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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 222

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
222 Siebenter Zeitraum. \ dem Verluste des heiligen Landes verlegten diese Ritter ihren Wohnsitz nach Venedig. Der König von Ungarn, Andreas, räumte ihnen den östlichen Theil von Siebenbürgen ein, 1211, damit sie eine Vormauer gegen die tartarischen Horden waren, welche Rußland überschwemmten. Bald gereuete ihn die gefährliche Nahe der tapfern Ritter; er widerrief die gemachte Schenkung, 1224, und vielleicht hätte das Schwert entschieden, wären die Ritter nicht an die Weichsel berufen worden, durch den Herzog Konrad von der Masau zum Schutze gegen die heidnischen Preußen. Nach einem 53jährigen Kampfe waren sie Herren des Landes, besaßen es, anfangs mit steigender, dann mit sinkender Macht, bis zum Thorner Frieden, 1466, wo ein beträchtlicher Theil davon an Polen siel. Des Hochmeisters Albrechts Uebertritt zur Reforma- tion, 1525, verwandelte Preußen in ein erbliches Herzogthum, der deutsche Orden hörte dort auf und erlosch in der neuestenzeit 1809 mit der Aufhebung des deutschen Reichs gänzlich *). Diesen christlichen Orden trat, von Seiten der Mahomedaner, die Sekte der Ismaeliten oder Assasinen entgegen, deren Oberhaupt der Alte vom Berge genannt wurde. Sein ei- gentlicher Name war Hassan Ben - Sabbah^und gleich dem Pro- pheten trachtete er einen politisch - religiösen Staat zu errichten, wozu er sich, kurz vor dem Anfänge der Kreuzzüge, mehrerer Bergschlösser in Syrien bemächtigte, unter welchen die Burg Ala- m u t h zu seinem bleibenden Wohnsitze diente. Ein blinder Ge- horsam fesselte die Mitglieder dieses Bundes an ihr Oberhaupt, und weil man sich, um Muth oder Begeisterung zu wecken, häufig eines betäubenden, aus Hanf oder Bilsenkraut verfertigten Tran- kes bediente, Haschisch eh genannt, so hießen die Bundesglieder Haschisch im, woraus die Abendländer Assasinen bildeten, so wie auch die Benennung „des Alten vom Berge" aus der wörtlichen Uebersetzung: „Scheich al Dschebal," d. i. der Fürst vom Gebirge, hervorging. Die Dolche dieser Rotte waren nur gegen die Vornehmsten gerichtet; viele edle Kreuzfahrer sielen durch dieselben, denn wer einmal in die Liste des Todes eingezeich- net war, entging seinem schwarzen Loose nicht. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts erhielt sich die Sekte der Assasinen, wo die einbrechenden Mongolen ihr ein Ende machten. Ein allgemeiner Schrecken bewegte die gesammte Christen- heit, als die Nachricht einlief Jerusalem sey genommen durch Saladin, den Sultan von Syrien und Aegypten! Ein ii97 dritter Kreuzzug sollte die heilige Stadt retten, und drei er- lauchte Fürsten, der deutsche Kaiser, Friedrich!. Barbarossa, der König von England, Richard I. Löwenherz, und der König *) Elbens Einleit. in d. Gesch. d. Deutschordens. Nürnb. 1784. Pr. 10 Ge. Desselben Süniml.f. d. Gesch. des Hoch -u. Dcukschnieisteelhunis, Tub. 1785. Pr, 12 Gr.

