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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 176

1881 - Danzig : Boenig
176 und nahm die in der Schlacht gefallenen Helden auf in seinen Himmelssaal, in die Walhalla. Weil er an der Spitze aller Götter stand und den Menschen jeglichen Segen spendete, führte er auch den schönen Namen Allvater. ' ^drä. 235. Hermann. Unsere Verfahren lernen wir zuerst kennen im Kampfe mit den Römern. Über das ganze südliche Europa und weit in Afrika und Asien hinein erstreckte sich das Reich dieses gewaltigen Herrschervolkes. Auch über Deutschland wollte nun der römische Kaiser Äu gn st us (unter dessen Regierung Jesus Christus ge- boren ist) seine Herrschaft ausbreiten. Deshalb sandte er seinen Stiefsohn Drusus mit starker Heeresmacht aus, das Land zu unterjochen. Und Drusus legte eine große Zahl fester Plätze am Rheine an, aus denen allmählich die schönen Städte Mainz, Koblenz, Bonn, Köln u. a. entstanden sind, und drang in mehreren Kriegszügen bis zur Weser und Elbe vor. Zwar starb er bald, aber die Unterwerfung Deutschlands machte weitere Fortschritte. Schon schien das Land zwischen Rhein und Weser ganz im Be- sitze der Römer zu sein: römische Heere hatten dort ihre festen Lagerplätze, römische Statthalter schalteten dort wie in einer eroberten Provinz. Vorzüglich drückte der Statthalter Var us das deutsche Volk durch schimpfliche Behandlung. Gleich als wären die freien Männer schon Unterthanen und Knechte der Römer geworden, forderte er von ihnen schwere Abgaben, suchte römische Sitten und Gesetze, ja sogar die römische L-prache ihnen aufzudrängen und ließ Ruten und Beile vor sich hertragen, zum Zeichen, daß er Macht habe, körperliche Züchtigungen und selbst die Todes- strafe über sie zu verhängen. Solche Knechtschaft dünkte den Deutschen die äußerste Schmach. Aber wer sollte das Vaterland aus der Hand des mächtigen Unterdrückers befreien? Unter den Cheruskern, einer deutschen Völkerschaft, die am Weserstrome ihre Wohnsitze hatte, lebte damals ein junger Fürst von schöner Gestalt, raschem Verstände und tapferem Arm. Sein Name war Hermann oder Armin. Um die Kunst des Krieges zu erlernen, hatte er, wie mancher andere deutsche Jüngling, im römischen Heere gedient, und die Römer hatten den edlen Fürsten- sohn mit Ehren und Würden reich belohnt. Doch ihn konnte römische Gunst von seinem Vaterlands nicht abtrünnig machen. Mit tiefem Unwillen sah er die Schmach seines Heimatlandes, und der Gedanke, dessen Retter zu werden, erfüllte seine Seele. Kein Römer ahnte sein Vorhaben. Auch als ein Verräter den Varus vor ihm warnte, wollte der sorglose Statthalter an keine Gefahr glauben.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 228

