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1. Für mittlere Klassen - S. 336

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
336 Sein Glück und seine Kraft entsitze, was nun wildes lebt, Es gehe, schwimm oder ob es schwebt, Ob dem kann er wohl fliegen; Kein Vogel kann aus allen Landen wider ihn nun kriegen; Sich müßt' ein Löw' aus Böheim unter seine Klauen schmiegen; Er ist ohne Triegen Fest und an hohen Ehren ganz." F. v. Lichnowsky. 115. Die Eroberung von Koustantinopel. (1453.) Auf dem ehrwürdigen, doch morschen Throne Konstantins des Gro- ßen saß, nach langer Folge und blutigem Wechsel der Geschlechter, Kon- stantin Xl Auf daß dieser Thron, den so viele Imperatoren entehrt hatten, doch noch in Ruhm falle, dazu schien das Schicksal den männ- lichen Konstantin aufbehalten zu haben. Daß der dürre Stamm, der in den Stürmen der Jahrhunderte bereits seine Krone uild seine stolzen Aeste verloren hatte, nicht mehr zu verjüngen sei, das fühlte er wohl; aber ihm lag ob, solange, als möglich, das tödtende Beil vom Stannne selbst abzuhalten. Unsere Zeiten, so hatte des Kaisers Vater, der weise Manuel, oft geklagt, vertragen die Größe und den Ruhm der Helden nicht; uns ist nur die Sorgfalt des bekümmerten Hausvaters übrig, der die letzten Trümmer seines Glückes ängstlich hütet. Getreu dieser Lehre, so viele Selbstverläugnung sie auch dem hochherzigen Konstantin kostete, hatte er von Anbeginn seines Reichs dessen letzte Provinz an seine herrsch- süchtigen Brüder überlassen und sich auf den nächsten Bezirk um Kon- stantinopel eingeschränkt, damit nicht im Bürgerkriege des Volkes Blut verspritzt würde. Er hatte durch eine Gesandtschaft bei Amurath, dem stolzen Sultan, um Anerkennung geworben. Aber was ist ein Staat, in dem der Keim bürgerlicher Zwietracht liegt? was ist ein Monarch, der von der Anerkennung eines Mächtigen abhängt? Konstantin verbarg sich seine Lage nicht; und, wie der erfahrene Schiffer einen Sturm voraus sieht, der seinem zerbrechlichen Fahrzeuge droht, so stand am Tage der Thronbesteigung vor des Kaisers Seele der Untergang seines Reiches. Daher blieb er still und düster, als das Volk von Konstantinopel ihn jubelnd empfing; und als sein treuer Phranza von der Sendung nach Georgien zurückkehrte, um dessen schöne Fürstin er für Konstantin geworben hatte, rührten den Kaiser zwar die vielstimmigen Glückwünsche seiner Bürger, aber er warf sich im ersten zwanglosen Augenblicke an des Freundes Brust, um seinen Kummer darin niederzulegen. „Ich habe," sprach er, „als ich dich nach Georgien sandte, dem Verlangen des Volkes nachgegeben; aber andere Sorgen, als die Bereitung hoch- zeitlicher Feste, heischt das Schicksal von uns. Mir ahnet, diese Mauern werden früher des Krieges Donner, als den bräutlichen Gesang verneh- men. Das Volk frohlockt in seinem Leichtsinn darüber, daß Amurath todt ist: wähl war er furchtbar, doch gerecht und der Waffenthaten müde; aber der junge Löwe, der nun auf seinem Throne sitzt, wird er träge auf den Lorbeeren seines Vaters ruhen? wird er nicht lüstern nach eignen Trophäen sein? Und werden Gründe des Rechts oder der Menschlichkeit gegen Herrschbegier und Uebermuth etwas vermögen? Darum gehe, mein Treuer, und rufe die kriegerischen Nationen des Abendlandes zu

