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1. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 125

1910 - Leutkirch : Bernklau
125 üppigen Graswuchs. Die Viehzucht ist darum die Hauptbeschäftigung der Bewohner. Drunten an der Donau wird das Klima milder und die Fruchtbarkeit größer. Die größte Fruchtbarkeit zeigt die Niede- rung zwischen Regensburg und Passau. Hier ist die Kornkammer und zwischen Freisiug und Ingolstadt der Hopfengarten Bayerns. Siedlungen. Das Alpenvorland ist nur schwach besiedelt. Die bedeutendsten Städte sind Augsburg (100 000 Einwohner), eine alte, reiche Handelsstadt mit lebhafter Industrie, und München (550000 Einwohner), Bayerns Hauptstadt. München ist die höchst gelegene deutsche Residenz und eine hervorragende Pflege- stätte der Kunst und des Kunstgewerbes. Auch Münchens Handel und Industrie sind bedeutend. Weltberühmt sind die Münchner Biere. Passau ist der Stapel- platz für die Erzeugnisse des Bayrischen Waldes. 3. Die Oberpfälzische Hochebene und ihre Randgebirge. Die Oberpfalz. Nördlich von der Donau zwischen dem Böhmisch- Bayrischen Waldgebirge, dem Fichtelgebirge und dem Fränkischen Jura liegt die kleine, wellenförmige Oberpfülzische Hochebene. Sie wird von der Naab und dem Regen bewässert. Die Gegend an der untern Naab und an der Donau ist sehr fruchtbar. Im Norden dagegen werden die Bodenverhältnisse ungünstiger. Einen Teil des Geländes nennt man bezeichnenderweise die Stein- oder Kartoffel- pfalz. Die Hauptorte in der dünn besiedelten Oberpfalz sind Regens- burg mit herrlichem gotischen Dom und Amb erg mit Gewehrfabriken. Randgebirge. Am Ostrand der Oberpfalz zieht ans der Grenze zwischen Böhmen und Bayern das Böhmisch-Bayrische Wald- gebirge vom Fichtelgebirge zur Donau. Es verdient seinen Namen; denn auf ihm finden sich neben ausgedehnten Mooren noch große Strecken Urwald. Die spärliche Bevölkerung beschäftigt sich vor- wiegend mit der Verarbeitung des Holzes oder ist in Glashütten tätig. Das Fichtelgebirge im Norden der Oberpfalz ist mit großen Fichtenwäldern bedeckt, die ihm im Verein mit den sumpfigen Hoch- flächen ein düsteres Aussehen geben. Es ist verhältnismäßig gut bevölkert. Die meisten Bewohner leben von der Holzwarenindustrie, dem Flachsbau sowie der Leinwandweberei. Der Fränkische Jura ist die Fortsetzung der Schwäbischen Alb. Er ist niedriger und durchschnittlich fruchtbarer als diese, teilt aber mit ihr den Reichtum an Höhlen und die Wasserarmut. 4. Das Fränkische Stufenland. (Das Gebiet des obern und mittlern Mains.) Lage. Das Fränkische Stufenland liegt zu beiden Seiten des Mains und ist von dem Fränkischen Jura, dem Franken-

2. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 105

1910 - Leutkirch : Bernklau
105 warmen und Mineralquellen, um die berühmte Badeorte ent- standen sind, so W i l d b a d an der Enz, L i e b e n z e l l an der Nagold und T e i n a ch an der Teinach. Sie ziehen jährlich Tausende von Fremden ins Land. Auch wegen der reinen, stärkenden Wald- luft kommen viele in den Schwarzwald. Ein Luftkurort ersten Ranges ist F r e u d e n st a d t am Fuße des Kniebis. Viel besucht ist auch Herrenalb an der Alb. Klima und Erzeugnisse sind nach der Höhenlage sehr verschieden. In den geschützten Tälein der Westseite ist das Klinra so milde, daß sogar Wein, Nüsse, Mandeln und eßbare Kastanien zur Reife kommen. Die Talwände prangen im Schmuck üppiger Laub- waldungen. Die mittelhohen Rücken und die obern Lehnen sind mit dichten, düstern Nadelholzwaldnngen bedeckt. Höher hinauf werden die Waldbestände immer lückenhafter. Auf den höchsten Höhen hören die Waldungen ganz auf. Nur hie und da streckt eine Legföhre ihren Wipfel über die weitausgebreiteten, am Boden aufliegenden Äste empor. Den stellenweise schwammigen Boden bedecken hier vielfach niedriges Buschwerk und Heidekräuter. Nur ein kleiner Teil der Hochfläche ist Ackerland und bringt Roggen, Haber und Kartoffeln her- vor. Die Ernte beginnt zwei bis drei Wochen später als in den angrenzenden Ebenen. Die Winter sind schneereich und langewährend. In manchen Jahren schmilzt der Schnee erst Mitte Mai und stellt sich schon im September wieder ein. Der Ackerbau ist also wenig lohnend. Auch die Viehzucht ist nicht so bedeutend, daß sie die Bevölkerrmg ernähren könnte. Einen besondern Reichtum des Schwarzwaldes bilden seine herrlichen Tannen- wälder. Viele Bewohner finden ihren Unterhalt durch Holzfällen, Harzreißen, Kienrnßbrennen und Einsammeln von Waldbeeren. Unter den Industriezweigen des Schwarzwaldes steht die Verfertigung von Uhren obenan. Der Mittelpunkt dieser Industrie ist Schramberg an der Schiltach (10 000 Einwohner). Besiedelung und Bevölkerung. Der Schwarzwald ist nicht stark bevölkert. Größere Ortschaften und Städte finden sich meist nur in den Tälern. Die größte Stadt des Württembergischen Schwarzwaldes ist das schon genannte S ch r a m b e r g , wo sich neben Uhren- noch Strohhut- und Porzellansabriken finden. In der Nähe aus der Hochebene liegt Heilt genbronn mit Kinder- rettungsanstalt, Taubstummen-und Blindenschule. Alpirsbach im obern Kinzig- tal wird wegen seiner romanischen Klosterkirche viel besucht. Im Nagoldtale liegen Nagold mit Tuchwebereien, Calw mit Wolldeckenfabriken und Maschinen- strickereien und Hirsau mit herrlicher Klosterruine. Das ehemals sehr berühmte Kloster wurde von den Franzosen im Jahre 1692 zerstört. N e u e it b ü r g im Enztal besitzt Sichel- und Sensenfabriken.

3. Geschichte und Geographie - S. 59

1893 - Cöln : Ahn
59 [22j kleinern, umgeben. Diese sind alle durch eine Ringstraße miteinander verbunden. Die Festungswerke sind dazu bestimmt, die Stadt im Kriege gegen die Angriffe der Feinde zu schützen. Solche durch Festungs- werke geschützte Städte nennt man Festungen. Städte ohne Festungswerke sind offene Städte. Cöln ist eine Festung. (1288) eine große Schlacht. 17. Landstraßen und Eisenbahnen nebst den wich- tigsten Orten des Landkreises Eöln. x) I. Landstraßen. An der Landstraße nach N., der Nenßerstraße, liegen: —, —, Worringen. Bei Worringen war vor 600 Jahren Landstraße nach W., Aachenerstraße: —, —, Königsdorf; links ab Dürenerstraße: —, Frechen. Auf diesen Straßen be- gegnet man häufig Fuhrwerken, welche mit Röhren, Töpfen und Krügen beladen sind. Zu Königsdorf ist eine Fabrik, worin Röhren aus Ton gemacht werden. Auch in Frechen werden Tonwaren verfertigt: Röhren, Töpfe, Krüge und andere. Den Ton findet man in der Nähe von Königsdorf und Frechen in einem Höhenzuge, Vorgebirge genannt. Landstraße nach S., Brühlerstraße: —, —, Brühl. Zu Brühl ist ein königliches Schloß mit schönem, großem Park. Es ist von einem Kölner Erzbischöfe erbaut worden. Brühl hat ein Lehrerseminar und eine Taubstummenschule. Auch ist daselbst eine Zuckerfabrik. Landstraße nach Nw., Venloerstraße: —, —, —, Poul- heim, Stommeln. Ii. Eisenbahnen. Eisenbahn nach N. — Stationen; —, —, Worringen; nach W. — Lövenich, Königsdorf; hinter Königsdorf fahren die Züge durch einen Tunnel. Eisenbahn nach S. — Sta- tionen: Kalscheuren—brühl, Kalscheuren—kirberg; Rheinufer- bahn : —, —, Rodenkirchen, Sürth, Godorf; Eisenbahn nach O. — Cöln-Deutz, Cöln-Kalk. Z Zu wiederholen S. 55, dann das Kartenbild zu erweitern durch Verlängerung der Landstraßen und Eisenbahnen, sowie Ein- tragung der wichtigsten Orte des Landkreises.