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 214

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
214 Sechster Zeitraum. einander gegenseitig verketzernd, ihre Wohnsitze zu Bagdad, Cai- r o und Eordova hatten. Minder mächtige Fürsten begnügten sich anfangs mit dem Titel: Atabek, d. i. Vater oder Lehrer, welchen sie aber spater mit dem der Sultane vertauschten. Gegen die Atabeks von Syrien und Irak hatten vornehmlich die Kreuzfahrer zu kämpfen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts 1085 machte sich Togrulbeg, ein Häuptling der seldschukischen Türken, zum Emirat Omra von Bagdad und vernichtete dadurch die Herrschaft der Araber bis auf den letzten Schein; alle Muselmän- ner erkannten den Chalkfen von Bagdad für ihren geistlichen Oberherrn, seine weltliche Macht aber umfaßte wenig mehr als die Mauern seiner Residenz. Italien war durch Karl den Großen, nach der Zerstörung des lombardischen Reichs, eng mit dem großen Frankenreiche verbun- den worden, doch gelang ihm die gänzliche Eroberung der Halbinsel eben so wenig, als die Longobarden sie hatten bewerk- stelligen können. Denn Ravenna verblieb damals noch den grie- chischen Kaisern nebst Romagna, der Pentapolis, oder den fünf Städten Rimini, Pesaro, Fano, Sinigaglia und Ancona, so wie die Herzogthümec Amalsi, Gaeta und die Insel Sicilien, locker nur war das Band mit Rom, das ein Patricier im Namen des byzantinischen Kaisers regierte; das väterliche Ansehn seines Bischofs galt aber in weltlichen Angelegenheiten ebenfalls schon viel, und den Anfang seiner weltlichen Besitzungen machte die Schen- kung Pipins des Kleinen mit dem ehemaligen Exarchate und den Fünfstädten 756; Benevent, Neapel, Amalsi und Gaeta. jedoch r» erhielten sich ihre Unabhängigkeit. Bis zum Vertrage von Verdun gehörte das übrige Italien zur fränkischen Monarchie; nach dem- selben siel es an Ludwigs des Frommen ältesten Sohn, Lothar I., mit dem Titel eines Kaiserthums. Nach ihm ererbte es sein Sohn, Ludwig Ii.; als dieser starb, 875, ward Italien der Zankapfel in der carolingischen Familie, denn Karl der Kahle, König von «71 Frankreich, riß es an sich; nach ihm Karl der Dicke; nach seiner Absetzung aber trat völlige Gesetzlosigkeit in Italien ein. Zwei r>y7 Nebenbuhler erhoben sich gegen einander, Guido, der Herzog zoi von Spoleto, und Berengar, Herzog von Friauk. Ersterer er- langte'die Königskrone, die er aufseinen Sohn Lambert ver- erbte, welche diesem Deutschlands König, Arnulf, streitig machte, sos vermöge seiner Abstammung aus dem Geschlechts der Earolinger. böii Nach dem Absterben beider errang Berengar die Obergewalt, ward selbst zum Kaiser gekrönt, mußte wider Ludwig, König von Niederburgund, kämpfen, und mit Rudolf Ii., König von Ober- oii5 burgund, kriegen, wo ec durch Meuchelmord umkam. Rudolf Ii. vertauschte seine Ansprüche an Hugo, Grafen von Provence, wel- eher den unsichern Thron Italiens durch blutige Tyrannei zu be- festigen strebte. Der Markgraf von Jvrea, Berengar, stürzte