2. Für mittlere Klassen - S. 288

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
288 Als er eben damit fertig war, wollte ihm der Wundarzt die gequetschte Seite einreiben. Blücher fragte, was er da habe? Auf die Antwort, es seien Spirituosa, versetzte er: „Auswendig hilft das nicht viel. Ich will dem Ding besser beikommen," ließ sich Champagner bringen, trank dem Courier zu und rief ihm nach: „Sagen Sie nur Sr. Majestät, ich hätte kalt nachgetrunken, es würde besser gehen!" Der Tagesbefehl am folgenden Morgen schließt mit den Worten: „Ich werde Euch wieder vorwärts gegen den Feind führen. „Wir werden ihn schlagen, denn wir müssen." Wellington, welcher bei Quatrebras ebenfalls von Ney war geschlagen worden, fragte an demselben 17ten in der Frühe an, ob Blücher morgen am 18ten ihn mit zwei Heerestheilen beistehen könne zu einer Hauptschlacht? „Mit der ganzen Armee!" war Blüchers Antwort. Und er hielt Wort. Selbst dem abgesonderten preußischen Armeeeorps unter Thielemann, das bei Wavre, um Blücher von Wel- lington abzuziehen, von Grouchy mit Uebermacht bedrängt war, versagte er die wiederholt erbetene Hülse. „Dort bei Wellingtons Heer ist die Entscheidung!" sprach er, in dem gemeinschaftlichen Kampf stets gleich treu und neidlos dem verbündeten Heere helfend, wie dem eigenen. Was Blücher durch diese Gesinnung in den Freiheitskriegen geleistet, liegt vor Augen. Wer in der Geschichte hundert Schlachten und Feldzüge an ent- gegengesetzten Eigenschaften der Feldherrn scheitern sah, wird es ganz zu würdigen verstehen. Aber es schienen die Schwierigkeiten fast unüber- windlich. Blücher hatte den 17ten ganz im Bette zubringen müssen und bestieg am 18ten nur mit großen Schmerzen und unter Sorgen der Dei- nigen das Pferd. Der Weg war für die angegriffenen Truppen weit und sumpfig. Der Regen goß in Strömen. Aber Blücher ermuthigte, belebte Alle und trieb auf jede Weise: „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" den Regen nannte er seinen Alliirten von der Katzbach. Er war bald hier, bald da, wo es stockte, und ermunterte, rieth, befahl. Doch es ging wegen des entsetzlichen Weges nur schwer und langsam. Schon hatte man durch einen Umweg wegen eines brennenden Dorfes viele teit verloren, und beängstigende Nachrichten kamen wiederholt vom chlachtfelde. Von den in Schlamm und Pfützen nur mühsam fort- arbeitenden Kriegern aber vernimmt man das Gemurmel: „Es gehe nicht, es sei unmöglich." Da redet Blücher mit tiefster Kraft: „Kinder wir müssen vorwärts. Es heißt wohl, es geht nicht! Aber es muß gehen; ich habe es ja meinem Bruder Wellington versprochen. Hört ihr wohl? Ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden soll?" Und so ging es denn mit allen Waffen unaufhaltsam vorwärts. Ihm gehorchten die Herzen, das machte Unmögliches möglich. Und es war Zeit. Wellingtons Heer hatte von der Uebermacht schon zu viel gelitten und schien ihr bald weichen zu müssen. Er hatte bereits einzelne Theile des Schlachtfeldes, den Meierhof La Haye-sainte und das Wäldchen Hougomont, dem Feinde überlassen. Schon war die Straße nach Brüssel mit Flüchtigen aus Wellingtons Lager bedeckt. Schon hatte Napoleon drei Uhr Nachmittags einen Courier nach Paris abgefertigt, daß der Sieg nicht mehr zweifelhaft sei. Da endlich konnte Blücher mit tüchtiger Kraft die Feinde im Rücken und an der Seite angreifen. Blüchers Erstürmung des Dorfes La Haye-sainte entschied die Niederlage. Wel- lington erklärte in seinem Berichte an seine Regierung: „Ich würde

