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1. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 71

1880 - Sondershausen : Eupel
71 106. Mutterliebe und Mutterlist. Kinder kommen ans Ährenfeld, sie wollen Kornblumen suchen zum Johanniskranz. Ehe das alte Rebhuhn es gemerkt hat, sind sie ihm ganz nahe gekommen; sie jubeln plötzlich laut auf, als sie die kleinen, niedlichen Vögelchen sehen, strecken die Hände aus und wollen die Kleinen fangen. In der Angst fährt die Rebhuhnmutter mit ausgebreiteten Flügeln den Kindern entgegen, als wolle sie schlagen und hacken, dann läuft sie langsam und hinkend auf dem breiten Wege weiter. Sie legt sich ganz ans die Seite und schleppt einen Flügel nach, gerade als sei sie schwer verwundet oder krank und könne nicht fort. Die Kinder vergessen die kleinen Rebhühner und achten nur auf das große; denn das ist, wie sie meinen, am leich- testen zu erhaschen. Weiter hat auch das schlaue Thier nichts gewünscht. Wie die Kinder ihm nahen, wackelt es langsam fort, immer weiter von den Jungen hinweg, dann läuft's etwas schneller und schaut dabei aufmerk- sam nach seinen Kleinen um. Diese sind wie eine Wolke nach allen Seiten auseinander gestoben. Eins hat sich zwischen zwei Erdstücken verkrochen, das zweite hinter einen Stein versteckt, ein drittes kauert unter dem Gras- busch, das vierte unter dem Distelblatt, — jetzt sind sie alle geborgen! Die Kinder wollen eben das alte Rebhuhn erfassen, — da springt's auf und davon, schnell wie der Wind. Mit offnen Händen und Augen stehen die Kinder verblüfft. Der kleine Feldvogel hat die großen Menschen über- listet. Er ist durch die Halme geschlüpft, weit hinten im Felde erklingt sein leiser Lockruf; die Kinder überhören ihn, um so besser verstehen aber die jungen Rebhühner die Sprache ihrer Mutter, eilen dem Klange nach und sind wenige Minuten darauf wieder alle beisammen. H. Wagner. 107. Der Wachtelschlag. 1. Hört, wie die Wachtel im Grünen schön schlagt: „Lobet Gott, lobet Gott! mir kommt kein Schauer," sic sagt. Flieget von einem ins andre grün' Feld und uns den Wachstum der Früchte vermeld't; rufet zu allen mit Lust und Freud': „Danke Gott, danke Gott! der du mir geben die Zeit." 2. Morgens sie ruft, eh' der Tag noch anbricht: „Guten Tag, guten Tag!" wartet der Sonnen ihr Licht; ist sie aufgangen, so jauchzt sie vor Freud', schüttelt die Federn und recket den Leib, wendet die Angen dem Himmel hinzu: „Dank sei Gott, Dank sei Gott! der du mir geben die Ruh." 3. Blinket der kühlende Thau auf der Heid': „Werd' ich naß, werd' ich naß!" zitternd sie balde ausschreit;

