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1. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 136

1854 - Leipzig : Brandstetter
136 Hamburg kaum sehen, so groß es auch ist. Naht man aber mit dem Dampfschiffe, so taucht ein ungeheurer Mastenwald am rechten Elbufer empor, die Lust ist voll wehender Wimpel aller Farben und Nationen, dazwischen blähen sich ungeheure Segel auf und steigen schwarze Rauch- wolken aus den Essen der Dampfschiffe. Im Hintergründe dieser Maste schimmern die gewaltigen Kolosse der Speicher, glänzende Hotels, Comptoirs und Bureaux, und wogt am Ufer eine zahllose geschäftige Menge Menschen in allen Farben und Trachten aus und ab. Hier arbeiten sich Rollwagen die Uferstraße hinauf, dazwischen jagen Droschken, Reiter, schreien Sack- und Kofferträger, singen Matrosen, rufen Verkäufer ihre Waaren aus, haschen Diebe nach Taschen und Portmonnaies, treiben sich müssige Zu- schauer umher, und drängen sich Commis und Kaufherren hin und wieder durch die auf- und abflutende Menge. Was die Erde Schönes, Kost- bares und Genießbares trägt, das steht hier aufgestapelt in gewaltigen Fässern, eisenbeschlagenen Kisten, mächtigen Rollen oder Körben. Waaren, die Millionen werth sind, scheinen aus die Straße geworfen. Außer den Menschen an dem aus mächtigen Quadern erbauten Kai drängen sich auch Schiffe und Fahrzeuge aller Art durcheinander. Die Einen wollen vom Ufer, lösen die mächtigen Hastketten und suchen sich Bahn zu machen nach dem vollen Strome, Andere drängen heran nach dem User oder nach den Kanälen, welche in die Stadt hineinführen, wieder Andere suchen überhaupt eine bequemere Haltstelle oder steuern nach dem Zollamte, und zwischen den gewaltigen Kolossen der Seeschiffe schießen buntfarbige Gondeln oder leichte Fischerboote flüchtig hin und wieder wie Seeschwalben. Zagend schaut ihnen der unkundige Binnen- länder vom Ufer nach, denn jeden Augenblick fürchtet er, sie hier oder dort anprallen und umschlagen zu sehen, aber siehe, sie wenden stets zur rechten Zeit und entkommen der Gefahr. Tagelang könnte man am Ufer stehen und dem geschäftigen Treiben dort und dem aus der Elbe zusehen! Dort kommt ein schwerfälliger Dreimaster mit den Schätzen Brasiliens, hier segelt ein schlanker Dampfer nach dem Capland, ab, während heimkehrende Wallfischfänger und Ostin- diensahrer von dem 14 Meilen entfernten Cuxhafen signalisirt werden. Neben dem amerikanischen Kauffahrteischiff liegt das englisch-amerikanische Postdampsschiff, vorüber an dem dänischen Kutter rauscht der griechische Eindecker, hinter welchem das aus China kommende Frachtschiff ankert. Welch Knarren der Haltseile, welch Klappern der Taue und Flattern der Segel, welches Gemisch verschiedener Sprachen, Nationaltrachten, und da- zwischen die Commandorufe der Capitäne, das langgezogene Taktlied der an den Winden beschäftigten Matrosen ! Kehren doch jährlich über 3000 Schiffe in Hamburg ein, von denen 300 aus außereuropäischen Staaten kommen, und besorgen 500 Kaufleute diesen Welthandel, indem sie jähr- lich Millionen umsetzen in Kaffee, Rohzucker, Reis, Indigo, Pfeffer, Baumwolle, Wein, Tabak, Thierhäuten, Schreibfedern, Korkstöpseln, Lichtern, Pökelfleisch, Eisen- und Kupferwaaren, Silber und Seide, Lein- wand und Seife, Nadeln, Zwirn und Kattun, denn jährlich wird für

