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1. Anfang der Neuern Geschichte - S. 230

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
szo Iihauptth Neueregesch. Iilbuch. er Sie freche und ungestüme Aufführung der Soldaten, die sich alles erlaubt zu seyn glaub- ten. Er führte die bey ihnen vergessene Rriegs- zuckt wieder ein, ohne welche diefer Stand dem Vatcrlande mehr schädlich als nützlich wird. Selbst an ihren Befehlshabern (die wir jetzt Ost siciere zu nennen pflegen,) duldete er keine lwcich, lichkeir. Als er daher einem mngcn Römer eine solche Stelle erthcilt hatte, und diefer vor ihm ganz duftend von wohlriechenden Salben erschien, pm sich dafür zu bedanken, schüttelte der Kaiser den Kopf dazu, gab ihm einen Verweis, und sagte: Och wollte lieber, daß du nach Knob- lauch röchest! er nahm ihm sogar seine Stelle Wieder. — Den römischen Senat, der durch viele unwürdige Mitglieder sein altes ehrwürdi- ges Ansehen ganz verloren hatte, besetzte er mit lauter Männern von Einsicht und Redlichkeit. Er gestattete nicht weiter, daß sich die gerichtli- chen -Handel (die jeztproccsse heissen,) viele Jah- relang, zum Schaden der Unschuldigen, verzögern durften. Auch sorgte er dafür, daß jedermann, Dem etwas wahrend der bisherigen Verwirrung unrechtmäßiger Meise entzogen worden war, Dasselbe wieder bekam. — Bey dieser Aebe zur Gerechtigkeit war er doch so menschenfreundlich, daß er die ärgsten Misselhaler nicht ohne Seufzer, bisweilen sogar Thronen, zu ihrer Hinrichtung konnte fortführen sehen. So viel Rlughcit er auch besaß, so war er doch sehr geneigt, ver- ständigen Rach anzunehmcn; und sagte daher ' zu

2. Anfang der Neuern Geschichte - S. 453

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
Geschichte der Mogolen. 4sz Einen solchen Ursprung nahm das großmogolr- fcbe Xeicb, baé sich gewissermaßen bis auf un- sere Zeiten erhalten hat. X. Indien oder -Hindostán, wo es errichtet Alteñeg^ wurde, hat seinen Namen vermuthlich von dembeschrei- Flusse Indus, an welchen es gegen Abend gränzt;^'^^" so wie es gegen Mittag durch das indische Meer, gegen Morgen durch China, und von der mitter- nächtigen Seite durch die sogenannte Tatarey be- schrankt wird. Es ist eines der größten, schön- sten und gesundesten Länder der Welt, so wie auch eines der ersten, das von Menschen be- wohnt worden ist. Da sieht man einen beyna- he stets heitern Himmel, Baume und Pflanzen, die beständig grün bleiben, und zu allen Zeiten des Jahres Früchte auf den Baumen. Die un- gemein brennende Hitze des Landes wird durch Winde und Regen gemäßigt. Seine Frucht- barkeit an Thieren, Gewachsen und Metallen ist nicht weniger merkwürdig. Die größten und be- sten Elephanten finden sich darinnc, deren lange Zahne das Elfenbein auärrachen. Die Seiöen- würmer und der ganze Seidenbau haben hier und in dem benachbarten China ihr eigentliches Vaterland. Außer dem Reiß, weizen und vie- lerley Gbstarten, welche daselbst in vorzüglicher Güte und Menge wachsen, ist Indien mit den uahgelegenen Inseln, besonders am Gewürze, reicher als alle andere Lander. Dahin gehören §fz der

3. Anfang der Neuern Geschichte - S. 293

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
Geschichte der Römer, i Abschn. 29z Xxxix. Hier habt ihr also nur an einer klei. Genera stkft tct Ctí12 nen Anzahl römischer Dichter (unter so vielen an- Beredtsam- dern, zum Theil auch vortrefflichen Schriftstel-keir unter lern dieser Art, welche von den Zeiten des Angu-merri.^' fius an bis zu den beyden Antoninen hin be- rühmt worden sind,) gesehen, wie glücklich da- mals die Dichtkunst in manchcrley Gestalten, aber doch fast immer nicht blosum zu vergnügen, son- dern auch um nützlich zu werden, getrieben wur- de. 'Mit dieser Kunst verband man auch die Be« redtfamkeir. Beyde Künste sind nahe mir ein- ander verwandt: die eine unterstützt wcchsclswei- se die andere, ob man sie gleich nicht ganz mit einander vermischen darf. Aber die Beredsam- keit der Römer, die vor dem Auguftns schon so hoch gestiegen war, hatte von seiner Zeit an nicht, wenig zu leiden angefangen. Sie war nunmehr der Freiheit größtentheils beraubt, auf deren Flügeln sie sich gleichsam ehemals hatte erheben dürfen. Die großen Angelegenheiten und Ge- schäfte des Staats, bey denen sie sonst ihre vor- züglichste Starke gezeigt hatte, konnte sie nur sel- ten mehr, und furchtsam, berühren. Auch war sie nicht mehr, wie in frähern Zeiten, ein all. gemeiner Eingang zu Ehrenftellen und Ruhm im Vaterlande. Dennoch blühte, außer der ge. richtlichen Beredtfamkeit, noch manche andere Gattung derselben, besonders in Schriften, bcn den Römern. Cs schien sogar, als wenn diese Kunst durch den Seneca bisher ungewöhnliche Annehmlichkeiten gewinnen, und desto mehr Ein. L 3 druck

4. Anfang der Neuern Geschichte - S. 412

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
412 Ii Hauptth. Neuere Gesch. V Buch. als sie wütend mit dem Sabel unter ihre Feinde zu dringen weiß.— Muradssohn, Bajeßid, oder der Kaiser Bajazet, wie ihn die Christen nennen, eroberte ebenfalls europäische Länder des griechischen Reichs, und nothigte den Kaiser von Constantinopel, ihm jährlich einen Geldzins zu zahlen; wurde aber gleich nach dem Jahr 1400 von den Mologen besiegt und gefangen ge- nommen. ichekaiser ^• Dieses Unglück erschütterte zwar das Amurath Reich der Türken sehr; es konnte aber doch das. b«mtio, selbe nicht gänzlich Umstürzen. Thrazien, die sjqkeir der Bulgare^, Macedonien, und andere benachbarte Christen. Lander in Europa, waren demselben entweder schon völlig unterworfen, oder doch zinsbar; und in Asien hatten sie auch die meisten griechischkai- serlichen Lander bereits im Besitze. Jetzt fiengen die Ungarn an, sich ihnen sehr glücklich zu wi- versetzen. Allein der Krieg zwischen beyden Völ- kern wurde durch einen Frieden auf zehn Jahre lang gehoben, den ihre beyderseitige Fürsten beschworen. Murad der zweite regierte da- mals über die Türken; er überließ aber bald dar« auf den Thron an feinen jungen Prinzen, um der Ruhe und Einsamkeit zu genießen. Dieser Umstand, daß ein nur sechzehnjähriger Fürst auf dem Throne saß, besonders aber auch die Nachricht von einer Empörung, welche in Asien wider die Türken ausgebrochen war, brachte die Ungarn und andere christliche Völker in ihrer Nachbarschaft auf Yen Entschluß« den erst vor etlichen
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