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1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 61

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 61 1803. Bon aparte besetzt Hannover in Folge der Kriegs- erklärung Englands. 1805. Dritter Krieg: Oestreich, Rußland und Eng- land verbündet gegen Frankreich. Die Oestreicher werden bei Ulm geschlagen, Wien von den Franzosen be- setzt. die Russen und die Trümmer des östreichischen Heeres bei Austerlitz (Dreikaiserschlacht), 2. Decbr.,. von Napo- leon geschlagen. Im Frieden zu Prestburg verliert Oestreich Venedig, Tyrol und den Breisgau. 1806. Baiern und Würtemberg werden zu Königrei- chen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthü- mern mit Gebietserweiterungen erhoben. Die Fürsten bil- den unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund. Kaiser Franz Ii., der schon 1804 als Franz I. den Titel eines Kaisers von Oestreich angenommen, legt die Kaiser- krone nieder. Ende des deutschen Reichs. 1806- 1807. Krieg Preußens gegen Frankreich. Preu- ßen, welches 1805 Anspach und Baireuth, Eleve und Neuf- chatel gegen den unsichern Besitz Hannovers abtreten mußte, entschließt sich in Verbindung mit Sachsen und in Hoff- nung auf den Beistand Rußlands zum Kampfe gegen Frank- reich und seine Verbündeten. Die Niederlagen bei Jena und Auerstädt, 14. Oct. 1806, überliefern den Franzosen das ganze Land. Im Frieden zu Tilsit, 1807, verliert Preußen alle Provinzen zwischen Elbe und Rhein, aus wel- chen nebst Hessen und Hannover das Königreich Westphalen gebildet wird. Südpreußen (Herzogthum Warschau) erhält der in den Rheinbund aufgenommene, zum König erhobene Kurfürst von Sachsen. 1809. Vierter Krieg Oestreichs gegen Frankreich. Oestreich erneut muthig den Kampf; die Niederlagen bei Tann, Abensberg, Eckmühl, Regensburg (19. —22. April) vernichten einen Theil der östreichischen Heere. Der Sieg des Erzherzog's Karl bei Aspern, 21. und 22. Mai, erweckt neue Hoffnung. Preußen zeigt lebhafte Theilnahme (Schill

2. Die Weltgeschichte - S. 169

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon-Äflifit. 169 Pforte, welche sich Aegypten wieder erobert; mit England zun.c.g. Amiens (es behält von seinen Eroberungen nur Trinidad rc.). 1802. Der französisch - russische Entschädigungsplan für das Reich wird durch eine Reichsdeputation endlich angenommen. 1803. Die bisherigen ein und fünfzig Reichsstädte werden auf sechs eingeschränkt ( Augsburg, Lübeck, Nürnberg, Frankfurt, Bre- men und Hamburg) und die geistlichen Länder vertheilt; nur der Churfürst von Mainz bleibt als Reichserzkanzler und Pri- mas von Deutschland rc. Frankreich zeigt sich in seiner Ueberlegenheit immer des- potischer. Verbot der Einfuhr aller englischen Erzeugnisse. Buonaparte Präsident der cisalpinischen Republik. Holland von französischen Truppen besetzt; die Schweiz entwaffnet, und nach der Kriegserklärung Englands auch Hannover ein- genommen. Buonaparte läßt den ihm verdächtigen Picliegru im Gefängniß ermorden, Moreau, den Republikaner, nach Amerika verweisen, den Herzog von Enghien zu Vincennes erschießen, und zum erblichen Kaiser als Napoleon 1.1804. erklärt ( von Pius Vii. gesalbt), verwandelt er die cisalpi- nische Republik in ein Königreich Italien und ernennt seinen Stiefsohn Engen Beauharnois zu seinem Vicekönig. 1805. Daher durch Pitt die Verbindung Englands mit Rußland, Oesterreich und Schweden gegen Frankreich. Prenssen neutral. c) Dritter Krieg des Kaisers gegen Frankreich (Napoleon) im Jahre 1805, bis zum Frieden zu Preßburg. Die Ocsterrer'cber werden unter Erzherzog Ferdinand und Mack in Baiern von den über das neutrale Ausbach heran kommenden Franzosen nach Ulm zurück gedrängt. Napoleon, mit Baiern, Würtemberg und Baden verbunden, erzwingt, nach den blutigen Gefechten bei Günzberg, Elchingen rc., die Uebergabe Ulm's, geht über den Inn , nimmt Wien (Linrat und Davon«* voraus), eilt über die Donau-Brücke den Russen nach bis Brünn, siegt in der Schlacht bei Austerlitz (Drei-Kaiser-Schlacht). Dec.

