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1. Lesebuch für Volksschulen - S. 184

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
184 Sie neigte sich zu dem Bettler und 51t dem alten Mütterchen am Wege, und wo eine Gabe nicht nötig war, da hatte sie für jeden ein freundliches Wort. Besonders freundlich war sie auch gegen die Kinder. Oft hob sie dieselben, wenn sie am Wege spielten, liebevoll zu sich empor und herzte sie. Auf einer Reise wurde die Königin einst von neunzehn kleinen Mädchen in wei- ßen Kleidern be- grüßt. Bald aber erfuhr sie, daß es eigentlich zwanzig Mädchen gewesen seien,das eine sei aber wie- der nach Hanse geschickt, weil es so häßlich ausge- sehen habe. So- fort ließ sie das zurückgeschickte Kind holen, war mit demselben überaus freund- lich und drückte einen herzlichen Kuß ans die Wange des Mädchens. — Als ihr einst gleichzeitig ein Graf und ihr Hvfschuhmacher gemeldet wurden, sagte sie: „Der Meister hat gewiß nicht viel Zeit, er soll zuerst kommen; der Herr Graf kann warten. Nach Steiner, Adaini u. a. c. Der unglückliche Krieg von 1806. 1. Nachdem Napoleon Östreich und Rußland in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz besiegt hatte, wollte er auch Preußen vernichten. Deshalb gründete er in Deutsch- land zunächst 1806 den „Rheinbund" und erklärte sich für den Schutzherrn der- selben. Sechzehn deutsche Fürsten (Bayern, Württeniberg, Baden, Hessen-Damstadt, Nassau k.) trennten sich von dem Reiche und erkannten Napoleon als ihren Herrn an. Später traten diesem Bunde sämtliche deutsche Staaten bei mit Ausnahme von Östreich und Preußen. So hatte Napoleon das deutsche Reich aufgelöst. 1806 legte Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder. 2. Nun suchte Napoleon Preußen förmlich zu verhöhnen und ans jede Weise zum Kriege zu reizen. So ließ er, ohne nur Erlaubnis zu fragen, mitten im Frieden seine Truppen durch preußisches Gebiet marschieren. Das konnte sich der König von Preußen nicht gefallen lassen. Er erklärte Napoleon 1806 den Krieg, nachdem er sich zuvor mit Rußland verbunden hatte.

2. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 76

1910 - Leutkirch : Bernklau
76 berg an Bayern und Teile Oberschwabens an Württemberg. Diese beiden Kurfürstentümer wurden zu Königreichen erhoben. Im folgenden Jahre stiftete Napoleon den Rheinbund. Zahlreiche Fürsten traten demselben bei, darunter die Könige von Bayern und Würt- temberg. Später schlossen sich sämtliche deutsche Fürsten dem Rhein- bund an mit Ausnahme derer von Österreich, Preußen, Braun- schweig und Kurhessen. Der Franzosenkaiser nannte sich Beschützer, war aber in der Tat Herr des Bundes. Damit war das tausend- jährige Deutsche Reich aufgelöst. Kaiser Franz Ii. legte 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortan Kaiser Franz I. von Österreich. Während Napoleon in einen Kampf mit Spanien verwickelt war und der Norden Deutschlands sich zum Befreiungskampf rüstete, versuchte Österreich mit eigener Macht die Gewaltherrschaft des Korsen abzuschütteln und erklärte Frankreich den Krieg (1809). In Eilmärschen zieht Napoleon heran, schlägt, hauptsächlich mit deutschen Truppen, die österreichische Armee in mehreren Gefechten bei Regensburg, erobert Wien zum zweitenmal, setzt auf das linke Donauufer über, wird aber auf dem March- feld bei Aspern und Eßling vom Erzherzog Karl zum erstenmal glänzend besiegt und muß über die Donau zurückweichen. Allein die Österreicher verstehen es nicht, ihren Sieg auszunützen. Napoleon erhält Verstärkung, überschreitet mit 180 000 Mann nochmals die Donau, überwindet den Erzherzog Karl in der mörderischen Schlacht bei Wagram und verfolgt ihn nach Mähren. Im Wiener Frieden mußte Österreich abermals große Gebiete mit 31/2 Millionen Einwohnern abtreten. Kaiser Franz gab dem übermütigen Sieger sogar seine Tochter Maria Luise zur Ehe. Tiroler Freiheitskämpfe. Die Tiroler ertrugen die bayrische Herr- schaft nur widerwillig. Als im Jahre 1809 Kaiser Franz zu den Waffen griff und seine Feldherrn, die Erzherzoge Karl und Johann, die deutschen Völker zur Teilnahme an dem Kampfe gegen die welschen Bedrücker aufforderten, erhoben sich nur die treuen Söhne der Berge zum heldenmütigen Streit für Kaiser und Vaterland. Dreimal schlug das tapfere Bauern- und Jägervolk unter Führung des Sandwirts Andreas Hofer die Bayern und Franzosen zum Lande hinaus. Allein schließlich unterlagen die tapfern Tiroler der Übermacht. Hofer wurde infolge Verrats gefangen genommen und auf Napoleons Befehl 1810 zu Mantua erschossen. Auch gegen andere Länder ging Napoleon gewalttätig vor. 1808 wurde Rom besetzt, 1809 der Kirchenstaat aufgehoben und Pius Vii., der die Ex- kommunikation über den stolzen Emporkömmling aussprach, in die Gefangenschaft abgeführt.