3. Für mittlere Klassen - S. 362

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
362 gekommen. Wäre des Königs Absicht gelungen und er nur 2 Stunden früher auf das Lützner Feld gekommen, so wäre Wallcnsteins zerstreutes Heer in üble Lage gerathen. Jetzt donnerten die kaiserlichen Signal- kanonen, um die Heertheile zusammenzurufen, und es blieb eine lange Nacht übrig, Pappenheim mit den Kürassieren von Halle zu holen. Die Nacht war schwarz und wollte nicht enden, da am Morgen ein dicker Nebel Alles bedeckte und den Beginn des Kampfes unmöglich nrachte. — Der König ward verstimmt. Er ritt umher, um sich zu überzeugen, ob Alles in Ordnung. Ueber den Koller von Elennshaut trug er einen grauen Ueberrock. Man bat ihn, wenigstens an solchem Tage einen Harnisch anzulegen. Er wollte nicht. Im polnischen Kriege' nämlich hatte er bei Dirschau eine Schußwunde erhalten, und der Harnisch drückte ihn auf dieser Stelle. „Gott ist mein Harnisch!" erwiderte er. als man nochmals in ihn drang. — Auch frühstückte er nicht. Die Nacht hatte er wiederum in einen: Wagen verbracht mit Herzog Bernhard und dem General Kniephausen. Nüchtern hatte er früh einen weißen Hengst bestie- gen, und diesen ritt er müde, ehe noch die Schlacht begann. Sein Gefolge bestand an jenem Tage aus lauter Deutschen: Franz Albert, Herzog von Sachsen-Lauenburg, die Herren Molch, Kreilsheim, Truchseß und ein 18jähriger Page, Namens Leubelsingen aus Nürnberg. Andere nennen noch einen schwedischen Leibsoldaten Erland Lindlöff. — Das Heer sang zum Morgengebete: „Ein' feste Burg ist unser Gott!" Der König hielt Anreden an die Truppen, auch an die Deutschen, welche unter Herzog Bernhard den linken Flügel einnahmen. Es ist bekannt, daß er vollkommen Deutsch sprach. Dann ritt er am Centrum, an seinen blauen und grünen Regimentern vorüber nach dem reckten Flügel zurück. Der weiße Hengst strauchelte, und der König vertauschte ihn mit dem braunen, welchen er das Jahr vorher bei Breitenfeld geritten hatte. — Der Nebel wich nicht, man sah nur seinen nächsten Nachbar; Gustav Adolf selbst begann mit lauter Stimme den Gesang eines Psalms und darnach eines Liedes, welches er selbst kürzlich gedichtet und das mit den Worten anhub: „Erschrick nur nicht du kleiner Haufen!" — Das Heer sah sich nicht, es hörte sich nur, und ein Nachbar mußte es dem andern sagen, daß Lützen brenne. Wallenstein hatte es anzünden lassen. Erst um "elf Uhr blitzte ein Sonnenstrahl hernieder, und der Nebel flog. Die Heere erblickten "sich. Die Landstraße von Lützen nach Leipzig lag zwischen ihnen. Der Natur einer Straße gemäß war sie etwas höher gelegen, und Wallenftein hatte sich dahinter festgesetzt, die Gräben ver- tieft und mit Musketieren angefüllt, deren Feuer die auf dem Blachfelde heraneilenden Schweden mörderisch empsing. Besonders wurde die Rei- terei auf des Königs Flügel dadurch aufgehalten. Die farbigen Fuß- regimenter der schwedischen Mitte rückten mit günstigerem Erfolg vor und drangen siegreich über die Gräben. Der linke Flügel dagegen unter Herzog Bernhard ward durch eine kaiserliche Batterie an den Windmüh- len bedrängt. So blieben also die Flügel der Protestanten zurück, und der König wollte auf seiner Seite helfen. Auf die kaiserlichen Kürassiere in dunkeln Rüstungen zeigend sagte er zu Oberst Stalhandske: „Greif sie an die schwarzen Gesellen; sie werden uns übel bekommen!" und den Smaländern zurufend: „Folgt mir meine tapfern Burschen!" sprengte er gestreckten Laufes über den Graben, nicht bemerkend, daß ihm nur einige Reiter folgen konnten. „Da vor uns steht der gefährlichste Feind!" rief