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 486

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
486 Zehnter Zeitraum. vermehrten; allein sie unterlagen den Eingriffen des republikanischen General Ho che; 5000 geriethen in Gefangenschaft und wurden sammtlich niedergeschosien. Eine dritte Constitution, wornach fünf Directo- ren mit sechs Ministern, ein Rath der Alten von 250 Mit- gliedern und ein Rath der Fünfhundert die oberste Leitung führen sollten, trat ins Leben den 27. Oct. Erstere hatten die vollziehende Gewalt, letztere das Recht Gesetze vorzuschlagen, der Rath der Alten das der Annahme oder Verwerfung derselben. Zu Direktoren wurden gewählt Barras, Reubel, Carnot, Letourneur, la R ev e i l lere-L ep ea ux; die beiden erstem, ehemals wüthende Jakobiner, die zwei letztem unbedeutende Män- ner, Carnot der einzige eines solchen Platzes würdige. Den ver- suchten Widerstand eines großen Theils der Bürger, Sektionen, den 5. Oct., hatte man durch die Gewalt der Waffen niederge- schlagen, wo der, nach dem Falle Robespierre's wegen seines Ja- cobinismus außer Dienst gekommene Brigadegeneral Bonaparte, welchen man jetzt aus Roth zum Befehlshaber ernannt, den Sieg entschied und dafür durch Wiederanstellung als Divisionsgeneral belohnt ward. oo Das Direktorium wollte einen raschem Gang des in die Länge gezogenen Kriegs. Bon aparte erhielt den Oberbefehl über die durch schlechte Verpflegung und Unfälle entmuthigte und herunter gekommene italienische Armee; Moreau stand am Oder-, Jour dan am Mittelrhein, alle drei sollten, ersterer über die Alpen, Moreau durch Schwaben, Jourdan durch Franken in das Herz der öst- reichischen Monarchie Vordringen. Der 26jährige Bonaparte ergoß sei- nen Feuergeist in die Gemüther seiner Soldaten und bewirkte Schlag auf Schlag in der kürzesten Zeit Unglaubliches. Bei Monte- notte besiegte er die sardinisch-östreichische Armee unter dem fast 80jährigen General Beaulieu den 12. Apr., trennte sie durch ei- nen neuen Angriff bei Millesimo den 14. Apr., brachte dem sar- dinischen General Colli noch mehrere Verluste zu Ceva und Mon- dovi bei, den 20. Apr., rückte auf Turin los, worauf der König Victor Amadeus Ui. gegen Einräumung der drei wichtigen Fe- stungen, Coni, Tortona und Ceva, einen Waffenstillstand und den 15. Mai zu Paris einen Frieden schloß, worin er Savoien und Nizza an Frankreich abtrat und bedeutende Contributionen bezahlte. In eiligem Rückzüge wichen die Oestreicher über den Po, Teffino und die Adda. Bei Lodi erzwang Bonaparte den Uebergang über selbige den ro. Mai, zog den 14. Mai in Mai- land ein und gebot als Sieger über die Lombardei. Der Herzog Ferdinand von Parma erkaufte Waffenstillstand für Geld und Kunstschatze den 8. Mai, der Herzog von Modena, Her- cules d'este, desgleichen den 17. Mai, die Lombardei aber mußte vorläufig 20,000,000 Franken bezahlen. Außerdem be-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 494

