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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 212

1881 - Danzig : Boenig
stellen und den Durchzug durch sein Land zu gestatten. Im Sommer des Jahres 1812 überschritt Napoleon mit vier- hunderttausend auserlesenen Kriegern zufuss und sechzig- tausend zuross, nebst 1200 Stück Geschützen die russische Grenze. Er hatte die besten Scharen aus allen Ländern Europas gesammelt. Die Russen zeigten sich in mehreren Schlachten zwar tapfer, aber sie mussten sich zurückziehen. In der mörderischen Schlacht an der Moskwa erlitten sie eine ungeheure Niederlage: 100,000 Tote und Verwundete bedeckten das Schlachtfeld. Am 14. September zog der Sieger in Moskau ein, das die Einwohner freiwillig verlassen hatten. Seine Soldaten sollten hier Winterquartier nehmen und sich von den Strapazen erholen. Aber des Nachts brach an verschiedenen Stellen Feuer aus, das vier Tage lang wütete und die ganze Stadt in Asche legte. Kaum entrann Napoleon in der furchtbaren Verwirrung dem dro- henden Feuertode. Er beschloss den Rückzug; aber auf dem weiten Wege fanden die Soldaten nur Brandstätten und verlassene Dörfer und Städte. Dazu trat ein unge- wöhnlich zeitiger und strenger Winter ein. Tausende von Soldaten starben vor Hunger und Kälte oder fielen unter den Lanzen der nachfolgenden Kosaken oder unter den Keulen der ergrimmten Bauern. Die Kanonen und Wagen liess man stehen; die Gewehre, Tornister und Säbel warf man weg; die Pferde schlachtete man, um mit ihrem Fleische den nagenden Hunger zu stillen. Bei dem Über- gänge über die Beresina brach im Gedränge die Brücke zusammen. Fussvolk, Reiterei und Tross, alles wollte auf einmal hinüber. Tausende fanden ihr Grab in den Fluten, oder wurden von den Hufen der Pferde zertreten, oder von den Rädern der Kanonen zerquetscht, oder von den Kar- tätchen der nachsetzenden Russen niedergeschmettert. Tau- sende wurden gefangen genommen. Da verliess Napoleon das Heer und eilte in einem Schlitten zurük. Die Hand des Herrn hatte ihn getroffen; denn er hatte gesagt: „Bis hier- her und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!“ Von der „grossen Armee“, wie Napoleon sie nannte, sahen nur 30,000 das deutsche Land wieder — zerlumpt, halbnackt und mit erfrorenen Gliedmassen. Naeh Franz Schmidt. 265. Preußens Erhebung. Die Kunde von dem Untergange, der Napoleons große -Armee in Rußland ereilt hatte, bewegte ganz Europa. Gottes gewaltiger Arm war der Welt offenbar geworden. Feßt schien für die unterdrückten Völker die Stunde gekommen, die Fremd-

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 214

1881 - Danzig : Boenig
und Russen entgegen geführt. In Sachsen, bet Großgörschen und bei Bautzen, geschahen die ersten Schlachten. Mit Helden- kühnheit fochten hier vor allen die jungen preußischen Krieger; doch die Franzosen behaupteten zuletzt das Schlachtfeld und die Verbündeten zogen sich in guter Ordnung vor der feindlichen Übermacht zurück. Bald aber folgte diesem Zurückweichen ein mutiges Vorwärtsdringen. Den Russen und Preußen schlossen sich die Österreicher an, und drei Heere standen nun dem fran- zösischen Kaiser entgegen. Den Oberbefehl über die gesamte verbündete Streitmacht führte der österreichische Feldmarschall Fürst Schwarzenberg; der oberste Feldherr der Preußen war der General Blücher. Dieser edle Preußenheld, ein Greis an Jahren, ein Jüng- ling an Feuer und Kampfeslust, hat den Franzosen die grimmigsten Schläge ansgeteilt. Zuerst besiegte er sie in der Schlacht an der Katzbach in Schlesien. Verwegenen Mutes zog dort ein französisches Heer über das Flüßchen heran; da ruft Blücher seinen Kriegern zu: „Nun hab' ich genug Franzosen her- über, jetzt, Kinder, vorwärts!" Dies „Vorwärts" dringt allen ins tiefste Herz. „Hurrah!" jauchzen sie und stürzen sich auf den Feind. Der Regen rauscht in Strömen herab, an ein Feuern ist nicht zu denken, und mit Bajonett und Kolben bricht das Fußvolk, mit geschwungenem Säbel die Reiterei in die Feinde ein, der alte Blücher, das Schwert in der Faust, allen voran. Mann an Mann wird gefochten, mit Mut und Wut, bis die Feinde das Feld räumen. Eine große Menge der Flüchtigen ertrinkt in den geschwollenen Fluten der Katzbach, viele Tausende werden gefangen. Von diesem Tage nannten die Soldaten ihren Blücher den „Marschall Vorwärts", denn der König erhob ihn bald darauf zum Feldmarschall. Um dieselbe Zeit erkämpften die Verbündeten noch manchen anderen herrlichen Sieg. So schlugen sie Napoleons Feldherren in den Schlachten bei Großbeeren in der Nähe von Berlin, bei Kulm in Böhmen und bei Dennewitz unweit Wittenberg. Dann drangen ihre Heere gegen Leipzig heran, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammengezogen hatte. Da begann am 16. Oktober der viertägige ungeheure Kampf, an welchem, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas teilnahmen — die Völkerschlacht bei Leipzig. Über 250,000 Mann Ver- bündete standen gegen das 150,000 Mann starke Heer Napoleons. Über 1000 Kanonen donnerten gegen einander, so daß die Erde im weiten Umkreise erbebte. Mit unerhörter Anstrengung wurde am ersten Tage gerungen; vorzüglich war es wieder der alte Blücher, der mit seinen Tapferen löwenkühn die Feinde zurückwarf, bis der Abend hereinbrach und das weitere