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 106

1873 - Harburg : Elkan
106 Württemberg, Salzburg und Hessen-Kassel erhielten die Kurwürde. Von den 52 Reichsstädten blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, Lübeck und Bremen. — b. Im ,'preßburger Frieden (§. 156) wurde Kaiser Franz gezwungen, Tirol an Baiern abzutreten und die deutschen Fürsten als unabhängig (souverän) anzuerkennen. Preußen (Minister Haugwitz) ließ sich bewegen, Anspach an Baiern zu überlassen und dafür Hannover anzunehmen. Um das deutsche Reich vollständig zu zerstückeln, stiftete Napoleon den Rheinbund, dem Baiern, Württemberg, Baden, Mainz, Darmstadt, Nassau, Berg und 9 kleinere Staaten beitraten. Napoleon verlieh an Baiern und Württemberg die königliche und an Baden die großherzogliche Würde; sich selber erklärte er zum Protektor (Schützer) des Bundes. Da legte Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder und nahm den Titel „Kaiser von Oestreich" an. Ohne Kampf und ohne Ehre gieng das tausendjährige Reich Karls des Großen zu Grabe. §.158. Preußens Fall. a. Friedrich Wilhelm Iii., der 1797 zur Regierung gelangte, war von aufrichtiger Liebe zum Volke er- füllt; dem edlen Fürsten stand die schöne, hochbegabte, fromme Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz zur Seite. Aber er war dem gewal- tigen Herrscher Frankreichs nicht gewachsen; dazu umgaben ihn unfähige, leichtfertige Rathgeber, und aus dem Heere war der Geist Friedrichs des Großen gewichen. Von Napoleon schmählich beleidigt, erklärte er dem- selben den Krieg (1806). 200,000 Franzosen und Rheinbundstruppen drangen nach Thüringen vor, wo 150,000 Preußen unter dem 72jähri- gen Herzog Karl Wilh.ferd. von Braunschweig aufgestellt waren. Nachdem bei Saalfeld der ritterliche Prinz Louis Ferdinand ge- fallen war, erlitt am 14. Oktober das preußische Heer bei Jena und 180öauerftedt eine vollständige Niederlage. Die meisten Festungen öffneten ohne Widerstand die Thore; ganze Heereskörper wurden auf der Flucht ge- fangen. Zu den wenigen Führern, die den alten Ruhm der Tapferkeit aufrecht hielten, gehörte Blücher, der tapfer kämpfend Lübeck erreichte und sich erst ergab, als Brot und Schießbedarf völlig mangelten. Na- poleon sandte den Siegeswagen des Potsdamer Thores in Berlin und den Degen Friedrich d. Gr. nach Paris und stand nach 40 Tagen an der Weichsel. — Ein russisches Heer hatte sich hier mit den Trümmern (6000 M.) des preußischen vereinigt. Blutig, aber ohne Entscheidung wurde auf den Schneefeldern von Preußisch-Eylau (südl. v. Königsberg, 8/a) gekämpft; mannhaft vertheidigte sich die Festung Kolb erg unter Gnei- senau und dem alten Nettelbeck. Aber der Sieg Napoleons bei Fried- land (südöstl. v. Königsberg, "/o) warf Preußen zu seinen Füßen. — b. Im Frieden von Tilsit mußte Friedrich Wilhelm, von Kaiser Alex- ander treulos verlassen, alles Land westlich der Elbe nebst Magdeburg sowie die polnischen Provinzen (Posen und Warschau) nebst Danzig ab- treten; von 5570 lüm. mit 10 Mill. E. blieben ihm nur 2880 Ihm. mit 41/* E. Außer den erpreßten 1000 Mill. Franken mußten noch 132 Mill. Fr. Kriegssteuer gezahlt werden; die wichtigsten Festungen — Spandau, Stettin, Küstrin und Glogau — blieben von den Franzosen