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 129

1880 - Sondershausen : Eupel
129 Zu König Heinrich des Vierten Zeiten ritt ein Bäuerlein vom Lande her des Weges nach Paris. Nicht mehr weit von der Stadt gesellte sich zu ihm ein anderer, gar stattlicher Reiter, welcher der König war, und sein kleines Gefolge blieb absichtlich in einiger Entfernung zurück. „Woher des Landes, guter Freund?" — „Da und da her." — „Ihr habt wohl Geschäfte in Paris?" — „Das und das, auch möchte ich unsern guten König einmal sehen, der so väterlich sein Volk liebt." — Da lächelte der König und sagte: „Dazu kann euch heute Gelegenheit werden." — „Aber wenn ich auch nur wüßte, welcher es ist unter den vielen, wenn ich ihn sehe!" — Der König sagte: „Dafür ist Rat. Ihr dürft nur acht geben, welcher den Hut allein auf dem Kopfe behält, wenn die andern ehrerbietig ihr Haupt entblößen." — Also ritten sie mit einander in Paris ein, und zwar das Bäuerlein hübsch auf der rechten Seite des Königs. Denn das kann nie fehlen: was die liebe Einfalt Ungeschicktes thun kann, sei es gute Meinung oder Zufall, das thut sie. Aber ein gerader und nnverkünstelter Bauersmann, was er thut und sagt, das thut und sagt er mit ganzer Seele, und ficht nicht um sich, was geschieht, wenn's ihn nicht angeht. Also gab auch der unsrige dem König auf seine Fragen nach dem Landban, nach seinen Kindern, und ob er auch alle Sonntage ein Huhn im Topfe habe, gesprächige Antwort und merkte lange nichts. Endlich aber, als er doch sah, wie sich alle Fenster öffneten, und alle Straßen mit Leuten sich füllten, und alles rechts und links answich und ehrerbietig das Haupt ent- blößt hatte, ging ihm ein Licht auf. „Herr!" sagte er und schaute seinen unbekannten Begleiter mit Bedenklichkeit und Zweifel an, „entweder seid ihr der König oder ich bin's, denn wir zwei haben noch allein die Hüte auf dem Kopf." Da lächelte der König und sagte: „Ich bin's. Wenn ihr euer Rößlein eingestellt und eure Geschäfte besorgt habt," sagte er, „so kommt zu mir in mein Schloß. Ich will euch alsdann mit einem Mittags- süpplein aufwarten und euch auch meinen Ludwig zeigen." Von dieser Geschichte rührt das Sprichwort her, wenn jemand in einer Gesellschaft aus Vergessenheit oder Unverstand den Hut allein auf dem Kopfe behält, daß man ihn fragt: „Seid ihr der König oder der Bauer?" Hebel. 187. Untreue. Eine Maus wäre gern über ein Wasser gewesen, konnte aber nicht und bat darum einen Frosch um Rat und Hilfe. Der Frosch war ein Schalk und sprach zur Maus: „Binde deinen Fuss an meinen Fuss, so will ich schwimmen und dich hinüber ziehen.“ Da sie nun aufs Wasser kamen, tauchte der Frosch unter und wollte (he Maus ertränken. Indem aber die Maus sich wehrt und arbeitet, fliegt ein Habicht daher und erhascht die Maus, zieht den Frosch mit heraus und frisst sie beide. Sieh dich vor, mit wem du handelst. Die Welt ist falsch und Untreuen voll; denn welcher Freund es dem andern vermag, der steckt ihn in den Sack. Doch schlägt Untreue allezeit ihren eigenen Herrn, wie dem Frosch hier geschieht. Luther. Helmri ch, Vaterländ. Lesebuch. g

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 184

1880 - Sondershausen : Eupel
184 die dem Harze treu bleibt. Wenig Obst gedeiht in diesem Klima, desto mehr stehen Blumen, Wald und Wiesen in Flor. An Preißel- und Blau- beeren ist Überfluß: sie werden gesammelt und verkauft. Die Baumarten des Unterharzes sind Ahorn, Esche, Ulme, Birke, Rotbuche; an den mildesten Punkten stehen Roßkastanien. Bei Wernigerode und Blankenburg findet man aber auch die echte Kastanie. In den Oberharz folgt der Tanne nur die Birke eine Strecke weit, und noch etwas weiter die „Quitsche," deren rote Vogelbeeren dem Oberharzer zu seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Vogelfänge, gute Dienste leisten. In der Hohe von 900 Meter schwindet am Brocken schon der Baumwuchs, nachdem er zuvor niedrig und krüppelig geworden; nur das heilsame isländische Moos, die Berganemone und einige Alpenkrüuter fühlen sich aus dem kahlen Scheitel des nebelumfluteten Vater Brocken wohl. Im Thierreiche sind die Vogel am zahlreichsten vertreten, und der Spottvogel, der Zaunkönig, der Bergfinke, das Goldhähnchen, die Meise, der Zeisig, der Staar, das Rotkehlchen, der Falke und die Drossel, welche Heinrich I. den Harz so lieb machten, sind noch jetzt sehr laut in diesen Waldungen. Die Jagd liefert noch Eber, Hirsche, besonders viel Rehe; auch wilde Katzen finden sich noch hin und wieder. Von Hausthieren sind im Harz Ziegen und Schafe, mehr noch Schweine, besonders aber Rind- vieh zu nennen. Die größten Reichtümer des Harzes aber bestehen in Metallen, welche durch den Bergbau zu Tage gefördert, in Schmelzhütten geschieden, in Hammerwerken und Fabriken verarbeitet werden: Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Schwefel, Vitriol ist reichlich vorhanden. Silber gewinnt man noch 46 000 Mark jährlich, Eisen 220 000 Zentner, Kupfer 17 000 Zentner. Die bedeutendste Silbergrube ist bei Andreasb erg in der Berghauptmann- schaft Clausthal. Trotzdem werden die Bergleute und das Volk des Ge- birges nicht reich. Die Bergwerke gehören den Regierungen von Preußen, Brannschweig und Anhalt oder reichen Privatleuten. Wer mit eigenen Händen Erzadcrn sprengt, schmelzt, hämmert, der hat die Blühe und nicht den Ertrag. Doch freut den Harzer die gute Ausbeute, als wäre sic sein; denn er ist arm, aber zufrieden, und der Zufriedene ist am Ende doch der Reichste. Andere Beschäftigungen der Harzbewohner neben dem Bergbau sind das Beerenlesen, das Holzhanen, die Kohlenbrennerei und die Vogelstellerei. Die Beerenleser suchen sich die gelichteten Stellen des Waldes auf, wo sic Erd- und Himbeeren in Menge finden, die sie dann zum Verkauf aus- tragen. — Die Vogelsteller verfolgen die armen Vögel mit Leimruten, Vogelherden und Schlingen. Der Vogelherd besteht aus Netzen, die man in Rahmen spannt und so an einem offenen Kasten befestigt, daß sie von zwei Seiten wie ein getheilter Deckel auf den an der Erde stehenden Kasten fallen können. Eine Schnur zum Zuziehen der Netzdeckel geht nach einem Häuschen, in welchem der Vogelsteller sitzt. Mit den gefangenen Dompfaffen, Zeisigen und Hänflingen wird ein bedeutender Handel getrieben. Kühner.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 197

