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1. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 174

1854 - Leipzig : Brandstetter
174 das kaiserliche Ansehen alle Grenzen überstieg, wollte Friedrich die Heer- fahrt gen Italien nicht länger mehr aufschieben. Er kam im Jahre 1158 mit vielen Fürsten und einem zahlreichem Heere nach Italien, beries^Mailands Gesandte und hörte ihre Entschul- digungen. Da er sie nichtig befand, sprach er die Reichsacht über Mailand aus und nun schloß er es mit seinem Heöre ein. Nach vier Wochen ergab es sich. Da mußten die Mailänder schwxre Schatzung zahlen, die von ihnen zerstörten Städte Como und Lodi wieder aus- bauen, Treue schwören und Geißeln geben. Kaum war jedoch Friedrich wieder nach Deutschland zurückgekehrt, so reizte der neue Papst Al ex an der Hl. (der frühere Kardinal Roland, welcher nach Hadrianö Tode schnell gewählt worden war) gegen den Kaiser aus. Den Mailändern wuchs wieder der Muth; sie vertrieben des Kaisers Abgeordnete und sagten es laut, daß sie ihm den Eid nicht halten wollten. Der Papst Alexander, dessen Wahl der Kaiser nicht anerkannte, wagte sogar den. Kaiser in den Bann zu thun, und die Mailänder standen mit offnem Trotz für Alexander 111. auf und ver- warfen den von der kaiserlichen Partei gewählten Papst Viktor Iv., obwohl Friedrich in einer Kirchenversammlung erklärt hatte: ,,Wie nur Ein Gott im Himmel der wahre, so soll nur Ein Kaiser und nur Ein Papst auf Erden sein. Friedrich sah sich genöthigt, abermals nut dem Reichsheere vor Mailand zu erscheinen. Hier that er die Krone vom Haupte und schwur in seinem Zorne, sie nicht eher wieder aufzusetzen, als bis er Mailands Mauern der Erde gleich gemacht habe. Zwei Jahre widerstanden ihm die Mailänder mit festem Muthe; aber sie entehrten diesen, indem sie vor Haß der Verzweiflung sogar Meuchel- mord am Kaiser versuchten. Am 6. März 1162 mußten sie sich endlich ergeben. Bleich und abgehagert von furchtbarer Noth, kamen sie zum Kaiser heraus, brachten ihm die Schlüssel der Stadt und deren Heilig- thum, das Carrocco (einen Wagen mit einem hohen Mastbaume, auf dessen Spitze sich ein Kreuz und das Bild des heiligen Ambrosius be- fand) Dieses wurde von den Siegen zertrümmert wie Mailands Größe. Auf einem Reichstage, den der Kaiser nach Pavia berief, wurde die Zerstörung Mailands beschlossen. Die Mauern, Thürme und Paläste der widerspenstigen Stadt wurden der Erde gleich gemacht; der Kaiser zog über die Trümmern, gebot den Bürgern, sich anderswo anzusiedeln und setzte nun seine Krone wieder aufs Haupt. Dann traf sein Ge- richt auch die andern Feinde und über ganz Welschland ging der Schreck vor seinem Ansehen. Hierauf kehrte der mächtige Barbarossa nach Deutschland heim. Nach E. Duller. 14. Barbarossa. Der alte Barbarossa, Der Kaiser Friederich, Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Im unterird'schem Schlosse Hält er verzaubert sich. Er hat im Schloß verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt.

2. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 110

1854 - Leipzig : Brandstetter
Ho bepflügt er, die der Niederländer kaum beklettern kann. Gras mäht er auf Höhen, wo ein Fehltritt ihn verunglücken läßt. Heu holt er mitten im Sommer auf Schlitten, wo er mit Wagen nicht fortkommen kann. Mit Centnergeduld lies't er Steine von den Feldern, und doch wird ihm meist nur dürftige, oft gar keine Ernte zu Theil. Den Erzgebirge! charakterisiren Zufriedenheit mit Wenigem, Treu- herzigkeit mit Geradheit im Umgänge, etwas Singendes beim Sprechen, ein häufiges Verdrehen üblicher, auch Einmischen fremder oder selbst- geschmiedeter Worte und noch so manche andere Eigenheiten. Ganz besonders eigen sind ihm Fleiß und Sinnen auf Erwerb, wozu ihn die Natur gleichsam spornt; denn fast jede Gabe läßt sie nur mit Mühe oder Gefahr sich abgewinnen. Sogar das Gehen erschwert sie ihm. Kaum viertelstündig sind im Erzgebirge die Ebenen, und es giebt dort in der That fast nur Fußsteige, nicht Fußwege, denn das Steigen und Klettern nimmt kein Ende. Mühsamer wird nirgends der Land-- ' bau betrieben, und frühzeitiger wohl nirgends die Jugend zur Arbeit angehalten. Mit dem 5. bis 6. Jahre schon hilft das Kind verdienen, in der Klöppelstube, wie am Spinnrocken und in der Hütte. Eigen ist ferner dem Erzgebirger, gleich dem Tyroler und Sa- voyarden, das gewerbfleißige Wandern in ferne Gegenden und die doch ewig lebendige Sehnsucht nach den Bergen und Thälern der Heimath.. Den Strichvögeln gleich, ziehen aus manchen Gegenden, besonders des Obergebirgs, im Frühjahre Hunderte mit Bändern, Spitzen, Blech- waaren, blauer Farbe u. s. w. in alle Länder deutscher Zunge, von, der Schweiz bis Rußland, ja oft nur mit Axt und Kelle, anderwärts zu zimmern oder zu mauern. Zum Winter aber kehrt fast Alles heim, um, umnebelt von Hütten- und Hochöfendampf, nicht selten in ver- schneiter, ärmlicher Wohnung, den sauer errungenen Verdienst mit Weib und Kind zu verzehren. Knaben von 12 bis 13 Jahren fahren ent- weder auf eigene Faust, oder als Gehülfen ihrer Väter mit Karren voll kleiner Handelsartikel in alle Welt, und manche Familie hat aus diese Art wohl ein halbes Dutzend Söhne in der Fremde, während die Töchter- daheim klöppeln, spinnen u. s. w. Nebel, welche die letzten Häuser kaum erkennen lassen und die höchstens in der Mittagsstunde weichen, kündigen dem Erzgebirger den Winter an, der ihm gewöhnlich in der fürchterlichsten Gestalt erscheint; denn wochenlang schneit es oft in Einem fort, ja wohl in einer Nacht so, daß man sich in Dörfern aus den Häusern schaufeln, bisweilen so- gar aus dem Dache steigen muß, um einen Gang zur Hausthüre oder Gucklöcher für die Fenster der Unterstuben zu schaffen, die weiss düstern Kellern gleichen. Ein 3 bis 7 Ellen hoher Schnee ist in strengern Wintern nicht selten; und Stürme, die nirgends fürchterlicher heulen, bilden oft 20 bis 30 Ellen tiefe Windwehen, über welche der Gebirger, gleich dem Lappländer, mit angeschnallten Fußbrettern oder Schnee- schuhen leicht hinweggleitet. Unglück zu verhüten, werden zwar Signal- stangen gesetzt, auch bei starkem Schneewttter dein Wanderer, besonders

3. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 175

1854 - Leipzig : Brandstetter
175 Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit. Der Stuhl ist elfenbeinern. Daraus der Kaiser sitzt; Der Tisch ist marmelsteinern, Worauf sein Haupt er stützt. Sein Bart ist nicht von Flachse, Er ist von Feuersgluth, Ist durch den Tisch gewachsen, Worauf sein Kinn ausruht. Er nickt als wie im Traume, Sein Aug' halb offen zwlnkt; Und je nach langem Raume Er einem Knaben winkt. Er spricht im Schlaf zum Knaben: ,.Geh hin vors Schloß, o Zwerg. Und sieh, ob nock die Raben Herfliegen um den Berg. Und wenn die alten Raben Noch fliegen immerdar. So muß ich auch noch schlafen. Verzaubert hundert Jahr." R ü ckert. 13. Rudolph von Habsburg. (Ein Landesvater.) Sobald Rudolph die Fürsten zum Gehorsam gebracht hatte, kam die Reihe an die unruhigen Edelleute, die nicht aufhörten, sich zu be- fehden und weit um ihre Burgen herum zu rauben und zu plündern. Bei strenger Strafe gebot ihnen Rudolph,, diesem Unfug zu entsagen, und durchzog darauf persönlich Schwaben, Franken und die Rheinlande, nöthigte die widerspenstigen Grafen und Ritter zum Frieden, zerstörte in der Wetterau, in Schwaben und Thüringen eine Menge Raub- schlösser und ließ eine gute Anzahl Edelleute wie gemeine Straßenräuber aufknüpfen. In einem einzigen Jahre wurden einmal auf seinen Be- fehl siebenzig Burgen niedergerissen und er selbst verurtheilte dreißig von ihren Besitzern zum Tode. Hatten die Reichsstande selbst gegen einander zu klagen, so war er bereit sie zu hören und zu richten, oder als bloßer Schiedsrichter ihre Streitigkeiten beizulegen. Unermüdet war er für die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung im Reiche besorgt, und immer wußte er Milde und Strenge auf das schönste zu vereinigen. Oft führte er das Wort in dem Munde: Wohl regieren ist eine größere Kunst, als die Landesgrenzen erweitern, und dem Reiche wohl vorstehen, ist besser, als das Reich vermehren. Rudolph verachtete allen Prunk, alle Ueppigkeit und Weichlichkeit. Befand er sich auf dem Marsch mit seinen Kriegern, so schämte er sich nicht, seinen zerrissenen, grauen Rock selbst auszubessern, und fehlte es an Lebensmitteln, so war er der Erste, der eine Rübe aus den Aeckern zog und seinen Hunger damit stillte. Menschenfreundlichkeit, Edelmuth, Offenheit. Einfalt der Sitten waren Hauptzüge in seinem Charakter. Nie vergaß er auf dem Throne, daß er Mensch sei. Jedermann hatte freien Zutritt zu seiner Person. Einst, da die Wache einen gemeinen Mann, der ihn zu sprechen wünschte, nicht hinein lassen wollte, rief er ihr zu: Ei, laß ihn doch herein; bin ich denn zum Kaiser erwählt, daß man mich einschließe?

