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1. Für mittlere Klassen - S. 365

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
365 Jahr darauf am 21. Juni 1634 in der eigens dazu erbauten Kapelle der Riddarholmskirche beigesetzt. Hier ist auch das Schwert, welches er bei Lützen geführt, und welches er noch vor Beginn der Schlacht brün- stig betend umfaßt hat mit den Worten: „Jesus, Jesus hilf mir heute zu deines heiligen Namens Ehre streiten!" Man hat es mühsam auf der Wahlstätte gefunden. H- Laube. 122. Maria Stuart und Elisabeth von England. /A///// I. Während die Reformation unter stets erneuten Kämpfen den jun- gen Freistaat der Niederlande in's Dasein rief, alterte die Königin von Schottland in langer, achtzehnjähriger Gefangenschaft. Von ihrem Sohne hatte sie keine Hülfe zu erwarten, obgleich dieser seit seinem zwölften Jahre regierender König von Schottland war und jetzt zwanzig Jahr zählte. Er kannte die Mutter nur als eine des Mordes seines Vaters verklagte, abgöttische Frau, war mit der Königin von England in freundschaftliche Verhältnisse getreten, rechnete darauf, sie zu beerben, zog seit Kurzem ein Jahrgeld von ihr. Mittlerweile ging die Luft immer schärfer und schneidender durch die Welt. Jene so lange über dem Haupte Englands schwebende Vermählung mit dem Valois hatte alle gehässigen Leidenschaften gegen die römische Kirche aufgeregt; die Furcht vor dem Treiben verkappter Jesuiten wirkte um so gewaltiger, je unbestimmter die Nachrichten darüber lauteten, und die ganz neuerliche Ermordung des großen Oranien, so ganz zweifellos durch spanischen Haß herbeigeführt, gab allem Argwohne den weitesten Spielraum. So geschah es, daß die hinsiechende, vor der Zeit ergraute, fast vergessene Maria Stuart wieder Aller Augen auf sich zog, daß der Kreis, in welchem sie Bewegung und Erholung durch Reiten und Spazieren suchte, ihr immer mehr verengt ward, und es nur eines Anstoßes bedurfte, um ihr Verderben zu ent- scheiden. Diesen führte die Verschwörung Babingtons und seiner Genos- sen herbei, deren Ziel war, Elisabeth zu ermorden und unter Mitwirkung einer Armee von Spaniern aus den Niederlanden her Maria Stuart aus den Thron zu setzen. /Daß Maria eine allgemeine Kenntniß davon hatte, , wird nicht abzuläugnen sein/allein weit ausgemachter ist es, daß einige ' der ersten Räthe der Krone von Anfang her darum wußten, die Hirn- ' verbrannten Urheber im Geheimen anstachelten, und erst Lärm schlu- gen, als aus schwachen Funken eine Flamme geworden war. Es ist klar, man wollte ein Ende machen. Man nahm der Gefangenen plötz- lich das Schreibgeräthe, bemächtigte sich ihrer Papiere. Als Maria ihre erbrochenen Schränke erblickte, sprach sie zu ihrem Aufseher Amias Pau- ket: „Zwei Dinge sind noch übrig, Sir, die Ihr mir nicht nehmen könnt: das königliche Blut, welches mich zur Thronfolge berechtigt, und die Treue, die mein Herz an die Religion meiner Vater knüpft." Sie nannte mit diesen Worten die beiden Ursachen ihres Todes. Von nun an verwandelte sich das fürstliche Gewahrsam in eine enge Haft im northumberländer Schlosse Fotheringhay. Hier auch fanden sich ihre Rich- ter ein, zweiundvierzig an der Zahl. /So lange die Königin sich wei- gerte, vor der Commission zu erscheinen, ward sie bedroht, daß gegen sie als abwesend und widerspenstig erkannt werden solle/ als sie endlich J