1880 - Sondershausen : Eupel
197 gar der Abend hereinbricht und der Mond sein blasses Licht durch das leise flüsternde Laub der Bäume wirft, dann ist der Anblick überaus köstlich. Ein ganz anderes Bild gewährt der Winter. Kaum hält das Eis, so schnallt sich jeder Schlittschuhe an. Das arme, alte Mütterchen, das sich Leseholz sammelt, der Holzhauer, der Förster, Männer, Weiber und Kinder, alle gleiten dann pfeilschnell über die spiegel- blanken Kanäle. Noch vor wenigen Jahren war der Spreewald belebt von mancherlei Thiergeschlechtern, die hier ihr Wesen trieben. Hirsche und Behe gab es in Menge. Besonders fanden Wasservögel, als Kraniche, Schwäne, Störche, weisse und schwarze Auerhähne, Birkhühner u. a. reichliche Nahrung. Heut' ist das anders geworden; die Kugel des Jägers hat arg aufgeräumt. Die Bewohner des Spreewaldes treiben Fischfang, doch leben sie auch vom Gartenbau. Der Boden zeigt einen üppigen Pflanzenwuchs, und das Gras kann öfter im Jahre geschnitten werden. Man fährt das Heu nicht ein, sondern stellt es in Haufen in Form eines Zucker- hutes auf, nachdem man eine passende Unterlage gebaut hat, um es vor Ueberschwemmungen zu schützen. Kutzner. 18. Die Leipziger Messe. Das Königreich Sachsen besitzt an Leipzig einen Handelsplatz, der niä)t allein ein vaterländischer, nein, ein deutscher, ein europäischer genannt zu werden verdient. Da ist Gewölbe an Gewölbe, Niederlage an Nieder- lage. Welch ungeheurer Verkehr, welche Handelsthätigkeit muß hier statt- finden! Das sollte Otto der Reiche, der Stifter der Leipziger Oster- und Michaelismesse vor fast 700 Jahren, sehen! Wie klein und gering war damals die Stadt und jetzt wie groß und prüä)tig! Kaum ist Ostern vorüber, welch reges Leben beginnt da auf den Straßen, welches Drängen, welches Treiben, welä)e Geschäftigkeit! Man muß sie sehen die fast endlosen Wagenzüge, welche aus den fünf Eisen- bahnen fast stündlich heranwallen, muß Zeuge der Regsamkeit auf den Bahnhöfen beim Ab- und Aufladen jener Kisten und Kasten, Ballen, Lasten und Fässer sein. Welche Wagenmassen rollen dann durä) die Straßen! Vor allen Gewölben, allen Niederlagen stehen große Kisten und Ballen, und was der Gewerbfleiß vieler Städte, großer Fabrikbezirke, ganzer Länder in gedachter Zeit geschaffen, hier findet es im Zusammen- flüsse seinen Handelsplatz. Die Fabrikanten und Gewcrbsmänncr Sachsens, Schlesiens, Brandenburgs, der Rheinlande, Baierns, Württembergs und Badens und der sächsischen Herzogtümer stellen sick) ein. Selbst die Schweiz hat zahlreiche Vertreter, desgleiä)en Frankreich für seine Mode- artikel, seine Seiden- und Kurzwaaren, England mit seinen gewaltigen Niederlagen für seine wollenen, baumwollenen und Stahlwaarcn. Zahllose Firmen, mit Ortsnamen aus Nähe und Ferne, aus Inland und Ausland versehen, bedecken die Häuser nicht selten bis zur dritten Etage. Welches Drängen und Treiben in den ersten Wochen einer Messe unter den Ein- und Verkäufern! Allein oder in Begleitung eines Dolmetschers wandern die Ausländer von Niederlage zu Niederlage; man verkehrt hier in deutscher,