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 247

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
* ' Pyreii ätsche Halb in sei. W als die Muahedim, eine Sekte ^ in welcher der Fanatismus neu angeregt loderte, die Morabethen nicht nur in Africa un- terdrückten, sondern dieselben auch in Spanien verdrängten. Schon zitterten die Christen, da brach Alfons Vj!f., König von Castilien, der Urenkel Alfons Vi., der Toledo eroberte, die auf- strebende Zwingherrfchaft der Mahomedaner in der blutigen Schlacht 1159 beitolosa; nahe an 100,000 Mauren sollen niedergestreckt wor- rrir den seyn durch das Schwert der Christen. Die Muahedim ver- loren ihre Furchtbarkeit noch außerdem, weil sie sich in unzählige kleine Reiche zertheilten, eine leichte und sichere Beute ihrer christ- lichen Nachbarn. Ferdinand Hi., der Heilige, des tapfern Al- fons Viii. Enkel, König von Castilien, verband zuerst durch das Gesetz der U nth eilb arkeit Leon und Gallicien mit Castilien, 1230 dann aber entriß er, Schlag auf Schlag, den Mauren Cordova, den größten Theil von Estremadura, Jaen, Sevilla , Cadiz, und nöthigte die maurischen Könige von Murcia und Grenada, seine *241 Oberlehensherrlichkeit anzuerkennen. Durch eine Flotte schnitt er ^ die Verbindung der afrikanischen Araber mit den spanischen Mau- ren ab. Sein Sohn Alfons X., geeigneter für die einsamen Studien des Gelehrten, als das rege Leben eines Staatsmanns und Königs, ging auf der eröffneten Bahn nicht weiter; allein die bereits zu tief gesunkene Macht der Mauren konnte daraus keinen Vortheil ziehen. Als zweiter Hauptstaat erhob sich neben 1234 Castilien Aragonien, wo Jacob I. durch eine bestimmte Erb ordnung, nach welcher auch, in Ermangelung männlicher Nach- kommen, die Töchter regieren konnten, den Grund zu einer dau- ernden Macht legte. Portugal, anfangs nur'aus dem Lande 1255 zwischen dem Duero und Minho bestehend, wurde den Arabern, bei der wachsenden Macht der christlichen Fürsten gleichfalls ent- risten und durch Grafen verwaltet. Um die Tapferkeit Hein- richs von Burgund zu belohnen, dessen Großvater Robert I., Herzog von Burgund, ein Enkel des Königs von Frankreich, Hugo Capet, war, gab ihm Alfons Vb. seine natürliche Tochter, Donna Theresia Guzman, zur Gemahlin, ernannte ihn zum Gra- fen von Portugal, das seinen Namen vonoporto oder Porto und dem dabei befindlichen Hafen Ca le-Porto Cale, erhielt, mit der Bedingung, diese Lande sollten den Königen von Castilien lehens- pflichtig bleiben, Eroberungen aber von den Mauren jenseits des Tajo dem Grafen erb -und eigenthümlich gehören. Doch über- ließ Alfons bei seinem Absterben auch erstere Lande erblich an 110s seinen Schwiegersohn Ritterlich kämpfte er für die Erweiterung seines Gebiets, wurde aber noch übertroffen von seinem tapfern Sohne und Nachfolger, Alfons 1., welchen, nach dem glanzen- irir den Siege beiouriqu«, wo 13,000 Christen 400,000 Ma- rrr» homcdancr (?) schlugen, seine begeisterten Streiter auf dem Schlacht- felds zum König ausriesen. Mit Hülfe flandrischer und nor-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 257

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Südliche Reiche. 257 ec erblickte aber seine Residenz niemals, denn bei seiner Uebcrfahrt siel er dem Fürsten von Corfu und Epirus, Thesdorus Angelus, in die Hände, der ihn in Ketten warf und im Kerker verschmach- 1217 len ließ. Dessen Sohn Robert von Courtenay entschloß 1221 sich den freudenlosen Sceptec anzunehmen. Er ward das Bild verspotteter Hoheit, erlitt Schimpf und Schmach von den Vasal- len, bettelte vergebens um Hülfe an den abendländischen Höfen und bei dem Papste Gregor Ix., und starb in Achaja auf seiner ms Rückreise nach seinem jammervollen Reiche. Die Wahl siel auf 1233 den 80jährigen Titular- König von Jerusalem, Johann von Brienne, der die Truppen des Papstes befehligte. Erfocht nicht unrühmlich gegen die Bulgaren und die Griechen von Nicäa, entsagte aber der Welt und ging, nach einer vierjährigen Regie- rung, ins Kloster. Balduin Ii. leerte den Kelch der Leiden in 1237 einer 34jährigen Regierung bis auf den Grund. Es blieb ihm zuletzt von seinem Reiche nur die Hauptstadt Constantinopel übrig, welche Michael P a l a o l o g u s, der sich in Nicäa zum Regen- ten erhoben hatte, ohne Mühe eroberte, dem lateinischen irar Reiche ein Ende machte, und das Haus der Pal aologen auf den neu errichteten griechischen Kaiserthron verpflanzte. Balduin Ii. starb in der Dürftigkeit in Italien. Das Chalifat, durch Zwietracht und Weichlichkeit in sei- - nen Grundfesten bereits untergraben, und von den Obersten der Leibwache der leldschukkischen Türken unterjocht, zerfiel bei den An- griffen der Mongolen, welche Dschingis - Chans Geist vereint und angeflammt hatte. Mostasem Billah, der 5bste Chalif, sah, wie das ehrwürdige Bagdad dem Mongolenführer Holagu zur Beute ward und die Greuel einer siebentägigen Plünderung u4a erfuhr; er selbst starb dann eines qualvollen Todes. Auch hier zertraten diese siegenden Barbaren jeden Keim geistiger Bildung, welche nie wieder sproßte, denn die Türken, gleichfalls unbildsame Barbaren, wurden nachmals Herren dieser von der Natur so reichlich ausgestatteten Lande Asiens. Jtalien gestaltete sich in seinem Süden ganz anders, als in seinen nördlichen Distrikten. Unteritalien erhielt eine monarchische Verfassung, wahrend in Oberitalien Freistaaten und freie Städte neben einander standen, im Mittelpunkte aber die Päpste ihren geistlich-weltlichen Scepter führten. Normanni- sche Abentheurer oder Söldner, welche dem griechischen Herzoge Sergius wider Pandorf, den Fürsten von Capua, beistanden, waren gewissermaßen die ersten Stifter des Königreichs beider Sicilien, denn zur Belohnung ihrer Tapferkeit erhielten sie von Sergius einen Strich Landes an der Küste, nordwärts von Nea- pel, wo sie Aversa eroaueten, in welchem Rainulf als erster normannischer Graf residirte. In immer zahlreichem Schwärmen 1029 kamen fortan die Normannen nach Unteritalien, mit. ihnen die 17