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 228

1881 - Danzig : Boenig
228 giebt's wie der Geist ihm just gebeut, spricht: „Lieber Gott, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein. Amen. Viii. Belagerung von Paris und Ende des Kampfes. 1. Die Franzosen hatten nach der Schlacht bei Sedan keine Armee im Felde mehr. Aber mit dem siegreichen Feinde Frieden zu schließen, dazu war das Volk zu verblendet. Es suchte Hülfe in einer Revolution (Staatsumwälzung). Am 4. September- würde in Paris die Republik (Freistaat) ausgerufen, und eine aus Freiheitsmanneru gebildete sogenannte „Regierung der Nationalverteidigung" beschloß, den Kampf fortzusetzen. „Kein zollbreit Landes, kein Stein einer Festung" sollte ausge- liefert werden. König Wilhelm aber antwortete auf solchen Übermut mit dem Befehle an die Seinen: „Auf nach Paris!" Am 19. September waren die Heere des preußischen und sächsi- schen Kronprinzen bereits vor den Mauern der Hauptstadt an- gelangt. Allein ein weiter Kranz von mächtigen Festungswerken schützte dieselbe gegen feindliche Angriffe. Kaum war die deutsche Streitmacht zahlreich genug, die unermeßliche Stadt völlig zu umschließen. Nur eine monatelange Umlagernng konnte die Übergabe- herbeiführen. 2. Unterdes machten die Deutschen andere wichtige Er- oberungen. Eine ganze Reihe französischer Festungen wurde eingenommen. Von besonderer Bedeutung war die Übergabe von Straß bürg, das seit der Schlacht von Wörth von badischen und preußischen Truppen belagert worden war. Als diese herr- liche, ehemals deutsche Reichsfeste, welche vor 189 Jahren durch schmählichen Verrat und durch die Schwäche des zersplitterten Vaterlandes verloren worden war, am 28. September 1870 von dem einigen Deutschland wiedergewonnen wurde, da füllte sich manches Auge mit Freudenthränen, und alle deutschen Herzen sprachen: „Nun muß Straßburg unser bleiben auf immerdar!" Ein noch größerer Waffenerfolg war, vier Wochen später, die Üjbergäbe von Metz. Wohl hatte der Marschall Bazaine noch manchen Versuch gemacht, den eisernen Gürtel, mit welchem das deutsche Heer ihn umspannt hielt, zu sprengen; allein stets waren die ausbrechenden Franzosen zurückgeschlagen worden. Es gab keinen Ausweg mehr. Da, am 27. Oktober, streckte die französische Armee die Waffen: 180,000 Mann mit 3 Marschällen und 50 Generalen wurden kriegsgefangen, über 1400 Feld- und Festungsgeschütze erbeutet. Eni unerhörter Erfolg. König Wilhelm feierte „das große Ereignis, daß nun die beiden feindlichen Armeen, welche im Juli uns gegenübertraten, in Ge- fangenschaft sich befinden," dadurch, daß er die beiden Komman-

4. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 226

1881 - Danzig : Boenig
226 Und nun kam die Nacht und wir ritten hintan, rundum die Wachfeuer lohten; die Rosse schnoben, der Regen rann — und wir dachten der Toten, der Toten! Ferdinand Freiiigmh. Vi. Sedan. (2. September 1870.) Nach der verlorenen Schlacht bei Gravelotte mußte Bazaine seinen Marsch nach Westen aufgeben und sich mit seiner ganzen Armee in Metz einschließen. Doch gab er den Plan nicht auf, durch die feindliche Umzingelung hindurch zu dringen, um sich mit Mac Mahon zu vereinigen. Daher ließ König Wilhelm ein starkes Heer unter dem Prinzen Friedrich Karl vor Metz zurück, um es zu belagern, ein anderes aber unter dem Kron- prinzen Albert von Sachsen entsandte er, damit es mit seinem Sohne gegen den heranziehenden Mac Mahon sich wende. Durch die zahlreiche Reiterei, welche die Stellung und Bewegung des Feindes auskundete, erfuhren die beiden Kronprinzen, daß Mac Mahon nicht mehr bei Chalons stehe, sondern sich nach Norden gewendet habe und schlossen daraus, daß er abgezogen sei, um Bazaine in Metz zu entsetzen. Da wandten auch sie sich nach Norden und trafen in wenigen Tagen auf Abteilungen des feindlichen Heeres. Bei Beaumont (spr. Bomong) schlug Kronprinz Albert die Franzosen zurück, welche sich nun bei Sedan, hart an der belgischen Grenze zusammenzogen. König Wilhelm erschien mit seinem Gefolge bei den Heeren der beiden Kronprinzen; auch Napoleon fand sich bei seiner Armee ein. Die deutschen Truppen zogen von allen Seiten herbei und um- schlossen die Franzosen in einem großen Kreise. Zum Unglück für diese wurde ihr Oberfeldherr verwundet, so daß er das Com- mando abgeben mußte. An seine Stelle trat General von Wimpfen. ' Dieser machte zwar verzweifelte Versnche, sich durch- zuschlagen, aber trotz aller Tapferkeit gelang das den Franzosen nicht; fester und fester zog sich der eiserne Gürtel um sie, enger und enger wurden sie auf Sedan zusammengedrängt, dichter und dichter hagelten die deutschen Geschosse in ihre Haufen. Da gab Napoleon sich und seine Armee verloren. Am Abend erschien Wimpfen im deutschen Hauptquartier, um mit Bismarck und Moltke wegen der Ergebung des Heeres (Kapitulation) zu unter- handeln; am Morgen des zweiten September ergab sich die große französische Armee, an 100,000 Mann mit 400 schweren Geschützen, auf Gnade und Ungnade dem Sieger. Napoleon selbst erschien vor König Wilhelm und gab sich gefangen. Es ward ihm das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel als Aufenthalt angewiesen. — Laute Bewunderung erregte dieser Sieg durch die ganze Welt, unendliche Freude aber in Deutschland, wo da-

