abukir (öftl. von Alexandrien) vernichtet. Bonaparte drang 179z nach Palästina vor und schlug das türkische Heer am Berge Tabor, kehrte aber bald darauf nach Frankreich zurück. — c. Unterdessen hatten England, Rußland, Österreich, Neapel und die Türkei das zweite große Bündnis gegen Frankreich geschlossen (1798). Erzherzog Karl warf die französischen Heere über den Rhein zurück; der russische General Suwarow siegte in Italien, wurde dann aber bei Zürich geschlagen und von dem launenhaften Kaiser Paul mit seinen Truppen zurückgerufen. §. 156. Napoleon Bonaparte als Konsul, + a. 1799 stürzte 1799 Bonaparte das Direktorium und ließ sich zum ersten Konsul ernennen. Er ging mit einem neugeschaffenen Heere über bett großen St. Bernhard nach Italien und errang bei Marengo einen vollständigen Sieg über 1800 die Österreicher. Moreau drang zu gleicher Zeit in Süddeutschland vor und schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (östl. von München). Im Frieden zu Lüneville trat Deutschland das ganze linke Rheinufer isoi an Frankreich ab. (Da England den Krieg wieder aufnahm, so ließ Napoleon 1803 Hannover besetzen und mit einer Kriegssteuer von 20 Mill. Franken belegen). — b. Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Am 2. Dezb. 1804 1804 ließ sich Napoleon vom Papste zu Paris salben und setzte sich die Kaiserkrone auf. Um seiner Macht Schranken zu ziehen, schloß England mit Österreich, Rußland, Schweden und Neapel das 3. große Bündnis (1 *05). 1805 Über die französisch-spanische Flotte erkämpfte Nelson bei Trafalgar (südl. von Cadix) sterbend einen glänzenden Sieg; Napoleon aber nahm den österreichischen General Mack in Ulm gefangen und überwand das große österreichisch-russische Heer in der blutigen Dreikaiserschlacht von Austerlitz (östl. von Brünn; Franz Ii. v. Österreich, Alexander l. v. Rußland). Im Frieden von Preßburg trat Kaiser Franz Venetien an das Königreich Italien und Tirol an Bayern ab. Dann ernannte Napoleon seinen Bruder Joseph zum Könige von Neapel, seinen Bruder Ludwig zum Könige von Holland, seinen Stiefsohn Eugen zum Vicekönige von Oberitalien. §. 157. Die Auflösung des deutschen Reiches. a- 3m Frieden von Lüneville war das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten und zugleich festgesetzt worden, daß die weltlichen deutschen Fürsten durch geistliche Gebiete entschädigt werden sollten. Der deutsche Reichstag zu Regensburg bestimmte daher 1803 Folgendes: Österreich erhielt die Bistümer Trient und Brixen und für den verwandten Großherzog von Toskana das Bistum Salzburg; dafür trat es an den entthronten Herzog von Modena den Breisgau, das jetzige südliche Baden, ab. Preußen empfing die Bistümer Münster, Paderborn, Hildesheim, ferner das Eichsfeld, Erfurt, Nardhausen, Mühlhausen und Goslar; Bayern: die Bistümer Würzburg, Bamberg, Freisingen, Augsburg, Passau und eine Reihe Reichsstädte; Württemberg: Klostergüter und Reichsstädte; Bade«: Konstanz, Heidelberg und Mannheim; Havno ver: Osnabrück. — Von den geistlichen Fürsten blieb nur der Kurfürst von Mainz, dem Regensburg zum Wohnsitz angewiesen wurde. Napoleons Schwager Mürat wurde Großherzog von Berg (am Niederrhein). Baden, Württem-

4. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 94

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 94 — berg, Salzburg und Hessen-Kassel erhielten die Kurwürde. Don 52 Reichsstädten blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt; Hamburg, Lübeck und Bremen. b. Im Preß burger Frieden wurde Kaiser Franz gezwungen, die deutschen Fürsten als unabhängig (souverän) anzuerkennen. Um das deutsche 1806 Reich vollständig zu zerstückeln, stiftete Napoleon den Rheinbund, dem Bayern, Württemberg, Baden, Mainz, Darmstadt, Nassau, Berg und 9 kleinere Staaten beitraten. Napoleon verlieh an Bayern und Württemberg die königliche und an Baden die großherzogliche Würde; sich selber erklärte er zum Protektor (Schützer) des Bundes. Da legte Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder und nahm den Titel „Kaiser von Österreich" an. Ohne Kampf und ohne Ehre ging das tausendjährige Reich Karls des Großen zu Grabe. §. 158. Preußens Fall. a. Friedrich Wilhelm Iii., der 1797 zur Regierung gelangte, war von aufrichtiger Liebe zum Volke erfüllt; dem edlen Fürsten stand die schöne, hochbegabte, fromme Königin Luise (von Mecklenburg -Strelitz) zur Seite. Aber er war dem gewaltigen Herrscher Frankreichs nicht gewachsen; dazu umgaben ihn unfähige Ratgeber, und aus dem Heere war der Geist Friedrichs des Großen gewichen. Napoleon hatte gegen Preußen eine Zeitlang Freundschaft geheuchelt und dasselbe dann in arglistiger Weise mit England verfeindet, indem er ihm Hannover abtrat. Als schließlich Friedrich Wilhelm von Napoleon schmählich beleidigt wurde, erklärte er demselben den Krieg. — b. 200 000 Franzosen und Rheinbundstruppen drangen nach Thüringen vor, wo 150 000 Preußen unter dem 72jährigen Herzog Karl Wilh. Ferd. von Braunschweig aufgestellt waren. Nachdem bei Saalfeld der ritterliche Prinz Louis 1806 Ferdinand gefallen war, erlitt das preußische Heer bei Jena und Auerstedt eine vollständige Niederlage. Die meisten Festungen öffneten ohne Widerstand die Thore; ganze Heereskörper wurden auf der Flucht gefangen. Zu den wenigen Führern, die den alten Ruhm der Tapferkeit aufrecht hielten, gehörte Blücher, der kämpfend Lübeck erreichte und sich erst ergab, als Brot und Schießbedarf völlig mangelten. Napoleon sandte den Siegeswagen des Brandenburger Thores in Berlin und dendegenfriedrichs d. Gr. nach Paris und stand nach 40 Tagen an der Weichsel. — Ein russisches Heer hatte sich hier mit den Trümmern des preußischen vereinigt. Blutig, aber ohne Entscheidung wurde 1807 auf den Schneefeldern von Preußisch-Ey lau (südl. von Königsberg) gekämpft; mannhaft verteidigte sich die Festung Kolb erg unter Gneisenau und dem alten Nettelbeck. Aber der Sieg Napoleons bei Friedland (südöstl. v. Königsberg) warf 1807 Preußen zu seinen Füßen. — c. Im Frieden von Tilsit mußte Friedrich Wilhelm, von Kaiser Alexander treulos verlassen, alles Land westlich der Elbe nebst Magdeburg, sowie die polnischen Provinzen nebst Danzig abtreten; von 10 Mill. Einw. blieben ihm nur 472 Mill. Außer den erpreßten 1000 Mill. Franken mußten noch 132 Mill. Fr. Kriegssteuer gezahlt werden; die wichtigsten Festungen blieben von den Franzosen besetzt; während 10 Jahre durfte Preußen nicht über 42 000 M. Truppen halten. — d. Aus den abgetretenen polnischen Provinzen bildete Napoleon das Großherzogtum Warschau, das er dem zum Könige erhobenen Kur-

5. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 266

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
- 266 - Republik wandelte er um in ein Knigreich Italien; sein Stief-shn Eugen Beanharnais wurde Vizekuig. 6. Austerlitz, Ieua, Kolberg. 1. Bald entbrannte der Krieg mit England aufs neue. Wieder rstete Napoleon zu einer Landung in Grobritannien; er lie Hannover besetzen, ausplndern und entwaffnen. Verjnge Preuenknig Friedrich Wilhelm Iii. scheute sich vor jeder Einmischung; er meinte seinem Volke den Frieden wahren zu mssen um jeden Preis. Dagegen bildete England mit Ru-land und sterreich eine dritte Koalition. berraschend erschien Napoleon in Sddeutschland, dessen Fürsten er in ein Bndnis zog. Die sterreichische Armee, die unter dem eiteln General Mack bei Ulm stand, trieb er durch eine Reihe blutiger Gefechte in die Festung und zwang sie zur Ergebung. Die vollstndige Niederlage der franzsischen Flotte, die Admiral Nelson beim Vorgebirge Trasalgar an der Sd-spitze Spaniens mit dem Leben erkaufte, hinderte den Vormarsch auf Wien so wenig wie die drohende Haltung Preuens, das durch die Verletzung seines Gebietes gekrnkt war. In Mhren stie ein starkes russisches Heer zu den sterreichern; voll ber-mutes drang Alexander aus eine Entscheidung. In der Drei- 1805 kaiserschlacht bei A uste rlitz erfocht Napoleon einen seiner glnzendsten Siege. Franz Ii. bat persnlich im Feldlager-Napoleons um Frieden; er erhielt ihn sofort in Preburg. Er mute Venetien an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, Vordersterreich an Wrttemberg und Baden abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche. 2. Preußen hatte den Augenblick zum Losschlagen ver-sumt; es mute gegen die Abtretung vou Ansbach und Bayreut Hannover annehmen. Der Korse machte seinen lteren Bruder-Joseph zum König von Neapel, einen der jngeren, Ludwig, zum König von Holland. Die kleinen deutschen Fürsten ver-einigte er zu einem Rheinbunde; fr die Kriege ihres Pro-tektors" hatte jeder ein Kontingent", eine bestimmte Anzahl Truppen zu stellen; zum ersten Male winkte den Sddeutschen die Bahn des Kriegsruhmes. Das Deutsche Reich war aus- 1806 gelst; Franz Ii. legte die deutsche Kaiserkrone nieder. Seit 1804 fhrte er den Titel: Kaiser von sterreich. 3. Auch Preueu sollte gedemtigt werden. In neuen Verhandlungen bot Napoleon den Englndern die Rckgabe Hannovers an. Der Krieg war unvermeidlich ; die preuischen Offiziere sahen ihm mit prahlendem Selbstvertrauen entgegen.

6. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 106

1873 - Harburg : Elkan
106 Württemberg, Salzburg und Hessen-Kassel erhielten die Kurwürde. Von den 52 Reichsstädten blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, Lübeck und Bremen. — b. Im ,'preßburger Frieden (§. 156) wurde Kaiser Franz gezwungen, Tirol an Baiern abzutreten und die deutschen Fürsten als unabhängig (souverän) anzuerkennen. Preußen (Minister Haugwitz) ließ sich bewegen, Anspach an Baiern zu überlassen und dafür Hannover anzunehmen. Um das deutsche Reich vollständig zu zerstückeln, stiftete Napoleon den Rheinbund, dem Baiern, Württemberg, Baden, Mainz, Darmstadt, Nassau, Berg und 9 kleinere Staaten beitraten. Napoleon verlieh an Baiern und Württemberg die königliche und an Baden die großherzogliche Würde; sich selber erklärte er zum Protektor (Schützer) des Bundes. Da legte Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder und nahm den Titel „Kaiser von Oestreich" an. Ohne Kampf und ohne Ehre gieng das tausendjährige Reich Karls des Großen zu Grabe. §.158. Preußens Fall. a. Friedrich Wilhelm Iii., der 1797 zur Regierung gelangte, war von aufrichtiger Liebe zum Volke er- füllt; dem edlen Fürsten stand die schöne, hochbegabte, fromme Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz zur Seite. Aber er war dem gewal- tigen Herrscher Frankreichs nicht gewachsen; dazu umgaben ihn unfähige, leichtfertige Rathgeber, und aus dem Heere war der Geist Friedrichs des Großen gewichen. Von Napoleon schmählich beleidigt, erklärte er dem- selben den Krieg (1806). 200,000 Franzosen und Rheinbundstruppen drangen nach Thüringen vor, wo 150,000 Preußen unter dem 72jähri- gen Herzog Karl Wilh.ferd. von Braunschweig aufgestellt waren. Nachdem bei Saalfeld der ritterliche Prinz Louis Ferdinand ge- fallen war, erlitt am 14. Oktober das preußische Heer bei Jena und 180öauerftedt eine vollständige Niederlage. Die meisten Festungen öffneten ohne Widerstand die Thore; ganze Heereskörper wurden auf der Flucht ge- fangen. Zu den wenigen Führern, die den alten Ruhm der Tapferkeit aufrecht hielten, gehörte Blücher, der tapfer kämpfend Lübeck erreichte und sich erst ergab, als Brot und Schießbedarf völlig mangelten. Na- poleon sandte den Siegeswagen des Potsdamer Thores in Berlin und den Degen Friedrich d. Gr. nach Paris und stand nach 40 Tagen an der Weichsel. — Ein russisches Heer hatte sich hier mit den Trümmern (6000 M.) des preußischen vereinigt. Blutig, aber ohne Entscheidung wurde auf den Schneefeldern von Preußisch-Eylau (südl. v. Königsberg, 8/a) gekämpft; mannhaft vertheidigte sich die Festung Kolb erg unter Gnei- senau und dem alten Nettelbeck. Aber der Sieg Napoleons bei Fried- land (südöstl. v. Königsberg, "/o) warf Preußen zu seinen Füßen. — b. Im Frieden von Tilsit mußte Friedrich Wilhelm, von Kaiser Alex- ander treulos verlassen, alles Land westlich der Elbe nebst Magdeburg sowie die polnischen Provinzen (Posen und Warschau) nebst Danzig ab- treten; von 5570 lüm. mit 10 Mill. E. blieben ihm nur 2880 Ihm. mit 41/* E. Außer den erpreßten 1000 Mill. Franken mußten noch 132 Mill. Fr. Kriegssteuer gezahlt werden; die wichtigsten Festungen — Spandau, Stettin, Küstrin und Glogau — blieben von den Franzosen

