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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie - S. 221

1912 - Berlin : Wichert
— 221 — l. Die Asiatische Türkei, a) Klemasicn und Armenien. I. Lage. Kleinasien bildet Asiens weit nach W vorge- schobene Kulturbrücke. Von den Bruchstücken des ins Meer ge- snnkenen Teiles gehören die Inseln Lesbos, C h : o s, S a m o s und R h o d u s zu Asien. S a m o s bildet ein selb- ständiges, der Türkei tributpflichtiges Fürstentum. Il B o d e u g e st a l t. Das Innere bildet eine ausge- dehnte Hochfläche, aus der einzelne Jnselgebirge emporragen. Im N und S steigt man allmählich Zu waldbedeckten Rand- gebirgen empor (Pontisches und Taurus-Gebirge), die aber nach dem Mittel- und Schwarzen Meere jäh abfallen. Über den Ostflügel des Tanrus führen die Zilizischen Pässe nach A d a n a hinab. („Wer die Schluchten nicht fürchtet, der fürchtet auch Gott nicht.) Nördlich davon liegt der dreigipflige erloschene Vulkan Erdschias (4000 m). Nach 0 drängen die Gebirgszüge enger zusammen. Sie bilden dort höher gelegene, kleinere Hochländer, die zusammen das Hochland Armeniens ausmachen. An dem Treffpunkte der türkischen, persischen und russischen Grenze liegt der Ararat (5000 in). Iii. Das Klima ist in Armenien im Winter besonders rauh, im Sommer überall heiß und trocken, an den Küsten niederschlagsreich. Iv. Bewässerung. Die Hochländer haben eine An- zahl von Seen und Salzseen (T ü s - T s ch ö l l ü in Kleinasien und W a n und E r i w a n in Armenien). Die Randgebiete weisen reiche Bewässerung auf (S a l e p h, M e n d e r e s lmae- ander], Susurlu, K y s y l - I r m a k). V. Die wirtschaftlichen Verhältnisse. Große Gegensätze bestehen zwischen den Steppen, Salzgebieten, Wüsten und den wasserreichen, üppig fruchtbaren Küstenstrichen und den westlichen Längstälern. Die Landwirtschaft ist der Haupt- erwerbszweig der Bewohner (Weizen, Gerste, Mais, Tabak, Baumwolle, Flachs, Gemüse, Apfelsinen, Oliven, Wein, Feigen, Kirschen, Pflaumen). In den Steppenländern wird rege Viehzucht (Schafe, biegen fangoraziegen], Kamele, Pferde) betrieben. Reich ist das Land an Bodenschätzen. Der schneeweiße M e e r s ch a n m kommt besonders aus Eski-Schehir. Daneben liefert der Boden Eisen, Kupfer, Silber, Blei,