1881 - Danzig : Boenig
228 giebt's wie der Geist ihm just gebeut, spricht: „Lieber Gott, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein. Amen. Viii. Belagerung von Paris und Ende des Kampfes. 1. Die Franzosen hatten nach der Schlacht bei Sedan keine Armee im Felde mehr. Aber mit dem siegreichen Feinde Frieden zu schließen, dazu war das Volk zu verblendet. Es suchte Hülfe in einer Revolution (Staatsumwälzung). Am 4. September- würde in Paris die Republik (Freistaat) ausgerufen, und eine aus Freiheitsmanneru gebildete sogenannte „Regierung der Nationalverteidigung" beschloß, den Kampf fortzusetzen. „Kein zollbreit Landes, kein Stein einer Festung" sollte ausge- liefert werden. König Wilhelm aber antwortete auf solchen Übermut mit dem Befehle an die Seinen: „Auf nach Paris!" Am 19. September waren die Heere des preußischen und sächsi- schen Kronprinzen bereits vor den Mauern der Hauptstadt an- gelangt. Allein ein weiter Kranz von mächtigen Festungswerken schützte dieselbe gegen feindliche Angriffe. Kaum war die deutsche Streitmacht zahlreich genug, die unermeßliche Stadt völlig zu umschließen. Nur eine monatelange Umlagernng konnte die Übergabe- herbeiführen. 2. Unterdes machten die Deutschen andere wichtige Er- oberungen. Eine ganze Reihe französischer Festungen wurde eingenommen. Von besonderer Bedeutung war die Übergabe von Straß bürg, das seit der Schlacht von Wörth von badischen und preußischen Truppen belagert worden war. Als diese herr- liche, ehemals deutsche Reichsfeste, welche vor 189 Jahren durch schmählichen Verrat und durch die Schwäche des zersplitterten Vaterlandes verloren worden war, am 28. September 1870 von dem einigen Deutschland wiedergewonnen wurde, da füllte sich manches Auge mit Freudenthränen, und alle deutschen Herzen sprachen: „Nun muß Straßburg unser bleiben auf immerdar!" Ein noch größerer Waffenerfolg war, vier Wochen später, die Üjbergäbe von Metz. Wohl hatte der Marschall Bazaine noch manchen Versuch gemacht, den eisernen Gürtel, mit welchem das deutsche Heer ihn umspannt hielt, zu sprengen; allein stets waren die ausbrechenden Franzosen zurückgeschlagen worden. Es gab keinen Ausweg mehr. Da, am 27. Oktober, streckte die französische Armee die Waffen: 180,000 Mann mit 3 Marschällen und 50 Generalen wurden kriegsgefangen, über 1400 Feld- und Festungsgeschütze erbeutet. Eni unerhörter Erfolg. König Wilhelm feierte „das große Ereignis, daß nun die beiden feindlichen Armeen, welche im Juli uns gegenübertraten, in Ge- fangenschaft sich befinden," dadurch, daß er die beiden Komman-

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 55

1881 - Danzig : Boenig
55 Da die Füße nicht mehr gehen, die Hände nicht mehr ar- beiten, der Mund nicht mehr essen, die Augen nicht mehr sehen wollten: so sing der ganze Körper in all seinen Gliedern an zu welken und abzusterben. Nun kamen sie zur Besinnung; sie erkannten ihre Thorheit und söhnten sich wieder aus. Es diente wieder ein Glied dein andern, und alle wurden auch wieder ge- sund und stark, wie sie es vorher gewesen waren. Joachim Heinrich Campe. 116. Die sieden Stäbe. Ein Vater hatte sieben Söhne, die öfters miteinander uneins wurden. Über dem Zanken und Streiten versäumten sie die Arbeit. Ja, einige böse Menschen hatten im Sinne, sich diese Uneinigkeit zu nutze zu machen und die (Löhne nach dem Tode ihres Vaters um ihr Erbteil zu bringen. Da ließ der ehrwürdige Greis eines Tages alle sieben Söhne zusammenkommen, legte ihnen sieben Stäbe vor, die fest zu- sammengebunden waren, und sagte: „Demjenigen von euch, welcher dieses Bündel Stäbe entzwei bricht, zahle ich dreihundert Mark bar." Einer nach dem andern strengte alle seine Kräfte an, und jeder sagte nach langem, vergeblichen Bemühen: „Es ist gar nicht möglich!" „sind doch," sagte der Vater, „ist nichts leichter." Er löste das Bündel auf und zerbrach einen Stab nach dem andern mit geringer Mühe. „Ei," riefen die Söhne, „so ist es freilich leicht; so könnte es ein kleiner Knabe!" Der Vater aber sprach: „Wie es mit diesen Stäben ist, so ist es mit euch, meine Söhne. So lange ihr fest zusammen- haltet, werdet ihr bestehen, und niemand wird euch überwältigen können. Wird aber das Band der Eintracht, das euch verbinden soll, aufgelöst, so geht es euch wie den Stäben, die hier zerbrochen auf dem Boden umher liegen." Christoph v. Schund. 117. Sprichwörter. 1. Vereint sind auch die Schwachen mächtig. 2. Eintracht hat große Macht. 3. Eintracht ernährt, Zwietracht verzehrt. 4. Wo Eintracht den Tisch deckt, sitzt Gott mit zu Gaste. 5. Keine festere Mauer denn Einigkeit. 6. Friede und Einig- keit haben alle Städte erbaut. 7. Einigkeit, ein festes Band, hält zusammen Lent' und Land. 8. Friede ernährt, Unfriede verzehrt. 118. Gesundheit ist ein großer Schatz. Kunz ging einmal über Land und kam matt und verdrossen bei einem Wirtshause an, wo er sich einen Krug Bier und ein

4. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 210

1881 - Danzig : Boenig
210 reich. So rühmlos endete das deutsche Reich nach tausend- jährigem Bestände. Napoleon verschenkte nun Länder und Kronen an feine Brüder und Verwandten, und niemand konnte ihm wehren. Der friedliebende König von Preußen hatte sich dem Bunde gegen Napoleon nicht angeschlossen, obwohl ihn die besten Männer an seinem Hofe dazu drängten. Er wollte seinem Lande die Leiden des Krieges ersparen. Nach dem Siege von Austerlitz warf Napoleon die freundliche Maske gegen Preußen ab und verletzte es in beleidigender Weise. Da erklärte ihm Friedrich Wilhelm Iii. Mit schwerem Herzen aber unter dem Jubel des Volkes den Krieg. Bei Jena und Auerstädt den 14. Oktober 1806 trafen die Heere aufeinander, nachdem am 10. Oktober der Prinz Ludwig Ferdinand bei Saalfeld mit der preußischen Vorhut geschlagen worden und den Heldentod gestorben war. Die preußischen Soldaten waren von alten Generalen angeführt und mit der neuen Kampfweise nicht vertrant. Gleich im Anfange der Schlacht wurde der Oberbefehlshaber, der Herzog von Braunschwelg, tätlich verwundet und Verwirrung in das Heer gebracht. Ohne Plan und Zusammenwirken schlugen sich einzelne Haufen tapfer, endlich aber suchte alles in wilder Flucht Rettung. Nach 14 Tagen war Napoleon in Berlin und die Königsfamilie auf der Flucht nach Memel. Wie Karten- häuser sielen die Festungen, widerstandlos ergaben sich die Soldatenhaufen. Nur einzelne Führer retteten die preußische Waffenehre, so der alte Blücher. Kolberg wurde von Gneisenau, Schill und dem braven Bürger Nette! beck aufs tapferste verteidigt. Der alte Courbiere (spr. Kurbiähr) in Graudenz ließ den Franzosen auf die höhnische Botschaft, es gäbe keinen König von Preußen mehr, sagen: „Nun, so werde ich versuchen, wie lange ich König von Graudenz sein kann!" Noch zwei blutige Schlachten wagten die Preußen und Russen bei Eylau und Fried land in Preußen, aber ohne Erfolg. Der Sieger schloß in Tilsit 1807 einen harten Frieden. Preußen verlor alles Land westlich von der Elbe; dieses wurde zum Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel unter Napoleons Bruder Hieronymus geschlagen. Es mußte 90 Mil- lionen Mark Kriegskosten bezahlen, bis zur Bezahlung den Franzosen die Festungen überlassen, den Engländern alle Häfen verschließen und durfte nur 42,000 Soldaten halten. Als Napoleon die Königin hochmütig fragte: „Wie konnte Preußen wagen, mich anzugreifen?" antwortete die edle Luise: „Dem Ruhme Friedrichs des Großen war es erlaubt, uns über unsere Kräfte zu täuschen, wenn wir uns anders getäuscht haben." Nach Polack.