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 229

1880 - Sondershausen : Eupel
229 und an ihren Mündungen breit, und die Meeresflut dringt weit in sie hinein, was auch zur Förderung der Schiffahrt gereicht. .................... Die Ebenen, Thäler und niederen Hügel in England sind sorgfältig angebaut, und aus den fetten Wiesengründen grasen Herden von Pferden und Rindern, auf den Hügeln Schafe und Ziegen. Große Städte, zahl- reiche Dörfer und einzeln liegende Schlösser und Meierhöfe sind durchhin- gestreut. Die großen Waldungen sind durch den Ackerbau verdrängt; doch findet man nirgend ganz baumlose Gegenden. Wo nur der Schatten er- wünscht sein kann, hat der Engländer Bäume stehen lassen, so daß^ das Land einern gelichteten Haine gleicht. Überall in Park und Wiesen zerstreut mischen sich Hirsche, Rehe und Kaninchen zutraulich unter das Getümmel der Rinder und Schafe. Alle Flüsse, Bäche und Meeresnfer sind mit Gärten, Parks und Schlössern umsäumt, und Landsitz reiht sich an Land- sitz. An Holz ist sehr fühlbarer Mangel; doch helfen als Brennmaterial die Steinkohlenschätze reichlich ans. Das gute Stammholz gebraucht man zum Schiffsbau. — In Irland ist der Boden nicht so reich angebaut als in England; an manchen Stellen hindern weite Moräste daran. Schott- land hat noch spärlicheren Anbau. Selbst die Gebirge, ehemals dicht be- waldet, stehen in Schottland meist kahl, nur mit Gestrüpp und Heide be- deckt; um die malerischen Bergseen erheben sich noch schöne Hochwaldungen. Bei der großen Einwohnerzahl von 33 Millionen reicht das Getreide nicht aus, das im Lande selber gebaut wird. Aber der Boden Englands birgt in seinem Innern unermeßliche Mineralschätze: 12/i3 alles Zinnes, die Hälfte alles Kupfers und ein Drittel alles Eisens, das überhaupt in Europa gewonnen wird, wird aus den englischen Bergwerken gewonnen, und aus seinen gewaltigen Steinkohlenlagern versorgt es zum Theil noch andere Länder. Wo die Fundorte der Kohlen und Erze sind, wimmelt es von Hütten- und Hammerwerken, von Dainpfmaschincn und Fabriken, und von Städten, die aus kleinem Anfange zu großer Bevölkerung und großem Reichtum gekommen sind. Die hier verfertigten Metall-, Baum- wollen-, Leder- und Seidcnwaaren werden aus den Eisenbahnen, Kanälen und Flüssen durch das ganze Land befördert, in den Küstenstädten ans Seeschiffe geladen und nach allen Erdtheilen ausgeführt, wogegen deren Erzeugnisse zurückgebracht werden. So sind viele Einwohner dieser Länder durch Gewerbfleiß und Handel überaus reich geworden; aber daneben gibffs auch eine bittere Armut, namentlich in den großen Städten. Am meisten ist dies der Fall in der gewaltigen 4 Millionen Menschen bergen- den Hauptstadt London. Durch seine Lage ist Großbritannien auf die Schiffahrt angewiesen; sie steht von hier aus nach allen Ländern der Erde hin offen. Das haben^ die Engländer zu benutzen verstanden. Sie haben die stärkste Kriegs- und Handelsflotte, und ihre Niederlassungen erstrecken sich über die ganze Erde. Aber ihr Verkehr ist auch der Verbreitung des Evangeliums viel- fach zu gute gekommen. Wie schon in alten Zeiten Missionare von diesen Ländern ausgingen und auch unsern Vätern das Evangelium predigten, so sind auch bis auf den heutigen Tag viele Missionare von dort ans zu den Heiden in allen fremden Erdtheilen gegangen, und durch die große englische Bibelgesellschaft ist die heilige Schrift in unzählige Familien gekommen, d:e sonst ihrer wohl entbehrt hätten. Flügge.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 274