4. Handfibel zum Lesenlernen - S. 17

1868 - Erlangen : Palm & Enke
17 15. Leseübungen mit kleinen Sätzen, in abgemessener Nedeform. Ein gutes Kind Gehorcht geschwind. Lust und Lieb' zu einem Dinge Mache Vir alle Müh' geringe. Unschuld und verlorne Zeit Kommt nicht mehr in Ewigkeit. Die Morgenstunde hat Gold im Munde. Wem nicht zu rathen ist, dem ist nicht zu helfen. Artig, flink und rein Müssen Kinder seyn. Ein gut Gewissen, ein sanftes Kissen. Morgen, morgen, nur m'd)t heute! Sprechen alle faulen Leute. Müssiggang ist aller Lasier Anfang. Gewöhn' als Kind dir keine Unart an, Denn jung gewohnt, ist alt gethan. Beim Eigensinn Ist kein Gewinn. Den Menschen schänden grobe Sitten, Wer höflich ist, ist wolflgelitten. Zorn, Haß und Neid, bringt dir nur Leid. Ein frommes Herz, das sey mein größter Schatz auf Erden, Sonst alles, nur nicht dieß, kann mir genommen werden. Kinder, die sich nicht vertragen, Die sich necken und verklagen, Haben kleine böse Herzen, Machen ihren Eltern Schmerzen. Halt Bescheidenheit Für dein schönstes Kleid. B

5. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 32

1862 - Kiel : Homann
32 Freund freundlich Brief brieflich Schrift schriftlich Mund -' mündlich Wort wörtlich 9^ad?t i ^ nad>tiid> Nater väterlich Mutter mütterlich Bruder brüderlich Schwester schwesterlich Nachbar nachbarlich Meister meisterlich Körper körperlich Winter winterlich Herbst herbstlich taugen ' tauglich lieben lieblich sterben sterblich rein iir:. reinlich weiß weißlich schwarz schwärzlich reich reichlich arm ärmlich alt ältlich weich weichlich schwach schwächlich rund rundlich süß süßlich sauer säuerlich bitter bitterlich Kind kindlich kindisch Weib weiblich weibisch Herr herrlich herrisch Hof höflich höfisch li. bar bis nbfs heizen heizbar lesen lesbar lösen lösbar sehen sichtbar hören hörbar riechen riechbar tragen tragbar brauchen brauchbar > cßen eßbar meßen meßbar mischen mischbar setzen setzbar trennen trennbar brennen brennbar löschen löschbar schmelzen schmelzbar trinken trinkbar halten haltbar Schiff schiffbar Nutzen nutzbar nützlich offenbar 7. sam — orbar etfaw elbar biegen biegsam fügen fügsam schmiegen schm sam sparen sparsam kleiden kleidsam schweigen schweigsam wachen wachsam folgen folgsam lenken lenksam ° ' achten achtsam sorgen sorgsam wirken wirksam lang -u langsam selten seltsam ein einsam heilen heilbar . heilsam Friede friedlich friedsam Furcht furchtbar' furchtsam fürchten Frucht fruchtbar Wunder wunderlich wunderbar wundersam Wandel wandelbar 8. haft — crhaft enhaft ethaft Leben lebhaft Name namhaft Schalk schalkhaft Schüler schülerhaft Meister meisterhaft Muster musterhaft Stümper stümperhaft Knabe knabenhaft Flegel flegelhaft Mangel j mangelhaft Lücke lückenhaft Lüge lügenhaft

