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Steppenflüsse. Was für Flüsse haben wir bisher überhaupt kennen
gelernt? — Bei einem größeren Flusse unterscheidet man den Ober-,
Mittel- und Unterlauf. Im Oberlaufe hat der Fluß ein starkes Ge-
fälle, steile Userränder und ein schmales Bett; er gehört den Gebirgs-
gegenden an. Wenn er diese verläßt, so beginnt er seinen mittleren Lauf;
das Gefälle wird geringer, die Ufer steigen sanft auf, sein Bett ist breiter.
Endlich beginnt der Unterlauf des Flusses. Dieser tritt in eine wenig
über dein Meere erhabene Gegend, er fließt langsam, sein Bett ist sehr
breit, die Uferränder sind nur niedrig, und das anliegende Land ist oft
weithin Überschwemmungen ausgesetzt.
Die große Wassermasse, welche das feste Land umgiebt, heißt das
Weltmeer, der Ocean oder die See. Sie nimmt den größten Teil
der Oberfläche der Erde ein. Das Meerwasser ist bläulich-grün (meer-
grün). Es hat einen salzigen und dabei zugleich widerlich bitteren Geschmack.
Aus dem Seewasser gewinnt man das Seesalz (Boysalz). — Das
Meer wird vom Lande begrenzt. Der Rand des Landes am Meere heißt
Ufer, Küste, Gestade (kommt von stehen her; es ist ein Teil des
Ufers, an dem Schiffe stehen oder landen können), Strand (wahrschein-
lich von Rand abgeleitet, dem das „St" zur Verstärkung vorgesetzt ist;
Strand bedeutet ein flaches Ufer). Das Meer dringt an manchen
Stellen tief in das Land hinein; die Einbiegungen, welche dadurch ent-
stehen, heißen nach ihrer Größe Meerbusen, Golfe, Baien oder Buchten
(von biegen abgeleitet). Die Stellen, wo das Meer zwischen zwei be-
nachbarten Küsten fließt, werden Meerengen, Kanäle, Straßen
oder Sunde genannt. Meere, die fast ganz von Ländern eingeschlossen
sind, heißen Binnenmeere. Was ist eine Insel? Was eine Halb-
insel? u. s. w.
Ein größeres stehendes Wasser, das von Land umgeben ist, heißt ein
See oder Landsee (der See — die See). Kleinere stehende Gewässer
führen den Namen Teich; haben sie Zu- und Abfluß, so nennt man
sie Weiher. Ist der Wasserspiegel eines stehenden Gewässers trübe und
hat dieses einen weichen Boden, so wird es Sumpf genannt; bei an-
haltender Hitze wird mancher Sumpf ziemlich trocken, und nun entsteht
ein Morast. — Was für stehende Gewässer befinden sich in unserer
Nähe? Nach welcher Richtung hin dehnen sie sich am meisten aus?
Zeichnet die Gestalt derselben!
4. Die Fische.
Die wichtigsten Bewohner des Wassers sind die Fische. Hier zeige
ich euch einen Fisch. Nennt die wichtigsten Teile, aus denen er besteht!
Das ist der Kopf; das ist der Rumpf u. s. w. Der Kopf des Fisches
ist zugespitzt. An den Seiten desselben sitzen die Augen, rechtes und
linkes Auge. Die Augen haben keine Augenlider wie unsere Augen, sie
sind unbedeckt. Tag und Nacht stehen sie offen. Vorn am Kopfe ist das
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einen Kahn. Wo seht ihr hier einen Kahn? Womit ist er befestigt?
Warum hat ihn der Fischer mit einer Kette befestigt? Unser Fluß ist
breit und tief; er trägt auch noch andere Fahrzeuge. Wie heißen die
Fahrzeuge, welche ihr hier vor der Brücke erblickt? Der Fluß kann also
von Schiffen befahren werden, er ist schiffbar. Die Schiffe tragen
schwere Lasten, und viele Menschen finden in ihnen Platz. — Unser Fluß
zeigt uns noch ein anderes Fahrzeug. Es ist aus vielen Holzstämmen
zusammengesetzt und wird Floß genannt. — Auf dem Flusse schwimmen
aber nicht allein Kähne, Schiffe und Flöße, sonoern auch Vögel. Wie
heißt der große weiße Vogel, der dort schwimmt? Das ist ein Schwan.
Was für Vögel sind so eben im Begriffe, in den Fluß hineinzugehen?
Wie viele Enten zeigt unser Bild? Der Schwan und die Enten schwimmen
in dem Wasser, sie sind Schwimmvögel. Auf der Wiese sehen
wir noch einengroßen Vogel mit langen Beinen; das ist der Storch.