2. Geographie - S. 234

1912 - Berlin : Wichert
234 Bewässerung. Indus Brahmaputra Hoangho Janglsekiang Mekhong Saluen Flüsse: Tarim (Ost-Turkcstan) Jrtisch | ~.h , Selenga Mongolei A,Dct Amur ) Wirtschaftliches. Seen: Karasnl (Pamir) Lobnor (Turkestan) Kukunor ltibel) Seenketten (Tibet) Ackerbau: Viehzucht: Bergbau», gering Kamele, Pferde, Schafe, Industrie Ziegen — Tibet: „Tierparadies" Staaten und Städte. Handel u. Verkehr: Karawanenslraßen a) Peking-N^aimatschin b) Singanfu- Kaschgar b) selbständig: 1. Nepal 2. Bhutan c) englisch: Prot). Kaschmir a) China: Tibet: Lhasa, Schigatse Ost-Turke stau: Kaschgar, Jarkand, Aksu Dsungarei: Knldscha, Urnmtschi Mengolei: llrga, Maimatschin Ostasien. I. Lag e. Unter Ostasien versteht man die Randland- schasten, welche sich int Osten an den zentralasiatischen Hoch- laudsgürtel anlehnen. Es sind dies: China mit der Mandschurei (jedoch ohne Mongolei, Dsnngarei, Ost- turkestan und Tibet), Korea und Japan. Ii. B o d e n b e s ch a f f e n h e i t. Die Randlandschaften liegen um so tiefer, je weiter sie sich von Zentralasien eut- fernen. Sie find staffelförrnig von O nach W auf- gebaut. Zwei Tiefländer sind darin eingeschlossen: das Chinesische Tiefland und das der Mandschurei. Die Randmeere des Stillen Ozeans trennen die Halbinsel Korea und die Inselkette Japans vom Festlandskörper. Iii. Klima. In Japan herrscht der Einfluß des Ozeans. In China ringen Meer- und Landwinde miteinander. Im Winter behält der letztere, im Sommer erfterer mit seiner Feuchtigkeit die Oberhand. Iv. Bewässerung. Die Landschaften haben die Unterlaufe der gewaltigen Ostströme Asiens. Korea und Japan bieten für große Stromsysteme nicht Raum genug. V. Wirtschaftliche Verhältnisse. Die Rand- landschaften find in erster Linie Ackerbaugebiete.

3. Geographie - S. 238

1912 - Berlin : Wichert
— 23s — Staaten utib Städte: China (Mongolei, Dsungarei, Ostturkestan, Tibet als Nebenländer Peking Nanking Wntschang (f. ®. 231): Takn Schanghai Kanton Mandschurei: Tientsin Hankau Atukden Fremde Besitzungen: England: Deutschland: Portugal: Frankreich: Japan: Hongkong Kiautschou Macao Kwangtschou Älvangtung Weihaiwei ls. 1^5) Ii. Korea. Korea gleicht in Lage und Bodengestalt Italien. Zwischen dein Japanischen und Gelben Meere gelegen, zieht sich das Gebirge an der Ostseite entlang. Im W bleibt eine schmale Küstenebene frei. Zur Entwicklung großer Flüsse bietet das Laud nicht Raum genug. Der Jalu ist Grenzfluß. Das Klima steht unter dem Einflüsse des Ozeans. Die Bevölkerung treibt Ackerbau. Die Viehzucht wird nicht gepflegt. Bergbau und Industrie sind wenig entwickelt, trotzdem Korea ein altes Kulturland ist. Durch.den Ausgang des Russisch-Japanischen Krieges gewann Japan die Oberhand an der Küste Ostasiens und die Schutzherrschaft über Korea. Die Hauptstadt ist S ö u l. Eine Eisenbahn führt von hier nach dem Hafen F u s a n. Die Ausfuhr besteht in Gold, Bohnen, Erbsen und Reis. lll. I. L a g e. Es erstreckt sich als Inselkette von Kamtschatka bis nach Formosa. Diese Inselkette wird gebildet von den Kurilen, den japanischen Haupt inselu (J e sso, H o n d o oder N i p o u , Sikok und K i n s i u) und den L i u -K i u - I u s e l u nebst F o r m o s a. Die Lage Japans hat viele Vorteile, welche mich England bietet, und die der Grund zu dessen Weltherrschast waren. Als Jnselreich liegt Japan zwischen der Alten und Neuen Welt, dem reichen China und dein hochstehenden Nordamerika gegen- über. Dazu kommen noch die Vorzüge des Landes, der Küsten und des japanischen Volkes, so daß Japan >anf dem Wege ist, ein England im Großen Ozean zu werden. Ii. Boden. Die japanische Inselkette ist ganz Gebirgs- land, das zum großen Teile >dem Feuergotte der Erde seinen