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 339

1880 - Sondershausen : Eupel
339 samkeit und glühend für die Freiheit, gewann er leicht die Herzen aller deutschen Männer und Jünglinge und ward der Stifter eines großen Bundes. In einer nächtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Römern in Deutschland den Untergang. So geheim indes das Unter- nehmen betrieben wurde, so wurde es doch dem Varus verraten. Aber Varus hielt die Deutschen für zu dumm und sich für zu mächtig, als daß er irgend eine Gefahr hätte fürchten dürfen. Als der Herbst des Jahres 9 n. Chr. gekommen war, schritt Hermann zur Ausführung seines Planes. Varus wurde von seinem festen Lager- plätze weg und immer tiefer in die deutschen Wälder hineingelockt. Er be- fand sich mitten in den Wildnissen des Teutoburger Waldes in einem Thale. Da ward auf einmal jeder Busch lebendig. Aus jeder Bergschlucht raschelte es wie viele hundert Schlangen empor, und die uralten Bäume schüttelten, wie sonst nach dem Wetter Regentropfen, jetzt Pfeile ohne Zahl auf die Römer herab. Der Himmel wollte auch nicht feiern und half den Deutschen mit Sturm und Regen. Von den Güssen unterwühlt, sank die deutsche Erde unter den Füßen des Römers ein; im losen Erdreiche schwan- kend, vom Sturm gerüttelt, stürzten die deutschen Eichen über die Unter- drücker hin und zermalmten sie im Falle. Jetzt nahmen die Deutschen in Weidmannslust so recht die fremden Eber aufs Korn, die ihnen die heilige Erde des Vaterlandes so lange aufgewühlt. Pfeil an Pfeil, Fall an Fall! Schritt für Schritt kämpft der Feind um den Boden, auf dem er steht, um den Weg, um jeden Baum, um jeden Stein, und kommt nicht eher zu Atem, als bis die Nacht hereinbricht. Da läßt Varus Lager schlagen, und ermattet sinken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheucht der Deutschen Kriegsgeheul sie aus der kurzen Nachtruhe empor. Wie der Tag sich lich- tet, entdecken sie erst, wie licht es in ihren Reihen geworden. Mann an Mann geschlossen, brechen sie auf und kommen aufs offene Land. Da sehen sie mit Grausen die ganze Macht der Deutschen vor sich entfaltet. Rings umher Deutsche, nirgends ein Ausweg. Für alle Tapferkeit ist nichts mehr seil als der Tod. Jauchzend stürzen jetzt die Deutschen in der verzweifelten Römer starre Reihen. „Die Freiheit! die Freiheit!" schallt es wie Donner des Himmels den Römern in die Ohren. Wie die Saat unter Hagelschloßcn sinken die Tapfern unter den deutschen Hieben hin. Hermann selbst ist überall. Hier ordnet er als Feldherr die Schlacht und ruft: „Drauf, Brüder, drauf!" Dort kämpft er mit der Kraft von zehn Männern, Stirn an Stirn; kein Deutscher, der nicht mit ihm um den Preis wetteiferte. Des Feindes Scharen sind zersprengt; nur wenige wilde Haufen ragen noch aus dem Meere der Schlacht empor. Jetzt wird die Flucht allgemein; doch wer sich retten will, rennt wie blind gerade recht in die Spieße der Deutschen. Da faßt den Varus Verzweiflung, und um sein Unglück nicht als Schmach überleben zu müssen, stürzt er sich in sein Schwert. Nur wenige von dem ungeheuren Römerheere entrinnen glücklich nach der Feste Aliso, die meisten liegen auf dem Wahlplatze. Wer in Ge- fangenschaft kam, ward entweder den Göttern zum Danke für die wieder errungene Freiheit geopfert, oder zum gemeinen Frohndienste in die Gauen der Deutschen geschleppt. Das war die große Schlacht im Teutoburger Walde, die geschlagen ward im neunten Jahre nach Christi Geburt. Als der Kaiser Äugustus die Kunde erhielt, daß die drei Legionen gefallen, stieß er in Verzweiflung 22*