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
494 Zehnrer Irma um. ' §• r:'^ Frankreich als Kaiserthum. Nach Napoleons Gelangung auf den Kaiserthron verschwan- i»us ^n die Republiken Italiens, um in ein Kö nigreich vereint sei- vcn ei. nein Sceptcr anzugehören, welchen ec seinem Stiefsohne, Eugen 2ipni Beauharnois, der dentitel eines Vicekönigs von Italien erhielt, übertrug. Genua, bisher eine ligurische Republik, Parma und Piacenza gehörten zu diesem neuen Reiche. Lucca mit Piombino zu einem Fürstenthume erhoben, wurde ein Besitzthum der Schwester des Kaisers, Elisa, deren Gemahl Baccio cchi hieß. Eine dritte Coalition zwischen England, Oestreich, Rußland und Schweden lehnte sich gegen dieses gefährliche Vergrößerungssystem auf. Der Erzherzog Karl erhielt den Ober- befehl in Italien, der General Mack in Deutschland. Bei seinem Einrücken in Baiern wurde dem Churfürsten Maximilian die Wahl zwischen Bündniß mir Oesireich oder Entwaffnung gestellt; ec lehnte beides ab und verband sich mit Frankreich. Baden und Würtemberg thaten daffelbe. Schnellen Laufes kam Na- dcn 2. poleon aus feinem Lager bei Boulogne herbei, ließ die von Han- nover herdeigerufenen Corps unter Bernadotte und Marmont das preußische neutrale Fürstenthum Ansbach durchbrechen, schnitt c.g.dc. dadurch den General Mack bei Ulm von Oestreich ab und ver- mochte denselben sich in schimpflicher Eapitulation mit 25,000 t-" i7- Mann zu ergeben. Ohne erheblichen Widerstand besetzte Napo- Isi leon Wien und Preßburg, drang in Mahren ein, lieferte bei A u- sterli tz der östreichisch-preußischen Armee die sogenannte Drei- Kaisecschlacht, (Alexander, Franz 1!. und Napoleon waren bei Dcc. ihren Armeen) erfocht einen vollständigen Sieg und überschnell verlangte Franz Ii. einen Waffenstillstand, den Vorläufer eines baldigen Friedens; den Erzherzog Karl, welcher, nachdem er nicht ohne Erfolg gegen Maffena an der Etsch gefochten, mit der ita- lienischen Armee zur Befreiung Wiens heranzog, hatte er nicht er- warten wollen. Der Friede zu Preßburg, den26.Dec. machte diesem Kriege zwei Monate nach seinem Beginnen ein Ende. 1000 Oluadratmeilen mit einer Bevölkerung von 3 Millionen Ein- wohnern brachte Oestreich zum Opfer. Die venetian ijchen Besitzungen wurden mit dem Königreiche Italien vereinigt; Bai- ern erhielt Tyrol nebst einigen Distrikten in Schwaben, 400 Omadcatmeilen mit einer Bevölkerung von 1 Million; Baden wurde das Breisgau, Würtemberg Landschaften im Ichwabischen Kreise zugesprochen. Als Entschädigung erhielt Oestreich Salz- burg und Berchtoldsgaden, und da selbiges der vormalige Großherzog von Toscana inne hatte, so wies man diesem Würz- burg mit dem Churfürstentitel zu, 70 O.. M. statt 222 O.. M. Der bisherige Inhaber von Breisgau sollte unter Frankrem,«