2. Für mittlere Klassen - S. 367

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
367 an Lord Burleigh kommen. Dieser kannte seine Gebieterin, versammelte sogleich den Rath, welcher die Vollziehung des Befehls beschloß: denn es sei Unrecht, sprach man, die Königin ferner zu belästigen, man müsse durchaus die Verantwortlichkeit auf sich nehmen. Die Ausführung ward den Grafen von Shrewsbury und Kent übertragen, welche unmittelbar darauf nach Fotheringhay abgingen. Am 8. Februar fiel Mariens Haupt, im neunzehnten Jahre ihrer Gefangenschaft, im fünf und vierzigsten ihres Lebens. Auch ihre Feinde bekennen, daß sie mit edler Ergebung und treu ihrem Glauben starb. Auf die Nachricht läutete man in London vier und zwanzig Stunden lang mit allen Glocken und zündete Freuden- feuer vor den Hausthüren an wie am St. Johannis-Abend. Elisabeth aber schrak zusammen, als sie den Tod erfuhr, legte Trauerkleider an samt ihrem Hofe, erklärte laut, das sei gegen ihren Befehl geschehen, zog sich weinend in die Einsamkeit zurück, wollte Burleighen nicht vor Augen sehen, ließ den Davison mit Gefängniß und einer Strafe von 10,000 Pfund büßen, die den ehrlichen Mann zu Grunde richtete, der auch, so lange Elisabeth lebte, nicht auf freien Fuß kam. Als sie sich etwas gesammelt, schrieb sie einen Trostbrief an den König von Schott- land, versicherte ihn, sie werde ihre Minister zu bestrafen wissen, ent- setzte sie wirklich, bis sie dann wieder zu Gnaden angenommen wurden. Nach einiger Zeilt ließ sie den französischen Gesandten Graf Aubespine rufen, setzte ihm drei Stunden lang auseinander, welch ein Schade ihr durch Mariens Tod erwachsen sei; „sie habe die Hinrichtung nie vollzie- hen wollen, außer in dem Falle eines Aufruhrs oder eines feindlichen Einfalles. Auch werde sie diesen Streich ihren Ministern nimmermehr vergessen; sie wären in ihrem Dienste ergraut, hätten es auch gut gemeint, sonst würde es ihnen den Kops kosten." ri. Zum Glücke für England folgte dieser gemeinen That und dem gemeinen Behagen daran eine reinigende Erschütterung im großen Stile des Lebens auf dem Fuße nach. Was der Schwager der Enthaupteten, der König von Frankreich, tadelte aber geschehen ließ, was ihr leiblicher Sohn ertrug, das brachte Spanien in Waffen. König Philipp hatte von der Frau, die ihm, wie er sich rühmte, ihr Leben verdankte, eine lange Reihe der unsäglichsten Kränkungen erlitten. Sie hatte das Werk ihrer Schwester, an welchem er treulich mitgearbeitet, zerstört, um England der Ketzerei zu überliefern; hatte seine aufrührerischen Unterthanen zuerst heimlich, dann öffentlich unterstützt; ihr Leicester, welchen sie lieber zum Buhlen, als den mächtigsten König der Erde zum Gemahl gewollt, hatte sich die Statthalterschaft der Niederlande angemaßt; ihr Francis Drake, der gefeierte Weltumsegler, hatte nicht genug an der Verheerung und Ausplünderung seines Westindiens, an der Kaperung von Hunderten spanischer Handelsschiffe im fernen Ocean, jetzt war er selbst in Cadix eingedrungen, hatte im Hafen selber über achtzig, theils Kriegs-, theils Handelsschiffe zerstört. Das geschah, als schon verlautete, Philipp habe etwas Gewaltiges gegen England im Sinne. Wir wissen sogar von einem Angriffsplane un riesenmäßigen Maßstabe, welchen kurz vor seinem Tode der Herzog von Alba ausarbeitete: England sollte durch eine Flotte

