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1. Die Völker und Staaten der Erde - S. 225

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Speziellevolks- u.staats-Verh. Z.2l.west-Deutschl. 3.Nahrungs;rv. 225 Es ist endlich auch noch einer anderen Nahrungsquelle zu gedenken, welche namentlich für Nassau von ganz wesent- licher Bedeutung ist, — ich meine die große Zahl von Ge- sundbrunnen und Mineralbädern, welche alljährlich eine große Zahl von Gästen, selbst aus dem fernsten Auslande, herbei- locken, und dadurch den Wohlstand der Einheimischen sehr ansehnlich erhöhen. — Die besuchtesten Bäder und Brunnen dieser Art sind in Nassau zu Wiesbaden und Ems, — de- ren Frequenz gegenwärtig vielleicht allein der von Baden- Baden nachsteht, — ferner zu Cchwalbach, Schlangenbad, Selters, Fachingen rc.; in Kurhessen zu Nenndorf, Roden- berg, Dorf- und Hof-Geismar, Schwalheim rc.; im Wal- deckischen zu Pyrmont und Wildnngen; in den lippescheu Fürsienthümern zu Meinberg und Eilse. Nur das Großher- zogthum und die Landgrafschaft Hessen entbehren einer derar- tigen Bereicherung. Aus dem Angeführten geht nun aber hervor, daß die - Gewerbthätigkeit in den hier betrachteten Staaten im Allge- meinen minder bedeutend ist, als in den süd-deutschen, na- mentlich als in Baden, dem größeren Theile von Württem- berg und der Rheinpfalz, und daß die allgemeineren und eben darum wichtigeren Industriezweige (wie die Garn- und Lein- wandbereitung) mehr den Charakter von ländlichen Nebenge- werben als von städtischer Fabrikthätigkeit an sich tragen, — wogegen sich die Landwirthschaft, besonders in den großherzoglich hessischen und nassauischen, den Homburgischen und lippeschen Landen, sehr sorgsamer Pflege und großer Ausbildung erfreuen muß, da die dichte Bewohnung dieser Länder und die Klein- heit der individuellen Boden-Quote*) diese Schlußnahme, bei *) ^ad) v. Lengerke's Angaben kommen in dem Großherzogthum Hessen 2,50 j Morgen kultivirten Acker-, Gras-, Kurhessen...............3,s / Wein- und Gattenlandes auf je- Nassau..................1,6 7 > des Individuum der genannten Hessen-Homburg..........2,so V Staaten, womit die korrespondi- Lippe und Waldeck........2,,, ) renden, oben für Süd-Deutsch- land gegebenen Zahlen zu vergleichen sind. — v. Roo» Erdkunde. In. 2. 15

2. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde, wie auch aus der Physik der Erde - S. 209