1880 - Sondershausen : Eupel
274 Sophaüberzügen, Mützen u. dergl. daraus. Mit den kurzen Haaren stopft man Sattel, Kissen, Matratzen und Stühle. Die Haut gibt ein gutes Leder. Die Vorderzähne dienen zum Glätten; die Backenzähne werden vom Drechsler verarbeitet. Die starken Sehnen am Fuße kaufen Sattler und Orgelbauer; die Hufe verarbeitet der Horndrechsler. Nach Th. Schcrr. 4. Die Fledermaus. Die Fledermäuse gehören nach ihrer Körperbildung und Lebensweise zu den merkwürdigsten Säugethieren; Kopf und Rumpf sind mit Haaren bedeckt, wie bei den meisten andern Säugethieren; ebenso sitzt das Maul voll spitziger Zähne, aber die Gliedmaßen, zumal die vorderen, sind un- gemein verlängert und durch eine dünne Flughaut verbunden. Im Ge- sichte befinden sich an verschiedenen Stellen Drüsen, aus welchen ein talg- artiger, übelriechender Stoff ausschwitzt, womit sie beim Putzen Haar und Flughaut überall fettig machen, damit Regen und Thau nicht daran haften. Am Tage halten sich die Fledermäuse in alten und wenig bewohnten Ge- bäuden, in Felsenklüsten und hohlen Bäumen ans, des Abends und Nachts dagegen fliegen sie umher und suchen sich Nahrung, die in allerlei In- sekten, namentlich in Nachtschmetterlingen, Mücken und Käfern besteht, also in Thieren, die uns mehr oder weniger schädlich werden. Zu einer Mahlzeit gebrauchen sie etwa ein Dutzend Maikäfer oder 70 bis 80 Fliegen. Wollten wir daher die Fledermäuse tödtcn, weil sie ein etwas häßliches Ansehen haben und manche Menschen sich vor ihnen fürchten, so würden wir uns selbst den größten Schaden dadurch zufügen. In Gegenden, wo man sich seit Menschengedenken nicht um die Naturgeschichte der Thiere bekümmert hat, hält man die Fledermäuse für Speckdiebe und nennt sie deshalb auch wohl Speckmänse. Diese Annahme ist aber ganz unbegründet und dem Rufe der Fledermäuse natürlich eben so schädlich, als wenn man zu einem ehrlichen Menschen sagt, er sei ein Dieb. Es ereignet sich wohl einmal, daß sich eine Fledermaus an einem kalten Herbsttage in einen Schornstein begibt, das geschieht aber nicht des Speckes, sondern lediglich der Wärme halber. Nicht die Fledermäuse, sondern die Mäuse und Ratten fressen Speck und Fleisch an, worüber niemand in Zweifel ist, der sich einmal die Nagezähne dieser Thiere angesehen hat. Bemerkenswert ist, daß die Fledermäuse selbst in der größten Finsternis, ja sogar mit verklebten Angen, mit ungemeiner Sicherheit fliegen, den im Wege stehenden Gegenständen gewandt ausweichen und sich in allen Gängen und Winkeln, wohin sie geraten, zurecht finden. Der Grund dieser Ge- schicklichkeit ist im Bau der Flughaut und der großen Ohrmuscheln zu suchen. Wie diese nämlich von zahlreichen Adern durchzogen werden, so verlaufen in ihnen auch eine außerordentliche Menge von Nervensäden, wovon man sich leicht überzeugen kann, wenn man eine ausgespannte Flug- haut gegen das Licht hält. Die Nerven sind aber ebenso bei den Thieren, wie bei uns, die Ursache des Gefühls. Je mehr Nerven nun auf einer Fläche verbreitet find, desto feiner wird daselbst auch die Wahrnehmung durch das Gefühl sein. Bei der Fledermaus hat diese Gefühlsfeinheit in den genannten Häuten einen so hohen Grad erreicht, daß sie im stände