4. Für die Oberstufe - S. 146

1879 - Stuttgart : Hallberger
146 Bopsingen hinzieht. Er beginnt im Südwesten mit der Baar, einer muldenförmig zwischen Schwarzwald und Alb eingesenkten Hochfläche am obern Neckar. Auf ihm liegen am Fuß der Alb die Städte Balingen, Pfullingen und Reutlingen, Neuffen, Metzingen, Owen, Kirchheim, Göppingen, Aalen. b) Das Gän zwischen Schwarzwald und Schönbuch, welches in das obere oder südliche und in das untere, nördliche oder Strohgäu zerfällt. Hier liegen die Städte Herreuberg, Weil die Stadt und Heimsheim. An das Strohgäu schließt sich östlich o) Die Ludwigsburger Ebene oder das sogenannte lange Feld zwischen den Soli- tüder Bergen und der Enz an, auf welchem sich der einzeln stehende Asperg zu 356 m über dem Meer erhebt. Hier liegen Ludwigsburg und Markgröningen. ä) Die Filder, eine durch ihr Kraut berühmte, fruchtbare Strecke, die sich an den Nordostabfall des Schönbuchs anlehnt und gegen Osten dem Neckarthal zu sich absenkt. e) Die Flächen nördlich von Heilbronn, Neckarsulm, Öhringen, Hall und Crails- heim, also die Flächen am untern Neckar, das Hohenlohesche, d. h. die Flächen am mittlern und untern Lauf des Kochers und der Jagst, und endlich das Mergentheimische im Taubergebiet. 6. Die Flächen, welche soeben genannt worden sind, dürfen wir uns nicht als ganz eben vorstellen; ihre Oberfläche ist vielmehr wellenförmig und von Thälern unterbrochen. Richten wir unsere Blicke in die Ferne, so sehen wir unsern Gesichtskreis überall von sanften Hügeln begrenzt, auf welchen das Auge gerne ruht, wenn es über die weiten Flächen hingeschweift ist, und welche diesen Landschaften einen eigenthümlich lieblichen Reiz verleihen. Der reichste Wechsel der mannigfaltigsten Erzeugnisse ergetzt unser Auge: in der Ebene weit ausgedehnte, gesegnete Fruchtfelder, in den Thälern saftige Wiesen, Obstpflanzungen und Weinberghalden, die in sorgfältigem Stufenbau an den Thalwän- den aufsteigen. Die Ebenen sind die reichen Kornkammern der angrenzenden Hügel- gebiete, und diese sind jenen hinwiederum mit ihrem Holzreichthum nützlich. Der Schönbuch hat vorzüglich Laubholzwälder, im Welzheimer Wald sind Nadelholzwälder vorherrschend. Die Vorberge der Hügelmassen bieten weite und herrliche Aussichten über die an ihrem Fuß sich ausbreitenden Landschaften dar. Bekannt sind in dieser Hinsicht der Rothenberg bei Untertürkheim, 410 m hoch, der Kapelberg bei Fellbach, 469 m, der Wunnenstein bei Winzerhausen, 392 m, der Michelsberg bei Bönnigheim, Z95 m, der Wartberg bei Heilbronn, 314 m, die Waldenburg, 507 m. der Einkorn bei Hall, 510 w, welche meist auch mit Trümmern ehemaliger Burgen oder Kapellen geziert sind. Ebenso gewähren die südlichen Flächen, die Höhen im Gäu und auf den Fildern, die entzückendsten Aussichten gegen Süden mit dem prachtvollen Hintergrund der Alb. 7. Wenden wir unsere Blicke auf das Innere der Erde, auf das unter der Ober- fläche verborgene Gestein, so begegnen uns in dem beschriebenen Gebiet viererlei Gebirgsarten. a. Zunächst unter dem Steilrand der Alb bildet ein waldiger, schluchtenreicher Gürtel des braunen Jura den Übergang zu den ausgebreiteten Flächen des schwarzen Jura oder Lias. Der braune Jura besteht aus «nein Wechsel von Mergel, Sandstein und Thon und ist durch Eisen vorherrschend braun gefärbt. In ihm ist darum auch das Hauptlager der Eisenerze, von welchen in den Bergwerken zu Wasser- alfingen, Aalen und Kuchen jährlich 500 000 Zentner Erze abgebaut werden, um auf den Hütten zu Wafferalfingen, Königsbronn und Schussenried zur Verhüttung zu kommen. Im schwarzen Jura dagegen trifft man den Wechsel dunkler Schiefer, Thone und Kalke. Erstere sind theilweise so stark mit Bergöl getränkt, daß sie mit

5. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 63

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
63 nach Norden und durchfließt sodann die Oberrheinische Tiefebene. Diese ist in: Osten vom Schwarzwalde und Odenwalde, im Westen vom Wasgau eingeschlossen. 3. Der Schwarzwald steigt als eine mächtige Gebirgswand steil aus der Rheinebene empor, senkt sich aber im Osten allmählich zur Rauhen Alb hinab. Die Bergabhänge tragen herrliche Eichen- und Buchenwaldungen. Weiter oben beginnen die finsteren Tannenwälder, die dem Gebirge den Namen gegeben haben. Hier wollen kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Höher hinauf hört aller Ackerbau auf, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederen: Krummholz zusammen. (Warum? S. 53.) Im Gebirge gibt es keine zusammenhängenden Dörfer, sondern nur vereinzelt liegende Häuser. Die Bewohner sind ein fleißiges und genügsames Volk; ihr Reichtum ist der Wald. Die mächtigen „Holländertannen" werden den Rhein hinab geflößt nach Holland, um später als Mastbäume das Weltmeer zu durchkreuzen. Aber auch Holzwaren aller Art werden im Schwarzwalde angefertigt, und die Schwarzwälder Kuckucks-Uhren sind nicht nur in ganz Deutschland, sondern selbst in Amerika und Indien sehr beliebt. — In einem Tale des Schwarzwaldes liegt der weltberühmte Badeort Baden-Baden. 4. Städte. Die Hauptstadt Badens ist Karlsruhe (100); am Neckar liegen Heidelberg (40) und Mannheim (140); am Bodensee Konstanz (Hus 1415). ä. Das Großherzogtum Hessen. (Vs von Brandenburg — 1,1 M. E. — fis kath.) Hessen besteht aus 2 Teilen. Der eine liegt nördlich vom Main und bildet die Provinz Oberhessen. Zu ihm gehören die unergiebigen Höhen des Bogels- gebirges. Der andere liegt südlich vom Main und wird durch den Rhein in 2 Teile geschieden, links vom Rhein die Provinz Nheinhesscn, rechts von: Rhein die Provinz Starkenburg. Der südliche Teil umfaßt das nördliche, sehr fruchtbare Stück der Oberrheinischen Tiefebene und fast den ganzen Odenwald. Am Rhein selbst liegen die Städte Worms (Reichstag 1521) und Mainz (Gutenberg), weiter rechts davon Darmstadt, die Hauptstadt des Landes. 7. Das Neichsland Elsaß-Lothringen. v. Brandend.—1,7m.e.—^ kath.) Elsaß-Lothringen war etwa 200 Jahre lang in den Händen der Franzosen. (Straßburg seit 1681.) Erst 1871 ist es wieder mit Deutschland vereinigt worden. Das Elsaß ist ein fruchtbarer Landstrich, der sich zwischen dem Rhein und dem Wasgau hinzieht. Es umfaßt ein Stück der Oberrheinischen Tief- ebene mit dem Ostabhange des Wasgaus. Die Hauptstadt des Elsaß ist die Festung Straßburg an der Jll (150), mit einem Denkmale Gutenbergs und dem berühmten Münster. Straßburg ist der Sitz des Kaiserlichen Statthalters. An der Jll liegt auch das gewerbreiche Mülhausen mit vielen Baumwollen- und Seidenfabriken. (Schlachtörter im Elsaß sind Weißenburg und Wörth.) — Nach der Mosel zu breitet sich Deutsch-Lothringen aus. Die Hauptstadt ist Metz. Sie war ehemals eine freie Reichsstadt. Durch die Franzosen ist sie zu einer gewaltigen Festung gemacht, die 1870 hart belagert und dann erobert wurde. (In der Nähe die Schlachtfelder von St. Privat und Gravelotte.) Außerdeutsche Länder. 8. Die Skandinavische Halbinsel, (i1/^ mal so groß wie Deutschland — aber nur 7 M. E.) 1. Den Norden und Westen der Halbinsel füllen die Skandinavischen Alpen. Sie steigen an der Westküste oft bis zu 700 m hohen Felswänden steil aus dem Meere empor, fallen aber im Osten allmählich zum Flachlande ab. Die meisten Flüsse schlagen daher die Richtung nach Osten hin ein.

6. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 203

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
203 sind, finden sich zahlreiche 5 ü in pfe , Moore, 5 a rt b f I ä ch e n und Rie- se r n w a l d u il g e in Auf der ganzen Strecke bis Karlsruhe treffen wir unmittelbar am Flusse keine einzige Mittel- oder auch nur Rleinstadt. Die beiden größeren Mittelstädte des südlichen Teiles der Lbene, die lebhafte Fabrik- stadt Mülhausen i. T. und die freundliche Universitätsstadt F r e i b u r g , liegen weitab vom Rhein. Tbenfo weit ab hält steh Kotmar an der _jll; erst Straßburg, „die wunderschöne Stadt", rückt dem Rhein auf 5 km nahe. Auch Karlsruhe bleibt noch U/s Stunden von: Rheine entfernt. weiter nordwärts ändert sich das Bild. Die Gabelungen werden seltener, die Ufer vielfach höher. Don links her, vom Pfälzer Bergland, drängt sich höher gelegenes, anmutiges Land dicht ans Ufer, so daß hier die altehrwürdigen Städte Speyer und w o r m s und zwischen ihnen das neuere Ludwigs- Hafen aufblühen konnten. Letzterem Orte gegenüber, an der Mündung des Reckars, liegt M a n n h e i m, ein lebhafter Handelsplatz. Bier Stunden den Neckar aufwärts, da, wo der Fluß in die Tbene tritt, liegt das vielgepriesene Heidelberg, von den: der Dichter singt: „Alt Heidelberg, du feine, Du Stadt an Thren reich, Am Neckar und am Rheine, Rein' andre kommt dir gleich." Don hier aus führt eine der schönsten Landstraßen Deutschlands, die Berg- straße, nach Darmstadt, der Hauptstadt des Großherzogtums Dessen. Da der Rhein von den Alpen kommt und von zahlreichen Gletscherbächen gespeist wird, so erfreut er sich einer großen wasserfülle. Don Basel bis Mainz durchfließt der Rhein die Tbene in fast nördlicher Richtung. Durch das vorge- lagerte Gebirge ist der Strom gezwungen, eine westliche Richtung bis Bingen einzuschlagen. Auf seinen: Laufe durch die Oberrheinische Tiefebene fließen ihm kleinere und größere Nebenflüsse zu, rechts? links? Für Handel und Verkehr ist der Rheinstrom von großer Bedeutung. Don Norden kommend, können die großen Rheindampfer bis Mannheim fahren; sie bringen Roherzeugnisse aller Art und versorgen die Tiefebene mit Stein- kohlen. Da der Rhein von Basel bis Straßburg ein „ungeberdiger Geselle" ist, so ist er für die Schiffahrt wenig geeignet. Deshalb hat man den Rhein- Rho n e - R a n a l angelegt. Tr verbindet zunächst Straßburg mit Mülhausen und durch einen Zweigkanal auch mit Basel. Die Zufuhr der Rohstoffe und die Abfuhr der fertigen waren wird durch den Kanal wesentlich erleichtert. Tine Verbindung von Straßburg mit Paris stellt der Rhein-Marne -Kanal her. Zwischen den einzelnen Städten wird außerdem der Verkehr durch Tisen- bahnen vermittelt, die in der Richtung des Stromes laufen. Fruchtbarkeit, Schönheit, Klima. Die Dichtigkeit der Bevölkerung ist in erster Linie durch das außerordentlich fruchtbare Trdreich begründet. Am Fuße der Verberge, die zu dem höheren Gebirgsland hinüberleiten, entfaltet die Tiefebene Reichtum in höchster Fülle: wogende Getreide felder in der Tbene, Mbst Haine und wein gärten an den Abhängen, hin und wieder Tabak- pflanzungen, dazwischen Bäume, die schon südlicheren Gegenden angehören, wie echte Kastanien, Mandel- und w a l n ü ß b ä u m e. Mit der Fruchtbar- keit vereint sich landschaftliche Schönheit. Aus den Gebirgstälern brechen murmelnde Bäche hervor, freundliche Städte und Dörfer reihen sich aneinander, belebte Wege schlängeln sich durchs Gefilde, Burgruinen, von Tfen umrankt, schauen von den pöhen ins Tal hinab. Das „Paradies Deutschlands" hat man die Oberrheinische Tiefebene benannt. Dazu hat sie das in i l d e st e K l i m a unter allen deutschen Landschaften. Besonders ist sie vor den rauhen Nord- und Nordostwinden bewahrt. Nirgends kehrt in Deutschland der liebliche Lenz mit seinem saftigen Grün und seinem Vogelfang so früh ein wie hier.