4. Für mittlere Klassen - S. 388

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
388 Boden zwischen zwei Bächen; eine Brücke oberhalb Görlitz diente zur Verbindung mit dem Herzoge; den linken Flügel deckten zwei Bataillone und die Husaren von Werner; vor dem rechten Flügel lag das Dorf Moys und daneben der Jäckel- oder Holzberg, welchen er mit 2 Grena- dierbataillonen besetzte, die für ihre Kanonen eine leichte Verschanzung auswarfen. Die Husaren von Zieten lagerten am Fuße des Berges; zwischen ihnen und dem rechten Flügel der Hauptstellung stand noch ein Grenadierbataillon vorgerückt. Die Gärten von Ober-Moys waren ebenfalls durch ein Grenadierbataillon besetzt. Die Stellung war gut gewählt, wie der Fürst von Ligne bei spaterer Besichtigung bezeugt. Andere dagegen tadelten, daß nicht auch die gegenüberliegende Höhe, der Galgenberg,' von den Preußen besetzt worden. Allerdings waren die Truppen auf dem Holzberge, mehr als 3000 Schritt von der Haupt- stellung entfernt, und konnten von dieser aus nicht gehörig unterstützt werden; allein sie hatten Befehl, bei einem ernstlichen Angriffe sich zurück- zuziehen. Dieser schien auch kaum zu erwarten, am wenigsten ein Ueber- fall, da die Posten vorsichtig aufgestellt und mit den besten Truppen ver- sehen waren. Ein besonderer Zufall aber warf übermächtig alle diese Annahmen um. Der österreichische Minister, Graf von Kaunitz, war im Haupt- quartier des Prinzen Karl von Lothringen eingetroffen, tadelte die Unthä- tigkeit der Feldherrn, die einen so viel schwächeren Feind vor sich hatten, und diese beschlossen, die Anwesenheit des Ministers durch irgend eine Waffenthat auszuzeichnen. Der Angriff sollte gegen Winterfeldt' gerichtet, und ihm der Holzberg entrissen werden. Schon anr 2. September im Lager bei Ostritz begannen die Vorbereitungen der Oesterreicher zu diesem Unternehmen. "Sie setzten zu denr geringen Zweck, einen Vorposten weg- zunehmen, das ganze Heer in Bewegung. Daun nahm sein Lager am 6. September bei Groß-Schönau, zwischen Bernstadt und Görlitz, um die Aufmerksamkeit des Herzogs von Bevern zu beschäftigen. Nadasdy rückte in der Nacht zum 7. September nach Schönbrunn, wo beträcht- liche Verstärkungen zu ihm stießen; 42 Grenadierkompagnien, bei welchen auch der Fürst von Ligne sich befand, führte der Herzog von Aremberg ihm zu, die versammelten Truppen betrugen über 15,000 Mann. rv< Sie brachen frühmorgens in aller Stille auf, begünstigt von einem dicken Nebel. Um 7 Uhr Morgens wurden die preußischen Vorposten hin und wieder angegriffen, doch schien kein rechter Ernst dabei. Winterfeldt war durch einen Kundschafter von des Feindes Absicht benachrichtigt, achtete aber wenig darauf, da er seine Anstalten gut in Ordnung wußte; und weil die Nacht, in welcher der Angriff geschehen sollte, schon vor- über war, so hielt er die feindlichen Bewegungen, die ihm von seinen äußersten Posten gemeldet wurden, bloß für solche, wie sie beim Futter- holen gewöhnlich sind. Da er von dem Herzoge, wegen mancherlei Rück- sprache, in Görlitz erwartet wurde, so ließ er sich durch die unbedeuten- den .Plänkeleien nicht stören, sondern ritt in das Hauptquartier. Hier befand er sich mit einigen Offizieren eben in dem Buchladen von March, um Landkarten zu kaufen, als ein Adjutant kam und ihm berichtete, der Feind mehre sich. Winterfeldt setzte sich zum Schreiben hin, und es kamen wiederholte Meldungen. Noch immer hielt er die Sache für unbe- deutend; „ich weiß wohl," sagte er, „es sind Kroaten, die uns aus- kundschaften," und schrieb weiter. Inzwischen hatte Nadasdy seine Trup-