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 275

1880 - Sondershausen : Eupel
275 sind, das schwache Abprallen der Luft von den Körpern und dadurch diese selbst wahrzunehmen. Gegen den Winter hin verstecken sich die Fledermäuse in dunkeln, feuchten, vor Frost geschützten Orten, häkeln sich mit den Hinterbeinen an und halten in dieser Lage, den Kopf nach unten, einen Winterschlaf. Man findet sie in diesem Zustande oft in großer Menge beisammen. Eintretende Wärme weckt sie auf, weshalb man auch zuweilen im Winter Fledermäuse umherfliegen sieht. Im Mai bekommen sie ein Junges, welches sich an die Brust der Mutter häkelt und diesen Platz auch selbst beim Ausstiegen nicht eher verläßt, als bis es wenigstens halbwüchsig ist. A. Lüben. 5. Der Maulwurst Unter allen Thieren, die ihre Jungen säugen, ist der Maulwurf das einzige, das seiner Nahrung allein in dunklen Gängen unter der Erde nachgeht. „Und an dem einen ist's zu viel/ wird mancher sagen, der an seine Felder und Wiesen denkt, wie sie mit Maulwurfshügeln bedeckt sind, wie der Boden zerwühlt und durchlöchert wird, wie die Gewächse oben ab- sterben, wenn das heimtückische Thier unten an den Wurzeln weidet. Nun, so wollen wir denn Gericht halten über den Missethäter. Wahr ist es und nicht zu leugnen, daß er durch seine unterirdischen Gänge hin und wieder den Boden durchwühlt und ihm etwas von seiner Festigkeit raubt. Wahr ist es ferner, daß durch die herausgestoßenen Grundhaufen viel fruchtbares Land bedeckt und die darunter liegenden Keime im Wachstum gehindert, ja erstickt werden können. Dafür ist jedoch in einer fleißigen Hand der Rechen gut. Aber wer hat's gesehen, daß der Maulwurf die Wurzeln abfrißt? wer kann's behaupten? Nun, man sagt so: „Wo die Wurzeln abgenagt sind und die Pflanzen sterben, wird man auch Maulwürfe finden, und wo keine Maulwürfe sind, geschieht das auch nicht. Folglich thut's der Maulwurf." Der das sagt, ist vermutlich der nämliche, der einmal so behauptet hat: „Wenn im Frühlinge die Frösche zeitig quaken, so schlägt auch das Laub bei Zeiten aus, wenn aber die Frösche lange nicht quaken wollen, so will auch das Laub nicht kommen; folglich quaken die Frösche das Laub heraus." Seht doch, wie man sich irren kann! Aber da kommt ein Advokat des Maulwurfs, ein erfahrener Landwirt und Naturbeobachter, der sagt so: Nicht der Maulwurf frißt die Wurzeln ab, sondern die Engerlinge, die unter der Erde sind, ans welchen hernach die Maikäfer und anderes Ungeziefer kommen. Der Maulwurf aber frißt die Engerlinge und reinigt den Boden von diesen Feinden. Jetzt wird es also begreiflich, daß der Maulwurf immer da ist, wo das Gras und die Pflanzen krank find und absterben, weil die Engerlinge da sind, denen^er nachgeht, und die er verfolgt. Alle Säugethiere, welche die Natur zum Nagen am Pflanzenwerk be- stellt hat, haben in jeder Kinnlade, oben und unten, nur zwei einzige und zwar scharfe Vorderzähne und gar keine Eckzähne, sondern eine Liicke bis zu den <Ltockzähnen. Alle Raubthiere aber, welche andere Thiere fangen und fressen, haben sechs und mehr spitzige Vorderzähne, dann Eckzähne auf beiden Seiten und hinter diesen zahlreiche Stockzähne. Wenn ihr nun das Gebiß eines Maulwurfes betrachtet, so werdet ihr finden: er hat in der 18*

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 243

1880 - Sondershausen : Eupel
243 Jahreszeit sumpfig wird. In diesem Hausen zahlreiche Herden von Elephanten und Nashörnern, welche oft in die benachbarten Reisfelder einbrechen und sie verheeren. Auch Füchse, Eber, Bären und anderes Wild lebt hier in Menge. Der Abhang des Gebirges hat ebenfalls dichte Waldungen von Kastanien, Walnußbäumen, Lorbeeren, Birken und Nadelhölzern nebst vielen einheimischen Bäumen mit köstlich duftenden Rinden, Ölen und den schönsten Holzarten. Die Thäler sind schön und fruchtbar, stark bevölkert und gut bebaut, meist mit Reis und Baumwolle, aber auch mit Korn, Mais, Zuckerrohr und Reben. Aus den höchsten grünen Halden finden sich der Wachholderstrauch, die indische Birke, Alpenrosen und viele Berg- kräuter. Hier leben das Moschusthier und das wilde Schaf, und Reb- hühner und Fasanen brüten bis nahe unter die Schneegrenze. Viel höher noch, als das Pflanzenleben geht, thürmen sich die majestätischen silber- reinen Schneegipfel empor, und zwischen ihnen liegen die ungeheuren Gletscher und Schneefelder, aus denen die indischen Flüsse kommen. Der Himmel ist hier meist rein, tief schwarzblau, und die Sterne leuchten nachts im hellsten Glanze. Indien ist ein wunderreiches Land! Wo die Luft feucht genug ist, wie z. B. auf Malabar, winken dem Wanderer aus der Ferne stundenlange, dunkle Wälder von Kokospalmen, deren schlanker Stamm an 26 Meter hoch wird. In den trockenen Gegenden wächst die aus Arabien eingeführte Dattelpalme. Die Sagopalme und der Brotbaum gewähren reichliche 'Nahrungsmittel. Muskatnüsse, Zimmt, Gewürznelken, Ingwer und Pfeffer kommen aus Indien. In den Schlammniederungen gewährt der Reis jährlich eine zwei- bis viermalige Ernte. Man findet Gräser, deren Halme an 15 Meter hoch werden (Bambus). Das Ebenholz Indiens war schon bei den Alten berühmt. — Reich ist auch die Thierwelt. In den Flüssen lauern Krokodile; in den Büschen schleichen giftige Schlangen; in den Wäldern hausen Löwen, Tiger, Panther, Elephanten, Nashörner und eine Menge prachtvoll gefärbter Vögel. — Die Erde bringt Gold, Diamanten und andere Edelsteine, und bei Ceylon werden Perlen gefunden. Die eingebornen Einwohner dieses schönen Landes, Hindus genannt, sind Heiden und suchen ihre Hilfe bei den stummen Götzen. Nun mühen sie sich mit allerlei selbsterfundenem Götzendienst und mit Quälereien ihrer Leiber ab, um Ruhe für ihre Seele zu finden, und alles ist doch umsonst. Dazu kommt allerlei Plage und Not von außen. Ihr Land ist in den Händen der Engländer, welche von dem Gute und der sauern Arbeit der Inder reich werden wollen. So sind sie durch eigene und fremde Schuld geistlich und leiblich verkommen, dennoch aber immer noch ein Volk mit reichen Anlagen. — Im Jahre 1705 wurden von Dänemark aus zwei Missionare, welche im Waisenhause zu Halle durch August Hermann Francke gebildet waren, nach Ostindien geschickt. Es waren Bartholomäus Ziegen balg und Plütschau; später folgte ihnen der treue Schwarz und mehrere andere. Aus den fünf ersten Hindus, welche 1707 in der Kirche zu Tranquebar auf der Küste Koromandel getauft wurden, sind jetzt viele Tausende geworden, welche aus der Finsternis zum Licht hindurch- gedrungen sind. Missionsgesellschaften in England, Schottland und Deutsch- land schicken fort und fort neue Sendboten nach Indien. Auf 200 Stationen wird gepredigt, und weit und breit durchreisen die Missionare das Land. Wie gering auch die Zahl der Bekehrten ist, wenn man sie mit den vielen 16*