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 496

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
496 Zehnter Zeitraum. B aiern, Wurtemberg, Baden, Berg, Darm- stadt, letztere drei als Großherzogthüm er; Nassau-Weil- burg und Usingen/als Herzogthümer; Hohenzollern, Salm, Pse nburg, Lich ten stein, Ah renberg und Lep- en. Franz Ii. legte seine Würde als deutscher Kaiser nieder den 6. Aug. So gebot Napoleon über Frankreich, Spanien, Italien, den Rheinbund, Holland, und lenkte mehr als 68 Millionen Menschen nach seinem Willen. Noch lagen seit der Schlacht von Austerlitz die Angelegenhei- ten zwischen Frankreich und Rußland ohne Bestimmung, welche der nach Paris abgeschickte ruffische Staatsrath Oubril friedlich auszugleichen im Begriff stand, den 20. Juli; doch die Errich- tung des Rheinbundes entfremdete den Kaiser Alexander aufs neue. Auch mit England fanden Unterhandlungen statt, bei wel- chen sich Napoleon zur Zurückgabe Hannovers an Großbritan- nien erbot. Diese Verhöhnung Preußens entflammte den kampf- lustigen Kriegerstand und entrüstete die Prinzen des königlichen Hauses; ringsum ward der König zur Ergreifung der Waffen be- stürmt, wozu sich der weise Monarch, die Wichtigkeit des Unter- nehmens richtig erwägend, zögernd nur entschloß. Die von ihm beabsichtigte Stiftung eines nordischen Bundes war unaus- geführt geblieben. Seine an Napoleon erlassene Foroerung der Räumung Deutschlands von allen französischen Truppen, den 1. Oct., galt diesem für eine Kriegserklärung, und sofort ließ er seine Colonnen gegen die Pässe des Thüringer Waldes vorrücken. Der Churfürst von Würzburg erklärte sich bei seiner Annäherung eben- falls für den Rheinbund, welchem er als Großherzog seines Landes beitrat den 25. Sept., der Churfürst von Hessen-Cas- sel hatte Neutralität erlangt. Der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig erhielt den Oberbefehl über die preußische Armee, zu welcher 22,000 Mann Sachsen stießen; eine russische Hülfs- armee wurde erwartet. Der Kampf begann unter unglücklichen Vorzeichen; ein unter dem General Tauenzien bls Hof vorgescho- benes Corps warf So ult zurück den 7. Oct., ein bei Saalfeld zur Vorhut der Hohenlohenschen Armee ausgestelltes preußisch - sächsisches Corps unter dem Prinzen Ludwig Ferdinand wurde zerstreut und der Prinz selbst getödtet den 10. Oct., Hohen- lohe nahm eine Stellung hinter Jena, die Hauptarmee hinter Auerstädt, beide wurden am 14. Oct. in einer Doppelschlacht bis zur gänzlichen Auflösung geschlagen und zerstreut. Der Her- zog von Braunschweig erhielt eine röotliche Schußwunde am Kopfe, an welcher ec zu Ottensen, unweit Altona, starb, den 10. Nov. 1806. Raschen Schrittes drang Napoleon vorwärts, mit beispiel- loser Geisteslähmung "ergaben sich die Festungscommandanten. Erfurt capitulirte den 16. Oct., Spandau den 23.; den 17. Oct. entließ Napoleon die gefangenen Sächsin mit der Erklärung, er

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 483

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich bis zur Errichtung des Kaiserthums. 483 22. Juli unter dem General Kalkreuth, wofür der französische General Beauharnois, der Saumniß angeklagt, im folgenden Jahre, den 23. Juli 1794, auf der Guillotine blutete. Von Bafel bis Lille bildeten die Verbündeten eine Linie von 280,000 Streitern; von Norden her drohten Engländer und Hannoveraner; am Fuße der Pyrenäen fochten die Spanier unter dem General Ricardos mit Vortheil, durch Zögern aber ließen sie unwiederbring- lich die Gelegenheit, in das Herz von Frankreich einzudringen, ent- schlüpfen. Ein Aufgebot in Masse (levee en masse) rief auf Barrere's Vorschlag 13 Armeecorps ins Daseyn, bestimmt die Grenzen zu vertheidigen und den Aufruhr im Innern zu dam- pfen. Der Schrecken trieb die junge Mannschaft zu den Waffen, die Generale zu den äußersten Wagnissen. Houchard nötbigte die Engländer unter dem Herzoge von Pork bei Hondschooten zum Rückzuge, den 0. Sept., und besiegte die Holländer in einem Treffen bei Menin den 15. Sept., wurde aber dessen ungeachtet guillotinirt, den 20. Nov., weil er sich bei Cortryk von den Oest- reichern hatte überwältigen lassen. Moreau, den Befehlen des Eonvents gehorchend, griff den Herzog von Braunschweig bei Pir- masens an, ward aber mit Verlust zurückgeschlagen, den 22. Sept. Der General W u r m se r erstürmte die W e i ß e n b u r g e r Linien den 13. Oct., Landau wurde eingefchlossen. Der Herzog von Braunschweig erfocht im Verein mit dem sächsischen Contingenr einen glänzenden Sieg bei Kaiserslautern, den 28., 29. und 30. Nov., über den General Hoche. Gleichwohl blieb die Frucht des diesjährigen Feldzugs den Franzosen, denn Iourdan schlug den Prinzen von Eoburg bei Wattigny den 15. und 10. Oct.; Pichegrü mit Hoche vereint entriß den Preußen die errunge- nen Vocthcile wieder; am 30. Dec. ging die östreichische Armee bei Philippsburg über den Rhein, die Preußen zogen sich auf Mainz zurück, der Herzog von Braunschweig aber legte den Oberbefehl nieder. Mit gleichem Glücke ward der Wohlfahrtsausschuß der innern Unruhen Meister. Toulon, das sich den Engländern ergeben, ward durch die klugen Anstalten des Artilleriecomman- danten Napoleon Bonaparte unter dem General Dugom- ni i e r wieder genommen, den 19. Dec.; die Vendeer sahen sich überwältigt, und schauderhafte Blutgerichte ergingen über die Städte Lyon, Marseille und Nantes. Die Königin Maria Antoi- nette starb den 16. Oct. auf der Guillotine und der verächtliche Herzog von Orleans fand den Lohn seiner Thaten ebendaselbst den 6. Nov. Robespierre und seine Genossen schalteten nach Gutdünken über Leben und Vermögen; die Girondisten wur- den durch die Guillotine hinweg gemäht; auch Danton's Haupt und vieler andern seiner Gemeinschaft siel unter dem Mordmessec. Ein Decret vom 24. Nov. 1793 verordnte die Einführung ein-'s neuen Calenders in Frankreich, womanvon 1792, als dem 31 *