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 470

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
4~0 yiiwra:r Ztir: Argwohn, der Sultan wolle sich ihrer durch cine neue Leibwache entledigen und seinen Sitz nach Mecca verlegen, trieb sie zur offe- nen Empörung; 'sie erstürmten das Serail, warfen ihn in daffelbe Gefangniß, worin sein Oheim Mustapha noch schmachtete, erhoben diesen wiederum zum Sultan, Osman aber wurde am folgenden K’22 Tage erdrosselt. Nach fünf Monden erfuhr Mustapha dasselbe Schicksal und Mura d Iv., ein Sohn Achmeds, ward, trotz seines I? Sträubens, auf den Thron gesetzt. Die Verwirrung seines Reichs hinderte ihn von den Uebelu, worein der Zojährige Krieg die Nach- barstaaten stürzte, Vortheil zu ziehen. Nach einem dreimaligen Kriege gegen die Perser gelang es ihm endlich, mit der Erwerbung 1638 Bagdads diesen 50jährigen Kämpfen ein Ende zu machen. Eben so stellte ec die Ruhe und Ordnung im Innern wieder her und die Pforte erlangte aufs neue Ansehen. Durch die Erlaubniß, daß sich Muselmänner in die Liften der Janitscharen einzeichnen las- sen durften, ohne den Dienst zu verrichten, untergrub erjedochdie Dis- ciplin dieses an sich schon zügellosen Eorps noch mehr. Durch Völlerei beschleunigte Murad seinen Tod, den seine Unterthanen laut beklagten. Sein Bruder, der schwachsinnige 164» Ibrahim I., trat an seine Stelle. Eine Zeit lang wal» 48 tete der ordnende Geist seines Vorgängers noch und der Staat =s8 empfand die Unfähigkeit des Regenten nicht sogleich. Allmählig aber stockte der geregelte Gang der Verwaltung durch die Cabalen, die Unfähigkeit oder Veruntreuungen der hohem und niedern Be- amten. Haß und Geringschätzung trafen den Sultan; das Corps der Janitscharen und der Ulema, oder Rechtsgelehrten, war von ihm beleidigt worden; sie vereinten sich zu seinem Verderben, stürzten ihn in einen Kerker und ließen ihn daselbst ermorden. Der 24- 1614 jährige Krieg gegen die Insel Candia nahm unter ihm seinen Anfang. 1648 Mohamed Iv., der siebenjährige Sohn Ibrahims, ward _ 87 als Sultan begrüßt. Sieben Jahre schlachteten und würgten sich -»39 die ersten Beamten des Staates durch erwirkte Blutbefehle; alle Bande der Ordnung in den Provinzen wurden locker, bis der geistes- kräftige Großveziec Mahomed K i u p r i l i das Steuer des zerrütteten 1647 Staates erfaßte. Der Krieg gegen Candia erhielt durch ihn neuen Aufschwung; eine andere Rüstung wurde wider den Fürsten von Siebenbürgen, Georg Ra gotzy, gemacht, doch starb Kiuprili wäh- i66i rfn& derselben. Abweichend von der Sitte folgte ihm sein wür- diger Sohn Achmed Kiuprili als Großveziec und führte das ausgerüstete Heer nach Ungarn gegen den Kaiser Leopold, der nach Ragotzy's bereits erfolgtem Tode Johann Kemeny zum Fürsten von Siebenbürgen wählte, während die Pforte Michael Abafsi dazu bestimmte. Trotz der Türken Uebermacht bewährte sich den- noch die europäische Kriegskunst schon gegen ihre ungeregelte Ta-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 532

