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1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 62

1846 - Berlin : Klemann
62 Neuere Zeit. und sein Freicorps). Tyrol erhebt sich unter Andreas Hofer's Führung. Napoleons Sieg beiwagram, 5. und 6. Juli, endet den Krieg. Im Frieden zu Wien, 14. Oktober, verliert Oestreich alle Verbindung mit dem Meere, muß Tyrol seinem Schicksal überlassen.— Napoleon 1810 vermählt mit Marie Louise von Oestreich. — Deutsch- land völlig unter französischem Joche; der nord- westliche Theil von Wesel bis Lübeck mit Frankreich verei- nigt. Preußen wird 1812 zu einem Bündniß mit Frank- reich gegen Rußland gezwungen. 1813 — 1815. Großer Freiheitskamps. 1813. Preußen erhebt sich auf den Ruf seines Königs (3.Febr., 7. März), schließt Allianz mit Rußland, erklärt den Krieg an Frankreich 27. März, und kämpft ruhmvoll bei Großgörschen und Lützen, 2.Mai, bei Bautzen und Wurschen, 20. 21. Mai. — Der Waffenstillstand vom 4. Juni bis 10. August zu neuen Rüstungen benutzt. Schweden und Oestreich treten den Verbündeten bei. Drei Hauptheere auf dem Kampfplatz, geführt von Schwarzen- berg, Blücher und Karl Johann von Schweden. Eine Reihe von Siegen, bei Groß beeren (Bülow, Karl Jo- hann) 23. Aug., an der Katzbach bei Wahlstadt (Blü- cher) 26. August, bei Culm und Nollendorf (Frie- drich Wilhelm Iii., Kleist, Ostermann) 30. August, bei Dennewitz (Bülow) 6. Sept., wird gekrönt durch die große Völkerschlacht bei Leipzig, 16. — 19. Oct. Napoleon, bei Hanau von den Baiern (Wrede) ange- griffen, wird über den Rhein getrieben, 1. Novbr. Alle Fürsten des Rheinbundes vereinen ihre Truppen mit den Verbündeten. 1814. 1. Jan. Blücher mit Preußen und Russen dringt bei Caub, das östreichische Hauptheer durch die Schweiz in Frankreich ein. Die Siege bei Vrienne, 1. Febr., bei Laon, 9. März, bei Fere Champenoise, 23. März, aus dem Montmartre, 30. März, öffnen den Verbün-

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 91

1846 - Berlin : Klemann
Schweden. 91 auf dem Reichstage zu Westeräs, 1344, zur Staatsreligivn. Gleichzeitig sichert er seiner Familie die Thronfolge und beschränkt die Vorrechte der Hansa, welche seit der Union den Handel der nordischen Reiche niederdrückte, t560—1568. Erich Xiv.; unterwirft Esthland; wird im Streite mit seinen Brüdern, Johann von Finnland, Mag-- ' nus von Ostgothland und Karl von Südermannland ge- fangen und, anscheinend wahnsinnig, entsetzt;'vergiftet 1577. 1568—1592. Johann 111.; durch seine Gemahlin Katharina von Polen- für den Katholizismus gewonnen; kämpft mit Glück gegen Rußland. Ihm folgt sein Sohn 1592—1599. Sigismund, seit 1587 König von Polen. Er beabsichtigt, den Katholicismus wieder einzuführen, verwirft die Beschlüsse des Reichstags, flieht nach Polen, 1594, kehrt zurück 1598, wird geschlagen und entsetzt. Sein Oheim Karl von Südertüannland wird Reichsverwalter und 1604 König. Sigismund stirbt 1632. 1604 —1611. Karl Ix.; kämpft glücklich mit Rußland und Polen, unglücklich gegen Dänemark. Sein Sohn und Nachfolger 1611 —1632. Gustav Ii. Adolph erwirbt dem schwedischen Namen auch im- Auslände Achtung. Er schließt 1613 Frieden mit Christian Iv. von Dänemark, zwingt 1617 Rtlßland zum Frieden von Stolbowa, durch welchen Ka- relen und Jngermannland an Schweden fällt, und erobert im Kriege mit Polen, 1618—1629, ganz Tiefland und ei- nen Theil von Preußen. Im ruhmvollen Kampf für das protestantische Deutschland findet er den Heldentod bei Lützen, 6. Novbr. 1632. 1632—1654. Christine, unter der Regentschaft Arel Oren- ftierna's und einiger Reichsräthe. Im Kriege mit Däne- mark, 1643—1645, gewinnt Schweden Jempteland, Herje- - valen, Gothland und Oesel; im westphälischen Frieden 1648: Vorpommern, Wismar, Bremen, Verden und 5 Will. Reichsthaler. — Christine verliert durch Verschwen- . düng und Bedrückung der. untern Stände die Liebe des

3. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 50

1846 - Berlin : Klemann
50 Mittelalter. 1340 — J375. Waldemar Iii. gewinnt die südschwedischen . Provinzen wieder. 1387. Margarethe, Waldemars Tochter, wird nach dem Tode ihres Sohnes Olav Iv. Königin von Dänemark und Norwegen, und 1388 durch den Sieg von Falkö- ping auch Königin von Schweden. 1397. Margarethe vereinigt durch die Calmarische Union die drei nordischen Reiche. 1397—1523. Nach Mgrgarethes Tod, 1314, herrschen soge- nannte Unionskönige aus verschiedenen Häusern, (Pommern, Baiern, Oldenburg), werden aber selten in allen Reichen auf gleiche Weise anerkannt, besonders in Schweden, wo bis zur Lösung der Union, 1523, die Sture als Reichs- verweser fast königliche Macht übten. 10. Polen und Rußland. Die alte Geschichte beider slavischen Völker bleibt bis zur Einführung des Christenthums in Dunkel gehüllt. 1. Polen unter den Piasten, 842 — 1370. 842 besteht ein Herzogthum Polen unter Piasten, wel- ches Fürstenhaus bis 1370 regiert. (Später geht der Name Piast aus jeden eingebornen polnischen Fürsten über.) 965. Herzog Miesko durch Verheirathung mit einer böhmi- schen Fürstin Christ. 1025. Boleslav I. nimmt den Königstitel an; deshalb lang- wierige Händel mit den deutschen Kaisern. Abwechselnd Herzoge und Könige bis 1295. 1138. Boleslav Iii. schwächt das Reich durch Theilung in Groß- und Kleinpolen, Schlesien mit der Lausitz und Masovien. Bald innere Kriege. 1238—1289. Mongolen verheeren das Land, ohne indeß feste Wohnsitze zu nehmen. Schlacht bei Liegnitz 1241. 1333 — 1370. Kasimir Hi. der Große, der letzte Piast;.