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 339

1880 - Sondershausen : Eupel
339 samkeit und glühend für die Freiheit, gewann er leicht die Herzen aller deutschen Männer und Jünglinge und ward der Stifter eines großen Bundes. In einer nächtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Römern in Deutschland den Untergang. So geheim indes das Unter- nehmen betrieben wurde, so wurde es doch dem Varus verraten. Aber Varus hielt die Deutschen für zu dumm und sich für zu mächtig, als daß er irgend eine Gefahr hätte fürchten dürfen. Als der Herbst des Jahres 9 n. Chr. gekommen war, schritt Hermann zur Ausführung seines Planes. Varus wurde von seinem festen Lager- plätze weg und immer tiefer in die deutschen Wälder hineingelockt. Er be- fand sich mitten in den Wildnissen des Teutoburger Waldes in einem Thale. Da ward auf einmal jeder Busch lebendig. Aus jeder Bergschlucht raschelte es wie viele hundert Schlangen empor, und die uralten Bäume schüttelten, wie sonst nach dem Wetter Regentropfen, jetzt Pfeile ohne Zahl auf die Römer herab. Der Himmel wollte auch nicht feiern und half den Deutschen mit Sturm und Regen. Von den Güssen unterwühlt, sank die deutsche Erde unter den Füßen des Römers ein; im losen Erdreiche schwan- kend, vom Sturm gerüttelt, stürzten die deutschen Eichen über die Unter- drücker hin und zermalmten sie im Falle. Jetzt nahmen die Deutschen in Weidmannslust so recht die fremden Eber aufs Korn, die ihnen die heilige Erde des Vaterlandes so lange aufgewühlt. Pfeil an Pfeil, Fall an Fall! Schritt für Schritt kämpft der Feind um den Boden, auf dem er steht, um den Weg, um jeden Baum, um jeden Stein, und kommt nicht eher zu Atem, als bis die Nacht hereinbricht. Da läßt Varus Lager schlagen, und ermattet sinken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheucht der Deutschen Kriegsgeheul sie aus der kurzen Nachtruhe empor. Wie der Tag sich lich- tet, entdecken sie erst, wie licht es in ihren Reihen geworden. Mann an Mann geschlossen, brechen sie auf und kommen aufs offene Land. Da sehen sie mit Grausen die ganze Macht der Deutschen vor sich entfaltet. Rings umher Deutsche, nirgends ein Ausweg. Für alle Tapferkeit ist nichts mehr seil als der Tod. Jauchzend stürzen jetzt die Deutschen in der verzweifelten Römer starre Reihen. „Die Freiheit! die Freiheit!" schallt es wie Donner des Himmels den Römern in die Ohren. Wie die Saat unter Hagelschloßcn sinken die Tapfern unter den deutschen Hieben hin. Hermann selbst ist überall. Hier ordnet er als Feldherr die Schlacht und ruft: „Drauf, Brüder, drauf!" Dort kämpft er mit der Kraft von zehn Männern, Stirn an Stirn; kein Deutscher, der nicht mit ihm um den Preis wetteiferte. Des Feindes Scharen sind zersprengt; nur wenige wilde Haufen ragen noch aus dem Meere der Schlacht empor. Jetzt wird die Flucht allgemein; doch wer sich retten will, rennt wie blind gerade recht in die Spieße der Deutschen. Da faßt den Varus Verzweiflung, und um sein Unglück nicht als Schmach überleben zu müssen, stürzt er sich in sein Schwert. Nur wenige von dem ungeheuren Römerheere entrinnen glücklich nach der Feste Aliso, die meisten liegen auf dem Wahlplatze. Wer in Ge- fangenschaft kam, ward entweder den Göttern zum Danke für die wieder errungene Freiheit geopfert, oder zum gemeinen Frohndienste in die Gauen der Deutschen geschleppt. Das war die große Schlacht im Teutoburger Walde, die geschlagen ward im neunten Jahre nach Christi Geburt. Als der Kaiser Äugustus die Kunde erhielt, daß die drei Legionen gefallen, stieß er in Verzweiflung 22*