5. Für mittlere Klassen - S. 389

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
389 pen, verdeckt durch einen Birkenwald und das Darf Hermsdorf, bis zum Holzberg herangeführt, den Galgenberg und andere günstige Hohen mit 24 Kanonen besetzen lassen und eröffnete um halb 10 Uhr ein furchtbares Feuer auf die Grenadiere, weiche den Holzberg besetzt hielten, und auf die Zietenschen Husaren, die am Fuße desselben lagerten. Als Winter- feldt Kanonenschüsse vernahm, sprang er auf, rief munter aus: „Aha! da sind meine Gaste! Nun will ich sie auch bewirthen!" warf sich zu Pferde, und eilte zu seinen Truppen. Schon hatte das Geschützfeuer fast eine Stunde gedauert, als die österreichischen Grenadiere in drei Abtheilungen hervorbrachen und den Holzberg hinanstürmten, wahrend Schwärme von Kroaten sich ausbreiteten, gegen welche Zieten mit seinen Husaren in dem durchschnittenen Boden nichts vermochte. Die beiden Grenadierbataillone auf dem Holzberge wollten ihren Posten nicht ohne Gefecht verlassen, und ihr anfänglicher Widerstand nöthigte sie zu fort- gesetztem; sie schlugen zweimal die Stürmenden zurück, allein da Nadasdy selbst an deren Spitze trat, immer neue Schaaren heranführte, so wurden jene überwältigt und den Berg hinabgetrieben. In diesem Augenblicke erschien Winterfeldt mit der Brigade seines rechten Flügels, welche der General von Kannncher führte, und nahm das Gefecht auf, sei es, um seine Grenadiere an sich zu ziehen, oder den verlornen Posten wieder einzunehmen. Bald erkannte er bcn ganzen Ernst des Kampfes und die große Uebermacht des Feindes; um so wich- tiger, mochte er denken, sei es für die Ehre der preußischen Waffen, hier nicht zu weichen und den Muth und die Kühnheit des Feindes wachsen zu lassen. Er hatte gleich anfangs den Herzog von Bevern benachrich- tigt und unr Unterstützung ersucht, er sandte in kurzen Zwischenräumen mehrere Adjutanten, um die Gefahr dringender zu schildern, die Hülfe schleuniger zu begehren. Allein der Herzog schien nicht sehr bereitwillig, und seine zögernden Anstalten ließen keine Unterstützung hoffen, die noch zu rechter Zell erschiene; da Winterfeldt jede Hülfe ausbleiben sah, und in den zurückgebrachten Antworten wohl gar erkennen mochte. daß ein ihn betreffender Verlust auf der eignen Seite fast eben so gern wie auf der feindlichen gesehen würde, so wollte er, durch den Drang unglück- licher Umstände herausgefordert und auf sich selbst und seinen Helden- muth zurückgewiesen, seine ganze Kraft versuchen, um der Schadenfreude ihren Gewinn zu vereiteln. Er wollte gegen Freund und Feind das Acußerste einsetzen. Voll Grimm rief er seiner Brigade, den beiden Regimentern Manteuffel und Treskow, sein muthiges „Vorwärts!" zu, und führte sie gegen den Holzberg mit kühnster Entschlossenheit an. Zieten wollte den Angriff abrathen, wurde aber nicht gehört. Die beiden Regimenter erneuten den Kampf mit glänzender Tapferkeit. „Nie," sagt der Fürst von Ligne, „sah ich so schöne und brave Leute; Winterfeldt an der Spitze rückte wie ein Verzweifelter auf uns los." Die Oesterreicher, welche schon den Berg herabgekommen und unten Stand halten wollten, wurden seitwärts abgedrängt und die Preußen stürmten die Höhen hinan. Zu gleicher Zell drangen aber auch wieder die Oesterreicher von der andern Seite hinauf, oben trafen sie aufeinander, kreuzten die Bajonette, und das wildeste Handgemenge wogte hin und her. Mittag war schon vorüber, und das Gefecht wandte sich für die Preußen günstig. Winterfeldt eilte, nun auch seine Grenadiere wieder zu sammeln und heranzubringen. Da

6. Für mittlere Klassen - S. 394

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
394 Ein Commandeur fragte bei Friedrich an, ob dielsoldaten schwei- gen jollten. Der König antwortete: „Nein, laß Er das: mit solchen Leuten wird Gott mir heute gewiß den Sieg verleihen!" Jetzt war die preußische Vorhut in die Nahe eines Dorfes gekom- men, vor dem eine feindliche Reiterlinie sich hinzog. Anfangs glaubte man, es sei einer der Flügel des österreichischen Heeres, doch überzeugte man sich bald, daß dies weiter zurück stand. Um indeß ganz sicher zu gehen, ließ Friedrich die feindliche Reiterei angreifen; sie wurde bald geworfen und zum großen Theil gefangen genommen. Friedrich ließ die Gefangenen die Reihen seiner Armee entlang, nach Neumarkt führen, um durch dies Schauspiel den Muth der Seinen zu erhöhen. Doch war es fast überflüssig; denn kaum gelang es ihm, die Hitze der Husaren, die jenen Angriff gemacht hatten und die nun geraden Weges auf die österreichischen Heermassen einbrechen wollten, in Schranken zu halten. Auf einer Höhe angekommen, erblickte Friedrich jetzt die ganze feindliche Schlachtordnung vor sich, die sich in unermeßlichen Reihen, über eine Meile lang, seinem Marsche entgegen breitete. Vor ihrer Mitte lag das Dorf Leuthen. Aus dem Angriff der Preußen auf jene Reiter- schaar, die vor dem rechten Flügel der Oesterreichs gestanden hatte, schlossen diese, Friedrich würde sie von dieser Seite angreifen und waren eiligst auf Verstärkung des rechten Flügels bedacht. Aber Friedrich fand, daß ein Sturm auf den linken Flügel ungleich größeren Erfolg haben müsse; er ließ somit seine Armee, die zum Theil durch Hügelreihen gedeckt ward, im weiten Bogen seitwärts ziehen. Die Oesterreicher bemerkten diese Bewegung, ohne des Königs Absicht einzusehen; man meinte, er suche der Schlacht auszuweichen. Feldmarschall Daun sagte zu dem Prinzen von Lothringen: „Die Leute gehen: man störe sie nicht!" Um Mittag waren die preußischen Truppen dem linken feindlichen Flügel in die Flanke gekominen. Um 1 Uhr begann der Angriff. Prinz Karl hatte die Unvorsichtigkeit begangen, auf diesem Punkte seiner Schlacht- ordnung minder zuverlässige Truppen — würtembergische und bairische Hülfsvölker — aufzustellen. Diese waren bald über den Haufen gewor- fen; in heftiger Flucht drängten sie bis Leuthen zurück, wo sie beinah von den eigenen Verbündeten mit Kreuzfeuer wären empfangen worden. Auf die Flucht der Hülfsvölker folgte bald eine gänzliche Verwirrung des linken Flügels der österreichischen Armee. Die Preußen wandten sich dem Mitteltreffen der Oesterreicher entgegen. Die Stellung des letzteren wurde durch das Dorf Leuthen gedeckt, welches breit und ohne einen Eingang darzubieten, den feindlichen Angriff schwierig machte und aus dessen geschlossenen Gehöften die Preußen ein scharfes Feuer enipfing. Ein hartnäckiger Kampf entspann sich. Ein Bataillon des preußischen Garde- regiments machte einen Angriff auf das Dorf; der Commandeur stutzte, als er die Schwierigkeit der Lage übersah, er war unentschlossen, was zu thun sei. Der älteste Hauptmann, von Möllendorf, der nachmalige berühmte Feldmarschall, rief ihm zu, hier sei nichts zu bedenken, doch jener konnte zu keinem Entschlüsse kommen. Da sprang Möllendorf rnit den Worten vor: „Ein andrer Mann her! Leute folgt mir!" Es ging auf ein versperrtes Thor los. Man stieß und riß die Flügel auf; zehn Gewehre lagen in Anschlag; der Anführer, an der Spitze eines muthi-

