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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 178

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
178 kann man nur zu Schiffe erreichen? 51. Wo liegen Mahon, Palma und Jviza? 52. Nach welcher Himmelsgegend liegt Barcelona von Saragoza, Valencia von Alicante und Orihuela? 53. Welche größere Stadt liegt un- weit Murviedro? 54. Welche Stadt liegt an der Mündung des Gua- dalaviar? 55. Welche Provinzen bilden das Königreich Castilien? 56. Wie heißen die wichtigsten Städte in diesen? 57. Welche Städte liegen zwischen dem Cap Finisterre und Ortegal? 58. Wo liegt San Iago di Compostella? 59. Welche spanische Festung liegt der portugiesischen Feste Elvas zunächst? 60. Wie gelangt man zu Schisse von Cadix nach Malaga? 61.- Welche größere Stadt liegt in der Nähe von Cadix nach Malaga? 62. Wo lie- gen Murcia und Carthagena? 63. Welche Stadt Aragons liegt ihnen am nächsten? 64. Wie liegt Oviedo von Bilbao? 65. Burgos von Santander? 66. Valladolid von Salamanka? 67. Welches Vorgebirge gewahrt man vor der Einfahrt in die Srraße von Gibraltar zur linken Hand? 68. Welche Städte liegen an der Guadiana? 69. Welche große Stadt bildet nahe den Mittelpunkt des Königreichs? 70. Wie heißen die Schlösser des Königs? 71. Wo liegen Andorra und Goust? 72. Was ist von ihnen zu merken? Zur Wiederholung von § 70. 1. Unter welchen Graden der Länge und Breite liegt die italienische Halbinsel? 2. Welcher Bergzug umsäumt die West- und Nordseite von Oberitalien? 3. Welches sind die wichtigsten Meeresbusen an ihrer Küste? 4. Welche Küstenslüsse münden an der Westküste, welche an der Ostküste? 5. Welches ist der einzige bedeutende Strom Italiens? 6. Was ist von seinem Laufe und seinen Zuflüssen zu wiederholen? 7. Welcher Hauptberg- zug durchzieht die ganze Halbinsel? 8. Wo steht er mit dem Alpenlande in Verbindung? 9. Welches ist seine höchste Erhebung? 10. Welchen Namen führt er? 11. Welcher Vulkan ist vom Apennin getrennt? 12. Welche 5 Tiefebenen liegen aus der apenninischen Halbinsel? 13. Welche Bodenbeschaffenheit ist den italienischen Inseln vorzugsweise eigen? 14. Wie haben wir das italienische Klima zu schildern? 15. Welche Früchte gedeihen am besten und reichlichsten? 16. Welche Mineralien liefern den besten Er- trag in Italien? 17. Welche Bedeutung hat die Seidenzucht? 16. Welche Staaten bestehen gegenwärtig auf der apenninischen Halbinsel? 19. Was ist von der Lage und der Beschaffenheit des kleinsten zu bemerken? 20. Wo- rauf beschränkt sich das Gebiet des päpstlichen Stuhls? 21. Welche wich- tige Orte umfaßt dasselbe? 22. Aus welchen Theilen besteht das König- reich Italien? 23. Wie liegen sie zu einander? 24. Zu welchen Strom- gebieten gehören sie? 25. Was ist von der Insel. Sardinien zu wieder- holen? 26. Welche Orte liegen in Piemont und Genua? 27. Welche in der Lombardei und Venetien? 28. Welche Theile bilden dre Emilia? 29. Wie ist die Lage der Hauptorte der Romagna, von Parma und Mo- dena zu bestimmen? 30. Wodurch zeichnet sich Toskana aus? 31. Wel- ches sind die bemerkenswerthen Orte darin? 32. Welche Städte liegen in den Marken und Umbrien? 33. Aus welchen Theilen besteht die Provinz Neapel? 34. Wodurch sind sie getrennt? 35. Was ist von Siciliens Bodenbeschaffenheit und seinen Produkten anzugeben? 36. Welche Haupt- orte liegen auf der Insel? 37. Wodurch sind die dazu gehörigen kleinen