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 397

1880 - Sondershausen : Eupel
397 zu diesem Falle geführt hatte, und daß alle iu allen Ständen daran ihren Theil hatten. Cs mußte an allen Enden und bei allen besser werden, ehe man hoffen konnte, das Vaterland wieder frei und groß zu machen. Ge- rade in jener Zeit der Not unternahm es König Friedrich Wilhelm Iii. im festen Vertrauen auf Gott, die Keime einer besseren Zukunft zu pflanzen und zu pflegen. Er hatte dabei vornehmlich zwei Männer als Helfer, den Minister Freiherrn vom Stein und den General Scharnhorst. Zn allererst kam es darauf an, die Kriegssteuer an Frankreich zu zahlen; denn so lange diese nicht gezahlt war, blieben das Land und die Festungen von Franzosen besetzt. Daher galt es vor allem zu sparen. Der König ging selbst voran: er beschränkte seinen Haushalt, er entließ viele seiner Diener, er aß nicht besser als ein einfacher Bürger. Das goldene Tafelgeschirr schickte er in die Münze und ließ Geld daraus prägen. Im ganzen Lande wurden die Steuern erhöht, es wurden Anleihen ge- macht, und so gelang es noch im Jahre 1808 die Kriegssteucr abzutragen. Die Franzosen räumten Berlin, und unter großem Jubel zogen wieder preußische Truppen in die Hauptstadt ein. Aber mehr noch mußte man für die Zukunft sorgen. Es mußte in alle Stünde ein ganz neues Leben gebracht werden. Kein Stand hatte dies so nötig als der Bauernstand. Fast alle Bauern in den Ländern östlich von der Elbe waren damals noch unfrei. Sie waren zwar nicht leibeigen, aber sie waren dem Gutsherrn erbunterth änig. Der Bauer war an sein Gut, an die Scholle, auf der er geboren war, gebunden. Der Acker, den er bearbeitete, gehörte ihm nicht als freies Eigentum, sondern er hatte nur den Nießbrauch. Der eigentliche Besitzer war der Gutsherr, und der Bauer mußte demselben für den Nießbrauch seines Ackers schwere Frohndienste leisten und Abgaben an Korn und Geld geben. Unter solchen Umständen konnte man von den Bauern eine lebendige freudige Thätigkeit nicht erwarten. Um nun einen freien Bauernstand zu schaffen, erließ der König im Oktober 1807 die Gesetze über Aufhebung der Erbunter- thänigkeit zunächst auf allen Krongütern, gleich darauf über den freien Gebrauch des Grundeigentums und über die persönlichen Verhältnisse der Landbewohner. Ebenso erhielten die Städte 1808 eine ganz neue,Verfassung, die Städtcordnnng. Bis dahin hatten sie in obrigkeitliche Ämter nur ausge- diente Militärs wählen dürfen, die den Bürgern fremd waren und nicht wußten, was der Stadt not that. Jetzt durften die Bürger ihren Bürger- meister, ihren Magistrat und ihre Stadtverordneten nach ihrem Wunsche und aus ihrer eigenen Mitte wählen. Diese verwalteten dann das Ver- mögen der Stadt und alle ihre Angelegenheiten selbständig, und die Re- gierung hatte nur die Aufsicht über sie. Durch dieses Gesetz wurde in der That bald wieder Liebe zur Gemeinde, Theilnahme an ihren Angelegen- heiten und ein erhöhtes Gefühl für Selbständigkeit und Ehre erweckt. Vor allem aber mußte dafür gesorgt werden, daß der Staat ein neues tüchtiges Heer bekam. Der edle, feste und geistvolle General von Scharn- horst war es, der in Gemeinschaft mit Gneisenau die Grundgedanken der neuen Schöpfung feststellte. Die Wehrhaftmachung des ganzen Volks war der oberste Grundsatz der neuen Wchrverfassung: rasche und tüchtige Ausbildung der Massen, sittliche und wissenschaftliche Hebung der Offiziere, Gleichheit der Rechte und Pflichten für alle, Begründung der Kriegszncht

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 398

1880 - Sondershausen : Eupel
398 auf Vaterlandsliebe und Ehrgefühl, — das sind einige der weiteren Haupt- gesichtspunkte. Dach nicht mit einem male durfte man ein großes Heer wieder erschaffen; die Zahl der zu haltenden Truppen war durch Napoleon auf 42 000 beschränkt. Um dennoch größere Heeresmassen für die Zukunft auszubilden, ließ man die Rekruten, sowie sie emexerciert waren, nach Hause gehen und berief andere an ihre Stelle, und so immer weiter, so daß in kurzem schon 150 000 einexercierte Leute im Lande waren. Und das alles geschah, ohne daß die Franzosen die furchtbare Macht ahnten, die sich hier wie unterirdisch gegen sie bildete. Auch für die Bildung des Volkes wurde in jenen schweren Zeiten großherzig Sorge getragen; dafür legt die Gründung der Universität Berlin im Jahre 1810 und die Verbesserung der Volksschulen Zeug- nis ab. Nach L. Hahn. 45. Gottes Strafgericht in Rußland. 1812. Napoleon hatte fast alle Fürsten und Völker Europas bezwungen, und schwer lastete seine Hand auf den besiegten Ländern. Seine Heere standen in Spanien; Italien war ihm unterworfen, Holland ihm untcrthänig; Österreich hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen aus allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer; aber sic mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat seiner Generale. Da ereilte ihn in der Zarenstadt die göttliche Gerech- tigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winter- quartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rück- zug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen ge- wartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosacken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich brach in den öden Steppen Rußlands ein harter Winter ein. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten aus dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet; nirgends ein Ob- dach gegen den furchtbar schneidenden Wind; kein Bissen Brot, den nagen- den Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 173

