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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 228

1881 - Danzig : Boenig
228 giebt's wie der Geist ihm just gebeut, spricht: „Lieber Gott, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein. Amen. Viii. Belagerung von Paris und Ende des Kampfes. 1. Die Franzosen hatten nach der Schlacht bei Sedan keine Armee im Felde mehr. Aber mit dem siegreichen Feinde Frieden zu schließen, dazu war das Volk zu verblendet. Es suchte Hülfe in einer Revolution (Staatsumwälzung). Am 4. September- würde in Paris die Republik (Freistaat) ausgerufen, und eine aus Freiheitsmanneru gebildete sogenannte „Regierung der Nationalverteidigung" beschloß, den Kampf fortzusetzen. „Kein zollbreit Landes, kein Stein einer Festung" sollte ausge- liefert werden. König Wilhelm aber antwortete auf solchen Übermut mit dem Befehle an die Seinen: „Auf nach Paris!" Am 19. September waren die Heere des preußischen und sächsi- schen Kronprinzen bereits vor den Mauern der Hauptstadt an- gelangt. Allein ein weiter Kranz von mächtigen Festungswerken schützte dieselbe gegen feindliche Angriffe. Kaum war die deutsche Streitmacht zahlreich genug, die unermeßliche Stadt völlig zu umschließen. Nur eine monatelange Umlagernng konnte die Übergabe- herbeiführen. 2. Unterdes machten die Deutschen andere wichtige Er- oberungen. Eine ganze Reihe französischer Festungen wurde eingenommen. Von besonderer Bedeutung war die Übergabe von Straß bürg, das seit der Schlacht von Wörth von badischen und preußischen Truppen belagert worden war. Als diese herr- liche, ehemals deutsche Reichsfeste, welche vor 189 Jahren durch schmählichen Verrat und durch die Schwäche des zersplitterten Vaterlandes verloren worden war, am 28. September 1870 von dem einigen Deutschland wiedergewonnen wurde, da füllte sich manches Auge mit Freudenthränen, und alle deutschen Herzen sprachen: „Nun muß Straßburg unser bleiben auf immerdar!" Ein noch größerer Waffenerfolg war, vier Wochen später, die Üjbergäbe von Metz. Wohl hatte der Marschall Bazaine noch manchen Versuch gemacht, den eisernen Gürtel, mit welchem das deutsche Heer ihn umspannt hielt, zu sprengen; allein stets waren die ausbrechenden Franzosen zurückgeschlagen worden. Es gab keinen Ausweg mehr. Da, am 27. Oktober, streckte die französische Armee die Waffen: 180,000 Mann mit 3 Marschällen und 50 Generalen wurden kriegsgefangen, über 1400 Feld- und Festungsgeschütze erbeutet. Eni unerhörter Erfolg. König Wilhelm feierte „das große Ereignis, daß nun die beiden feindlichen Armeen, welche im Juli uns gegenübertraten, in Ge- fangenschaft sich befinden," dadurch, daß er die beiden Komman-

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 398

1880 - Sondershausen : Eupel
398 auf Vaterlandsliebe und Ehrgefühl, — das sind einige der weiteren Haupt- gesichtspunkte. Dach nicht mit einem male durfte man ein großes Heer wieder erschaffen; die Zahl der zu haltenden Truppen war durch Napoleon auf 42 000 beschränkt. Um dennoch größere Heeresmassen für die Zukunft auszubilden, ließ man die Rekruten, sowie sie emexerciert waren, nach Hause gehen und berief andere an ihre Stelle, und so immer weiter, so daß in kurzem schon 150 000 einexercierte Leute im Lande waren. Und das alles geschah, ohne daß die Franzosen die furchtbare Macht ahnten, die sich hier wie unterirdisch gegen sie bildete. Auch für die Bildung des Volkes wurde in jenen schweren Zeiten großherzig Sorge getragen; dafür legt die Gründung der Universität Berlin im Jahre 1810 und die Verbesserung der Volksschulen Zeug- nis ab. Nach L. Hahn. 45. Gottes Strafgericht in Rußland. 1812. Napoleon hatte fast alle Fürsten und Völker Europas bezwungen, und schwer lastete seine Hand auf den besiegten Ländern. Seine Heere standen in Spanien; Italien war ihm unterworfen, Holland ihm untcrthänig; Österreich hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen aus allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer; aber sic mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat seiner Generale. Da ereilte ihn in der Zarenstadt die göttliche Gerech- tigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winter- quartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rück- zug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen ge- wartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosacken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich brach in den öden Steppen Rußlands ein harter Winter ein. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten aus dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet; nirgends ein Ob- dach gegen den furchtbar schneidenden Wind; kein Bissen Brot, den nagen- den Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem

3. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 19

1880 - Danzig : Axt
19 Napoleons Feldzug nach Rußland. Der erste Freiheitskrieg. War er darauf, in seinem Lande Verbesserungen einzuführen, die seinen Unterthanen nützten. Die Erbunterthäniakeit der Bauern, welche für Benutzung van Grund und Boden ihrem Gutsherrn schwere Frondienste leisten mußten, hob er auf. Auf diese Weise wurden die Landleute freie Eigentümer ihrer Ackerländereien. Ein guter Ratgeber in Kriegsangelegenheiten war dem Könige der General Scharnhorst. Dieser machte den Vorschlag, jeder preußische Mann, sobald er nur gesund und stark sei, müsse Soldat werden. Hierauf führte der König die allgemeine Wehr- pflicht ein. Die Königin Luise. Die Gemahlin Friedrich Wilhelm Iii. war Luise, eine Tochter des Herzogs von Mecklenburg-Strelitz. Die treueste Liebe verband das edle Königspaar. Daher tvar es ein niederschmetternder Schlag für bcn König, daß die Gefährtin seines bewegten Lebens chm so früh entrissen wurde. Das Unglück des Vaterlandes hatte sie sehr niedergebeugt; sie erkrankte und ahnte wohl ihr baldiges Ende. Schon in dem frühen Alter von 34 Jahren (am 19. Juli 1810) starb sie mitten in der Blüte ihrer Schönheit. Der König war untröstlich, und - sein Volk trauerte aufrichtig mit ihm. Zu Charlottenburg, in einem einfachen Marmortempel von Bäumen umschattet, bestattete man ihre Leiche. Noch heute aber steht der 19. Juli bei der königlichen Familie in ernstem Andenken. 37. Napoleons Feldzug nach Rußland. 1812. Zug nach Rußland. Nachdem Napoleon fast alle Völker Europas unterjocht hatte, wollte er auch Rußland unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 sammelte er ein ungeheures Heer von Kriegern zu Fuß und zu Roß um sich. Sie waren wol geübt im Gebrauch der Waffen und fielen in Scharen in Rußland ein. Die Russen wehrten sich in einer Schlacht zwar tapfer, mußten aber weichen. Sie zogen sich darauf nach der alten Hauptstadt Moskau zurück, indem sie hinter sich alles verwüsteten. Napoleon setzte ihnen nach und erreichte am 14. September Moskau. Hier hoffte er mit seinem Heere Winter- quartier zu nehmen. Doch legten die Russen heimlich Feuer an, welches fast die ganze Stadt einäscherte und die ungebetenen Gäste vertrieb. Jetzt hätte Napoleon gern Friedensuuter- handlungen angeknüpft; doch Kaiser Alexander von Rußland verlachte ihn. Der Rückzug. Napoleon war daher gezwungen, den Rückzug anzutreten. Schon früh- zeitig aber stellte sich der Winter ein und so strenge, wie die Franzosen ihn nicht ertragen konnten. In den verheerten Gegenden war keine Nahrung und kein Obdach aufzusuchen, und so kamen denn Tausende vor Hunger und Kälte um. Dazu wurden sie von den russischen Kosaken verfolgt und diese metzelten nieder, was sie erreichen konnten. Napoleon verließ treulos seine Armee und jagte auf einem Schlittten allein nach Paris. Noch viele Tausende der Franzosen kamen bei dem Uebergange über die Beresina ums Leben, indem die Brücke einstürzte. Es erreichten vielleicht nur 30 000 von fast einer halben Million des Heeres die Heimat. 38. Der erste Freiheitskrieg. 1813 und 14. Vorbereitung zum Kampfe. Nachdemschrecklichenuntergangeder französischen Heere, durften die unterjochten Völker wohl stuf die Freiheit hoffen. Preußen schloß ein Bündnis mit Rußland, und das Volk stellte sich zu den Waffen. Viele tausend Jünglinge, ja selbst Männer von 50 Jahren kamen freiwillig. Reichliche Gaben zur Ausrüstung des Heeres flössen zusammen. Gold- und Silbergerät, ja selbst Trauringe wurden hingegeben. Irr kurzer Zeit lvar das Heer bereit. Schlacht bei Grotzgörschen und Bautzen. 1813. Napoleon sammelte nach seiner Rückkehr aus Rußland schleunig ein neues Heer, welches er den Preußen und Russen entgegenführte. Im Mai 1813wurden bei Großgörschenund Bautzen in Sachsen die ersten Schlachten geliefert. Trotz der heldenmütigen Tapferkeit der Preußen unter Anführung des kühnen Generals Blücher behaupteten die Franzosen doch zuletzt das Schlachtfeld. Schlacht au der Katzbach. 1813. Später (am 26. August) besiegte Blücher die Franzosen an der Katzbach, einem Flusse in Schlesien. „Vorwärts Kinder", rief er seinen Soldaten zu, und da in dem strömenden Regen an Schießen nicht zu denken war, hauten die Preußen mit Bayonnet und Kolben darein. Die Franzosen mußten Weichen, und es ertranken eine Menge von ihnen in der angeschwollenen Katzbach. Blücher aber hieß seit diesen: Tage „Marschall Vorwärts" bei seinem Heere, und der König ernannte ihn zum Feldmarschaü. 2*