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. IV

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Iv allfällige Erweiterung oder Beschränkung desselben dem Ermessen des Lehrers je nach dem Bedürfnisse der Klasse. Jede Seite enthält Winke für ausführlichere Charakterbilder. Die eingestreuten „Fragen zur Wiederholung" sollen 1) Dinge zusammenstellen, welche sonst mehrfach hätten aufgeführt werden müssen; 2) den Schüler zum Gebrauch der Karte streng anhalten, und 3) seine ganze Thätigkeit zu Hause wohlmeinend überwachen. Darum wurden auch in der ersten Abtheilung nur solche Fragen ge- stellt, zu deren Beantwortung ein gesundes Auge oft allein ausreicht, den spätern aber diejenigen aufbewahrt, für welche ein strengeres Nachdenken oder reiferes Urtheil in Anspruch genommen wird. Indem ich schließlich noch bemerke, daß bei Abfassung dieses Lehrbuchs die besten Hülfsmittel benutzt wurden, und beim Gebrauch desselben Liechtenstern's neuester Schulatlas vortreffliche Dienste leisten wird, übergebe ich es mit dem Wunsche, es möge auch in weitern Kreisen sich einer geneigten Beachtung würdig erweisen, dem Urtheilsspruch gerechter Richter und dem Wohlwollen der studiren- den Jugend. Chur, am 29. März 1854. vr. Cassian, Prof, am Gymnasium und an der Realschule. Vorrede zur zweiten Auflage. Ist auch der Verfaffer dieses geographischen Lehrbuchs im All- gemeinen den Grundsätzen treu geblieben, welche ihn bei der Aus- arbeitung der ersten Auflage leiteten, so mußten doch bei dieser zweiten nothwendige Verbesserungen vorgenommen, wünschenswerthe Erwei- terungen gemacht und mancherlei Veränderungen angebracht werden. Zunächst glaubte der Verfasser dem ethnographischen Elemente noch mehr Rechnung tragen zu sollen, als in der ersten Austage geschehen war. Dann überzeugte er sich, daß die gegebenen Fragen zur Wieder- holung besser ans Ende der einzelnen Abtheilungen gesetzt würden. Er hat diese Aufgaben vermehren zu sollen für angemeffen gefunden, weil ihn die Erfahrung lehrte, daß durch dieselben nicht nur die Vollständigkeit und Gründlichkeit des Wissens gefördert, sondern auch