2. Deutsches Lese- und Sprachbuch für die Oberstufen der Volks- und Bürgerschulen - S. 142

1854 - Leipzig : Brandstetter
142 mit der Gewalt des schweizerischen Föhns in wilden Aufruhr, der aber gewöhnlich sehr bald zur früheren Stille sich besänftiget. Der Reichthum des galilüischen Sees an trefflichen Fischen ist sehr gross, sein Wasser rein, kühl und süss, sein Grund und Ufer sandig. Klima und Erdreich jler umliegenden Landschaft begünstigen die Pflege der trefflichsten Südfrüchte, der Datteln, Citronen, Pomeranzen, der Trauben und Melonen, wie den Anbau des Getreides und des Indigo; und bei grösserer Betriebsamkeit der Menschen würde der tiefe Bergkessel dieses Sees ein natürliches Treibhaus sein, in welchem die edlen Gewächse Aegyptens und selbst Arabiens gedeihen könnten. Dichter Baumwuchs und Buschwerk, mit Saatfeldern wech- selnd, umkränzt das nordwestliche Ufer; „wie ein Morgenroth der Tiefe“ ergiesst sich das rosenfarbige Blüthenmeer der Oleanderbäurae über Hügel und Thal; aus den Gebüschen ertönt das Lied der Blau- drossel und der Nachtigall und aus den Felsenhöhlen von Magdala die Stimme der wilden Taube, die hier in S^chaaren zu Hunderten umherfliegt und an den stechapfelförmigen Früchten der zahlreichen Nebek- oder Lotusbäume gute Kost hat. In diesem gesegneten Seethale drängte sich sonst eine uner- messlichte Volksmenge im rührigsten Verkehre. Blühende Städte und gewerbreiche Flecken, wie Capernaum, Chorazim, Bethsaida, Mag- ' dala und Tiberias, sammt ihren reizvollen Gärten, Feldern und Obst- hainen, welche zu jederzeit des Jahres reife Früchte lieferten, um-*- \ gürteten im lieblichsten Wechsel den See wie die kostbare Einfassung einen köstlichen Juwel. Gegen zwölfhundert Fischer fanden hier ihre Nahrung; dritthalbhundert Fahrzeuge: Fischerkähne, Reisebarken, lustfahrende Gondeln und Lastschiffe durchkreuzten den Wasserspiegel nach allen Richtungen und machten ihn zum gemeinsamen Tummel- platz aller umliegenden Städte und Dörfer. Hier war der heitre, gesegnete Schauplatz „des angenehmen Jahres des Herrn“. In Capernaum hatte er seine Wohnung. Hier erlas er sich mit jenem durchdringenden Blick und Geiste, der wohl wusste, was im Men- schen war, aus der geschäftigen Menge die tüchtigsten seiner Apostel; hier und im ganzen Umkreis dieser Gestade warf der erhabene Mensehenfischer unermüdet das Netz seiner herzgewinnenden Rede und seines holdseligen Wesens aus, in den Schulen und Häusern, auf den blühenden Uferhügeln und vom Borde des Schiffs, vor dem Schmerzenslager der Kranken und vor den Schreckensklüften der* Besessenen. Die Juden hoffen nach einem Ausspruche des Talmud noch jetzt, dass der Messias dereinst aus der Mitte des Sees Gene- zareth aufsteigen werde: — sie hoffen, wie ein über Nacht erblin- deter Mann, der noch immer auf das Licht des Tags erst harret, während es schon hoch im Mittag steht. Jetzt trauert die reizvolle Landschaft wie eine Wittwe. Von Capernaum, „die bis an den Himmel erhoben war“, von Chorazim und Bethsaida ist keine Spur zu finden, als wären sie „bis in die-