3. Für mittlere Klassen - S. 370

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
370 die Engländer das Gewässer beherrschten, erinnerte an den weisen Rath, den er gegeben, und den man verachtet. So stark Medina Sidonia noch immer war, er gab jetzt den Angriff auf, dachte nur, wie er nach Spa- nien zurückgelange. Aber die Rückfahrt verboten ihm beides: der Wind aus Süden und die sein wartende siegreiche Flotte. Mithin beschloß er Schottland zu umfahren, dann über Irland den Rückweg zu suchen. Aber Howard eilte ihm nach , um eine zweite Schlacht zu liefern, und man will wissen, daß Medina Sidonia in dieser Bedrängniß an Erge- bung dachte.^ Wie dem nun sei, die englische Flotte drohte bloß, machte keinen Angriff. Für eine Schlacht reichte die Ammunition nicht mehr aus, bei deren Anschaffung die Königin nach ihrer Weise gekargt hatte. Wie es nun stand, kam ungeachtet aller Seeverluste, die noch folgten, unge- fähr die Hälfte der Armada nach Hause. Da war nun im Palaste nicht die erlittene Einbuße und Schmack) die Hauptsache, sondern die Schwie- rigkeit, dem Könige eine solche Nachricht beizubringen. Schwer, daß sich endlich ein Höfling dazu überwand. Dieser findet Philipp am Schreib- tische: er legte die Feder nieder, vernimmt was geschehen, dankt Gott, daß es nichts Schlimmeres sei, und fährt zu schreiben fort. Die Köni- gin von England aber ward mit Jubel von ihrem Heere empfangen, als sie auf weißem Zelter, den Marschallftab in der Hand, sich zeigte. Der erlittene Verlust war unbedeutend, und unbegrenzt die Glorie. Um dieselbe Zeit, als die Trümmer der Armada kümmerlich in Spanien an- langten, hielt Elisabeth ihren feierlichen Triumpheinzug in die Hauptjtadt nach der St. Paulskirche. Ein Strom von vaterländischer Begeisterung ging durch England. Auf seinen Wellen wiegte sich ein junger William, der Eroberer im Reiche der Dichtrunst, der damals vier und zwanzigjäh- rige, noch rühmlose William Shakespeare. Bacon von Verulam, dieses Licht der Wissenschaft, war nur drei Jahre älter, und sein Geist strahlte bereits so wunderbar durch die Welt, daß er des alten Burleigh Eifer- sucht erregte. Die Zukunft Englands in jeder Art von Macht und Größe erschloß sich in diesen Tagen der Erhebung. Der Protestantismus und die Seemacht hatten ihre Probe zu gleicher Zeit bestanden. Mit beiden durfte es nun nicht wieder rückwärts gehen. Wie schnell erstand jetzt eine Kriegsflotte von zwei und vierzig Schiffen (die größten schon von vierzig Kanonen) vor den Augen der wachsamen Königin! Wie glücklich vollbrachte ihr kühner Sir Walter Raleigh jetzt jenseits des Oceans die Gründung einer britischen Colonialmacht durch' Niederlassungen in Nord- amerika! 'Die Landschaft inußte vor allen Dingen den Namen Virginien tragen, in honorem Elisabethae virginis. F. C. Dahlmann, 123. Die Christenbotcn ans Grönland. I. Hans Egede. Vor neunhundert Jahren wurde von der Insel Island ein unru- higer Mann verbannt, Erich der Rothe. Er fuhr dem Sonnenunter- gange zu weit ins Meer hinaus und kanr an ein bis dahin ganz unbe- kanntes Land; das gefiel seinen Augen wohl: von seinen schönen, grünen Waldungen und Wiesen nannte er es Grönland, d. i. grünes Land; und

4. Für mittlere Klassen - S. 228

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
die Zahl der Neugierigen und Begehrenden, und der Auctionator selbst wagte es nicht, ein Schweigen zu unterbrechen, das die verdoppelten Herzschläge doppelt hörbar machte. Endlich leitete er den Verkauf mit kurzer Rede ein, und nach fünf Minuten raschen Bietens stand die Summe auf hundert Guineen. Das schien das Ziel, das die Meisten sich gesteckt. Gerunzelte Stirnen, zusammengekniffene Lippen und nieder- geschlagene Augen verriethen die bittere Täuschung oder den innern Kampf zwischen Stehenbleiben und Weitergehen. Langsam erfolgte das nächste Gebot; Einer nach dem Andern verstummte; immer höher stieg die Spannung; immer feierlicher dehnte Evans die Zahlen; und als er zuletzt einhundert und fünf und fünfzig Guineen das dritte Mal ausge- rufen und den Hammer senkte, war kein Athem zu hören. Erst der Fall des Hammers und des Auctionators gleichzeitiges dumpfes §one!^ zer- rissen die Stille, und machten aus den Statuen wieder Menschen. Die Citybibliothek war die Erfteherin. Obschon bei dieser und ähnlichen Gelegenheiten weder von Mangel an Liebhaberei, noch von Mangel an Geld' die Rede sein konnte, ver- sichern doch die Auctionatoren, daß seit den letzten zwanzig Jahren ein allmähliches Absterben der Bibliomanie nicht zu verkennen, ihre Blüthe- zeit der Anfang des Jahrhunderts, und die Zeit ihrer höchsten Reife der Mai 1812 gewesen sei, wo die Bibliothek des Herzogs von Roxborgh zur Versteigerung kam und Evans damit debütirte. Der Verkauf währte 42 Tage, und unter den vielen Curiositäten war ein Exemplar von Boccaccios Decameron, von Valdarfer zu Venedig 1471 gedruckt, das einzige vollständige Exemplar dieser Ausgabe. Evans bevorwortete den Ausruf mit einer Rede, die er eigens gefertigt und auswendig gelernt, und die später Dr. Dibdin als ein rhetorisches Muster in seinem Werke über die englische Litteratur veröffentlicht hat. Voran in der Reihe der Bietenden standen persönlich drei vornehme Herren, der Herzog von Devonshire, Graf Spencer und der Herzog von Marlborough, damals Marquis von Blandford. Die Gebote stiegen schnell auf 500 Guineen. „Bis hierher," schreibt Dibdin, „konnte es keinem Zweifel unterliegen, daß bloß geplänkelt worden war. Nunmehr ritten die genannten Käm- pen rüstig' gegen einander an, jeder entschlossen, seine Kraft auf's Aeußerste zu erproben. „Tausend Guineen," sagte Graf Spencer. „Und zehn!" setzte der Marquis hinzu. Man hätte eine Nadel fallen hören; alle Augen waren auf die Streiter gerichtet; jeder Athem stockte. Auf- geschaut'! Jetzt halten sie Zwiesprach; jetzt essen sie ein Biscuit; jetzt wet- ten sie; aber alles das mit ungeschwächter Kraft, ohne den entferntesten Gedanken, einander zu weichen. „Zweitausend Pfund!" sagte der Mar- quis. Da schien es, als beschleiche den Grafen Spencer die Rücksicht des klugen Generals auf vergebliches Blutvergießen, auf nutzloses Ver- puffen der Munition. Eine Viertelminute hatte er pausirt, als mit .einem langen Schritt Lord Althorp zu ihm trat, nicht anders, als bringe er dem Vater eine frische Lanze, den Kampf zu erneuern. In seinem Gesichte lag der feste Vorsatz, den Preis zu erobern, dafern nicht Klug- heit in ihrer gebieterischesten Gestalt und mit ungewohntem Trotze zum Abstehen rathe. Vater und Sohn besprachen sich leise, dann sagte Graf Spencer: „Zweitausend zweihundert und fünfzig Pfund." Ein elektrisches 4 4) Zugeschlagen! (Fortgegangen).