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 63

1897 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
63 nach Norden und durchfließt sodann die oberrheinische Tiefebene. Diese ist im Osten vom Schwarzwalde und Odenwalde, im Westen vom Wasgau eingeschlossen. 3. Der Schwarzwald steigt als eine mächtige Gebirgswand steil aus der Rheinebene empor, senkt sich aber im Osten allmählich zur rauhen Alb hinab. Die Bergabhänge tragen herrliche Eichen- und Buchenwaldungen. Weiter oben beginnen die finstern Tannenwälder, die dem Gebirge den Namen gegeben haben. Hier wollen kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Höher hinauf hört aller Ackerbau aus, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederm Krummholze zusammen. (Warum? S. 53.) Im Gebirge giebt es keine zusammenhängenden Dörfer, sondern nur vereinzelt liegende Häuser. Die Bewohner sind ein fleißiges und genügsames Volk; ihr Reichtum ist der Wald. Die mächtigen „Holländertannen" werden den Rhein hinab geflößt nach Holland, um später als Mastbäume das Weltmeer zu durchkreuzen. Aber auch Holzwaren aller Art werden im Schwarzwalde angefertigt, und die Schwarzwälder Kuckucks-Uhren sind nicht nur in ganz Deutschland, sondern selbst in Amerika und Indien sehr beliebt. — In einem Thale des Schwarz- waldes liegt der weltberühmte Badeort Baden-Baden. 4. Städte. Die Hauptstadt Badens ist Karlsruhe (85); am Neckar liegen Heidelberg (35) und Mannheim (90); am Bodensee Konstanz (Huß 1415). d. Das Großherzogtum Hessen. (Vs von Brandenburg — 1 M. E. — Vs kath.) Hessen besteht aus dem nördlich vom Main liegenden Oberhessen (mit den unergiebigen Höhen des Bogelsgebirges) und dem südlich vom Main liegenden Rheinhessen. Dieses wird durch den Rhein in 2 Teile geschieden und umfaßt das nördliche, sehr fruchtbare Stück der oberrheinischen Tiefebene und fast den ganzen Odenwald. Am Rhein selbst liegen die Städte Worms (Reichstag 1521) und Mainz (Gutenberg), weiter rechts davon Darmstadt, die Hauptstadt des Landes. 7. Dasneichsland Elsaß-Oothringen. (Vsv.brandend. — 1,6m.e.—^/gkath.) Elsaß-Lothringen war etwa 200 Jahre lang in den Händen der Franzosen. (Straßburg seit 1681.) Erst 1871 ist es wieder mit Deutschland vereinigt worden. Das Elsaß ist ein fruchtbarer Landstrich, der sich zwischen dem Rhein und dem Wasgau hinzieht. Es umfaßt ein Stück der oberrheinischen Tief- ebene mit dem Ostabhange des Wasgaus. Die Hauptstadt des Elsaß ist die Festung Straßburg an der Jll (135), mit einem Denkmale Gutenbergs und dem berühmten Münster. Straßburg ist auch der Sitz des kaiserlichen Statt- halters. An der Jll liegt auch das gewerbreiche Mülhausen mit vielen Baum- wollen- und Seidenfabriken. (Schlachtörter im Elsaß sind Weißenburg und Worth.) — Nach der Mosel zu breitet sich Deutsch-Lothringen aus. Die Haupt- stadt ist Metz. Sie war ehemals eine freie Reichsstadt. Durch die Franzosen ist sie zu einer gewaltigen Festung gemacht, die 1870 hart belagert wurde. (In der Nähe die Schlachtfelder St. Privat und Gravelotte.) Außerdeutsche Länder. 8. Die skandinavische Halbinsel. (1^/3 mal so groß wie Deutschland — aber nur 7 M.) 1. Den Norden und Westen der Halbinsel füllen die skandinavischen Alpen. Sie steigen an der Westküste oft bis zu 700 m hohen Felswänden steil aus dem Meere empor, senken sich aber nach der Oftküste allmählich zum Flachlande ab. Die meisten Flüsse schlagen daher die Richtung nach Osten hin ein.