1858 - Osnabrück : Rackhorst
209 und Werth so bedeutenden Waren von Fürth und der ganzen Umgebung größtentheils über Nürnberg in den Handel kommen. Wie einst vor Zeiten die große Heerstraße des Welthandels vom Mittelmeer und der Adria nach dem Norden über Nürnberg ging, so wird jetzt dessen Handel gefördert einerseits durch die Wasser- straße des Ludwig-Donau-Main-Kanals, andrerseits aber und hauptsächlich durch die große Eisenstraße, welche die verschie- denen Endpunkte unsers Erdballs zu vereinigen bestimmt ist. Schon ist Nürnberg nach Süden mit München und dem Boden- see und bald, durch die schweizerischen und piemontesischen Bah- nen, auch mit dem Mittelmeer verbunden, nach Westen mit Frankfurt und dem Rhein, nach Norden mit Leipzig und den dort stch concentrierenden Schienenwegen. Andere Eisenbahnen, die demnächst in Angriff genommen werden sollen, werden theils Nürnbergs Verbindungen vervollständigen, wie die nach Osten über Pilsen nach Prag zu führende Linie, theils den Weg nach den Nordseehäfen verkürzen. Nach Vollendung dieser Bahnlinien wird noch mehr, als es schon jetzt der Fall ist, mit Windeseile das schnaubende Dampfroß von allen Seiten die Früchte mo- dernster Cultur, die Riesenfortschritte unsers industriellen und spe- culativen Jahrhunderts in Nürnbergs altersgraue Mauern tragen. Vom Herausgeber. 17. Wiläbad im würtlembergischcn Schwarzwnld. Wildbad, ein Städtchen von wenig mehr als 2000 Ein- wohnern und kaum über 200 Hausnummern, liegt in einer en- gen, schattigen, von S.-W nach N.-O. streichenden Waldschlucht der alten Silva Hercynia (d. i. hier im engern Sinne der Schwarzwald), und mitten durch das romantisch gewundene, ober- halb mit Nadelwald, unten mit Laubholz und saphirgrünen Kräuterwiesen schwellig eingerahmte, beinahe sohlenlose Thal rauscht schlängelnd und mit Gemurmel die durchsichtige, silber- helle Enz. Das Bett des Waldbaches ist zwar steinig und hat raschen Fall; die Wellenströmung ist aber dennoch voll,- berg- frisch, forellenreich, innerhalb des Städtchens und der nahen Baumallee mit röthlichem Quaderstein schön eingeufert, und trägt in Form schmaler Holzstöße durch tief eingerissene, waldeinsame Schluchten den Reichthum des Landes zuerst in den Neckar, und dann massig angeschwollen auf dem gewaltigen Rheinstrom in das an Gold reiche, aber an Bauholz arme Niederland hinab. Das größte Kleinod aber und der geheimnißvolle Talisman, 14

3. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 124

1819 - Nürnberg : Campe
Europa. ia4 Holz, Getreide, Glas u. s. f., hingegen geht auch noch weiter viel Geld aus Teutschland für Seide, Seidenzeuge, Mode- und Galanteriewaaren, Tuck, und eine Menge Dinge dre wir auch im Lande haben könnten, nur nicht immer so fein und so gut. Eures Vaters Rock ist von englischem Tuch; er könnte aber auch von teutschem seyn; Karls neue Weste ist englisches Baumwollenzeuch, und sächsisches wäre doch im Grunde eben so gut; eure Mutter hat ein ostindi- sches Shawl das ko Gulden gekostet hat; da doch ein im Lande gewirktes kaum auf ein Drittel dieses Preises gekom- men wäre. — Deswegen klagen auch unsere Fabrikanten so sehr über Mangel an Absatz und preisen den Bauersmann glücklich der seinen Roggen und Weizen, seinen Hanf, Flachs, Taback, sein Obst und sein Gartengewächse, seine Kartof- feln und sein Heu zu jeder Zeit ohne Mühe verkaufen oder es unter sein Vieh verfüttern kann. Wer sind denn nun aber die Regenten welche die glück- lichen teutschen Bundesstaaten beherrschen? — Es sind ein Kaiser und fünf Könige, ein Kurfürst, dann sechs Großher- zoge und viele Herzoge und Fürsten. Ihre Staaten heißen: Das Kaiserthum Oesterreich. Das Königreich,Preußen. Das Königreich Barern. Das Königreich Würtemberg. Das Königreich Sachsen. Das Königreich Hannover. Das Kurfürstenthum Hessen. Das Großherzogthum Hessen. Das Großherzogthum Baden. Das Großherzogthum Luxemburg. Das Großherzogthum Mecklenburg. Das Großherzogthum Sachsen Weimar.