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 210

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
210 den heftigen Kugelregen und die überall Verderben drohenden Granaten und Kartätschen der Oestreicher. Gegen Mittag schien die Schlacht auf allen Punkten des weiten Feldes zum Stehen gekommen zu sein. Unsere ganze Linie konnte keinen Boden mehr gewinnen, mußte vielmehr hart kämpfen, um den gewonnenen zu behaupten. Aber weiter wollten die Preußen vor der Hand auch nichts. Mit Sehnsucht sahen sie jedoch der Ankunft des Kronprinzen entgegen. Die Ferngläser waren ängstlich nach der Linken gerichtet; aber da der Tag naß war, so verkündete kein aufwirbelnder Staub in der Ferne den Marsch, und nichts deutete das Vorgehen der zweiten Armee gegen die Rechte des Feindes an. Der König selbst blickte fortwährend durch sein Glas, aber vergebens in die regengraue Ferne. Adjutanten wurden ausgesandt, Erkundigungen einzuziehen, aber sie kamen nicht zurück, ein Beweis, daß sie zu weit hatten reiten müssen, ehe sie anmarschirenden Truppen begegneten. Um diese Zeit war es ungefähr, als der König seine Umgebung fragte, ob niemand etwas zu essen oder zu trinken habe. Seit halb 5 Uhr hatte er nichts zu sich genommen. Die Wagen, in denen für alles gesorgt war, standen wohl schon eine Meile zurück. Zu einem Dahinsenden war keine Zeit. Einer der Adjutanten ftagte überall und brachte endlich von einem Reitknechte einen Schluck Wein, von einem Soldaten ein Stück Wurst und ein Stück Commißbrot. Das war bis spät abends die einzige Speise, die der König zu sich nahm. Die Besorgnisse wegen einer verspäteten Ankunft des Kronprinzen waren aber grundlos. Schon um 1 Uhr war er mit zwei Armee- Corps auf dem Schlachtfelde eingetroffen und sofort zum Angriff ge- schritten; aber bei der ersten Armee konnte man davon nichts sehen, weil die Höhen dieses verhinderten. Gegen 2 Uhr erkannte man in der Umgebung des Königs, daß die Truppen des Kronprinzen auf unserm äußersten linken Flügel eingetroffen waren. Von diesem Augen- blicke an war das Gefühl in aller Brust, daß jetzt der Sieg nicht fehlen könne. Mit der Armee des Kronprinzen griffen nun mit neuem Muthe auch die beiden andern Heerestheile überall wieder an, und um halb vier Uhr war der Sieg entschieden. Die Oestreicher und die mit ihnen verbündeten Sachsen ioendeten sich schleunig zur Flucht. Die Verfolgung und einzelne Gefechte dauerten aber bis gegen 8 Uhr abends fort. 170 Kanonen, 11 Fahnen und gegen 18,000 Gefangene fielen in die Hände der Sieger. Der Gesammtverlust der Oestreicher betrug 40,000 Mann, während die Preußen nur 10,000 Mann ver- loren. Eine solche Niederlage hatte die östreichische Armee bisher noch nie erlitten. Noch in den nächsten Tagen war es ihr nicht möglich, die Ordnung herzustellen. Stehengebliebene Geschütze und Wagen, weggeworfene Tornister und Säbel, vor allem die große Zahl der ein- gebrachten Gefangenen zeugten von vollständiger Auflösung der Armee. Benedek, der seinen Soldaten Erholung und Rast in Preußen ver- heißen hatte, war für sein prahlerisches Benehmen arg gedemüthigt worden.