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 61

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
61 Verordnung des Monarchen gesetzliche Gültigkeit, wenn dieselbe nicht von einem der ernannten Minister mit unterzeichnet oder contrasignirt ist. Der Mo- narch hat das Recht, seine Staatsräthe oder Minister zu ernennen und zu entlassen. Die Abgeordneten des Volkes, welche sich gewöhnlich in zwei Häusern oder Kammern (das Einkammer- und das Zweikammersystem) ver- sammeln, haben das Recht, das Budget, d. h. den Staatshaushalt, zu prüfen, die Steuern zu bewilligen, die vom Ministerium vorgelegten Gesetzesentwürfe zu genehmigen, abzuändern oder zu verwerfen, selbständige Vorschläge und Anträge vorzubringen, die Verwaltung zu überwachen und eine Verletzung der Constitution zu ahnden. Die Beschlüsse der Abgeordneten haben ohne Zustimmung des Monarchen, mit Ausnahme von Strafanträgen und Unter- suchungen, keine Geltung; der Monarch kann mit andern Worten ein „Veto" einlegen. Unterschieden von der constitutionellen Monarchie ist die ständische Ver- fassung. Diese gibt dem Volke bei den wichtigsten Angelegenheiten kein Recht, sich im Allgemeinen an der Verwaltung des Staates irgendwie zu betheiligen, sondern stellt es der Krone oder dem Monarchen anheim, sich in wichtigen Fällen des Rathes erblicher, nach Ständen erwählter Vertreter zu bedienen. In einem Freistaat (Republik) wird die Verwaltung vom Volke selbst oder von gewählten Beamten geübt, welche nach Ablauf einer bestimmten Amtszeit wieder in das Privatleben zurücktreten. Gewöhnlich steht an der Spitze eines Freistaates ein verantwortlicher Präsident, wie z. B. in den Ver- einigten Staaten Nordamerikas. Ein Präsident wird auf eine Reihe von Jahren vom Volke entweder direct oder indirect gewählt. In der Schweiz bekleidet ein Bundesrath von 7 Mitgliedern die Präsidentschaft des Frei- staates. Im Allgemeinen handelt der Präsident und der Bundesrath nicht selbständig, sondern führt die Beschlüsse der obersten Rathsversammlungen (in Nordamerika des Senats und der Repräsentantenkammer, in der Schweiz des Stände- und Nationalraths) aus. Die republikanischen Verfassungen sind entweder aristokratisch, oder demokratisch, je nachdem die Verwaltung der Staatsangelegenheiten den Angesehensten, den Reichsten oder Gebildetsten, oder der Gesammtheit des Volkes übergeben ist. Von der Demokratie ist die Ochlokratie wohl zu unterscheiden; darunter versteht man die Herrschaft des Pöbels, der ungebildeten Volksmasse, welche sich der Staatsgewalt bemäch- tigt hat. 8 52. Die Völker und Staaten von Europa. Die Völker von Europa sind unter den Völkern der ganzen Erde die gebildetsten und mächtigsten. In keinen: andern Erdtheile finden sich so thä- tige Bewohner, wie in Europa. Ackerbau, Handel, Kunst und Industrie, insbesondere die Wissenschaften sind nirgends in solcher Blüthe, wie in Europa. Die vortheilhafte Lage Europa's in der Nähe zweier anderer großen Con- tinente, die große Entwicklung der Küsten und die vielen Meereseinschnitte haben das Innere leicht zugänglich gemacht und dem Handel geöffnet.' Europa herrscht jetzt über die ganze Erde; überall entstehen neue Colonien von Euro-

4. Umrisse der topischen Geographie - S. V

1855 - Emmerich : Romen
Vorwort zur ersten Auflage. l%Jit Herausgabe« dieses Leitfadens glaubt der Verfasser nicht besser rechtfertigen zu können, als indem er seine Ansichten über die Methode des geographischen Unterrichtes und die Reihenfolge, in welcher der geographische Lehrstoff auf Gym- nasien und höhern Bürgerschulen mitgetheilt werden müsse, entwickelt. Hiezu bedarf es aber zunächst einer Verständigung über die verschiedenen Seiten, die wir an dem, was gewöhnlich unter dem Ausdruck Geographie zusammengefaßt wird, unterscheiden. Die herkömmliche Eintheilung der Geographie ist bekanntlich die in mathema- tische, physikalische, ethnographische (die jedoch nicht immer als ein besonderer Zweig ausgeschieden wird) und politische Geographie. Man hat die Erdbeschrei- bung , insofern sie die Erde als Himmelskörper betrachtet, mathematische genannt. Bezeichnender und unterscheidender wäre dafür die Benennung astrono- mische Geographie, da die Mathematik auch in den übrigen Zweigen der Erd- beschreibung keine unbedeutende Rolle spielt und fortwährend in dem Maße an Wichtigkeit gewinnen wird, als sich diese Zweige weiter entwickeln werden. — Physikalische Geographie hat man den Theil der Erdbeschreibung genannt, der die natürliche Beschaffenheit der Erdoberfläche beschreibt, mit Einschluß der Lehre vom Klima und von den Produkten. Die Ethnographie oder Völker- kunde aber hat man als einen dritten Hauptzweig der Geographie aufgeführt. Hier finden wir nun einerseits in dem Begriff der physikalischen Geographie zwei wesent- lich verschiedene Seiten der Erdkunde mit einander vermengt, andrerseits aber einen unter jenen Begriff, wenn er richtig gefaßt wird, gehörenden Rebenzweig davon gesondert. Mit welchem Recht Beides geschehen fey, wird folgende Betrachtung deutlich machen.