3. Abth. 2 - S. 57

1852 - Leipzig : Brandstetter
57 Vertrauen Befiehl du deine Wege, Und was dein Herze kränkt, Der allertreusten Pflege Deß, der den H i m m e l lenkt. Derwolken,Lnft und Winden Giebt Wege, Lauf und Bahn, Der wird auch Wege finden, Da dein Fuß gehen kann. Ihn, ihn laß thun und walten! Er ist ein weiser Fürst, Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem Rath Das Werk hinaus gesühret, Das dich bekümmert hat. .V. c. Unserc Getreidearten sind theils W i n t e r fr ü ch t e, theils S o m m erfrüch t e, theils H ü l se n sr ii ch t e. Winter- früchte find Roggen und Weizen. Sonunerfrüchtc sind Hafer und Gerste. Hülfeufrüchte sind nicht nur Erbsen, Linsen und Bohnen, sondern auch Wicken. Das Getreide ist Speise für die Menschen und Futter für die Thiere. Manche Blumen im Getreide sind nicht nur ein Schmuck der Felder, sondern auch Arzeneien für die Kranken. Arze- neien sind Thee und Pulver. Zur Erntezeit. Hinaus, hinaus in's Feld! Die Schnitter sind bestellt; Seht dort die Sicheln blinken, Die gold'nen Aehren sinken, Wie Schlag um Schlag drein fällt. Welch' froher Schnittersang! Wie tönt der Sicheln Klang! Welch' Jauchzen, welch' Gewimmel, So weit der blaue Himmel! O, bringt dem Vater Dank! Bei Strahlen, glühend heiß, Bei schwerer Arbeit Schweiß

4. Hand-Fibel - S. 75

1868 - Berlin : Stubenrauch
75 Schüsseln, Töpfe, Krüge, Kannen und Tassen auf der bloßen Erde aufgestellt. Mit den: Krammarkt ist meist ein Viehmarkt verbunden. Auf dein Viehmarkte werden Pferde und Kühe verkauft und gekauft. Für die Landleute ist der Jahrmarkt ein Fest. Da kommen sie aus aller: umliegenden Dörfern in die Stadt, und Bekannte suchen sich auf. Die Kinder wollen imrner gern rnit in die Stadt zum Jahrmärkte. Sie sehen da gar Manches, was sie noch nie gesehen haben, erhalten auch wohl neue Sachen, z. B. ein Paar Stiefel oder Spielzeug. In der Regel sind auf den: Jahrmärkte auch fternde Thiere und andere Merkwürdigketten für Geld zu sehen. Hi. Woher kommen aber alle die Waaren, welche auf dem Jahr- märkte und in den verschiedenen Karrfläden zu saufen sind? Der liebe Gott reicht uns irr der: Erzeugnissen der Natur alle Stoffe dar, die wir brauchen zu des Lebens Nothdurft und Nahrung. Viele vor: diesen Naturerzeugnissen oder Rohstoffen werden von dem Menscher: verarbeitet und umgebildet. Damit beschäftigen sich die Fabrikanten und Handwerker. Ein wichnger Rohstoff ist das Holz des Waldes — Tischler und Drechsler, "Bötticher urrd Stellrnacher, Wagner und Zimmer- inann verarbeiten das Holz. Auf dem Gebirge leben ganze Dörfer davon, daß sie Kister: urrd Schachteln nmchen und die niedlicher: Spielsachen für die Kirrder schnitzen. Aus dern Getreide macht n:an Mehl, Gries, Grütze ur:d Graupen. Aus dern Sarrren der Oelpflanzer: wird das Oel ge- preßt. Besonders wichtig ist die Verarbeitung des Flachses und des Hanfes. Diese Pflanzen heißen Gespinnstpflanzen, weil aus ihrren Garr: gesporurer: wird; daraus macht man Zwirn und leinene Zeuge. — Die Landleute der ivärrnerer: Lärrder senden ihre Erzeugnisse drrrch der: Seeharrdel zu uns, z. B. Reis, Baum- wolle, Kaffee, Zucker, Tabak. Auch unsere Larrdleute liefern Runkelrüben in die Zuckerfabriken, urrd in einigen Gegenden baut mar: auch Tabak und Cichorien. Aus dem Thierreiche erhalter: wir ebenso wichtige Rohstoffe ftir die weitere Verarbeitung. Die Wolle des Schafes wandert in die Spinnereien, aus den Fellen vieler Thiere bereitet der Gerber das Leder, Krwcher: ur:d Horn nimmt der Drechsler, die Knorpel geber: Leirr:, das Fett wird zrrr Bereitung der Seife ver- wertet, die Haare bienen zum Polstern. Manche wilde Thiere aeben ur:s Pelzwerk. Die Seider:rarrpe liefert in ihrerr: feinen Gespinnst den Rohstoff zu der: werthvollsten Seidenzeugen. Die