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
532 Zehnter Zeitraum. 1821 mit eigener Macht das Joch ihrer Zwingherren zu zerbrechen und sich die Rechte eines .freien, selbständigen Volkes zu erkämpfen. Ein geheimer Bund, Hetäria genannt, sollte das große Werk durch Heranbildung einer im Auslande unterrichteten, durch freisin- nige Ideen genährten und gekräftigten Jugend langsam vorberei- ten, damit Körperstarke, Geistesbildung bei dem bevorstehenden Kampfe sich einten. Allein vorschnell brach der Fürst Alexander Vpsilanti, ehemals General in russischen Diensten, in der Moldau und Walachei los, überwältigte allerdings die dort gerin- gen Besatzungen der Türken, riß aber seine Landsleute zu einem Kampfe fort, der, noch unvorbereltet, bedenklich und blutig werden mußte. Indessen folgte Morea und die griechischen Inseln der gegebenen Losung. Grimmig raste des Sultans Würhen gegen die Griechen, so in Consiantinopcl und den umliegenden Pro- vinzen in seiner Gewalt waren. Der zu Laibach versammelte Fürstencongreß und vor allem der Kaiser Alexander schlugen der Griechen Hoffnung auf Beistand unumwunden nieder und wie- derholten dieses den griechischen Abgeordneten zu Verona. Jus- suf Pascha überwand die Griechen beig alacz den 13. Mai, ver- nichtete die heilige S ch a a r, größtentheils von den ausländischen Hochschulen zurückgekehrte Jünglinge, unter Jordaki fast gänz- lich, den 10. Juni und nöthigte den Fürsten Ppsilanti sich auf ö streicht sch es Gebiet zu flüchten, wo er Anfangs in der Fe- stung Munkatsch verwahrt, dann nach Theresienstadt gebracht wurde; er starb 1828, nachdem er in Freiheit gesetzt worden. So schien der Griechen Unternehmen nach kurzem Beginnen ver- nichtet. Doch der eigentliche Kern der Griechen in Morea und auf den Jnsrln kämpfte mit besserem Glücke. Sie eroberten Tri p olizza, Morea's Hauptstadt, den 23. Sept., 1821, siegten durch ihre Flotte bei Mikylene den 10. Sept. und bildeten einen Congreß zu Argos. Mit warmer Theilnahme schauete Europa auf des Miltiades, Themistocles, Leonidas und Pelopidas Enkel, und viele Jünglinge und gediente Krieger auswärtiger Län- der eilten, sich in ihre Reihen zu stellen. Es entstanden anfangs drei Verfassungen, des westlichen Festlandes zu Mesolongion, den 4. Nov. 1821, des östlichen Festlandes den 11. Nov. zu Salona und des Peloponneses den 1. Dec. 1821, bis sich Grie- chenland zu Epidauros zu einer Republik constituirte den 13. Jan. 1822. Trotz mancher Vortheile der Griechen über die Türken besonders zur See durch losgelassene Brander, und der Ero- berung von Na pol i di R omania mit Sturm den 16. Dec. 1822, waren sie doch bei weitem nicht am Ziele. Es landete ein ägyp- tisches Heer unter Ibrahim, dem Sohne des Vicekönigs Meh- met ?kli, in Morea, Missolong hi ward von den Türken er- stürmt den 23. April 1826, eine Schlacht bei Athen ver- loren den 6. Mai 1827 und die Akropolis capitulirtc den