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 390

1880 - Sondershausen : Eupel
390 auf einmal hinter einem Hügel hervor und stürzte wie ein Donnerwetter mit künstlichen Wendungen auf den hoffnungstrunkenen Feind los. Was nie auf einem Lchlachtfelde erhört war, geschah hier; die leichtbewaffneten Husaren mit ihren behenden Pferden waren verwegen genug, die schwere französische Reiterei trotz ihrer kolossalen Rosse anzufallen. Sie wurde über den Haufen geworfen. Soubise ließ die Nachhut vorrücken; allein kaum zeigte sie sich, so wurde sie auch aus dem Felde geschlagen. In eben dieser Zeit rückte das vorher so ruhige preußische Fußvolk plötzlich in Schlachtordnung an und empfing die Franzosen mit einem entsetzlichen Kanonendonner. Hierauf folgte ein regelmäßiges Gewehrfeuer wie bei Musterungen. Das französische Fußvolk sah sich nun von seiner Reiterei verlassen und vom Feinde in der Flanke angegriffen. Vergebens versuchte Soubise französische Künste; seine Kolonnen wurden mit leichter Mühe aus- einandergesprengt, und nichts blieb übrig als eine allgemeine Flucht. Die Franzosen sowohl als die Reichsvölker warfen ihre Gewehre weg, um sich desto geschwinder retten zu können; nur einige Schweizerregimenter fochten noch eine zcitlang und waren die letzten auf dem Schlachtfelds. Der Sieg war so geschwind entschieden worden, daß selbst die Überwundenen nicht einmal auf die Ehre eines starken Widerstandes Anspruch machten, sondern sich mit ihrem Schrecken entschuldigten; dabei unterließen die Franzosen jedoch nicht, den Reichstruppen alle Schuld beizumcssen. Viele einzelne Züge vermehren die Merkwürdigkeit des Tages. Der König fand auf dem Wahlplatze einen französischen Grenadier, der sich gegen drei preußische wie ein Rasender vertheidigte und sich nicht ergeben wollte. Der Befehl Friedrichs machte diesem ungleichen Kampfe ein Ende. Er fragte den Grenadier, ob er sich denn unüberwindlich glaube; dieser antwortete: „Ja, Sire, unter ihrer Anführung." Der König ging auf dem Schlachtfelde umher und tröstete die verwundeten französischen Offiziere, welche, gerührt über diese Herablassung ihn als den vollkommensten Überwinder begrüßten, der nicht nur ihre Körper bezwungen, sondern auch ihre Herzen erobert hätte. Die Beute der Preußen war sehr groß. Unter anderem fiel eine Menge Ludwigskreuze den preußischen Kriegern in die Hände, die sich damit putzten. Es wurden 72 Kanonen und 22 Fahnen erobert und 6220 Gefangene gemacht. Die vereinigten Armeen hatten 3560 Todte und Verwundete, die Preußen nur 300; unter den Verwundeten befand sich auch Prinz Heinrich von Preußen und der General Seidlitz. Ein so wohlfeiler und doch dabei so vollkommener Sieg gegen ein kriegerisches Volk ist in der neueren Geschichte ohne Beispiel. Die Kürze des Tages in dieser Jahreszeit rettete das fliehende Heer vom gänzlichen llntergange; denn es war kein Rückzug, sondern eine Fluchist in der möglichsten Ver- wirrung. Die Geschlagenen verschwanden in Sachsen und den angren- zenden Ländern spurlos; sie zerstörten alle Brücken, um nicht verfolgt zu werden, und zerstreuten sich dabei so außerordentlich, daß viele Haufen von ihnen nicht eher als am Rheine halt machten; denn immer glaubten sic den König hinter sich zu haben. Alle deutschen Völkerschaften, groß und klein, ohne Rücksicht aus Partei und eigenen Vortheil freuten sich dieses Sieges über die Franzosen, den man als einen Triumph des Vaterlandes ansah. Diese Stimmung äußerte sich allenthalben, selbst auf dem Schlachtfelde. Ein preußischer

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 356

1880 - Sondershausen : Eupel
356 Zahlloses Volk (es wird erzählt, daß ihrer 100000 gewesen) tobte gegen Baiern heran und legte sich vor Augsburg. Da eilte Kaiser Otto mit seinem Heere der Stadt zu Hilfe. Die Ungarn mochten nun nicht länger vor Augsburg bleiben, sondern zogen bis an den Lech den Deutschen ent- gegen. Der Kaiser theilte sein Heer in acht Haufen. Drei davon waren lauter Baiern; die führte Graf Eberhard an. Den vierten Haufen bilde- ten die Franken; an ihrer Spitze stand Herzog Konrad. Der fünfte Haufe bestand aus den edelsten Kampfhelden des ganzen Heeres; der Kaiser selbst war ihr Vorfechter. Den sechsten und siebenten Haufen bildeten die Schwaben mit ihrem Herzog Burkhard, und den achten die Böhmen. — Alle diese Völker schwuren sich unter einander Treue und Hilfe, wie leib- liche Brüder. Das war am 9. August 955. Als nun die Ungarn das deutsche Heer in Schlachtordnung erblickten, schwammen sie voll Ungeduld auf ihren Rossen durch den Lech ans linke Ufer; dort umritten sie die Schlachtordnung der Deutschen und warfen sich plötzlich mit wildem Ge- heul von hinten auf die Böhmen. Diese hielten den Pfeilregen nicht lange aus und flohen. Da brachen die Sieger schnell auch auf die Schwaben los, welche sich mannhaft wehrten, aber endlich dennoch weichen mußten. Als der Kaiser diese große Gefahr sah, winkt er dem Herzog Konrad von Franken. Wie ein gereizter Löwe sprang dieser den Ungarn entgegen, warf sie zurück, befreite alle Deutschen, welche sie gefangen hatten, und brachte sie dem Kaiser. Am andern Morgen (es war der Festtag des heiligen Laurentius) betete der Kaiser inbrünstig zu Gott und gelobte, wenn Christus ihm die Feinde des Glaubens und des Vaterlandes überwinden helfe, dem heiligen Laurentius ein Bistum in Merseburg zu stiften. Dann las der Bischof Ulrich dem Heere die Messe und reichte dem knieenden Kaiser den Leib des Herrn. Als sich Otto wieder erhoben, sprach er zu den Deutschen: „Seht um euch! Zahllos sind die Haufen der Heiden; aber mit uns ist der mächtigste Helfer, Christus mit seinen Scharen. So laßt uns aus- halten und lieber sterben, als weichen! Doch wozu viele Worte! Statt der Zunge rede das Schwert!" Hoch zu Roß, den Schild am Arm, sprengt er jetzt im Glanze der Morgensonne seinen Deutschen voran. Nun beginnt die Schlacht. Unwiderstehlich rückt das deutsche Heer, Mann an Mann, gegen die Ungarn heran. Schon weichen diese aus einander; aber um so heißer wird ihre Wut. Viele deutsche Helden müssen sie fühlen. Endlich werden die Haufen der Ungarn zersprengt. Die Deutschen vernichten die wenigen, welche widerstehen. Jetzt wird die Verwirrung der Ungarn all- gemein; ihr Entsetzen wächst; die weite Ebene wimmelt von Flüchtlingen. Heulend sprengen sie in den Lech; aber der ist gut deutsch und läßt weder Rosse noch Reiter los; Leichen füllen das Flußbett; die blutgefärbten Wasser schwellen über. — So wird das übermütige Volk vernichtet; nur wenige entrinnen dem heißen Tag. Noch am Abend zieht Otto mit dem Bischof Ulrich glorreich in Augsburg ein und dankt dem Herrn für Deutsch- lands Befreiung. — Die Ungarn aber wagten sich seitdem nicht wieder aus ihrem Lande hervor; Deutschland war fortan gegen ihre Räubereien gesichert. Auch in Italien kämpfte Otto siegreich; in Rom empfing er die Kaiser- krone, welche seitdem mit der deutschen vereinigt blieh. Er endete sein thatenreiches Leben im Jahre 973; seine treue Stadt Magdeburg birgt seine Gebeine. Wetzet.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 343