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 57

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland, 57 Eugen von Savoyen, dem kaiserlichen Feldherrn, und Marlborough bei Höchstädt (Blennheim) an der Do- nau 13. August 1704 geschlagen, und erleiden später auch in den Niederlanden (bei Oudenarde 1708, Malpla- quet 1709) große Verluste. 1705—1711. Joseph I. Kaiser; stirbt kinderlos und ihm folgt als Kaiser Lcopold's zweiter Sohn 1711 — 1740. Karl Vi., welcher bis dahin für die spanische Krone gekämpft. England und Holland, jetzt zum Frieden geneigt, schließen denselben mit Frankreich zu Utrecht 1713, welchem der Kaiser 1714 zu Rastadt beitretcn muß. Frankreich bleibt im Besitz aller Deutschland entrissenen Länder. Friedrich Wilhelm I. von Preußen (1713— 1740) gewinnt durch seine Theilnahme am Kriege Geldern und die Souveränität über Neufchatel und Vallangin, später von Schweden im Frieden zu Stockholm 1720 Vorpom- mern bis zur Peene. 1716—1718. Der Krieg gegen die Türken durch Eugen's Siege bei Peterwardein 1716 und Belgrad 1717 für Oestreich glücklich. — In dem unglücklichen Türkenkriege 1737—1739 geht Belgrad und Serbien wieder verloren. 1733. Krieg gegen Frankreich für August Iii. von Sachsen gegen Stanislaus Lescinski. August durch den Friedens- schluß 1735 König."von Polen, Stanislaus Herzog von Lo- thringen. - 1740. Nachdem Karl Vi. durch die pragmatische Sanc- tion seiner einzigen Tochter Maria Theresia den unge- rheilten Besitz seiner Staaten zu sichern gesucht, erlischt mit ihm das Haus Habsburg Oestreich. 7. Das Haus Oestreich-Lothringen. 1740—1780. Maria Theresia, vermählt mit Franz von Toscana, aus dem Hause Lothringen. 1740—1742. Erster schlesischer Krieg. Friedlich Ii. von Preußen, dem sein Vater ein geordnetes Land, einen reichen Schatz und ein geübtes Heer hinterlassen, erhebt alte

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 61

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 61 1803. Bon aparte besetzt Hannover in Folge der Kriegs- erklärung Englands. 1805. Dritter Krieg: Oestreich, Rußland und Eng- land verbündet gegen Frankreich. Die Oestreicher werden bei Ulm geschlagen, Wien von den Franzosen be- setzt. die Russen und die Trümmer des östreichischen Heeres bei Austerlitz (Dreikaiserschlacht), 2. Decbr.,. von Napo- leon geschlagen. Im Frieden zu Prestburg verliert Oestreich Venedig, Tyrol und den Breisgau. 1806. Baiern und Würtemberg werden zu Königrei- chen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthü- mern mit Gebietserweiterungen erhoben. Die Fürsten bil- den unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund. Kaiser Franz Ii., der schon 1804 als Franz I. den Titel eines Kaisers von Oestreich angenommen, legt die Kaiser- krone nieder. Ende des deutschen Reichs. 1806- 1807. Krieg Preußens gegen Frankreich. Preu- ßen, welches 1805 Anspach und Baireuth, Eleve und Neuf- chatel gegen den unsichern Besitz Hannovers abtreten mußte, entschließt sich in Verbindung mit Sachsen und in Hoff- nung auf den Beistand Rußlands zum Kampfe gegen Frank- reich und seine Verbündeten. Die Niederlagen bei Jena und Auerstädt, 14. Oct. 1806, überliefern den Franzosen das ganze Land. Im Frieden zu Tilsit, 1807, verliert Preußen alle Provinzen zwischen Elbe und Rhein, aus wel- chen nebst Hessen und Hannover das Königreich Westphalen gebildet wird. Südpreußen (Herzogthum Warschau) erhält der in den Rheinbund aufgenommene, zum König erhobene Kurfürst von Sachsen. 1809. Vierter Krieg Oestreichs gegen Frankreich. Oestreich erneut muthig den Kampf; die Niederlagen bei Tann, Abensberg, Eckmühl, Regensburg (19. —22. April) vernichten einen Theil der östreichischen Heere. Der Sieg des Erzherzog's Karl bei Aspern, 21. und 22. Mai, erweckt neue Hoffnung. Preußen zeigt lebhafte Theilnahme (Schill

6. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 92

1846 - Berlin : Klemann
92 Neuere Zeit. Volks. Aus Liebe zu den Wissenschaften und zu einem ungebundenen Leben entsagt sie 1654 der Regierung und übergiebt dieselbe Gustav Adolph's S.chwestersohn, Karl Gustav von Zweibrücken. Sie tritt später zur katholischen Kirche über und stirbt in Rom 1689. 2. Das Haus Zwcibrucken 1654—1751. 1654—1660. Karl X. Gustav, stellt die Ordnung im Lande kräftig her, zieht einen Theil der verschleuderten Krongüter wie- der ein und vereint im Frieden zu Roeskild 1658 die lange streitig gewesenen Provinzen Halland, Schonen und Ble- kingen auf- immer mit Schweden. 1660—1697. Karl Xi. Der Friede zu Oliva 1660 be- stätigt den von Roeskild; Liefland wird von Polen an Schweden abgetreten. Im Kriege gegen Dänemark und Brandenburg (im Bunde mit Frankreich) werden die Schwe- den bei Fehrbellin, 1675, 18. Juni, von Churfürst Frie- drich Wilhelm, bei Kiöge, 1677, von den Dänen geschla- gen. — Karl Xi. regiert mit Strenge, zieht die sämmt- lichen Krongüter ein, hebt den Reichsrath auf und erhebt die königl. Würde zur unumschränkten Souveränität. Han- del und Industrie werden begünstigt, das Kriegswesen treff- lich geordnet. 1697—1718. Karl Xii., 15 Jahr alt, als mündig anerkannt. Dänemark, Rußland und Polen gegen Schweden verbündet. Ausbruch des großen nordischen Krieges 1700. Karl Xii. greift Dänemark an und zwingt Friedrich Iv. im Frie- den zu Travendahl, 1700, dem Bunde zu entsagen; wendet sich gegen Rußland und schlägt mit 8000 Schwe- den ein zehnmal stärkeres Heer der Russen bei Narva, 30. Novbr.; vertreibt August Ii. von Polen aus Liefland, Kurland und Polen und läßt an dessen Stelle Stanis- laus Lescinski (1704—1709) zum König wählen; dringt durch Schlesien in Sachsen ein und nöthigt August Ii., im Frieden zu Altranstädt, 1706, der Krone von Polen zu entsagen und Patkull auszulstsern. Nachdem Karl die Rus-

7. Die Weltgeschichte - S. 11

1835 - Mainz : Kupferberg
Biblische Geschichte. 11 Schöpfung. Erste Menschen in Eden, — Paradies. Sündenfall. Kain, Abel; Landbau, Hirtenleben. Opfer. Seth — fromm. Kain flieht ins Land Nod gegen Morgen, — Hanoch; von ihm Lamech, der Vater der Erfindungen: Ja bal — Zelten; Jubal —Muflk; T hu b a lk ain — Metallbereitung; Naama — Spinnen, Weben; Ausbildung des Nomaden- Lebens. Seth's Nachkommen fortdauernd fromm, von Jehovah geliebt: Enos, Henoch, Methusalah, Lamech, Noah; ihr hohes Alter. Die Israeliten dachten sich die Erde bald als eine runde Scheibe, bald als einen breiten Mantel mit vier Säumen oder Ecken, umflossen von einem Meere, überdeckt von einem feststehenden, krystall - oder saphirartig glanzenden Himmelsgewölbe, gleich einer Halbkugel, und über diesem Gewölbe schwebte der Himmelsocean, aus dem der Regen auf die Erde herabfiel. Aus Eden, dem Garten der Wonne, wo die ersten Menschen wohnten, ging ein Strom aus, und theilte sich in die vier Hauptflüsse, welche sich über die Erde ergossen: der Pischon, der Gichon, Chiddekel und Phrat. Ii. Von Noah bis Mose, von 2300 bis 1550 v. Ch. G. * Wunderbare Fügungen der Gottheit zur Rettung der Menschen und zur Erhaltung der Israeliten. Patriarcha- lisches Nomadenleben derselben in Kanaan wie in Aegypten. Durch die Kainiten allgemeine Entartung der Menschen. Geringachtung des Göttlichen, — Sündflnth. Noah mit seiner Familie (Sem, Cham, Japhet) in der Arche gerettet,— Ararat in Armenien. Ebene Schinear am Euphrat; Thurm zu Babel; Sprachverwirrung. Die Semiten wählen sich das Hochland der Quellen des Euphrat und Tigris (Elam, Assur, Aram rc.), bleiben die Günstlinge Jehovah's, und ihnen sollte es vorzugsweise vergönnt seyn, die Erde zu beherrschen, und ihre Brüder, die Chamiten, aus ihrer Nähe südwärts nach Afrika, die Japhetiten nach Westen hin (Europa) zu ver- drängen. \