5. Für mittlere Klassen - S. 366

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
366 erschien, doch unter Vorbehalt ihrer königlichen Rechte, blieb ihr Vorbe- halt unbeachtet, und vergeblich begehrte sie, ihren mitschuldigen Anklä- gern gegenüber gestellt zu werden. In diesen Tagen erkennt man in Lord Burleigh nicht mehr den früheren, auf den wahren Ruhm Elisa- beths bedachten Cecil; er theilt den fanatischen Eifer der Andern oder nimmt seinen Schein an, um den Leidenschaften seiner Gebieterin nach- drücklicher zu dienen. Als über die wehrlose Frau das Schuldig gespro- chen war, weil sie nach dem Tode der Königin von England getrachtet, wurden die Acten dem Parlament vorgelegt, und beide Häuser baten die Königin, der Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen. Marien ward ihr Todesurtheil am 22. November 1586 verkündigt. Jetzt erklärte Paulet die Verurtheilte für todt in den Augen des Gesetzes, mithin für unbe- rechtigt zu den Abzeichen königlicher Würde, ließ "den Thronhimmel aus ihrem Gemache schaffen, setzte und bedeckte sich in ihrer Gegenwart. Elisabeth zögerte bis zum 1. Februar, ehe sie den Befehl zur Hinrichtung unterzeichnete. Die Verwendungen Frankreichs und des Königs von Schottland wurden zurückgewiesen. So kalt und unkindlich Jakob fühlte, so bezeichnete er doch den Weg, auf welchem ein Verbrechen konnte ver- mieden werden, ohne die Sicherheit Englands zu gefährden. Wenn die Königin mit Zuziehung des Parlaments Maria Stuart von der Thron- folge ausschloß und den König von Schottland schon jetzt die Huldigung in England empfangen ließ, was war von der Papistin in beiden pro- testantischen Reichen noch zu fürchten? /Nach Jakobs Meinung litt es kei- nen Zweifel, daß seine Mutter vermocht werden könne, ihren sämtlichen Ansprüchen zum Besten ihres Sohnes zu entsagen./ Aber Elisabeth erwi- derte kalt, eine Verurtheilte habe keine Rechte urehr abzutreten. Der Tochter Heinrichs Viii. waren die zarten Regungen des Mitleids von jeher fremd, und Elisabeth hatte sich alle äußern Stützen verschafft, die ein Fürst, der eine wichtige That zu vollbringen denkt, sich nur wünschen kann; denn ihr Volk, oder mindestens die mächtigere Hälfte ihres Volkes, die protestantische, forderte stürmisch diesen Tod, eben so das Parlament, der geheime Rath. /Dennoch zauderte die Königin, einen Streich zu thun, der gegen alle gekrönten Häupter gerichtet schien./ Man sah sie leidenschaft- lich ergriffen von dem innern Kampfe, welcher bei ihr gewöhnlich wich- tigen Beschlüssen voranging. Man hörte die Worte von ihr: Aut ser aut feri, ne feriare feri. Sie zürnte auf Paulet, daß er ihr nicht das Aeußerste erspare, ließ den Mann sondiren, von dem bekannt war, daß er Marien schon als ver- stockte Katholikin eines vielfachen Todes würdig hielt. Allein er erwi- derte als ehrlicher Mann: sein Leben stehe wie seine Habe ganz zu Dien- sten der Königin, nicht aber sein Gewissen und seine und der Seinigen Ehre. So galt denn kein Ausweichen mehr; und dennoch spähte Elisa- beth nach einem Mittel, um einen Theil des Hasses von sich abzuwälzen. Als sie damals den Herzog von Norfolk, einen beliebten Großen, hin- richten ließ, mußte Burleigh die That auf seine Schultern nehmen; in dem jetzigen, weit schwereren Falle war ihr Secretan Davison dazu bestimmt. Dieser hatte das Geheiß der Königin, den Befehl zur Hin- richtung mit dem großen Siegel zu versehen, an demselben Tage ausge- richtet, sagte das der Königin auf ihre Frage den Tag darauf, und sie mißbilligte seine Eile. Darüber ward Davison unruhig, ließ die Sache