1880 - Sondershausen : Eupel
343 vernichtend, war er doch anch voll Güte gegen die, welche er in seinen Schutz genommen hatte. Im Kriege führte er seine Völker immer selbst zur Schlacht; aber im Frieden saß er auch selbst vor seinem Palaste zu Gericht und sprach allen Recht ohne Unterschied. Um sich her liebte er die Pracht, aber er selbst lebte auf einfache Weise, als bedürfe seine Größe solches Zusatzes nicht. Sein Sattelzeug war ungeschmückt und wenig kostbar. Bei den Gastmählern wurden allen Gästen goldene und silberne Geschirre vorgesetzt, er allein hatte hölzerne. Nach der Sitte seines Volkes ver- schmähte er Brot und aß nur ein wenig Fleisch. Nach jedem Gerichte ging der Becher herum ans Attilas Wohl, und Sänger priesen in Helden- liedern seine Thaten; aber es fehlte anch der Hofnarr nicht. Während unter den Güsten Freude und Scherz herrschte, verlor er nie den strengen Ernst. Bloß wenn sein jüngster Sohn eintrat, erheiterten sich seine Züge, und er liebkoste ihn; denn von diesem war ihm geweissagl, er allein werde Attilas erlöschenden Stamm erhalten. Dieser mächtige Herrscher, vor dem hundert Völker erbebten und Rom und Konstantinopel in ihren Grundfesten erzitterten, wenn er sein Schwert in die Erde stieß, brach im Jahre 45l mit einem Heere von 700 000 Mann auf und wandte sich gegen Abend. Er zog durch Deutsch- land, ging über den Rhein und fiel in Frankreich ein. Sein Zug war wie ein Heer der Heuschrecken, das in ein grünes Feld einfällt: das Land ist vor ihm wie ein Lustgarten, aber nach ihm wie eine wüste Einöde. Im westlichen Römerrciche war damals ein großer Feldherr, Aetius mit Namen. Dieser brachte die ganze Macht des Reiches ans und verband sich mit mehreren deutschen Stämmen, als den Westgothen, Alanen, Franken und Burgundern; denn es galt nichts Geringeres, als den Kampf der gebildeten Welt mit der rohen Barbarei. In der weiten Ebene, in welcher Chalons liegt, und die von den Alten die kat«launischen Felder ge- nannt wird, stießen die Heere ans einander. Als die Schlacht ihren An- sang nehmen sollte, rief' Attila die Anführer seiner Scharen zusammen und sprach: „Nichts Gemeines ziemt mir euch zu sagen, oder euch, von mir zu hören. Seid Männer! Greift an, brechet ein, werfet alles nieder! Der Römer Schlachtordnung und Schilddächcr verachtet; fallet ans die Westgothen und Alanen, in denen ist die Kraft des Feindes. Müßt ihr sterben, so werdet ihr sterben, auch wenn ihr flieht. Richtet eure Augen auf mich! Ich schreite voran, wer mir nicht folgt, der ist des Todes." Die Schlacht war über die Maßen hart und blutig. Schon durchbrachen die Hunnen das Mitteltreffen, und die Römer flohen; anch die West- gothen wichen, und ihr König fiel, indem er zu seinem Volke redete. Aber sein Tod entflammte die Seinen zur Wut, und des Königs Sohn warf durch gewaltigen Angriff die Feinde in die Flucht. Bei einbrechender Nacht mußte Attila sich in seine Wagenburg zurückziehen. An 200 000 Todte und Verwundete deckten das Feld; das Blut floß in Bächen, und die Verwundeten tranken von dem Blute, um nicht vor Durst zu ver- schmachten. Da Attila nicht wußte, ob der Feind ihn verfolgen würde, ließ er unzählige Pferdesättel und hölzerne Schilde zu einem Scheiterhaufen aufthürmen, um im Notfälle ihn anzuzünden und in den Flammen zu sterben. Zugleich gebot er, um die Feinde abzuschrecken, mit Waffen, Posaunen, Schlachthörnern und Gesang die ganze Nacht Lärm zu machen. Doch die Feinde griffen ihn nicht an. Unter den dichtesten Haufen der