1880 - Sondershausen : Eupel
Zweiter Theil. Oitdrr M Förderung des Unterrichts in den Realien. A. Aus der Erd- und Himmelskunde. 1. Gelübde. 1. hab’ mich ergehen j Herz und mit Hand , Land voll Lieh' und Lehen, mein deutsches Vaterland! 3. Will halten und glauben an Gott fromm und frei, will, Vaterland, dir bleiben auf ewig fest und treu! 2. Mein Herz ist entglommen, dir treu zugewandt, du Land der Frein und Frommen, du herrlich Hermannsland! 4. Ach Gott, thu erheben mein jung Herzenshlut zu frischem, freud'gem Lehen, zu freiem, frommem Mut! 5. Lass Kraft mich erwerben in Herz und in Hand, zu leben und zu sterben fürs heil’ge Vaterland! Massmann. 2. überblick über Deutschland. Das deutsche Reich liegt in der Mitte von Europa und hat im Süden die Alpen, un Norden die Nord- und Ostsee, im Osten die sarmatische Tiefebene und im Westen die Vogesen als Grenzen. Es umfaßt 9 804 Q.-M. und zählt 42^ Millionen Ein- w ohner. Nach seiner Bodenbeschaffenheit zerfallt Deutschland in zwei große Haupttheile, Ober- und Nieder-Deutschland. Niederdentschland ist ein Tiefland, das nur geringe Erhebungen hat und sich zur Nord- und Ostsee abdacht. Oberdeutschland dagegen wird von vielen Gebirgszügen durchzogen. Man nennt die Berglandschaften nordnch von den Alpen das deutsche Mittelgebirge. Dazu gehören 1. die Vogesen, nördlich vom schweizerischen Jura links vom Rhein, Grenzgebirge gegen Frankreich mit dem Sulz er Belchen, 4432 m. Die nördliche niedere Fortsetzung der Vogesen ist das Hardt-Gebirge mit dem Donnersberge, 682 m. 2. Auf der rechten Seite

9. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 4

1880 - Danzig : Axt
4 I. Teil. Bilder aus der Geschichte. Die Römer. Die alten Deutschen. 8. Die Römer. Die alten Römer. Ein kriegerisches und heldenmütiges Volk waren Jahrhunderte vor Christi Geburt die Bewohner Roms. Ihre Hauptbeschäftigung bestand in Ackerbau. Sie trugen nur eine leichte Kleidung, da es in Italien bedeutend wärmer ist, als bei uns. Ihre Nahrungsmittel bestanden aus Mehlbrei, Fleisch, Feigen u. s. w.; auch tranken sie mit Wasser vermischten Wein. — Fabelhaft ist die Sage von dem Ursprünge Roms. Die Gründung Roms. 753. Zwei Zwillingsbrüder, Romulus und Remus, nach der Sage Söhne des Kriegsgottes Mars, wurden bald nach ihrer Geburt an der Tiber ausgesetzt und hier von einer Wölfin gesäugt. Ein Hirte, der sie fand, erzog diese Kinder. Da sie nun herangewachsen waren, erfuhren sie ihre königliche Abkunft. Sie erbauten an der Stelle, wo sie einst ausgesetzt worden, eine Stadt, die sie Rom nannten. Romulus tötete seinen Bruder im Kampfe und ward König der neuen Stadt. Um diese zu be- völkern, nahm er Leute aller Art in dieselbe auf. Wer durch sein Betragen an keinem andern Orte gelitten wurde, durfte getrost nach Rom kommen. Nun fehlte es aber den Männern Roms an Frauen. Sie veranstalteten daher ein Fest und luden die benachbarten Sa- biner mit ihren Frauen und Töchtern dazu ein. Auf eine listige Art raubten nun die Römer die Jungfrauen, behandelten diese jedoch so gütig, daß sie nicht mehr zu ihren An- gehörigen zurück mochten. — In allen umliegenden Ländern war Romulus seiner Tapfer- keit wegen gefürchtet. Nach ihm regierten noch 6 andere Könige; doch mochte das Volk ihre Grausamkeiten nicht länger ertragen. Römische Kaiser. Später war Rom viele Jahre ein Freistaat. Oft regierten in jener Zeit Männer, die sehr berühmt geworden sind. Nach und nach machten die Römer so gewaltige Eroberungen, daß ihnen zur Zeit Jesu die damals bekannte Welt fast ganz unterthäuig war. Als der Heiland geboren wurde, war Rom ein Kaiserreich, in welchem der Kaiser Aug u st u s regierte. Durch Klugheit wußte dieser das Volk für sich zu gewinnen, und es gediehen Ordnung und Sicherheit in dem durch viele Bürgerkriege geschwächten Reiche. Es war damals eine Zeit, in der Kunst und Wissenschaft blühten und Glanz und Pracht sich entfalteten. Doch mit dem äußern Glanze wetteiferten die abscheulichsten Laster, und nichts vermochte, ihnen wirksam zu wehren.—Einer aus der Reihe von Augustus Nachfolgern war Nero, ein grausamer und schändlicher Tyrann. Blutdürstig tötete er seine eigene Mutter und viele die ihm nahe standen. Zu seinem eigenen Ergötzen ließ er die Stadt Rom anzünden, beschuldigte die Christen der Brandstiftung und verfolgte diese mit unerhörter Grausamkeit und Blutgier. Von aller Welt verlassen, endete er durch Selbstmord sein Leben. Nicht mehr lange behauptete das römische Reich seine Macht; es verfiel je mehr und mehr. Mitunter kamen die schlechtesten Männer auf den Thron, wenn sie durch große Versprechungen sich die Gunst des Volkes erkauften. Oft regierten mehrere Herrscher zugleich und lagen dann miteinander im Kampfe. So gab es einmal zu gleicher Zeit sechs Kaiser, unter denen Konstantin (333 n. Chr.) sich durch große Klugheit auszeichnete. Er bezwang seine Nebenkaiser und regierte als Herrscher allein. Konstantin bekehrte sich zum Christentume und führte dasselbe auch in seinem Reiche ein. Später wurde das Kaisertum Rom in ein weströmisches Reich mit der Hauptstadt Rom und in ein oströmisches mit derhauptstadtconstantinopel geteilt. Das oströmische Reich bestand etwa 1000 Jahre. Das weströmische Reich ging aberzur Zeit des schwachen Kaisers Romulus Augustulus (476 n. Chr.) zu Grunde, indem der deutsche Feldherr Odoaker denselben vom Throne stürzte. 9. Die alten Deutschen. Das Land und die Bewohner. Zur Zeit Christi sah es in unserm Vater- lande ganz anders aus wie heute. Es gab wenig angebautes Land; der grüßte Teil des Bodens bestand aus Sumpfland und Urwald, in dem noch Auerochsen, Elentiere, Wolfe und Baren hausten. Das Land war in Gaue geteilt, über welche je ein Gaugraf herrschte.—Die alten Deutschen waren ein abgehärtetes wtb kräftiges Volk, einfach in ihren Bediirfnissen, treu, ehrlich und eblen Sinnes. Schlank und sehnig war ihre Gestalt; blondes Haar und blaue Augen waren allgemein. Die Ehe galt ihnen für heilig, und mit dem Leben schützte der Mann sein Haus. Die Kleidung bestand meistens aus einem Tierfelle, das am Halse durch eine Schnalle zusammen- gehalten wurde. Krieg und Kampf lvar die Luft unserer Urväter; daher lagen sie oft unter einander im Streite. Gab es nichts 51t thun, so lagerten sie gern auf weichem Bärenfell, tranken Met und ergötzten sich am Würfelspiel. Die Frauen spannen und webten das Zeug zur Kleidung selbst; im Kriege aber feuerten sie die Kämpfenden an und pflegten die Verwundeten.

10. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 19

1880 - Danzig : Axt
19 Napoleons Feldzug nach Rußland. Der erste Freiheitskrieg. War er darauf, in seinem Lande Verbesserungen einzuführen, die seinen Unterthanen nützten. Die Erbunterthäniakeit der Bauern, welche für Benutzung van Grund und Boden ihrem Gutsherrn schwere Frondienste leisten mußten, hob er auf. Auf diese Weise wurden die Landleute freie Eigentümer ihrer Ackerländereien. Ein guter Ratgeber in Kriegsangelegenheiten war dem Könige der General Scharnhorst. Dieser machte den Vorschlag, jeder preußische Mann, sobald er nur gesund und stark sei, müsse Soldat werden. Hierauf führte der König die allgemeine Wehr- pflicht ein. Die Königin Luise. Die Gemahlin Friedrich Wilhelm Iii. war Luise, eine Tochter des Herzogs von Mecklenburg-Strelitz. Die treueste Liebe verband das edle Königspaar. Daher tvar es ein niederschmetternder Schlag für bcn König, daß die Gefährtin seines bewegten Lebens chm so früh entrissen wurde. Das Unglück des Vaterlandes hatte sie sehr niedergebeugt; sie erkrankte und ahnte wohl ihr baldiges Ende. Schon in dem frühen Alter von 34 Jahren (am 19. Juli 1810) starb sie mitten in der Blüte ihrer Schönheit. Der König war untröstlich, und - sein Volk trauerte aufrichtig mit ihm. Zu Charlottenburg, in einem einfachen Marmortempel von Bäumen umschattet, bestattete man ihre Leiche. Noch heute aber steht der 19. Juli bei der königlichen Familie in ernstem Andenken. 37. Napoleons Feldzug nach Rußland. 1812. Zug nach Rußland. Nachdem Napoleon fast alle Völker Europas unterjocht hatte, wollte er auch Rußland unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 sammelte er ein ungeheures Heer von Kriegern zu Fuß und zu Roß um sich. Sie waren wol geübt im Gebrauch der Waffen und fielen in Scharen in Rußland ein. Die Russen wehrten sich in einer Schlacht zwar tapfer, mußten aber weichen. Sie zogen sich darauf nach der alten Hauptstadt Moskau zurück, indem sie hinter sich alles verwüsteten. Napoleon setzte ihnen nach und erreichte am 14. September Moskau. Hier hoffte er mit seinem Heere Winter- quartier zu nehmen. Doch legten die Russen heimlich Feuer an, welches fast die ganze Stadt einäscherte und die ungebetenen Gäste vertrieb. Jetzt hätte Napoleon gern Friedensuuter- handlungen angeknüpft; doch Kaiser Alexander von Rußland verlachte ihn. Der Rückzug. Napoleon war daher gezwungen, den Rückzug anzutreten. Schon früh- zeitig aber stellte sich der Winter ein und so strenge, wie die Franzosen ihn nicht ertragen konnten. In den verheerten Gegenden war keine Nahrung und kein Obdach aufzusuchen, und so kamen denn Tausende vor Hunger und Kälte um. Dazu wurden sie von den russischen Kosaken verfolgt und diese metzelten nieder, was sie erreichen konnten. Napoleon verließ treulos seine Armee und jagte auf einem Schlittten allein nach Paris. Noch viele Tausende der Franzosen kamen bei dem Uebergange über die Beresina ums Leben, indem die Brücke einstürzte. Es erreichten vielleicht nur 30 000 von fast einer halben Million des Heeres die Heimat. 38. Der erste Freiheitskrieg. 1813 und 14. Vorbereitung zum Kampfe. Nachdemschrecklichenuntergangeder französischen Heere, durften die unterjochten Völker wohl stuf die Freiheit hoffen. Preußen schloß ein Bündnis mit Rußland, und das Volk stellte sich zu den Waffen. Viele tausend Jünglinge, ja selbst Männer von 50 Jahren kamen freiwillig. Reichliche Gaben zur Ausrüstung des Heeres flössen zusammen. Gold- und Silbergerät, ja selbst Trauringe wurden hingegeben. Irr kurzer Zeit lvar das Heer bereit. Schlacht bei Grotzgörschen und Bautzen. 1813. Napoleon sammelte nach seiner Rückkehr aus Rußland schleunig ein neues Heer, welches er den Preußen und Russen entgegenführte. Im Mai 1813wurden bei Großgörschenund Bautzen in Sachsen die ersten Schlachten geliefert. Trotz der heldenmütigen Tapferkeit der Preußen unter Anführung des kühnen Generals Blücher behaupteten die Franzosen doch zuletzt das Schlachtfeld. Schlacht au der Katzbach. 1813. Später (am 26. August) besiegte Blücher die Franzosen an der Katzbach, einem Flusse in Schlesien. „Vorwärts Kinder", rief er seinen Soldaten zu, und da in dem strömenden Regen an Schießen nicht zu denken war, hauten die Preußen mit Bayonnet und Kolben darein. Die Franzosen mußten Weichen, und es ertranken eine Menge von ihnen in der angeschwollenen Katzbach. Blücher aber hieß seit diesen: Tage „Marschall Vorwärts" bei seinem Heere, und der König ernannte ihn zum Feldmarschaü. 2*
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