4. Geographie - S. 249

1912 - Berlin : Wichert
— 249 — weniger Bedeutung für die Schiffahrt. Durch ihren nnge- wohnlich großen Fischreichtnin bieten sie dagegen die erste Nahrungsquelle der anwohnenden Volksstämme. Für die An- läge künstlicher Wasserwege ist Sibirien sehr geeignet. V. Wirtschaftliches. Tnran ist Steppen- und W ü st e n l a nd. In Sibirien sind drei Bodenregionen vorhanden, ähnlich wie in Rußland. Im S Sibiriens haben wir eine A ck e r b a n z o n e, daran schließt sich ein Waldgürtel, und das Eismeer ist voll dem Moor- und Sumpfgürtel der Tunidra umsäumt. Für deu Ackerbau kommt in erster Linie die Ackerbau- zone Südsibiriens (bis 60°) in Frage. Hier ist 'der Boden äußerst fruchtbar, aber noch wenig bebaut. Trotzdem liefert ,das Gebiet schon eine große Menge au Roggen, Weizen G e r st e n n d Hafer zur Ausfuhr. Für den Ackerbau fiud aber auch die gut bewässerten Landschaften in Südost-Tnran, im Gebiete des A m u, Syr, Tschu und I l i äußerst günstig. Dies gilt ganz besonders voil dem Jligebiet, dem „S i e b e n st r o m l a n d", dem „Italien Tnran s". Auch die Landschaften voll Buchara und Chiwa zeichnen sich durch große Fruchtbar- keit aus. Tie Bodenwirtschaft Tnrans erzeugt Reis, W e i - z e n , G e r st e , Mais, Gemüse, H ü l s e u f r ü ch t e, Obst, Wein und B a ll m w o l l e. Der Viehzucht dienen die Steppeil (Kirgisen- steppe). Kamele, Pferde, Rindvieh und Schafe bilden die Haustiere. Auch der sibirische Bauer hat Pferde, Riuder, setzt aber die Viehzucht dem Ackerbau weit nach. Die eingewanderten Russen sind große Freunde der B i e n e il z u ch t. In den Tnranlandschaften spielt anch die e i d e u r a u p e u z u ch t eine Rolle. Für die Bewohner des sibirischen Waldgürtels kommen als Haupterwerbsquelle der große Fischreichtnin der Seen und Flüsse und der Bestand wertvoller Pelztiere der riesigen Nadelwälder in Frage. Hier leben und werdeil erlegt: Elch, Hirsch, Reh, Bär, Wolf, Eichhörnchen, Blaufuchs, Polarfuchs, Zobel, Hermelin und Edelmarder. Der Wert der jährlich aus- führten Felle beläuft sich auf viele Millionen Mark. Jedoch muß anch hier schon die Regierung eingreifen, um eine völlige Ausrottung der geschätztesten Pelztiere zu vermeiden. So darf von 1913—1915 z. B. kein Zobel erlegt werden. Einen großen Reichtum an Tieren (Renntieren, Eisbären, Seelöwen, -bären und -Hunden), besonders Vögeln (Polar-