5. Hand-Fibel - S. 38

1868 - Berlin : Stubenrauch
für die Armen und nächst dem Brote für uns Alle die gewöhn- lichste Nahrung ist. Sie wächst überall, lohnt reichlich und be- darf keiner großen Pflege. Es müßten Wohl viele Menschen verhungern, wenn ein Jahr einmal keine Kartoffelernte brächte. Die Kartoffelstaude wächst aus einer Setzkartoffel, auch wohl ans einer Hälfte derselben oder gar aus einem bloßen Auge. Das Setzen der Kartoffeln geschieht entweder gleich hinter dem Pfluge her, oder indem man reihenweise Löcher in die Erde hackt. Hierauf läßt man sie wachsen, bis das Kraut etwa Hand lang ist, dann müssen sie gehackt und gehäufelt werden. Wem das Bücken zu beschwerlich wird, und wer die Hacke nicht ge- braucht, der wird nicht viel Kartoffeln erhalten. — Die Blüthe ist bald weiß, bald roth, bald blau, wie ja auch die Kartoffeln selbst verschiedene Farben haben. In dem Monat August werden die Frühkartoffeln reif; aber man muß sich sehr hüten, sie all- zufrüh zu genießen; denn unreife Kartoffeln sind giftig. Gegen den Michaelistag fängt man an, alle Sorten Kartoffeln auszu- machen. Das Kraut ist dann größtentheils abgestorben, und die Blätter sehen bisweilen schon schwarz aus. Alt und Jung zieht auf den Kartoffelacker, um die Knollen einzusammeln. Von dem Kartoffelkraut machen die Kinder Feuer an; denn es ist um diese Zeit schon kalt. Auch brät man sich einige Kartoffeln in der heißen Asche. Am Anende kommt ein Wagen, um die gefüllten Kartoffelsäcke abzuholen. Zu Hause werden sie oft noch in: Dunkeln in den Keller geschüttet. Denn die Kartoffel kann den ~ ' ' n; gefrorne Kartoffeln schmecken widerlich Nun ist für den Winter gesorgt. Die Kartoffeln werden mit der Schale gekocht, oder inan schält sie roh und macht Ge- müse, Brei und Suppe daraus. Schön schinecken sie gebraten, als Salat, in Kartoffelklößen und Kartoffelknchcn. Auch unter das Brot werden sie gebacken. Dazu kommt, daß die Kartoffeln auch zinn Futter für das meiste Vieh dienen. Es ist also ein großer Segen, daß uns Gott die Kartoffeln so reichlich wachsen läßt. Aber der Branntwein aus Kartoffeln gehört nicht zum Segen. Er ist ein Gift. Wer dasselbe in Menge genießt, wird berauscht oder betrunfen. Ein betrunkener Mensch weiß nicht, was er redet und thut. Er ist oft wie ein unvernünftiges Thier. Wer sich täglich betrinkt, wird zuletzt dumm und träge, er ver- fällt in mancherlei Krankheiten, und das Ende ist Verachtung und ein frühzeitiger Tod. Ordentliche Kinder gehen einem Be- trunkenen aus dem Wege. Sie laufen ihm nicht nach und Lotten seiner nicht, sondern sic betrüben sich über den unglück- lichen Menschen und gehen still ihres Weges.