6. Für mittlere Klassen - S. 368

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
368 von 600 Schiffen, worunter 150 von erster Größe, mit 60,Wo Landungs- truppen bezwungen werden, unter Albas eigener Führung. Aber Albas Feldherrnbahn ging mit der Eroberung von Portugal zu Ende, er starb in halber Ungnade, und sein Plan blieb um so eher liegen, als damals immer noch zwischen beiden Höfen mehr von baldigst beizulegenden Miß- verständnissen als vom wirklichen Kriege die Rede war. So lange auch die schottische Maria lebte, durfte Philipp noch hoffen durch ihre Thron- besteigung Alles zum Guten gekehrt zu sehen. Jetzt war diese Hoffnung dahin. Regierung und Verwaltung von England befanden sich in pro- testantischen Händen. Die Katholischen bildeten freilich der Zahl nach immer noch die gute Hälfte der Bevölkerung; allein sie bedurften eines gewaltigen Rucks von Außen, um das Ruder wieder ergreifen zu können. Dieser sollte ihnen fetzt werden. Schon hatte der Papst die Königin von England für vogelfrei erklärt, und wenig fehlte, so hätte eine Dienerin Maria Stuarts mit der Pistole in der Hand Rache für ihre Gebieterin genommen. Aber Gregor Xiii. blieb dabei nicht stehen, er sagte eine Million Subsidien zu, sobald die Landung an der englischen Küste wirk- lich vollbracht sein werde. Die Kriegsanstalten blieben hinter Albas Ent- würfe freilich zurück, aber erregten noch immer das Staunen der Welt. Denn man sah bei Lissabon 135 Kriegsschiffe mit 8000 Matrosen und 19,Wo Mann Landungstruppen sich versammeln. Und das war noch nicht die Hälfte der Mannschaften. Denn man hatte in Flandern einen ganzen Wald umgehauen, davon wurden flache Fahrzeuge gebaut, auf welchen, sobald die große Flotte nur den Canal beherrschte, der erste Feldherr der Zeit, Alexander Farnese, 30,000 Mann an die Küste von England führen sollte. Gegen diesen drohenden Machtverein bot Elisa- beth die ganze Bevölkerung ihrer Grafschaften von achtzehn Jahren bis zu sechzig auf. Die Lordlieutenants sollen die Compagnien bilden, aus welchen zwei Heere erwachsen müssen, eines von 367000, welches der Königin folgen soll, ein anderes von 30,000 zum Schutze der Haupt- stadt. Aber es war kaum der vierte Theil gehörig beisammen, als die Entscheidung einbrach, und diese siel lediglich der Seemacht anheim. Man hob 7000 Matrosen aus und vertheilte sie auf 180 Schiffe aller Gat- tungen und Größen, wovon nur 34 der Krone gehörten und Kriegsschiffe von Bedeutung waren; 33 Schiffe stellte die Hauptstadt ganz allein dazu. Den Oberbefehl übernahm der Großadmiral Lord Howard, Unterabthei- lungen führten Drake, Hawskins, Forbisher, furchtbare Namen in der indischen See. Ein Glück war es, daß Schottland in freundlicher Ruhe blieb, aber unendlich viel mehr werth war der gute Boden, welchen sich Elisabeth in den Jahren weiser Mäßigung bereitet hatte. Die katholische Hälfte der Bevölkerung fühlte bei weitem mehr vom Engländer als vom Papisten in sich, begehrte der Seligkeit nicht, die ein Despot bieten konnte. Ein Eifer entflammte die verschiedenen Gläubigen zum Kampfe gegen den auswärtigen Feind. Die Königin fand Vertrauen, weil sie Vertrauen gewährte. Lord Howard, der die Flotte führte, war Katholik, und wenn sie auch einzelne Verhaftungen und Haussuchungen geschehen ließ: alle Entwürfe blutdürstiger Feiglinge, Alles, was einer Bartholomäus- nacht ähnlich sah, wies sie beharrlich ab. Und so geschah es, daß selbst viele wegen verbotener Neligionsübung Verhaftete sich schriftlich erboten, bis in den Tod für die Königin, und wäre es selbst gegen den Papst, zu fechten.

