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1. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 194

1854 - Leipzig : Brandstetter
194 Willen zu vermählen; da faßte der letztere den Entschluß, nach Eng- land zu entfliehen, um sich dort mit der Tochter Georgs Ii., seiner Mutter Bruder, zu verbinden. Mehrere vertraute Officiere, die Prinzeß Wilhelmine, des Kronprinzen Schwester, wahrscheinlich auch die Königin, wußten um den Plan. Alles war zur Flucht vorbereitet. Allein die Sache wurde dem Könige verrathen. Es kam ein Brief in seine Hände, in welchem der Kronprinz seinem Freundendem Lieutenant von Katt, in Berlin anzeigte, daß er in Haag auf seine Ankunft warten werde. Friedrich wurde sogleich verhaftet, und als ihn die Wache vor den König brachte, gerieth dieser so in Zorn, daß er den Prinzen mit dem Degen durchbohren wollte. Der General von der Mosel sprang jedoch mutbig dazwischen und erklärte: ,,Sire, durchbohren Sie mich, aber verschonen Sie ihres Sohnes." Der König nannte jedoch von jetzt an den Kronprinzen nur „den entlaufenen Oberstlieutenant Fritz," und ließ ihn in ein enges Gefängniß auf die Festung Küstrin bringen. Ein hölzerner Schemel war sein Sitz, der Fußboden sein Bett, ganz magere Kost seine Nah- rung. Katt ward in der Frühe an einem Novembertage vor seinem Fenster als Deserteur enthauptet. Aus des harten Vaters Befehl mußte Friedrich der blutigen Handlung am Fenster zuseben. „Verzeihung, theurer Katt!" rief er dem Unglücklichen zu. „Der Tod für einen solchen Prinzen ist süß," gab dieser zur Antwort. Als des Henkers Schwert das theure Haupt des Freundes trennte, sank Friedrich ohn- mächtig zusammen. Seines Sohnes wegen versammelte darauf der König ein Kriegs- gericht und verlangte, daß „der Deliquent, der entlaufene Oberstlieute- nant Fritz" wegen Desertion ebenfalls zum Tode verurtheilt werden sollte. Es fehlte auch nicht an solchen, die dem Könige beistimmten; aber der ehrwürdige General von Buddenbrock riß seine Weste aus und sagte unerschrocken: „Wenn Ew. Majestät Blut verlangen, so nehmen Sie meines; jenes bekommen Sie nicht, so lange ich noch sprechen darf." 4. Nachdem sich des Königs Zorn wieder etwas gelegt hatte, wurde der Prinz aus dem Gefängnisse entlassen, mußte jedoch noch längere Zeit als Rath bei der Domainenkammer in Küstrin arbeiten. Der Vermählungstag seiner Schwester Wilhelmine war sein Be- freiungstag. Der König hatte den Sohn heimlich kommen lassen. Am Abend trat er mit ihm plötzlich in den Speisesaal und stellte ihn der hochbeglückten Mutter mit den Worten vor: „Seht Ihr, Madam, da ist nun der Fritz wieder!" — Ein Jahr später wurde Friedrich mit der Prinzessin Elisabeth von Bevern vermählt. Obgleich es gegen seine Neigung war, so fügte er sich doch den Wünschen seines Vaters. Im Jahre 1740 starb Friedrich Wilhelm. Er hatte sich in seinen -letzten Jahren immer mehr mit dem Sohne ausgesöhnt, da Friedrich keine Gelegenheit versäumte, ihm Freude zu machen. Auf dem Sterbe- bette rief er darum noch aus: „Ich sterbe zufrieden, da ich einen so

2. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 174

1854 - Leipzig : Brandstetter
174 das kaiserliche Ansehen alle Grenzen überstieg, wollte Friedrich die Heer- fahrt gen Italien nicht länger mehr aufschieben. Er kam im Jahre 1158 mit vielen Fürsten und einem zahlreichem Heere nach Italien, beries^Mailands Gesandte und hörte ihre Entschul- digungen. Da er sie nichtig befand, sprach er die Reichsacht über Mailand aus und nun schloß er es mit seinem Heöre ein. Nach vier Wochen ergab es sich. Da mußten die Mailänder schwxre Schatzung zahlen, die von ihnen zerstörten Städte Como und Lodi wieder aus- bauen, Treue schwören und Geißeln geben. Kaum war jedoch Friedrich wieder nach Deutschland zurückgekehrt, so reizte der neue Papst Al ex an der Hl. (der frühere Kardinal Roland, welcher nach Hadrianö Tode schnell gewählt worden war) gegen den Kaiser aus. Den Mailändern wuchs wieder der Muth; sie vertrieben des Kaisers Abgeordnete und sagten es laut, daß sie ihm den Eid nicht halten wollten. Der Papst Alexander, dessen Wahl der Kaiser nicht anerkannte, wagte sogar den. Kaiser in den Bann zu thun, und die Mailänder standen mit offnem Trotz für Alexander 111. auf und ver- warfen den von der kaiserlichen Partei gewählten Papst Viktor Iv., obwohl Friedrich in einer Kirchenversammlung erklärt hatte: ,,Wie nur Ein Gott im Himmel der wahre, so soll nur Ein Kaiser und nur Ein Papst auf Erden sein. Friedrich sah sich genöthigt, abermals nut dem Reichsheere vor Mailand zu erscheinen. Hier that er die Krone vom Haupte und schwur in seinem Zorne, sie nicht eher wieder aufzusetzen, als bis er Mailands Mauern der Erde gleich gemacht habe. Zwei Jahre widerstanden ihm die Mailänder mit festem Muthe; aber sie entehrten diesen, indem sie vor Haß der Verzweiflung sogar Meuchel- mord am Kaiser versuchten. Am 6. März 1162 mußten sie sich endlich ergeben. Bleich und abgehagert von furchtbarer Noth, kamen sie zum Kaiser heraus, brachten ihm die Schlüssel der Stadt und deren Heilig- thum, das Carrocco (einen Wagen mit einem hohen Mastbaume, auf dessen Spitze sich ein Kreuz und das Bild des heiligen Ambrosius be- fand) Dieses wurde von den Siegen zertrümmert wie Mailands Größe. Auf einem Reichstage, den der Kaiser nach Pavia berief, wurde die Zerstörung Mailands beschlossen. Die Mauern, Thürme und Paläste der widerspenstigen Stadt wurden der Erde gleich gemacht; der Kaiser zog über die Trümmern, gebot den Bürgern, sich anderswo anzusiedeln und setzte nun seine Krone wieder aufs Haupt. Dann traf sein Ge- richt auch die andern Feinde und über ganz Welschland ging der Schreck vor seinem Ansehen. Hierauf kehrte der mächtige Barbarossa nach Deutschland heim. Nach E. Duller. 14. Barbarossa. Der alte Barbarossa, Der Kaiser Friederich, Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Im unterird'schem Schlosse Hält er verzaubert sich. Er hat im Schloß verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt.

3. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 42

1854 - Leipzig : Brandstetter
42 Und wie er schmerzlich ringet In Todesängsten bang, Zu ihm herüber dringet Ein wohlbekannter Klang. Das hebt ihn von der Erde, Er streckt sich starr und/wild — Dort sitzt er auf dem Pferde Als wie ein steinern Bild. Und die Trompete schmettert, Fest hält sie seine Hand, Und wie ein Donner wettert Victoria in das Land. Victoria — so klang es, Victoria — überall, Victoria — so drang es Hervor mit Donnerschall. Doch als sie ausgeklungen, * Die Trompete setzt er ab ! Das Herz ist ihm zersprungen. Vom Ross stürzt er herab. Um ihn herum im Kreise Hielt’s ganze Regiment, Der Feldmarschall sprach leise : ,, Das heisst ein selig End.“ J. Mosen

4. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 210

1854 - Leipzig : Brandstetter
210 das der Wehmuth und Theilnahme. Tausende umlagerten den König- lichen Palast, um Nachrichten über den Zustand des geliebten, leidenden Königs zu erhalten. Diese Nachrichten wurden von Stunde zu Stunde trüber. Alle Prinzen und Prinzessinnen von nah und sern, auch der Kaiser und die Kaiserin von Rußland, waren auf die Kunde von der schweren Krankheit des geliebten Vaters herbeigeeilt. Der gute König hatte alle Seinen um sich. Am Morgen des ersten Pfingst-Feiertags, den 7. Juni, war jede Hoffnung, das Leben des Königs zu erhalten, völlig dahin. Die Mitglieder des Königlichen Hauses versammelten sich zu einem Familiengottesdienste, um Kraft und Stärke für den bevor- stehenden schweren Augenblick von Gott zu erflehen. Gehoben durch das heilige Bibelwort gingen sie dann in das Nebenzimmer des Kranken- gemachs. Da brachte man dem Kronprinzen die erschütternde Botschaft, der gefürchtete Augenblick nahe heran. Nun traten alle Mitglieder des Königlichen Hauses, mit ihnen der Kaiser von Rußland, in das Kranken- zimmer und blieben um das Bett des scheidenden Vaters versammelt. So in der Mitte der Seinen, die Hand dem Kronprinzen reichend, hauchte der gute König seinen Geist aus, so ruhig und sanft, daß die anwesenden Leibärzte erst den Umstehenden ein Zeichen geben mußten, daß ihr Königlicher Vater bereits einer bessern Welt angehöre. Der Kronprinz drückte dem Vater die Augen zu. Nun sanken alle An- wesende auf die Kniee um das Sterbebette und beteten, und fielen dann laut weinend einander in die Arme. Als die Todesnachricht sich ver- breitete, waren nur Thränen und Trauer im ganzen Lande. Friedrich Wilhelm Iii. entschlief im Glauben an den Erlöser und durch ein frommes Leben christlich vorbereitet aus die selige Ewigkeit am 7. Juni 1840, Nachmittags 3^ Uhr, im 70. Jahre seines Alters und im 43. Jahre seiner gesegneten Regierung. Das zweite Papier, welches dem neuen Könige am Sterbetage des Vaters übergeben wurde, und welches schon am 1. December 1827 geschrieben war, lautete: „Mein letzter Wille. „Meine Zeit mit Unruhe, meine Hoffnung in Gott. „An Deinem Segen, Herr, ist alles gelegen! Verleihe mir ihm „auch jetzt zu diesem Geschäfte. „Wenn dieser Mein letzter Wille Meinen innigst geliebten Kin- „dern, Meiner theueren Auguste und übrigen lieben Angehörigen zu „Gesicht kommen wird, bin Ich nicht mehr unter ihnen und gehöre zu „den Abgeschiedenen. Mögen sie dann bei dem Anblicke der ihnen wohl- „bekannten Inschrift: — Gedenke der Abgeschiedenen: — auch Meiner „liebevoll gedenken! „Gott wolle Mir ein barmherziger und gnädiger Richter sein, „und meinen Geist aufnehmen, den Ich in seine Hände befehle. Ja, „Vater, in Deine Hände befehle Ich Meinen Geist! In einem Jen-

5. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 212

1854 - Leipzig : Brandstetter
212 Den 9. Juni wurde die Königliche Leiche aus dem Palaste nach dem Königlichen Schlosse gebracht und in dem Thronsaale aufgestellt. Prunklos lag der hohe Entschlafene in einem einfachen Sarge, in der Uniform des ersten Garde-Regiments, auf dem Haupte die schlichte Feldmütze, der Körper umhüllt von dem Mantel. Am Abende schloß man den Sarg. Den 11. Juni war das feierliche Leichenbegängniß. Tausende strömten herbei. Der Zug ging vom, Königlichen Schlosse nach der Domkirche. Man sang das Lied: „Was Gott thut, das ist wohlge- than/' wie solches der Verstorbene selbst befohlen hatte. Den Sarg stellte man vor den Altar. Nachdem eine Rede gehalten und der Segen gesprochen war, knieeten der neue König und alle Prinzen und Prin- zessinnen um den Sarg, beteten und weineten laut. Mit Thränen und Schluchzen ging die Versammlung auseinander. In der folgenden Nacht um 12 Uhr brachte man die sterblicke Hülle des Königs nach Charlvttenburg und stellte dieselbe in dem dort erbauten Begräbnißtempel neben den Sarg der Königin Luise. Am 19. Juli, am Todestage der Königin Luise, wurde im ganzen Lande die Gedäcktnißpredigt gehalten über die Worte Jakobi 1, V. 12: „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfahen, welche Gott verbeißen hat denen, die ihn lieb haben." Schlafe der vielgeliebte König in Frieden von seinem ruhmvoll vollendeten Tagewerke bis zum großen Tage der Auferstehung! Fr. Vormbaum. 28. Züge aus dem Leben von Friedrich Wilhelm Hi. 1. Merkwürdig ist die letzte Unterredung, die der König Friedrich mit dem jungen Prinzen Friedrich Wilhelm kurz vor seinem Tode hatte. Friedrich Wilhelm 11!. hat es im Jahre 1823 seinem Hofprediger selbst erzählt. Nämlich so: Als ich den König Friedrich im Garten bei Sanssouci zum letzten Mal sah und sprach, war er ganz zärtlich zu mir. Er prüfte mich auch, was ich bei meinen Lehrern gelernt, besonders fragte er nach der Geschichte und Mathematik. Ich mußte französisch mit ihm sprechen. Dann zog er ein französisches Buch aus der Tasche, es waren die Fa- beln von Lafontaine, und ick mußte ein Stück übersetzen. Es ging gut, und da er mich lobte, sagte ich, daß ich das Stück auch schon beim Lehrer übersetzt hätte. Da wurde sein ernstes Gesicht ganz heiter, er ftreickelte mir sanft die Backen und sagte: „So ist's recht, lieber Fritz; nur immer ehrlich und aufrichtig! Wolle nie schei- nen, was du nicht bist; sei stets'mehr, als du scheinst." Diese Ermahnung hat einen tiefen Eindruck auf mich gemacht; ich hab's nicht vergessen, und Verstellung und Lüge sind mir von Kindesbeinen an zuwider gewesen und geblieben. Der große König sagte mir dann l

6. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 213

1854 - Leipzig : Brandstetter
213 noch zum Abschied: „Nun Fritz, werde was Tüchtiges. Es wartet Großes aus dich. Ich bin am Ende, mein Tagewerk ist bald fertig. Ich fürchte, nach meinem Tode wird's durch einander geh'n. Ich fürchte, du wirst einmal einen schweren Stand haben. Rüste dich; sei fest, denk' an mich. Wache über unsre Ehre und unsern Ruhm. Begehe keine Ungerechtigkeit; dulde aber auch keine. Halte es fest mit dem Volk, * daß es dich liebe und dir vertraue; darin nur allein kannst du stark und glücklich sein." Er maß mich mit festem Blick von der Fußsohle bis zum Scheitel, reichte mir die Hand, küßte mich und entließ mich mit den Worten: „Vergiß diese Stunde nicht!" Eylert. 2. Als Friedrich Wilhelm Hi. seine Regierung antrat, erbat fick der Hosmarschall einen neuen Küchenzettel für die Tafel des Königs. Da antwortete der junge König: „Ist denn mein Magen größer ge- worden, seit ich König bin? Soll so bleiben, wie es bis jetzt ge- wesen ist." — Eylert. 3. Bei der Rückkehr des Königs nach Berlin 1809, in jenen Un- glücksjahren (1806—1809) fragte der Hofmarschall, ob er Champagner bestellen solle. Der König antwortete: „Noch nicht, und nicht eher, bis alle meine Unterthanen, auch die Aermsten, wieder Bier trinken können." . Eylrrt. 4. Einst ging er mit seiner Tochter, der Prinzessin Alexandrine an einem schönen Morgen im Thiergarten bei Berlin lustwandeln, als ein Knabe, der ihn für einen Offizier hielt, zu ihm herantrat und ihn bat, ihm eine von den kleinen Börsen abzukaufen, wovon er einen ganzen Vorrath in einem Kästchen vorzeigte. Ter König entgegnete: „Ich bedarf der Waare nicht," und ging weiter. „Lieber Herr Lieute- nant," begann der Kleine, neben dem Herrn fortlaufend, „so kaufen Sie doch Etwas für die Mamsell da; meine arme Mutter strickt diese Börsen, und wenn ich kein Geld mitbringe, so haben wir diesen Abend nichts zu essen." Er erzählte hierauf, der Vater sei Soldat gewesen, bei Leipzig geblieben, und er habe noch zwei kleinere Geschwister. Der König sah dem Kinde in das offene, ehrliche Gesicht, fragte nach dem Preise, nahm, da der Knabe zwei Silbergroschen für das Stück for- derte, ein Dutzend, und gab ihm ein großes Goldstück, zehn Thaler an Werth. „Ja, lieber Herr Lieutenant," sagte der Junge, und be- sah das große blanke Goldstück, „daraus kann ich nicht Herausgesten." Der König meinte darauf, er sollte es nur behalten und seiner Mutter bringen, erkundigte sich nach deren Namen und Wohnung, setzte seinen Spaziergang fort und überließ den Kleinen seinem Staunen und Ent- zücken. Nach Verlauf einer guten Stunde trat ein Adjutant des Kö- nigs in die ärmliche Hütte der Mutter und erkundigte sich nach der Wahrheit der Aussage des Knaben. Tie eingeholten Zeugniffe über das Betragen und die Ausführung der Frau lauteten zu ihrem Lobe, und die Ertheilung eines lebenslänglichen Jahrgeldes von hundert Tha-

7. Fibel, oder naturgemäßer Lerngang im Rechtschreiben und Rechtlesen - S. 88

1862 - Kiel : Homann
88 Eduard (edler Wächter). Eleonore (die Erbarmende). Nora. Laura. * Ehrhard (der Hochherzige). Erich (der Ehrenreiche). Elisahelh (Gottes Huld). Elise, Lise, Elsabe, Betty. Ewald (der Kraftvolle). Emma (die Emsige). Emil (der Gefällige). Emilie. Ferdinand (der Verdiente). Franz (der Freie). Franziska. Fanny. Friedrich (der Friedfertige). Friederike. Flora (die Blumengöttin). Florette. Georg (Ackersmann). Gerhard (der Muthvollc). Gustav (der Erhabene). Gertrud (Vielgeliebte). Gottfried, Gottlieb, Gotthold, Gotthard. Hans — Johann (der Huldreiche). Johanna, Hannchen. Harald (der Heldensohn). Hedwig (sanfte Mutter). Hartwig (der Starke). Helene (die Lichtvolle). Heinrich (der kühne Held). Henriette (die Kühne). Jette. Herrmann (der Tapfere). Ida (die Holde). Joseph (der Hinzugethane). Josephine. Julius (der Jugendliche). Julie, Juliane. Karl (der Starke, Betriebsame). Karoline. Katharine (die Reine). Kathinka, Kälbchen. Klaus — Nikolaus (Volksbesieger). Nikoline. Konrad (der Rathkundige). Konradine. Leonhard — Leopold (der Tapfere). Leopoldine. Ludwig (Louis) (der Berühmte). Luise (Louise). Ludolph (der Hülssreiche). Lucie (die Glänzende). Magdalene (die Erhabene). Magnus (der Große). Margaretha (die Perle). Maria (die Herbe). Marianne. Markus (der Starke). Martha (die Hausherrscherin). Martin (der Streitbare). Maximilian, Max, Marx (der Größeste). Mathilde (holdes Mädchen). Matthias (Gottesgabe). Michael (der Große, Starke). Minna (die Liebreiche). • Moritz (der Dunkelfarbige). Natalie (die Lebensfrohe). Otto (der Hausvater). Ottilie. Oskar (Sohn des Gebirges). Oswald (der Hausvorsteher). Faul (der Kleine, der Schlichte). Fauline. Peter (Felsenmann). Philipp (Pferdefreund). Philippine, ftebecka (die Wohlbeleibte). Reinhold (der Treuholde). Richard (der Starke). Rosalie (die Rosige). Rosa.