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 353

1880 - Sondershausen : Eupel
353 11. Das war des Helden letzter Schrei, es borsten Horn und Hals entzwei, die Heide ward sein Grab. Doch hört' er übers Felsenjoch mit sechzigtausend Hörnern noch, wie Karl ihm Antwort gab. 12. Nun lebe wohl, mein Kaiser traut, und Alda, meine süße Braut, leb' wohl, du Sonnenlicht! Herr Jesu Christe, meine Seel' in deine Hände ich befehl, steh' bei mir im Gericht! 13. Die Arme streckt er beiderseits und schlug mit seinem Leib das Kreuz: so litt der Held den Tod. — Herr Gott, thu' jedem Rittcrsmann mit solchem sel'gen Sterben an in seiner letzten Not! Volksblatt f. St. u. L. Als Heinrich I. im Jahre 919 zum deutschen König gewählt wurde, war Deutschland ein sehr unglückliches Land. Von Südosten her jagten auf ihren schnellen Pferden die Ungarn heran, trieben den Bauern das Vieh weg und sengten und plünderten, wohin sie kamen. Sammelte sich langsam ein Haufe deutscher Krieger wider sie, und fing er an sich in Marsch zu setzen, so waren sie samt ihrer Beute bereits wieder fort. Von Nordosten kamen die Wenden und machten es ebenso. Das war eine traurige Zeit. Was that nun der weise und bedächtige Heinrich? Zuerst schloß er einen neunjährigen Waffenstillstand mit den gefährlichen Ungarn. Nun begann im ganzen deutschen Reiche eine bessere Zeit. Überall fing man an, Häuser zu bauen, und hier und da eine größere Anzahl derselben mit Mauern und Gräben zu umgeben. Solch' eine ummauerte Stätte nannte man Stadt oder Burg. Ihre Bewohner hießen Bürger. Aber es war leichter, Städte zu bauen, als Bewohner für dieselben zu finden; denn die Deutschen wohnten lieber auf dem Lande. Sie sagten: „Sollen wir uns lebendig begraben lassen? Die Städte sind nichts anderes als Gräber." Da befahl Heinrich, die Leute sollten losen, und je einer aus neun, den das Los treffe, sollte vom Lande in die Stadt ziehen. Damit sie das aber um so lieber thun möchten, gab er den Städten viele Vor- rechte, so daß die Bürger hinter ihren Mauern nach und nach viel freier wurden, als die Bauern, welche ihren Edelleuten oder Klöstern als Leib- eigene dienen mußten. — Nun machte sich auch nach und nach das Gewerbe. Der eine fing an für die übrigen Kleider zu machen; ein anderer ver- fertigte Schuhe für alle; ein dritter bauete Häuser u. s. f. Mit einem Worte, es entstanden die verschiedenen Handwerker. Bis dahin hatte jeder sein eigener Schneider, Schuster, Maurer u. s. w. sein müssen. Den neunjährigen Waffenstillstand benutzte Heinrich weiter dazu, die Deutschen im Kriege zu üben. An Leibesstärke und kriegerischem Mute hatte es ihnen nie gefehlt; aber ihre Waffen waren zu schwer, und wenn es zur Schlacht kam, lief der eine vor, der andere blieb zurück, wie einen jeden der Mut trieb. Das mußte anders werden, wenn sie nicht von den Nachbarn besiegt werden sollten. Darum gab er ihnen leichtere Waffen, gewöhnte sie in Reih und Glied zu fechten, und da die Ungarn als ge- wandte Reiter besonders gefährlich waren, so mußten sich auch die Deutschen im Reiterdicnste üben. Heinrich bildete aus dem Lehnsadel eine regel- mäßige Reiterei und bestimmte, daß jeder, um ordentlicher Reiter oder Helmrich, Vaterländ. Lesebuch. 23 14. Heinrich I. der Städtegründcr