5. Geographie - S. 216

1912 - Berlin : Wichert
— 210 — Das Monsungebiet Süd- und Ostasiens bat den Elefanten als wichtigstes Haustier. Die Raubtiere sind: Löwen, Tiger, Panther, Hyänen, die großen Pflanzenfresser: Hirsche, wilde Büffel und Rhinozeros und der Orang-Utan. Giftschlangen sind nirgends so zahlreich wie in Vorderindien, wo jährlich mehr Menschen an deren Biß sterben als sonst auf der ganzen Erde zusammen. Auch eine artenreiche Vogelwelt (Kakadus, Nas- bornvögel u. a.) ist vertreten. China ist das Land der Pracht- fasane, Goldfische und Seidenraupen. Von Nutztieren stammen aus Asien: Esel, Pferd, Rind, Ziege, Schaf, Kamel, Elefant, Buckelochse, Büffel, Pfau, Haus- hnhn. X. Die wirtschaftlichen Verhältnisse. a) Ackerbau. China betreibt den sorgfältigsten Ackerbau fast als intensivsten Gartenbau. Nach ihm kommen Korea und I a p a n. Die drei Länder bilden das Zentrum des Acker- banes der Erde. Das zweite Zentrum liegt in I n d i e n. Beide sind schon aus der ältesten Zeit bekannt. Ihre Entwicklung ist in den Monsunen zu suchen. Weniger ist die Landwirtschaft auf der malaiischen Inselwelt entwickelt. Nach Ost- und Südasien muß N o r d a s i e n als Ackerbau- gebiet genannt werden. Es hat eine anbaufähige Fläche von der neunmaligen Größe Deutschlands. Vorder- und Zentralasien sind weit weniger für die Boden- knltur geeignet. Hier kommen nur die Oasen und Küstenländer in Frage. b) Viehzucht. Sie nimmt in größerem Umfange die Länder in Anspruch, die dein Ackerbau weniger dienstbar ge- macht werden können. Das sind die Steppen- und Gebirgs- länder Vorder- und Z e n t r a l a s i e n s, wo es sich um Kamel-, Schaf-, Ziege n-, Nak -, Pferde-, Esel und Seidenraupenzucht handelt. Die Monsungebiete Süd- und Ostasiens haben eine weit geringere Viehzucht. c) Bergbau. Asiens Bergbau ist trotz des großen Reich- tnms an Bodenschätzen noch wenig entwickelt, steigt in unserer Jndnstriezeit aber von Jahr zu Jahr in seiner Bedeutung. Es wird gefunden: Gold (Ostsibirien, Japan,Indien), Silber, Kupfer, Eisen, Blei, Zinn (in großen Mengen auf Malakka und den Jnfeln Bauka und Billiton), Diamanten und andere Edelsteine (Indien und Persien), Petroleum (Kaspi-See) und Steinkohlen (China, Japan, Indien, Sibirien).

6. Geographie - S. 222

1912 - Berlin : Wichert
— 222 — Steinkohlen und den Schmirgel als Schleif- und Poliermittel. Die Industrie besteht in Weberei (Seidenweberei in Brnssa) und Teppichsabrikation (Smyrna). Für den Handel und Verkehr sind gute Häfen an der West- knste vorhanden (Smyrna und S k u t a r i). Die Südküste zeigt die guten Buchten von A d a l i a und A d a n a. An der N o r d k ü st e sind Sinope und T a r a b i s o n bekannt. An den Eifenbahnbauten ist deutsches Kapital stark beteiligt. Die Linien gehen nach Koma, Angora, Kaisarie und werden als Bagdadbahn zum Persischen Meerbusen fortgesiihrt. Cypern steht seit 1878 unter englischer Verwaltung. Es hat einen zwar gebirgigen, aber doch fruchtbaren Boden. Ubersicht. I. Boden. I. Hochland von Kleinasien (Steppen und Salzwüsten); 2. Hochland von Armenien; 3. Nandgebirge: Pontisches Gebirge und Taurus (Zilizische Pässe); 4. Erdschias. Ii. Bewässerung. Saleph, Menderes, Susurlu, Kyspl-Jrmak (Haugs) Seen: Tüs-Tschöllü, Wan-See. Iii. Wirtschaftliches. Ackerbau: Viehzucht: Bergbau: Industrie: (Küsten und Täler) Schafe Meerschaum Weberei Weizen, Gerste Ziegen ^Angora) Eisen, Kupfer Teppichsabrikation Tabak, Baumwolle Kamele Silber, Blei Handel, Verkehr: Flachs, Gemüse Pferde Steinkohlen * Gute Häfen Südfrüchte. Obst Schmirgel Baadadbahn Wein, Nüsse Staaten und Städte. a) Kleinasien: d) Armenien: c) Samos: d) Cypern: Küstenstädte: Adana, Adalia, Ersirum (Tributärstaat (englisch) Smyrna, Skutari, Sinope, Wan der Türkei) Tarabison Binnenstädte: Brussa, An« gora, Eski-Schehir, Konia, Kaisarie. b) Mesopotamien („Zwischenstromland"). I. Lage. Heute versteht man unter Mesopotamien die ganze Mulde zwischen dem Armenischen, Persischen, Arabischen Hochlande und dem Persischen Meerbusen.