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 78

1873 - Harburg : Elkan
78 aufs Haupt sehen. Aber die Stadt Neuß am Rhein schlug helden- müthig 56 Stürme ab; gegen die Schweizer erlitt sein stolzes Ritter- heer bei Granson und Murten (1476) zwei furchtbare Niederlagen, und als er im folgenden Jahre Lothringen angriff, verlor er durch die zu Hülfe eilenden Schweizer und Straßburger bei Nancy (1477) Sieg und Leben. — b. Seine einzige Tochter Maria vermählte sich mit Maxi- milian, dem ritterlichen Sohn des Kaisers. In dem Kriege, den Maxi- milian mit dem landersüchtigen französischen König Ludwig Xi. um die burgundischen Besitzungen zu führen hatte, wurde er von Kaiser und Reich und nach Marias Tode (1482) auch von den Niederlanden ohne Hülfe gelassen; er sah sich daher trotz seines Sieges bei Guinegate ge- nöthigt, das Herzogthum Burgund (Bourgogne) und die südwestlichen Grenzprovinzen der Niederlande (Piccardie) an Frankreich abzutreten (1. Raub Frankreichs); dagegen blieb die Freigrafschaft (Franchecomts) jetzt dem Reiche noch erhalten. 1493 f §. 117. 3) Maximilian L, der „letzte Ritter". Maxi- milian schließt die Kaiserreihe des Mittelalters. Er war eine hohe, kräftige Gestalt, tapfer und kühn, hochgesinnt, geistreich und milde. Er folgte den Gemsen auf die steilsten Felsen (Martinswand), erlegte die Bären im Hochgebirge, die Löwen im Kampfspiele, die Ritter im Turnier (der Franzose Claude Barre in Worms). Er liebte Wissenschaft und Kunst (Waffenschmieden) und sprach die bekanntesten europäischen Spra- chen. Aber ihm fehlte die Kraft und Beharrlichkeit Ottos I. unh Hein- richs Iii., um dem Reiche die altegröße wiederzugeben.—Die wichtigsten Einrichtungen, die er im Verein mit den Reichsfürsten schuf, waren: a. der ewige Landfriede und das Reichskammergericht, welches alle Streitigkeiten zwischen den Reichsständen zu entscheiden hatte; b. der gemeine Pfennig, eine allgemeine Reichssteuer; c. die neue Kriegs Ord- nung (besoldete Fußsoldaten oder Landsknechte und leichte Reiter); d. die Posten (1516 von Wien nach Brüssel); 6. die Einteilung des Reichs in 10 Kreise: 1) der nieder sächsische — Holstein, Mecklenburg und das Land zwischen der Unterelbe und Weser bis zum Südrande des Harzes ; 2) der ob er sächsische — Brandenburg, Pommern, Kursachsen und Thüringen; 3) der westfälisch-niederrheinische — das Land zwischen Weser und Holland bis nach Paderborn und Dortmund, ferner die Grafschaft Mark (a. d. untern Ruhr), das Herzth. Berg (a. d. Wup- per) und jenseit des Rheins die Herzth. Cleve und Jülich, diestadtköln und das Bisthum Lüttich; 4) der mittelrheinische oder Kurkreis — die Gebiete der 4 Kurfürsten von Köln, Trier, Mainz und Pfalz und die Grafsch. Nassau; 5) der oberrheinische — Elsaß, Lothringen, Worms und Speier, Frankfurt, Hessen; 6) der fränkische — die Bisthümer Würzburg, Bamberg und Eichstädt a. d. Altmühl, die Fürstentümer Anspach und Vaireuth, die Reichsstadt Nürnberg u. s. w.; 7) der schw ä- bische —• vom Lech bis zum Oberrhein; 8) der bairische — vom Lech und den Alpen bis zum Vöhmerwald; 9) der österreichische — Erz- herzogthum Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Kram, Tirol; 10) der burgundische — die Niederlande nebst Luxemburg und der Freigraf-

5. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 105

1873 - Harburg : Elkan
105 Konsuln, ein Tribunal von 100 und ein gesetzgebender Körper von 300 Mitgl. zur Seite gesetzt, die aber sämmtlich von seinem Millen abhängig waren). Er gieng(1800) mit einem neugeschaffenen Heere über den großen St. Bernhard nach Italien und errang bei Marengo einen vollständigen Sieg über die Oestreichs; Moreau drang zu gleicher Zeit wieder in Süddeutschland vor und schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlin- den söstlich von München). Im Frieden zu Lüneville trat Deutschlandl801 das ganze linke Rheinufer (1150 ldm., 3'/2 Mitt. E.) an Frankreich ab.' Bonaparte stellte darauf die katholische Kirche wieder her, ließ sich zum lebenslänglichen Konsul ernennen und sicherte seine Herrschaft durch Hinrichtungen (Herzog v. Enghien) und Verbannungen (Moreau). Da England den Krieg wieder aufnahm, so ließ er 1803 Hannover be- setzen und mit einer Kriegssteuer von 21 Mill. Franken belegen. — b. Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Am 2. Dec. 1804 ließ sich1804 Napoleon vom Papste zu Paris salben und setzte sich die Kaiserkrone auf (Hofstaat; 16 Marschälle; Orden der Ehrenlegion). Die norditalische Republik verwandelte er in das Königreich Italien und setzte seinen Stiefsohn Eugen als Vicekönig ein. Um seiner Macht Schranken zu ziehen», schloß England mit Oestreich, Rußland, Schweden und Neapel das 3. große Bündniß (1605). Ueber die französisch-spanische Flotte erkämpfte Nelson bei Trafalgar (südlich von Cadir) sterbend einen glänzenden Sieg; Napoleon aber nahm den unfähigen österreichischen Ge- neral Mack mit 23,000 Mann in Ulm gefangen und überwand das große österreichisch - russische Heer in der blutigen „Dreikaiserschlacht" von Austerlitz (östlich von Brünn; 2. Dec. 1805. Franz Ii. v. Oesterreich,1805 Alexander I. v. Rußland). Im Frieden von Preßburg trat Kaiser Franz Venetien an das Königreich Italien und Tirol an Baiern ab. (1000 Ihm. 3 Mill. E.) Dann gab Napoleon das Königreich Neapel seinem Bruder Joseph und Holland (als Königreich) seinem Bruder Ludwig. §.157. Die Auflösung des deutschen Reiches. (1801 —6). | a. Im Frieden von Lün ev ille (1801) ward das linke Rhein- ufer an Frankreich abgetreten und zugleich festgesetzt, daß die weltlichen deutschen Fürsten durch geistliche Gebiete entschädigt werden sollten. Der deutsche Reichstag zu Regensburg bestimmte daher 1803 (durch den sog. Reichsdeputations-Hauptschluß) Folgendes: Oestreich erhielt die Bis- thümer Trient und Brixen und für den verwandten Großherzog von Toskana das Bisthum Salzburg; dafür trat es an den entthronten Her- zog von Modena den Breisgau (das jetzige südliche Baden) ab. Preu- ßen empfieng die Bisthümer Münster, Paderborn, Hildesheim, ferner das Eichsfeld, Erfurt, Nordhausen, Mühlhausen und Goslar; Baiern die Bisthümer Würzburg, Bamberg, Freisingen, Augsburg, Passau und eine Reihe Reichsstädte; Württemberg Klostergüter und Reichsstädte; Baden Konstanz, Heidelberg und Mannheim; Hannover Osna- brück. Von den geistlichen Fürsten blieb nur der Kurfürst von Mainz, dem Regensburg zum Wohnsitz angewiesen wurde. Napoleons Schwa- ger Mürat wurde Großherzog von Berg (am Niederrhein). Baden,

6. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 62

1874 - Leipzig : Klinkhardt
G2 einander und führte die Konsularregierung (1799—1804) ein, be- stehend aus 3 Konsuln auf 10 Jahre, einem Erhaltungssenate von 80 Mitgliedern, der über Rechte und Freiheiten des Volkes wachen, einem Tribunale, das die Gesetze berathen, und einem gesetzgebenden Corps, das die Gesetze bestätigen sollte. Der erste Konsul (Bonaparte) war unver- antwortlich, besetzte die Staatsämter, befehligte das Heer, konnte Krieg erklären und Frieden schließen. 1800. Oesterreich und England wiesen Bonaparte's Friedensanträge Zurück. Bonaparte überstieg den St. Bernhard, den Simplón und Gott- hard, siegte den 13. Juli bei Marengo und stellte die cisalpinische Re- publik wieder her. Den 3. Dec. wurde Erbherzog Johann bei Hohenlinden von Moreau geschlagen. Im Frieden zu Lüneville, den 9. Februar 1801, blieb Belgien und das linke Rheinufer französisch, in Deutschland verloren die geistlichen Fürsten ihre Länder, die 48 Reichsstädte wurden auf 6 ver- mindert und eine Menge kleiner Fürsten kamen um ihre Selbstständigkeit (Mediatisirung). Im Frieden zu Amiens, den 27. März 1802, gab Eng- land alles Eroberte heraus. Bonaparte hob die Nationalgarde auf, führte den katholischen Gottesdienst wieder ein, gab den Protestanten und Juden gleiche Bürger- rechte, ließ neue Gesetzbücher bearbeiten, eröffnete die Lehranstalten wieder, erhob Toskana zum Königreiche Hetrurien, ließ sich zum Präsidenten der italienischen (früher eisalpinischen) Republik ernennen, gab der Schweiz und Holland neue Verfassungen, wurde den 3. August 1802 zum Konsul auf Lebenszeit ernannt, gründete die Ehrenlegion, ließ den Herzog von Enghien, der ihm verdächtig erschien, im Badenschen gefangen nehmen und in Vincennes erschießen, verbannte Moreau nach Nordamerika, ließ einige Verdächtige hinrichten und wurde den 18. Mai 1804 zum erblichen Kaiser von Frankreich ernannt. Napoleon I., den 2. December von Pius Vii. gesalbt und den 26. Mai 1805 in Mailand zum Könige von Italien gekrönt, erhob seinen Stiefsohn, Eugen, zum Vicekönig von Italien. Verbindungen gegen das Kaiserthum Frankreich. a) Oesterreich und Rußland gegen Frankreich. 1805. Die Oesterreicher erhoben sich gegen Napoleon, streckten aber unter Mack den 17. Okt. bei Ulm das Gewehr. Den 21. Okt. vernichtete Nelson sterbend die französische und spanische Flotte bei Trafalgar. Den 2. December wurden die Russen und Oesterreicher bei Austerlitz (die „Drei- kaiserschlacht") geschlagen. Preußen erhielt Hannover, um von dem Bunde gegen Frankreich abgehalten zu werden. Im Frieden zu Preßburg, den 6. Decbr., verlor Oesterreich Throl an Bayern, Venedig an Italien und erhielt nur Salzburg. Bayern und Württemberg wurden Königreiche; Napoleons Schwager, Mürat, wurde Großherzog von Berg und Cleve, 1806 Napoleons Brüder, Joseph, König von Neapel, und Louis, König

7. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 14

1917 - Breslau : Hirt
14 Geographie. Ii Hohenzollernschen Lande. In natürlicher Hinsicht zerfällt es in vier Gebiete, in das Neckargebiet im N., in das Donaugebiet im S., in das Gebiet des Schwäbischen Jura und in das Schwarzwaldgebiet und ist dement- sprechend in vier Kreise eingeteilt. Württemberg ist 19 500 qkm groß (halb so groß wie die Provinz Branden- burg und zählt fast 24 Mill. E. (auf 1 qkm 125 E.). Es umfaßt einen Teil der Gebiete, die in: Mittelalterdas Herzogtum Schwaben gebildet haben. Im Jahre 1803 wurde es zum Kurflirstentum und 1806 zum Königreich erhoben. Gleich Bayern ist es eine eingeschränkte Monarchie. Die Haupt- und Residenzstadt ist Stuttgart, der Mittelpunkt des süd- deutschen Buchhandels und der Sitz einer Technischen Hochschule. Die Württembergische Universitätsstadt ist Tübingen. Das vorwiegende Bekenntnis ist das evangelische. Das Großherzogtum Baden grenzt im O. an Württemberg, im S. an die Schweiz, im W. an Elsaß-Lothringen und die bayrische Rheinpfalz und im N. an Hessen und Bayern. Im S. und W. bildet der Rhein auf langer Strecke die Grenze. Als zwei sehr verschiedenartige Naturgebiete sind die fruchtbare Rheinebene und das Gebirgsland des Schwarzwaldes zu unterscheiden. Baden hat eine Größe von 15 000 qkm (ist also etwas mehr als l so groß wie Brandenburg) und über 2 Mill. E. (auf 1 qkm 140 E.). Der Großherzog residiert in Karlsruhe. Für die Verwaltung ist Baden in 4 Landes- Kommissariatsbezirke und weiter in 11 Kreise eingeteilt. Universitäts- städte sind Heidelberg und Freiburg. Karlsruhe ist Sitz einer Technischen Hochschule, f der Bevölkerung sind katholisch, } ist evangelisch. Das Großherzogtum Hessen. Von diesem Staate haben nur zwei Gebiete, Starkenburg auf der rechten und Rheinhessen auf de^r linken Rheinseite, an der Oberrheinischen Tiefebene Anteil. Etwas nördlicher liegt, getrennt von diesen, das gebirgige Oberhesseu. Hessen hat eine Größe vor: 7700 qkm, ist also nur etwa | so groß als Brandenburg und 1^ Mill. E. (auf 1 qkm 170 E.). Die Haupt- und Residenzstadt Darmstadt besitzt eine Tech- nische Hochschule, während sich die hessische Universität in Gießen befindet, -f der Bevölkerung sind evangelisch, ist katholisch. Tie bayrische Rheinpsalz umfaßt das Gebirgsland der Hardt und die fruchtbare Pfälzer Rheinebene. (Bayern s. S. 8.) Das Reichsland Elsaß-Lothringen. Dieses Land ist seit 1871 wieder deutsch; es wurde durch den Deutsch-Französischen Krieg zurückgewonnen. Die Ausübung der höchsten Regierungsgewalt steht in Elsaß-Lothringen dem Deutschen Kaiser zu; ein Statthalter, der in Straßburg residiert, vertritt ihn. Straßburg ist Sitz einer Universität und gleich Metz eine sehr starke Festung. Elsaß-Lothringen ist 14500 qkm groß (so groß wie Baden) und hat 1-ny Mill. E. (auf 1 qkm 130 E.). -f der Bevölkerung sind katholisch.