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 50

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
50 Erster Zeitraum. gegen Pompejus, und bei Kynoskephala hatte der Römer Flaminius des dritten macedonischen Philipps Macht gänzlich vernichtet. Epirus, jetzt Albanien, ward von rohen Völkerschaften be- ivohnt. Die molossischen Hunde und Pferde waren weit be- rühmt; zu Dodona enthüllte Zeus zuerst seine Orakel; Pyrrhus endlich, König von Epirus, verbreitete eine Zeit lang Schrecken un- ter den Römern, als sie in ihm den ersten überseeischen Feind zu bekämpfen hatten. ' Der Peloponnes, eine Halbinsel, 360 Quadratmeilen groß, also dem Königreiche Würtemberg gleich, welche mit dem Festlande nur durch die Erdenge von Corinth zusammen hangt, bestand aus sechs Landschaften: 1) Arkadien, voll hoher Berge; Megalo- polis war die Hauptstadt; bei Mantinea fiel Epaminondas; 2) Laconia, mit Sparta oder Lacedamon, am Eurotas. He los gab den unglücklichen Heloten den Namen; 3) M es- sen ia, mit Mefsene; das Bcrgschloß Ithome und die Grenz- festung Jra wurden berühmt in den messenischen Kriegen; von Methone ist das heutige Modon noch übrig; 4) Elis; das hier liegende Olympia war zwar nur ein Flecken, doch die daselbst alle vier Jahre gefeierten Spiele haben ihm unsterblichen Ruhm verliehen. 5) Ach a ja, wo es mehrere blühende Städte gab, wie Dy me, Tritaa, P atr ä, Aegium, der Versammlungsort des achaischen Bundes. Die Gebiete von Sicyon und Korinth wurden mit zu dieser Landschaft gerechnet. 6) Argo lis, mit der Hauptstadt Arg os. Nem ea und Lerna sind berühmt durch die Thaten der Hercules. Unter den Inseln gehörten Euböa, jetzt Negroponte, und Kreta, heut zu Tage Kandia, zu Hellas. In ersterer war Chalcis die bedeutendste Stadt, in letzterer Knossus, welche dem Könige Minos zur Residenz diente. Zwei Inselgruppen, die Ey klad en (die im Kreise liegenden) und die Spora den (die zerstreut liegenden) enthalten die bemerkenswerthesten Inseln dieser Gewässer. Die Eykladen, iin Archipelagus, reihen sich um Naxos her, nebst diesem !3 an Zahl. Die bedeutendsten sind nämlich Pa- ros, Delos, nebst dem ganz nahen Rhenea, wo man die auf Delos Verstorbenen begrub; ferner Sy ros, Tenos, Andros, Ceos, Seriphus, Syphnus, Cimolus, Melos und Thera. Die Sporaden liegen nahe an der Südküste Klein- Asiens, deren sechs beachtungswertheste sind: Samos, Ikaria, P a t m o s, K o s, R h o d u s und K a r p a t h o s. Im ägäischen Meere erscheinen größeren Umfangs Samothrace, Imbros, Lemnos, Tenedos, Lesbos, Ehios; westlich gegen Euböa liegt Scyros, nordwestlich Peparethus, Halonnesus, Scopelus; nahe an Attika findet man Salamis und Aegi- n a, bei Lakcnia Cy thera. Die großem Inseln des jonischen

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 52

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
52 Erster Zeitraum. gründete eine Hauptstadt, anfangs Cecropia, nachmals Athen ge- nannt, von deren Schutzgöttin Athene oder Minerva. Nach ei- ner 50jahrigen Negierung vererbte er den wohlbefestigten Thron auf seine Nachkommen; Kranaus, Amphiktyon, Erichthonius, Pan- dion, Erechtheus, werden unter Athens ältesten Königen genannt. D anaus, der Vater der Danaid en, verließ gleichfalls sein Va- terland, Aegypten und gelangte zu Argos zur Oberherrschaft; Kad- mus, des Agenors Sohn, aus Phönicien, gründete um dieselbe gelt Kadmea, dann Theben genannt, in Böotien, auf den ci)‘ Wink des delphischen Orakels, nachdem er seine, vom Jupiter ge- raubte Schwester, Europa, vergebens gesucht. Die Kenntniß der Buchstabenschrift soll durch ihn nach Griechenland gekommen seyn. Pelops, des Tantalus Sohn, aus Phcygien, ließ sich zuerst in Elis nieder, und eroberte von da aus die Halbinsel, welche von 13s0 den Namen Peloponnesus erhielt. Der Bruderhaß sei- v. eh. ner beiden Söhne, Atreus und Thyestes, so wie überhaupt das düstere Geschick dieses Hauses, haben den tragischen Dichtern einen fruchtbaren Stoff geliefert. Die griechischen Völkerschaften, so vereinzelt lebend, würden einander bald entfremdet worden seyn, hatten sie nicht ein einigen- des Band unter sich gestiftet und erhalten. Dieses war eine Art 1350 Neichsgericht, Am p hi kty o nengericht genannt, entweder von Ch. besten muthmaßlichem Stifter Amphiktyon so benannt, oder von dem griechischen Worte af-icpixtloveg, die Bewohner der Umge- gend. Dieses Gericht bestand aus zwölf griechischen Völkerschaf- ten, unter denen die Ionier, zu welchen die Athener gehörten, dis Dorier, Achäer und Böotier die angesehensten waren. Zwei Abge- ordnete einer jeden Völkerschaft fanden sich bei den jährlich zwei- mal gehaltenen Versammlungen ein, deren erste im Frühlings zu Delphi, die zweite im Herbste, m dem Flecken Anthela, unweit der Engpaste von Thermopyla, gehalten wurden. Streitigkeiten zwischen einzelnen Staaten uno Städten glich man hier entweder gütlich aus oder entschied darüber durch Nichterspruch; Verletzungen des Völkerrechts aber, Entweihungen und Beraubungen der Tempel erhielten ihre Bestrafung durch Geldbuße oder, nach den Umstanden, mit, der Gewalt .der Waffen. Diese Einrichtung weckte uno bewahrte den Gemeinsinn unter den Griechen. Der Zug der Argona Uten, woran die berühnitesten Helden der Zeit, wir Hercules, Kastvr und Pollux, Orpheus, Theseus ' u. a. Theü nahmen, zeugt davon. Jason, der Sohn des Aeson, Königs von Jolkos in Thestalien, stand an der Spitze des küh- nen Abenteuers. Hinterlistig beredete ihn sein Oheim Pelias das goldene Vließ aus Eolchis zu holen, das Fell des Widders, auf welchem Phryxus und Helle, vor den Verfolgungen ihrer Stief- mutter Ino fliehe,id, über den Hellespont schwammen. In einem hei lgen scarne hing das köstliche Kleinod an einer Eiche von einem