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 78

1873 - Harburg : Elkan
78 aufs Haupt sehen. Aber die Stadt Neuß am Rhein schlug helden- müthig 56 Stürme ab; gegen die Schweizer erlitt sein stolzes Ritter- heer bei Granson und Murten (1476) zwei furchtbare Niederlagen, und als er im folgenden Jahre Lothringen angriff, verlor er durch die zu Hülfe eilenden Schweizer und Straßburger bei Nancy (1477) Sieg und Leben. — b. Seine einzige Tochter Maria vermählte sich mit Maxi- milian, dem ritterlichen Sohn des Kaisers. In dem Kriege, den Maxi- milian mit dem landersüchtigen französischen König Ludwig Xi. um die burgundischen Besitzungen zu führen hatte, wurde er von Kaiser und Reich und nach Marias Tode (1482) auch von den Niederlanden ohne Hülfe gelassen; er sah sich daher trotz seines Sieges bei Guinegate ge- nöthigt, das Herzogthum Burgund (Bourgogne) und die südwestlichen Grenzprovinzen der Niederlande (Piccardie) an Frankreich abzutreten (1. Raub Frankreichs); dagegen blieb die Freigrafschaft (Franchecomts) jetzt dem Reiche noch erhalten. 1493 f §. 117. 3) Maximilian L, der „letzte Ritter". Maxi- milian schließt die Kaiserreihe des Mittelalters. Er war eine hohe, kräftige Gestalt, tapfer und kühn, hochgesinnt, geistreich und milde. Er folgte den Gemsen auf die steilsten Felsen (Martinswand), erlegte die Bären im Hochgebirge, die Löwen im Kampfspiele, die Ritter im Turnier (der Franzose Claude Barre in Worms). Er liebte Wissenschaft und Kunst (Waffenschmieden) und sprach die bekanntesten europäischen Spra- chen. Aber ihm fehlte die Kraft und Beharrlichkeit Ottos I. unh Hein- richs Iii., um dem Reiche die altegröße wiederzugeben.—Die wichtigsten Einrichtungen, die er im Verein mit den Reichsfürsten schuf, waren: a. der ewige Landfriede und das Reichskammergericht, welches alle Streitigkeiten zwischen den Reichsständen zu entscheiden hatte; b. der gemeine Pfennig, eine allgemeine Reichssteuer; c. die neue Kriegs Ord- nung (besoldete Fußsoldaten oder Landsknechte und leichte Reiter); d. die Posten (1516 von Wien nach Brüssel); 6. die Einteilung des Reichs in 10 Kreise: 1) der nieder sächsische — Holstein, Mecklenburg und das Land zwischen der Unterelbe und Weser bis zum Südrande des Harzes ; 2) der ob er sächsische — Brandenburg, Pommern, Kursachsen und Thüringen; 3) der westfälisch-niederrheinische — das Land zwischen Weser und Holland bis nach Paderborn und Dortmund, ferner die Grafschaft Mark (a. d. untern Ruhr), das Herzth. Berg (a. d. Wup- per) und jenseit des Rheins die Herzth. Cleve und Jülich, diestadtköln und das Bisthum Lüttich; 4) der mittelrheinische oder Kurkreis — die Gebiete der 4 Kurfürsten von Köln, Trier, Mainz und Pfalz und die Grafsch. Nassau; 5) der oberrheinische — Elsaß, Lothringen, Worms und Speier, Frankfurt, Hessen; 6) der fränkische — die Bisthümer Würzburg, Bamberg und Eichstädt a. d. Altmühl, die Fürstentümer Anspach und Vaireuth, die Reichsstadt Nürnberg u. s. w.; 7) der schw ä- bische —• vom Lech bis zum Oberrhein; 8) der bairische — vom Lech und den Alpen bis zum Vöhmerwald; 9) der österreichische — Erz- herzogthum Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Kram, Tirol; 10) der burgundische — die Niederlande nebst Luxemburg und der Freigraf-