8. Die Weltgeschichte - S. 66

1835 - Mainz : Kupferberg
66 Allèrent b er. Lamis cher K r i e g. vs.g.über den Paropamisos, den Kophen (Tariles unterworfen) und Indos an den H y daspes, schlagt den indischen König Poros, gründet Bnkephala und Nikäa, setzt über den Akesincs und Hydraotes, und muß sich am Hyphasis gezwungen zum Rückzuge entschließen. Eine am Hydaspcs erbaute Flotte (Nearchos) führt ihn auf dem Hydraotes (Gefahr bei den Mallern) in den Zndos bis in das Meer. Von Pattala beginnt er seinen Rückzug zu Lande, und Near- chos mit der Flotte. Alexander dringt durch die Wüsten von Gedrosien, durch das frnchtreiche Karamanien nach Pasar- gada (Grab des Kyros) und Perscpolis, sucht in Susa seine Völker mit den Persern immer mehr zu verschmelzen ( Unwillen derselben ) , betrauert in Ekbatana den Tod seines geliebten Hephästion, und zieht, von einer Menge Gesandten begrüßt, von der Morgenseite her in Babylon ein, wo er die Flotte des Nearchos antrifft, und unter ungeheueren Planen und Rüstungen, unter fortwährenden schwelgerischen .323. Genüssen, 32 Jahre und 8 Monate alt, stirbt (Ol. 114,1. den 22. Mai.) 2. Griechenlandvonderzerstörungthcbcnö bis zum Tode des Antipatros, von 335 bis 319 v. Ch. G. Agis Ii., König von Sparta, knüpft mit Dareios eine Verbindung an, empört sich gegen die macedonische Herrschaft, 330. wird aber bei Megalopolis von Antipatros geschlagen und fällt. Des Antipatros Rache, — Demosthenes entflieht. Athcnäer und Aetolier in besonderer Aufregung seit der Nach- richt von Alerandcr's Tode. Die Macedouicr vertrieben; 323. Demosthenes zurück. La misch er Krieg. Antipatros in Lamia eingeschlossen, alsbald verstärkt, siegt bei Krauon (322.). Schimpflicher Frieden der Athenäer. Demosthenes verfolgt, tödtet sich auf Kalauria durch Gift. Auch die Aetolier müssen sich, nach wiederholten Empörungsversuchen, 319. unterwerfen. Antipatros stirbt. 3. Nachfolger Alerander's bis zur Schlacht bei Jpsos — 301 v. Ch. Griechenland ein Spiel- ball ihrer Willkühr.