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 55

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland. 55 behatten wuà Uebrigens traten Athen und Sparta bald als die zwei Hauptmächte hervor, denen sich die übrigen dienend anschlossen. Lykurg machte durch seine strengen Gesetze die Spartra- ten, Abkömmlinge der gebietenden Dorier, zu einer Kriegerkaste, 888 wahrend die Ureinwohner, die Heloten, (von der Stadt Helos l' Cl,‘ so genannt ) in der drückendsten Leibeigenschaft schmachteten. Sparta hatte zw ei Könige, Sprößlinge zweier alten Königsfamilien; der eine mußte stets ein E u r y st h e n i d e, von dem Urahnen Eurysthenes, der andere ein P rokli de, Nachkomme desprokles, scyn. Ein Rath von 28 Alten, ein jeder über 60 Jahre zahlend, (ysqsoia), fremi) den Königen zur Seite ; fünf, jährlich neu zu erwählende, Ephoren gaben insraatsangelegenheiten die letzte Entscheidung. V ö l l i g e Gl e i ch h e i t der Bürger sollte, nach Lykurgs Gesetzen, in Sparca walten, darum regelte er die Erziehung der Jugend, die Lebensweise der Spartaner und vertheilte das ganze Land; 6000 gleiche Theile waren für die Sparti aten, itnb 30,000 für die La cedä mo- ni er (Periöken, Ureinwohner). 500 Jahre blieb Sparta mäch- tig und furchtbar, so lange man Achtung trug für Lnkurgs Ge- setze. Dreimal kämpften die Spartaner mit den Messen iecn, welche für die theuersten Güter, Freiheit und Eigenthum fechtend, den Angriffen ihrer Unterdrücker Muth und Verzweiflung entgegen setzten. Der erste meffenische Krieg begann 742 v. Eh. Der ta- pfere Aristodemus, Messeniens König, bot alles auf, um den Sieg zu fesseln, erlag aber dennoch nach 20jähriger Vertheidigung; als die Festung Jthome gefallen, gab er sich selbst den Tod und sein Vaterland ward den Spartanern zinsbar. Nach 38;ahrigen, fer- ner nicht zu erduldenden, Bedrückungen erhoben sich die Messenier aufs neue; Aristomenes, ein heldenkühncc Jüngling, von den alten messenischen Königen entsprossen, war ihr Führer. Bis ins 684 17. Jahr dauerte dießmal der ungleiche Kampf; wunde.rahnlich »• entkam Aristomenes mehrmals aus den größten Gefahren; endlich aber auf die Bergfeste Ira beschränkt, bahnte er sich mit dem Ueberreste der Besatzung einen Weg mitten durch die Reihen der Spartaner; die streitbaren Messenier gingen nach Sicilien über und ließen sich in Messene (Messina) nieder; Aristomenes starb t8'1 auf der Insel Rhodus; die zurückgebliebenen Messenier aber wur- u den von den Spartanern unter die Heloten versetzt. In bitterer Knechtschaft waren ihnen 200 Jahre verflossen, da verwüstete ein fürchterliches Erdbeben Sparta, wobei in dieser Stadt allein 20,000 Meffschen umkamen. Flugs griffen die Messenier mit den Heloten zu den Waffen, welche sie auch 10 Jahre mit gutem Glücke gegen 457 ihre Tyrannen führten. Doch endlich aus dem verschanzten Ber- ». Eh ge Jthome eingeschlosscn konnten sie sich nur freien Abzug aus dem Peloponnes erwirken. Athen stand, seit des Königs Eodrus Tode, 316 Jahre unter 13 lebenslänglichen Archonten, aus dessen Familie. Ber im- -rh. 722 v. Eh.