8. Realienbuch - S. 202

1884 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
202 _ 147. Die Oberpfalz. beruhende Einrichtung besteht unter dem Namen „Simul- tan eum" noch in den Bezirken Sulzbach, Weiden und Vohen- strauß, dem Gebiete des ehemaligen Fürstentumes Sulzbach. Als im Jahre 1632 die siegreichen Schweden den Weg nach Bayern nahmen, drangen sie auch in die Oberpfalz und hausten hier vier Monate schrecklich. Neumarkt wurde hiebei fast ganz zerstört. Im Jahre 1646 schlugen die Schweden und Franzosen in der Oberpfalz ihre Winterquartiere auf und erneuerten hiebei alle Greuel des ersten Schweden- einfalles. Nach Abschluß des westfälischen Friedens wütete mit gleicher Grausamkeit der schwedische General Wrangel noch einen vollen Monat in der unglücklichen, verheerten und erschöpften Oberpfalz. Ebenso ergossen alle Kriege der nächsten Jahrhunderte ihre Leiden über die Oberpfalz. Im spanischen Erbfolge- kriege (1701 —1715) schmachtete die Oberpfalz unter Kon- tributionen , Plünderungen und Erpressungen der feind- lichen Heere und unter dem blutigen Drucke der österreichischen Administration. Der letztere war die Ursache zu der Erhebung der Bürger und Bauern im bayerischen Walde, am Inn, der Isar und im bayerischen Hochlande gegen ihre Unterdrücker mit dem Losungsworte: „Lieber bayerisch sterben, als in des Kaisers Unfug verderben". Diese Erhebung, welche mit dem Tode vieler Tausende tapferer Vaterlandsverteidiger in den blutigen Kämpfen bei Sendling in der Christnacht 1705 und bei Aidenbach am 8. Januar 1706 erfolg- und hoffnungslos erlosch, hatte ihren Anfang in der Oberpfalz genommen. 500 Bauern aus den Bezirken Neunburg v. W. und Rötz entrissen den Österreichern gewaltsam ihre Söhne und jungen Leute, welche bei herbstlicher Kälte, kaum halb bekleidet, auf Wägen gefesselt nach Österreich entführt und dort ins kaiser- liche Heer gestellt werden sollten. Ihnen thaten es dann die Bauern am Inn und der Isar nach. Im österreichischen Erbfolgekrieg (1740 — 1745) erdul- dete die Oberpfalz dieselben Drangsale und den gleichen schweren Druck wie im spanischen Erbfolgekrieg. Besonders hatte die Stadt Cham 1742 von den wilden Horden der Panduren unter ihrem berüchtigten Führer von der Trenk gräßliche Greuel zu leiden. Mit Maximilian Iii. starb 1777 die Ludwig'sche Linie der Wittelsbacher aus und es siel das Kurfürstentum Bayern