7. Für mittlere Klassen - S. 398

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
398 mehren und den Schein zu haben, als wollte er bloß sich schirmen und ihm die Straße nach Schlesien verwehren. Doch beunruhigen seine leichten Truppen die preußischen Pickets schon in der Nacht' vom 11.; auch in der folgenden. Um so sicherer war der König. Endlich fällt der Zauderer mit „glupischem Streiche" auf Friedrichs rechten Flügel. Schon mit der nächtlichen Finsterniß am 13. brach er in ver- schiedenen Colonnen nach den Bestimmungsplätzen auf. Die Lagerfeuer brannten fort, das Fällen der Bäume schallte wie gewöhnlich durch die Lüfte. Zwei kleine Stunden vor dem Angriff stand der Feind auf Flin- tenschuß den Vorposten des Königs nahe. Tiefe Sicherheit, ja Sorg- losigkeit in Friedrichs Lager; kein Mann, der späht und forscht und die Gefahr bemerkt. Daun, der in geheimnißvoller Stille sich herangeschli- chen, hat befohlen, daß der rechte Flügel und die Mitte sich des Kampfs enthalte bis zur Entscheidung auf dem linken Flügel. In Hochkirch schlägt die Thurmuhr Fünf, die Stunde der Ueber- raschung. Die feindlichen Colonnen fallen aus der Waldung zwischen Sornsig und Wuischke in die rechte Flanke des Königs. Es war Mond- schein; aber der dickste Nebel deckt das Land und legt verderbenvolle Finsterniß selbst auf die Tritte der mit Bedacht Anrückenden. Es fällt ein Flintenschuß, — noch zwei: nun hat ein preußischer Posten die feindliche Colonnenspitze erkannt: Schlachtruf schallt durch Friedrichs Lager, indeß die Ungarn und Wallonen, lauter Grenadiere, die Höhen von Hochkirch stürmen und im ersten Augenblicke der Bestürzung alle preußischen Geschütze nehmen, nicht ohne schweren Kampf. Mit bewun- dernswerther Schnelligkeit entwickelt der preußische Soldat die Früchte einer vielgeübten Disciplin und stand, zum Schrecken seiner Feinde, ord- nungsvoll geschaart, mit Heldenmuth. Blindes Morden in der Finster- niß, fast ohne Unterschied, ob gegen Eigene oder Fremde. Doch hat das Glück des ersten Sturms die Verschanzung und die Feuerschlünde in Dauns Hände gegeben. Nun neuer Kampf um Hochkirch selbst, dessen - Besitz für den Sieg wie für die Folgen der Niederlage dem König gleich wichtig war. Keith sollte das Dorf auf's Aeußerste behaupten. Der edle Marschall war bei den ersten Kanonenschlägen vom Lager aufgestan- den und auf die Meldung, daß der Posten von Hochkirch überwältigt werde, dorthin geeilt. Er sammelte die Truppen wieder; verjagte den Feind; auch er muß weichen; seine Mannschaft schmilzt zusammen; er- fordert Verstärkung; seine Truppen werden zerstreut, doch sucht er sie durch eine Trommel wieder zu versammeln — da trifft eine tödtliche Kugel seine Heldenbrust; er fällt; nur ein englischer Volontair, Thebay mit Namen, und sein Läufer sind um den Sterbenden; aber der Leichnam wird zurückgelassen, weil die feindlichen Grenadiere unaufhaltsam vor- rücken; auch Franz von Braunschweig ist gefallen; Moritz von Anhalt verwundet und gefangen; dem König ein Pferd gelobtet. Die Tapferkeit der Preußen dringt auf's Neue durch, und weichet wieder dem Schicksal und der Ueberzahl des Feindes. Am längsten währt der fürchterliche Kampf auf dem Kirchhofe von Hochkirch, wel- chen das zweite Bataillon vom Markgraf Karl unter Anführung des Majors von Lange und des Lieutenants von Marwitz mit grenzenloser Hingebung vertheidigte, so daß der Kern der österreichischen Grenadiere unter seinen Streichen fiel. Friedrich hatte mit königlicher Ruhe die Schlacht geordnet; er versuchte den letzten Angriff mit sechs tapfern