4. Theil 1 - S. 121

1864 - Langensalza : Greßler
121 ins Thal, das nach dem böhmischen Dorfe Hirnischkretschen führt, wo ein Dampfschiff, deren jetzt acht bis zehn den Elbstrom durchschneiden, des müden Wanderers wartet, um ihn auf Sachsens Hauptstrome hinabzuschaukeln. — Wer möchte nicht an schönen Sommertagen einmal die Heimath verlassen und an diesen Reizen der Natur sich ergötzen? Wen dürfte es wundern, wenn alljährlich Tausende und oft ganze Karavanen dieser herrlichen Berggegend zuströmen? 15. Die Leipziger Messe.* Das Königreich Sachsen besitzt an Leipzig einen Handelsplatz, der nicht allein ein vaterländischer, nein, ein deutscher, ein europäi- scher genannt zu werden verdient. Da ist Gewölbe an Gewölbe, Niederlage an Niederlage. Welch ungeheurer Verkehr, welche Han- delsthätigkeit muß hier stattfinden! Das sollte Otto der Reiche, der Stifter der Leipziger Oster- und Michaelismesse, sehen! Wie klein und gering war damals die Stadt, und jetzt wie groß und prächtig! Kaum ist Ostern vorüber, welch reges Leben beginnt auf den Straßen, welches Drängen, welches Treiben, welche Geschäftigkeit! Man muß sie sehen die fast endlosen Wagenzüge, welche auf seinen fünf Eisenbahnen fast stündlich heranrollen, muß Zeuge der Regsam- keit auf seinen Bahnhöfen beim Auf- und Abladen jener Kisten und Kästen, Ballen, Lasten und Fässer sein. Welche Wagenmaffen rollen zu seinen Thoren herein, vom einspännigen Lederkarren des Rhein- länders bis zum stattlichen Sechsgespann des Niederdeutschen, Bad- ner und Würtemberger Fuhrmanns. Vor allen Gewölben, allen Niederlagen stehen große Kisten und Ballen, und was der Gewerb- fleiß vieler Städte, großer Fabrikbezirke ganzer Länder in gedachter Zeit geschaffen, hier findet es im Zusammenflüsse seinen Handels- platz. Die Fabrikanten und Gewerbsmänner Sachsens, seine Hand- werker neben den Fabrikanten Schlesiens, Brandenburgs, der Rhein- lande, Würtembergs und Badens und der sächsischen Herzogthümer finden sich hier zusammen. Selbst die Schweiz hat zahlreiche Ver- treter; Frankreich mit seinen Modeartikeln, seinen Seidenwaaren, seinen Rauchwaaren; England mit seinen gewaltigen Niederlagen wollener, baumwollener und Stahlwaaren. Firmen, drüber und drunter, Namen und Städte, wie sie kaum auf der Landkarte zu finden sind. Welches Drängen und Treiben in den ersten Wochen einer Messe unter den Ein- und Verkäufern! Allein oder mit einem Dolmetscher wandern sie von Niederlage zu Niederlage; freundlich heißt man sie willkommen, hier in englischer, dort in französischer, deutscher und italienischer Sprache. Dieser Jude mit dem langen * L. Thomas.

5. M. Johann Georg Hagers, Rect. zu Chemnitz, Kleine Geographie vor die Anfänger - S. 246

1755 - Chemnitz : Stößel
246 Das Viii. Buch, von Teutschland. sind allcrhandmisbräuche eingeschlichen,welche man zwarein- gesehen, aber nicht verbessert hat. Es stund dahero izi/.der seel. D. Marrinluther zu Wittenberg aufund lehrete und predigte dawider. Man verlachte ihn zwar anfänglich: Allein er fand billig vielen Beyfall. Und damit war man zu Rom nicht zur frieden. Ja, man drohete so gar auf einem Reichstage zu Speyer 1529. wider ihn und seine Anhänger mit der Acht. Wider diese Drohung protestirte der Ehurfürst von Sachsen und Brandenburg, und andere Fürsten und Städte, von wel- cher Protestation der Nähme Protestanten entstanden ist. Luthers Lehre breitete sich immer weiter ans. Im Jahre 1530. wurde zu Angfpurg.ein öffentlichesbekänntnis dcswe- gen abgeleget. Gleichwohl war die Ruhe noch nicht herge- stellet. Es entstund vielmehr ein Religionskrieg, der auch nur der schmalkaldische Krieg genennet wird. Endlich kam es Iz52. zu Passau zu einem Vergleiche, daß auf einem Reichs- tage alle Religionsstreitigkeiten sollten beygeleget werden. Im Jahre 1555. kam demnach zu Augfpurg dieser Reichstag und ein Reltgionsfriede glücklich zu Stande, Kraft dessen die Romischcatholischen und die der angspurgischcn Confes- sion zugethane Reichsstande einander ruhig dulten und kei- nesweges einander der Religion wegen verfolgen wollten, noch sollten.. Nunmehro waren demnach in Teutschland zwo Hauptreligionen, nehmlich die römischcatholische und die evangelischluthcrische. Endlich kam noch die reforinirte Religion hinzu, welcher, wie den beyden erster», die freye Hebung in dem westphalifchen Frieden 1648. in dem h. rom. Reiche, und zwar wie und wo eine jede derselben den i.jen- ner 1624. gewesen war, zugestanden wurde. Seit diesem 1648. Jahre sind demnach in Teutschland Srey Hauprreligionen. Die evangclischlutherische blühet bis jetzo in Ostfries- land, Oldenburg, Delmenhorst, Bremen, Vehrden, Holstein, Mecklenburg, Pommern, Lausitz, Mümpelgard, in dem West- reich. Sachsenlauenburg, Limburg, Hannover, Braunfchweig, Halberstadt, Qvedlinburg, Magdeburg, Anhalt, Thüringen, ganz Obersachsen und in der Wetterau. Die römischcachalische findet man in Böhmen, Mah- ren, Oesterreich, Steyermark, Karnthen, Crayn. Tyrol, im Disthume Basel, in Maynz, Trier, Coln, der Eifel, in der Oberpfalz, Bayern und Neubnrg , meistentheils. In

6. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 289

1842 - Dresden : Schmidt
Italien. Lucca. 289 Ein Herzog aus dem Hause Oestreich ist Regent. Städte: Modena; 23,090 (?. Schön gebaut mit Citadelle; bedeckte Gänge an den Seiten. Univ. und Ritterakademie. Das Residenzschloß ist ein Prachtgebäude. In der Nähe der Stadt steigen, besonders im Frühjahr und Herbst, Flam- men aus dem Boden, ohne daß man in der^ Erde einen Riß bemerkt. Die Quellen setzen freilich Bergöl ab. Reg- gio (Redschio), 18,000 E.; hübsche Stadt, durch Seiden- fabrr. und Handel mit Seide sehr belebt. Messe, Der große Ario st ist hier geboren 1-172. Unfern im Gebirge liegen die Ruinen des Schlosses Canossa, wo Kaiser Heinrich Iv. sich vor dem Papst Gregor Vii. demüthigte. Correggio, 4,000 E-, berühmt als Geburtsstadt des An- tonio de Allegri, der sich aber nach seiner Vaterstadt nannte. Novellara, 4,000 E. Mirandola, 8,000 E. Finale, Seidenspinnerei. Massa, 10,000 E- Schloß. Carra- ra, 8,500 E. In der Nähe die berühmten Marmorbrüche, welche jährlich an 200,000 Nthlr. einbringen. 6) Das Her? ogthu in Lucca. Grenzen sind: Modena, Toscana und die See. Wohl das bevölkertste Gebiet Europa's, da auf 20 Q M. 150,000 E. kommen. Der Boden ist selbst im Gebirge fruchtbar und die Bewohner sind durch ihren Fleiß rühmlichst be- kannt. Die Regirungsverfassung ist beschränkt mon- archisch. Nach dem Tode der Herzogin von Parma fällt Lucca an Toscana und Modena (S. 288). Einkünfte 700,000 Rthl. Mi lila i r 800 Mann. Städte: Lucca am Serchio; 22,000 E. Univ. Die Umge- gend ist ein Prachtgarten; die Stadt selbst freundlich und schön. Wichtige Seidenfabrr. und besonders starker Han- del mit Olivenöl, welches man allgemein für das beste in Italien erklärt. Im Gebirge liegen die vielbesuchten Heil- quellen von Bagno alla Villa. Von Viareggio (Markts!. und Hafen) werden die meisten Marmorblöcke aus Carrara ausgeführt. Villa di Murlia, Lustschloß. 19