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 105

1873 - Harburg : Elkan
105 Konsuln, ein Tribunal von 100 und ein gesetzgebender Körper von 300 Mitgl. zur Seite gesetzt, die aber sämmtlich von seinem Millen abhängig waren). Er gieng(1800) mit einem neugeschaffenen Heere über den großen St. Bernhard nach Italien und errang bei Marengo einen vollständigen Sieg über die Oestreichs; Moreau drang zu gleicher Zeit wieder in Süddeutschland vor und schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlin- den söstlich von München). Im Frieden zu Lüneville trat Deutschlandl801 das ganze linke Rheinufer (1150 ldm., 3'/2 Mitt. E.) an Frankreich ab.' Bonaparte stellte darauf die katholische Kirche wieder her, ließ sich zum lebenslänglichen Konsul ernennen und sicherte seine Herrschaft durch Hinrichtungen (Herzog v. Enghien) und Verbannungen (Moreau). Da England den Krieg wieder aufnahm, so ließ er 1803 Hannover be- setzen und mit einer Kriegssteuer von 21 Mill. Franken belegen. — b. Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Am 2. Dec. 1804 ließ sich1804 Napoleon vom Papste zu Paris salben und setzte sich die Kaiserkrone auf (Hofstaat; 16 Marschälle; Orden der Ehrenlegion). Die norditalische Republik verwandelte er in das Königreich Italien und setzte seinen Stiefsohn Eugen als Vicekönig ein. Um seiner Macht Schranken zu ziehen», schloß England mit Oestreich, Rußland, Schweden und Neapel das 3. große Bündniß (1605). Ueber die französisch-spanische Flotte erkämpfte Nelson bei Trafalgar (südlich von Cadir) sterbend einen glänzenden Sieg; Napoleon aber nahm den unfähigen österreichischen Ge- neral Mack mit 23,000 Mann in Ulm gefangen und überwand das große österreichisch - russische Heer in der blutigen „Dreikaiserschlacht" von Austerlitz (östlich von Brünn; 2. Dec. 1805. Franz Ii. v. Oesterreich,1805 Alexander I. v. Rußland). Im Frieden von Preßburg trat Kaiser Franz Venetien an das Königreich Italien und Tirol an Baiern ab. (1000 Ihm. 3 Mill. E.) Dann gab Napoleon das Königreich Neapel seinem Bruder Joseph und Holland (als Königreich) seinem Bruder Ludwig. §.157. Die Auflösung des deutschen Reiches. (1801 —6). | a. Im Frieden von Lün ev ille (1801) ward das linke Rhein- ufer an Frankreich abgetreten und zugleich festgesetzt, daß die weltlichen deutschen Fürsten durch geistliche Gebiete entschädigt werden sollten. Der deutsche Reichstag zu Regensburg bestimmte daher 1803 (durch den sog. Reichsdeputations-Hauptschluß) Folgendes: Oestreich erhielt die Bis- thümer Trient und Brixen und für den verwandten Großherzog von Toskana das Bisthum Salzburg; dafür trat es an den entthronten Her- zog von Modena den Breisgau (das jetzige südliche Baden) ab. Preu- ßen empfieng die Bisthümer Münster, Paderborn, Hildesheim, ferner das Eichsfeld, Erfurt, Nordhausen, Mühlhausen und Goslar; Baiern die Bisthümer Würzburg, Bamberg, Freisingen, Augsburg, Passau und eine Reihe Reichsstädte; Württemberg Klostergüter und Reichsstädte; Baden Konstanz, Heidelberg und Mannheim; Hannover Osna- brück. Von den geistlichen Fürsten blieb nur der Kurfürst von Mainz, dem Regensburg zum Wohnsitz angewiesen wurde. Napoleons Schwa- ger Mürat wurde Großherzog von Berg (am Niederrhein). Baden,

9. Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Schulen - S. 246

1901 - Freiburg i.B. : Wagner
- 246 sisches Heer zu den sterreichern; voll bermutes drang 1805 Alexander aus eine Entscheidung. In der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz erfocht Napoleon einen seiner glnzendsten Siege. Franz Ii. bat persnlich im Feldlager Napoleons um Frieden und erhielt ihn in Pre brg. Er mute Veuetieu an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, Vorder-sterreich an Wrttemberg und Baden abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche, Baden ein Groherzogtum. 2. Preußen hatte den Augenblick zum Losschlagen ver-sumt; König Friedrich Wilhelm Iii. meinte seinem Volke den Frieden wahren zu mssen um jeden Preis. Jetzt mute es gegen die Abtretung von Ansbach und Bayreut, die 1791 wieder an das Hohenzollerische Hauptlaud gekommen waren, Hannover annehmen. Der Korse machte seinen lteren Bruder Joseph zum König von Neapel, Ludwig zum König von Holland. Die kleinen Fürsten Sdwestdentschlauds vereinigte er zu einem Rheinbunde; sie muten aus dem Reich aus-treten und fr die Kriege ihres Protektors" jeder ein Kon-tingent", eine bestimmte Anzahl Truppen stellen; zum ersten Male winkte den Sddeutschen die Bahn des Kriegsruhmes. Das Deutsche Reich war damit ausgelst; Franz Ii. legte 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder. Seit 1804 fhrte er den Titel: Kaiser von sterreich. 3. Auch Preußen sollte gedemtigt werden. Napoleon bot den Englndern die Rckgabe Hannovers an. Der Krieg war unvermeidlich; die preuischen Offiziere sahen ihm mit prahlendem Selbstvertrauen entgegen. Vergebens machte Ge-neral Scharnhorst den König auf die veralteten Zustnde im Heer, der Fiuauzminister Freiherr von Stein auf die Uu-fhigkeit der Kabinettsrte anfmerkam. Preußen gewann keine Verbndeten auer dem Kurfrsten von Sachsen und dem Herzog Karl August von Sachseu-Weimar; die russische Hilfe konnte vor der Entscheidung nicht eintreffen. Mit franzsischen und Rheinbundstruppen zog Napoleon rechts und links der Saale hinunter. In einem Gefechte bei Saalfeld siel der feurige Prinz Ludwig Ferdinand. Um sich der von Osten her drohenden Umgehung zu entziehen, marschierten die Preußen nordwrts der Ksener Pforte zu; 14. Okt. bei Jena wurde Fürst Hohenlohe, welcher den Rckzug decken 1806 sollte, von Napoleon und gleichzeitig das Hauptheer unter Ferdinand von Braunschweig bei Au er st dt vom Marschall Davout geschlagen. Dem Herzog wurden beide Augen aus-geschossen; der König entging mit Not der Gefangenschaft. In voller Auflsung wlzte sich das fhrerlose Heer Magde-

10. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an Mittelschulen - S. 280

1891 - Freiburg i. B. : Wagner
— 280 — scheu Flotte beibrachte, hinderte den Vormarsch des Kaisers auf Wien so wenig wie die drohende Haltung Preußens, welches durch die Verletzung seines Gebietes gekränkt war. In Mähren ,land ein starkes österreichisch-rnssisches Heer; voll" Übermutes drang Alexander auf eine Entscheidung. In der Dreikaiser-1605 schleicht bei Austerlitz erfocht Napoleon einen seiner glän-Mdsten Siege. Franz Ii. erhielt in Preßburg den Frieden, um welchen er persönlich im Feldlager Napoleons gebeten hatte. Er mußte Venetien an das Königreich Italien, Tirol au Bayern Vorderösterreich an Württemberg und Baden abtreten. Barern und Württemberg wurden Königreiche. Preußen, welches den Angenblick zum Losschlagen versäumt hatte, mußte gegen die Abtretung anderer Gebiete Hannover annehmen, wenn es nicht den ganzen Grimm des Korsen auf sich laden wollte. Denn eben damals machte er durch eineu Federstrich den älteren seiner Brüder, Joseph, zum König von Neapel, den jüngeren, Ludwig, zum König von Holland.' Die sudwestdeutschen Fürsten vereinigte er zu einem Rheinbünde; ,kjc Eriege ihres „Protektors" hatten sie eine genau vorae-1 " " '/schriebene Truppenzahl (ein Kontingent) zu stellen. Damit war 1806 das Deutsche Reich aufgelöst, und Franz Ii. legte die deutsche Kaiserkrone nieder. Er und seine Nachfolger führen seit 1804 den Titel: Kaiser von Österreich. Auch das verhaßte Preußen sollte gedemütigt werden. In neuen Verhandlungen bot Napoleon den Engländern die Rück-gäbe Hannovers an. Der Krieg war unvermeidlich, und die preußischen Offiziere prahlten, als wäre er schon gewonnen. Aufs beste vorbereitet, zog Napoleon mit französischen und Rheinbuuds-Truppeu von Oberfranken aus die Saale hinunter. In einem Vorpostengefechte bei Saalfeld fiel der feurige Prinz 14.oft. -udwig Ferdinand, und nach einigen Tagen wurde das preußische 1806 Heer in der Doppelschlacht bei Jena und Anerstädt vollkommen zermalmt. „Lieber tausendmal sterben, als das noch einmal erleben," so schilderte später Gneisenan die Greuel jener L>chreckensnacht, in der sich die Trümmer der Armee, vom Feinde verfolgt, nordwärts wälzten, um in einzelnen Abteilungen rühmlos gefangen zu werden. Heldenmütig focht Blücher und fein Generalstabschef Scharnhorst; auch sie mußten sich ergeben. Die kummervolle Flucht der Königsfamilie nach Königsberg und Tilsit hat der damals neunjährige zweite Sohn des Herrscherpaares sein Lebenlang nicht vergessen. Vierzehn Tage nach der Schlacht zog Napoleon in Berlin ein. Nach dem Vorbild ihres Herrn, welcher den Degen Friedrichs des Großen und das von Gottfried Schadow' gegossene
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