6. Erstes Schul-Buch - S. 27

1849 - Bayreuth : Buchner
27 10. Der Himmel ist blau. Das Kraut ist grün. Die Kreide ist weiß. Die Tinte ist schwarz. Das Glas ist platt. Das Blei ist schwer. Der Schwamm ist leicht. Das Pferd ist stark. Der Ochs ist plump. Der Hund ist treu. Der Weg ist breit. Der Pfad ist schmal. Die Flur wird grün. Die Frucht wird reif. Das Blatt wird welk. 11. Das Kind soll brav fein. Der Freund soll treu sein. Der Knecht soll flink sein. Die Frucht soll reif sein. Das Fleisch soll frisch sein. Der Knabe soll nicht trag sein. Das Brod soll nicht fest sein. 12. Das Pferd geht rasch. Der Ochs geht trag. Der Lachs schwimmt schnell. Der Mops bellt schwach. Der Fluß rauscht laut. Der Knall schallt weit. Der Mond scheint blaß. Der Blitz fährt schnell. Der Reps blüht gelb. Die Pfirsich schmeckt gut. 13. Ich bin krank. Ich bin traurig. Du bist frisch. Du bist fröhlich. Franz folgt. Er ist brav. Die Schwester näht. Sie ist fleißig. Das Kind spielt. Es ist froh. Wir sind gesund. Wir sind glück- lich. Ihr seid auch froh. Die Knaben lernen. Sie sind fleißig. 14. Das Brod wird gebacken. Das Bier wird gebraut. Die Speise wird gekocht. Das Fleisch wird ge- gessen. Das Wasser wird getrunken. Das Kleid wird gemacht. Der Baum wird veredelt. 3*

7. Erstes Schul-Buch - S. 30

1849 - Bayreuth : Buchner
30 der Rector, der Accord, das Confect, der Credit, der Carmin, der Tact, der Vocal, der Consonant, die Caserne. b) C c für z Die Ceder, der Cider, der Centner, das Concert, Cacilia, Crucifix. e) Ch ch für k Chor, Christ, Christus, christlich, Charwoche, Charfreitag, Christian, Christoph. Der Carmin ist eine schöne rothe Farbe. Die Ceder ist ein schöner Baum. Ein Vocal ist ein Stimm- laut. Ein Consonant ist ein Mitlaut. Ein Cent- ner ist ein Gewicht von hundert Pfunden. Jesus Christus ist unser Erlöser. Crucifix ist das Bild Christi am Kreuze. Am Charfreitage feiern wir das Leiden und Sterben Jesu Christi. 5. V Y für i Bayern, bayerisch, Tyrol, Aegypten, Apsilon, Arzney, Syrup. Bayern ist ein Land. Tyrol und Aegypten sind auch Länder. Ppsilon ist ein Buchstabe. Syrup ist ein Saft. 6. ti wie zi vor allen Stimmlauten. Patient, Nation, Portion, Ration, Station. Ein Patient ist ein Kranker. Eme Nation ist ein ganzes Volk. Eine Portion ist ein bestimmter An- theil. Eine Portion Fleisch. Ration ist ein Futter; Maß für Pferde. Eine Ration Heu oder Haber. Auction ist eine Versteigerung.

8. Erstes Schul-Buch - S. 37

1849 - Bayreuth : Buchner
37 Fortgesetzte Uebung im Satzlesen. 16. Reifes Obst ist gesund. Reines Wasser ist hell. Wach- same Hunde bellen. Wilde Pferde schlagen. Ein heller Tag ist angenehm. Eine finstere Nacht ist schauerig. Ein heftiges Gewitter ist furchtbar. Der starke Ochs zieht. Die falsche Katze krellt. Das wilde Pferd schlagt, k) Die Eiche ist ein hoher Baum. Die Rose ist eine schöne Blume. Die Kirschen sind süße Früchte, c) Das reife Obst ist eine gesunde Speise. Die bun- ten Tulpen find schöne Blumen. Der wachsame Hund ist ein treues Thier. Die saftigen Kirschen find süße Früchte. e) Das Pferd zieht schwere Lasten. Die Buche hat ein hartes Holz. Die reifen Birnen haben schwarze Kerne, e) Das sanfte Schaf verschafft uns die wärmende Wolle. Die fleißigen Bienen liefern uns den süßen Honig. Der kleine Seidenwurm gibt uns die köstliche Seide. Die strahlende Sonne erleuchtet die dunkle Erde. Der glänzende Mond erhellet die finstere Nacht. Der große Fleiß der braven Schüler erfreuet den guten Lehrer. Die guten Fortschritte der fleißigen Kinder machen den besorgten Ältern große Freude. 17. er er-er er-e er-es jung, jüng-er, jünger-er, jünger-e, jünger-es — jun- ger Hund, jüngere Katze, jüngeres Lamm. alt — ein alter Mann, ein älterer Mann, eine ältere Frau, ein älteres Kind. Der große Bach, der größere Fluß, die größeren Ströme. Der Vater gab seinem kleineren Sohn ein