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 485

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich bis zur Errichtung dez Karftrthunrs. 48ö Erfolg ihrer Unternehmungen. Die nützliche Erfindung des Te- legraphen durch den Ingenieur Claude Chappe wurde in Frankreich in Anwendung gebracht; dagegen machte man von dem Luftballon zur Beobachtung der feindlichen Stellungen nur in einigen Schlachten Gebrauch. Ein Winterfeldzug unter Pichegrü überlieferte den Fran- ll'j zosen Holland ohne Schwertfchlag; der Erbstatthalter floh nach England; unter dem Namen einer batavifchen Republik ward Holland Frankreich dienst-und zinsbar und trat einen Distrikt längs der Maas von Mastricht bis Venloo an letzteres ab. Der König von Preußen, Friedrich Wilhelm Ii., trat durch einen Separatfrieden zu Bafel, den 5. April, mit Auf- t?05 Opferung Cleve's, vom Kriegsschauplätze ab; Spanien schloß gleichfalls zu Bafel den 22. Juli einen Separatfrieden mit Ueber- lafsung seines Antheils von St. Domingo an Frankreich; der Großherzog von Toscana hatte dasselbe gethan den 9. Febr. Eine vom Niederrheine bis nach Schlesien reichende Demarkations- linie gewahrte allen innerhalb derselben gelegenen Landen, welche sich binnen drei Monaten an Preußen anfchließen und ihre Con- tingente abrufen würden, ebenfalls den Frieden. Hannover trat bei, Hessen-Cassel schloß einen besondern Frieden den 28. Aug., Sachsen aber blieb der Sache des deutschen Reichs getreu und der Kaiser setzte mit den deutschen Staaten den Krieg fort, anfangs unglücklich, denn Luxemburg fiel aus Mangel an Lebensmitteln, den 12. Juni; Jourdan und Picheg rü setzten bei Düssel- dorf, den 6. Sept, und bei Manheim den 20. Sept, über den Rhein, blokirten Mainz und schickten sich an in Deutschland ein- zudringen. Doch Wurmser eroberte Manheim wieder, Clair- fait schlug Jourdan bei Höchst, den 11. Oct., erstürmte die französischen Verschanzungen bei Mainz, entsetzte selbiges, den 29. Sept., doch auf einen Winterfeldzug nicht eingerichtet, beendigte er die Feindseligkeiten durch einen Waffenstillstand. den so. Der zehnjährige Sohn Ludwigs Xvi. starb den 8. Juni ~ c- 1795 *), worauf sein Oheim, der Bruder Ludwigs Xvi., den I7<J5 Titel König Ludwig Xviii. annahm, ohne jedoch von den Mäch- ten anerkannt zu werden. Ein Versuch der ausgewanderten Royalisten, durch eine Landung den Krieg von der Vendee aus zu erneuern und den Königsthron in Frankreich wieder aufzurich- ten, knüpfte sich hieran. In der That landeten die Engländer eine Anzahl Emigranten unter Puisaye und d'hervilly bei Qui- d.„ 24. beron an der Küste von Bretagne, welche sich bis auf 12,000 , *) Seine Schwester, Maria Therese Chariotte, wurde gegen die Convents - Depu- tirten ausgewechselt, welche Dumouriez den Oestreichern ausgeliesert hatte, und nachmals mit dem Herzoge von Angouleme, ältestem Sohne des Grasen von Artois, vermählt.