Er ist ins Wasser gestiegen und holt sich mit seinem langen Schnabel
Frösche aus demselben. Der Storch schwimmt nicht, er ist ein Sumpf-
vogel. Rückblick aus die Vögel, die im Wasser leben!
Neben unserem Flusse steht ein Haus mit einem großen Rade: das
ist eine Mühle, eine Wassermühle. Hier wird das Korn zermahlen.
Vor der Mühle zieht sich ein Weg hin. Dieser führt auf der rechten
Seite nach einer Stadt, die wir nicht sehen können. „Von altersher
haben sich die Menschen gern an den Flüssen niedergelassen; denn ein
Fluß ist gleichsam eine schöne, leicht befahrbare Straße (Wasserstraße), die
der liebe Gott selber gebaut hat, und darum werdet ihr alle größeren
Städte an den Flüssen liegen sehen." Mit dem Wege steht eine große
steinerne Brücke in Verbindung, die über den Fluß führt. — Auf beiden
Seiten des Flusses sind hohe Berge; er fließt in einer gebirgigen
Gegend hin. Auf jenem hohen Berge steht ein Gebäude mit einem hohen,
runden Turme; das ist eine Burg. Sie stammt aus alter Zeit und ist
jetzt ganz verfallen, sie ist zu einer Ruine geworden.
Rückblick. Welche Gegenstände umgeben den Fluß? Ich zeige sie,
ihr nennt sie mit Namen! Welche Menschen beschäftigen sich aus und an
dem Flusse? Welche Tiere leben im Wasser des Flusses? Welche Fahr-
zeuge fahren auf dem Wasser? u. s. w.
B. Betrachtung des Einzelnen.
1. Das Wasser.
Rätsel.
Ohne daß ich Füße hätte.
Eil' ich doch im schnellen Lauf,
Höre Tag und Nacht nicht auf
Und bin dennoch stets im Bette.
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hoch; der Schiffer sagt: Das Meer wogt; — Meereswogen. Schlagen
die Wogen gegen ein steiles, felsiges Ufer, so brechen sie sich mit furcht-
barer Gewalt und werden zurückgeworfen. Sie treffen mit den neuan-
dringenden Wogen zusammen und werden nun zu hohen Wasserbergen
aufgetürmt; der Ort, wo das geschieht, heißt eine Brandung. Gerät
ein Schiff in eine Brandung, so wird es in die Tiefe des Meeres hin-
unter gestürzt.
Jeder Fluß fließt in einer Vertiefung dahin; diese nennt man das
Bett des Flusses. An beiden Seiten ist er von erhöhtem Boden einge-
schlossen; das sind seine beiden Ufer. Wenn man in einem Kahne auf einem
Flusse fährt und kehrt den Rücken der Quelle, das Gesicht aber der Mün-
dung zu, so hat man zur Rechten das rechte, zur Linken das linke Ufer.
Durch unsere Stadt fließt die Oker; liegt unser Schulhaus an dem
rechten oder linken Ufer derselben? Rennt ein Gebäude, das am rechten
Ufer der Oker liegt! u. s. w. Der Ort, wo sich ein fließendes Gewässer
in ein anderes ergießt oder mündet, heißt Mündung oder Ausfluß.
Was muß höher liegen, die Quelle oder die Mündung eines Flusses?
Warum? — Das Wasser fließt immer da am schnellsten, wo sich sein Bett
am meisten senkt oder füllt; hier hat es ein starkes Gefälle. In ebenen
Gegenden haben die Bäche, Flüsse und Ströme nur ein schwaches Gefälle
und deshalb auch einen ruhigen Lauf. Wird das Bett eines Gewässers
plötzlich sehr abschüssig, so fällt das Wasser brausend und schäumend von
der Höhe herab; das nennt man einen W asserfa ll. Zuweilen zerteilt
ein Fluß seine Wassermasse; die dadurch entstandenen Teile heißen Arme.
Vereinigen sich diese Flußarme vor ihrer Mündung wieder, so bilden sie
eine Flußinsel (Werder).
Manche Flüsse und Ströme behalten von der Quelle bis zur Mün-
dung ihren Namen, nehmen andere Flüsse aus und ergießen sich ins Meer;
wir nennen sie Hauptslüsse. Die Weser ist ein Hauptfluß; sie durch-
fließt auf einer kurzen Strecke unser Herzogtum Braunschweig. Ich
zeichne sie an unsere Wandtafel. In welcher Richtung fließt die Weser
hin? Auf ihrer rechten Seite mündet ein anderer Fluß; das ist die
Aller. Ich zeichne die Aller gleichfalls an die Wandtafel. Alle Flüsse,
welche sich in einen Hauptfluß ergießen, heißen Nebenflüsse. Gieb die
Richtung an, in welcher die Aller, dieser Nebenfluß der Weser, fließt!