6. Der kleine Leseschüler - S. 43

1851 - Frankfurt a.M. : Lizius
Ja, schnell entflieht die Jugendzeit! O, wende gut sie an; Wie mancher Jüngling hat bereut, Daß er es nicht gethan. Und wird der Jüngling nun ein Mann, Wie schlimm wird's um ihn steh'n, Wenn er nichts weiß, wenn er nichts kann, Gut kann's ihm dann nicht gehn. Für glücklich darf sich ein jeder achten, den die Guten nicht als Neuling, die Bösen aber stets als Fremdling betrachten. Die unvorsichtigen Knaben. Warum spielen die meisten Knaben so gerne auf Bauplätzen?—Nun, was sagt ihr dazu? — Nicht wahr, das ist ganz natürlich! Ein Bauplatz bietet Gelegen- heit zu mancherlei Spielen, die man nicht auf jedem Platze findet. Da gibt es große Sandhaufen, mancherlei Gruben und viele Balken. Die Sandhaufen werden er- stürmt, die Gruben übersprungen und auf den Balken wird geschaukelt und geschwungen. Das alles ist recht gut, denn es gibt den Gliedern Gewandheit und beför- dert die Gesundheit — und die Erwachsenen freuen sich über die Fröhlichkeit und Munterkeit der Kin. der — versteht sich, so lange sie in ihrem Spiele nicht ausarten in Rohheit und Wildheit. Oft werden diese Spiele auch gefährlich und schädlich durch Keckheit und Verwegenheit. Ja, ich weiß wahrlich nicht, wie manches Kind der Gefahr entgehen könnte, in die es Tollkühnheit oder Verwegenheit und Unbe-

7. Erstes Schul-Buch - S. 46

1849 - Bayreuth : Buchner
46 terhaftigkeit, Schamhaftigkeit, Mangelhaftigkeit, — Eigenthum, eigenthümlich, Eigentümlichkeit — Alter- thum, alterthümlich; Irrthum, irrthümlich — Ehr- losigkeit. Fortgesetzte Uebung im Satzlesen. 38. Ein gutes Kind gehorcht mit Freuden. Der Lehrer ermahnte die Schüler mit allem Ernste. Die Schüler gelobten unter Thränen Besserung. Der Christ soll ein Leiden in Geduld ertragen. 39. Ein guteskind gehorcht freudig. Der Lehrer ermahnt die Schüler ernstlich. Die Schüler gelobten weinend Besserung. Der Christ erträgt geduldig sein Leiden. — 40. Liebe Gott von ganzem Herzen. Man soll Gott im Geiste anbeten. Man soll nicht im Zorn handeln. Man soll auch nicht im Scherze lügen. Ohne Fleiß kann ein Schüler nicht viel lernen. Viele Sterne kann man nicht mit bloßen Augen sehen. 41. Manche Schüler schreiben sehr schön. Einige Schüler sind äußerst trag. Solche Kinder bleiben ganz unge- schickt. — Eduard schreibt schön. Ferdinand schreibt schöner. Felix schreibt am schönsten. Er schreibt überaus schön. 42. Der Hase läuft sehr schnell. Der schnell laufende Haft wird selten vom Hunde eingeholt. — Diese Akazie blüht roth. Die roth blühende Akazie ist ein pracht- voller Baum. — Mar hatte seinen Aufsatz nachlässig geschrieben. Dieser nachlässig geschriebene Aufsatz mußte noch einmal geschrieben werden. —