9. Geographie, Geschichte und Naturkunde - S. 36

1878 - München : Oldenbourg
36 23 Die oberrheinische Ebene und die Rheinpfalz. we5t1iche Hinterland auf deutscher und französischer Seite. Sie tragen mächtige, abgerundete Kuppen wie Halbkugeln auf ihren Rücken, die mit dichten Nadel- holzforsten bedeckt sind, und ihre Höhe nimmt je mehr ab, desto weiter sie sich nach Norden erstrecken. 2. In dieser Ebene liegen die schönsten und be- rühmtesten Gaue Deutschlands: im Süden der Breis- gau in der Umgegend Freiburgs auf dem badischen, der Wasgau auf dem elsässischen Ufer, im Norden die Vorderpfalz und der Rheingau; und nicht minder schön und merkwürdig sind die volkreichen Städte dieses herrlichen Landstrichs: Freiburg, Rastadt, Karls- ruhe, Mannheim auf dem rechten, und Kolmar, Strass- burg, Speier und Worms auf dem linken Ufer. 3. Für uns ist jener Teil, welcher die Vorder- pfalz heisst, samt dem dazu gehörigen Haardtgebirge der bemerkenswerteste; denn er umfasst einen Teil unseres Heimatlandes, die Rheinpfalz. Wie eine stattliche Gebirgswand erscheint die Hardt, wenn man sie von der Rheinebene aus betrachtet. Sie durchzieht die Pfalz fat in der Mitte von Süden nach Norden und scheidet dieselbe in zwei sehr unähnliche Landschaften. Die westliche Hälfte „das Westrich“ ist hügeliges, wellenförmiges Gelände, die östliche Hälfte „die Vorderpfalz“ ist eine Ebene, die vom Rhein aus allmählich gegen das Gebirg ansteigt. Die grösste Höhe erreicht das Hardtgebirge im Donners- berg (Königsstuhl) bei 600 m. 4. Hart am Rheine, mitunter bis auf eine Stunde Weges, ist die Ebene den Überschwemmungen aus- gesetzt. Ausser Speier, Ludwigshafen und Germers- heim liegen nur wenige Ortschaften hart am Flusse. Dann aber folgt die stark bevölkerte Ebene, ein äusserst fruchtbarer Boden für den Ackerbau, für Tabak und gartenmässige Kultur. Wo sich diese Ebene sanft ansteigend zu den Vorhügeln der Hardt erhebt, da beginnt die Herrschaft des Weinstocks; hier trifft man die Städte Landau, Neustadt a. H., Dürk- heim, Deidesheim u. a. und den Strassenzügen entlang stadtähnliche Dörfer. 5. Im Berglande, am Kreuzpunkte der Strassen, welche aus den wenigen Querthälern von der Vorder-

10. Weltkunde - S. 36

1875 - München : Oldenbourg
86 23. Die oberrheinische Ebene und die Rheinpfalz. westliche Hinterland auf deutscher und französischer Seite. Sie tragen mächtige, abgerundete Kuppen wie Halbkugeln auf ihren Rücken, die mit dichten Nadel- holzforsten bedeckt sind, und ihre Höhe nimmt je mehr ab, desto weiter sie sich nach Norden erstrecken. 2. In dieser Ebene liegen die schönsten und be- rühmtesten Gaue Deutschlands: im Süden der Breis- gau in der Umgegend Freiburgs auf dem badischen, der Wasgau auf dem elsässischen Ufer, im Norden die Vorderpfalz und der Rheingau; und nicht minder schön und merkwürdig sind die volkreichen Städte dieses herrlichen Landstrichs: Freiburg, Rastadt, Karls- ruhe, Mannheim auf dem rechten, und Kolmar, Strass- burg, Speier und Worms auf dem linken Ufer. 3. Für uns ist jener Teil, welcher die Vorder- pfalz heisst, samt dem dazu gehörigen Haardtgebirge der bemerkenswerteste; denn er umfasst einen Teil unseres Heimatlandes, die Rheinpfalz. Wie eine stattliche Gebirgswand erscheint die Hardt, wenn man sie von der Rheinebene aus betrachtet. Sie durchzieht die Pfalz fat in der Mitte von Süden nach Norden und scheidet dieselbe in zwei sehr unähnliche Landschaften. Die westliche Hälfte „das Westrich“ ist hügeliges, wellenförmiges Gelände, die östliche Hälfte „die Vorderpfalz“ ist eine Ebene, die vom Rhein aus allmählich gegen das Gebirg ansteigt. Die grösste Höhe erreicht das Hardtgebirge im Donners- berg (Königsstuhl) bei 600 m. 4. Hart am Rheine, mitunter bis auf eine Stunde Weges, ist die Ebene den Überschwemmungen aus- gesetzt. Ausser Speier, Ludwigshafen und Germers- heim liegen nur wenige Ortschaften hart am Flusse. Dann aber folgt die stark bevölkerte Ebene, ein äusserst fruchtbarer Boden für den Ackerbau, für Tabak und gartenmässige Kultur. Wo sich diese Ebene sanft ansteigend zu den Vorhügeln der Hardt erhebt, da beginnt die Herrschaft des Weinstocks; hier trifft man die Städte Landau, Neustadt a. H., Dürk- heim, Deidesheim u. a. und den Strassenzügen entlang stadtähnliche Dörfer. 5. Im Berglande, am Kreuzpunkte der Strassen, welche aus den wenigen Querthälern von der Vorder-
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