7. Für mittlere Klassen - S. 57

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
wort; feine Excellenz möchte kommen und fürlieb nehmen. Zugleich unterließ man nicht, der Sauvegarde noch einmal zu gedenken und dem spanischen General die gewissenhafte Beobachtung derselben an's Herz zu legen. Ein freundlicher Empfang und eine gut besetzte Tafel erwarten den Herzog aus dem Schlosse. Er muß gestehen, daß die thüringischen Damen eine sehr gute Küche führen und aus die Ehre des Gastrechts halten. Noch hat man sich kaum niedergesetzt, als ein Eilbote die Gräfin aus dem Saal ruft. Es wird ihr gemeldet, daß in einigen Dörfern unterwegs die spanischen Soldaten Gewalt gebraucht und den Bauern das Vieh weggetrieben hatten. Katharina war eine Mutter ihres Volks; was dem ärmsten ihrer Unterthanen widerfuhr, war ihr selbst zugestoßen. Auf's Aeußerste über diese Wortbrüchigkeit entrüstet, doch von ihrer Geistesgegenwart nicht verlassen, befiehlt sie ihrer ganzen Dienerschaft, sich in aller Geschwindigkeit und Stille zu bewaffnen und die Schloßpsorten wohl zu verriegeln; sie selbst begiebt sich wieder nach deni Saale, wo die Fürsten noch bei Tische sitzen. Hier klagt sie ihnen in den beweglichsten Ausdrücken, was ihr eben" hinterbracht worden, und wie schlecht man das gegebene Kaiserwort gehalten. Man erwidert ihr mit Lachen, daß dies nuii einmal Kriegsgebranch sei, und daß bei einem Durchmarsch von Soldaten dergleichen kleine Unfälle nicht zu verhüten stünden. „Das wollen wir doch sehen!" antwortete sie ausgebracht. „Meinen armen Unterthanen muß das Ihrige wieder werden, oder bei Gott!" — indem sie drohend ihre Stimme anstrengte: „Fürsten- blut für Ochsenblut!" Mit dieser bündigen Erklärung verließ sie das Zimmer, das in wenigen Augenblicken von Bewaffneten erfüllt war, die sich, das Schwert in der Hand, doch mit vieler Ehrerbietigkeit, hinter die Stühle der Fürsteii pflanzten und das Frühstück bedienten. Beim Eintritt dieser kampflustigen Schaar veränderte Herzog Alba die Farbe; stumm und betreten sah man einander an. Abgeschnitten von der Armee, von einer überlegenen handfesten Menge umgeben: was blieb ihm übrig, als sich in Geduld zu fassen, und, aus welche Bedingung es auch sei, die beleidigte Dame zu versöhnen? Heinrich von Braun- schweig faßte sich zuerst und brach in ein lautes Gelächter aus. Er ergriff den vernünftigen Ausweg, den ganzen Vorgang ins Lustige zu kehrem und hielt der Gräfin eine große Lobrede über ihre landesmütter- liche Sorgfalt und den entschlossenen Muth, den sie bewiesen. Er bat sie, sich ruhig zu verhalten, und nahm es aus sich, den Herzog von Alba zu Allem, was billig sei, zu vermögen. Auch brachte er es bei dem Letztem wirklich dahin, daß er aus der Stelle einen Befehl an die Armee ausfertigte, das geraubte Vieh den Eigenthümern ohne Verzug wieder auszuliefern. Sobald die Gräfin von Schwarzburg der Zurück- gabe gewiß war, bedanrte sie sich auf's Schönste bei ihren Gästen, die sehr höflich von ihr Abschied nahmen. Ohne Zweifel war es diese Begebenheit, die der Gräfin Katharina von Schwarzburg den Beinamen der Heldennrüthigen erworben. Man rühmt noch ihre standhafte Thätigkeit, die Reformation in ihrem Lande zu befördern, die schon durch ihren Gemahl, Gras Heinrich Xxxvii., darin eingeführt worden, das Mönchswesen abzuschaffen und den Schul- unterricht zu verbessern. Vielen protestantischen Predigern, die um der Religion willen Verfolgungen auszustehen hatten, ließ sie Schutz und