8. Erstes Schul-Buch - S. 45

1849 - Bayreuth : Buchner
45 um acht Uhr. Des Sonntags muß man in die Kirche gehen. 33. Adolph steht früh auf. Christoph steht spät auf. Adolph ist immer fleißig. Jetzt schreibt er. Vorher rechnete er. Nachher wird er lesen. Der Lehrer lobt ihn täglich. Adolph wird bald gute Fortschritte machen. Er wird einst ein geschickter Mann werden. Christoph ist niemals fleißig. Er wird nie geschickt werden. 34. Gras, grasen; Pflanze, pflanzen; Trommel, trom- meln; Jammer, jammern; warm, wärmen; stark, stärken; schwach, schwächen. Huld, huldigen; Kreuz, kreuzigen; Pein, peinigen; Angst, ängstigen; rein, reinigen. 35. eln ern nen Gang, gängeln; Knoten, knöteln; krank, kränkeln; sausen, säuseln; schlafen, schläfern; schmal, schmä- lern; milde, mildern; — Regen, regnen; offen, öffnen. 36. -igkeit, -lichkeit, barkeit, samkeit Die Frömm-ig-keit, die Festigkeit, die Rein-lich-keit, die Ängstlichkeit, die Ehr-bar-keit, die Fruchtbarkeit, die Folg-samkeit, die Spar-samkeit, die Ewigkeit, die Mäßigkeit, die Freundlichkeit, die Dankbarkeit — die Festlichkeiten, die Herrlichkeiten, die Ängstlich- keiten. 37. hastig, Hastigkeit, thümlich, thümlichkeit, losigkeit wahrhaftig, Wahrhaftigkeit; Lasterhaftigkeit, Flat-

9. Erstes Schul-Buch - S. 52

1849 - Bayreuth : Buchner
52 ner Bursch, hingeschickter Bote, heruntergefallenes Obst, hinuntergeworfenes Glas. 10. hinterbringen, hinterlassen, Hinterlassenschaft; Hin- tergrund — hinterlassenes Geld, hinterbrachte Nach- richt. 11. mit-theilen, mitsprechen, mitessen — Mittheilung, Mitglied, Mitschüler- mitgetheilte Nachricht. 12. nach-her, nacheilen, nachahmen, nachdenken, — Nachfrage, Nachahmung, Nachdruck — eine nach- drückliche Ermahnung, nackgesprochenes Wort, nach- gedrucktes Buch. 13. um-armen, umschlingen, umstrahlen — Umarmung, Umstand, umständlich, Umständlichkeit — umarmter Freund, umschlungener Baum. 14. unterrichten, unterwerfen, unterlegen — Unterricht, Untergang, Unterpfand — ein unterrichteter Mensch, die untergegangenen Sterne. 15. übersehen, überreden, überwinden — Übersicht, Über- redung, Überwindung, Überdruß, überdrüssig — überwundener Feind, übersehener Fehler, überdrüssi- ger Mensch. 16. voraus, voreilen, vorreden, vorstehen, vorsprin- gen ^-Vorsprung, Vorrede, Vorstand, Vorältern — ein voreiliger Mensch, ein vorstehendes Eck.

10. Schreib-Leseunterricht, Lese-Schreibunterricht, Lesestoff für die ersten Denk-, Sprech- und Sprachübungen und Samenkörner für Geist und Herz - S. 141

1841 - Altona : Schlüter
141 Die Blüthen sind weiß, röthlich, gelblich, wohlriechend oder duftend. Die Früchte sind eßbar, fleischig, saftig, süß, sauer, rund, eiförmig und länglich. — Auch kann ich Eigenschaften vom Getreide angeben. Das Getreide ist hoch, niedrig, hohl, knotig, mehlig, nützlich, grün, trocken, gelb, reif, unreif, blüht in Ähren, wie der Weizen, oder in Rispen, wie der Hafer. Weißt du auch, welche Eigenschaften ein Thier haben kann? O ja, das Thier kann sein behaart, be- fiedert, geflügelt, geschuppt, zweifüßig, vierfüßig, sechs- füßig, vielsüßig, fußlos, geschwänzt, ungeschwänzt, ge- hörnt, ungehörnt, lahm, blind, fett, mager, schlank, hübsch, häßlich, plump, braun, weiß, grau, bunt oder scheckig, stachelig und borstig; das Thier kann auch sein hungrig und durstig, naschhaft und gierig, gefräßig und beißig, bösartig und falsch, scheu und wild, wach- sam und treu, raubsüchtig und blutdürstig, grimmig und toll, wüthend und unbändig, träge und langsam, leb- haft und flink, gelehrig und zahm, nützlich, schädlich und giftig. — Der Hund kann sein klein und groß, fett und mager, häßlich und schön, tückisch und toll, treu und folgsam, gelehrig und ungelehrig, langhaarig und kurzhaarig, langbeinig und kurzbeinig, geschoren und ungeschoren, schwarz und gefleckt, jung und alt, fröh- lich und traurig. — Tauben sind weiß, roth, blau und bunt, kurzfüßig, geflügelt und gefledert, sanft, ge- sellig und verträglich, zahm, wild, reinlich und nützlich.
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