9. Schreib-Leseunterricht, Lese-Schreibunterricht, Lesestoff für die ersten Denk-, Sprech- und Sprachübungen und Samenkörner für Geist und Herz - S. 118

1841 - Altona : Schlüter
118 Knaben, die in die Schule gehen, heißen Schüler. Wie nennt man Mädchen, die in die Schule gehen? Wie heißt der Mann, der den Garten bestellt? Wie heißt der Mann, der für Tagelohn arbeitet? Wenn wir Menschen am Leben bleiben und Kraft zum Arbeiten behalten wollen, so müssen wir essen und trinken. Das, wa6 man essen kann, ist eßbar. Alles Eßbare nennt man Speise. Es gibt gekochte und ungekochte Speisen. Ungekochte (rohe) Speisen sind: der Apfel, die Birne, der Honig, der Käse, die Butter und das Salz. Nenne nun gekochte Speisen! Kennst du auch gebratene Speisen? — Das, was man trin- ken kann, ist trinkbar. Alles Trinkbare heißt Ge- tränk. Getränke sind: Wasser, Kaffee, Thee, Bier und Wein. Brantwein macht betrunken und krank. Kinder sollen Wasser und Milch trinken. Dabei blei- den sie gesund und frisch. Essen und Trinken nennt man Nahrung. Iß und trink mit Mäßigkeit, wach' und schlaf' zu rechter Zeit, reinlich sei in allen Sachen, das wird recht gesund dich machen. Bei Tische bete erst zu Gott und dank ihm für dein täglich Brot, iß reinlich, mäßig, sei zufrieden mit Allem, was man dir beschieden.

10. Schreib-Leseunterricht, Lese-Schreibunterricht, Lesestoff für die ersten Denk-, Sprech- und Sprachübungen und Samenkörner für Geist und Herz - S. 148

1841 - Altona : Schlüter
148 von dem Gegenstände aussage, heißt Aussage. Ich kann von einem Gegenstände Etwas aussagen; ich kann aber auch von mehreren Gegenständen der- selben Art Etwas aussagen. Ich kann von den Dingen aussagen, wie sie sind. Zucker ist süß. Essig ist sauer. Butter ist gelb. Kaffee ist braun. Messing ist gelb. Kupfer ist roth. Silber ist weiß. Gold ist gelb. Blei ist grau. Eisen ist fest. Kreide ist weiß. Pulver ist schwarz. Wasser ist flüssig. Asche ist grau. Glas ist spröde. Gras ist grün. Obst ist gesund. Wein ist stärkend. Brot ist nahrhaft. Holz ist nützlich. Das Gold ist kostbar. Das Haar ist fein. Das Schaf ist dumm. Das Kind ist klug. Der Lehrer ist treu. Das Mädchen ist naschhaft. Der Hund ist wachsam. Das Pferd ist schlank. Der Esel ist lang- sam. Der Knecht ist krank. Die Magd ist träge. Die Hausfrau ist reinlich. Das Haus ist massiv. Menschen sind fleißig. Kinder sind lernbegierig. Rosen sind roth. Blumen sind bunt. Felder sind grün. Sterne sind glänzend. Berge sind hoch. Früchte sind reif. Kugeln sind rund. Raben sind schwarz. Fei- gen sind süß. Mütter sind zärtlich. Väter sind sorg- sam. Kinder sind sorglos. Bienen sind emsig. Äpfel sind saftig. Kessel sind kupfern. Münzen sind silbern. Schwäne sind weiß. Störche sind langbeinig. Hirsche sind schnellfüßig. Pudel sind treu. Tiger sind blutdürstig. Menschen sind vernünftig. Thiere sind
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