8. Theil 2 - S. 117

1861 - Hanover : Rümpler
117 er den König ein, daß er ihn begleiten und ihm jagen helfen möge. Das that beim der König auch ^gern. Als sie nun eines Tages im Walbe jagten, erblickte der König plötzlich einen Hirsche, der war so wunderschön, wie er noch nie einen gesehen zu haben meinte; deshalb gab er sich alle Mühe, ihn zu erlegen. Allein der Hirsch schien ihn ordentlich zu necken. Er ließ den König immer ganz nah herankommen, und wenn dieser daiin seinen Pfeil abschoß, so sah er alsbald in der Ferne den Hirsch ganz munter weiter spazieren, und das gieng mehrere Stniiden lang so fort, indem der König nicht merkte, daß er seinen Jagdgefährten schon lange verloren hatte. Plötzlich war auch der Hirsch verschwunden, und der König wußte nicht, wo aus lioch ein, bis er endlich ans einen großeii freien Wiesgrnnd kam und daselbst einen Schäfer fand, der eine Heerde Schafe hütete. Bei diesem erkiiiidigte er siel) nach dem Wege und hörte, wie weit er sich schon verirrt hatte. Und als er dem Schäfer die Geschichte mit dem Hirsch erzählte, sagte der: 'Das war kein gewöhnlicher Hirsch; son- dern Wetter, Euer Schwager, war es, der diese Gestalt ange- nommen hatte, um Euch ju täuschen und irre 511 führen.' Der König gedachte nun heimzugehen und ein großes Kriegs- heer zu sammmeln und dann seine Schwestern zìi befreien. Der Schäfer aber gab ihm Anweisung, ime er in sein Land kommen könne, und sagte: 'Ihr müßt durch jenen Wald, der gehört dem Wolfskönig, und müßt diesem, so wie Ihr den Saum des Waldes betretet, rufen und ihm sagen: 'Wolfskönig, ich bringe dir da ein Schaf!' sonst werdet Ihr von wilden Thieren zerrissen werden/ Daraus schenkte der Schäfer dem König ein Schaf, und das brachte er dem Wolfskönig; der bedankte sich freundlich und hieß ihii ohiie Furcht durch den Wald gehen und sagte: 'Wenn dir je einmal ein Unfall zustößt nnb bu einer Hülfe bedarfst, so denke nur an mich, dann werde ich gleich dir zu Diensten sein.' Das merkte sich der König und zog wohlgemuth weiter, und wie er nun so in dem Walde des Wolssköings fortgieug, kam er an einen See, da lag ein schöner rother Fisch auf trockner Erde und scbliig mit dem Schwänze. Der König nahm ihn voll Mit- leid und setzte ihn wieder in © Wasser, worauf der Fisch sich be- dankte nnb sprach: 'Wenn du einmal in Noth bist, so benfe nur an den Fischkönig; dann werde ich gleich zu deiner Hülfe bereit sein.' Der König setzte dann ungehindert seine Reise fort. Da sah er am andern Tage vor feinen Füßen eine Horniß ('Hnrnanß') liegen, die sonnte sich nicht alleili in die Luft erheben, und weil er ein gutes Herz hatte, hob er sie ans iind ließ sie fliegen. Ehe sie aber sortssog, sagte sie ihm noch: 'Ich bin der Hornißkönig; weiin du je einmal in Noth bist, so denke nur an mich, dann werde ich gleich zu deiner Hülfe bereit sein.'