Auf ihrer linken Seite nimmt die Aller auch wieder einen Fluß auf; das
ist die Oker, an der unsere Stadt Wolfenbüttel liegt. Ich zeichne auch
die Oker an die Tafel. Ein Fluß, der in einen Nebenfluß mündet, wird
Zufluß genannt; sprich: Die Oker ist ein Zufluß. Wiederholung!
Welche Flüsse sind am wasserreichsten? Warum? Welche enthalten am
wenigsten Wasser? Warum? — Ein Fluß mit allen Flüssen, die zu ihm
gehören, bildet ein Flußnetz oder Flußsystem. Der Landstrich, in
welchem die Gewässer eines Flußsystems fließen, wird Flußgebiet ge-
nannt. Manche Flüsse ergießen sich schon nach einem kurzen Lauf ins
Meer; sie werden Küstenflüsse genannt. Andere dagegen verlieren
sich im Sande, ohne das Meer oder einen See zu erreichen; sie heißen
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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25
Regen, Schnee und Eis; Blitz und Donner flößen ihm Furcht ein. Es muß
also der Stoff für den Anschauungsunterricht auch aus dem Naturleben
genommen werden, und zwar nicht dürftig, da dies ein überreiches Feld
ist". (Dambeck: Theoretisch-praktische Anweisung zum Anschauungsunter-
richt). — Außer den Naturprodukten eignen sich auch manche Kunstpro-
dukte zur Besprechung; doch müssen solche, welche für die Kinder kein
natürliches Interesse haben, wie z. B. der Stiefel, die Bürste u. s. w. vom
Unterrichte ausgeschlossen bleiben. An den beschreibenden schließt siäi
der erzählende Anschauungsunterricht. Bei der Behandlung der Gegen-
stände, Thätigkeiten und Erscheinungen werden inhaltreiche Erzählungen,
Märchen, Fabeln, Gedichte und Sagen, welche mit den Lehrobjekten sn
Verbindung stehen, benutzt. „Wie sinnig, wie kindlich empfunden, wie echt
deutsch empfunden sind nicht die Gedichtchen von Güll, Hey, Hoffmann v.
Fallersleben, Löwenstein und anderen! Sie bilden auf die natürlichste Weise
sittlich-religiös; denn sie wirken aus das sittliche Gefühl und Urteil, bilden
die rechten Wertschätzungen und erzeugen auf die natürlichste Weise religiöse
Stimmungen; sie gehen leicht in das Verständnis und Gedächtnis der
Kleinen ein und bringen ihnen ein gutes Stück deutscher Sprache ohne
Qual bei; sie bilden national, weil sie die herrliche deutsche Blume
Gemüt pflegen und jene Natursinnigkeit, die ein so wesentliches Merkmal
des deutschen Charakters ist". (H. Weber). „Wohl denen, die des Wissens
Gut nicht mit dem Herzen zahlen". (Schiller).
Der Anschauungsunterricht erweitert sich aus der Mittelstufe zur eigent-
lichen Heimatskunde. Die Anschauungen, welche die Kinder bereits
gewonnen haben, werden immer mehr ergänzt und vertieft; der Unterricht
arbeitet der später gesondert auftretenden Geographie, Geschichte, Natur-
kunde und Formenlehre immer mehr vor und behandelt alles, was sich
innerhalb eines größeren Kreises für die Alterstufe der Kinder eignet.
Am Bache der Heimat erfaßt das Kind den Begriff von Fluß, Strom,
Stromgebiet, Wasserfall, am Teiche den eines Sees, Meeres, Hafens,
und Meerbusens. In der Umgegend sieht es Ebenen, Hügel und Thäler.
Bei der Ebene lernt es Hochebenen und Tiefebenen unterscheiden, bei der
Wiese, Marschland, Moor, Bruch, und bei dem Hügel Berg, Gebirge
u. s. w. Am Wetter lernt das Kind, was Witterung und Klima ist.
An den Begriff des Dorfes schließt sich der vom Flecken uitb an den
der Stadt der von Hauptstadt, Seestadt, Fabrikstadt u. s. w. Was der
Vorsteher eines Ortes im kleinen ist, das ist der Fürst im großen. Was
der Boden erzeugt und die Thätigkeit der Bewohner hervorbringt, führt
zur Betrachtung der Natur- und Kunstprodukte. Der gesellschaftliche
Verkehr der Bewohner eines Ortes führt zum Bilde des Handelsverkehres
im großen. Die gottesdienstliche Verehrung giebt zu sprechen von den
verschiedenen Confessionen. Die gegenwärtige Gestaltung der Heimat
erinnert unwillkürlich an die Vergangenheit; es wird von der Gründung
des Wohnortes, den wichtigsten Personen der Heimat, von besonders
hervorstechenden Ereignissen erzählt u. s. w.