5. Lesebuch für Volksschulen - S. 186

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
186 da dieselben gar kein Ende nehmen wollten, hatten die drei mächtigen Nachbarn, Rußland, Oestreich und Preußen, Stücke weggenommen und ihrem Pändergebiete einverleibt. Jetzt fand die zweite Theilung Polens statt, und später, 1795, wurde noch der Rest getheilt, so daß dieses Land, das einst über 1ls,000 Quadrat- meilen betrug, aus der Reihe der Staaten verschwand. Friedrich Wilhelm Iii., der Gerechte. (1797—1840.) 53. Preußens Fall. Noch hatte Preußen Frieden, als Friedrw' Wilhelm den Thron bestieg, aber rings umher war Kriegsgetümmel. Oestreich, England und Rußland stritten fortwährend mit Frankreich, und es wollte ihnen nicht gelingen, dies gährende Reich zur Ruhe zu bringen. Es war aber in diesem Lande ein großer Kriegsheld aufgekommen, der in der Geschichte wenige seines Gleichen hat: Napoleon Vonaparte, eines Advokaten Sohn von Corsika. Der bän- digte nicht nur die Revolution in Frankreich, sondern erfocht auch, namentlich in Italien, Sieg auf Sieg. Dadurch erlangte er ein solches Ansehen, daß ihn das Volk 1804 zum Kaiser der Franzosen wählte. Dieser eroberungssüch- tige, ehrgeizige Mann ließ nur zu deutlich durchblicken, daß er die Absicht habe, alle Reiche in Europa erst zu schwächen und dann sich zu unterwerfen. Unser König suchte alles sorgfältig zu vermeiden, was ihn hätte mit Napoleon in Krieg verwickeln können, und es bestand auch scheinbar zwischen Frankreich und Preußen Friede; aber auf die Dauer sollte auch Preußen dem Kriege nicht theilnahmlos zusehen. Napoleon überschritt 1805 den Rhein und zog, ohne anzufragen, durch die preußischen Fürstenthümer Ansbach und Baireuth, um Oestreich anzugreifen. Entrüstet Uber diese Anmaßung erlaubte nun auch der König den Russen, durch Schlesien zum Kampfe zu ziehen, und schloß mit dem russischen Kaiser Alexander einen Bund gegen Frankreich, dem auch Oestreich beitrat. Noch suchte Friedrich Wilhelm den Frieden zu erhalten, aber der stolze Korse trieb es mit seinen Beleidigungen gegen Preußen so weit, daß der edle König die Schmach und Ungerechtigkeit nicht länger ertragen konnte und ihm 1806 den Krieg erklärte. Mit Jubel wurde diese Kriegserklärung im ganzen Lande aufgenommen. Die Armee des Königs jauchzte, daß sie nun endlich gegen den übermüthigen Herrscher Frankreichs das Schwert ziehen durfte, und träumte nur von Sieg. Das preußische Herr sammelte sich an der Nordseite des Thüringerwaldes unter dem Oberbefehl des 72 jährigen Herzogs von Braunschweig. Noch ehe die Schlacht gewagt wurde, gelang es Napoleon, das Heer der Preußen zu theilen. Beide Theile desselben, wovon der eine bei Zena unter dem Prinzen von Hohenlohe und der andere bei Aucrstädt unter dem Herzoge von Braunschweig stand, wurde zu gleicher Zeit am 14. Oktober 1806 ange- griffen, völlig besiegt und zersprengt. Ueber 50,000 Mann verlor der König an diesem Unglückstage. An die Stelle der früheren Kampfeslust trat sofort eine Muthlosigkeit, die wie eine ansteckende Krankheit um sich griff. Die ein- zelnen Heerhaufen zogen sich eiligst und nicht in der besten Ordnung über die Elbe und die Oder zurück, viele erlitten hier und dort eine Niederlage, oder mußten sich dem Feinde unter harten Bedingungen ergeben. Vielleicht hätte alles noch eine bessere Wendung genommen, wenn nur die Befehlshaber in den Festungen sich wacker gehalten hätten. Aber die Festungen Erfurt, Span- dau und Stettin übergaben sich dem Feinde bei der ersten Aufforderung: Magdeburg, das mit einer starken Besatzung versehen war, siel nach kurzer Belagerung; der Commandant von Küstrin aber wartete gar nicht die Be- lagerung ab, sondern ging den Feinden entgegen und unterhandelte mit ihnen vor der Stadt wegen Üebergabe der Festung, er, der noch wenige Tage zuvor gegen den König geprahlt hatte, er weide sich so lange vertheidigen, bis ihm das Schnupftuch in der Tasche brenne.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 329