9. Die Weltgeschichte - S. 98

1835 - Mainz : Kupferberg
R om u l u s. Odoacer. 98 B f.l. 472. Roms erschlagen. Ricimer mit seinem Gegenkaiser Olybrius sterben in demselben Jahre. 472. 55) Glycerins, durch die Burgunder Kaiser, muß dem morgenländischen Jul Jxepos weichen, und duffer wird von seinem Feldhcrrn Orestes verdrängt, der seinen unmündigen 475. Sohn Romains Momyllus Augustulus auf den Thron erhebt, und mit ihm dem mit Herulern, Rugiern und Scyren einbre- chenden Odoacer bei Piaccnza unterliegt. Romulns nach 476. Campanien verwiesen. Ende des weströmischen Kaiser- reichs. Odoacer, König von Italien. So hatte die Vorsehung an den entarteten Römern eine gerechte Vergeltung geübt; was sie frevelnd an Karthago und Korinth, an Numantia und Jerusalem verschuldet, war ihnen in reichem Maaße zurückgegebcn worden; Städte und ganze Provinzen lagen entvölkert und verödet, die sonst freien römischen Bürger, die der halben Welt geboten, waren zu Sklaven geworden, und ein neuer, tüchtigerer Men- schenstamm, der germanische, herrschte über sie. 'Neue Verhältnisse gestalteten sich überall, und besonders gewann der Clerus, im Besitze der Ueberreste wissenschaftlicher Kenntnisse, entschiedenen Einfluß auf die Entwickelung der Menschheit. §, 18. Geschichte der Deutschen, und der zunächst mit ihnen zusammentreffenden Völker. A. 21 eitere Geschichte, bis zur Entstehung des deutschen Reichs unter Ludwig, — Vertrag von Verdun 843 n. Eh. G. I. Von den ältesten Zeiten bis zur Völkerwande- rung, — 375 n. Ch. G. «■ Erst durch das Zusammentreffen mit den Römern werden die Deutschen in der Geschichte bekannt. Die Römer, damals auf der höchsten Stufe ihrer Macht, suchen immer tiefer in das Innere von Deutschland einzudrin- gen; ihre Anstrengungen sind vergebens. Der Rhein im Westen und die Donau im Süden bleiben die Gränze.

10. Die Weltgeschichte - S. 158

1835 - Mainz : Kupferberg
158 Maria Theresia. Friedrich der Große. «.C.e. Toskana, zum Mitregenteu, übertragt ihm die böhmische Churstimme. J740. a) Erster schlesischer Krieg, bis zum Frieden zu Breslau 1742. Friedrich Ii. bricht plötzlich, um seine Ansprüche auf die Fürstenthümer Jägerudorf, Liegnitz, Brieg und Wolau gellend zu machen, in Schlesien ein; er nimmt Glogau, siegt gegen Neiperg bei Molwitz, und erobert Brieg. Baiern, Sachsen und Spanien treten mit Ansprüchen auf die österreichischen Erbländer vor, und verbinden sich mit Frankreich (Marschall von lielleisle) in dem geheimen Bünd- 1741. niß von Nymphen bürg *), woran auch Friedrich Theil nimmt, während Maria nur von England ( Georg Ii.) und den Generalstaaten unterstützt wird. Der Chnrfürst von Baiern»erobert mit Franzosen Ober- österreich, und mit den in Böhmen eingebrochenen Sachsen vereint, Prag, wird als König von Böhmen, und nachdem auch Friedrich in dem eroberten Breslau die Huldigung empfangen, als 1742. 14) Karl Vii. zum römischen Könige und Kaiser gewählt und gefrönt; aber Maria ruft in Preßbnrg ihre treuen Ungarn auf, und mit ihrer Hilfe wird Oesterreich durch Khevenhüller wieder befreit, und München von Bärenklau erobert. Friedrich dringt indessen in Mähren und Böhmen ein, siegt bei Czaslau gegen den Prinzen Karl von Lothringen, und behält im Frieden zu Breslau fast ganz Schlesien (ausser Tcschen, Troppau und Jägcrndorf) mit der Grafschaft Glaz. Auch mit Sachsen Frieden. Die Franzosen müssen, von Karl von Lothringen gedrängt, 1743. Böhmen verlassen, Maria in Prag gekrönt; eben so empfangt 1744. sie in dem abermals eingenommenen Baiern die Jnterimshnl- digung, und verbindet sich mit Sachsen und Sardinien. Der Churfürst Karl Albrecht von Baiern macht Ansprüche als Nachkomme der ältesten Tochter des Kaisers Ferdinand's I., der Anna; der Chursürst von Sachsen als Gemal der ältesten Tochter Joseph's I., und Philipp V. von Spanien als Erbe der Rechte seiner Vorgänger.
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