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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 269

1870 - Halle : Schwetschke
Das Europäische Rußland. 269 Warschau, 254,000 Einw. (darunter 20,000 Deutsche und 67,000 Juden), an der Weichsel, mit der Vorstadt Praga durch eine Brücke verbunden. Hauptsttz der polnischen Industrie (Fabriken in Tabak, Leder, Gold-, Silber-, Eisen-, Stahlwaaren) und des polnischen Handels, mit Messen und bedeutendem Wollmarkt. Starke Alexander-Citadelle, königliches Schloß, sächsischer Palast und andere Paläste. Kalisch, 13,000 Einw., an der Prosna, mit bedeutenden Tuch- und Leinenfabriken. Modlin, am Zusammenfluß von Weichsel und Bug, fester Platz. Lublin, 21,000 Einw., mit drei großen Messen. Pultusk, 5000 Einw., Karl Xii. schlug hier die Sachsen und Polen (1703) und Napoleon die Nüssen (1806). Iii. Hroßfürsienihum Finnland. 6835,2 Q-.-M. und 1,766,000 Einw. Das Land ist mit Granit- blöcken und vielen Seen bedeckt !und seiner malerischen Seen, Felsen und Wasserfälle wegen der Zielpunkt mancher Reisenden. Die Be- wohner sind Finnen und Lappen, die sich mit Fischfang und Jagd beschäftigen. Getreidebau ist nirgends zu finden, Pferde sind eine Selten- heit, tut Sommer bleiben die Rennthiere unbenutzt, auf den schmalen Wiesenrändern der Meeresufer unter einem Hirten weidend. Das Land wird nach seinen eigenen Gesetzen durch eine vom Kaiser aus Eiugebornen zusammengesetzte Regierung verwaltet. Hauptstadt Helsingfors, 25,000 Einw., am finnischen Busen, Reval gegenüber, Universität. Festung Sweaborg, auf 7 Felsinseln. Abo, 18,000 Einw., frühere Hauptstadt, Hafen, Schiffswerfte. Wiborg, 7000 Einw., Hafen, Handel. Die Moor- und Waldbrände im nördlichen Cutopa. Das Jahr 1868 hat ganz Nordwest-Europa mit einer außergewöhnlichen, nahezu tropisch zu nennenden Sommerhitze und anhaltender Trockenheit heim- gesucht, welche die Entstehung von ausgedehnten Moor- und Waldbränden zur Folge hatten. Der Boden in Rußland, zum größten Theile mit einer Torsschicht von 20 bis 40 Fuß Mächtigkeit belegt, gerieth an tausend Stellen in Brand: die im Innern der Torsschichten entzündete Feuersbrunst breitete sich über die Oberfläche des Bodens aus und theilte sich durch die Wurzeln der Bäume den Waldungen mit. Die Hauptstadt des russischen Reichs, St. Petersburg, bot im Juli 1868 einen eigenthümlichen Anblick: namentlich morgens und abends lagerte etwas wie ein dichter Nebel über der Stadt; der Geruch und das Brennen in den Augen belehrten aber jeden sofort, daß er von Rauchwolken stammte, und in der That war Petersburg von mehreren Seiten von einer Art Rauch- meer umgeben. Ein unterirdischer Torf- und Moorbrand wüthete ganz in der Nähe auf einer großen Ausdehnung, und richtete in den ungeheuren Torf- lagern auf der Strecke nach Moskau so bedeutende Verheerungen an, daß so- gar Verspätungen der Eisenbahnzüge eintraten, und man Soldaten absenden mußte, um den Brand durch Abgrabungen zu begrenzen, da von Löschen nicht die Rede sein konnte. Die Eisenbahnzüge fuhren dort zwischen Dampf und Flammen hin. Das Feuermeer hatte eine Ausdehnung von 200 Werft (284/, Meilen) zu beiden Seiten der Bahn, deren Schwellen an einigen Orten sogar

2. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 370

1867 - Berlin : Weidmann
¥ 370 Europa. hören allen Nationen Europas und Vorder-Asiens an. Italienisch ist die Geschäftssprache. Auf den Hunderten von Meiereien um die Stadt zieht man Wein in Fülle. Das Gouv. Beffa rabien ist durch den Prnth von der Moldau getrennt. 1812 und 1829 ward es an Rußland von der Pforte abgetreten. Es wird be- sonders von Moldauern bewohnt. — Der obere Theil ist bergig, zum Theil salz- reich und sehr fruchtbar; der untere ist Steppe. Fast V2 des Ganzen ist Weide und Wiese. Bon Wichtigkeit ist der Maisbau; der Weinbau, besonders an den Uferabhängen, befindet sich in großer Zunahme. Schaf- und Rindviehzucht sind vorherrschend; manche Besitzer haben 100.000 Schafe. Ch otin oder Choczim, 19.000 E., a. Dnjestr, im Nord-W., ist eine starke Festung und treibt Handel. Es war ehemals türkische Grenzfestung gegen das polnische Kamjeniec. — Kischinew, 94.100 E., a. Byk, der in den Dnjestr geht, ist die meist von Juden, über- haupt von Leuten aus 20 Nationalitäten bewohnte Hauptstadt; sie treibt bedeutenden Han- del, berühmten Weinbau und hat viele Fabriken. Manche der Viehzüchter haben in der Steppe 4 bis 6000 Stück Rinder. — Bender, 22.500 E., am Dnjestr, ist eine Festung. Im nahen Dorfe Warnitza hat sich Carl Xii. von Schweden 3 Jahre aufgehalten. — Akjerman, 29.300 E., a. d. Dnjestr - Mündung, eine Festung und ein Hafen, mit Werften. Salinen sind an der Küste. § 678. Das Gouv. Taurien besteht aus dem Küstenlande der Rogai- schen Steppe (größer als Pommern) und der Halbinsel Krim oder Krym, so groß wie Sicilien. yn davon sind unbrauchbares Land, % Weideland, nur A\ Culturland. Die erstere ist eine von Schluchten unterbrochene, im Ganzen frucht- bare Niederung, welche Mangel an Trinkwasser hat, da der Boden salzig ist. Steppenkräuter, Blumen und Gräser bedecken sie im Frühling, im Sommer aber ist Alles dürr und todt, und aus die glühend heiße Zeit folgt ein äußerst strenger Steppenwinter. Getreide-, Garten- und Weinbau treibt man mit Erfolg. Noch zu Ende des vorigen Jahrhunderts bildeten die Krim und diese Steppe die „kleine Tatarei", und daher lebten bis jetzt hier wohl 200.000 Tataren, in 74 Dör- fern; sie sind vor einigen Jahren nach der Türkei ausgewandert. Bei ihnen die- nen die Kamele als Zugthiere. Die Krim oder der tatarische Chersonnes ist in den nördlichen ~A ebenfalls eine Wasser- und holzleere Steppe, im klebrigen aber, in der Garten-Krim, Gebirgsland, das nach S. steil abfällt und zum Theil bewaldet ist, mit aumuthigen Thäleyn. In der Steppe, in welcher die Getreide- felder mit Salzsümpfen und Strecken voller Salzpflanzen wechseln, ist die Vieh- zucht, namentlich Pferde- und Schafzucht, die wichtigste Beschäftigung. Der Süd- rand ist, obwohl der Winter nicht milde ist, vom herrlichsten Klima begünstigt und reich an Weingärten, Olivenhainen, Kapperpstanzungen, ungeheuren Obst- gärten und herrlichen Landsitzen. Feigen, Myrten, Cypressen, Granaten, Orangen, Lorbeer, Rosen, die herrlichsten Trauben und Mandeln gedeihen üppig. In den Thälern und an den Abhängen liegen die tatarischen Dörfer, Moscheen, griechi- schen Klöster, Schweizerhäuser mit Bergwiesen und Thürme von alten Vesten. Der kaiserliche Landsitz Nikita hat einen 'herrlichen Obstgarten mit aller Fülle der südlichen Vegetation. Das prächtige gothische Schloß des Grafen Woronzoff, bei dem 4000 Fuß hohen Petcrsberge und dem Tataren - Dörfchen Alupka, hat einen der prachtvollsten Gärten Europas. Auch der kaiserliche Landsitz Orianda mit herrlichem Park liegt in prachtvoller Gegend, hoch auf dem Felsen am Meere. Ssewastüpol, 8200 E., war vor der Zerstörung 1854 eine neue prächtige Stadt, amphitheatralisch nahe der S.w.-Ecke der Krim erbaut, und der stark befestigte Hafen der beste am Schwarzen Meere, die Station der Flotte des Schwarzen Meeres. Hier sind ungeheure Marine-Magazine, Arsenal und Kasernen. In der Nähe stehen die Reste des alten Cherson und des Dianentempels. — Nordöstlich Baktschissaraj, 11.100 E., ehemals Residenz des Tataren-Chans; kleine Häuser in engem Thale, mit einigen 30 Mo- scheen und schönen, dichten Gärten. Es liefert gute Messerschmiede - Arbeiten und ist zu % von Tataren bewohnt. — Nahe Tschufut -Kalo, d. h. Judenstadt, in einer Felsschlucht, eine uralte Stadt der Karaiten, einer jüdischen Sekte. — Ssimferöpol, 17.000 E., ist

3. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 291

1867 - Berlin : Weidmann
Bukowina. Ungarn. 291 schahg), d. h. Rasen, am Neusiedler-See, eine 6 Q.-M. große Strecke schwim- menden Rasens ist; die Sümpfe im Süden sind großentheils trocken gelegt. Im Allgemeinen hat Ungarn eine große Fruchtbarkeit und erzeugt Alles, von den verschiedensten Klimaten begünstigt; im Süden baut man selbst Reiß. Aber das Land wird ungenügend genutzt; der Magyar und Romane führen asiatische Wirth- schaft und bringen in der Regel nicht einmal die Ernte unter Dach. Von Pest an dehnt sich zwischen Donau und Theiß die 40 Meilen lange Ebene aus, in der nördlichen Hälfte, der Keczkemeter Haide, fast ganz ohne Wohnstätten; in den Pußten oder von Ortschaften entfernten großen Flächen stehen nur einstöckige Wirthshäuser, und Szallassen, d. i. die Wohnungen der Oberaufseher der Heerden, liegen zerstreut umher. Kein Weg, kein Graben durchzieht die Fläche; belebt wird sie von großen Pferdeheerden mit ihrem Czikosch, und von Rinder- und Schafheerden, deren Hirten, stets in Pelztracht, oft gefürchtete Räuber sind. — In der 15 Q.-M. großen, sandigen und wasserarmen Debrecziner Haide neh- men die 3 bis 5. F. tiefen Soda-Seen mehrere Q.-M. ein; sie geben 10.000 Ctr. Natron jährlich. Im Süden ist die Ebene fruchtbar, aber Ackerbau und Gewerbe sind in der Kindheit: weite Strecken des besten Weizenbodens liegen unbenutzt oder dienen als Weide. — Ungarn hat 355 Mineralquellen und einen großen Reichthum an Metallen. — % des Bodens ist Ackerland, % ist Wald, fast U ist unproduktiv. Korn wird weit über den Bedarf gewonnen, hauptsächlich Hafer, dann Gerste, Roggen, Mais, Weizen (berühmtes Weizenmehl). Ruthenen, Ro- mänen und Serben können nicht ohne Mais bestehen. Auch Hanf, Flachs und Taback werden viel gebaut; Melonen, Arbusen und Kürbisse bedecken weithin die Felder. Kopfkohl oder Kraut bauen die Magyaren und Slaven in unermeßlicher Menge. Rother Pfeffer oder Paprika ist das unentbehrlichste Gewürz. a) Distrikt diesseit der Donau. Das nordwestliche Bergland Ungarns nebst der Tatra, mit äußerst reizenden Thälern, zu denen namentlich das der Waag gehört; es ist fruchtbar und von herrlichen Wäldern eingefaßt. Aehnlich sind die Thäler der Gran und Eipel; das der Arva ist erhaben. Bergbau, Industrie und Handel mit Holz rc. veranlassen ein reges Leben. Der Sw., Syrmien, ist vom Verdnik-Gebirge und der wein- reichen Fruschka-Gora durchzogen. Der Franzens- oder Batscher-Kanal verbindet Donau und Theiß im S. der Hochebene Teleczka. Preßburg, magy. Posoni (spr. Posons), 44.000 E., a. d. Donau, in herrlicher Umgebung mit zahlreichen Kirchen, ist eine stille Stadt. Es war lange Zeit Haupt- und Krönungsstadt. — Neutra, 9500 E., a. d. Neutra, mit vielen Weingärten. — Trent- schin, 3000 E., a. d. Waag. 2 Stunden davon sind die warmen Schwefel-Quellen von Teplicz mit großartigen Marmorbassins. — Kremnitz, 8600 E., in tiefem Thale, nördlich von Schemnitz. Es gewinnt Gold und Silber und hat die Münze und fabricirt Vitriol, Steingut, Papier. — Schemnitz, 13.900 E., nahe am mittleren Lauf des Gran, hat Ungarns reichste Gold - und Silberminen mit 8000 Arbeitern und einer be- rühmten Berg- und Forst-Akademie. — Neuf ohl, 5700 E., a. d. Gran, eine freie Bergstadt, mit Kupferhütten, Eisenwerken, gewinnt Blei und Steinkohlen und liefert Farben, Papier, Leinwand, Rübenzucker rc. Ofen, magyarisch Buda, 55.300 E., a. d. Donau, in weinreicher Umgebung, ist die Hauptstadt; die Festung liegt auf hohem Berge. Sie hat ein prächtiges Schloß und einen Park. Die Stadt gewinnt viel Wein. Beim Flecken Alt-Ofen die großartigen Schiffswerfte der Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft, wo stets ein Dutzend Dampfboote im Baue sind. Eine 1200 F. lange Kettenbrücke führt zum gegenüberliegenden Pest, 132.000 E., Ungarns größter, schönster und industriösester Stadt, fast ^ Stunde weit längs des Flusses, noch vor 70 Jahren ein Nest von Hütten in Sümpfen. Es hat unge- heure Kasernen und Depots für das ganze Land, ein National - Museum und prächtige Magnaten-Paläste. Das Theater ist eins der größten, die es gibt, ebenso die Synagoge, die Universität eine der reichsten. Hier ist der Versammlungsort des Reichstages. Pest hat 4 jährliche Messen, die 20.000 Fremde besuchen, besonders Griechen, Türken, Juden 19 *

4. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 255

1861 - Berlin : Charisius
Bukowina. — Ungarn. 255 Berge steht der 120 F. hohe Grabhügel Kosciuskos. Krakau treibt lebhaften Handel, be- sonders mit ungarischen Weinen, Vieh und Getreide. — Eine Brücke führt nach Josephs- stadt, ehemals Podgorze, 2 E-, mit ungeheuren Salzmagazinen. — Nahe Wieliczka (spr. Wielitschka), 6 E., eins der größten Salzbergwerke der Erde. — Oestlich Bochnia, 6 E., a. d. Raba. Das Salzbergwerk steht mit dem von Wieliczka in Verbindung. — Lemberg oder Llwow, 70 E., am Peltew, in einem regelmäßigen Kessel gelegen, war sonst Haupt- stadt von Roth-Rnßland und ist eine der schönsten Städte Oesterreichs und der bedeutendste Handels- und Gewerbeplatz. Es bereitet Tuch und Leinwand. {- der Bewohner sind Juden. - Przemysl, 8 E., eine der ältesten galizischen Städte mit prächtigen gothischen Kirchen. — Brody, 18 E., in waldiger Ebene, an der russischen Grenze. Es ist die wichtigste Han- delsstadt für englische, deutsche, französische, italienische und Colonial - Waaren nach Polen, Rußland und der Türkei; von Rußland führt sie rohe Produkte ein, namentlich Wolle. Sie ist Handels- und zollfrei. Der Wechselhandel ist bedeutend. Besonders groß ist der Verkehr mit Leipzig. | sind Juden. — Tarnopol, 16 E., am Sered, ein lebhafter Handelsort. — Halicz (spr. Chalitsch), 11 E., am Dnjestr, war die Residenz der Fürsten. 13) Das Herzogthum Bukowina. Es war früher ein Theil der Moldau und ist seit 17 77 österreichisch. Ein Viertel des Landes ist fast ein einziger Rothbuchenwald (das bedeutet der Name), aus welchem zahlreiche Bäche entspringen; aber es hat auch herrliche Alpenwiesen und Thäler, die stark bebaut und wegen ihrer Fruchtbarkeit weit berühmt sind. Weiden und Waldungen machen H des Landes aus, Z ist Acker, von welchem § mit Mais bestellt werden. Eisenbergwerke und große Salzlager fehlen nicht, sowie Sauerbrunnen. Vor Allem wichtig ist der Transitohandel nach der Moldau und nach Süd-Rußland. Das Gestüt zu Radautz ist das wichtigste in Oesterreich. Czernowitz (spr. Tschernowitz), 26 E-, a. Pruth, ganz europäischen Aussehens, ist der Hauptort. — Suczawa, 6 E., a. b. Snczawa, mit weitläufig stehenden Häusern, war sonst Hauptstadt der mold. Fürsten. § 547. 14) Das Königreich Ungarn (noch nicht f von Preußen). Ungarn, 60 M. lang und 80 M. breit, zerfällt in 5 Statthalterei-Abtheilungen, an welche jetzt wieder die Woywodschaft Serbien mit dem Temeser Banate ange- schlossen ist, und diese (wenigstens die ersten 5) in 43 Comitate (von 50 M. Br.), Graf- oder Gespanschaften (von gespan, Graf). Die Zahl der kleineren sogenannten Freistädte, welche den Reichstag beschicken durften, ist groß; außer ihnen gibt es sehr große Flecken und Dörfer, deren große Bewohnerzahl aber oft weit zerstreut wohnt. — Die ganze ungarische Ebene, 2040 Ihm., hat im Sommer überaus heiße Tage, an denen der Sand glüht, nach kalten Nächten, und im Frühjahre wird der ganze Boden zu einer Kothfläche; aber der heißeste und regenreichste Theil ist die Theiß-Ebene. — Das Tiefland, so groß wie Baiern und Württemberg, ist eine meeresgleiche, grüne Steppe, der fruchtbarste Boden in Oesterreich, der keines Düngers bedarf; hie und da finden sich große Sümpfe, von denen der größte der Hansag (spr. Hanschahg), d. h. Rasen, am Neusiedler-See, eine 6 Q.m. große Strecke schwimmenden Rasens ist; die Sümpfe im Süden sind großentheils trocken gelegt. Im Allgemeinen hat Ungarn eine große Fruchtbarkeit und erzeugt Alles, von den verschiedensten Klimaten begünstigt; im Süden baut man selbst Reiß. Aber das Land wird ungenügend genutzt; der Magyar und Romane führen asiatische Wirthschaft und bringen in der Regel nicht einmal die Ernte unter Dach. Von Pest an dehnt sich zwischen Donau und Theiß die 40 Meilen lange Ebene aus, in der nördlichen Hälfte, der Keczkemeter Haide, fast ganz ohne Wohnstätten; in den Pußten oder von Ortschaften entfernten großen Flächen stehen nur einstöckige Wirthshäuser, und Szallassen, d. i. die Wohnungen der Oberaufseher der Heerden, liegen zerstreut umher. Kein Weg, kein Graben durchzieht die Fläche; belebt wird sie von großen Pferdeheerden mit ihrem Czikosch, und von Rinder- und Schafheerden, deren Hirten, stets in

5. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 439

1819 - Nürnberg : Campe
Kaukasien. 42^ dienen ihnen Balken mit Erde belegt,, mit einem Lech in der Mitte, wodurch der Rauch ausgeht, und das Tageslicht einfällt. Mit dem Vieh in Gesellschaft liegen Männer, Weiber, Kinder, in solchen Ställen beisammen. So we- nigstens leben sie gegen den Kaukasus hin. Meistens sind Ziegen ihr Hausvieh, weil diele zwischen den unfruchtbaren Felsen am leichtesten ihr Futter finden. In den flachen Ge- genden des Landes ist weniger Armuth, und dort findet man am Nionfluß die Festung Oni, einen lebhaften Handelsplatz. Die beste Stadt ist Cutais, einst der vornehmste Handelsplatz von Geor- gien, jetzt aber eine armselige Stadt mir i4,ooo Einwohnern. Mmgrelien. Bei den Alten Colchis, ein waldiges und feuchtes Land, nördlich von Jmirette, am schwarzen Meere, wo Ja- son einst das goldene Vließ holte. Die Einwohner beschäf- tigen sich mit der Viehzucht, und bekennen sich äußerlich zur christlichen Religion. Ihr Fürst heißt Dadian, und steht unter russischer Hoheit. Die besten Städte sind Jsgauer und Ruchs, die Residenz des Fürsten.. Guriel. Südlich von Jmirette am schwarzen Meere, im ganzen mit 6000 Familien, die von einem Fürsten regiert werden, der Czaar heißt, und den russischen Kaiser als Dberherrn erkennt.

6. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 250

1819 - Nürnberg : Campe
a5o Europa. fällig und plump gebaut. Die wenigsten haben ein Fenster auf die Straße, meistens nur eine einzige Stube in den Hof. In den Dörfern liegen die Wohnungen einzeln zer- streut, ohne Scheunen und Ställe. In manchen Gegenden trifft man auch viele Meilen weit keinen Obstbaum an. Jeder Bauer zimmert sich seine Hütte selbst aus Baumstäm- men, die er übereinander legt, und in den Fugen mit Moos und Lehm verschmiert. Es fehlt dabei in den Städten an Fabriken und auf dem Lande an den nöthigsten Handwerkern. Wagner und Schmiede, zum Beispiel, werden beinahe nie in Dörfern angetroffen. Die Einwohner sind fast alle Ka- tholiken oder Juden. — Ungeachtet ihrer bittern Armuth sind sie der Freude nicht abgestorben. Sie liebei/Musik und Tanz, und öfters sieht man sie, wie in unserm Kupfer-, nach der Melodie einer Biersiedel, unter freiem Himmel ihre Sprünge machen. Die jungen Pursche schwingen dabei in der rechten Hand ihre Aerte, werfen sie auch mit großer Geschicklichkeit in die Luft und fangen sie wieder; die linke aber bieten sie ihrem Mädchen die ihnen lustig nachhüpft. — Unter den Zuschauern befinden sich auf dem Kupfer auch Un- garn. Die Husaren-Uniform ist ungarische Nationaltracht. Die größte und ansehnlichste Stadt in diesem traurigen Lande ist Lemberg, die Hauptstadt. Sie enthält st,,000 Ein- wohner, unter welchen 12,000 Israeliten sind. Sie ist der Sitz der Landesregierung, und es werden daselbst ansehn- liche Handelsgeschäfte getrieben. Bochnia und Wieliczka, letzteres in der Nähe von Krakau, zwei Ortschaften, berühmt durch die Salzwerke de- ren wir bereits gedacht haben. , Zu diesem Königreiche gehört auch die Buckowina an der südlichen Spitze, mit der Stadt C z e r n 0 w t tz.

7. Geographische Repetitionen - S. 154

1870 - Berlin : Gaertner
154 Europäisches Russland. brachte, da wurde die Sache anders und die Union wurde stark ge- schädigt. Es bleibt nur noch ein Land zu betrachten übrig, welches zum europäischen Russland gehört, nämlich Polen, d. h. das Flachland. Im Norden reicht es mit einem schmalen Striche zwischen Ost- preussen und russisch Litthauen hinein bis an den Niemen und die- ses schmale Stück liegt auf dem uralisch-baltiscken Höhenzuge. Der grösste Theil des Landes ist eine Senkung zwischen den beiden Er- hebungen und wird in der Richtung von Südosten nach Nordwesten von der Weichsel durchflossen. Von der Mündung des San an durch- bricht die Weichsel die südliche Erhebung, welche zwischen Weich- sel und Oder im Sandomirer Gebirge und in der Lisa-Gora vollstän- digen Gebirgscharakter trägt. Diese Erhebung geht bis zur Pilica. Noch bis Warschau hin ist die Tiefebene im Ganzen trocken und nicht sumpfig; aber nördlich von Warschau um die Bzura und um Bug und Narew und dessen Zuflüsse liegen grosse Sumpfflächen. Besonders begleiten diese Sümpfe den Siidfuss des uralisch-baltischen Höhenzuges. Zwischen ihnen lind den Rokitno - Sümpfen zogen die Russen in den Kämpfen des letzten Jahrhunderts, wenn sie die Auf- stände der Polen unterdrücken wollten. Daher wurde dann bei Ostrolenka, Pultusk gekämpft, ehe man auf Praga, d. h. die Schwelle losgeheu konnte. Polen ist die am besten bevölkerte Provinz von Russland und in vieler Beziehung auch die am meisten entwickelte. Es würde zu weit führen, wollte ich hier den Gegensatz zwischen Russen und Polen auch nur annähernd ausführen; es muss das dem Geschichts- vortrage ganz überlassen bleiben.

8. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 245

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
Ostseeprovinzen. 245 Deutschordensritter gekrönt sind, die das Land seit 1237 von Riga aus, das der Bischof Albrecht 1202 gegründet hatte, dem Christenthum erobert und ein schroffes Feudal- system eingeführt haben. Sonst viel Sandstrecken mit Granitblöcken, Sümpfe, dichte Waldungen, auch schöne Wiesen und zahlreiche Bäche; feuchtes rauhes Klima und strenge Winter, Obstbäume nur bei Pflege und Schutz; doch noch viel Getreide. Wenig Dörfer, aber Alles voll Landgüter. Die Länder gehörten vormals zum deutschen Reiche, seitdem die Deutschritter sie erobert hatten, und galten auch während der schwedischen Herrschaft (1617—1722) für deutsche Länder. Peter d. Gr. garantirte ihnen Re- ligionsfreiheit (seit 1522 lutherisch) und ihre Adelsprivi- legien. Denn nur die Herren sind Deutsche (oder deutsch- gewordcne Schweden), d. h. der grnndberrliche Adel, der Winters von seinen Landsitzen in die Städte zieht, und da wie dort ein gastfreies, angenehmes, gründlich gebil- detes Leben führt, aber mit dem Landvolke, das ihn nährt, kaum in nähere Berührung tritt, außer durch die Guts- verwalter und Aufseher, die seine fremdartigen Sprachen verstehen; dann die Pfarrer und Beamten, und die Handwerker der Städte (zus. 130,000). Die eigentlichen Landesbewohner gehören ganz verschiedenen Völkerstämmen von tieferer Bildungsstufe an. In Kurland und S.-Livland sind es schlaue, schwächliche Letten und Kuren, verwandt mit den angrenzenden Li- tauern und Ostpreußen durch ihre eigenthümliche, der slavi- schen sich nähernde Sprache; sie blieben unter allen Völkern Europa's am längsten Heiden. Im N. Livlands aber sind es Zweige eines finnischen Völkerstammes, auf welche die unter ihnen wohnenden Letten stark herabsehen: Liven und Jngern, hauptsächlich aber Esthen. Kurland (bis 1795 ein polnisches Lehenherzogtbum) zählt auf 496 Q.m. 540,000 E-, Livland auf 831 925,000 E., Esthland („Wiroma," Grenzland) auf 353 314,000 E., und Ing ermann land auf 970 ohne Petersburg

9. Bd. 3 - S. 91

1820 - Leipzig : Hinrichs
c>i Russisches Reichs í für die 5000 Seelen starke Sekte der Kàraiteti, 1 jüd. und 3 muhamed. Schulen, Z èssenti. Bader, 17 Hans, 1 Basar, 4 Saf- fians. ; auch Flinten- und Messers. ; dabei Tschu sur-Kala s Iudenburg) mit 227 H. 1400 karaitifchen Juden, die weder den Talmud, noch andre Satzungen, sondern chloß die Bücher Moses anerkennen. Der Ort liegt am Saum einer Felsenwand, von sehr tiefen Klüften umgeben, und ist nur mic-2 Einfahrten versehen. Bala clava an einem schönen Hafen, Kolonie von Griemen. Sewastopol, sonst Achtjar, an einem Meerbusen mit einem vortreflichen Hafen, dem besten des schwanen Meers, seit 1797 Kricgshafen, mit Ausschluß aller Kauffahrteischiffe; 441 H. 2300 g., meist Land - und Scesoldaren, Matrosen und anderes Cvmmando- personale; Sitz einer.admiralitat und eines Bischofs, Seehospital, Ouarantalnehaus. 5 M. davon Trümmern des Tempels der Diana auf dem 400 F. hohen Vorgebirge. Woßpor, sonst Kcrtsch an der Meerenge Taman, 100h. 1900 E. Fest, mit einem geräumigen tiefen Busen, der einen sichern Hafen macht; etwas Handel. Im I. 1303 gingen 2 Schiffe ab. Eupatoria, sonst Kos law, be- festigt auf einer Erdzunge am schwarzen Meer, Zooh. 2000 tatari- sche E., außer ihnen noch Griechen, Armenier, karaitische Juden; 20 Hans, Freihafen; Mangel an gutem Trjnkwaffer; beträchtlicher Seehandel für mehrere Mist. an Werth, der Getreide, Salz (aus den nahen ergiebigen Salzseen), Butter, Wolle und Leder aus- führt; die wohlhabende Kaufmannschaft hat auf eigene Kosten eine bedeutende Ougtantaineanstalt errichtet. Im Jahr 1303 kamen 15^ Schiffe an, und 166 gingen ab. Or cavi oder Perekop auf der Landenge", «polche die Krim mit dem Men Lande verbin- det, 900 E. Salzseen. Eskikrim. ' Karassu oder Karassu- basar, am Bach Karassu, 5700 E. i^Metscheds, 2griech., 1 armen., 1 kathol. Kirche, 11 Hans mit zahlreichen Kammern für anatolische, griechische und armenische Kaufleute; Saffians, aus Ziegenfellcn;. Handel. mit Leder-, Tvpfer-/-Stahl- und Eisenwaarcn, Seife, Lichtete. Ära bar Fest. Kauffabrteihafen. Schwi akoi- Paul Fest. Kinburn Fest, an der M. des Dnepr. Die D. Nikita 75 Werste von Simferopol, Fats, botan. Garten, in dem alle in der Krim einheimischen Fruchtbäume und nutzbare Kräuter und 150,000 ausländische Bäume vorbanden find. Dauphigny mit einem kleinen Obelisk des hier gestorbenen englischen Men- schenfreundes Howard. /.: '> <>'- b) Die im N. der Krim liegende krimsche oder nogayr- sche Steppe, holz- und wasserarm, aber doch sehr fruchtbar, von den räuberischen, meistens muhamedanischen nogayischen Ta- rarn bewohnt; in ,5 Distrikten M o lo tseh a n skaj a, Kar sa k, Aschrn, Kiltlrs'chin, Irlangatsch, izo4 mit 73 Dörfern, 117 Metscheds, 15,713 E., 239 Mursas und 483 Mullahs. Der Krone und den Edelleuten gehörten 7304 im Distrikt Melitopol 23 Dörfer mit 16 Kirchen, 22,302 mä-nnlichen Seelen der Krone und 5191 Bauern der Edelleute; der Sitz des Befehlshabers der Nogaier ist in der St. Obir 0 schnei oder N v g a i s k, 10 Werste vom H a fest, an dem Zusammenfluß des Obitolchnei mit der Deren - dolga, die über i des Jahrs trocken ist. ' Die St. Mel it 0p0l anr See Molotschonja 400 E. In dieser Gegend unweit der M. des Fl. Moloschna ins azowsche Meer viele Kolonien; 7 Dörfer der Duchaborzir (schismatische Russen und Kasakcn, die Feine Priester und wenige Festtage haben, sich weder der Taufe noch des