8. Für mittlere Klassen - S. 400

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
400 euch ganz fremd sind. Vertrauen auf Gott, Ausdauer, Muth und der mächtige Beistand unserer Bundesgenossen werden unseren redlichen Anstrengungen siegreichen Lohn gewähren. Aber welche Opfer auch von Einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlstand. Keinen andern Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet ihr getrost entgegen gehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße, der Deutsche'nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sichern glor- reichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Breslau, 17. März 1813. 128. Napoleon bei Leipzig. (Am 18. October 1813). Napoleon hatte sich im Laufe dieses letzten Tages fast iimner bei einer Windmühle, der sogenannten Tabaksmühle, aufgehalten und von hier die Schlacht geleitet. Kaltblütig wie immer hatte er seine Befehle ertheilt. Als der Aampf um Probstheida am heißesten entbrannte, begab er sich dorthin und nach den vorderen Linien. Er flog an ihnen vorüber Muth einflößend, füllte mit Verstärkungen die Lücken, und kehrte zu der Windmühle zurück, dem Könige von Neapel die nähere Leitung über- lassend. Als er die Nachricht von dem nahen Anmarsche des Nord- heeres erfuhr und nicht mehr zweifeln konnte, daß dieses noch vor Abend in den Kampf eingreifen werde, erkannte er die Nothwendigkeit des Rückzuges. Eine Regung des Edelmuthes für den unglücklichen König von Sachsen bestimmte ihn, den Herzog von Bassano zu ihm zu senden, um ihm zu melden, daß der Kaiser den Rückzug beschlossen habe, und denr Könige zu rathen, schnell mit den verbündeten Fürsten für sich und sein Land' in Unterhandlung zu treten. Der Rath aber kam zu spät; denn die Sachsen waren schon zu den Verbündeten übergetreten, und der unglückliche König hatte beinah nichts mehr zu bieten als seine ein- zige Person. Als die Nachricht voin Uebertritt der Sachsen und Wür- temberger bei Napoleon einging, ließ er diese möglichst geheim halten, sandte die letzte Reserve dorthin, und sprengte persönlich an Ort und Stelle. Er sprach hier mit Ney und Reynier, machte kur; seine Anord- nungen und war bald wieder auf seinem alten Standpunkt, da ihm die Erhaltung seiner dortigen Stellung vor Allem wichtig schien. Er ritt dann noch einmal zum Könige von Neapel bei Probstheida, unterhielt sich kurze Zeit abgesondert mit ihm und kehrte von Neuem zu seiner Windmühle zurück. Es dunkelte schon, aber das Feuer erstarb erst nach und nach, als völlige Finsterniß eintrat. Aufs Neue hatte das französische Heer einen gewaltigen Widerstand geleistet, aber es war auf das Aeußerste geschwächt und hatte seine letzten Reserven darangesetzt. Mochte der