3) Im Anschauungsunterrichte müssen formaler und
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— 2 —
um so langsamer fließt, und die endlich — ganz im Norden Aegyptens — von dem großen Becken des mittelländischen Meeres aufgenommen wird. Was ist die Ursache der Trübung des Wassers? Wir haben sie in den fernen Nebenflüssen des Nil zu suchen, die durch hochgelegene sumpfige Wildnisse ihren Lauf nehmen. Dort beladen jene Flüsse in der Zeit ihrer Anschwellung sich mit einer Masse fetten Schlammes, die sie dem Nil zuführen. In dem Maße nun, als die Strömung des Nil nachläßt, in dem Maße senken sich die Schlammtheile zu Boden. Das Bett des Flusses, diese gewaltige Felsenrinne, erhielt demnach schon in ältester Zeit einen Schlammüberzug. Mehr noch lagerte sich an den Ufern Schlamm ab, und in noch höherem Maße fand eine derartige Ablagerung in der Nördlichen Niederung statt, in der sich inmitten des in majestätischer Ruhe dahinfließenden und in der ältesten Zeit viele Meilen breiten Gewässers eine große Schlamminsel bildete, die nach der dreieckigen Form des griechischen Buchstabens Delta (J) später dessen Namen erhielt.
Wo nun ■— an den Felsenufern zu beiden Seiten — das zurücktretende Wasser eine Schlammablagerung hinterlassen hatte, begann sich alsbald Pflanzenwuchs zu regen, und dies in einer Pracht und Ueppigkeit, wie Aehnliches kaum irgendwo zu finden war.
Das war das Nilthal in der ältesten Zeit: eine zwischen Felsgebirgen sich bewegende, jährlich zu einer bestimmten Zeit hochsteigende Wassermasse, umrandet von mehr oder minder schmalen, an den Fuß der Felsen sich anschmiegenden Streifen des fruchtbarsten Erdreichs, auf dem unter unzähligen Pflanzenarten einzelne Halme Getreide, Rosengebüsche, Dattelpalmen und Oelbänme aufsproßten.
Dieses Wasserthal war bestimmt, die reichste Getreidekammer des Alterthums, ein Land erhabener Bauwerke, der Sitz einer hohen Kultur zu werden: ein Wunder der Natur und der Kultur sollte sich hier vollziehen.
2. Das ägyptische Volk.
Die alten Aegypter waren ein mäßiges, arbeitsames und ernstes Volk. Sie theilten sich in sieben sogenannte Kasten. Diese waren streng von einander gesonderte erbliche Stände, in welchen die Rechte und der Lebensberuf der Vorfahren auf die Nachkommen übergingen. Niemand durfte einen Stand wählen, wie er ihm gefiel, sondern jeder mußte in dem Kreise bleiben, dem der Vater angehört, und das Geschäft ergreifen, welches der Vater betrieben hatte. Die Kasten waren die Priester, die Krieger, die Ackerbauer, die Handwerker, die Schiffer, die Dolmetscher und die Hirten.
Das höchste Ansehen hatten die Priester, welche die oberste Kaste ausmachten. Sie besorgten nicht allein den Gottesdienst, sondern beschäftigten sich auch allein im Volke mit wissenschaftlichen Dingen: sie waren Sternkundige, Richter, Aerzte, Baumeister. Selbst die Könige, welche zur zweiten Kaste, den Kriegern, gehörten und Pharaonen genannt wurden, ließen sich von den Priestern berathen und mußten sich vielfach nach ihren Vorschriften richten.
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— 340 —
berg, weil er die Schlacht bereits für gewonnen ansah, jeden ferneren Angriff auf Propstheida.
Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr gingen die Sachsen, die seit langer Zeit nur mit Widerwillen unter Napoleon gefochten hatten, 4—5000 Mann stark, in geschlossenen Reihen, mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiele Angesichts der Franzosen zu den Verbündeten über._ Die Russen, zu denen sie kamen, herzten, drückten, küßten ihre neuen Kameraden. Als eine Fahne Preußen ihrer ansichtig wurde, hielt sie an; der Oberst rief seiner Mannschaft zu: „Kinder, singt einmal! Singt doch: Den König segne Gott! und ihr Hautboisteu, blaset dazu!"