5. Zweiter oder höherer Kursus - S. 1005

1850 - Weilburg : Lanz
Vi. M e r i k o. 1005 eine prächtige Domkirche, eine große Wasserleitung und 25,000 Einwohner. — Santa-Fö, die Hauptstadt des Gebietes Neu-Meriko, liegt hoch im Norden von Chihuahua und zählt 10 — 12,000 Einw., die einen starken Verkehr mit den vereinigten Staaten unterhalten. Große Wildnisse und wasserlose Ebenen bedecken diese weite Landschaft; wilde Indianer Stämme hausen anfallen Seiten. — San Karlos de Monterey ist der Hauptort von dem Gebiete Kali- fornien, liegt im Westen von Santa-Fe au der Mündung des San Felipe in den großen Ocean und hat 0000 Einw. — Kalifornien besteht aus Alt- oder Nieder-Kalifornien und aus Neu- oder Ober-Kalifornien. Jenes ist eine Halbinsel, gebildet durch den großen Ocean und das Purpur- Meer. Sie hat Mangel au Wasser, und der fast durchgängig dürre Boden besteht zum Theil aus nackten Felsenketten. Wo aber das Land bewässert ist, da zeigt sich eine ungemein große Ergiebigkeit, verbunden mit einem äußerst milden und gesunden Klima. Ober-Kalifornien,, das bis zum 4-2.° der Breite reicht, hat einen fruchtbaren Boden; sein Inneres ist gebirgig und von Indianern bewohnt. Vii. Central-Amerika. §. 1109. Dieser Bundesstaat, der auch Guatemala, Mittel-Amerika oder die vereinigten Staaten von Mittel-Amerika genannt wird, liegt zwischen dem 282vs» bis 295.° der Lange und zwischen dem 8. — 17.° der Breite. Meriko und die Honduras-Bai bilden die nördliche, das Antillen- oder karaibische Meer die östliche, Kolumbien und der große Ocean die südliche und ebenderselbe die westliche Grenze. Der Flächen ge halt wird zü 9600 — 10,000 Omeilen angegeben. §. 1170. Das Land hat die Gestalt eines Bogens, dessen äußere Wölbung dein Antillen-Meere zugewendet ist. Die Cordillcras, in dem nördlichen Theile von Westen nach Osten, in dem südlichen aber von Nordwesten nach