9. Für mittlere Klassen - S. 403

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Zweites Buch. Poesie. Lyrisches. Episches. Didaktisches. 1. Des Deutschen Vaterland. 1. Wasistdesdeutschenbaterland? | Ist's Preußenland, ist's Schwaben- land? Jst's, wo am Rhein die Rebe blüht? Ist's, wo am Belt die Möve zieht? O nein, o neick! Sein Vaterland muß größer sein. 2. Wasistdesdeutschenbaterland? Jst's Vaterland, ist's Steierland? Ist's, wo des Marsen Rind sich streckt? Jst's, wo der Märker Eisen reckt? O nein, o nein! Sein Vaterland muß größer sein. 3. Was ist des Deutschen Vaterland? Jst's Pommerland, Westfalenland, Jst's, wo der Sand der Dünen weht? Jst's, wo die Donau brausend geht? O nein, o nein! Sein Vaterland muß größer sein. 4. Wasistdesdeutschenbaterland? So nenne mir das große Land. Jst's Land der Schweizer, ist's Tyrol? Das Land und Volk gefiel mir wohl. Doch nein, doch nein! Sein Vaterland muß größer sein. 5. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land. Gewiß, es ist das Oesterreich, An Ehren und an Siegen reich. O nein, o nein! Sein Vaterland muß größer sein. 6. Wasistdesdeutschenbaterland? So nenne mir das große Land. Jst's das, was Frankreichs Trug zer- klaubt? Vom Kaiser und vom Reich' geraubt? O nein, o nein! Sein Vaterland muß größer sein. 7. Wasistdesdeutschenbaterland? So nenne endlich mir das Land. So weit die deutsche Zunge klingt Und Gott im Himmel Lieder singt, Das soll es sein! Das, wackrer Deutscher, nenne dein! 8. Das ist das deutsche Vaterland, Wo Eide schwört der Druck der Hand, 26 *

10. Theil 3 - S. 11

1861 - Hanover : Rümpler
11 6. Die Eroberung von Constantinopei im Jahre 1453. Sßon. Roltcck. Herling: Lehrbuch der Stilistik. Hannover 1837. Ii, 81. Lins dem ehrwürdigen, doch morschen Throne Constantü/s des Großen saß, nach langer Folge und blutigem Wechsel der Ge- schlechter, Constantin Xi. Aus daß dieser Thron, den so viele un- bedeutende, elende, abscheuliche Imperatoren entehrt hatten, doch noch mit Ruhm falle, dazu schien das Schicksal den männlichen Constantin ausbehalten zu haben. Daß der dürre Stamm, der in den Stürmen der Jahrhunderte bereits seine Krone und seine stolzen Äste verloren hatte, nicht mehr zu verjüngen sei, das fühlte er wohl; aber ihm lag ob, so lange, als möglich, das tödtende Beil vom Stamme selbst abzuhalten. 'Unsere Zeiten/ so hatte des Kaisers Vater, der weise Manuel, oft geklagt, 'vertragen die Größe und den Rilhm der Helden nicht; uns ist nur die Sorgfalt des bekümmerten Hansvaters übrig, der die letzten Trümmer seines ehemaligen Glücks ängstlich hütet/ — Getreu dieser Lehre, so viele Selbstverleugnung sie auch dem hochherzigen Constantin kostete, hatte er von Anbeginn seines Reiches dessen letzte Provinz an seine berrschsüchtigen Brüder überlassen und sah sich auf den nächsten Bezirk um Conftantinopel eingeschränkt, damit nicht im Bürgerkriege des Volkes Blut verspritzt würde. Er hatte durch eine feierliche Gesandtschaft bei Amurath, dem stolzen Sultan, um Anerkennung geworben. Aber was ist ein Staat, in dem der Keim bürgerlicher Zwietracht liegt? was ein Monarch, der von der Anerkennung eines Mächtigern abhängt? Constantin verbarg sich seine Lage nicht, und wie der erfahrne Schiffer einen Sturm voraussieht, der seinem zerbrechlichen Fahrzeuge droht, so stand am Tage der Thronbesteigung vor des Kaisers Seele der Untergang seines Reichs. Daher blieb er still und düster, als das Volk von Constantinvpel ihn jubelnd empfieng; und als sein treuer Phranza von der Sendung nach Georgien zurückkehrte, um dessen schöne Fürstin er für Constantin geworben hatte, rührten den Kaiser zwar die vielstimmigen Glückwünsche seiner Bürger, aber er warf sich im ersten zwanglosen Augenblicke an des Freundes Brust, um seinen Kummer darin niederzulegen. 'Ich habe/ sprach er, 'als ich dich nach Georgien sandte, dem Verlangen des Volkes nachgegeben, das einen Thronerben wünscht; aber andere Sorgen, als die Bereitung hochzeitlicher Feste, heischt das Schicksal von uns. Mir ahnet, diese Mauern werden früher des Krieges Donner, als den bräut- lichen Gesang vernehmen. Das Volk frohlockt in seinem Leichtsinn darüber, daß Amurath, der Furchtbare, todt ist: wohl war er furchtbar, doch gerecht und der Waffenthaten müde; aber der junge Löwe, der nun aus seinem Throne sitzt, wird er träge auf
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