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
und die Wiederherstellung de- deutschen Reiche 329 Franzosen, die an Masse ihm weit überlegen waren, aber gegen die Kriegszucht geübter Soldaten nichts auszurichten vermochten, geschlagen und in wilder Flucht zurückgeworsen und die wichtige Stadt Orleans besetzt, aber nach etwa einem Monat mußte er vor der inzwischen mehr geschulten und außerordentlich ver- stärkten Loire-Armee den Platz wieder räumen und sich fechtend zurückziehen. Als nun aber allmählich die Sieger von Metz herankamen, da gestaltete sich um Paris herum ein eigentümliches und gewaltiges Bild. Der eiserne Ring des Belagerungsheeres ward immer fester und enger, und in demselben Maße, wie die in der Stadt eingeschlossenen Blassen sich zu feldtüchtigen Kriegsheeren ausbildeten, verstärkten die Unsrigen ihre Stellungen, so daß sie alle Ausfälle der Belagerten siegreich zurückschlugen; im weiten Kreise aber um Paris herum hatten andere deut- sche Heere die Aufgabe, die zum Entsatz heranrückenden zahllosen Franzosenmassen zurückzuhalten und den Rücken des Belagerungs- heeres zu decken. So kämpfte General v. Man- te uffel im Nordei: und warf immer wieder sieg- reich die unter dem Schutz ihrer nördlichen Festungen neugebildeten französischen Heere zurück; im Westen vollführte dieselbe Aufgabe der Großherzog Fried- rich Franz von Meck- lenburg-Schwerin, im Süden in den blutigsten und großartigsten Kämpfen der jetzt (zugleich mit dem Kronprinzen) zum Feld marsch all ernannte Prinz Friedrich Karl. Das gab ein Ringen und Stürmen, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte; mit der Kraft des Wahnsinns boten die Franzosen das Äußerste auf, um sich nicht zu beugen und um die Schuld ihres Friedensbruches nicht zu büßen, aber obgleich sie überall bei weitem in der Überzahl waren, permochten sie dennoch nirgends die Linien unserer gestählten Krieger zu durch- brechen, vielmehr wurden sie an allen Seiten weiter von Paris zurückgedrängt, ja, ganze Armeeen wurden vernichtet. Es war ein furchtbares Blutvergießen, unzählig waren die Gefangenen und die Waffen und Vorräte, die überall den Unsrigen in die Hände fielen, das Elend aber, das sich über die Fluren Frank- reichs breitete, war so schrecklich, daß es auch den Sieger jammerte. Noch ver- mehrt wurden die Leiden des Krieges durch den beispiellos strengen Winter, der hereingebrochen war; den zusammengerafften Massen der Feinde fehlte es