In den letzten Stunden der Schlacht raste über den weiten Strich, in welchem die Heere sich gegenüber standen, das Feuer von vielleicht anderthalbtausend Geschützen. Einzelne Schüsse vernahm man nicht mehr; ununterbrochen rollten die Salven; es schien ein einziges, langes Donner-gebrüll. Man konnte das eigene Wort nicht hören, die Erde erbebte, und die in Ruhe haltenden Pferde zitterten fortwährend, und der Schaum trat ihnen vor die Nüstern.
Als die Nacht das weite Leichenfeld bedeckte, befand sich Napoleon noch aus dem Hügel bei der Stötteritzer Windmühle. Er hatte seinem ersten Adjutanten die Anordnung des Rückzugs mitgetheilt, und dieser dic-tirte sie an einem Wachtfeuer einigen anderen Adjutanten. Ringsum herrschte tiefe Stille, Napoleon war, überwältigt von den Anstrengungen des Tages, aus einem hölzernen Schemel eingeschlafen. Nachlässig zusammengesunken, die Häude schlaff im Schoße ruhend, saß er da mitten auf dem weiten Blntselde, das durch die Flammen von 12 brennenden Dörfern und durch unzählige Wachtfeuer taghell erleuchtet war. Die Anführer standen düster und stumm um das Feuer, die zurückziehenden Haufen rauschten in einiger Entfernung vorüber. Nach einer Viertelstunde erwachte Napoleon und warf einen großen verwunderungsvollen Blick im Kreise um sich her. Dann stand er auf und traf gegen 9 Uhr in Leipzig ein; hier nahm er wie durch einen Spott Gottes das letzte Nachtlager im Gast-hofe von Preußen.
Des andern Morgens in der 9. Stunde, als man bereits schießen hörte, brach Napoleon auf, um Leipzig zu verlassen. Die Straßen waren mit Flüchtlingen, Kanonen, Wagen voll gepfropft. Er kam in ein so arges Gedränge, daß seine Begleiter mit flachen Hieben in die Menge schlugen, um Schritt für Schritt Platz zu schaffen. Eine ganze Stunde verging, ehe Napoleon vom Petersthore bis an das äußere Ende der Stadt gelangte. In sich gekehrt, öfters an einem Fläschchen riechend, ward er von dem Strome der Flüchtigen fortgeschoben. Eine Stunde darauf erstürmte die Königsberger Landwehr unter ihrem Major Friccius das äußere Grimmaische Thor, und nicht lange nachher drangen die Verbündeten auch an anderen Orten in die Stadt. Gegen 2 Stunden hatte der Kampf in den Vorstädten gedauert, ehe die Verbündeten in ihnen völlig Herren waren. Die Franzosen hatten sich mit rühmlicher Ausdauer geschlagen, mehrmals angesetzt, die Eingedrungenen wieder hinaus zu werfen; die Gassen und Gärten waren voll Blut und Leichen. Da trat ein Umstand ein, welcher dem weiteren Kampfe ein Ende machte. Es ging stark aus 1 Uhr, als
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Friccius
— 358 —
Artillerie vom Morgen des 17. an mit der größten Heftigkeit zu spielen und überschüttete die feindliche Stellung auch die ganze Nacht zum 18. hindurch bis Vormittag 10 Uhr mit ihren Geschossen. Stündlich mußte jetzt der Feind auf einen Sturm gefaßt sein und hatte demselben auch mit Tagesanbruch entgegen gesehen und seine Anordnungen danach getroffen. Als aber um diese Stunde das Erwartete nicht erfolgte, zog er seine Verstärkungen zurück und ließ in den Schanzen nur die regelmäßige Besatzung, die zum Theil noch beim Beginne des Sturmes in den Verbindungsgräben war, um dort gedeckter zu sein.
Da kein Trnppentheil freiwillig dem andern die Ehre des ersten Angriffs gönnen wollte, so hatte das Loos entscheiden müssen, daher finden wir die Sturmkolonnen zusammengesetzt aus Compagnien aller Regimenter. In der Nacht hatten die Brigaden bereits die angewiesenen Stellungen eingenommen, hatten sich auf den Boden niedergestreckt und horchten in der Erwartung des großen Augenblicks auf den rollenden Donner der Kanonen. In dem breiten dritten Laufgraben, 500 Fuß vor den Schanzen, lagen die Sturmkolonnen mit ihren Geräthschasten und brannten vor Begierde, die feindlichen Schanzen zu nehmen.