7. Geographie - S. 228

1912 - Berlin : Wichert
— 228 — wässerten Täler ,der Randgebirge in? N und S und die Land- schaft Aderbeidschan im Nw günstig. Hitze und Bodensench- tigkeit treffen hier günstig zusammen. Hier liegen anch die Hauptorte Irans: Täbris, Teheran, Res cht, Bar- surusch, I s p a h a n , Schirls („Rosengarten" Persiens) und M e s ch e d. Im Hochlande wachsen wild: Weizen, Roggen, Hanf, Flachs, Baumwolle, Mohn, Pfirsich (— persischer Apfel!), Granatäpfel, Zitronen, Aprikosen, Mandeln und Nußbäume. Viele dieser Nutzpflanzen haben das 'dürre Hochland zur Heimat. Iran liefert vorzügliche Pferde, Schafe, ein- und zweihöckerige Kamele. Bergbau und Industrie liegen danieder. Nnr die Teppich-, Schal- und Seidenweberei blüht in Persien. Für den Handel fehlt es an guten Straßen und geeig- neten Transportmitteln. Alle Waren werden auf dem Rücken der Kamele und Pferde befördert. Als Hafenorte liegen am Kaspischen Meere R e s ch t und B a r s u r u s ch und am Persischen Golf A b n s ch e h r und Bender A b b a s. Vi. Staatliches. Das Hochland von Iran wird von drei Staaten, von Persien, Afghanistan und Belntschistan, ein- genoinmen. _ _ a) Persien umsaßt den größten, westlichen Teil. Sein König nennt sich Schah in Schah, „König der Könige". Der russische Bär und der englische Walfisch liegen aus der Lauer, das Reich dieses Königs der Köinge unter sich zu teilen. Die Hauptstadt Teheran ist im Sonnner sehr ungesund. Die Hälfte der 280 000 Bewohner verläßt alsdann die '^?tadt. d) A f g h a n i st a n bildet das äußerst wichtige Durch- gangsland ans Indien nach P e r s i e n und nach Nord- a s i e n. Über die äußerst verkehrsfeindlichen Gebirge (Soleiman und Hindukusch) führen nur ganz wenig Pässe (Chaiber-, Bolan-, Gnmal- und Bamianpaß). Afghanistan war darum ein Zankapfel zwischen Rnßland und England. Im Vertrage von 1907 wurde vou beiden die lln- abhängigkeit verbürgt. Der Hauptort ist Kabul an der Chaiberpaßstraße. Weiter im W liegt Hera t. c) B a l n t s ch i st a n (oder Belntschistan) steht unter eng- lischeni Schutz. Es ist das unwirtlichste Stück des Hochlandes von Iran. Zum Teil bildet es die Wüste Gedrosien.