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 71

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland. 71 der Stadt verbanden, zwischen welchen noch Wohnungen, Capel- len, Statuen und Lustwäldchen abwechselten. Herodot und Thucydides veredelten die Geschichtschreibung; nach Aeschy- lus traten, zur Begeisterung aller, welche die griechische Sprache redeten, im Trauerspiele auf S o ph ocles und Euripides, wah- rend der Lustspieldichter Aristophanes durch kecken Spott er- götzte. Socrates bildete Griechenlands Jugend; geistvolle Män- ner, seine Lehren eigenthümlich gestaltend, kamen aus seiner Schule hervor und wurden zum Theil wiederum Stifter philosophi- scher Schulen, wie Plato, von welchem die Akademiker; Antisthenes, von dem diecyniker;Aristipp, von welchem die cyrenaische, so wie vom Cuclides die megarische Schule ausgingen. Lenophon, Cebes, Aeschines gehören eben- falls zu des Socrates vorzüglichsten Schülern. Zeuxis, Poly- gn otus und Parcha siu s waren groß als Maler, und Hippo- krat es vervollkommnete die Arzneikunde. Die Schutzgelder, welche zahllose Inseln und Städte an Attika entrichteten, betrugen jähr- lich 24 Million Thaler; gleichwohl enthielt selbiges nur eine halbe Midion Einwohner, worunter fast 400,000 Sklaven. Uebermuth, Harte und Druck der Athener gegen ihre Bundesgenoffen erzeug- ten einen stillen Ingrimm bei diesen, welchen der lauernde Neid der Spartaner geschäftig anfachte; Perikles ober flößte seinen Mit- bürgern den Hang zum Vergnügen und Wohlleben ein, und trotz des Glanzes seiner Verwaltung entkeimte ihr dennoch Griechenlands Sinken, wozu der ausbrechende peloponnestsche Krieg der Anfang war. Ein Streit zwischen Corcyra und Corinth, wobei sich 4zi Athen für ersteres erklärte, brachte das glimmende Feuer zum Aus- eh. bcuch, denn die Spartaner waren für Corinth, fast alle griechische Staaten, die italischen und sicilischen Colonien, Macédonien, und selbst Persien mit ihnen; auf der Seite der Athener standen nur im Peloponnes Argos und einige Städte von Achaja; in Hellas Naupaktus, Plataä, Acarnanien, ein thracischer, einige theffa- lische Fürsten und Korcyra. Mit kurzen Unterbrechungen und er- bittert, wie es unter Stammverwandten zu geschehen pflegt, lo- derte dieser Krieg 27 Jahre fort. Die Spartaner drangen zu Lande in Attrca ein, zerstörten die Ernten und die Oelbaume, dagegen plünderten und verheerten die Flotten der Athener Laconiens Kü- sten. Eine grausame Pest wüthete zu Anfänge in Athen und raffte auch den Perikles hin. Alcibiades, der von dem Glücke 42g und von der Natur verschwenderisch begünstigte Sohn des Klinias, v.eh. dem Perikles verwandt, und ein Zögling des weisen Sokrates, op- ferte seiner Eitelkeit und Ruhmbegierde des Vaterlandes Wohl. Auf seinen Rath segelte eine Flotte von 134 Schiffen, welche er, nebst Nicias und Lamachus, befehligte, nach Sicilien, um Syra- kus zu erobern. Flotte und Heer gingen verloren iund Athens
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