Der Morgen des 18. bricht an; immer näher rückt die entscheidende Stunde. Es steigert sich die Glut und die Aufregung der todesmuthigen Männer; die Pulse schlagen schneller, und während der Soldat sein Gewehr fester umklammert und auf den tröstenden Zuspruch des Geistlichen hört, schweifen ^ seine Gedanken noch einmal zurück nach, der Heimat. Da horch! vom Spitzberge her ertönt ein schmetterndes Hornsignal, im Augenblicke wiederholt es sich auf der ganzen Linie, und während mit einem Male das Feuer der Kanonen verstummt, brechen mit lautem Hurrah und unter der Musik von vier Regimentern die Sturmkolonnen im Lausschritte aus dem Laufgraben hervor.
Ohne einen Schuß zu thun, legen die Schützenlinien die ersten 300 Schritt zurück, dann werfen sie sich zur Erde und beginnen ihr wohlgezieltes Feuer gegen alles, was sich auf den Schanzen zeigt. Unter diesem Schutze gehen die Sturmkolonuen so schnell als möglich mit einander wetteifernd, ohne eine Kugel im Laufe aus die feindlichen Werke los. Jeder Soldat ist nur darauf bedacht, der erste auf der Schanze zu sein und zuerst das preußische Panier dort aufzupflanzen. Der Feind, im ersten Augenblicke überrascht, besetzt in Eile seine Werke. Das Knattern des Gewehrfeuers beginnt auf der ganzen Linie- und gleich darauf speien die schweren 84-Pfünder ihre Kartätschenladungen gegen die Angreifer. Dunkle Flecken auf dem Erd- i boden bezeichnen die Stellen, wo die Tapfern fielen. Doch nur 7 Minuten nach dem ersten L-ignal, und es weht- die preußische Fahne auf der einen Schanze; ein jubelndes Hurrah bezeichnet den Fall des ersten dänischen Werkes. Gleich darauf fällt die große Schanze Nr. 6, und ihre Geschütze werden sofort umgedreht und auf die fliehenden Feinde gerichtet. Nach einem heldenmütigen Siegesläufe von kaum zwanzig Minuten war die eigentliche Aufgabe des Tages gelöst: die Schanzen Nr. 1 bis 6 waren in den Händen der Preußen.
In diesem Augenblicke naht das dänische Panzerschiff Rolf Krake und beginnt sein Feuer gegen die mit Tiraillenrs gefüllten Schluchten des
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— 312 —
dorf am 12. August zwölf Meilen von Berlin. Die Schlacht schien erst gut zu gehen, die Russen wichen schon, und der König hatte bereits 70 Kanonen erobert. Aber plötzlich brachen die Oesterreicher los, nnv Schrecken fain über die Preußen. Sie wurden reiu aus einander gesprengt. Der König wollte die Ordnung wieder Herstellen, allein es ging nicht. Zwei Pferde wurden ihm unter dem Leibe erschossen und eine Flintenkugel fuhr ihm durch den Rock und zerschmetterte seine goldene Dose in der Westentasche. Beinahe wäre er selbst gefangen worden. Friedrich war außer sich. „Ich bin verloren!" rief er, und nach Berlin schrieb er: „Rettet die königliche Familie nach Magdeburg. Gott befohlen auf immer!"
Nach der Kuuersdorfer Schlacht hatte Friedrich die zersprengten Hausen, so viel es anging, gesammelt und dazu den Winter über sein Heer nach Kräften in Stand gesetzt. So zog er denn mit dem Frühjahre 1760 seinen ergrimmten Feinden entgegen, und diese ließen auch nicht auf sich warten. In Schlesien waren die Oesterreicher weit vorgedrungen. Friedrich zog bis Liegnitz. Weiter konnte er nicht kommen, denn vor sich und zu beiden Seiten hatte er die Oesterreicher. Diese jubelten und meinten, sie hätten den König und seine Armee nun im Sacke, den wollten sie nur noch zuschnüren. Friedrich lachte, als er dies hörte und sagte: „Sie haben nicht Unrecht, aber ich denke in den Sack ein Loch zu machen, das sollen sie nicht zunähen können." Der feindliche General beschloß, den König, wie bei Hochkirch, zu überfallen. Doch diesmal merkte es Friedrich und nahm sich in Acht. Ganz in der Stille stellte er des Nachts sein Heer in Schlachtordnung. Ant 15. August um 2 Uhr Morgens kam der Ruf: „Der Feind ist da!" und 10 Minuten nachher war die Schlacht im Gange. Als die Sonne aufging, hatten die Preußen den Sieg errungen, 10,000 Gefangene gemacht und 82 Kanonen erbeutet.