8. Grundriß der neuern Geschichte - S. 101

1835 - Berlin : Trautwein
§. 1. b. £)er £rieg gegen gvanfrcicfy bte 1797. 101 Könige von 0arbinien febon im 0eptcmbcr 0avopen tmb 97ijja entrißen tvorben mar. 2(m 1. Februar 1793 crfldrte Sranfreicf) an <£ n g (a tt b und den Qcrbjtattbaltcr der vereinig/ ten 9ftfeberlanbe, 7. 93?drj an 0 p a n i e n den Ärieg, ivei( biefe 93idd)te bar in §ranfrcid) ©efd)ebene f)bd)|i miß- billigten; allein der cnglifd)e 93iiniftcr 2bilf)clm Pitt ftiftete barauf burd) Bünbniite und 0ubfibientractate mit 9vuß(anb, 0arbinien, 0patiien, 9?eapel, ‘Preußen, Oejtcrreid), Por/ tugal, B>rcana tmb mehreren beutfdjen 9vcid)rfür|ten bic cr|te große Koalition gegen §ranfrcid); 2>umouriej mürbe von feinem Vorbringen gegen ijollanb baburd) jurüce genbtbigt, daß der in Belgien von ifjm jurüce gclajteuc 93iiranba 1. 93iärj vom Prinjcn von Coburg bei Tllben^oven gcfd)(agcn mürbe, und er felbffc mürbe von bcmfcl6en 18. 93iar$ bei Sleermittben beftegt; bic 0ieger nahmen barauf ganj Belgien micber ein und crobcr; ten im 3uli felbfc (Eonbe und Valencienner, md^renb bic Preußen unter ¿valfrcutb 93iainj mieber nahmen. 3» biefer Bcbrdngniß verfammeltc der Konvent burd) ein allgemeiner Aufgebot ja^llofe, von milber iapferfeit bcfeeltc 93iaficn, beren Unternehmungen gegen bic mcift uneinigen «Soalirtcn von Einern 93ianne, (Earnot, alr 93iitglicb der 2boblfaf)rtraupfd)uffcr, geleitet mürben. 0cl)on 9. 0ept. nötigte ^>oud)arb den Jperjog von Q)orf burd) bar Treffen bei d?onbfd)otcn, die Belagerung von £>üneird)en aufju/ geben, und 3<>urban brdngte burd) die 0d)lad)t bei Ößattignier (15. Oct.) (Eoburg über die 0ambre ¿urüce. 2lm Ober/ und 93iittelrhein blieben die Preußen unter dem *£>er$oge von Braun/ fdjmeig und die Oefterreicbcr unter Ssurmfcr jundd)fi nad) der Einnahme von 93iainj untbdtig; 14. 0cpt. fd)(ugcn bic erftcrcn den Eingriff der ©cneral 93ioreaup auf ihre Vcrfd)anjungcn bei Pinuafcnr jurücf, und nad)bcm beiber ^ufammenmirfen bic §ran/ jofen jur Verla|]ung der meißenburger fiinien im Oct. geneigt batte, blofirtc ein der Preußen i'anbau, mdbrcnb der anbere unter bcm^>cr^oge v.brauttfcbmeig die angreifenben^ranjofen unter ^>od)c 29. und 30. 9?ov. bei Äaifcrplautcrn fd)lug; allein bic 3urüce/ brdngung Vsurmfer r über den 9vbcitt am (Ende der 3flbl‘c3 burd) •£°d)e und Pfd)egru nörtjigte aud) die Preußen jur Aufhebung jener Blofabc und jutn 9vücfjuge auf 93iainj. 3m 3«b^ 1794 mürbe in den 9üeberlanben nad) vielen vorangegangenen blutigen Ötfcd)tcn der granjofen gegen die Oefterreidjev, Sngldnber und