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 287

1880 - Sondershausen : Eupel
287 muss beschämt abziehen. — Zuweilen freilich endet auch eins dieser Thiere in seinen Krallen. Nach Masius. 15. Die Schwalbe. Mit dem Storch theilt die Schwalbe Gunst und Haus des Menschen. Sie ist ein über die ganze Erde verbreiteter Zugvogel, und sie gilt für den rechten Frühlingsboten. Über Wüsten, Meere und Gletscher findet sic den Weg zu dem alten Neste und langt oft eher an als andere Zugvogel, ob- gleich sie weiter weggezogen ist, denn sie alle. Bis tief in Afrika hinein steuert sie. An: meisten gefallt uns ihr Flug. Sie jagt im Fliegen, trinkt in: Fliegen, badet in: Fliegen, und zuweilen ätzt sie selbst ihre Jungen im Vorüberflug. Sie ist ein trefflicher Segler. Jetzt fährt sie in: Zickzack durch die Wolken, jetzt im Kernschuß über den See; jetzt schwingt sie sich blitzschnell hinab und ebenso schnell wieder empor. Bein: Nahen eines Gewitters streicht sie in langen, hastigen Linien lautlos über den Boden, die Mücken und Wasserspinnen haschend. Kann: sind die Jungen befiedert, so werden sie von der Alten in der Kunst des Fliegens geschult. In einer Straße, zwischen zwei Mauern, oder sonst wo, beginnen die Übungen. Anfangs schießt die Schwalben- mutter in geradem Fluge dahin; die Jungen folgen unsicher, bald aber schneller und schneller. Nun bricht die Lehrmeisterin plötzlich ab und dnrch- schwärmt in Biegungen, Schwenkungen und Kreuzungen die Luft. Die junge Brut ist zuversichtlich geworden; sie thut es der Alten nach, und nach einigen Abenden ist die Probe bestanden. Wie schön und weise hat aber auch des Schöpfers Hand sie geformt! Der zarte, schlanke Leib mit dem knappen Gefieder, die langen, spitzen Flügel, der gestreckte, weit gegabelte Schwanz: — alles ist Schwung. Nur die kurzen Füße vermögen kaum den Körper zu tragen, zum Zeichen, daß nicht ans den: Boden, sondern in den Wolken Weg und Wiege der Schwalbe sei. Ihr Auge ist scharf und blickt klug; ihre Stimme ist bald zwitschernd, bald leise klagend, bald lustig aufkreischend. Ihre Sauberkeit ist sehr groß; um so wunderbarer ist, daß sie das Manerwerk ihres Nestes ans eitel Schmutz und Schlamm aufführt. Mit ihren Stammesverwandten lebt sie gesellig zusammen, pflegt mit zärtlicher Liebe ihre Jungen und behütet des Nachts plaudernd das Nest. Vertrauungsvoll nistet sie unter dem Dache, ja am Herde des Menschen. Darum ist sie diesem ein lieber, heilbringender Vogel. Ihre rührende Liebe zu den Jungen, ihr zutrauliches Nisten an den Häusern, ihr schwärmendes Spiel in den Lüften, ihr Kommen und Scheiden mit der kommenden und scheidenden Sommerlust: das alles hat sie uns wert gemacht. Manche fromme Sage knüpft sich an diesen Vogel. Die Leute sagen: Wo die Schwalbe nistet, zündet kein Blitz; wer ihr Nest zertrümmert, zerstört sein eigenes Glück. Im Herbste sieht man die Schwalben sich ans Dächern und auf dem Schilfe der Seen sammeln. Sie verschwinden, kehren zurück, als würde ihnen die Trennung schwer; endlich brechen sie plötzlich auf und ziehen nach '-¿aibett. Nach Masius.