7. Erste Anfangs-Gründe Der Geographie - S. 92

1741 - Nürnberg Nürnberg : Homann Fleischmann
Bon Europa. Ar Wieheisset die Hauptstadt und Rcsidentz des Römischen Deutschen Kaysrrs? Was für Städt hat man hier nebst der Rcsidentz- Stadt des Kaysers Lnteutschland zu mercken? Wie heissen die neun Churfürsten? Wo hat der Ehurfürst von dcrpfaltz seine Rcsidentz? Hat der Chu-.fürft von der Pfaltz allezeit zu Mannheim residirt, oder hat er zuvor anderswo ferne Resiventz gehabt? Wie heißt die Rcsidentz des Cburfürsten von Trier? Wo residiret dieser Churfürst noch mehr, als zu Trier? Welches ist die Rcsidentz des Churfürsten vonmayntz? Wo residir et der Churfürst von Cölln? Wo derehurfürst von Bayern? Wo der Churfürst von Brandenburg? Wo der Chnrsürst von Hannover? Wo der Ehurfürst von Sachsen? Wo hat der König in Bödmen seine Rcsidentz? Wie heisset der unten an Franckreich stossende Carmestn- rothilluminirte Strich Landes? Womit wird Italien seiner äusserlichen Gestalt nach ver- glichen? Wie heisset die Hauptstadt in Italiens Was für ein Königreich hat man unten in Italien zu mer* ckcn? Wie heisset die Hauptstadt dieses Königreichs? Was für freyc Republrquen sind im obern Theil von Ita- lien zu mercken ? Wie heisset die Insul, welche unten an die vordere Spitze von Italien anstössct? Was für einen Ort hat man aufdieser Insul vor andern zu mercken? ^ . ... , Wem gehört das Königreich Ncapolis und Slrilren heut zu Tag? Wie wird derkönig von diesen bryden Königreichen ge- nennet ? Wre

8. Erste Anfangs-Gründe Der Geographie - S. 110

1741 - Nürnberg Nürnberg : Homann Fleischmann
lio Von Deutschland. Landes treffen wir vier besondere Provinzen an: welche sind x. Aas Fürstenthum Anhalt (Anbaiti- ) gleich unter dem Fürstenthum Halbcrsiadt. (Orange gelb) s. Die Landgraffchast Thüringen ( Landgra-viatu* jburingi*) unter vorigem lincker Hand wertst (Strohgelb) Z. (Lbtm&acbfen Eieäpratm Saxoni*) neben vo- rigem zur Rechten. (Safran) 4. Die Marggrafschaft Meisstn (Marcbionatus Mifhia) unter vorigem, l Orenos gelb rgl. Al!e diese Provinzen werden sonst mit dem allgemeinen Namen Ober - Sachsen (Saxonia Juperior') genkunst. 211. Der unter Westfalen aeleacne Zinober rotb istu- minirte Fleck Landes stellet uns drey Haupt'provin- tzen vor, als da sind i. Die Landgrafschaft Hcsstn (Landgraviatus Ha/.- /<*) oben.' ( Ziuober-roth) L. Die gefürstete Abtey ^nlda ( Abbatia Fulden/s') unter vorigem, (melirt Zinober) g, Die Grafschaft Xdaiocd’ ( comit. Wauccdcnf.) melirt Zinober. 4. Die wetteran (Vedcrovia') neben vorigen zur Lincken. ( melirt Zinober) imi. Der unten gelegene und Graß - grün illuminirte Fleck Landes stellet das gñntze Lranckenlñnv ( Er an- coni a ) vor §. i2. Nebst diesen vornehmsten Provinzen Don Teurschlanb mercken wir nun auch die st ro- ßen und berühmtesten Flüsse, deren ftchse sind: als r. Die

9. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 62

1833 - Halle : Schwetschke
62 A) Europa. nur kaum wieder den Flächeninhalt und die Menschenzahl von 1806 erlangte. Es ward ferner entschieden, daß Deutschland ein Staatenbund souverainer Staaten seyn sollte, und die ersten Grundzüge der künftigen Verfassung wurden in der sogenannten Bundesacte vom 8. Juny 1815 entworfen. Mitten aus diesen Verhandlungen rief die unerwartete Rückkehr Bonaparte's die Fürsten wieder zu den Waffen. Die Preußen und Engländer ent- schieden diesmal das Schicksal von Europa in der Schlacht von Belle Alliance an 18. Juny 1815, und ihr siegreicher Einzug in Paris brachte die Bourbons zum zweiten Male auf den Thron, Napoleon aber nach St. Helena. Der zweite Pariser Friede, 20. Nov. 1815, ließ Frankreich die Gränzen von 1790, ohne je- doch uns das einst treulos entrissene herrliche Elsaß und das halb- deutsche Lothringen für diesmal wieder zu geben. Zur weitern Be- festigung der deutschen Angelegenheiten und zur Ausführung der Wiener Congreß-Acte, ward zu Frankfurt a. M. eine Versamm- lung von Abgeordneten sämmtlicher deutschen Staaten, der Bun- destag, verordnet, welcher seine Sitzungen am 5. Nov. 1813 eröffnete. Der Hauptwunsch aller deutschen Völker, eine feste, gesetzliche, ständische Verfassung zu erhalten, ist bis jetzt bei den meisten minder mächtigen Staaten und von den größeren bei Baiern, Wurtemberg, Sachsen und Hannover in Erfüllung gegangen. Geographie. Die alte Eintheilung Deutschlands in 10 Kreise, welche seit den Zeiten Maximilians 1. bis zur Auflösung des deutschen Reichs bestanden, verdient schon deshalb hier angeführt zu werden, weil sie gewiß noch lange im Gedächtniß und im Munde des Volks bleiben wird. Diese Kreise waren: 1) der Obersächsische, wel- cher das Königreich Sachsen, die jetzige Provinz Sachsen zum Theil, die Mark Brandenburg und Pommern umfaßte; 2) der Niedersächsische, welcher von dem jetzigen Königreich Hannover, Holstein und einigen angränzenden Ländern eingenommen wird; 3) der Westphälische enthielt einen Theil der jetzigen preußischen Provinzen am Rhein, einen Theil vom jetzigen Hannover u. a. ; 4) der Burgundische, jetzt ganz von Deutschland abgerissen, bil- det einen Theil des Königreichs Belgien; 5) der Niederrhei- nische, welcher vorzüglich die Länder der 3 geistlichen Kurfür- sten, Mainz, Trier und Eöln, enthielt, gehört jetzt größtentheils zu den preußischen Rheinprovinzen; 6) der Oberrheinische ent- hielt Hessen-Cassel, Hessen-Darmstadt, Nassau u. a.; 7) der Schwäbische wird jetzt größentheils vom Königreich Würtemberg und dem Großherzogthum Baden eingenommen; 8) der Baiersche macht den größten Theil des Königreichs Baiern aus, welches auch

10. Geographie von Deutschland - S. 15

1844 - Lüneburg : Engel
--— — 15 — 14. Sie fließt auch durch Dresden,' durch welches Königreich also? 15. Durch welche Herzogthümec fließt sie? 16. An welchen 3 Landern und neben welcher freien Reichsstadt fließt sie noch weg, wenn sie aus Preußen gekommen ist? 17. Bei welcher hannoverschen Stadt entsteht die Weser? und aus welchen beiden Flüssen? 18. Aus welchem Lande kommen diese beiden Flüsse ins Hannoversche? 19. In welchem Lande und auf welchem Berge ent- springt der Rhein. 20. Neben welchem Großherzogthume fließt er weg? 21. Welchen Namen giebt er dem Theile von Baiern, an welchem er wegfließt? 22. Welchen Namen giebt er dem Theile von Preußen, durch welchen er fließt? 23. Bei welcher Stadt im Großherzogthum Hessen- Darmstadt fließt der Main in den Rhein? 24. Durch welches fremde Land fließt der Rhein endlich? 25. Die Donau ergießt sich ins schwarze Meer (bei der Türkei). Welche von den deutschen Strömen fließen in die Nordsee? welcher in die Ostsee? §. 6. Fortsetzung. (Rückblick auf die Staaten.) 1. Welche beiden dieser'5 Ströme fließen in Ostreich? (Auch die Oder kommt aus dem Östreichischen).
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