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 1

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
Geographie oder Erdkunde. Deutschland. I. Süddeutschland. A. Das Großherzogtum Baden?» Allgemeines. 1. Einleitung. Das Großherzogtum Baden bildet einen Teil des Deutschen Reiches und liegt im Südwesten desselben. Es gehört zu den schönsten und gesegnetsten Gauen unseres großen Vaterlandes. An der Spitze der Regierung steht der Groß herzog. Karlsruhe ist die Äaupt- und Residenzstadt. 2. Gestalt und Größe. Das Großherzogtum Baden hat die Gestalt eines Stiefels. Die Sohle bildet der Rhein von Konstanz bis Basel, die Rückseite der Rhein von Basel bis Mannheim. Baden umfaßt 15000 qkm und hat über 2 Million Einwohner.*) **) Baden ist ein langgestrecktes Land. Von Basel bis unterhalb Mann- heim beträgt seine Länge 240 km, von Basel bis Wertheim am Main gegen 300 km. Die Breite ist sehr verschieden; im Süden beträgt sie 150, im Norden 100, in der Mitte bei Rastatt nur 18 km. (Luftlinie.) 3. Grenzen. Baden grenzt im Süden an den Bodensee, den Rhein und an die Schweiz; im Westen an den Rhein, das Reichsland Elsaß- Lothringen und an Rheinbayern; im Norden an das Großherzogtum dessen, das Königreich Bayern und an den Main; im Osten an das Königreich Württemberg und an Äohenzollern. Bodengestalt. Der größte Teil von Baden ist gebirgig oder hügelig; nur etwa ein Fünftel desselben ist ebenes Land. Die größte Ebene des Landes ist die rechte Rheinebene; die Äauptgebirge sind der Schwarzwald im Süden und der Odenwald im Norden. *) Bemerkung: Die Auswahl des Stoffes im einzelnen muß dem Lehrer überlassen bleiben, da gemäß 8 123 des ünterrichtsplanes vom Wohnort auszugehen ist. An Stelle der wirklichen Anschauung tritt die Entwicklung der Vorstellung durch Einführung ins Kartenverständnis (Kartenlesen). **) Genau 2010728 Einw. und 15081 Quadratkilometer; dazu kommen noch 181 qkm Wasserfläche als Anteil am Bodensee, zus. 15262 qkm — 278 Quadratmeilen. 1 km (Kilometer) = eine kleine Viertelstunde Weges; 1 Wegstunde — etwa 472 km (genau = 4,444 km); 1 geographische Meile — 77'2 km; 1 Quadrat- oder Geviertmeile = 55 qkm; 1 Tagmarsch (auf die Dauer) — 30 km. — Kartenmaßslab. Realienbuch. 1

9. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 445

1886 - Münster i.W. : Aschendorff
445 In raschem Siegesläufe gingen jetzt die Preußen unter An- führung ihres Königs vorwärts und besetzten ganz Böhmen und Mähren. Ihre Vorhut stand zuletzt nur uoch wenige Stunden von Österreichs Hauptstadt entfernt. Da kam zu Nikolsburg am 26. Juli ein Waffenstillstand zu stände, und gleichzeitig wurden die Grundzüge für die demuächstigen Friedens-Verhandlungen ver- einbart. Der Friede selbst wurde zu Prag am 23. August 1866 abgeschlossen. In demselben verzichtete Österreich auf den Besitz Venetiens zu Gunsten des Königreichs Italien, erkannte die Aus- lösung des bisherigen deutschen Bundes an, gab seine Zustimmung zu einer neuen Gestaltung Deutschlands ohne seine Beteiligung, trat seine Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen ab und verpflichtete sich zur Zahlung von 20 Millionen Thaler Kriegs-Kontribution. Während solches in Sachsen und Böhmen sich ereignete, waren unter Führung der Generale Vogel von Falkenstein und Man- teufel die Preußen von zwei verschiedenen Seiten in Hannover eingedrungen und hatten es ohne Schwertstreich besetzt. Der blinde König Georg V. hatte sich mit seinem Heere eiligst zurück- gezogen, um zu der Reichsarmee zu stoßen, wurde aber eingeholt und mußte nach blutiger Gegenwehr in dem Treffen bei Langen- salza am 29. Juni kapitulieren. ' Dem General von Vogel war nun die Aufgabe geworden, mit kaum 53 000 Mann die von den Prinzen Karl von Bayern und Alexander von Hessen befehligten beiden Bundeskorps auseinander zu halten und einzeln Zu schlagen. Er lösete diese Ausgabe aus das glücklichste und hielt nach den siegreichen Treffen zu Dernbach, Kissingen und Aschaffen- burg am 16. Juli seinen Einzug in Frankfurt am Main. Da- mit war auch der Feldzug gegen das Buudesheer zu Ende ge- führt. Mit den einzelnen Staaten wurde wegen des Friedens zu Berlin verhandelt. Sie mußten Kriegskontributionen zahlen, Zum Teil auch, wie Baiern und Darmstadt, kleine Gebietsteile abtreten. Letzteres verpflichtete sich außerdem mit der Provinz Oberhessen dem Norddeutschen Bunde beizutreten. Zu diesem Beitritt mußte auch König Johann von Sachsen sich verstehen. Zu Ansang des Monats August war König Wilhelm aus Böhmen in seine Residenz zurückgekehrt. Die Reise glich einem Triumphzuge. Kurz darauf wurde eine königliche Botschaft wegen