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 217

1836 - Leipzig : Schumann
217 Iii. Kultur - Geographie. mentlich in Sibirien und der Mongolei. In Arabien sind die Be- duinen ganz frei und unabhängig; die Araber mit festen Wohnsitzen stehen unter zum Theil absoluten, zum Theil eng beschränkten, auf theokratisches Ansehen sich stützenden Imams, Emirs oder Scheikhs. Andere Staaten haben mit den feudalistischen unseres europäi- schen Mittelalrers Aehnlichkeit; man findet bei ihnen eine Unterord- nung und allmälige Abstufung der Macht und des Ansehens, die im Eigenthumsrechte begründet ist, und wo der, welcher ein Gut be- sitzt, welches ein Herr oder dessen Vorfahren ihm gegen Erlegung eines bestimmten Werthes abgetreten haben, diesem Herrn im Grunde mehr Unterthan ist, als dem eigentlichen Staatsoberhaupte. Eine große Hinneigung zu solchem Feudalismus zeigt sich bei allen malayi- schen Völkern und in Japan in starkem Maaßes ferner nicht so schroff bei den Beludschen, den Afghanen, bei vielen Mongolen, den Mandschu, und in Hindustan bei den Maharatten. — Theo- kra tisch werden in Asien regiert Tibet und Butan durch unum- schränkt herrschende Wahlpriester, den Bog do-Lama und den Dalai-Lama, die als Ausfluß der Gottheit betrachtet werden. 928. In Persien herrscht der Schah und in jder Türkei der Sultan despotisch, doch sind Beide verpflichtet, die Gebote des Koran zu erfüllen. Dieses heilige Buch wird von den Ulemas er- klärt, die von dem Monarchen besoldet werden, und daher nur selten geneigt sind, sich seinem Willen zu widersetzen. Er wird in beiden Ländern als Mohammeds Nachfolger betrachtet, und der Sultan kann alltäglich, ohne daß er einen Grund dafür anzugeben nöthig hätte, eine gewisse Anzahl Köpfe absäbeln lassen. Uebrigens leben in Persien sowohl als der Türkei mehre unabhängige Völker, wie z. B. die Kurden, die unter eigenen Emiren stehen, die sich um den Sultan nur so weit bekümmern, als es ihnen eben gelegen ist. §. 929. Die nicht-mohammedanischen Herrscher in Asien, wie z. B. der Kaiser von China, die Könige in Hindustan und andere, sind durch Religion, Sitten, Gebräuche und oft durch Vorurtheile des Volkes mannigfach beschränkt. So darf der erstere, der Sohn des Himmels, wie sein Titel lautet,'seine Minister nur nach herkömmlicher Sitte aus dem Gelehrtenstande wählen; er kann nur aus einer von den Gelehrten vorgeschlagenen Liste den Unterstatt- halter einer Provinz ernennen; er ist für alles Unglück, für Erd- beben, Hagelschauer und dergleichen verantwortlich, muß sich als großen Sünder bekennen, am Tage einer Sonnensinsterniß streng fasten rc. Nie kann ein König in Hindustan von einem Brahminen auch nur die geringste Steuer erheben und keinen Ackerbauer zum Kaufmanne machen. Die Verwaltung des Staates ist in China in den Händen der Gelehrten oder Mandarinen, die in neun Klassen zerfallen; nur die Gelehrsamkeit giebt Anspruch aus irgend ein Amt, und wird daher sehr in Ehren gehalten. Jede untere Klasse der Mandarinen ist der höhern streng untergeordnet. §-930. In Hinderindien, z.b. Birma und Siam, herrscht reiner Despotismus; kein Unterthan darf, so lange der Herrscher lebt, dessen Namen aussprechen. Alles gehört dem Könige, Land und Leute. Jedoch giebt es geschriebene Gesetze, und in der Ver-

7. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. VI

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Vi Benennungen eben nicht sehr gedient sein kann rc. Nach meiner Ansicht möchte auch hier die goldene Mittelstraße, die ihr Ziel unverrückt im Auge behält, und sowohl das Alte, als auch das Neue nach Bedürfniß benutzt, die beste und zweckmäßigste sein. Freilich sind auch die An- sichten über Zweckmäßigkeit und Brauchbarkeit eines Schulbuches nicht bei jedem Lehrer dieselben, und es kann dem Einen etwas zweckmäßig erscheinen, was dem Andern unzweckmäßig scheint. Weit entfernt, meine An- sichten für die allein richtigen und besten halten, und sie andern aufdringen zu wollen, will ich hier nur kurz über methodischen Gang, Einrichtung, Gebrauch und Zweck- mäßigkeit meines vorliegenden Leitfadens, der zwischen dem Alten und Neuen die Mitte hält, Einiges andeuten, den Lehrern selbst aber es überlassen, Alles zu prüfen, und das Gute zu behalten. Zu besserem Verstehen des geographischen Vortrags habe ich in der Einleitung die Erklärung der nöthigen Vorbegriffe vorausgeschickt, gleichsam die Materialien zusammengetragen, aus welchen das Gebäude der Geo- graphie aufgeführt werden soll. Diese muß der Schüler zuerst recht genau kennen lernen, theils durch Anschauung in der Natur, theils, wo dieses nicht angeht, au Zeich- nungen, die der Lehrer an die Tafel macht. Meere, Meerengen, Meerbusen, Buchten rc., desgleichen Inseln, Halbinseln, Landzungen und Erdengen kann man recht gut auf einem ebenen Tische veranschaulichen, wenn man etwas Wasser darauf gießt und mit der Fingerspitze die genannten Theile bildet. Auch habe ich, zu besserer Ueber- sicht des zu Lernenden, die Worte, welche die zu erklä- renden Begriffe bezeichnen, in schwabacher Schrift und etwas vorstehend drucken lassen, so daß der Schüler mit einem Blicke übersehen kann, was er auf der vorliegen- den Seite zu lernen hat. Dieselbe Einrichtung herrscht durch das ganze Buch, und erleichtert das Lernen und

8. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 12

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
12 Einleitung. aber freilich in der kurzen Zeit eines Menschenlebens kaum wahrnehmen. b. Stehendes Wasser. §. 5?. Die Oberfläche der stehenden Gewässer bildet eine wagerechte oder Horizontalebene, so genannt, weil sie mit dem Horizont (§. 88.), oder mit dem Wagebalken einer im Gleichgewicht hangenden Wage gleichlaufend ist. §. 59. Stehendes Wasser ist von Geschmack entweder süß, eigentlich geschmacklos, oder salzig; und von Farbe entweder klar und farblos, oder bläulich, oder grünlich. §. 60. Das kleinste stehende Gewässer, welches bei Regenwetter in den Vertiefungen der Felder und Wege entsteht, aber bald wieder verdunstet, heißt eine Pfütze; ein größeres und dauernderes Gewässer, das nur bei lang anhaltender Dürre austrocknet, und nicht allein aus zusammenstießendem Regenwasser, sondern auch wohl aus Regenquellen entsteht, heißt ein Pfuhl; ist aber die Vertiefung, in welcher sich das Regen- und Quellwasser sammelt, durch Menschen gemacht: so heißt das Gewässer ein Teich; und wenn nur ein Damm die Vertiefung bilden hilft, ein Weiher; hält ein stehendes, auf allen Seiten mit Land um- gebenes Wasser, dessen Tiefe mehr als 6 Fuß beträgt, und das im Sommer nicht austrocknet, Stunde und mehr im Umfange: so wird es ein See oder Landsee genannt; ist endlich die Ausdehnung eines stehendes Gewässers sehr groß, und hängt es dabei, eben- falls durch ein stehendes Wasier, mit dem großen Ge- wässer zusammen, welches den größten Theil unserer Erd- oberstäche bedeckt: so heißt es ein Meer; und das ebenbezeichnete, alles Land auf der Erde um- gebende größte Gewässer wird das Weltmeer, der Ocean, auch die See genannt.

9. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 67

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Gebirge. In Suropa. 67 Raufunger Wald und Meißner und am 27 S. westw. mit dem vogelsgebirge zusammen, welches westw. mit dem Taunus in Verbindung steht. Südwestw. hängt das Rhön- gebirge mit dem Spessart zusammen, welcher am 27 L. südw. bis über den 50 Br. hinzieht. Vom Vogelsgeb. zieht ein Arm zuerst nord-, dann westw. und hangt westl. vom 26 L. am 51 Br. mit dem Rothlagergebirge zusammen, welches ostw. den Habichts- und Rheinhards-Wald, südw. den Westerwald, nordostw. die Egge oder Osnegge (den Osning) hat, die dann wieder mit dem Teutoburgerwald zusammenhängt. Von der Egge geht gegen W. die Haar oder der Haarstrang, und nordw. steht, dem 26 L. nahe, der Teutvburgerwald mit dem Süntal (oder wesergebirgc) in Verbindung, welcher ostw. zieht und von einem Flusse (Weser) durchbrochen ist, der hier die bekannte Porta westphalica bildet. Im D. dieses Durchbruches streicht der Süntal gegen Südosten, in welcher Richtung ihm der Deister zur Seite geht, und hängt dann mit dem Sollinger zusammen, der gegen O. mit dem Harz in Verbindung steht. Zugleich geht aber vom südlich, sten Theil des Sollinger ein Landrücken südw. zum Thü- ringerwald. Vom Fichtelgebirge geht der Fränkische Landrücken südwestw. und hängt durch einen Arm, der sich am 28 L. westw. erstreckt, mit dem (Odenwald, südwestl. aber mit der Rauhen Alp, und durch diese mit dem 5*