Hierauf verscheuchte der König die Russen, die unterdessen Berlin besetzt hatten, aus der Mark und ging wieder nach Sachsen. Dort, bei Tor gau, hatte der österreichische Feldmarschall Dann ein festes Lager bezogen und befand sich in einer trefflichen Stellung.
Am 3. November 1760 erschien Friedrich mit seinem Heere, um die Scklacht zu wagen, von der sein ganzes Schicksal abhing. Wurde er jetzt geschlagen, so war er verloren; denn bei Landsberg an der Warthe standen die Russen und lauerten auf eine günstige Gelegenheit, um nach Berlin vorzudringen. Friedrich beschloß, die furchtbaren Verschanzungen anzugreifen. Er selbst wollte einen Theil seines Heeres gegen die Torgauer Weinberge führen; Ziethen aber sollte den Feind umgehen und ihn im Rücken angreifen. Beide werden aber durch Sümpfe, Gräben und Wälder aufgehalten. Es ist zwei Uhr Nachmittags, als der König mit der ersten Abtheilung seiner Grenadiere ans dem Walde tritt und die feindlichen Ver-schanznugeu vor sich hat. Geschütz und Reiterei ist noch zurück. Dennoch befiehlt er den Angriff auf der Stelle; denn er vernimmt ein starkes Gewehrfeuer von Ziethen's Seite und meint, der Feind sei schon dort in vollem Kampfe. Aber es war nur ein Vorpostengefecht, und Ziethen befand sich noch lange nicht an Ort und Stelle.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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Extrahierte Personennamen: August Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich August Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Berlin Magdeburg Liegnitz Hochkirch Berlin Sachsen Berlin
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schen Abtheilungen, welche schon auf dem Marsche waren, kehrten zurück Es währte nicht lange, so hatten die 7000 von Flies geführten Preußen das ganze hannoversche Heer gegen sich. Aus beiden Seiten wurde mit größtem Muthe gekämpft. Da sprengte der Commandeur der hannoverschen Kürassiere heran und forderte von dem preußischen Oberst-Lieuteuant de Barres, der ihm gegenüberstand, den Degen, dieser erwiderte jedoch, daß er ihn nicht entbehren könne. Der Muth des Führes theilte sich den Truppen mit. Aus 100 Kehlen donnerte es: „Landwehr ergiebt sich nicht!" Die hannoverschen Reitermassen stürmten heran. Ein peinlicher Augenblick. Man mußte glauben, das ganze Bataillon müßte znsammen-gehanen werden. Aber mit eiserner Ruhe ließen die Preußen (meist Berliner) die Pferde bis auf 30—40 Schritte herankommen. Dann krachten die Salven aus dem Viereck und nur wenige der Reiter konnten ihre Pferde rückwärts lenken. Aehnlich trug es sich bei einem viel kleineren Carre unter dem Hauptmann Rosenberg zu. Die Leute dieses kleinen Trupps hatten sich noch nicht sammeln können, als schon die feindliche Reiterei durch die sich Sammelnden hindurch ritt; dennoch formirte sich das Viereck. Der Hauptmann Rosenberg wurde zum Ergeben aufgefordert, aber ruhig erwiderte er, er müsse erst mit seinen Leuten sprechen. Die feindliche Schwadron ging zum Angriff vor, der Rittmeister sprengte mit Todesverachtung in das preußische Viereck und wurde von 8 Kugeln zugleich durchbohrt; seine Schwadron erhielt in nächster Nähe eine volle Salve, die in ihre Reihen vernichtend einschlug.
'Erst gegen 6 Uhr war das Gefecht zu Ende. Am Abend lagen 1000 Preußen und 1000 Hannoveraner auf dem Schlachtfelde.
Es war ein entsetzliches Blutbad diese kleine aber mörderische Schlacht, in welcher von beiden Seiten mit größester Tapferkeit gekämpft worden war.
Obgleich sich Flies den Sieg nicht zuschreiben konnte, so war dennoch der Zweck, den Feind bis zur Ankunft der Truppen Falken st eins aufzuhalten, erreicht. Am anderen Tage waren die Hannoveraner auf allen Seiten von Preußen eingeschlossen, und ein Durchkommen war unmöglich. Hatte König Wilhelm noch kurz vor der Schlacht dem König Georg die billigsten Bedingungen gestellt, wenn er nur sein Heer entlassen wollte, ihm von Tag zu Tag Bedenkzeit gegeben, mit großer Langmnth die unsinnigsten Forderungen, z. B. ihn mit seinem Heere abziehen und mit Oesterreich gegen Italien kämpfen zu lassen, anhören müssen, so war jetzt alle Geduld erschöpft. Der leiblich und geistig blinde König Georg hatte seine Armee verwirkt und mußte in eine Capitnlation willigen, wonach am 28. Juni 20,000 Hannoveraner die Waffen streckten und in ihre Heimat entlassen wurden. Die Kriegsbeute au vortrefflichen Waffen und Pferden war bedeutend, aber das Wichtigste war, daß eine so tapfere und vortrefflich ausgerüstete Streitmacht aufgelöst war, dadurch Preußen den Rücken frei hatte und nun auch gegen die übrigen Bundestruppen vorgehen konnte.