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 398

1880 - Sondershausen : Eupel
398 auf Vaterlandsliebe und Ehrgefühl, — das sind einige der weiteren Haupt- gesichtspunkte. Dach nicht mit einem male durfte man ein großes Heer wieder erschaffen; die Zahl der zu haltenden Truppen war durch Napoleon auf 42 000 beschränkt. Um dennoch größere Heeresmassen für die Zukunft auszubilden, ließ man die Rekruten, sowie sie emexerciert waren, nach Hause gehen und berief andere an ihre Stelle, und so immer weiter, so daß in kurzem schon 150 000 einexercierte Leute im Lande waren. Und das alles geschah, ohne daß die Franzosen die furchtbare Macht ahnten, die sich hier wie unterirdisch gegen sie bildete. Auch für die Bildung des Volkes wurde in jenen schweren Zeiten großherzig Sorge getragen; dafür legt die Gründung der Universität Berlin im Jahre 1810 und die Verbesserung der Volksschulen Zeug- nis ab. Nach L. Hahn. 45. Gottes Strafgericht in Rußland. 1812. Napoleon hatte fast alle Fürsten und Völker Europas bezwungen, und schwer lastete seine Hand auf den besiegten Ländern. Seine Heere standen in Spanien; Italien war ihm unterworfen, Holland ihm untcrthänig; Österreich hatte er niedergeworfen in blutigen Schlachten; die deutschen Fürsten mußten thun, wie er wollte, und auch Preußen hatte er an den Rand des Verderbens gebracht. Nun gelüstete es ihn, auch Rußland seiner Herrschaft zu unterwerfen. Im Sommer des Jahres 1812 brach er mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fuß und sechzigtausend zu Roß nebst 1200 Stück Geschütz in das große russische Reich ein. Er hatte die besten Scharen aus allen Ländern Europas gesammelt. Sie waren in allen Künsten der Waffen wohl geübt und mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen. In mehreren blutigen Schlachten zeigten sich zwar die Russen tapfer; aber sic mußten das Schlachtfeld räumen und zogen sich tief in das Land hinein nach Moskau, der alten Hauptstadt des Reiches, indem sie alles hinter sich her verheerten. Napoleon folgte ihnen gegen den Rat seiner Generale. Da ereilte ihn in der Zarenstadt die göttliche Gerech- tigkeit. Am 14. September war er siegestrunken in das ehrwürdige Schloß der russischen Kaiser, den Kreml, eingezogen; aber schon in der folgenden Nacht brachen dort über seinem Haupte die Flammen aus, welche vier Tage lang wüteten und die ganze Stadt in Asche legten. Unsäglicher Schrecken ergriff das französische Heer, welches in Moskau sichere Winter- quartiere zu finden gehofft hatte. Ende Oktober mußte Napoleon den Rück- zug durch das feindliche Land antreten. Hierauf hatten die Russen ge- wartet. Mit den Schwärmen ihrer Kosacken verfolgten sie den fliehenden Feind, ließen ihm keine Ruhe, weder bei Tag noch bei Nacht, und wer sich nur von dem Hauptheere entfernte, wurde niedergemacht. Da brach Tod und Verderben noch furchtbarer über das gewaltige Heer herein. Früher als gewöhnlich brach in den öden Steppen Rußlands ein harter Winter ein. Die fliehenden Scharen hatten keinen Schutz gegen seine Strenge: ihre Kleider waren zerrissen, die Füße, halb entblößt, zitterten aus dem kalten Schnee; die Dörfer und Städte waren verwüstet; nirgends ein Ob- dach gegen den furchtbar schneidenden Wind; kein Bissen Brot, den nagen- den Hunger zu stillen. Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem
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