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 680

1858 - Weimar : Böhlau
680 Der Krieg am Rhein und in Belgien. Die Septem- bertage. riez hatte sich auf einer langen Hügelreihe zwischen St. Menehould und Valmy vereinigt. Der Herzog begnügte sich mit einer Kano- nade gegen den auf der Höhe bei Valmy stehenden Kellermann; aber den Angriff wagte er nicht. Er knüpfte Unterhandlungen mit Dumouriez an. Als er aber die Wiedereinsetzung Ludwigs Xvi. in seine vollen Rechte verlangte, theilte ihm Dumouriez das auf die Ab- setzung deß Königs und die Umwandlung Frankreichs in eine Republik bezügliche Decret der Nationalversammlung mit. Ein rauhes Herbstwet- ter stellte sich ein; der lehmige Boden der Champagne wurde zum tiefen Morast; die naffe Kälte, verbunden mit dem Genuß unreifer Trauben, die beim Mangel an Brot und trinkbarem Wasser oft mehrere Tage hin- durch das einzige Nahrungsmittel waren, erzeugten die Ruhr, und Tau- sende erkrankter Krieger lagen in unerträglichen Schmerzen auf dem nassen, von den ekelhaftesten Auswürfen bedeckten Boden unter den glück- licheren Todten. Der König konnte seinen Unmuth über die getäuschten Erwartungen, der Herzog seine Besorgnisse nicht bergen. So erfolgte am 1. Oktober der Rückmarsch der Armee. Schrecklich war daß Elend der Menschen und Thiere, die Straße, die man zog, bezeichneten Trüm- mer und Leichen. Erst im Luxemburgischen gönnten sich die Preußen die erste Rast. Am Mittelrhein hatte Custine das Hauptmagazin der Oestreicher in Speie r weggenommen und die 2000 Mann der Besatzung zu Ge- fangnen gemacht. Durch eine in Mainz vorhandene Revolutionßpartei eingeladen, rückte Cüstine dann vor Mainz, und der Commandant ca- vitulirte, obgleich die Franzosen nicht einmal Geschütz bei sich hatten. Nach dem Einzuge der Franzosen wmde in Mainz ein Jakobinerklub errichtet, ein aus trockenem Holze gezimmerter Freiheitsbaum feierlich aufgestellt, die Feier republikanischer Feste veranstaltet und gegen die Anhänger des Kurfürsten gewüthet, Auch Frankfurt wurde von den Franzosen besetzt und von der neutralen Reichsstadt eine Brandschatzung von anderthalb Millionen Thalern erpreßt. Frankfurt wurde jedoch am 2. December von den Preußen und Hessen wieder eingenommen. Von der Süd arm ee unter Mon teßquiou wurden die sardinischen Land-, schäften Savoyen und Nizza ohne Kriegserklärung besetzt. Dumou- riez besiegte nach dem Abzüge der Preußen die Oestreicher bei dem Dorfe Jemappes und besetzte Belgien. In Paris hatte sich in den jüngsten Ereignissen die Schwäche der Nationalversammlung kund gegeben; über sie herrschte jetzt der Ge- meinderath von Paris, über diesen Robespierre, Danton und Marat. Robespierre erschien vor der Nationalversammlung und for- derte Rache für die am 10. August gefallenen Märtyrer aus dem Volke und die Einsetzung eines aus Abgeordneten einer jeden Section von Paris gebildeten Gerichts. Trotz des Widerspruchs der Girondisten wurde ein Revolutionstribunal eingesetzt. Sobald dieses Blutgericht seine Sitzung begann, ließ Manuel auf dem Earrouselplatze die Köpf- Maschine aufrichten, die ein Jahr vorher von dem pariser Arzt Guil- lotin erfunden war. Sie wurde nicht wie sonst wieder weggenommen, sondern blieb stehen. Die Nachricht vom Vorrücken der Preußen, dann von der Uebergabe Longwy's und Verduns weckte in der Bevölkerung