8. Geographie - S. 229

1912 - Berlin : Wichert
— 229 — Die Hauptstadt ist K e l a t, eint Meere liegt der Hafenort P a s a n i. Übersicht. Iran. Bodenverhältnisse. Hochland (Steppen, Wüsten). Randgebirge: Elburs (Demawend) Soleimun, Zagros. Bewässerung. Küstenebene (Kaspisches, Arabisches, Persisches Meer). Binnenflüsse: Hilmend. Küstenflüsse. Wirtschaftliches. Salzseen u. Sümpfe (Hamunsumps) Ackerbau: Viehzucht: Getreide, Reis, Baum- Pferde wolle, Tabak, Hanf, Flachs, Kamele Mohn, Obst, Südfrüchte Schafe Handel und Verkehr: wenig Eisenbahnen, schlechte Straßen, keine Fuhrwerke. Staaten und Städte. Bergbau: gering I n d u st r i e: Teppiche Schals Seidenweberei Persien: Teheran, Täbris, Jspahan, Schiras, Mesched, Rescht, Barfurusch, Abuschehr, Bender Abbas Afghanistan: Balntschistan Kabul Ketat Herat Pasani Päsje: Chaiber-, Bolan-, Gumal-, Bamianpaß Ii!. Kaukasien. I. Lage. Kaukasien ist ^das zu Russisch-Ostasien gehörige Gebiet zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meere. Ii. B o d e n v e r h ä l t n i s s e. Die Hauptmasse des Landes bildet der Kaukasus, eiu geschlossenes, „tausend- gipsliges" Faltengebirge, das sich von Nw nach So zieht und m der Halbinsel Apscheron endet. Seine höchsten Er- Hebungen sind der Elbrus (5630 m) und Kasbeck (5044 m). Der Kaukasus ist verkehrsseindlich. Seine Gebirgssalten sind eng zusammengedrückt. Nur eine einzige Straße, die .Grusinische Heerstraße", bildet östlich von Kasbeck durch die Darielpässe einen bequemen Übergang von Ttslts nach Wladikawkas. Im N liegt ein breites Vorland. Es ist Zis- Kaukasien, ein dürres, unfruchtbares Steppenland, die Fortsetzung der russischen Steppen.

9. Geographie - S. 233

1912 - Berlin : Wichert
— 233 — Auf den nördlichen Randgebirgen Zentralasiens ent- springen Amur, Syr, Dschu, Jli, Jrtisch, Ob, Jenessei, Selenga itnb die Quellflüsse des Amur. Von 'den Seen sind Karakui (Pamir), L o b n o r (Durkestan), T e n g r i und K u k u n o r (Tibet) zu nennen. V. Wirtschaftliches. Steppen und Wüsten sind keine Ackerbaugebiete. Zu nennen ist nur der S Tibets, wo in Botjal, d. h. Buddhas Reich, der höchste Ackerbau der Erde ge- trieben wird (in der Höhe von 3000—3350 m noch Weizen- felder, Walnußbäume, Pfirsiche, Aprikosen und blumenreiche Gebirgswiesen!). Besser steht es mit der Viehzucht. Die Mongolenstämme führen mit ihren Kamelen, Pferden, Aaks, Ziegen und Schafen meistens ein Nomadenleben. Bemerkenswert ist der Herden- reichtum an Jaks, Moschusochsen, Antilopen, wilden Eseln u. a. in Tibet, dem T i e r p a r <ci b i e § der Erde. Bodenschätze und Industrie haben 'die Hochländer wenig. Handel und Verkehr basieren auf uralten, bedeutenden Straßen. Die erste geht von Peking nach U r g a, Mai- matschin und Kiachta. Die andere führt von S i n g a n f u iiber Lantschou am Nordvande des Kuenlünznges entlang nach Aksn und Kaschgar (Taschkent). Eisenbahnen und Fluß- schiffahrt kennt Zentralasien nicht. Vi. Staatliches. Zentralasien gehört zu China. In Lhasa sitzt der Oberpriester aller Tibetaner als Dalai-Lama oder Priesterkönig. Im Himalaja liegen unter englischein Schutz die selbstän- digen Staaten Nepal und Bhutan. Sämtliche Orte Zentralasiens haben bis auf Lhasa und S ch i g a t s e am Brahmaputra (Priester- und Wallfahrtsstädte) nur als Handels- und Karawanenorte Be- deutung. Es find Kaschgar (Tibet), Kuldscha und Urumtschi (Dsungarei), Urga und Maimatschin (Mongolei). Uber ficht. Zentralasien. __ Bodenverhältnisse. Randgebirge: Himalaja: Karakorum-Kctte Mount Everest Kuenlün-Kette Kandschindschinga Thienschan Dhawalagiri Altai-Gebirge Gaurisankar Jablonoi - Gebirge Chingan-Gebirge .Hochländer: Pamir Tibet Ost-Turkestan 1 Gobi (Schamo)/ ^
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