10. Bd. 2, Abth. 1 - S. 205

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Teutschland. 2©j Croppau, welche beyde nebst dem kleinen Bezirk von Kätscher den Leobschüher Kreis ausmachem Endlich gehören hieher die unter dem plejftschen Krei- se begriffenen mittelbaren Herrschaften, i) pleß, 2) Loßlau, g) ein Theil der Herrschaft Dderberg, und 4) die Herrschaft Beuchen, welche auch der beu« thensche Kreis genannt wird. Als völlig souveräner Herr beherrscht der König 0. Graf- von Preußen auch noch die zwischen Böhmen, Schle-^)^ Elaz. sien und Mähren liegende, bis 1742 zu Böhmen gehörende Grafschaft Glaz, welche 8 Meilen lang, 5 breit, und überall mit Bergen umgeben ist» In guten Jahren versieht sie ihre Einwohner mit Ge- traide, bey Miswachö aber muß sie Zufuhr haben» Holz ist im Ueberfluß, die Weide gut, und zahme sowohl als wilde Thiere in Menge. Man grabt Marmor, Jaspis, Karneole, Topasen, Steinkoh- len, Kupfer und etwas Silber, hat auch verschiedene mineralische Quellen. Die Einwohner sind meist ka- tholisch, nähren sich vom Ackerbau, der Viehzucht, Garnspinnen und Leinwandhandel. Es sind hier 11 Städte und 206 Dörfer. Wir bemerken Glaz an Glaz. der Neiß, an der Anhöhe eines Berges erbauet, auf welchem ein festes Schloß liegt,^welches sowohl un- ter der preußischen Regierung sehr verbessert, als auch noch eine neue Festung der alten gegenüber angelegt, und die ganze Stadt, welche aus 400 zum Theil gut gebaueten Häusern besteht, sehr stark befestigt wor- den ist. Thaßilo, welcher ums Jahr 800 lebte, ist der Geschichte erste Graf von Hohenzollern, dessen die Geschichte des prcuf Meldung thut. Sein Stanun theilte sich in der zwo-ß^' ten Hälfte des zwölften Jahrhunderts in zween Aeste, p^n^Hau- als Graf Konrad das Burggrafthum Nürnberg er-^s, ' hielt, wovon der eine bey den hohenzollerifchen Landen geblie-
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