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 750

1858 - Weimar : Böhlau
750 Schlacht bet Trafalgar. Krieg Preu- ßens mit England und Schweden. Er drang sogleich auf bestimmte Erklärungen und führte, ohne auf die Unterhandlungen Oestreichs einzugehen, am 25. und 26. September eine starke Armee über den Rhein. Die östreichische Hauptarmee von 120,000 Mann unter dem Erzherzoge Karl stand in Italien; zur Vertheidi- gung des südlichen Deutschland war das schwächere Heer von 80,000 Mann unter Mack bestimmt. Dieser nahm eine Stellung zwischen Ulm und Memmingen und erwartete den Feind von Westen her; sah sich aber plötzlich von Nordosten her bedroht. Napoleon hatte Baden, Wür- temberg und Baiern in seine Bundesgenostenschast gezwungen und ließ ein Armeecorps von 100,000 Mann durch die preußischen Fürsten- thümec in Franken seinen Weg nach der Donau nehmen. So sah sich Mack schon am 5. Oktober umgangen und suchte mit der Hauptarmee Zuflucht in den Mauern von Ulm. Vergebens drangen die Generale, namentlich der Erzherzog Ferdinand und der Fürst Schwarzen- berg, in den Oberfeldherrn, die Armee durch einen raschen Ausmarsch dem sonst unvermeidlichen Unglück der völligen Einschließung zu entzie- hen. Der Erzherzog Ferdinand erklärte, daß er, um der Gefangenschaft zu entgehen, versuchen werde, sich mit der Reiterei durchzuschlagen. Er brach mit Schwarzenberg auf und gelangte, freilich nur mit den Trüm- mern seiner tapfern Schaar, nach Böhmen. Der in Ulm eingeschlossene Mack unterzeichnete eine Capitulation und übergab am 20. Oktober 1805 seine ganze Armee von 25,000 Mann als kriegsgefangen. Die Reste der östreichischen Armee konnten den Siegeslauf Napo- leons nicht hemmen und suchten das russische Heer zu erreichen. Dieses war unter Kutusow bis Braunau am Inn vorgerückt und zog sich jetzt nach Mähren zurück. Die Franzosen rückten in Wien ein und folg, ten dann den Verbündeten nach Mähren. Bei dem Dorfe Austerlitz kam es am 2. December 1805, am ersten Jahrestag von Napoleons Kaiserkrönung, zur Schlacht. Drei Kaiser waren gegenwärtig, Franz Ii. und Alexander I., für welche Kutusow die Reihen ordnete, und Napo- leon, welcher den Sieg gewann. Der Kaiser Franz begab sich persön- lich in das Lager Napoleons und erlangte unter harten Bedingungen einen Waffenstillstand. Die Russen kehrten in ihre Heimath zurück. Preußen, welches bereits im Begriff gewesen war, an dem Kriege Theil zu nehmen, mußte das Bündniß mit Napoleon erneuern; es mußte Neufchatel und Cleve an den französischen Kaiser, Ansbach an Baiern abtreten und erhielt dagegen die hannöverschen Länder, die Napoleon nach dem Rechte der Eroberung als sein Eigenthum betrach- tete. Zwischen Napoleon und Franz Ii. wurde am 26. December 1805 der Friede zu Preßburg unterzeichnet. Oestreich verlor 1200quadrat- meilen, die venetianischen Besitzungen, die Grafschaft Tyrol, die Fürsten- thümer Brixen und Trident und seine schwäbischen Besitzungen. Auch mußte der deutsche Kaiser den Königstitel, den die Kurfürsten von Baiern und Würtemberg annehmen würden, anerkennen. Die Engländer fanden wegen der Unfälle der dritten Koali- tion einen Trost in dem großen Seesiege, welchen Nelson am 21. Oktober 1805 beim Cap Trafalgar zwischen Cadiz und der Meer- enge von Gibraltar über die vereinigte französisch-spanische Flotte erfocht. Der Sieg war theuer erkauft mit dem Leben des Admirals Nelson.
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