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 289

1880 - Sondershausen : Eupel
289 reif wird. Fragt nur die Bauern! Die können auch Stückchen von ihm erzählen, die alle das Zuchthaus verdienten. Selbst auf ihren Kornböden können sie ihr Getreide nicht sichern; der Spatz holt sich seinen Theil selbst, und das alle Tage. Vom Reisen ist er kein Freund; er bleibt im Winter da und denkt: „Ich kann mir ja mit Stehlen helfen!" — Ist das nicht arg? — Werdet nicht wie die Spatzen! Walther. 17. Die Meise. Die Meisen sind ein lebhafte» Yömein. Es sind kleine, starke und äusserst muntere Thiere. Sie leben von Insekten, Beeren u. dergl. Ihr Gefieder ist lang, weich, seidenartig. Sie vermehren sich ausserordentlich schnell, fliegen rasch und klettern flink. Verkehrt hängen sie sich an die Zweige der Bäume. Sie leben gern in Ge- sellschaften. Am liebsten nisten sie in Baumlöchcrn. Wenn man im Herbste durchs Nadelholz geht, so trifft man oft weit und breit kein Vögelchen. Plötzlich stösst man auf ein lautes, lustiges Leben. Eine Gesellschaft von Meisen streicht durch den Tannenwald. Es sind wandernde Tann-, Kohl-, Hauben- und Blaumeisen. Ein halbes Dutzend Goldhähnchen haben sich ihnen angeschlossen. Die Gesell- schaft besetzt etwa fünf oder sechs Bäume. Dann wird das Gehölz von oben bis unten durchstöbert. Die Thierlein häkeln sich, ,,zit — zit“ rufend, an die Spitzen und Wipfel der Bäume. Emsig werden Insekten aufgesucht und gejagt. Auf die Menschen, die unten zu- sehen, wird nicht geachtet. In wenigen Minuten sind unter tausend Künsten die Bäume und Sträucher abgesucht. Nun macht sich die Gesellschaft wieder auf den Weg nach Süden. In kurzer Zeit ist all das lustige und bunte Treiben wieder verschwunden. Ts ch vi di. 18. Der Specht. Es gibt auch unter den Vögeln reiche und arme Leute, vornehme und geringe, Fürsten und Könige und schlichte Handwerkslente. Der Habicht und der Falke ziehen mit krummen Schnäbeln und scharfen Klanen auf die Jagd; der Kranich und der Reiher gehen als Fischcrsleute zu dem Teiche; die Schwalbe baut als Maurer sich ans Erde das feste Nest, und tief im Walde wohnt der Holzhauer und Zimmermann der Vögel: der arme Specht. Vier Brüder sind es, die alle das gleiche Hand- werk treiben. Der größte heißt von seinem schwarzen Rocke der Schwarz- specht. Er hat ein feuerrotes Käppchen auf dem Kopfe. Schön grün und rot ist der zweite; er heißt nach seinem Kleide der Grünspecht. Die beiden andern sind schwarz und weiß, als sei ihr Kleid ans Flicken und Flecken zusammengesetzt, wie es bei armen Leuten wohl der Fall ist; einer davon ist größer, der andere kleiner, dies ist der große und der kleine Buntspecht. Kümmerlich ist die Nahrung dieser Vögel. Nichts Gebratenes und Gesottenes kommt ans ihren Tisch; ekelhafte Würmer und Maden sind ihre Kost einen Tag wie den andern, selbst am Festtage. Ohne Salz und Schmalz, roh wie sie sind, frißt sie der Vogel. Doch ist er dabei lustig Helmrich, Vaterländ. Lesebuch. 19
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