10. Theil 2 - S. 221

1832 - Cassel : Bohné
Graecia Septentrionalis. ilacedonia» 221 Melihoea je zur Stymphalis in Macedonia, oder vielmehr zu Thessalia gerechnet wurden. Zwischen dem Fl. Ha- liacmon, Erigon und Axius fanden sich folgende Städte : Irl der Bottiaeis Alorus , 77 Alcoqog; Str. 7. Pl. 4, 10. Steph. B. auf der vom Ausflusse des Fl. Ludias gebilde- ten Insel. Chalastra, Xaluotqu^ Str. 7. Pl. 4, 10. Xals- axqi]y hei Hcrodot. 7. 123. Sie lag in der Amphaxitis. oder vielmehr r;n westl. Ufer des Axius. Sie wurde von Cassander zerstört, als er ihre Bewohner nach Thessalo- nica setzte. Gephyra, ri&vqa, Briickenst. am Uebergang üb. den Axius von Pella herwärts. Pella, Ilillu, die nach Steph. B. diesen Namen von ihrem myth. Erbauer er- hielt und Bovvofioc, Eovvotina früher genannt worden seyn soll. Sie war eine der ältesten Städte des Landes und lag zum Theil in dem, von dem Fl. Ludias gebildeten Sumpfsee (Palatisia und Alakissa, Männert; Pilla, Reich.). Sie war der Geburtsort und die Residenz Philippus und Alexanders d. Gr. und ausgezeichnet durch herrliche Werke der Kunst, womit Alexander besonders sie aus- gesclnniickt hatte. Liv. 44, 40. giebt davoh folgende Schilderung: Consul (P. Aemilius) a Pydna profectus cum toto exercitu die altero Pellant pervenit — quam noti sine causa delectam esse regiam advertit. Sita est in tumulo vergente ad occidentem hibernum. Cingunt paludes inexsu- perabilis' altitudinis aestate et hieme, quas restagnantes fa- ciunt lacus. In ipsa palude, qua proxima urbi est, velut insula arx eminet, aggeri operis ingentis imposita, qui et mu- rum sustineat et humore circumfusae paludis nihil laedatur, Muro urbis conjuncta procul videtur. Divisa est intermu- rali amne, et eadem ponte jilncta; ut nec, oppugnante ex- terno , aditum ab ulla parte habeat, nec si quem ibi rex includat, ullum, nisi per facillimae custodiae pontem, effu- gium, P. Mela 2) 3. sagte von ihr: Tum Macedonum populi, qua urbes habitant, quarum Pelle et maxima et illustris. Alumni efficiunt, Philippus Graeciae domitor$ Alexanderretiam Asiae. Herodot. 7, 123. rechnete sie zu Bottiaea. Xenoph. Hell. 5. Str. 7. Pl. 4; 10. Polyb. 4, 6g» Steph. B. It. A At. Plinius nennte sie eine Colonie Julia Augusta1). Silana (unbest.); Liv. 36, 13. Aeginium, ‘Alylviov. (unbest.); Str. 7. Liv» 32, 15. 3gr 13. Pl. 4, 10» Beide St. lagen in der Silva Pieria. Auf der Nordseile des Fl. Eördaicus lagen, in der Emathia: Gnossus, Cyrr- hesie, Bryantum, nach Str. 7., Cellae, Ostrobus, am See gleiches Namens, Edessa, bei Liv. 45. 29. 30. Justjn. 7, t.- Jiöeou) bei Polyb. 5, 97* Aid tauet, beiptol. 3. (Moglaßna, 1) Eckh. D. N. V. P. r. V, 2/74. I
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