9. Theil 2 - S. 98

1861 - Hanover : Rümpler
98 67. Herzog von Älba bei einem Frühstück auf dem Schlosse zu Rudolstadt, im Jahre 1547. Oon Schiller. Werke. Stuttgart u. Tübingen 1838. Xi, 202. — 1847- Xi, 196. Eine deutsche Dame aus einem Hause, das schon ehedem durch Heldenmuth geglänzt und dem deutschen Reich einen Kaiser gegeben hat, war e3, die den fürchterlichen Herzog von Alba durch ihr ent- schlossenes Betragen beinahe zum Zittern gebracht hätte. Als Kaiser Karl V. im Jahre 1547 nach, der Schlacht bei Mühlberg aus seinem Zuge nach Franken und Schwaben auch durch Thüringen kam, wirkte die verwitwete Gräfin Katharina von Schwarzburg, eine geborene Fürstin von Henneberg, einen Sauve-Garde -Brief bei ihm aus, daß ihre Unterthanen von der durchziehenden spanischen Armee nichts zu leiden haben sollten. Dagegen verband sie sich, Brot, Bier und andere Lebensmittel gegen billige Bezahlung aus Rudolstadt an die Saalbrücke schaffen zu lassen, um die spanischen Truppen, die dort übersetzen würden, zu versorgen. Doch gebrauchte sie dabei die Vorsicht, die Brücke, welche dickt bei der Stadt war, in der Geschwindigkeit abbrechen und in einer größern Entfernung über das Wasser schlagen zu lassen, damit die allzu große Nähe der Stadt ihre raublustigeu Gäste nicht in Versuchung führte. Zu- gleich wurde den Einwohnern aller Ortschaften, durch welche der Zug gieng, vergönnt, ihre besten Habseligkeiten auf das Rudol- städter Schloß zu flüchten. Mittlerweile näherte sich der spanische General, von Herzog Heinrich von Braunschweig und dessen Söhnen begleitet, der Stadt und bat sich durch einen Boten, den er voranschickte, bei der Gräfin von Schwarzburg auf ein Morgeubrot zu Gaste. Eine so bescheidene Bitte, au der Spitze eines Kriegsheers gethan, konnte nicht wohl abgeschlagen werden. Man würde geben, was das Haus vermöchte, war die Antwortz seine Excellenz möchten kommen und fürlieb nehmen. Zugleich unterließ man nicht, der Sauve- Garde noch einmal zu gedenken und dem spanischen General die gewissenhafte Beobachtung derselben aus Herz zu legen. Ein freundlicher Empfang und eine gut besetzte Tafel erwarten den Herzog auf dem Scklosse. Er muß gestehen, daß die thürin- gischen Damen eine sehr gute Küche führen und auf die Ehre des Gastrechts halten. Noch bat man sich kaum niedergesetzt, als ein Eilbote die Gräfin aus dem Saal ruft. Es wird ihr gemeldet, daß in einigen Dörfern unterwegs die spanischen Soldaten Ge- walt gebraucht und den Bauern das Vieh weggetrieben hätten. Katharina war eine Mutter ihres Volks; was dem ärmsten ihrer Unterthanen widerfuhr, war ihr selbst zugestoßen. Aufs äußerste über diese Wortbrüchigkeit entrüstet, doch von ihrer Geistesgegenwart

10. Theil 2 - S. 274

1861 - Hanover : Rümpler
274 So heidnisch unversöhnlich waren. Was war der Grund? Der Brotneid? War er's nicht? Nein. Dieser sang: 'Verwahrt das Feuer und das Licht!' Allein so sang der andre nicht; Er sang: 'Bewahrt das Feuer und das Licht!' Aus dieser so verschiednen Art, An die sich betb im Singen zänkisch banden, Aus dem Verwahrt und dem Bewahrt War Spott, Berachtung, Haß und Rach und Wuth entstanden. 'Die Wächter,' hör ich viele schrein, 'Verfolgten sich um solche Kleinigkeiten? Das mußten große Narren sein!' Ihr Herren, stellt die Reden ein, Ihr könntet sonst unglücklich sein! Wißt ihr denn nichts von so viel großen Leuten, Die in gelehrten Streitigkeiten Um Silben, die gleich viel bedeuten, Sich mit der größten Wuth entzweiten ? 193. Der Gesandte Vesser am Hofe von England 1685. Bon Klopp. Gcschichtsbibliolhck. Hannover 1853—56. I, 63. Jm siebzehnten Jahrhunderte gehörten die Fragen des Cere- moniells zu den wichtigsten Verhandlungen der Fürsten und ihrer Gesandten. Bekannt ist vor allem die Thatsache, daß nach dem schmählichen Raube Straßburg's durch den französischen König Ludwig Xiv. die deutschen Reichsfürsten und ihre Gesandten sich nicht einen konnten, nicht etwa über die Art der Abwehr des schändlichen Friedensbruches, sondern über ihre Sitze, über den Vortritt, und was dergleichen Dinge mehr waren. So traurig dies war, so hatte der Railgstrcit doch auch seine lustigen Seiten. Ein solches Beispiel ereignete sich einige Jahre später am Hofe Jakob's Ii. von England. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm voii Brandenburg batte Besser, der sich in seiner Zeit allch als Dichter auszeichnete, als Legatioiisrath nach Loiidon geschickt. Besseres hauptsächlichste Empfeh- lung dazu war seine kräftige, schöne Gestalt, ein feines Beiiehmeil uiid eine vollständige Kunde des Ceremoniells, die ihm später auch die Stelle eines Oberceremonienmeisters verschaffte, erst in Berlin und iiachher in Dresden. Er hatte deii Auftrag in London, dem Könige Jakob Ii. zu seiner Thronbesteigung Glück zu wüilschen, und nahm sich vor, dabei deii Vortritt vor dem venetianischen Ge- sandten Vignvla zu verlangen, da er einen Monarchen vertrete, dieser eine Republik. Er verlangte dies von dem Italiener am Tage vor der offiziellen Audienz; aber Vignola war nicht willens, diesem Verlangen nachzugeben, und es erhob sich ein Streit zwischen beiden. Die andern Gesandten suchten zu vermitteln, und auf
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