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 302

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
302 43. Die Schlachten des Befreiungskrieges. jauchzen sie und stürzen auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Franzosen ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde vor den preußischen Hieben das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den Fluten der Katzbach; viele Tausende werden gefangen. Von diesem ruhmreichen Tage nannten die Soldaten ihren Blücher „Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald dar- auf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit er- kämpften die Verbündeten noch manchen andern herr- lichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Großbeeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Denne- witz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammenge- zogen hatte. Da begann am 16. Oktober der drei- tägige ungeheure Kamps, an welchen!, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leipzig. 300000 Mann Verbündete standen gegen das 200 000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegeneinander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapfern löwenkühn die Franzosen zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere Vorwärtsdringen hemmte. Napoleon mochte jetzt wohl ahnen, daß ihn sein Schlachtenglück verlassen habe. Deshalb versuchte er am nächsten Tage durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber umsonst: am 18. Oktober inußte er den verzweifelten Kampf von neuem aufnehmen. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Windmühle stand, leitete er die Schlacht. Ihm gegenüber auf einem Hügel hatten die drei ver- bündeten Herrscher, der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland, ihre Stellung genommen. Abermals entbrannte ein furchtbar mörde-

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 327

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
und die Wiederherstellung des deutschen Reiches. 327 mutige und eitle Männer stellten sich an die Spitze der Regierung. Sie erklär- ten eigenmächtig, daß Frankreich jetzt eine Republik sei und daß diese keinen Frieden schließen würde, wodurch ein Fußbreit Landes oder ein Stein von ihren Festungen in die Gewalt der Deutschen käme; dabei befragten sie das Volk nicht um seinen Willen, aber sie wußten es durch ihre Reden und Schriften, in welchen sie maßlose Lügen über unsere Heere aussprengten, in einen solchen Taumel zu versetzen, daß es ihnen blindlings folgte. So mußte der Krieg denn weiter gehen und im einzelnen noch furchtbarer werden als vorher. Denn die Franzosen versuchten jetzt alle Mittel der wil- desten Leidenschaft: versteckte Banden überfielen unsere Soldaten im Schlafe, Scharen von Bauern erschlugen Versprengte, selbst wehrlose Verwundete wurden hier und da schändlich gemißhandelt, verstümmelt und getötet. Das erbitterte natürlich wieder die Deutschen, und diese waren leider oftmals gezwungen, zur Strafe und zur Warnung ganze Dörfer zu verbrennen und ihre Bewohner hei- matlos zu machen. So kamen alle Greuel der Verwüstung über das stolze und schöne Frankreich, der ganze nördliche Teil glich bald einer Einöde, und manche Familie, die vor dem Kriege glücklich und reich gewesen war, mußte in Hunger und Elend verkommen. Die Geißel Gottes ward fürchterlich über die- sem edelbegabten, aber hossärtigen Volke geschwungen. Unsere Heere waren trotz großer Verluste noch ungeschwächt, dennoch war es nicht leicht, den verzweifelten Widerstand der Franzosen zu brechen. Denn sie hatten eine außerordentlich große Zahl von starken Festungen, von denen aus sie unsere Truppen schädigen und ihnen die Zufuhr abschneiden konnten. Diese Festungen mußten also der Reihe nach durch die ungeheuersten Anstren- gungen erobert werden. Aber am meisten trotzten