8. Schreib-Leseunterricht, Lese-Schreibunterricht, Lesestoff für die ersten Denk-, Sprech- und Sprachübungen und Samenkörner für Geist und Herz - S. 159

1841 - Altona : Schlüter
159 Kind, wärest du doch gehorsam! Tochter, wärest du doch verschwiegen! Sohn, wärest du doch aufrichtig! Knabe, lerntest du doch! Knabe, wogtest du doch ler- nen! Knabe, daß du doch lerntest! Wenn ich in einem Satze Etwas wünsche, so spreche ich einen Wunschsatz. Was für ein Zeichen steht am Ende des Wunschsatzes? Aufgabe 57. Schreibe 16 Erzählsähe auf von Thieren und Pflanzen. Aufgabe 58. Schreibe 12 Fragesätze auf, und zwar 6 Satze ohne Anrede und 6 Sätze mit Anrede. Aufgabe 59. Schreibe 12 Befehlsatze auf. Aufgabe 60. Schreibe 8 Wunschsätze auf, und zwar 4 Sätze ohne Anrede und 4 Sätze mit Anrede. , Iii. Einfache Beschreibungen und kurze Erzählungen. Die Schiefertafel ist ein Schulgeräth. Sie ist länglich, viereckig und von Farbe schwarz. Ihre Theile sind Schieferplatte und Rahmen. Die Schieferplatte

9. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 12

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
-- Me toi le. das Ei sen der Stahl das Kupfer das Zinn das Bley das Messing das Su Hey das Gold Far den. Weiß Schwarz Gelb. Grün Blau Roch Grau Braun Gold gelb Hell roth Pur pur roth Rosen roth Gras grün Himmelblau Dunkelblau u.s. Einige Voynameu. Andreas August Anton Beniamin Bernhard Carl Christian Christoph David Daniel Ernst Eberhard Friedrich Franz Ferdinand Georg Gottlieb Gotthilf Heinrich Hans Joseph Johann Ludwig ' Leopold Leberecht Maximilian Nicolaus Nathanael Peter Siegmund Sebastian Trqngott Ulrich Urban. Valentin Wilhelm Walther Auguste Anna Amalie Caroline Dorothee Elisabeth Friedrieke Henriette Julie Juliane Katharine Luise Leopoldine Marie Margarethe Regine Rosine Sophie Ulrike Wuhelmme Einige abgekürzte Namen. Gustchen Malchen Lieschen Rieckchen Mieckchen Gretchen Fieckchen Suschen Menchm Netchm Hanuchm Jetchen Aehnlich-

10. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 107

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
C ro7 ) Heinrich. i > Die Mutter hat keinen-Kuchen gebacken. \ Wilhelm, Nun da kann ich es auch nicht rathen. Sag es doch, was ist cs denn ? Heinrich. Nun wenn du cs nicht rathen kannst: so will ich cs dir nur sagen: Ripsel unsere Katze hat sechs junge bekommen, allerliebste Thierchen. Sie liegen alle an Ripsel und saugen, und die alte hat sie so lieb; immer schlingt sie ihre Pfoten um sie, leckt sie und schnurrt dazu. Komm geschwind und siehe sie! Wilhelm. Was für eine Farbe haben sie denn? Heinrich. Sie sind alle grau, wie Ripsel. Wilhelm. Nun die muß ich doch sehen. Das soll ei» . ne rechte Lust werden. Wir wollen uns in die jungen Katzen theilen. Du sollst zwey nehmen, und ich zwey, und Wilhelmine zwey. Jedes soll seine zwey Katzen großziehen und ihnen Na- men gebe». Heinrich. Weißt du wie ich meine Katzen nennen will? Christinchen und Sabinchen? Wil- '
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