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Extrahierte Personennamen: Barres Rosenberg Rosenberg Wilhelm Georg Georg
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sie oft einen Mann oder ein Pferd töbteten, zuweilen eine Lafette zertrümmerten, immer aber den Boden aufwühlten und die lehmige Erde den Soldaten in das Gesicht schlenderten.
Als die Kanonade in der Front einen ernsten Charakter annahm, begannen die Kanonen der 7. Division Benatek zu beschießen. Die Oesterreicher gaben Schuß für Schuß zurück, und keiner der Gegner verlor oder gewann an Boden. Auch im Centrum blieb die Schlacht aus beiden Seiten vollkommen gleich. Allmälig schien jedoch die preußische Kanonade heftiger zu werden, und die österreichischen Batterien zwischen Dohalitz und Dohalitzka zogen sich weiter den Hügel hinaus. Es war 10 Uhr, als Prinz Friedrich Karl den Befehl zum Angriffe auf die Dörfer Sadowa, Dohalitz und Mekrowaus ertheilte. Die Kolonnen rückten, von Plänklern gedeckt, bis zum Ufer vor, das sie ohne großen Verlust erreichten. Von hier aus jedoch mußten sie um jedeu Zoll des Bodens kämpfen. Die österreichische Infanterie hatte die Brücken und Dörfer stark besetzt und eröffnete ein heftiges Feuer. Die Preußen vermochten ans den schmalen Wegen und gegen die Verschanzungen der Häuser nur langsam vorwärts zu dringen, und die durch ihre Reihen fahrenden Salven forderten zahlreiche Opfer. Die Angreifer feuerten zwar viel schneller, als ihre Gegner, doch konnten sie ihre Zielpunkte nicht fest in das Auge fassen, die Bäume und der Pulverrauch umhüllten die Dörfer. Hierdurch geschützt, schossen die österreichischen Jäger blindlings nach allen Richtungen hin, wo ihr Ohr ihnen den augenblicklichen Standpunkt der Angriffskolonnen verrieth, und ihr Feuer schlug mit verheerender Wirkung in die dicht geschlossenen Reihen der Preußen ein; doch gelang es diesen vermöge ihres Muthes und ihrer unbeugsamen Beharrlichkeit allmälig bessere Stellungen zu erringen.
Während einer Stunde wurde der Kampf in den Dörfern und um»» dieselben fortgesetzt; dann war die österreichische Infanterie vertrieben und zog sich zurück, doch nur eine kurze Strecke den Abhang hinauf, bis sie sich in einer Linie mit ihren Batterien befand. Das oberhalb Sadowa gelegene Gehölz wurde standhaft vertheidigt, und das von Schützen angefüllte Wäldchen zwischen Sadowa und Benatek versperrte der 7. Division den Weg. Indessen ließ General Fransecky, der Befehlshaber dieser Division, sich nicht so leichten Kaufes aufhalten. Er sandte feine Infanterie gegen das Gehölz und richtete seine Artillerie gegen die österreichischen Batterien. Die 7. Division begann unter die Bäume zu feuern. Da sie aber keine Wirkung erzielte, ließ sie Fransecky mit gefälltem Bajonett vorrücken. Stehenden Fußes erwarteten die Oesterreichs den Angriff, und in dem Wäldchen oberhalb Benateks entspann sich einer der wüthendsten Kämpfe dieses er-eignißreichen Krieges. Das 27. preußische Regiment drang 3000 Mann stark und mit 90 Offizieren in das Gehölz hinein, und als es am anderen Ende heraus kam, .standen nur noch 300 bis 400 Mann und 2 Offiziere aufrecht, alle übrigen lagen todt oder verwundet niedergestreckt. Auch die anderen Regimenter der Division erlitten schwere Verluste, obgleich nicht in demselben Verhältnisse.
Die österreichische Linie war nun auf beiden Seiten durchbrochen. Doch formtrte ihr Befehlshaber eilte neue Schlachtlinie, die weiter oben auf dem Hügel um Lipa herum ihre Stellung nahm und noch immer den Wald
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Karl Friedrich Karl Fransecky