die Feinde aus ihr vermeint- lich uneinnehmbares Paris, das Herz des Landes; durch einen ganzen Kranz von Festungen war diese fast zwei Millionen Einwohner zählende Riesenstadt geschützt, sie war wirklich die erste Festung der Welt. Dorthin richteten also die Sieger von Sedan, die dritte und die vierte Armee, ihren Marsch, nur dort konnte Frankreich bezwungen werden. Um die Mitte des September langten die Spitzen unserer Truppen daselbst an, in der Zwischenzeit hatten die Bewohner die außerordentlichsten Anstrengungen gemacht, sich mit genügenden Lebensmitteln für die Zeit der Belagerung zu versehen. Bald begann die völlige Einschließung: die Stadt wurde von allem Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten, und unsere Krieger verschanzten sich, um sich gegen Ausfälle der in Paris neu gebildeten Truppen zu schützen. Man hoffte, durch Hunger die Riesenfestung zur Übergabe zu zwingen, denn man hielt es für unmöglich, daß für eine solche Menschenzahl, die täglich allein an Mehl mehr als 8000 Zentner brauchte, auch nur auf zwei Monate genügende Vorräte beschafft wären. König Wilhelm also, der sein Hauptquartier in Versailles, der alten Residenzstadt der französischen Könige, genommen hatte, traf vorläufig keine Anstalten, den Kranz von Festungen, der Paris schützte, zu beschießen und zu erstürmen; ihn leitete dabei der Gedanke, nach dem vielen vergossenen Blute seine braven Krieger möglichst zu schonen. Da die Kanonen der Festungen aber eine ungeheure Tragweite hatten, mußten die Deutschen in ziemlich weiter Entfer- nung ihre Schanzen und Verhaue bauen; davon war denn die natürliche Folge,

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 299

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
299 42. Preußens Erhebung. hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen, Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen ans allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer, aber sie mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat der Generale. Da ereilte ihn in der alten Zarenstadt die göttliche Gerechtigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winterquartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rückzug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosaken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich begann der in den öden Steppen Rußlands so harte Winter. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten auf dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet, nirgends ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind, kein Bissen Brot, den nagenden Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem Morgen lagen Haufen Erfrorener um die ausgebrannten Wachtfeuer. Die ermatteten Krieger konnten sich kaum weiter schleppen; Tausende blieben zurück und wurden eine Beute der russischen Wölfe. Als das erschöpfte Heer über die Beresina zog —hinter ihm her waren die russischen Scharen —, da brachen die Brücken, und Tausende fanden in den Fluten ihr Grab. — Da verließ Napoleon heim- lich das Heer, und in einem Schlitten fuhr er nach Frankreich. Die Hand des Herrn hatte ihn getroffen. Der hatte gesagt: „Bis hierher und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!" Wetzet. 42. Preußens Erhebung. & in Häuflein nur von der „großen Armee" zog durch Preußen. Sein An- blick erregte Entsetzen und Mitleiden. Halbnackt, zerlumpt, mit erfrorenen Gliedmaßen, ausgehungert, krank und elend erschienen die wieder, welche erst vor wenig Monaten in stolzem Übermut und des Sieges gewiß ausgerückt waren. Da ergriff das preußische Volk die Überzeugung, daß nun die Stunde der Erlösung aus schwerer Knechtschaft geschlagen habe. „Das ist Gottes Finger!" ging es von Munde zu Munde. Es gab nux ein Gefühl im Vater- lande: glühenden Haß gegen die Franzosen. Es war das erklärlich. Sie hat-