10. Weltkunde - S. 154

1886 - Hannover : Helwing
154 vergrößert. — 2. Reichsstädte blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frank- furt, Hamburg, Lübeck, Bremen. Außerdem erhielten: 3. der Großherzog von Toscana: Salzburg und Berchtesgaden. 4. der Herzog von Modena: Breisgau. 5. Bayern: die Bistümer Würzburg, Bamberg, Augsburg ec., viele Reichs- städte in Franken und Schwaben. 6. Baden: Rhcinpfalz, Bistümer Kon- stanz, Basel, Speyer, Stifte und Reichsstädte. 7. Württemberg: viele Abteien, Klöster und Reichsstädte. 8. Preußen: die Bistümer Paderborn, Hildesheim, das mainzische Thüringen (Eichsfeld und Erfurt), einen Teil von Münster, viele Abteien, besonders Quedlinburg, die Reichsstädte Mühl- hausen, Nordhausen, Goslar. 9. Hannover: Osnabrück. 10. Österreich: Bistümer Trient, Brixeu u. s. w. 11. Baden, Württemberg, Salzburg, Hessen-Kassel erhielten die Knrwürde. § 84. Napoleons Höhe. 1. Napoleon, der Sohn eines Advokaten auf Korsika, war mit 26 Zähren Obergeneral der französischen Armee in Italien geworden und hatte sich hier durch seine Siege ausgezeichnet. Nachdem er (1797) Österreich zum Frieden gezwungen und dem Papste die weltliche Herrschaft genommen, unternahm er einen ruhmvollen, aber erfolglosen Zug nach Ägypten. 1799 stürzte er das Direktorium in Frankreich und wurde erster Konsul. Nach einem neuen Siege über Österreich wurde er 1802 lebenslänglicher Konsul und 1804 Kaiser der Franzosen. „So war Frankreich in kurzer Zeit vom unbeschränkten Königtum durch eine schrankenlose Re- publik zum unbeschränkten Kaisertum gekommen." 1805 wurde er auch König von Italien. Nun wollte er den Plan einer Weltherrschaft verwirklichen! — 2. 1803 war es wieder zunl Bruche zwischen England und Frankreich gekommen. Auf Englands Kriegserklärung besetzte Napoleon Hannover (Kapitu- lation von Artlenburg) und verbot die Einfuhr englischer Waren in Frankreich (Ansang der „Kontinentalsperre"). Um Frankreich auf seine alten Grenzen zurückzuführen, verbündete sich England mit Rußland, Österreich und Schweden 1805 (dritte Koalition). Napoleon, im Bunde mit Baden, Württemberg und Bayern, drang, nachdem der österreichische General Mack bei Ulm kapituliert hatte, in Österreich ein, besetzte Wien und besiegte die Österreicher und Russen in der Dr ei kaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dezember 1805). Im Frieden von Preßburg trat Österreich Venedig an das Königreich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Württemberg wurden Königreiche. Preußen mußte Ansbach, Kleve und Neufchatel gegen Hannover abtreten. Napoleon teilte nun Kronen an seine Verwandten aus: Neapel an seinen Bruder Zoseph, Holland an seinen Bruder Ludwig, Großherzogtum Berg (am Rhein) an seinen Schwager Murat. — 3. Deutschland war längst innerlich mürbe und zerrüttet, obwohl durch die Litteratur allmählich sich das Nationalgefühl hob. Um unser Vaterland zu zerstückeln, schloß Napoleon mit l6 deutschen Fürsten (9 Mill. Unterthanen) den sog. Rheinbund, dessen „Protektor" er war. Diese Fürsten wurden scheinbar selbständig (souverain),
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