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 328

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
328 53. Das Gottesgericht in Frankreich daß der Ring, den unsere Vorposten um die riesige Stadt schlossen, eine Aus- dehnung von mindestens 10 Meilen hatte. Je dünner aber die Truppen auf diesen gewaltigen Ring verteilt waren, desto wachsamer mußten sie gegen Aus- fälle sein und desto anstrengender ward der Dienst unserer Braven. Inzwischen nahm die Belagerung der großen Festungen, die noch im Rücken unserer Armee lagen, ihren Fortgang. Am 23. September mußte sich Toul ergeben, wodurch die Eisenbahnverbindung zwischen den vor Paris liegenden Heeren und Deutschland frei ward, so daß außer dem Proviant jetzt auch schweres Geschütz nach Westen geschafft werden konnte. Größeren Jubel aber erregte es in ganz Deutschland, als am 28. September nach tapferer Gegen- wehr die Hauptstadt des Elsaß, die ehemalige deutsche Reichsstadt Straßburg, von den badischen Truppen unter dem Oberbefehl des tapferen Generals von Werder genommen und so dem Vaterlande die Perle seiner Städte zurück- gegeben ward. Langwieriger war die Belagerung der früher noch nie bezwun- genen Festung Metz, in welcher noch immer Bazaine mit seinem ganzen Heere von Prinz Friedrich Karl eingeschlossen war. Hier hatten unsere braven Krieger die schwerste Arbeit: der Herbstregen goß täglich in Strömen herunter und weichte den lehmigen Boden so aus, daß sie nirgends eine trockene Stätte fan- den, fast ununterbrochen, Tag und Nacht, mußten sie in durchnäßten Kleidern aushalten. Dennoch murrte keiner, pflichtgetreu harrten sie aus in der Wacht um Metz und schlugen wachsam und tapfer jeden Ausfall der Belagerten zurück. Endlich am 27. Oktober kapitulierte Bazaine; es gerieten dadurch, abgesehen von der ungeheuren Kriegsbeute, iu deutsche Gefangenschaft 173 000 Mann, darunter 3 Marschälle und über 6000 Offiziere. Das war wieder ein Wasfenerfolg, gegen dessen Größe alle ähnlichen Ereignisse der Geschichte zurück- traten: die Welt staunte, König Wilhelm beugte sich in Ehrfurcht vor dem All- mächtigen, der ihn gewürdigt hatte, solche Thaten zum Heil Deutschlauds zu vollbringen. Zugleich aber ließ er iu patriotischer Entschlossenheit bekannt machen, daß er diese altdeutsche Stadt, die einst an Frankreich verratene, als festes Bollwerk gegen den Westen mit deutscher Hand festhalten werde. Eine schöne Frucht dieses großen Sieges war es, daß die Belagerer, ihrer harten Arbeit jetzt ledig, nun wieder ins Feld ziehen konnten, um zur großen Entscheidung von Paris mitzuwirken. Prinz Friedrich Karl rückte mit der zweiten Armee vor, um die Einschließungsarmee von Paris gegen Angriffe von Süden her zu schützen; die erste Armee, die jetzt unter den Oberbefehl des bewährten Generals v. Manteufsel gestellt ward, erhielt dieselbe Aufgabe im Norden der belagerten Festung. Und es war hohe Zeit, daß diese beiden Heere zur Unterstützung heranrückten. Denn die eigenmächtige provisorische Regierung m Paris hatte vor der Einschließung einen Teil ihrer Mitglieder nach Tours gesandt, um von hier aus in den Provinzen eine allgemeine Volkserhebung gegen die Deutschen zu veranlassen, und es war jener Regierungsabteilung durch Erweckung der Vaterlandsliebe, aber auch durch die schändlichsten Lügen, wirk- lich gelungen, eine Masse von Soldaten ins Feld zu stellen, die unseren braven Truppen noch genug zu schaffen nmchte. Die Waffen lieferten ihnen England und Amerika. Zwar hatte schon anl 11. Oktober der bayrische General von der Tann mit Truppen der dritten Arniee die an der Loire sich sammelnden
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